DE2013860C3 - Wäßrige Klebstoff-Dispersion auf Basis von blockiertem Polylsocyanat - Google Patents

Wäßrige Klebstoff-Dispersion auf Basis von blockiertem Polylsocyanat

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DE2013860C3 DE19702013860 DE2013860A DE2013860C3 DE 2013860 C3 DE2013860 C3 DE 2013860C3 DE 19702013860 DE19702013860 DE 19702013860 DE 2013860 A DE2013860 A DE 2013860A DE 2013860 C3 DE2013860 C3 DE 2013860C3
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Yasuji; Ichikawa Kiyoshi; Osonoi Kaoru; Fuji Shizuoka Nakahara (Japan)
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Description

20
7,2—9 log (P/1000) (Gewichtsprozent)
_ so
Angemessenen ^' °" g^J G^genwärt'von oberdaß bei dessen Verwenoug Dispersion mit
flächenaktiven M .ttejn emc β ^n B|ok_
verbesserter Stabilität!hergesteU en m Was.
kierte Po'y^^^JlrgSrt werden, so daß sie ser nur unvo !kommen disperg. ^ ^ ^
gegebenen Anteil vorliegt,
largewicht des Polyäthylenäther-'luu ~
2. Klebstoff-Emulsion nach Anspruch 1, dadurch a5 gekennzeichnet, daß die Dispergierung des niedermolekularen Polyurethans in Gegenwart einer wasserlöslichen Verbindung, die im Molekül mindestens zwei primäre oder sekundäre Amino-Gruppen aufweist, erfolgt ist.
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Zum Verkleben von Polyestern mit Kautschuk, von Polyamiden mit Kautschuk oder von Polyamiden mit Polyvinylchlorid sind Gemische verwendet worden, die Verbindungen mit freien Isocyanai-Gruppen enthalten. Diese Mischungen haben jedoch den Nachteil, daß sie große Mengen von Lösungsmitteln enthalten und daß sie durch den Zutritt von Feuchtigkeit leicht zerstört werden. Es ist auch schon bekannt, eine starke Klebkraft durch die Verwendung von in Wasser dispergierten blockierten Polyisocyanaten zu erzeugen. Auf diese Weise können jedooh keine flexibel miteinander verbundenen Produkte erhalten werden. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Dispersionen nicht stabil genug sind, um reproduzierbare Verklebungen zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist die Behebung der oben angeführten Mängel, wobei insbesondere Klebstoff-Gemische auf der Basis von blockierten Polyisocyanaten zur Verfügung gestellt werden sollen, die stabile wäßrige Dispersionen darstellen und mit denen flexibel verklebte Produkte der obenerwähnten Art erhalten werden können.
Gegenstand der Erfindung ist eine wäßrige Klebstoff-Dispersion, bestehend aus einem Gemisch aus 3 bis 75°/o eines blockierten Polyisocyanats mit einer stabilen Dispersion eines Polyurethans mit hohem Molekulargewicht, welche durch Dispergieren eines niedermolekularen Polyurethans mit restlichen Isocyanatgruppen in mindestens der halben Gewichtsmenge Wasser in Gegenwart von oberflächenaktiven Mitteln erhalten worden ist, wobei das niedermoleku- »orMgsweise
folgende Verbindungen ein
P„lyes.=rpol»ol=n
'iCl luv··.. w
Polyole erhalten werden.
1 V,.j„
Für die Zwecke der Erfindung bevorzugt werden als Polyesterpolyole Polyäthylenadipat, Polypropylenadipat und/oder Poly-e-caprolacton.
Bevorzugt als Polyätherpolyol wird Polytetrarrethy-
6S lenätheiglykol.
