DE2014162A1 - Brennstoffregelanlage für Gasturbinenstrahltriebwerke - Google Patents
Brennstoffregelanlage für GasturbinenstrahltriebwerkeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2, "24. März 1970
UNSER ZEICHEN: 12 545 -
Rolls-Royce Limited, Derby, Derbyshire, England.
Brennstoffregelanlage für Gasturbinenstrahltriebwerke
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffregelanlage für Gas-
turbinenstrahltriebwerke und zwar insbesondere, aber nicht ^
I ausschließlich für ein Nachbrennersteuersystem eines Gastur- *
binenstrahltriebwerks, das mit einer bezüglich des Querschnitts verstellbaren Schubdüse ausgestattet ist.
Die Erfindung geht aus von einer. Brennst off regelanlage für ein
Gasturbinenstrahltriebwerk mit einer Brennstoffpumpe und einem logischen System mit geschlossener Schleife und ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein Proportionalverstärker vorgesehen ist,
dessen Ausgang die Fördermenge der Brennstoffpumpe einstellt,
wobei der Eingang des Proportionalverstärkers eine Funktion des Strahlrohrdruckes und wenigstens eines Kompressordruckes
ist. -
Vorzugsweise ist der Eingang eine Funktion der Differenz zwi-.
sehen dem Strahlrohrdruck und einem variablen Bezugsdruck, wobei letzterer als Komponente den besagten Kompressordruck enthält
und eine Rückkopplung, die vom Ausgang des Proportionalverstärkers gesteuert wird. ■ ·
Die Brennstoffpumpenfördermenge kann durch ein Drosselventil
gesteuert werden, welches durch einen Kolbenantrieb betätigt
wird, der mit dem Ausgang des Proportionalverstärkers verbunden
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1st,und daß die Bewegung des Kolbenantriebs den Bezugsdruck:
ändert.
Vorzugsweise wird der Bezugsdruck in einer Spaltstufe erzeugt, deren Eingänge Funktionen des atmosphärischen Druckes, des
Niederdruckkompressor-Förderdruckes und des Hochdruckkompressor-Förderdruckes sind, wobei eine öffnung vorgesehen ist,
deren Fläche durch eine sich verjüngende Nadel gesteuert wird, welche am Kolben des Kolbenantriebes befestigt ist und sich
mit diesem bewegt.
Die Brennstoffpumpe ist vorzugsweise antriebsmäßig mit einer
^ Luftturbine verbunden, deren Luftzufuhr durch das Drosselventil ■ gesteuert wird.
Die Brennstoffregelanlage gemäß der Erfindung jst vorzugsweise
für den Nachbrenner eines Triebwerks bestimmt, dessen Abgasdüse eine verstellbare Querschnittsfläche besitzt und es kann eine
Düsenquerschnittsfläehensteuervorrichtung vorgesehen werden, die einen Nachbrennerzündfühler aufweist.
Der Fühler kann vorzugsweise ein monostabiler Fluidic-Verstärker sein.
Der Fühler vergleicht zweckmäßigerweise jeweils Funktionen des ^ Strahlrohrdruckes und eines Bezugsdruckes, der seinerseits eine
Funktion wenigstens eines Kompressordrucks ist, wobei der Ausgang die Öffnungsbewegung und die Schließbewegung der oder jeder
Schubdüse steuert.
Vorzugsweise wird der zuletzt erwähnte Auslaß einem Fluidic-Gatter
zugeführt, um die oder jede Schubdüse zwischen den Stellungen "Düsen schließen", "Dü&en voröffnen" und "Düsen öffnen" zu bewegen.
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Zweckmäßigerweise ist jedes Gatter monostabil.
Der zuletzt erwähnte Bezugsdruck kann in einer Spaltstufe
erzeugt werden, deren Eingänge Punktionen des atmosphärischen
Drucks,des Niederdruekkompressorspeisedrueks und des Hochdruckkompressorspeisedrucks
sind.
Vorzugsweise ist der stabile Ausgang des Fühlers an den Eingang
des Proportionalνerstärkers angeschlossen und die Anordnung ist
derart getroffen, daß vor Zündung des Nachbrenners der stabile Ausgang das Strahlrohrdruckeingangssignal nach dem Verstärker
überholt, Jedoch wird dieser stabile Ausgang vom Eingang des
Proportionalverstärkers abgeschaltet, sobald der Nachbrenner ^
gezündet ist. "
Die Erfindung betrifft auch ein Gasturbinenstrahltriebwerk mit einem Brennstoffsystem vorstehender Bauart.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. Die.einzige Figur der Zeichnung zeigt eine
schematische Darstellung der Brennstoffregeleinrichtung gemäß der Erfindung.
