DE2014152A1

DE2014152A1 - Weichmachende Mittel in Aerosolen

Info

Publication number: DE2014152A1
Application number: DE19702014152
Authority: DE
Inventors: Wolffe Harry; Bandelin Fred J.; Memphis Tenn. Feinstone (V.St.A.)
Original assignee: Plough Inc., Memphis, Tenn.(V.St.A.)
Priority date: 1969-04-18
Filing date: 1970-03-24
Publication date: 1970-10-22
Also published as: FR2051497A1; IT993511B; BR7018111D0; JPS5122054B1; CA954794A; FR2051497B1; GB1298154A

Description

Oipl -Ing Dipl. oec. publ. . DIETRICHIEWINSW Z*

8 MQnchen 21 · GötthonUr,H

Telefon 56 17 62 6006

Plough, Inc., Memphis (Tennessee), V.St.A.

"Weichmachende Mittel in Aerosolen"

Priorität aus der USA-Patentanmeldung Nr. 817 572 vom 18. April 1969

Die Erfindung betrifft Spray-Zubereitungen zur Verwendung in Druckdosen, vor allem weichmachende Mittel in Aerosolen. Manche Formen von Sonnenbräune-Präparaten, Salben, kosmetischen oder anderen, äußerlich anwendbaren Produkten werden gewöhnlich auf einer weichen butterartigen Grundlage hergestellt, welche den Verbraucher anspricht wegen ihrer Beschaffenheit und wegen der Leichtigkeit, mit der sie auf einer speziellen Fläche angewendet undgleichmäßig verteilt werden kann» Ungesättigte pflanzliche öle werden bevorzugt, und Kakaobutter wird oft vfcrwendt, allein oder in Kombination mit anderen ölen, Fetten, weichma- ■ chenden Mitteln und kosmetisch und/oder pharmakologisch wirksamen Bestandteilen in solchen Produkten.

Aerosol-Dosen sind beliebt wegen der Leichtigkeit, mit der ihr Inhalt verteilt werden kann, und wegen der Abwesenheit von Schmutz und anderen Unannehmlichkeiten von Gläsern oder Blech- ' dosen und ihren' Verschlüssen.

Es scheint eine einfache Aufgabe zu sein, eine Aerosoldose ifiit einer IHschung eines Treibmittels und Kakaobutter oder anderer lipoider Substanzen zu füllen, um eine versprühbare Salbe iifiriii-uellej*. hs wurde jedoch gefunden, daß solch eine Mischung

BAß ORIGINAL

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ein flüssiges Spray ergibt, das alle Nachteile einer flüssigen Lösung zeigt, z.B. daß sie herunterläuft und nicht den salbenartigen Charakter hat, den manche Verbraucher suchen.

Es wurden daher Wege gesucht, eine Spray-Zubereitung herzustellen, die, obwohl in flüssiger Form in der Druckdose, als Spray entnommen und auf die menschliche Haut in form einer weichen butterartigen Siibstöjiz aufgetragen werden kann, die in der Art von fester Kakaobutter oder anderen lipoiden Salben flüssig werden kann.

Erfindungsgemäß wird nun eine Spray-Zubereitung zur Verwendung in Druckdosen hergestellt, die aus einer Kombination beisteht von (A) einer öligen Grundlage mit einem kristallinen Wachsmaterial, welches letztere einen Schmelzpunkt im Bereich von 48,9 bis 65,6⁰C hat, und (B) einem Treibmittel, in dem das genannte Material löslich ist, wobei die Zubereitung so beschaffen ist, daß die genannte Grundlage, wenn sie aus der Dose in Sprayform austritt, sich auf einer Fläche, die Körpertemperatür hat, in Form einer weichen Schicht ablagert. Die Grundlage kann ein anderes öliges Material als das Wachsmaterial oder zusammen mit ihm enthalten, aber Paraffin z.B. ist ein kristallines Wachsmaterial, das die notwendigen öligen Eigenschaften herstellt; daher kann die Grundlage im wesentlichen aus Paraffin bestehen.

In den bevorzugten Zubereitungen ist das wachsartige. Material Paraffin, das in Mengen von 5 bis 50 % des Grundlagenanteils des Inhalte der Spraydose (ohne Treibmittel) verwendet wird. Das ^:>i Treibgas ist eine Mischung von Freon 11 und Freon 12; andere ' ο 1 u^To und wirksame Verbindungen können mt verwendet werden, um' ' Ju- , ilbc.u.ii t i ;:i. !in'·.! f unktionel leu ürc -.haften des gewün:;i U-ti:i! ι' r<.'ihü. ί ■;; .- f. .1,1¹Ii, .",, 1), u i;iif,,; ii t Glitte 1, medikanontö- !.::.■) l';ir!::-. . ι i" A : -ι ί, ί i'iir },(.:·. .',..■.■·■;- !!hero ί tui>>;) .

