DE2014908C - Anordnung zur Kupplung zweier elektrischer Netze - Google Patents

Anordnung zur Kupplung zweier elektrischer Netze

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DE2014908C
DE2014908C DE19702014908 DE2014908A DE2014908C DE 2014908 C DE2014908 C DE 2014908C DE 19702014908 DE19702014908 DE 19702014908 DE 2014908 A DE2014908 A DE 2014908A DE 2014908 C DE2014908 C DE 2014908C
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DE19702014908
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DE2014908B2 (de
DE2014908A1 (de
Inventor
Tsuneo Tokio; Baba Junichi Nishinomiya; Yamada Ikuo; Kinoshita Hiromichi; Kobe; Mitsui (Japan)
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Tokyo Denryoku K.K.; Mitsubishi DenkiK.K.;Tokio
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Kupplung zweier elektrischer Netze mit einem Reihentransformator, der zwischen die beiden elektrischen Netze geschaltet ist.
Es ist bekannt, daß ein Paar elektrischer Netze mit netzkuppelnden Anordnungen zu einer einzigen Einheit verbunden werden, um einen wirksamen Netzbetrieb durchzuführen, und daß diese Anordnungen folgende drei Funktionen erfüllen müssen:
60
(1) Die Übertragung elektrischer Leistung zwischen den beiden elektrischen Netzen erfolgt normalerweise ungehindert, was Netzkuppelfunktion mit freiem Strömen genannt wird. Diese Funktion wird wirkungsvoll zur Verbindung zweier elektrischer Netze zu einem sogenannten starr gekuppelten Netz verwendet. Soweit soll die Anordnung eine möglichst niedrige Impedanz haben.
(2) Beim Auftreten eines Kurzschlusses in einem der elektrischen Netze soll das Einströmen eines Kurzschlußstromes von dem anderen oder fehlerfreien Netz in das kurzgeschlossene Netz sofort unterbunden werden, was Fehlerstrombegrenzungsfunktion genannt wird. Soweit soll die Anordnung eine möglichst hohe Impedanz aufweisen, was andererseits dem oben beschriebenen Erfordernis für die Netzkuppelfunktion mit freien Strömen widersp-icht.
(3) Wenn eines der elektrischen Netze (welches unausgeglichen sein soll) schwach in seiner elektrischen Leistung zur Versorgung der zugehörigen Belastungen geworden ist, muß das andere elektrische Netz e;ne geeignete Menge elektrischer Leistung zuführen, um das unausgeglichene Netz zu entlasten. In dem Fall, daß das andere oder fehlerfreie Netz eine übermäßige Menge elektrischer Leistung in das unausgeglichene Netz schickt, kann das vorher fehlerfreie Netz schwach in seiner elektrischen Leistung werden, was zur Gefahr führt, daß beide elektrischen Netze zu sammenbrechen. Um einen solchen Zusammen bruch zu vermeiden, ist es erforderlich, die Entlastungsleistung auf eine geeignete Größe zu regeln, was die Funktion der Entlastungsleistungsregelung genannt wird.
Um die oben beschriebenen Funktionen zu erreichen, war es bisher üblich, einen Reihentransforma tor zwischen zwei elektrische Netze zu schalten, an dessen Sekundärwicklung eine veränderliche Impedanz angeschlossen war. Die Funktionen (1), (2) und (3) der Anordnung, wie sie oben beschrieben worden sind, können wirksam nur mit einer veränderlichen Impedanz erreicht werden, welche folgende Forderungen erfüllt:
(I) Wie oben beschrieben, sollen die netzkuppelnden Anordnungen normalerweise eine geringe Impedanz haben. Wenn versucht wird, die Impedanz des Reihentransformators unter eine bestimmte Größe zu verringern, wird der Transformator sehr teuer und auch schwer zu entwerfen, was verhindert, daß die Impedanz des Reihentransformators unter einen bestimmten Wert verringert wird. Dies führt zu dem Erfordernis, daß die variable Imnedanz normalerweise eine kapazitive Impedanz zum Kompensieren der Impedanz des Reihentransformators und dadurch zur Verringerung der Impedanz der Anordnung aufweist.