Es ist notwendig, daß das Molekulargewicht des Polyäthylenäther-Teils der erhaltenen Polyole innerhalb des Bereichs von 600 bis 2500 liegt. Wenn das
Molekulargewicht weniger als 600 beträgt, dann besitzt das Polyurethan nur eine schlechte Dispergierbarkeit in Wasser. Andererseits neigt bei Mcbkulargewichten von mehr als 2500 die erhaltene Mischemulsion aus dem Polyurethan und dem blockierten Polyisocyanat dazu, nur schlechte Verklebungen zu ergeben. Ea ist weiterhin erforderlich, daß der Polyäthylenäther-Teil in den niedermolekularen Polyolen in einem derartigen Gewichtsverhältnis enthalten ist, daß mindestens so groß ist wie der durch die Gleichungl. gegebene Wert. Wenn der Gehalt des Polyäthylenäther-Teils darunter liegt, dann neigt das fertige Klebstoff-Gemisch in nachteiliger Weise dazu, ungleichförmig zu sein, was auf die niedrige Stabilität der wäßrigen Polyurethandispersion zurückzuführen ist. Der bevorzugte Bereich des Molekulargewichts liegt innerhalb der in der Figur schraffiert dargestellten Fläche. Es ist weiterhin zweckmäßig, daß das Molekulargewicht, der bekannten niedermolekularen Polyole 300 bis 5000 beträgt. Bei Verwendung von Polyesterpolyclen wird ferner PoIycaprolacton besonders bevorzugt, da dann Klebstoff-Gemische erhalten werden können, die eine sehr gute Hydrolysebeständigkeit aufweisen.
Bevorzugte organische Polyisocyanate sind folgende Verbindungen:
2,4-Tolylendiisocyanat,
2.6- Tolylendiisocyanat,
p-Phenylendiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
3,3'-Dimethyl-4,4'-diphenylmethandiisocyanat.
4,4'-Biphenylendiisocyanat,
1,5-Naphthylendiisocyanat,
l-Methylbenzol^Ao-triisocyanat,
Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat.
Tetramethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat,
p-Xylylendiisocyanat,
m-Xylylendiisocyanat,
Methylen-bis^^'-cyclohexylisocyanai,
Cyclohexan-1,4-diisocyanat
sowie weitere Urethanverbindungen, die restliche Isocyanat-Gruppen enthalten (z. B. eine Verbindung, die durch Umsetzung von 1 Mol Trimethylolpropan mit 3 Mol 2,4-Tolylendiisocyanat erhalten wird). Die genannten Verbindungen können entweder für sich oder im Gemisch eingesetzt werden.
Die Herstellung des niedermolekularen Polyurethans, das restliche Isocyanat-Gruppen enthält, durch Umsetzung der obengenannten niedermolekularen Polyole, die einen Polyäthylenäther-Teil enthalten, mit überschüssigen molaren Mengen von organischen Polyisocyanaten, kann nach den herkömmlichen Methoden geschehen. Die Reaktion wird gewöhnlicherweise in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt. Wenn die Viskosität des Reaktionsprodukts relativ hoch ist und die Verwendung von Lösungsmitteln im Interesse einer besseren Handhabung erwünscht ist, dann kann die Reaktion in organischen Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol, 1,2-Dichloräthan, Tetrahydrofuran, Dioxan Aceton und Äthylacetat, durchgeführt werden. Mann kann auch so vorgehen, daß man die niedermolekularen Polyurethane nach der Umsetzung in den genannten Lösungsmitteln auflöst.
Die Dispergierung wird in Gegenwart von oberflächenaktiven Mitteln durchgeführt. Bevorzugte oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise anionischc Netzmittel vom Sulfosuccinattyp, übliche nichtiom* gene Netzmittel mit einem H.L.B.-Wert von 6 bis 16 und Verbindungen der allgemeinen Formel
X-[O-(CHo)7n-SO3Y]n II
in welcher
X einen n-wertigen organischen Rest mit einem
Molekulargewicht von 500 bis 5000,
Y ein einwertiges Alkalimetall,
w eine ganze Zahl von 2 bis 4 und
η eihe ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
Der H.L.B.-Wert gibt den fünften Teil des prozentualen Gewichtsteils des hydrophilen Teils des oberflächenaktiven Mittels wieder. Das bedeutet, daß je größer der H.L.B.-Wert ist, desto höher die hydrophilen Eigenschaften des Netzmittels sind. Eine Kombination aus mindestens zwei dieser oberflächenaktiven Mittel wird bevorzugt. Die Gesamtmenge der oberflächenaktiven Mittel beträgt vorzugsweise 12 Ge-
ao wichtsprozeni oder weniger, bezogen auf das Gewicht des niedermolekularen Polyurethans mit restlichen Isocyanat-Gruppen.
Das niedermolekulare Polyurethan wird in Wasser dispergiert. Dessen Anteil beträgt mindestens die Hälfte der Gewichtsmenge des Polyurethans. Während oder nach dem Dispergieren kann gewünschtenfalls eine Umsetzung mit wasserlöslichen Verbindungen, die mindestens zwei primäre oder sekundäre Aminogruppen im Molekül haben, vorgenommen werden. Als solche Amino-Verbindungen werden vorzugsweise verwendet:
Hydrazin,
Äthylendiamin,
1,2-Propylendiamin,
1,3-Propylendiamir·..
1,6-Hexamethylendiamin,
1.9-Nonamethylendiamin,
1,3- oder M-Cyclohexandiamin,
m-Xylylendiamin,
p-Xylylendiamin,
Hexahydro-m-xylylendiamin,
Hydrochinon-bis-(o)-aminopropyl)-äther,
Piperazin,
Piperazin-N,N'-bis(/?-äthylamin),
1,4-Diaminopiperazin,
Diäthylentriamin,
Bis-(aminoxy)-butan.
Darüber hinaus werden vorzugsweise noch Oligopolyamide eingesetzt, die Reaktionsprodukte von organischen Dicarbonsäuren und überschüssigen Mengen von aliphatischen Diaminen (z. B. Reaktionsprodukte aus Oxalsäure und überschüssigen Mengen Äthylendiamin) darstellen sowie Carbohydrazid, Di-
aminobiuret, 4-Methyldiaminobiuret, Hydrazin-dicarboxyldihydrazid. Diese Produkte können entweder für sich oder im Gemisch von zwei oder mehreren eingesetzt werden. In manchen lallen können sie in Form ihrer Hydrate. Carbonate oder Acetate zur Anwen-
dung kommen. In jedem Fall beträgt jedoch doch das Molekulargewicht der Amino-Verbindungen vorzugsweise weniger als 500. Die Mengenäquivalenz der wasserlöslichen Amino-Verbindungen und des niedermolekularen Polyurethans mit restlichen Isocyanat-
Gruppen wird nicht notwendigerweise gefordert, doch ist es hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig, die Amino-Verbindungen in ungefähr äquivalenten Mengen oder weniger einzusetzen. Die
auf diese Weise erhaltene wäßrige Dispersion des ungefähr 0,5 bis 10 Gewichtsprozent des Nylontuchs
Polyurethans mit hohem Molekulargewicht ist im all- beträgt.
gemeinen stabil. Die Abscheidung oder Ausfällung des
Polyurethans kann selbst nach langer dauernder Lage- eispi
rung vernachlässigt werden. 5 Ein Gemisch aus 150 g eines Polyesterdiols mit
Die am vorteilhaftesten verwendeten wasserlöslichen einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1500,
Amino-Verbindungen sind Hydrazin, Äthylendiamin, das aus Äthylenglykol und Adipinsäure erhalten wor-
1,2-Propylendiamin, 1,6-Hexamethylendiamin, m-Xy- den war, 15 g eines Polyäthylenglykols mit einem
lylendiamin, Piperazin, Carbohydrazid, Diaminobiuret durchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 und
und das Reakticnsprodukt einer organischen Carbon- io 51,7 g 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat wurde 1 Stun-
säure mit überschüssigen Mengen eines aliphatischen de auf 950C erhitzt. Dadurch wurde ein niedermole-
Diamins, das ein Oligopolyamid mit einem Molekular- kulares Polyurethan mit restlichen Isocyanat-Gruppen
gewicht von höchstens 500 darstellt. gebildet. Das erhaltene Produkt wurde in 170 g Wasser,
Als blockierte Polyisocyanat-Verbindungen können das 9,0 g eines anionischen oberflächenaktiven Mittels die Umsetzungsprodukte der genannten organischen 15 des Sulfobernsteinsäure-diester-Typs und 6,0 g eines Polyisocyanate und der üblichen Blockierungsmittel nichtionogenen oberflächenaktiven Mittels des PoIyfür Isocyanate eingesetzt werden. Solche Blockierungs- oxyäthylen-nonylphenoläther-Typs, H.L.B.-Wert 8,0, mittel sind vorzugsweise Phenol, Thiophenol, Methyl- enthielt, dispergiert, wodurch eine stabile wäßrige phenol, Methylthiophenol, Dimethylphenol, Äthyl- Dispersion des Polyurethans mit dem hohen Molephenol, Äthylthiophenol, tert. Butanol, Butanthiol, 20 kulargewicht erhalten wurde.
tert. Hexanthiol, Laurylmercaptan, Allylmercaptan, In einem getrennten Ansatz wurden in einer Kugel-
Malonsäurediester, Acetessigester, Acetylaceton, Pro- mühle 24 Stunden 250 g eines blockierten Polyiso-
piolactam, Butyrolactam, Valerolactam, Caprolactam, cyanats, das durch Umsetzung eines Gemisches aus
Diphenylnaphthylamin, Hydroxylamin, Diphenyl- 80% 2,4- und 20% 2,6-Tolylendiisocyanat und Phenol
amin, Methyläthyl-ketonoxim, Acetoxim, Cyclohexa- as bei einem Molverhältnis von 1:2 erhalten worden
nonoxim, Äthylenimin, Cyanwasserstoffsäure und Na- war, 500 g Wasser, 13 g eines anionischen oberflächen-
triumbisulfit; die am meisten bevorzugten Blockie- aktiven Mittels des Sulfobernsteinsäurediester-Typs
rungsmittel sind Phenol, Thiophenol, tert.-Butanol, und 2,5 g eines nichtionogenen oberflächenaktiven
Acetessigester, Acetylaceton, Malonsäurediester, Ca- Mittels des Polyoxyäthylennonylphenoläther-Typs,
prolactam, Acetoxim, Cyanwasserstoffsäure, Natrium- 30 H.L.B.-Wert 11,7, vermischt, wodurch eine wäßrige
hydrogensulfit oder Äthylenimin. Dispersion erhalten wurde. Dabei wurde festgestellt,
Es ist zweckmäßig, das blockierte Isocyanat in dem daß sich nach etwa 2tägigem Stehenlassen das blok-Wasser in geeigneter Weise zu dispergieren, bevor man kierte Polyisocyanat abschied und ausfiel,
die Vermischung mit der obengenannten wäßrigen Die beiden auf diese Weise erhaltenen wäßrigen Dispersion des Polyurethans mit dem hohen Moleku- 35 Dispersionen wurden im Verhältnis 100 Teile des hochlargewicht vornimmt. Das in Gewichtsprozent ausge- molekularen Polyurethans und 10 Gewichtsteile des drückte Verhältnis der blockierten Isocyanate zu dem blockierten Polyisocyanats vermischt, wodurch eine Polyurethan kann etwa 3 bis 75, vorzugsweise etwa 10 gleichförmige, stabile Klebstoff-Dispersion erhalten bis 50%, betragen. Unterhalb 3% ist die Haftung wurde. In diese Dispersion wurde ein Nylontuch einungenügend, während oberhalb 75% die flexible Ver- 40 getaucht und nach dem Abdrucken der Dispersion klebung verlorengeht. 10 Minuten auf 9O0C erhitzt. Das Tuch wurde dann
Wenn die Konzentration der Gesamtfeststoffe zu auf eine Platte aus Weich-PVC gelegt und 2 Minuten
niedrig ist, kann die Klebkraft ungenügend sein. Wenn bei 1400C unter einem Druck von 3 kg/cm2 verpreßt,
sie umgekehrt zu hoch ist, dann gestaltet sich das Ver- Der erhaltene Schichtkörper hatte die gute Flexibilität
kleben nicht mehr so einfach. Auf Grund dieser Ver- 45 des Nylons und des Polyvinylchlorids nicht verloren,
hältnisse wird eine Gesamtfeststoff-Konzentration von Die Abschälfestigkeit wurde mit einem Streifen mil
0,5 bis 60% bevorzugt. den Abmessungen 100-25 mm bestimmt. Sie betrug
Die erfindungsgemäßen Klebstoffe gestatten eine 12 kg. Derartige Platten sind zur Herstellung vor
wirksame Verklebung einer breiten Vielzahl von Mate- Behältern, feuerfesten Bauplatten und Zelten geeignet
rialien, insbesondere die Verklebung von Polyestern 50 Zu Vergleichszwecken wurde die Verklebung untei
mit natürlichem oder synthetischem Kautschuk, von getrennter Verwendung des Polyurethans mit den
Polyamiden mit Kautschuk und von Polyamiden mit hohen Molekulargewicht und des Polyisocyanats wie Polyvinylchlorid. Die Polyester und die Polyamide derholt. Die Abschälfestigkeit betrug 0,5 bzw. 3,7 kg
können in allen möglichen Formen, beispielsweise als Derartige Abschälfestigkeiten sind für den praktischer
Fasern, Corde, Tücher, nicht gewebte Flächengebilde, 55 Gebrauch nicht ausreichend. Schließlich ergab dii
Gewirke, Folien, Filze und alle anderen Formen vor- Verwendung des Polyisocyanate starre Produkte, liegen. Als Polyvinylchlorid kommt Hart-PVC oder
Weich-PVC in Betracht, das in jeder beliebigen Form, Beispiel 2
beispielsweise in Form von Filmen, Folien und Platten Ein Gemisch aus 250 g des Reaktionsprodukts au
vorliegen kann. 60 Trimethylolpropan und 2,4-Tolylendiisocyanat, be
Beim Verkleben eines Nylontuchs mit einer Poly- welchem die restlichen Isocyanat-Groppen durch Phe
vinylchlorid-PIatte kann man so vorgehen, daß man nol blockiert sind, 13 g eines anionischen oberflächen
das Nylontuch in die Klebstoff-Dispersion taucht oder aktiven Mittels des Sulfobemsteinsäurediester-Typs
daß man die Dispersion in sonstiger Weise auf das 2,5 g eines oberflächenaktiven Mittels des Polyoxy
Tuch aufbringt, auf etwa 80 bis 150°C erhitzt, das 65 äthylen-nonylphenoläther-Typs, H. L.B.-Wertl2,2um Tuch auf die PVC-Platte auflegt und das Ganze bei 500 g Wasser wurde 24 Stunden in einer Kugelmühl
etwa 130 bis 2500C preßt. Die aufgenommene Menge dispergiert. Die auf diese Weise erhaltene Dispersio
Klebstoff wird vorzugsweise so eingestellt, daß sie wurde dann mit der wäßrigen Dispersion des hoch
molekularen Polyurethans des Beispiels 1 vermischt. Der Gewichtsaiueil des Reaktionsprodukts aus Trimethylolpropan und 2,4-Tolylendiisoeyanat in der Emulsion betrug 30",,. bezogen auf den Fest> >toffgehalt des Polyurethans.
In das auf diese Weise erhaltene Klcbstoff-Ciemisch wurde ein Polyester-Reifencord getaucht, 10 Minuten auf 100 C erwärmt und in Naturkautschuk eingebettet. Sodann wurde zur Durchführung des H-Tests unter Druck in einer Form vulkanisiert. Die zum Abziehen des Cords erforderliche Kraft wurde bestimmt. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Menge des Klebstoffs (%) 2,2 5.6 10,0
Zum Abziehen notwendige
Kraft (kg)
8,7 10.4 12,5
Beispiel 3
250 g eines copolymerisierten Diols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2450, das durch Additions-Polymerisation von t-Caprolacton mit PoIyäthylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht 600) erhalten worden war, wurden mit 40 g eines Gemisches umgesetzt, das 80",, 2,4- und 20"„ 2.6-Tolylen-diisocyanat enthielt. Auf diese Weise wurde ein niedermolekulares Polyurethan mit restlichen Isocyanat-Gruppen erhalten. Das Polyurethan wurde zusammen mit 23 g eines anionischen oberflächenaktiven Mittels vom Sulfobernsteinsäure-Typ. 6,7 g eines nichtionogenen oberflächenaktiven Mittels des Polyoxyäthylen-noinlphenol-äther-Typs. H.L.B.-Wert 11,7 und 3.2 g der Verbindung der Formel [11] in 400 g Wasser dispergiert, das 4,3 g Piperazinanhydrid enthielt. Dadurch wurde eine stabile wäßrige Dispersion eines hochmolekularen Polyurethans erhalten.