Die Brennstoffregelanlage für das nicht-dargestellte Gasturbinen-,
triebwerk umfaßt eine Brennstoffpumpe 10, die antriebsmäßig mit
einer Luftturbine 11 verbunden ist und eine Niederdruckbrennstoff- ä
einlaßleitung 12 und eine Hochdruckbrennstofförderleitung 13
besitzt. Die Brennstoffregelanlage ist vorzugsweise für den Nachbrenner des Triebwerkes bestimmt und die Brennstoffauslaßleitung
13 wird demgemäß mit einer Nachbrennerspeiseringleitung
über ein Hochdruckventil Ik und ein Druckventil 15 verbunden.
Die Luftturbine 11 kKxgfc empfängt ihre Luft über ein Einlaßrohr
20, das im Betrieb mit Kompressorluft gespeist wird. Gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt das Gas-
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turbinenstrahltriebwerk in Strömungsrichtung hintereinander einen
Niederdruckkompressor, einen Hochdruckkompressor, eine Hauptverbrennungseinrichtung,
eine Hochdruckturbine, eine Nirierdruckturbine,
einen Nachbrenner und wenigstens eine Schubdüse, die in an sich bekannter Weise mit Mitteln zur Änderung der Querschnittsfläche
ausgestattet ist.
Demgemäß wird das Einlaßrohr 20 mit Hochdruckkompressorluft gespeist,
die im folgenden als P,-Luft bezeichnet wird. Im Rohr 20
liegt ein Luftdrosselventil 21, das normalerweise, wie weiter unten beschrieben, geschlossen ist und dieses Ventil 21 ist
nebengeschlossen durch eine Zweigleitung 22 mit einer festen . Durchgangsöffnung 2j5. Das Luftdrosselventil 21 weist einen Steuerantrieb
mit einem Kolben 45 auf, der in einem Zylinder 46 gleitet
und im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Stromunterseitig
der Verbindung von Abzweigrohr 22 und Hauptrohr 20 ist ein Absperrhahn 24 in das Rohr 20 eingeschaltet. Dieser Absperrhahn 24
wird durch einen' Motor 26 betätigt, der seinerseits durch eine elektrische Schaltung erregt wird, die zwei Schalter S. und S2
aufweist, die in Reihe zueinander geschaltet sind und an eine Hochspannungsklemme 27 angeschaltet sind. Der Schalter S, ist ein
Nachbrennerwählschalter, der vom Plugzeugführer betätigbar ist, während der Schalter S2 vorteilhafterweise, aber nicht notwendigerweise
vorgesehen ist und durch ein Drehzahlsignal des Triebwerks betätigt wird.
Wenn einmal der Absperrhahn 24 geöffnet ist, tritt P,-Luft durch
das Rohr 20 und den Nebenschluß oder das Abzweigrohr 22 nach der Luftturbine 11 hindurch, so daß die Brennstoffpumpe 10 angetrieben
wird. Gleichzeitig strömt P.,-Luft durch eine "Düsenvoröffnungs"-Leitung
62, die mit einem Fluidic fco in Verbindung steht, um die Düse vorzuöffnen, wie dies in einzelnen weiter unten beschrieben
wird. Die Leitung &2 besitzt eine Abzweigleitung 99, in der ein Absperrhahn 9& für das Hochdruckbrennstoffdrosselventil 14 angeordnet
ist und demgemäß wird P,-Luft dem Absperrhahn 98 zugeführt,
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sobald der Absperrhahn 24 geöffnet ist.
Wenn die Pumpe 10 anläuft, dann steigt der Brennstoffdruck im
Rohr 13 genügend an, um das Druckventil 15 zu öffnen,und eine
geringe Brennstoffströmung gelangt nach den Leitungen der Nachbrenneranordnung
und strömt in das Strahlrohr, wobei der Brennstoff durch eine kontinuierlich brennende Hilfsflamme gezündet
wird. Dadurch wird ein Ansteigen des Strahlrohrdruckes bewirkt, der hier als Pg-Druck bezeichnet werden soll. Der Druck Pg
wird durch eine Brennstoffsteuerstufe 30 und eine Zündfühlervorrichtung
60 festgestellt.