(II) Sofort nach dem Auftreten eines Kurzschlusses in einem der beiden elektrischen Netze muß die Kupplungsimpedanz der netzkuppelnden Anordnung augenblicklich nach dem Auftreten des Kurzschlusses zunehmen, z. B. innerhalb einer Periode des Netzstromes. Dies führt ze der Forderung, daß die veränderliche Impedanz augenblicklich von einer kapazitiveil in eine induktive Impedanz geändert wird.
(III) Beim Regeln der Entlastungsleistung muß die Verbindungsimpedanz der Anordn'.ng eine geeignete Größe in Übereinstimmung mit der entsprechenden durchströmenden elektrischen Leistung aufweisen. Dieses führt zu der Forderung, daß sich die veränderliche Impedanz im Ansprechen auf eine Änderung im Durchströmen der elektrischen Leistung ändern muß.
3 4
Durch die britische Patentschrift 1108 609 ist eine miteinander verbunden. Im einzelnen weist der Reihen-Anordnung zur Kupplung zweier elektrischer Netze transformator reine Primärwicklung auf, die zwischen bekanntgeworden, bei welcher eine sättigbare Drossel den elektrischen Netzen A und B liegt, und eine und ein Kondensator verwendet werden. Bei Auftreten Sekundärwicklung, über welche ein Halbleiterschalter, eines Fehlers in einem der beiden Netze wird die Span- 5 hier gezeigt als Thyristor S (s. F i g. la), eine Reihennung an dem Kondensator ansteigen, und die Drossel schaltung eines Kondensators C und eines Schalters, wird durch den auftretenden großen Strom :n Sättigung z. B. Thyristors S (s. F i g. 1 b), eine Parallelschaltung gehen. Hierdurch ändsrt sich der Resonanzpunkt des einer Strombegrenzungsdrossel L und eines Thyristors^ Resonanzkreises aus Drossel und Kondensator, der (s. F i g. 1 c) oder eine Reihenschaltung eines Konden-Zeitpunkt des SchaJtens wird automatisch gesteuert. io sators C und eines Thyristors S1 parallel zu einer Eine willkürliche Steuerung des Schaltzeitpunkts wäre Reihenschaltung einer Strombegrenzungsdrossel L und nur über eine zusätzliche Erregung der sättigbaren einem zweiten ThyristorS2 (s. Fig. Id) geschaltet ist. Drossel möglich, was jedoch infolge der in dem ent- Bei den in F i g. 1 vorgesehenen Thyristoren soll es sprechenden Erregerkreis auftretenden Energie nicht sich um in beiden Stromrichtungen wirksame Thyriohne Zeitverzögerung möglich wäre. 15 storanordnungen handeln, sie sind der Einfachheit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwei elek- halber als Einrichtungs-Thyristoren dargestellt. triüche Netze in normalerweise ungehindertem netz- In F i g. la ist der als Schalter dienende Thyristor S
kuppelndem Betrieb zu betreiben u· d ein beliebig normalerweise leitend, um die eleKtrischen Netze A und gesteuertes Schalten der Netzkuppelanordnung zu er- B über die Streuimpedanz des Reihentransformators Γ möglichen. ao zu verbinden. Beim Auftreten eines Kurzschlusses in
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der ein- e;nem der elektrischen Netze A oder B wird der gangs beschriebenr.n Art erfindungsgemäß dadurch Thyristor 5 geöffnet, um die beiden Netze über die gelöst, daß sie ei::en Paralleltransformator mit einer Erregrngsimpedanz des Reihentransformators zu verPrimärwicklung, einer Sekundärwicklung und einer 'binden. Dies trifft zu im Falle einer Entlastungslei-Tertiärwicklung aufweist, die Primärwicklung des 25 stungsregelung.