BAD ORIGINAL

Andere geeignete wachsähnliche Materialien sind z.B. Stearin-« säure, Glyzerin-monostearat, Glyzerin-monoester, Cerylalkohol- ; und Stearylalkohol. Diese organischen Säuren, Alkohole und Ester können verwendet werden, aber in dem erforderlichen Mengenverhältnis von 5 bis 50 % des Gewichtes der Grundlage. Isobutan ist ein Beispiel für ein anderes Treibmittel,-es hat den Vorteil, daß gewichtsmäßig weniger von ihm erforderlich ist als von dem Freon.

Die folgenden Beispiele für erfindungsgemäße Zubereitungen dienen zur näheren Erläuterung. In jedem Falle werden die verschiedenen Bestandteile der Grundlage miteinander gemischt, 'und das Treibmittel wird in flüssiger oder in gasförmiger unter Druck zugesetzt.

Beispiel^ 1

: Sonnenbräune-Präparat

Grundlage Tenox II (Antioxidatioronittel) Propylparaben (Schutzmittel) Kakaobutter Kokos nißöl

Paraffin, F 49,4-55,6^GC
helles Mineralöl (Verteilungsmittel)
Homomenthyl-salicylat (Sonnenschutzmittel) Parfüm

Inhalt der Aeresol-Packung Grundlage Freon 11 Freon 12

Gewichtsteile

0.25

1.00

250.00

25.00

50.00

132.75

40.00

1.00

50.00 25.00 25.00

0 0 9 8 k 3 / 1 8 1 9

BAD ORIGINAL

Beispiel 2

Sonnenbräune-Präparat

Inhalt der Aerosol-Dose Gev.iclitsteile

Kakaobutter 20.00

Kokosnußöl 2.00

Paraffin, F 49,4-55,6⁰C 4.00

helles liineralöl 10.62

Homomenthyl-salicylat 3.20

Tenox II 0.02

Propylparaben 0.08

Parfüm 0.08

Freon 11 30.00

Freon 12 30.00

Beispiel 3

Weichmacher-Präparat	Beispiel 4	12.500
Inhalt der Aerosoldose	Sonnenbräune-Präparat	12.500
Kakaobutter	Inhalt der Aerosoldose	5.000
hydriertes öl	Kakaobutter	3.750
Kokosnußöl	Kokosnußöl	0.025
Paraffin, F 50-52,2⁰C	Cetylalkohol	0.100
Tenox II	helles Mineralöl	16.125
Propylparaben	Iioriifomcnthyl-salicylat	25.000
helles Mineralöl	Propylparaben	25.000
Freon 11	Par fun·
Freon 12	Tenox II
Freon 11
I'rcon 12 009843/1819	25.000
	2.500
	5.000
15.275
4.00V
0.100
0.100
0.025
25.000
.Ti. Oi ¹O

Z0T41S2"

Beispiel 5 :'±L..'

kosmietisches Eeuchthalte-Präparat

Inhalt der Aerosoldose Gewichts teile

Kakaobutter hydriertes öl Cety!alkohol Kokosnußöl Propylparaben helles Mineralöl Parfüm Freon 11 Freon 12 7 V:

17.500 5.000 2,500 0.100' 7.350 0.050

30.000 30,000

Beispiel β

Me ichuiache r- Präparat Inhalt der Aerosoldose Kakaobutter Glyzerin-monostearat Kokosnußöl ,

iiomoinenthyl-salieylat Propylparaben Tenox Frfon ti Freon 12 37,975 5.000 2.500 4.000 0.500 0.025

25.000 25.000

Beispiel 7

Sonnenbräune-Präparat Inhalt der Aerosoldose Kakaobutter hydriertes öl Paraffin, F 53,3-55,6⁰C llomomenthyl-salicylat Tenox II Pafum