Zuerst soll die Brennstoffsteuerstufe beschrieben werden, die I
genauer als Druckverhältnissteuerstufe bezeichnet werden könnte. Sie besteht aus einem Fluidic mit geschlossener Schleife, bestehend
aus zwei Pluidic-Proportionalverstärkerm 31 und 32, diein
Reihe hintereinander geschaltet sind. Der erste Proportionalverstärker 31 besitzt zwei Steueröffnungen, von denen die eine
mit dem Strahlrohrdruck Pg über eine Leitung 33 verbunden ist,
die ein Einwegeventil 34 enthält, wobei die andere Steueröffnung
mit einem variablen Bezugsdruck P verbunden ist, wie dies im
einzelnen weiter unten beschrieben wird. Der Eingang des Proportionalverstärkers
31 wird von P^-Luft gebildet, die über eine
Leitung 35 angeliefert wird, in welcher ein fester. Widerstand 36 eingebaut ist. ~ ' ' -
Das Bezugsdrucksignal F wird in einer mit drei öffnungen versehenen
Stufe.40 erzeugt, deren Eingänge über eine Leitung 39 mit
einstellbarem Ventil 41 mit atmosphärischem Druck (PQ-Luft)
bzw. über vom Niederdruckkompressor über eine Leitung 42 mit festem
Widerstand gelieferte Luft P2 bzw. mit P^-Luft gespeist
werden, die über eine Leitung 43 angeliefert wird, die ebenfalls
einen festen Widerstand enthält. Außerdem ist die Stufe 40 mit einer öffnung 4? versehen, in der eine sich verjüngende Nadel
44 gleitbar beweglich ist, die fest mit dem Kolben 45 verbunden
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ist. Die öffnung 47 steht mit der Außenluft in Verbindung. Wenn
die Nadel 44 sich nach links, gemäß der Zeichnung bewegt, dann wird das Drosselventil 21 in seine Schließstellung überführt.
Der zweite Proportionalverstärker 32 empfängt P^-Luft über
ein Nebenschlußrohr 49* das mit dem Rohr 35 stromoberseitig des
festen Widerstandes 36 in Verbindung steht und die Steueröffnungen
des Verstärkers 32 sind jeweils an den Ausgang des Verstärkers
31 angeschaltet. Der Ausgang des Verstärkers 32 kann nach
der einen oder anderen Seite des Kolbens 45 über entsprechende
Rohre 51 und 52 gelegt werden.
Die in der öffnung 47 bewegliche Nadel 44, die mit dem Kolben
45 verbunden ist und sich demgemäß mit diesem bewegt, stellt eine Lagerückkopplung von dem Steuerkolbenantrieb des Luftdrosselventils
21 dar. Wenn der Strahlrohrdruck Pg größer ist als der Bezugsdruck P wird das Drosselventil 21 in die Schließstellung
überführt und umgekehrt.
Ein Fluidic-System wird ebenfalls zur Steuerung der Öffnungsund Schließbewegung der Schubdüse des Gasturbinentriebwerks benutzt
und dieses Steuersystem wird nunmehr beschrieben. Das Herz dieses Systems ist ein Zündfühler 60, der von einem monostabilen
Fluidic-Verstärker gebildet wird. Den Störöffnungen dieses Verstärkers 60 wird der Strahlrohrdruck Pz- über eine
Leitung 6l zugeführt, die ein Rückschlagventil 62 enthält, während ein Bezugsdruck P ' der anderen Steueröffnung zügeführt
wird. Der Verstärker 60 empfängt P,-Luft von der Leitung 20 über eine Abzweigleitung 64.
Um den Bezugsdruck P ' zu erzeugen, ist eine zweite Spaltstufe
65 vorgesehen, die drei Leitungen 66,67*66 mit festen Widerständen
darin besitzt, die mit PQ-Luft, P-,-Luft bzw. Pg
gespeist werden.
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Der normale bzw. stabile Ausgang des monostabilen Verstärkers 60 wird über eine Leitung 70 mit einem Rückschlagventil 71 ·■
der Leitung 33zugeführt.