Paralleltranefonnators und eine Reihenschaltung aus Aus F i g. 1 a ist zu sehen, daß Impedanz des Reihender Sekundärwicklung des Paralleltransformators und transformator Γ beim normalen Betrieb mit gekuppelcinem Kondensator parallel zur Sekundärwicklung des ten Netzen außerhalb der obengenannten Forderung Reihentransformators geschaltet sind und eine Schalt- (I) liegt und daher hoch wird. Andererseits führt eine vorrichtung derart an die Tertiärwicklung des Parallel- 30 Verringerung der Impedanz zu übermäßig hohen Ko-Uansformators angeschlossen ist, daß diese Wicklung · sten des Reihentransformators. Weiter weist der durch Einschalten der Schaltvorrichtung kurzschließ- Reihentransformator beim Auftreten der Entlastungsbar ist. leistungsregelung eine sehr hohe Impedanz auf, die Mit der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich die außerdem sehr verschieden von der Impedanz während Impedanz zu beliebigen Zeitpunkten verändern. Wenn 35 des normalen netzgekuppelten Betriebs ist. Dies führt ein Thyristor als Schaltvorrichtung verwendet wird, dazu, daß die Einschwingstabilität beider Netze unläßt sich ein Schalten mit hoher Geschwindigkeit er- günstig beeinflußt wird. Da zusätzlich die Impedanz reichen. Damit läßt sich mit u r Anordnung außer der übermäßig früh zunimmt, fallen die Netze A und B Unterdrückung von Fehlerströmen auch eine ein- leicht außer Tritt.
wandfreie schwelle Synchronisierung ohne Aul'reten 40 Die obengenannten Nachteils der Anordnung nach von Leistungsspitzen nach einem vorherigen Auftren- F i g. 1 a sind bei den in F i g. Ib, Ic und Id gezeigten nen oder Auseinanderfallen der Netze erreichen. Anordnungen vermieden. In Fig. Ib ist mit dem
Zwischen den beiden Netzen können zweckmäßig Thyristor 5 der Kondensator C in Reihe geschaltet, mehrere Reihentransformatoren mit zugehörigen ent- wodurch die kapazitive Impedanz des KondensatorsC sprechend geschalt«, ten Paralleitransformatoren parallel 45 dazu benutzt wird, die Impedanz des Reihentransforangeordnet sein. Zweckmäßig werden Leistungsschal- mators C zu kompensieren, wenn der als Schalter ter zwischen den beiden elektrischen Netzen parallel dienende Thyristor S leitend ist. Bei dieser Anordnung oder in Reihe geschaltet sein, um diese Netze zusam- wird daher die Impedanz auf einem geringen Wert gemen oder unabhängig voneinander je nach Bedarf be- halten. Das heißt, der erste Nachteil der Anordnung treiben zu können. Vorzugsweise können mit den 50 nach F i g. la ist beseitigt, der zweite Nachteil jedoch Reihentransformatoren Trennschalter in Reihe ge- noch nicht.
schaltet sein. In F i g. 1 c ist zu sehen, daß der Thyristor S parallel
Zur weiteren Erläuterung der F.rfindung sind in der zu einer Strombegrenzungsdrossel L geschaltet ist. Zeichnung Ausfühirungsbeispiele der Erfindung darge- Der Thyristor S ist normalerweise leitend, um die stellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es 55 Drossel im Normalbetrieb kurzzuschließen; beim zeigen Auftreten eines Kurzschlusses ober bei einer Ent-
F ig. la, Ib, Ic und Id Prinzipschaltbilder von be- lastungsleistungsregelung wird der Thyristor S gekannten netzkuppelnden Anordnungen, sperrt, um die Summe der Impedanzen des Reihen-F i g. 2 ein Pririzipschaltbild zur Erläuterung der transformafirs und der Drossel für eine Strombegren-Grundsätze der Erfindung und 60 zung oder eine Entlastungsleistungsregelung je nach F i g. 3 ein Prirzipschaltbild einer netzkuppelnden Bedarf zu benutzen. Es ist also zu erkennen, daß durch Anordnung, die entsprechend der Erfindung aufgebaut die Anordnung nach F i g. Ic der zweite Nachteil der ist. Anordnung nach F i g. I a, jedoch nicht deren erster
In F i g. 1 der Zeichnung sind verschiedene Formen Nachteil beseitigt wird.