Zur Herstellung der Verbindung mit dfr Formel 11 wurden 96 g Polycaprolactonglvkol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von Ϊ200 und 19.5 g
35 Propansulton in 110 g Tetrahydrofuran 2 Stunden auf 50 C erhitzt. Das Reakiionsprodukt wurde durch Zugabe von Nationlauge neutralisiert und zur Entfernung des Tetrahydrofurans und des größten Teils des Wassers im Vakuum destilliert.
In einem getrennten Ansatz wurden in einer Kugelmühle 30 Stunden 2(X) g eines blockierten Polyisocyanats, das aus Hexamethylendiisocyanat und Äthylmalonat erhalten worden war, 10 g eines anionischen oberflächenaktiven Mittels des Sulfobernsteinsäurediester-Typs, 3 g eines nichtionogenen oberflächenaktiven Mittels des Polyoxyäthylen-nonylphenoläther-Typs. H.L.B.-Wert 11.7 und 400 g Wasser dispergiert.
Die auf die obige Weise hergestellte wäßrige Dispersion des Polyurethans mit dem hohen Molekulargewicht und des blockierten Polyisocyanats wurden in einem Gewichtsverhältnis von 100:45, bezogen auf die Feststoffkomponenten, vermischt. Das erhaltene Klebstoff-Gemisch wurde dem Η-Test gemäß Beispiel 2 unterworfen. Es wurde festgestellt, daß es nicht möglich war, den Nylon-Reifencord herauszureißen.
Beispiel 4
200 g eines blockierten lsocyanats, das aus einem Gemisch aus 80",, 2,4- und 20°„ 2,6-Tolylendiisocyanat und .'-Caprolactam erhalten worden war. 20 g eines anionischen oberflächenaktiven Mittels vom Sulfobernsteinsäure-Typ. 3 g eines oberflächenaktiven Mittels des Polyocyäthylen-nonylphenoläther-Typs. H.L.B.-Wert 12.2 und 300 g Wccser wurden 30 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert. Die wäßrige Dispersion und das hochmolekulare Polyurethan des Beispiels 3 wurden in einem Verhältnis von 30:100, bezogen auf die Feststoff komponenten, miteinander vermischt. Das erhaltene Klebstoff-Gemisch wurde gemäß Beispiel 1 unter Verwendung eines Nylontuches und e:ner PVC-Platte getestet- Die Abreißfestigkeil betrug 13,1 kg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 617/45

Claims (1)

lare Patentansprüche:
1. Wäßrige Klebstoff-Dispersion, bestehend aus einem Gemisch aus 3 bis 75e/o eines blockier- 5 ten Polyisocyanats mit einer stabilen Dispersion eines Polyurethans mit hohem Molekulargewicht, welche durch Dispergieren eines niedermolekularen Polyurethans mit restlichen Isocyanatgruppen in mindestens der halben Gewichtsmenge Wasser io in Gegenwart von oberflächenaktiven Mitteln erhalten worden ist, wobei das niedermolekulare Polyurethan aus niedermolekularen Polyolen und überschüssigen molaren Mengen von organischen Polyisocyanaten hergestellt worden ist, 15 dadurch gekennzeichnet, daß in den niedermolekularen Polyolen der Polyäthylenäther-Teil mit einem Molekulargewicht von 600 bis 2500 in mindestens einem durch die Beziehung , than aus niedermolekularen Polyolen lyurethan d"s,nMengenvon organischen undüberschüs^genmoWenM^^^ ^ die ^^
Polyisocyanaten hergesx ^ ^ niedermolekularen ^kennzeichnet isx, " äther_Teil mit einem Mole-SÄ Ät in mindestens einem
SffiSÄ durch die Beziehung
7,2-9 log (P/1000) (Gewichtsprozent)
λ »«Ι vorliegt, worin P das Molekulargegebenen Anteü vorn*=|' T ils bedcutet. leicht des Po ya*ytajhe rl ^ „^^ des Das Polyurethan JJ™ enthäU ejnen
demaßen WeMt ähTdl
DE19702013860 1969-03-22 1970-03-23 Wäßrige Klebstoff-Dispersion auf Basis von blockiertem Polylsocyanat Expired DE2013860C3 (de)

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DE2013860A1 DE2013860A1 (en) 1970-09-24
DE2013860B2 DE2013860B2 (de) 1974-05-16
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