10.000 10.000 8.000 3,200 0.020 Ö.080

0 9 8 4 3/1819 BAD ORIGINAL

Gewichtsteile

Mineralöl 8.620

Propylparaben 0.080

Freon 11 30.000

Freon 12 30.000

Beispiel 8

Sonnenbräune-Präparat
Inhalt der Aerosoldose

Kakaobutter ■ 14.000

Kokosnußöl 2.000

Glyzerin-monostearat 10.000

Homomenthyl-salicylat 3.200

Tenox II 0.020

Propylparaben 0.080

Parfüm 0.080

Mineralöl 10.620

Freon 11 30.000

Freon 12 30.000

Beispiel 9

Sonnenbräune-Präparat
Inhalt der Aerosoldose

Kakaobutter 10.000

hydriertes Öl 10.000

Glyzerin-monostearat 8.000

Homomenthyl-salicylat 3.200

Tenox II 0.020

Parfüm 0.080

Mineralöl 8.700

Preon 11 30.000

Freon 12 30.000

Q 0 Ü 84 Ί/IUIU

Beispiel 10
Sonnenbräune-Präparat

Inhalt der Aerosoldose Gewichtsteile

Paraffin, F 6t,7-64,4⁰C . 5.000

öllösliches Sonnenschutzmittel 4.000

Mineralöl 39.900

Propylparaben . 0.200

Butylparaben 0.800

Parfüm 0.100

Freon 11 25.000

Freon 12 25.000

Beispiel 11

lokale Salbe
Inhalt der Aerosoldose

Paraffin, F 56,1-57,2⁰C .' 6.000

Lanolin 2.000

Kokosnußöl 2.0.00

Kakaobutter 10.000

Tenox II 0.020

Butylparaben 0.080

Parfüm 0.080

liexadecylalkohol 19.820

Freon 11 30.000

Freon 12 30.000

Jedes öl, das brauchbare Medikamente oder aktive Komponenten lösen kann, kann anstelle eines Teiles der lipoiden Bestandteile verwendet werden.

Beispiel 12
Sonnenbräune-Präparat
Inhalt der Aerosoldose
Stearylalkohol 5.000

009843/1819

Kokosnußül Kakaobutter

Tenox Il Propylparaben Parfüm Mineralöl Freon 11 I^:r c on 12

Gowichtsteilc

4.000 10.000 5,200 0.020 Ο.ΟίίΟ 0.080 17.0 20 30.000 50.000

Beispiel .Sonnenbräune-Präparat

lnhalt der Aerosoldose Kakaobutter Glyzerin-monostearat Kokosnußöl Iioinonientliyl-sal icylat Propylparaben Tcnox

Freon 11 '

Frcon 12

27. i'75

2.500

4. 000 0.500 0.025 2 5.000 25.000

⁰C

Paraffin, Γ 4 9,4-55,6⁰C Freon 11 Freon '12

Beispiel Parof f inwaclis-^pray 50.000 25.000 25.000

Beispiel

Sonnenbräune-Präparat. Inhalt der Aeros ο1d ο se Kakaobutter Ko k ο r> η ti f' υ

η 9 8 /, 3 / 1 8 1 5.000

COPY _BAD original

Cow Ich te to Ho Paraffin, Γ 40,4-55,6⁰C 14.000

holloa MnoralOl 20.620

llcmorannthyl-sallcylsr, 6.200

lonox II 0.020

Propylporabeii O.ORO

Parfüm 0.080

Isobutan 10.000

Außor den in dsm ntilspialon ßonannten woichmachcndon liLtteln dor Gffttmllegen- (Paraffin, Stoorylalkohol, Cotylalkohol und f. lyzarln-rienos tonrat) fc-Unnen Stearinsäure (IO bis 25 V), Glyzerln-mono-nator (s.B. Kyvorol Typ 18-40-, oln Produkt der Distillation Frßducte Inc., Schssvsispimkt 61,1⁰C) In olnor Mongo von H) bis 25 V odor nntloro Mit.toi mit ülmlichon erweichenden lilncjn.ichaftcn v©rwsndot worden. Di© in don Uoisplelon. verwendeten uoichnsichojuidn Mlttol StenryJulkohol, Cotylalkohol und Clyzerln-monoatciarat wurden bovorzugt in olnor Monpo von 10 bis 25 \ «Iτ)r (Jrusullags eingesetzt. Paruffino nehmen In dieser Klasse von i.oichraachonden Mitteln eine p.owisso Sondorstollung ein, da sio in oin^r Mnnga von 4 bis 100 t der Grundlage eingesetzt worden könnon und dabei einen weichmachendon Iiffokt zeigen (die Konzentration von 100 I ist in dom Boispicl 14 gozeigt). Die hier vorwondoton Paraffine sind im allgemeinen solche, wie sie zum Verschließen von Geleoßlttsern und zur Herstellung von Kerzen vsrwnndet worden. Unter diesen wurden getestet Sorten der Humble Oil Co., Iisno (Standard Oil Company of New Jorsoy) und der Quaker State Oil Company mit Schmelzpunkten von 49,4 bis 64,4°C. Paraffine dieser I Urnen mit Schmelzpunkten niedriger als 4ft,9⁰C oder hiiher als 65.0⁰C ließen sich nicht vorwondon.

