DE2013735A1 - "Verfahren- zur Trennung eines Reaktionszonenausflusses, der mindestens drei Komponenten enthält - Google Patents

"Verfahren- zur Trennung eines Reaktionszonenausflusses, der mindestens drei Komponenten enthält

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DE2013735A1
DE2013735A1 DE19702013735 DE2013735A DE2013735A1 DE 2013735 A1 DE2013735 A1 DE 2013735A1 DE 19702013735 DE19702013735 DE 19702013735 DE 2013735 A DE2013735 A DE 2013735A DE 2013735 A1 DE2013735 A1 DE 2013735A1
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Terrence Michael Des Piaines; Stoker Ronald Elmer Palatine; 111. Briggs (V.St.A.). P BOIj
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Description

Universal Oil Products Company 30 Algonquin Road, Des Piaines, Illinois 60016 (V.St.A.)
Verfahren zur Trennung eines Reaktionszonenausflusses, der mindestens drei Komponenten enthält.
Die Erfindung betrifft ein Trennverfahren für Reaktionszonenausflüsse aus mindestens drei voneinander zu trennenden Komponenten* Insbesondere richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Trennung des Ausflusses aus der Reaktionszone einer Alkylierung zur Bildung eines Verdünnüngsmittelstroms für die Rückführung zu der Reaktionszone/ eines Reaktionsteilnehmerstroms für die Rückführung zu der Reaktionszone und eines Produktstroms aus alkylierter aromatischer Verbindung , oder zur Trennung des Ausflusses aus der Reaktionszone einer Oligomerisierung zur Bildung eines Verdünnungsmittelstroms für die Rückführung zu der Reaktionszone, eines Stroms aus teilweise oligomerisiertem Produkt für die Rückführung zu der Reaktionszone und eines Produktstroms aus oligomerisiertem Produkt. Das Verfahren der Erfindung ist beispielsweise bevorzugt anwendbar bei der Herstellung von Isopropylbenzol, z.B. für die Phenolsynthese, und bei der Herstellung von Äthylbenzol, Z.B· für die Synthese von Styrolmonomer. Diese Zwischenprodukte können dann für Anstrichstoffe, Kunststoffe und Lösungsmittel
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Anwendung finden. Ein weiteres Anwendungsgebiet des Verfahrens gemäß der Erfindung ist die Alkylierung von substituierten Aromaten, z.B. Phenol, das bei Alkylierung mit Isobutylen p-tert.-Butylphenol bildet, welches ein Zwischenprodukt für die Synthese anderer Chemikalien darstellt und zur Modifizierung von Phenolformaldehyaharzen benutzt wird. Hinsichtlich substituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe kann das Verfahren weiterhin bei der Alkylierung von p-Oxyanisol mit tert.-Butylalkohol oder Isobutylen zur Erzeugung von butyliertem Oxyanisol, das als Antioxydationsmittel bei der Haltbarmachung von Nahrungsmitteln benutzt wird, angewendet werden.
Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet ist die ■ Oligomerisierung von olefinisch reagierenden Verbindungen, z.B. .die Oligomerisierung von Propylen zur Erzeugung von Propylen-Trimer und Propylen-Tetramer. Das Trimer wird bei der Herstellung von Nonylphenol-Detergentien und bei der Synthese von Decylalkoholen nach dem Oxoverfahren benutzt. Ferner eignet sich das Verfahren für die Herstellung technischer Heptenfraktionen, die durch Mischoligomerisierung von Propylen und Butenen in einem Reaktionsgemisch, das Propylen, Propan, Buten und Butan umfaßt, erzeugt werden. Hepten wird bei der Synthese von Octylalkoholen nach dem Oxoverfahren benutzt. Die hier erläuterte "Oligomerisierung" von Olefinkohlenwasserstoffen wird, jedenfalls in der erdölverarbeitenden Industrie, meistens als "Polymerisation" von Olefinen bezeichnet.