Wenn im Betrieb der Strahlrohrdruck Pg größer ist als der Bezugsdruck P ' schaltet der Ausgang des monostabilen Verstärkers 60
von der Leitung 70 auf die Leitung 75 um und dies ist die
"Düsenöffnungs"-Leitung. Dieser Ausgang wird außerdem über eine
Leitung 76, die mit der Leitung 75 in Verbindung steht und ein
Rückschlagventil 77 enthält, der Pg-Lufteingangsleitung zugeführt,
so daß die Düse in Offenstellung "verriegelt" wird. Das Drucksignal in der Leitung 75 wird einer Steueröffnung
eines weiteren monostabilen Fluidic-Verstärkers 80 zugeführt, dessen andere Steueröffnung über eine Leitung 8l mit der PQ-Luft "
verbunden 1st. Die Eingangsleitung 82 des Verstärkers 80 steht,
wie bereits erwähnt, direkt mit der Leitung 20 stromoberseltig
der Lufturbine 11 in Verbindung und führt im Betrieb demgemäß
F-,-Luft. Die normale oder stabile Ausgangsleitung 83 des monostabilen
Verstärkers 80 gelangt nach dem Kolbenantrieb £Sirden
Kolbenantrieben, die die Querschnittsfläche der Düse steuern, um
letztere vorzuöffnen. Wenn jedoch In der Leitung 75 ein Drucksignal
vorhanden ist, dann wird der Druck darin größer als jener in
der Leitung 81 und der monostabile Verstärker 80 wird auf seine
andere Ausgangsleitung 84 geschaltet, die mit den Kolbenantrieben
der Düse verbunden ist, um letztere zu öffnen.So wirkt der monostabile
Verstärker 80 als Gatter. M
Um die Düse zu schließen, 1st ein weiterer monostabiler Verstärker
90 vorgesehen, der drei Steueröffnungen aufweist, von denen
eine mit der P0-Luft über eine Leitung 91 in Verbindung steht,
während die anderen beiden Offnungen,die auf die PQ-öffnung hin
gerichtet sind, mit den Leitungen 92 bzw. 93 verbunden sind, die mit den Leitungen 84 bzw. 83 in Verbindung stehen. Der Eingang
der Stufe 90 wird von P,-Luft über eine Leitung 94 gebildet.
•A
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Die monostabile Einrichtung 90 wirkt als Gatter und wenn weder
das "Düsenvoröffnungs"- oder das "Püsenöffnungs"-Signal vorhanden
ist, dann ist der Ausgang der Stufe 90 mit den Kolbenantrieben
der Düse über eine "Düsenschließ"-Leitung 96 verbunden, um
die Düse zu schließen, während dann, wenn die Signale 92 und 93
vorhanden sind, der Ausgang der Stufe 90 nach einer Ausgangsleitung
97 gelangt, die z.B. mit der Atmosphäre in Verbindung stehen kann oder in anderer Weise so ausgebildet sein kann, daß sie
keine Wirkung auf die Düse ausübt.
Die Anordnung der Ventile 7I in der Leitung 70 und 34 in der
Leitung 33 ist derart, daß vor vollständiger Zündung bzw. Anschaltung
des Nachbrenners der Ausgang des Zündsensors, d.h. des mono-
»rohr
stabilen Verstärkers 60 das Stram/lruck-Pg-Signal in der Leitung 33 übertrifft, was bewirkt, daß die Luftdrossel 21 geschlossen wird. Sobald die Zündung im Nachbrenner jedoch erfolgt, tritt das umgekehrte auf und die Steuerstufe 30 steht unter der Steuerung des Luftdrosselventils 21.
stabilen Verstärkers 60 das Stram/lruck-Pg-Signal in der Leitung 33 übertrifft, was bewirkt, daß die Luftdrossel 21 geschlossen wird. Sobald die Zündung im Nachbrenner jedoch erfolgt, tritt das umgekehrte auf und die Steuerstufe 30 steht unter der Steuerung des Luftdrosselventils 21.
Wenn das MDüsenvoröffnungsn-Signal erforderlich ist, dann wird
festgestellt, daß diesesSlgnal stromunterseltig des Absperrhahnee
24 abgenommen wird und daher bewegt sich die Düse in ihre HVoröffnungsn-Stellung,
sobald der Absperrhahn 24 geöffnet wird. Während des Betriebs des Nachbrenners wird daher die Brennstoffströmung
durch die Steuerstufe 30 über ein Luftdrosselventil 21
gesteuert, um die Triebwerksdruckverhältnisse auf vorbestimmten ™ Werten zu halten.
Beim Abstellen des Nachbrenners wird der Absperrhahn 24 durch die Stufe 30 geschlossen, was zur Folge hat, daß die Turbine 11
sich verlangsamt und ebenso die Brennstoffpumpe 10. Dabei schließt sich außerdem der Hochdruckbrennstoffabsperrhahn 14.