In j.uluir. dor Kuispiulß l>o fand's Ich dor Inhalt dor Aerosoldosen in fliT.iiiM ntlrr in tjasfoi^in-i l^slijer form. Nach dem M lcdorilriic! ti» tli j ι.·, t tt i ι; Uli ρ t» K η opi ■■■ '. l< r Λνι isoljubo vuidun dir Ve 11» inn '( ι (ΊπιΠιΠη'·!' in t>. ι .· Ι*·η . iMlAit > Mir f*»ln

COPY

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ίο -

vareprtltht und auf dl® Heut oder irgendeine andere Flüche in «Utonsr, welch©?, bu&t*rartiger, fester Schicht aufgetragen, die dann mi der lltaufc '^τγ dor Fläche rait dor Hand verteilt werden tan, wobei die ßovunachto wolchrasüchondo und bedeckende Wirkung ' eilt τ.Uf;. Di« KOrpertestponttur und dft· Vorteilen mnchon die ' SvVst.ras «yml BiHnIf,. Das Beispiel 14· und die 1'riJparftte mit: I huh*r eelü'-slxflimdßn Verbindungen erfordern natürlich ium Verteilet Terperettsren. lter Ausdruck "auftragen auf eine Fluch· von In Porn einer weichen» quail flüssigen Schicht" in ftet SQSchToibup.f; und den Ansprüchen verwendet, u* ein v-. Μ«»τίτιπη1 «Ιρ>γ 7,ubnreitung* *u kennsolehnen, aber nicht um e®PP^H0geii, dnR der Auftrag auf eine andere Fläche als

!!mit ottuir ruf eine Fläche von anderer als Kttrper* nicht in Form einer weichen, quasi'flUssigon Schicht trfolgt. Tatsächlich tvird eine relativ kalte Fliehe diß ndii€ht dar butterartigon Masse tragen, und diese wird nU solche auf Flachen aufgetragen, die eine niedrigere - ; Temperatur habon al» dor Schmelzpunkt der wachsahnlleben: ' ·! Konpon^JitTi der Zuber«itimg, schon «regen der abkühlenden Wirkung dos sich «ausdehnenden Treibmittels. Die Flächen haben bevorzugt Temperaturen cw Ischen 15,ti und 48,9⁰C.

Während die f^ispiolo nicht den garnen Hero ich umfassen ,1 d© gofundctn, daß fUr raraffine mit dea angegobenen SciflnetzpUhkt¹« bereich Mangen zwischen 2,5 und 25 Gew.I der Grundlage-Treibmlttol-KcmbAnntion besonders befriedigend sind, v/tthrbnd bei Alkoholen, sauren und Eatorn etwa 10 bis 25 t benötigt'WilVdeW ^! ' Wonigor als IO 1 Isobutan (1 Teil auf P Teile der Grundlege) kür ncn als Treibmittel verwendet werden ; das in ganzen bevorzugte VurhUUnis Treibmittel zu Grundlage betragt pewlchtsmililig U;I bi 4:1». Verschiedene Troonc künnon verwcndot werden, vorausp.osettt, \\nl\ sie mit Uit llpoidon und wachiaiii^.eu Grundlage tiischbür ui Γ in auaiüichenJcr ilonj'.o eingesetzt werden, dun Inhalt

COPY - tt -BAD ORIGINAL O O ) t '. 3 18 19

zu versprühen. Die relativen Lengen von Freon 11 und Freon 12 können in den bevorzugten Ausführungsformen zwischen 40.bis 60 % und 60 bis 40 % liegen.

Die erfindunpsf-emäße Zubereitung kann auch für andere Mnsatzr zwecke als für Sonnenbräune-Präparate verwendet werden. Sie kann für andere kosmetische Zwecke eingesetzt werden und kann als Träger für verschiedene medizinische Substanzen, wie Hormone, Aiitihistämine, Antisepticä, Ariästhetica, kerat olylische Mittel, · oberflächenaktive oder Reinipungsmittel oder Inmbinationen solcher Substanzen dienen, wobei diese Stoffe durch Iirsatz eines Teiles der Grundlagen-Verbindungen mit Ausnahme der wachsähnlichen weichmachenden Substanz in die erfihdungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden. Solche aktiven Substanzen v, irken im allgemei"-nen am besten, wenn sie löslich in oder mischbar mit den anderen Komponenten der Grundlage sind, aber sie können auch' Flüssigkeiten oder Feststoffe sein, die gleichmäßig und fein verteilt sind, sodaß sie durch die öffnung des Aerosol-Ventils hindurch gehen.