Ein wichtiges Anwendungen -biet der Erfindung ist die Gewinnung von Isopropylbonzol ode Cumol aus dem Reaktionszonenausfluß der entsprechenden Alkylierung. Bei der technischen Herstellung' von Cumol ist es üblich, l anzol und Propylen in einen Reaktor einzuführen, der einen osten F'->osphorsäurekataly- sator enthält.
' Da bei der Umsetzung die Dcalkylieruotgi, \eon Benzol,
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die zu Diisopröpylbenzol als Nebenprodukt führt, so gering wie möglich gehalten werden soll, ist-es üblich, einen molaren Unterschuß an Propylen in der Reaktionszone anzuwenden; normalerweise wird dieser Unterschuß gewährleistet, indem das Verhältnis von Benzol zu Propylen bei etwa 8 : 1 gehalten wird. Der sich ergebende Ausfluß der Alkylierung, d.h. das die Reaktiohszone verlassende Material, enthält demgemäß etwa sieben Mol nicht-umgesetztes Benzol je Mol Cümolprodukt, und das überschüssiqe Benzol muß von dem Ausfluß abgetrennt und zu der Reaktionszone zurückgeführt werden, zusammen mit der in das Verfahren eingeführten frischen Benzolbeschickung.
■ Das in das Verfahren eingeführte Propylen-Ei^,^atzmaterial enthält normalerweise nicht-reaktive und das Material verdünnende Komponenten (nachstehend zusammenfassend, als Verdünnungsmittel bezeichnet), insbesondere Propan sowie Spuren von Äthan und Butan. Wenn die Propylenbeschickung aus einer Pyrolyseanlage stammt, betragen diese Verdünnungsmittel normalerweise weniger als 10 Molprozent, während eine Propylenbeschickung cius dem Gasgewinnungsteil einer katalytischen Fließbett- oder Wirbelschichtkrackanlage häufig, so große Mengen wie 35 - 40 Molprozent an nicht-reaktiven Verdünnungsmitteln enthält. Zusätzlich zu dem ohnehin bereits in der Propylenbeschickung enthaltenen nicht-reaktiven Propanverdünnungsmittel ist es üblich,, ■ weiteres Propanverdünnungsmittel in die Reaktionszone einzuführen, um eine Kühlung zur Abführung der Wärme aus der exothermen Alkylierungsreaktion vorzusehen und die Katalysatortemperatur in der gewünschten Höhe zu halten. Dieser Propankühlstrom kann in den Reaktor bei erhöhter Temperatur zusammen mit der Propylen-Propan-Frischbeschickung oder bei erhöhter Temperatur ^der bei Umgebungstemperatur an mehreren mittleren' Kühlstellen zwischen mehreren festen Katalysatorbetten in den Reaktor einge- ' führt werden. · - · .
Der Alkylierungsaüsfluß, der die Reaktionszone ver~ • 00084 0/1062' ■■-■■■'·.-·. ■
; läßt, enthält demgemäß eine beträchtliche Menge, an Propanverdünnungsmittel. Dieses Verdünnungsmittel muß von dem Ausfluß abgetrennt werden, damit ein Teil zu der Reaktionszone zurückgeführt und eine gewisse Menge aus dem Verfahren abgezogen werden kann. Die abgezogene Menge entspricht der Menge, die in Form der Propylen-Propan-Beschickung in das Verfahren eingeführt wird, ein Abzug aus dem Verfahren ist notwendig, um eine zunehmende Ansammlung von nicht-reaktiven Verdünnungsmitteln in der Anlage zu vermeiden. \
* Es ist bekannt, bei der Herstellung von Cumol den
Alkyllerungsausfluß einem Fraktionierzug (d.h. einer Gruppe von Fraktionierkolonnen} zuzuführen, der eine Entpropanisierkolonne, eine Benzolkolonne und eine Cumo!kolonne umfaßt. Der Ausfluß fließt in die Entpropanisierkolonne, aus der das Propanverdünnungsmittel überkopf abgezogen und daraus ein flüssiger Propanruckführstrom zur Wiedereinspeisung in die Reaktionszone und ein dampfförmiger Nettopropanproduktstrom, der normalerweise in das Brenngassystem eingespeist oder einer Gewinnungseinrichtung für verflüssigtes Erdölgas (LPG)· zugeführt"wird, gebildet wird. Die Bodenflüssigkeit der Entpropanisierkolonne fließt in die Benzolkolonne, die einen Benzolüberkopfstrom erzeugt. Ein Teil des anfallenden Benzols bildet das erforderliche Rückführmaterial für die Reaktionszone, und ein anderer Teil wix'd aus dem Verfahren abgezogen, um eine Ansammlung von nicht-aromatischen Verunreinigungen, die als Spurenbestandteile der BeriZolbeschickung in das Verfahre« gelangen, zu vermeiden. Der Bodenstrom der Benzolkolonne fließt in eine Cumolkölonne, aus der ein Überkopfstrom, der Cumolprodukt hoher Reinheit umfaßt, und ein Boden-Nebenproduktstrom, der polyalkyliertes Benzol umfaßt, abgezogen werden.
Bei den typischen Oligomerisationsverfahren wird eine olefinisch reagierende Verbindung in Anwesenheit eines nicht-reaktiven Verdünnungemittels oligomerleiert. Es fallen
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das gewünschte ollgomerisierte Produkt und ein teilweise oligomerisiertesProdukt, das abgetrennt werden muß, an. Beispielsweise wird-bei der Herstellung von Propylen-Tetramer eine Propylen-Propan-Beschickung über einem festen Phosphorsäurekatalysator oligomerisiert, wobei ein Reaktorausfluß anfällt, der normalerweise Propan, Propylen-Dimer, Propylen-Trimer, Propylen-Tetramer und Propylen-Pentamer umfaßt. Es ist somit erforderlich, den Reaktorausfluß zu entpropanisieren, um einen Propanverdünnungsmittel-Rückführstrom zur Temperatursteuerung des Katalysators zu bilden, und weiterhin das Propylen-Dimer und das Propy-, len-Trimer zu weiterer Oligomerisation mit Propylen für die Erzeugung weiterer Produktmengen des gewünschten Propylen-Tetramers zu der Reaktioriszone zurückzuführen. Für die erforderliche Trennung des Reaktorausflusses wird dieser üblicherweise einer Reihe von Fraktionierkolonnen zugeführt, die eine Entpropanisierkolonne, eine Kolonne zur Gewinnung der gewünschten Rückführfraktion des teilweise oligomerisierten Produkts und eine Kolonne zur Gewinnung des gewünschten oligomerisierten Produkts umfaßt.
Eine ähnliche Reihe von Fraktionierkolonnen wird normalerweise bei der Trennung des Reaktorausflusses, der sich bei der Synthese von Hepten durch MLscholigomerisation von Propylen und Butenen ergibt, verwendet. Das nicht-reaktive Verdünnungsmittel, das zu dem Reaktor zur Temperatursteuerung zurückgeführt werden muß, umfaßt normalerweise ein flüssiges Gemisch von Propan und Butan. Da die Olefinbeschickung Propylen, Butene und gegebenenfalls Spuren anderer Olefine enthält, umfaßt der Reaktorausfluß Hexene, Heptene, Oktene und schwerere Oligomerisationsprodukte. Es ist üblich, Heptene und Oktene als Produktfraktion zu gewinnen, und Hexene sowie leichtere Olefine zu weiterer Oligomerisation zurückzuführen,
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrenstechnisch günstigeren, wirtschaftlicheren und einfacheren Verfahrens zur Trennung eines Prozeßstroms oder Reaktionszonenausflusses , der mindestens drei Komponenten enthält, insbe-
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sondere eines Reaktionszonenausflusses, der .ein nicht-reaktives, bei Normalbedingungen dampfförmiges Verdünnungsmittel umfaßt. In Verbindung hiermit bezweckt die Erfindung insbesondere die Angabe eines derartigen Trennverfahrens für die Gewinnung von alkylierten aromatischen Verbindungen aus dem Ausfluß einer Alkylierungsreaktionszone und für die Gewinnung von oligomerisierten Produkten aus dem Ausfluß einer Oligomerisationsreaktionszone, vorzugsweise für eine verfahrenstechnisch einfachere und wirtschaftlichere Abtrennung und Gewinnung von Äthylbenzol, Cumol/ Hepten, Propylen-Trimer und Propylen-Tetramer.
VJeitere Merkmale und technische Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung gehen aus der nachstehenden weiteren Erläuterung und der anliegenden Zeichnung, in der ein vereinfachtes Fließbild für die Durchführung einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, hervor.
Das Verfahren eignet sich besonders für Aromatenalkylierungen und Qlefinoligomerisationen, bei denen das Olefin in einer verhältnismäßig hohen Konzentration vorliegt und demgemäß die Abführung nur einer verhältnismäßig geringen Menge an nicht-reaktivem dampfförmigem Verdünnungsmittel aus dem Verfahren erforderlich ist.
Bei herkömmlichen Verfahren ist es üblich, die Entpropanisierkolonne typischer technischer Cumolherstellungsanlagen und typischer technischer Propylentetramer-Herstellungsanlagen bei Bedingungen hinsichtlich Druck und Temperatur zu betreiben, die ausreichen, das Propanverdünnungsmittel von den unter Normalbedingungen flüssigen Bestandteilen des Reaktorausflusses abzutrennen. Weiter werden diese Betriebsbedingungen dabei so gewählt, daß sichergestellt ist, daß das Propanverdünnungsmittel aus dem Uberkopfbehälter der Entpropanisierkolonne in flüssigem Zustand abgezogen wird, damit das Propan zur Lieferung des erforderlichen Propanverdünnungsmittels zurück in den Reaktor gepumpt werden kann.
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Wenn die Propylen-Propan-Beschickung einen hohen Propylengehalt und einen verhältnismäßig geringen Propangehalt aufweist, muß nur eine kleine Menge an Propan aus der Verarbeitungsanlage als Abgas der "Entpropanisiereinrichtung entfernt" werden. Die Gleichgewichtsbedingungen in der Entpropanisierko-*; lonne sind jedoch häufig so, daß übermäßige Mengen an Propanverdünnungsmittel in die Dampfphase verloren gehen und aus der An-' lage mit dem Abgas abfließen, so daß sie nicht mehr zur Rückführung, zu dem Reaktor zur Verfügung stehen, sofern nicht ein sehr hoher Druck in der Entpropanisierkolonne aufrechterhalten wird. Hoher Druck führt zu einer Siedepunktserhöhung der in der Ent- , propanisierkolonne verarbeiteten Verbindungen. Diese Siedepunktserhöhung kann in vielen Fällen genügen, thermische Schädigungen, z.B. Zersetzungen, Abbauvorgänge.oder jedenfalls Qualitätsminderungen, der flüssigen Bestandteile in dem Wiedererhitzer der Kolonne herbeizuführen, "so daß die Produktreinheit und die Produkt" ausbeute nachteilig beeinflußt werden. Weiterhin macht die Siedepunktserhöhung eine höhere Wärmezufuhr zu dem Wiedererhitzer . und eine.höhere Leistung des Kondensators für die Fraktionierkolonne notwendig, was zu erhöhtem Betriebsmittelaufwänd und erhöhten Betriebs- und Investitionskosten führt. Ferner müssen die!Fraktionierkolonne, die Wärmeaustauscheinrichtung für den Wiedererhitzungskreislauf, das Überkopf -"Kondensationssystem, und alle anderen-Hilfseinrichtungen für die Erttpropanisierkoloape x für einen höheren Druck ausgelegt werden, was den apparativen Aufwand und die Investitionskosten der Anlage erhöht.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird Öle Int-' propanisierkolonne bei einem Druck betrieben, der ausreicht# ünr das Propanverdünnungsmittel von den flüssigen Bestatidteiieß sles Reaktorausflusses abzutrennen. Im Gegensatz zu dem Bekannten werden j edochr keine Maßnahmen zur Attfrechterhaltiing eines ftrucks, getroffen, der sicherstellt, daß die Gesamtmenge 4es dünnungsmitteis aus dem überkopfbehälter in flüssigem abgezogen wird. Es wird· ein Netto-V-erdünnungsmitteldaiinpf stx»s
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. von der Entpropanisierkolonne aus dem System abgenommen und zu einer Absorption's zone geleitet und dort mit einem armen Absorptionsmittel unter solchen Bedingungen in Berührung gebracht, daß ein Teil des abgeführten Propans absorbiert wird. Das dabei gebildete reiche Absorptionsmittel wird aus der Absorptionszone abgezogen und zu der Reaktionszone zurückgeleitet.
Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung bei der Rückgewinnung eines dampfförmigen nicht-reaktiven Verdünnungsmittels eines Aromatenalkylierverfahrens angewendet wird, umfaßt das der Absorptionszone zugeführte arme Absorptionsmittel die alkylierb'are aromatische Verbindung, die zu der Reaktionszone zurückgeführt werden muß. So umfaßt beispielsweise bei Giner Cumolherstellungsanlage das arme Absorptionsmittel, das zur Gewinnung von nicht-reaktivem Propanverdünnungsmittel zu der Abscri-tionszone 9«führt wird, die Benzolrückführfraktion oder einen Teil davon. Wenn das Verfahren bei einer Olefinoligomerisationsanlage Anwendung findet, wird das abgeleitete Propanver1-dünnungsmittel in der Absorptionszone mit einem armen Absorptionsmittel in Berührung gebracht, das mindestens einen Teil des zu der Reaktionszone zurückzuführenden teilweise oligomerisierten Produkts umfaßt. Bei einer typischen Anlage zur Herstellung von Propylen-Tetramer umfaßt das arme Absorptionsmittel somit Propylen-Dimer und Propylen-Trimer, die ohnehin zu der Reaktionszone zurückgeführt werden müssen. " v v.
Gegenstand der Erfindung ist danach ein Verfahren zur Trennung eines ReaktionszonenausflüsBes, der mindestens drei Komponenten enthält/ welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
(a) den Ausfluß aus der Reaktionszone in eine erste unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet,
(b) aus der ersten Trcnnsone eine erste Fraktion, die erste Komponente in Dampfform umfaßt, und eine aweite Fraktion, die zweite Komponente .und dritte Komponente umfaßt, absieht,
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(c) die erste Fraktion mit einem armen Absorptionsmittel nachstehend angegebener Herkunft in einer Absorptionszone in Berührung bringt und dabei die Absorptionszone unter solchen Bedingungen hält, daß ein Teil der ersten Komponente in Dampfform aus der ersteh Fraktion absorbiert wird, ·
(d) reiches Absorptionsmittel, das den absorbierten Teil der ersten Komponente enthalt, von der Absorptionszone zu der Reaktionszone leitet, ,
(e) die zweite Fraktion in eine zweite unter Trennbedingungen j gehaltene. Trennzone leitet, .
(f) aus der zweiten Trennzone eine dritte Fraktion, die zweite Komponente umfaßt, und eine vierte Fraktion, die dritte Komponente umfaßt, abzieht und · .
Cg) einen Teil der dritten Fraktion als das arme Absorptionsmittel in die Absorptionszone leitet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses " Trennverfahrens umfaßt die Reaktionszone eine Aromatenalkylierung, die erste Komponente ein nicht-reaktives und bei Normalbedingungen dampfförmiges Verdünnungsmittel/ die zweite Komponente eine alkylierbare aromatische Verbindung und die dritte Komponente eine alkylierte aromatische Verbindung, wobei die j alkylierte aromatische Verbindung gewonnen wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dieses Trennverfahrens umfaßt die Reaktionszone eine Olefinoligomerisation, die erste Komponente ein nicht-reaktives bei Normalbedingungen dampfförmiges Verdünnungsmittel, die zweite Komponente teilweise oligomerisierte Produkte und die dritte Komponente das oligomerisierte Produkt, wobei das oligomerisierte Produkt gewonnen wird. .