Sobald der Absperrhahn 24 geschlossen ist, wird P^-Luft aus der Leitung 64 entfernt und demgemäß auch von dem Zündsensor 60,
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■ - 9 ■- - . . 20 K162
so daß das Ausgangsnormal auf die stabile oder normale Leitung
70 geschaltet wird, wodurch sowohl die "Düsenöffnungs"- und
"Düsenvoröffnungs"-Signale von dem monostabilen Verstärker oder
Gatter 80 ausgelöscht werden. Dies bedeutet wiederum, daß der Druck aus den Leitungen 92 und 93 abgelassen ist und demgemäß
der monostabile Verstärker bzw. das Gatter 90 in den stabilen Zustand bzw. den Zustand für "Düsenschließung" zurückkehrt.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß durch die
Erfindung eine genaue und relativ einfache Brennstoffzuführungseinrichtung geschaffen wird, bei der die Zahl der sich bewegenden
Teile auf ein Minimum vermindert ist und wobei keine' Ventile er- ,,
forderlich sind, um einen äußeren Antrieb zu erhalten. ^
Pat entansprüehe:
QO9840/1521
Claims (12)
- Patentansprüche :Brennstoffregeleinrichtung für ein Gasturbinenstrahltriebwerk mit einer Brennstoffpumpe und einem Fluidic-System mit geschlossener Schleife, dadurch gekennzeichnet, daß ein Proportionalverstärker (31,32) vorgesehen ist, dessen Ausgang die Fördermenge der Brennstoffpumpe steuert,und daß der wirksame Eingang des Verstärkers eine Funktion des Strahlrohrdruckes (Pg) und wenigstens eines Kompressordrucks (P2,P^) ist.
- 2. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der wirksame Eingang eine Funktion der Differenz zwischen dem S£rahlrohrdruek (Pg) und einem variablen Bezugsdruck (P ) ist und daß der Bezugsdruck als Komponente den Kompressordruck und eine Rückkopplung enthält, die durch den Ausgang des Proportionalverstärkers (31,32) gesteuert wird.
- 3. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpenfördermenge durch ein Drosselventil (21) gesteuert wird, das durch einen Kolbenantrieb (45) betätigt wird, der an dem Ausgang angeschlossen ist,und daß die Bewegung des Kolbenantriebes den Bezugsdruck (P ) verändert.
- 4. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsdruck (P ) in einer Spaltstufe (40) erzeugt wird, deren Eingänge Funktionen des atmosphärischen Druckes (Pq), des Niederdruckkompressorp-Förderdruckes (P2) und des Hochdruckkompressor-Förderdruckes (P^) sind/und daß eine öffnung (47) vorgesehen ist, deren Querschnittsfläche durch eine sich verjüngende Nadel (44) gesteuert wird, die am Kolben (45) des Kolbenantriebes festgelegt ist, um sich mit diesem zu bewegen.009840/1521 ·/·
- 5· Brennstoffregelanlage nach den Ansprüchen 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe (10) antriebsmäßig mit einer Luftturbine (11) verbunden ist, deren Luftzufuhr durch das Drosselventil (21) gesteuert wird.
- 6. Brennstoffregelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den Nachbrenner des Triebwerks vorgesehen ist.
- 7* Brennstoffregelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß das Triebwerk wenigstens eine Schubdüse mit veränderbarem ,Querschnitt aufweist und daß das Steuersystem für die Verände- ' rung dee Düsenquerschnitts einen Nachbrennerfühler (60) besitzt.
- 8. Brennstoffregelanlage nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler ein monostabiler Fluidic-Verstärker (6o) ist.
- 9· Brennstoffregelanlage nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (60) die Funktionen des Strahlrohrdruckes (Pg) und eines Bezugsdrucks (Ρχ !) vergleicht, was wiederum eine Funktion von wenigstens einem Kompressordruck (Pp,P^) &und daß der Ausgang das Offnen bzw. Schließen der Schubdüse steuert. .
- 10. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zuletzt erwähnte Ausgang einem Fluidic-Gatter (80,9Q)-■ zugeführt wird, um die oder jede Düse zwischen der "Düsenschließ"-, "Düsenvoröffnungs1*- undllDüsenöffnungs·1-Stellung zu bewegen.009840/1521" 12 " 20H162
- 11. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet ,
daß jedes Gatter (80,90) monostabil ist. - 12. Brennstoffregelanlage nach den Ansprüchen 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,daß der zuletzt erwähnte Bezugsdruck (P') in einer Spaltstufe (65) erzeugt wird, deren Eingänge Punktionen von atmosphärischem Druck (Pq), von Niederdruckkompressorspeisedruck: (Pg) und von Hochdruokkompressorspeisedruck (P,)
■ sind.13· Brennstoffregelanlage nach den Ansprüchen 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet ,daß der stabile Ausgang des Fühlers (60) an den Eingang des Proportionalverstärkers (31,32) angeschlossen ist und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß vor Zündung des Nachbrenners der stabile Ausgang das Strahlrohrdruckeingangssignal nach dem Proportionalverstärker (31,32) übertrifft, wobei jedoch nach Zündung des Nachbrenners der stabile Ausgang von den Eingang des Proportionalverstärkers (31,32) abgeschaltet wird.009840/1521
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |