DE2014466A1 - Verfahren zur Übertragung eines oder insbesondere mehrerer Tonsignale - Google Patents

Verfahren zur Übertragung eines oder insbesondere mehrerer Tonsignale

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DE2014466A1
DE2014466A1 DE19702014466 DE2014466A DE2014466A1 DE 2014466 A1 DE2014466 A1 DE 2014466A1 DE 19702014466 DE19702014466 DE 19702014466 DE 2014466 A DE2014466 A DE 2014466A DE 2014466 A1 DE2014466 A1 DE 2014466A1
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Gerhard Gunter 7301 Berk heim M Gassmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/087Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only

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  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

Standard Elektrik Lorenz AG 2014466
7000 Stuttgart 40
Hellmuth-Hirth-Strasse 42 . ,
G.G. Gassmann - 80
Verfahren zur Übertragung eines oder insbesondere mehrerer Tonsignale.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren ζμΓ Übertragung eines oder insbesondere mehrerer Tonsignale innerhalb des Frequenzspektrums eines Videosignals.
Es wurde bereits ein derartiges Verfahren vorgeschlagen, bei dem sender·· seitig das einer Halbperiode des Bildsignals zugehörige Tonsignal während dieser Halbbildperiode in einer Speichereinrichtung gespeichert wird und nach Ablauf dieser Halbbildperiode während des Zeilenhinlaufs einer der freien Zeilen für den dieser Halbbildperiode nachfolgenden Bildrücklauf übertragen wird und der Tonsignalinhalt dieser Zeile im Empfänger in einer Speichereinrichtung gespeichert und innerhalb der Periode des nachfolgenden Halbbildes an den Tonteil des Empfängers abgegeben wird.
Bei diesem vorgeschlagenen Verfahren-ist die Anzahl der Tonkanäle beschränkt und damit die Anzahl der zu übertragenden Sprachen begrenzt. Insbesondere ist es bei Satellitenübertragungen unter Umstanden erforderlich, eine sehr grosse Zahl von Sprachkanälen zu haben. So wird z.B. in Erwägung gezogen, mit Hilfe eines Satelliten über Indien Lehrprogramme e.uszustrahlen, die Jedoch infolge der Vielsprachigkeit dieses Landes mit zwanzig verschiedenen Tonsignalen übertragen werden sollten. Dabei ist eine besonderes hohe Bandbreite des Tonsignals nicht erforderlich.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren vorzuschlagen, welches geeignet ist, eine möglichst hohe Zahl verschiedener Tonsignale (mit z.B. verschiedenen Sprachen) zu übertragen.
Dr.Hi/Do -/-
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-2~ 201U66
G.G. Gassroann - 80
Bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, dass senderseitig die η Halbbildperioden des Bildsignals zugehörigen Tonsignale während dieser η Halbbildperioden in je einer Speichereinrichtung gespeichert werden und nach Ablauf dieser Zeit während des Zeilenhinlaufs in je einer der freien Zeilen der den jeweiligen η Halbbildperioden nachfolgenden Vertikalaustastlücke übertragen werden und der Tonsignalinhalt einer od^r (z.B. bei übertragung von Stereosignalen) mehrerer dieser Zeilen im Empfänger in einer bzw. mehreren Speichereinrichtung(en) gespeichert wird und innerhalb der Dauer der jeweiligen nachfolgenden η Halbbilder an den Tonteil des Empfängers abgegeben wird und die Kennzeichnung der freien Zeilen der η Vertikalaustastlücken mittels eines Zeilenidentifikationssignals erfolgt.
Dabei wird es als vorteilhaft angesehen, dass bei η - 2 zur Zeilenidentifikation ein Signal halber Rasterfrequenz durch Vergleich der Rasterimpulse mit den Zeilenimpulsen gewonnen wird.
Nach einem eiteren .'4:rl ■> i »ird vorgeschlagen, dass bei η ^ 2 senderseitig nach je η Halbbildern ein spezielles Identifikationssignal gesendet wird, welches empfängerseitig zur Zeilenidentifikation dient.
Dabei ist es vorteilhaft, dass das Identifikationssignal nach η Halbbildern in den Lücken der Vor- oder Nachtrabanten des Vertikalsynchronisiersignals gesendet wird.
Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass eine möglichst grosse Anzahl von verschiedenen Tonsignalen innerhalb des Frequenzspektrums des Videosignals übertragen werden kann.
Wählt man z.B. η = 2, so wird senderseitig das Tonsignal während zweier Halbbilder, also während eines Ganzbildes,gespeichert, während einer freien Zeile der nachfolgenden Vertikalaustastlücke ausgesendet, empfänger-
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G.G. Gassmann - 8o
seitig gespeichert und während des Ablaufs weiterer zwei Halbbilder empfängerseitig an den Tonteil abgegeben. Ist η = 3, so wird der Toninhalt von drei Halbbildern sender- und empfängerseitig gespeichert. Da die maximale Bandbreite der zur Übertragung dienenden Zeile durch die zu übertragende Videobandbreite begrenzt ist, ist in allen Fällen, also bei beliebiger Grosse von n, der Speicheraufwand,immer der gleiche. Dagegen wird mit steigendem η die zu übertragende Bandbreite des Tonsignals immer geringer. Bei η = 2 beträgt die maximale Bandbreite ca. 6,5 kHz, bei η = 3 ca. 4,3 kHz, wenn die Zeilenübertragungszeit 52 ;us ist und die Bandbreite des kombinierten Bild-Tonsignals 5 MHz beträgt und die Halbbildperiode 20 ms Dauer hat. Obwohl das erfindungsgemässe Verfahren vorwiegend für die Übertragung einer sehr grossen Zahl von Tonsignalen vorgesehen ist, kann es in Sonderfällen sinnvoll sein, es auch bei Übertragung nur eines einzigen Signales anzuwenden.
Anhand der Ausführungsbeigoiele der beigefügten Zeichnungen seien im folgenden die Erfindung und weitere ihrer Merkmale und Vorteile näher er-, läutert.
Anhand der Fig. 1 soll dleWirkungsweise der Erfindung für den Fall, dass die Speicherung fiber η = 2 Halbbildperioden erfolgt, dargestellt werden. Darin sind 1, 2, 3, 4, 5 die Bereiche für die Zellenhinläufe der fünf nacheinander folgenden Halbbilder, 6 ist die Zeit der Zeilenrückläufe, 7, 8, 9 und 10 sind die Zeiten der VertikalaustastlUcken, die für den BildrUcklauf vorgesehen sind, 11 ist der Zeitraum, während dem senderseitig eines der Tonsignale in einer Speichereinrichtung gespeichert wird. Er wird anschliessend in zeitkomprimierter Form während der Zeile 12 ausgesendet. Die Zelle 12 ist eine der freien Zeilen während der Vertikalaustastlücke 8. Eapfängerseitig wird dieses zeltkomprimierte Signal gespeichert und während der Zeit 13 an den Tonteil des Empfängers abgegeben. Ein anderes Tonsignal, das in einer freien Zeile der Vertikalaustastlücke übertragen wird« wird senderseitig während der Zeit 14 gespeichert, während
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der Zeile 15 ausgesendet, empfängerseitig gespeichert und während der Zeit l6 empfängerseitig an den Tonteil abgegeben. Aus dieser Darstellung ist erkennbar, dass bei η = 2 die Zähl der Übertragungskanäle sich verdoppelt und bei η = 3 sich verdreifacht usw.
Wenn die Speicherung über zwei Halbbilder, d.h. η = 2, geht, ist bei den derzeitigen Fernsehnormen mit Verwendung des Zeilensprungverfahrens eine Unterscheidung der freien Zeile in der VertikalaustastlUcke nach dem ersten Halbbild von den freien Zeilen der Vertikalaustastlücke nach dem zweiten Halbbild dadurch gegeben, dass die Phasenbeziehung zwischen den Zeilensynchronieierimpulsen und den Rastersynchronisierimpulsen zur Gewinnung eines Identifikationssignales halber Rasterfrequenz verwendet wird. Bei η * 2 ist also eine besondere Übertragung eines Identifikationssignals für die freien Zeilen nicht erforderlich. Erst bei η ^ 2 ist eine senderseitige Aussendung eines Identifikationssignals notwendig. Dieses Identifikationssignal muss eenderseitig nach Je η Halbbildern gesendet werden. Es kann z.B. ebenfalls In einer freien Zeile des BildrUcklaufs übertragen werden. Viel zweokmässiger ist es jedoch, um die Zahl der freien Zeilen nicht einzuschränken, dieses Identifikationssignal nach η Halbbildern in den LUcken der Vor- oder Nachtrabanten des Vertikalsynchronisierimpulses zu übertragen. Es kann z.B. aus einer relativ hochfrequenten Wechselspannung bestehen, die z.B. identisch ist mit einer Subharmonischen der senderseitig verwendeten hohen Abtastfrequenz F_.
Pig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Gewinnung eines Identifikationssignals für den Fall η = 2, d.h. das Identifikationssignal hat eine Frequenz gleich der halben Rasterfrequenz. In Fig. 2 ist 17 der Zeilenablenkgenerator und l8 ist der Vertikalablenkgenerator des Fernsehempfängers. Die sägezahnfö'rmlge Spannung des Generators l8 wird in dem Differenzierglied 19 differenziert. Es entstehen auf diese Weise Impulse kurzer Dauer während des Vertikalrücklaufs. Diese Impulse werden der Phasenvergleichsschaltung 20 zugeführt, der gleichzeitig das Signal des
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- 5 - ■ . .-;■■'
G.G. Gassmann - 8O
Zeilenablenkgenerators 17 zugeführt wird. Infolge des bei allen Fernsehsystemen angewendeten Zeilensprungverfahrens entsteht beim Phasenvergleich eine Phasenschwankung zwischen dem differenzierten Rastersignal und dem Zeilensignal von Halbbild zu Halbbild, welches zur Folge hat, dass die Ausgangsspannung der Phasenvergleichsschaltung 20 eine Komponente halber Rasterfrequenz enthält. Mit dem Tiefpass 21 wird diese Komponente halber Rasterfrequenz vom übrigen Frequenzgemisch, welches die Phasenvergleichsschaltung 20 verlässt, getrennt. Am Ausgang des Tiefpasses 21 erscheint somit eine nahezu sinusförmige Spannung halber Rasterfrequenz, die jedoch wegen des sehr geringen Spektralanteils dieser Frequenz eine recht kleine Amplitude hat. Diese Sinusspannung wird mit dem Verstärker 22 ver- , stärkt. Die rasterfrequenten Impulse vom Differenzierglied 19 werden zwecks Frequenzteilung 2 : 1 einem Flip-Flop 23 zugeführt, der an seinen Klemmen 24a und 24b Gegentaktspannungen halber Rasterfrequenz abgibt. Flip-Flop-Schaltungen dieser Art zur Frequenzteilung sind allgemein bekannt und brauchen im einzelnen hier nicht näher erläutert zu werden. Bei einer Frequenzteilung 2 : 1 entsteht grundsätzlich eine Spannung, die um l80 unbestimmt ist. Diese Unbestimmtheit wird dadurch beseitigt, dass dem Flip-Flop zusätzlich die vom Verstärker 22 verstärkte Sinussp'annung halber Rasterfrequenz zugeführt wird. Falls der Flip-Flop halber Rasterfrequenz durch eine Störung in seiner Phase umspringt, wird er von der Sinusspannung halber Rasterfrequenz so beeinflusst, dass er in seine Soll-Phase zurückkehrt. Die Phasenvergleichsschaltung ,20 und das Differenzierglied 19 können auch direkt von den Zeilensynchronisierimpulsen und Vertikalsynchronisierimpulsen angesteuert werden. .
Fig. 3 zeigt das Beispiel einer Schaltung zur empfängerseitigen Gewinnung eines Identifikationssignals für den Fall η 2. Dabei sei angenommen, dass zwecks Identifikation senderseitig nach je η Halbbildern ein Identifikationssignal in Form einer hochfrequenten Sinusspannung zwischen zwei Impulsen der Vor- oder Nachtrabanten des Vertikalsynchronisiergemischs ausgesendet wird. 25 1st das Amplitudensieb des Empfängers, 26 die RC-Kette, mit der die Vertikalsynchronisierimpulse aus dem Synchronisiergemisch
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Q. Q. Gassmann - δθ
herausgefiltert werden. Diese Vertikalsynchronisierimpulse werden einer Koinzidenzschaltung 27 zugeführt, der zusätzlich das Videosignal vom Videoverstärker 31 zugeführt wird, welcher seinerseits das Amplitudensieb 25 speist. Die Koinzidenzschaltung hat dia Aufgabe, das Videosignal nur in dem Zeitbereich um die einzelnen Impulse des Vertikalsynchronisiersignals, in denen das Identifikationssignal sich befindet, weiterzuleiten. Hinter der Koinzidenzschaltung folgt ein selektiver Kreis, der auf die hohe Frequenz des Identifikationesignals abgestimmt ist. Jeweils beim Eintreffen des Identifikationssignals wird dieeer Kreis erregt. Die an ihm abfallende Sinusspannung wird mit dem nachfolgenden Gleichrichter 29 gleichgerichtet. An der Klemme 30 erscheint dieses so gewonnene Identifikationssignal .
Pig. 4 zeigt eine senderseitlge Schaltungsanordnung zur Speicherung und Verarbeitung der Tonsignale, die für den Fall η = 2 anzuwenden ist. Darin sind 352 und 33 die Eingangsklemmen für zwei Tonsignale, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren übertragen werden sollen. In analoger Weise kann eine grosse Zahl we:*t, ier Tonsignale übertragen werden. Der Klemme 34 wird das zu übertragende Videosignal zugeführt. 35 und 36 sind die Speicher für die den Klemmen 32 und 33 zugeführten Tonsignale. Über die Schalter 37 und 38 erhalten die beiden Speicher 35 und 36 von den Klemmen 39 bzw. 40 entweder hochfrequente oder entsprechende niederfrequente Taktsignale. Zum Einlesen und Speichern werden von der Klemme 39 niederfrequente Taktsignale mit der Frequenz fm den Speichern 35 und 36 zugeführt. Gleichzeitig wird das Videosignal von der Klemme 34 über die Schalter 4l und 42 dem Ausgang 43 zugeführt. Bei Erreichen der Zeile, in der das der Klemme zugeführte Signal übertragen werden soll, werden der Schalter 37 und der Schalter 42 umgeschaltet, der Speicher 35 erhält dadurch hochfrequente Taktimpulse von der Klemme 40 und liefert während dieser Zeile über den Schalter 42 das eingelesene Tonsignal in zeitkomprimierter Form an den Ausgang 43. Nach Ablauf dieser Zelle werden der Schalter 37 und der Schalter 42 wieder zurückgeschaltet. Nach Erreichen der für die übertragung des der Klemme 33 zugeführten Signals dienenden Zeile werden die Schalter 38
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BAD ORiQINAt.
G.G. Gassmann - 8.0
und 4l umgeschaltet, so dass Jetzt dem Speicher 36 von der Klemme 4o die hochfrequenten Taktimpulse zugeführt werden, so dass während dieser Zeile der Inhalt des Speichers 36 in zeitkomprimierter Form an den Ausgang 43 abgegeben wird. Die Steuerung der Schalter 37* 38» 4l und 42 erfolgt mit Hilfe des Zählers 44 und der UND-Schaltungen 45 und 46. Der Zähler 44 wird gespeist von rasterfrequenten Impulsen, die von den Vertikalsynchronisierimpulsen hergeleitet sind und die der Klemme 47 zugeführt werden. Der Klemme 48 werden zeilenfrequente Impulse zugeführt. Der Zähler ist in an sich bekannter Weise so geschaltet, dass er von den rasterfrequenten Impulsen, die der Klemme 47 zugeführt werden, auf Null gestellt wird. Von diesem Ausgangsaugenblick an zählt er die Zeilenimpulse, die der Klemme. 48 zugeführt werden. Der Zähler zählt somit alle Zeilen in der jeweiligen Vertikalaustastlücke. Den Klemmen 49 und 50 werden die gegenpoligen Identifikationssignale zugeführt. Die UND-Schaltung 45 gibt somit ein Steuersignal an die Schalter 37 und 42 z.B. während der Zeile "l" der "ersten" Vertikalaustastlücke. Die UND-Schaltung 46 gibt dagegen ein Steuersignal an die Schalter 38 und 4l z.B. während der Zeile "2" der "zweiten" Vertikalaustastlücke. Im gleichen Sinn kann man bei Übertragung vieler Tonkanäle die Ausgänge des Zählers und die Spannungen an den Klemmen 49 und 50 mit weiteren UND-Schaltungen so kombinieren, dass die entsprechenden Schalter der in Fig. 4 nicht dargestellten Speichereinrichtung gen im erwünschten Sinne betätigt werden.
Fig. 5 zeigt die entsprechende empfängerseitige Schaltungsanordnung für den Fall η = 2. Darin ist 51 die Klemme, an der das vom Zwisehenfrequenzdemodulator kommende kombinierte Ton-Videosignal liegt. Dieses Signal wird direkt dem Videoverstärker 52 zugeführt, der seinerseits die Bildröhre 53 ansteuert. Zusätzlich gelangt dieses Signal von der Klemme 51 zum Schalter 54 und über diesen Schalter zum Speicher 55. In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, das kombinierte Signal in verstärkter Form dem Schalter 54 vom Ausgang des Videoverstärkers 52 zuzuführen. Der Speicher 55 wird über den Schalter 56 von hochfrequenten bzw. niederfrequenten Taktimpulsen angesteuert, die dann den Klemmen 57 bzw. 58 züge-
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führt werden. Während der Zeile, in der das zu empfangende Tonsignal gesendet wird, ist der Schalter 5^ geschlossen und der Schalter 56 mit der Klemme 58 verbunden, von der dem Speicher 55 hochfrequente Taktimpulse zugeführt werden. Der Speicher 55 speichert somit den Inhalt dieser Zeile ein. Anschliessend wird der Schalter 54 geöffnet und der Schalter 56 zur Klemme 57 zurückgeschaltet, von der niederfrequente Taktimpulse dem Speioher 55 zum Auslesen des gespeicherten Signals während der beiden nachfolgenden Halbbilder zugeführt werden, welches in dem nachfolgenden Niederfrequenzverstärker 59 verstärkt und dem Lautsprecher 60 zugeführt wird. Die Steuerung der Schalter 5^ und 56 erfolgt in analoger Weise zu der entsprechenden Steuerung der entsprechenden Schalter auf der Senderseite. Zu diesem Zweck wird auch empfängerseitig ein Zähler 44 verwendet, der im gleichen Sinne zählt wie der senderseitige Zähler. Auch diesem Zähler werden von den Klemmen 47 und 48 rasterfrequente bzw. zeilenfrequente Impulse zugeführt. Auch empfängerseitig werden zwei gegenpolige Identifikation signale benötigt, die den Klemmen 49 und 50 entnommen werden, die im Empfänger von einer Identifikationsschaltung gespeist werden, die z.B. der in Fig. 2 dargestellten Schaltung entsprechen kann. Die UND-Schaltungen 6l bis 64 sind in Fig. 5 so angesteuert, dass am Ausgang der UND-Schaltung 6l ein Stauersignal während der Zeile "l" der "zweiten" Vertikalaustastlücke, in der UND-Schaltung 62 während der Zeile "2" der "zweiten" Vertikalaustastlücke, von <^r UND-Schaltung 63 während der Zeile "j5" der "ersten" VertikalaustastlUcke und von der UND-Schaltung 64 während der Zeile "4" der "ersten" VertikalaustastlUcke ein Steuersignal erscheint. Mit dem Zeilenwahlschalter 65 kann Jetzt die betreffende gewünschte Zeile angewählt werden, so dass das betreffende Steuersignal die Schalter 54 und 56 während der Zeit betätigt, während der das zu empfangende Tonsignal übertragen wird.
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Fig. 6 zeigt eine empfängerseitige Steuereinrichtung für den Fall n\ 2. Darin ist 44 der Zeilenzähler gemäss Fig. 4 und 5, dem von der Klemme 4? rasterfrequente Vertikalsynohronisieritnpulse und von der Klemme 48 Zeilenimpulse zugeführt werden. 67 ist ein Halbbildzähler, d.h. ein Zähler, der die Zahl η der Halbbilder zwischen je zwei Identifikationssignalen zählt. Diesen Zähler 67 werden ebenfalls von der Klemme 47 rasterfrequente Vertikalsynchronisierimpulse zum Zählen zugeführt, während er von der Klemme Identifikationssignale erhält, mit denen er jeweils auf Null zurückgestellt wird. Die der Klemme 66 zugeführten Identifikationssignale können z.B. einer Schaltung gemäss Fig. 3 entnommen herden. Mit den UND-Schaltungen 68 bis 72 werden die Ausgänge der Zähler 44 und 67 so kombiniert, dass die Zeilen, während denen Tonsignale übertragen werden, mit dem Zeilenwahlschalter 65 angewählt werden können. Die Ausgangsspannung des Zeilenwahlschalters 65 wird gemäss Fig. 5 zur Steuerung der Schalter 54 und 56, Fig. 5, verwendet. "
In Fig. 7 ist 73 die Leitung vom Signaleingang und 74 die Leitung zum Signalausgang der Speichereinrichtung. Senderseitig ist der Signaleingang die Leitung vom Mikrofon bzw. vom Mikrofonverstärker und der Signalausgang die Leitung zum Sender. Empfängerseitig ist der Signaleingang die Verbindung vom ZF-Gleichrichter bzw, vom Videoverstärker und der.Signalausgang die Verbindung zum Niederfrequenzverstärker. Die Kondensatoren 75 bis 80 sind die Speicherkondensatoren, die das Niederfrequenzsignal speichern sollen. Befinden sich die Schalter 8l und 82 in den gezeichneten Stellungen, so wird das Eingangssignal, also senderseitig das Mikrofonsignal, der Leitung 83 zugeführt. Danach werden nacheinander die Schalter 84 bis 89 geschlossen, so dass die Kondensatoren 75 bis 80 jeweils die Augenblickswerte des auf der Leitung erstehenden Niederfrequenzsignals speichern. Die Taktfrequenz, mit der die Schalter nacheinander geschlossen werden, ist die niederfrequente Taktfrequenz f„,, die z.B. gleich der Zeilenfrequenz oder einer Subharmonischen dieser Frequenz sein kann. Beim Auslesen des gespeicherten Signals werden die Sohal"ter*--8"l und 82 umgeschaltet und die Schalter 84 bis 89 nacheinander mit der sehr hohen Fre-
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quenz P_ geschaltet. Die nacheinander folgende Ein- bzw. Ausschaltung der Schalter 84 bis 89 erfolgt mit Hilfe eines Schieberegisters bzw. eines Ringzählers, dessen Elemente mit 90 bis 95 bezeichnet sind. Die Leitung 96 ist die RUckleitung des Ringzählers vom letzten Element 95 zum ersten Element 9O· Es kann aber auch diese Rückleitung entfallen, wenn man jeweils einen neuen Impuls dem Element 90 zuführt, wenn der letzte Impuls das Element 95 verlassen hat. Empfangerseitig arbeitet die Schaltung entsprechend umgekehrt, d.h. es wird mit der hohen Frequenz Fm ejngelesen und mit der niedrigen Frequenz f-, ausgelesen. Die Schalter Öl und 82 werden mit einem Steuersignal von der Klemme 98 gesteuert, die ihrerseits senderseitig von einer UND-Schaltung 45 bzw. 46, Fig. 4, oder empfangerseitig vor. einem Zeilenwahlschalter 6, Fig. 5» gespeist wird. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, nach dem Auslesen und vor dem nächsten Einlesen kurzzeitig den Schalter 97 zu betätigen und zusätzlich gleichzeitig sämtliche Schalter 84 bis 89 zu schliessen, um alle Kondensatoren restlos zu entladen.
4 Patentansprüche
4 Bl. Zeichnungen mit 7 Fig.
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Claims (3)

  1. - li -
    G.G. Gassmann - 8O
    Patentansprüche .
    1« Verfahren zur übertragung eines oder insbesondere mehrerer Tonsignale innerhalb des Frequenzspektrums eines Videosignals, dadurch gekennzeichnet, dass senderseitig die η Halbbildperioden des Bildsignals zugehörigen Tonsignale während dieser η Halbbildperioden in je einer Speichereinrichtung gespeichert werden und nach Ablauf dieser Zeit während des Zeilenhinlaufs in Je einer, der freien Zeilen der den Jeweiligen π Halbbildperioden nachfolgenden Vertikalaustastlücke übertragen werden und der Tonsignalinhalt einer oder (z.B. bei Übertragung von Stereosignalen) mehrerer dieser Zeilen im Empfänger in einer bzw. mehreren Speichereinrichtung(en) gespeichert wird und innerhalb der Dauer der jeweiligen nachfolgenden η Halbbilder an den Tonteil des Bnpfangers abgegeben wird und die Kennzeichnung der freien Zeilen der η Vertikalaustastlücken mittels eines Zeilenidentifikationssignals erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei η - 2 zur Zeilenidentifikation ein Signal halber Rasterfrequenz durch Vergleich der Rasterimpulse mit den Zeilenimpulsen gewonnen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s dass bei n\ 2 senderseitig nach je η Halbbildern ein spezielles Identifikationssignal gesendet wird, welches erapfängerseitig zur Zeilenidentifikation dient.
    4» Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationssignal nach, η Halbbildern in den Lücken der Vor- oder Nachtrabanten des Vertikalsynchronisiersignals gesendet wird.
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