von Anordnungen zur Kupplung von Netzen entspre- 65 Die Anordnung in F i g. Id zeigt die charaktenstichend dem Stand der Technik gezeigt. Zwei elektrische sehen Merkmale beider Anordnungen nach Fig. Ib Netze, die schematisch mit den Bezugszeichen A und B und Ic. In F i g. Id ist der als Schalter dienende Thybezeichnet sind, sind über einen ReihentransformatorT riätor .S1 normalerweise leitend, während der als
Schalter dienende Thyristor S2 normalerweise gesperrt ist, wodurch der Betrieb wie oben im Zusammenhang mit Fi g. Ib beschrieben erfolgt:
Andererseits wird beim Auftreten eines Kurzschlusses oder bei Entlastungslcistungsrcgelung der Thyristör Si geöffnet, während der Thyristor S2 geschlossen wird, wodurch die Anordnungen auf ähnliche Weise wie oben im Zusammenhang mit F i g. Ic beschrieben arbeiten wird.
Es ist jedoch zu erkennen, daß die Anordnung nach F i g. Id nachteilig in bezug auf die Anzahl der mit dem Reihentransformator verbundenen Teile ist, welche verglichen mit den Anordnungen nach F i g. 1 a, Ib und Ic doppelt so groß ist und zu hohen Kosten führt.
Durch die Erfindung sollen die oben im Zusammenhand mit F i g. la, 1 b, Ic und Id beschriebenen An-Ordnungen verbessert werden. Die Grundzüge der Erfindung sollen nun unter Bezugnahme auf F i g. 2 bi d bi lih ih Til
Aus den Gleichungen (2) und (4) erhält man die
Gleichung:
j _j — in i$)
Setzt man die Gleichung (5) in die Gleichung (3) ein, so ergibt sich die Gleichung:
E =
(Xl \-
I.
Setzt man weiter die Gleichung (6) in die Gleichung (3) ein, so erhält man
(XL xc) /, 4
y
15 das heißt
_ V _ 1 (y
Die letzte Gleichung ist die gleiche wie oben für den
g g
beschrieben werden, wobei gleiche Bezugszeichen Teile ao Schalter oder Thyristor S in seiner offenen Lage beidentisch oder entsprechend denen in F i g. 1 gezeigten schrieben,
bih i i i 1 id i lkih N Wenn andererseits ein Kurzschluß
entweder im
elektrischen Netz A oder B auftritt oder wenn beide Netze un.ür Entlastungsleistungsregelung gestellt werden sollen, wird der Schalter oder Thyristor 5 geschlossen. Unter diesen Umständen hat die variable Teilimpedanz eine Ersatzimpedanz Λ", wie sie durch
p g gg
bezeichnen. Wie in F i g. 1 sind zwei elektrische Netze A
und B Über die Primärwicklung des Reihentransformators T miteinander verbunden. Die Sekundärwicklung des Reihentransformators T ist mit ihrem einen as
Ende mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung
eines Paralleltransformators CT in Reihe mit einer
Strombegrenzungsdrossel L bzw. einem Kondensator
C und mit dem anderen Ende mit den zweiten An-Schlüssen der Drossel L und des Kondensators C ver- 30 ausgedrückt wird. Da Xc größer als Abgewählt wurde, bunden. Der Paralleltransformator CT weist weiter ist die Impedanz X induktiv. Daher dient die Summe parallel zu den Primär- und Sekundärwicklungen eine di id
Tertiärwicklung auf, an welche ein Halbleiterschalter,
hier ein Thyristor S, parallel angeschlossen ist. Das
Übersetzungsverhältnis der Primär- und Sekundär- 35
wicklung ist 1: 1.
Im normalen netzgekuppelten Betrieb ist der Schalter (Thyristor S) geöffnet. Unter diesen Umständen hat eine veränderliche Teilimpedanz aus dem Konden-
dieser induktiven Impedanz X und der Impedanz des Reihentransformators T dazu, eine Strombegrenzung oder Entlastungsleistungsregelung zu bewirken.
Es ist zu bemerken, daß der Schalter oder Thyristor, wie er im Zusammenhang mit F i g. 1 und 2 beschrieben worden ist, einen in beiden Stromrichtungen wirksamen Thyristor darstellen soll, welcher einen durch ihn fließenden Strom in beiden Stromrichtungen zu t i i Zh i
χ _ 1 ,χ _ χ \ 4
/j\
ausgedrückt wird, worin Xl die Reaktanz der Drossel L und —Xc die Reaktanz des Kondensators C bei Vernachlässigung der kleinen Streuimpedanzen der Primär- und Sekundärwicklungen des Paralleltransformadl
p g
sator C, der Drossel L und dem Paralleltransformator 40 steuern vermag, wie es im Zusammenhang mit F i g. 3 CT eine Ersatzimpedanz X, welche durch im folgenden beschrieben werden wird.
Während die vorausgegangene Beschreibung im
1 Zusammenhang mit Einphasennetzen durchgeführt
wurde, versteh' es sich, daß ebenso eine Anwendung für Mehrphasennetze möglich ist.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform der Erfinuung dargestellt, welche im Zusammenhang mit zwei Dreiphasen netzen verwendet wird. Wie in F i g. 3 gezeigt,
g weist ein elektrisches Netz A eine Phase u auf, die mit
tors CT darstellt Wenn Xc größer als Xl gewählt 50 der entsprechenden Phase u eines zweiten elektrischen wird, ist die Impedanz X kapazitiv und kompensiert Netzes ß über einen Leistungsschalter CBI au, eine daher die Impedanz des Reihentransformators T, wo- Primärwicklung eines Reihentransformators Tu und durch die Impedanz der netzkuppelnden Anordnung einen weiteren Leistungsschalter CBl bu verbunden ist. verringert wird. Die Sekundärwicklung des Reihentransformators Tu
Unter der Annahme, daß der Schalter oder Thy- 55 ist mit einem Ende mit einer Primärwicklung eines ristor S in Fi g. 2 offen ist, gilt folgende Gleichung: Paralleltransformators CTh und weiter über einen / = J1 -i- / . (2) Kondensator Cu mit dessen Sekundärwicklung ver-
.-„.,*" _, „ ., ,_ , bunden. Der Paralleltransformator CTu hat eine Ter-
Der Spannungsabfall V über der Reihenschaltung tiärwicklung, über weiche ein Halbleiterschalter hier des Kondensators Cund des ParaUeltransfonnators CT 6o gezeigt als Thyristoren Su, Sv, Sw, geschaltet ist In wird ausgedrückt durch die Gleichung: anderen Worten sind die Phasen υ beider elektrische!
V= —E+h Xl = E-I2Xc. (3) Netze A und B durch eine Anordnung verbunden, die
' identisch im Aufbau und im Setrieh zu der in F ί e 2
mator CTergibt sich die Gleichung.
I1- I1 ^ 0, weil I3 = 0.
(4)
dJe Drosse, L dmch dk Streuimpedailz ^ Ρπ1τώΓ.
wicklung des ParaJIeltransformatorsCTa ersetzt. Die übrigen Phasen ν und iv des elektrischen Nefzes A
il den
hör:^nT«lemit den gleichen Beu^ff^tochnrt. jeflo asynchronen Zustand schwingen darf und
wie sie für die identischen zu der Netzphae μ gehören au KuJpeleinheiten oder netzkuppelnde An-
Teile verwendet sind, wöbe, jedoch de^Buchstabe« wen ejne Pi;usreichende Nennspannung haben
und w sind im Dreieck geschaltet beschalteten und über eine Sekundärwicklung
Weiter sind beide elektrischen NetzeA!und B direkt se f(jrmators legten Paralleltransforma-
über Leistungsschalter CBu, ν und £™ K^^ tor möglich, die Kupplungsimpedanz auf einem genn-
Netze über eine Impedanz, welche rn ™«™«*£ t0/n w*rt b'ei normalem netzkuppelndem Betneb zu
Null ist, verbunden, und außerdem sind s.e über Le· ge ^ danz sofort im Ansprechen
stungsschalter CBlau, ν w ^ CBUu ν imd«d na , ^ ^ Kurzsch, n einem der eine Kuppeleinheit, ™^ «Jj£^ £ kuw* » gekuppelten Netze vergrößert wird Weiter kann,die
bezeichnet ist und in Auftau und Beta* der Kuppe |mla^ungsregelung gut entsprechend einer Änderung
einheit 1 aus den Reihenf^^"1^,^ 0°der lm Leistungsfluß über die Kuppele.nhe.t(en) bewirkt
Paralleltransformatoren CT und den Schalte rn oae wejter die primär_ und s kundarwickiun-
Thyristoren S wie oben beschrieben '^"c^Vcr. « Paralleltransformators ein Übersetzungsverbunden. So ist das elektrische ^ |4 mjtdem ej» ge aufweisen, ist ein Strom, der normalertrischen Netz B über die zwei paralld^Keten ,5 na ^ Kondensat()r fließ halb groß im F.jppeleinheiten 1 und 2 verbunden «oOurcn « Vergleich zu der Anordnung, wie sie in F ι g. 1 b geImpedanz, überweiche d'e be.den Neto ge^ppeU jmd, ν % ^ Kondensator verträgt daher einen kurz im Vergleich zur Verwendung nur einer einzigen ^p ^ ^ ^^^ überetrom. So isi der Kondensator peleinheit 1 oder 2 halb so groß ist , j ht zu entwerfen. Dies ist andererseits auch der P Der Betrieb der Anordnung, w.e skMm F ^3 ge^ 3» Drossei L ·η p . ^ wei, sie nur die halbe zeigt ist, läßt sich leicht aus der Beschreibung m tbarkdt verglichen mit der Drossel L in
Zusammenhangmit F ι g. 2 versteheriundraub wenum lc aufweisen muß. Es ist zu bemerken, daß die in
einzelnen beschrieben werden. Es gen^sage^ g DfosselL durch Ausnutzu der
die Leistungsschalter CBi.und' £M XJtonj« ^^^ Primarwickiung des Paralleltrans-
geschlossen »f.^^S^'dtaiSehörigM. formators, wie in F i g. 3 gezeigt, weggelassen werden
sSaVeÄet1 werden, um die ^te^ ^^ kann die lmpedanz des Reihentransforvon den elektrischen Neben zu«™™ΐ mators etwas durch die kapazitive Impedanz w.e oben weiter über die nicht fehlerhafte Einhe ^eKuppeii n kompensiert werden. Hierdurch kann der bleiben. Diese Leistungschalter h»f*" ^1 J^1^ Reihentransformator einen etwas höheren Impedanz-Funktion: Wenn eines der «-^taschen Neje, :ι. aufweisen, was zur Erleichterung beim Entwurf das Nexzß, eine zu geringe ^"^^^νο,η des Transformators führt.
Abtrennens der zugehörigen Leistijngs que ueij Abweichung von der Anordnung nach F ig. 3
Netz oder einer plötzlichen Z^t£j£sg£™tsr 45 kann gegebenenfalls eine einzige Kupplungseinheit
weist, werden die Netze wie vorh"ieS^en ie U doCh verwendet werden, wenn eine etwas verringerte Ver-
Entlastungsleistungsregelung gest*Uf· JJ™^ J~ läßlichkeit in Kauf genommen wird Andererseits kon-
Abtrennens der zugehörig j Abweichung von der Anordnung nach F ig.
Netz oder einer plötzlichen Z^t£j£sg£™tsr 45 kann gegebenenfalls eine einzige Kupplungseinheit
weist, werden die Netze wie vorh"ieS^en ie U doCh verwendet werden, wenn eine etwas verringerte Ver-
Entlastungsleistungsregelung gest*Uf· JJ™^ J~ läßlichkeit in Kauf genommen wird. Andererseits kon-
das Netz B zu schwach in seiner Leistung^ersorg^ mehr ^ ^8. K kinheiten verwendel
ist, um den LeistunE«ifluß über die ^PI«'6"?"6""1 den ^ dic Leistungsfähigkeit der netzkuppelnder
selWtunterUistungsenUastun^ CrLng a vergröSn. Auch ist die Erfindun{
werden alle Leistungsschalter geöffnet umJtade^ anwendbar auf elektrische Netze mit einer be
irischen Netze vollständig ^»"^S^S libi Ahl von Phasen Falls gewünscht könnet
werden alle Leistungsschalter ge ^ anwendbar auf elektrische Netze mit einer be
irischen Netze vollständig ^»"^S^S liebigen Anzahl von Phasen. Falls gewünscht, könnet
hierdurch zu vermeiden, daß die Kuppelemheiten fh^storen auch durch beliebige Schnellschalte
^rSrSSSÄ und. außer ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Kupplung zweier elektrischer Netze mit einem Reihentransformator, der zwisehen die beiden elektrischen Netze geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Paralleltransformator (CT) mit einer Primärwicklung, einer Sekundärwicklung und einer Tertiärwicklung aufweist, die Primärwicklung des Paralleltransfprmators (CT) und eine Reihenschaltung aus der Sekundärwicklung des Paralleltransformators (CT) und einem Kondensator (C) parallel zur Sekundärwicklung des Reihentransformators (T) geschaltet sind und eine Schaltvorrichtung (S) derart an die Tertiärwicklung des Paralleltransformators (CT) angeschlossen ist, daß diese Wicklung j <rch Einschalten der Schaltvorrichtung (S) kurzschließbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß mehrere Reihentransformatoren (T) parallel zwischen die beiden elektrischen Netze (A, B) geschaltet sind uno jedem Reihentransformato*· (T) ein ParalleUransformator (CT) zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leistungsschalter (CB) zwischen die beiden elektrischen Netze (A, B) und parallel *.u dem odei den Reihentransformatoren (T) geschaltet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Leistungsschalter (CBl, CBl) zwischen die zwei elektrischen Netze (A, B) und in Reihe mit dem jeweiligen Reihentransformator (T) geschaltet sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drossel (L) mit der Primärwicklung jedes Paralleltransformators (CT) in Reihe geschaltet ist.
6. Netzkuppelnde Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennschalter in Reihe mit jedem Reihentransformator (T) geschaltet ist.
7. Netzkuppelnde Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (S) ein Thyristor ist.
DE19702014908 1969-03-26 1970-03-26 Anordnung zur Kupplung zweier elektrischer Netze Expired DE2014908C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2289969 1969-03-26
JP2289969 1969-03-26

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Publication Number Publication Date
DE2014908A1 DE2014908A1 (de) 1970-10-08
DE2014908B2 DE2014908B2 (de) 1972-08-17
DE2014908C true DE2014908C (de) 1973-03-08

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