F:s ist zu bemerken, daß die wachsähnlichen , weichmachenden Mittel im allgemeinen kristalliner Natur sind. Mikroktist/alline Paraffine sind nicht verwendbar.

In allen Beispielen können Kakaobutter, Kokosnußöi, Mineralöl und hydriertes Ül nicht verwendet werden, wenn Paraffin, höherer

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Alkohol, organische Säure oder Ester nicht anwesend sind. Die Letzteren scheinen sich mit den ölen so zu verbinden, daß sie einen butterähnlichen Feststoff ergeben, der auf die Haut aufgetragen wird. Entgegen der Logik ergeben höher schmelzende Substanzen, z.B. Paraffine mit einem höheren Schmelzpunkt als 65.6⁰C keine butterähnliche Masse, sondern eine ölige Flüssigkeit. Solche Materialien wie Bienenwachs und Walrat, die man als weichmachende Mittel ansehen sollte, sind ebenfalls nicht verwendbar.-

Zusammenfassend wurde eine wasserfreie Mischung oder Kombination von Ölen, Fetten und Wachsen beschrieben, Substanzen, die einen Schmelzpunkt von 48,9 bis 65,6⁰C haben, die mit einem Treibgas mischbar sind und die beim Austreiben aus einer unter Druck stehenden Aerosoldose durch ein Ventil einen Spray bilden, der sich in halbfester Form mit den Eigenschaften eines butterähnlichen, quasi flüssigen Films auf einer Fläche ablagert. Das aus der Aerosoldose kommende butterähnliche, quasi flüssige Produkt bleibt in einem halbfesten Zustand, bis es über größere Flächen von z.B. Haut verteilt oder'verrieben wird. Die Mischung in der Aerosoldose befindet sicli in flüssiger Form mit einem Teil des Treibgases in Gasform.

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Claims

2 OU 152

D ;..'■ -Ing Oipl OeC ρ fc>l.

8- Mönc-e.1 T. ■ Gu-fiiiurilslr. 81 IfX

■ ■ Telüfon 561762 PJ 6006'

Plough, Inc., Memphis (Tennessee), V.St.A.

"Weichmachende Mittel in Aerosolen"

Priorität aus der USA-Patentanmeldung

Nr. 817 572 vom 18. April 1969 ύ

Patentansprüche:

/1./ Spray-Zubereitung zur Verwendung in einer Druckdose, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus (A) einer wasserfreien Kombination einer öligen Grundlage mit einem kristallinen, wachsähnlichen Material, das einen Schmelzpunkt zwischen 48,9 und 65,6⁰C hat, und (B) einem Treibmittel, in dem das genannte · Material löslich ist, wobei die Zubereitung so beschaffen ist, daß die Grundlage bei der Entnahme aus der Dose in Spray-Form sich auf einer Fläche mit Körpertemperatur in Form einer I

butterähnlichen, quasi flüssigen Schicht ablagert.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wachsähnliche Material Paraffin, Stearinsäure, Glyzerinmonostearat, ein Glyzerin-mono-ester oder Cetylalkohol ist.

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3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlage im wesentlichen aus Paraffin besteht.
4. Zubereitung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlage außer oder zusammen mit der wachsähnlichen Substanz ein öliges Material enthält.
5. Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachskomponente im wesentlichen aus Paraffin besteht.
6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffin in einer Menge von 5 bis 50 Gew.% der Grundlage vorhanden ist.
7. Zubereitung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ölige Material ein ungesättigtes, pflanzliches öl ist.
8. Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzliche Öl Kakaobutter oder Kokosnußöl ist.
9. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel in einem Gewichtsverhältnis zur Grundlage von 90:10 bis 40:60 % eingesetzt wird.
10.Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel eine Mischung von Freon 11 und Freon 12 ist.

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11. Zubereitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Freon 11 zu Freon 12 zwischen 30:70 und 70:30 % liegt.
12. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlage ein Sonnenschutzmittel enthält.
13. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlage ein medizinisch wirksames Mittel enthält.
14. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlage als kosmetisches Präparat ein Parfüm enthält.

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