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit ( der anliegenden Zeichnung weiter veranschaulicht« Die Zeichnung zeigt ein vereinfachtes Fließbild zur Durchführung eines Aus-?
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führungsbeispiels mit einer Trennung nach den Regeln der Erfindung .
Wie vorstehend erwähnt, richtet sich eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung auf die Trennung des Reaktionszonenausflusses einer Olefinolioomerisierung, der ein Propan umfassendes nicht-reaktives Verdünnungsmittel und ein gewünschtes, insbesondere Propylen-Tetrainer umfassendes Olefinoligomerisierungsprodukt enthält. Die weitere Erläuterung anhand des Fließbilds erfolgt in Verbindung mit der Trennung eines solchen Reaktionszonenausflusses, das Verfahren gemäß der Erfindung ist aber in entsprechender Weise auf andere Reaktionszonenausflüsse der angegebenen Art anwendbar.
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Gemäß der Zeichnung wird eine Propylen-Propan-Beschikkung, die 95/5 Molprozent olefinische Bestandteile enthält, in einer Menge von 109,5 Mol/h durch eine Leitung 1 in das Verfahren eingeführt..Dieses Propylen-Propan-Einsatzmaterial wird mit einer flüssigen Rückführfraktion vereinigt, die Propylen-EJimer,. Propylen-Trimer und Propan umfaßt und in einer Menge von 376,5 Mol/h durch eine Leitung 2 der Reaktionszone des Verfahrens zugeführt wird. Das sich ergebende Reaktorbeschickungsgemisch, 436,0 Mol/h, fließt durch die Leitung 2 bei einer Temperatur von 177 C (35O°F) und einem Druck von 36,9 atü (525 psig) in einen Reaktor 3, der vier Katalysatorbetteri A7 B, C und D aufweist. Ein Propanverdünnungsmittel-Kühlstrom aus einer Leitung 12 fließt durch Leitungen 4A, 4B? und 4C in einer Menge von 188,0 Mol/h bei einer Temperatur von 43°C (HO0F) in den Reaktor 3. Dieser Propan-Reaktorkühlstrom wird mittels der Leitungen 4A, 4B und 4C zwischen die einen festen Phosphorsäurekatalysator enthaltenden Katalysatorfestbetten geführt, derart und in hinreichender Menge, daß die in dem Reaktor eintretende exotherme Reaktion keine Temperatursteigerung von mehr als etwa 14°C (25°F) über die Katalysatorfestbetten herbeiführt.
Der anfallende Reaktorausfluß verläßt den Reaktor 3 durch eine Leitung 5 in einer Menge von 596,6 Mol/h bei einer Temperatur von 1860C (367°F) und einem Druck von 35,2 atü (500 psig). Dieser Reaktorausfluß wird durch einen nicht dargestellten Wärmeaustauscher und ein nicht dargestelltes Regel™ ventil geleitet und tritt dann durch die Leitung 5 bei eines.' Temperatur von 112°C (233°F) und einem Druck von 18,8 atü (267 psig) in eine Entpropanislerkolonne 6 ein.
Die Entpropanisierkolonne 6 wird unter solchen Bedingungen betrieben, daß Propan von den bei Normalbedingungen flüssigen Bestandteilen des Reaktorausflusses abgetrennt wird« Ein Propandampf wird aus der Kolonne 6 durch eine Leitung 7 in/ einer Menge von 613,2 Mol/h bei einer Temperatur von 49°C
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und einem Druck von 18,6 atü (265 psig) abgezogen. Der Propandampf wirdVeinem Wärmeaustauscher 8 kondensiert und gekühlt, bevor er durch eine Leitung 9 bei einer Temperatur von 43°C (HO0F) und einem Druck von 18,3 atü (260 psig) in einen Behälter 10 fließt. Ein erster Anteil des kondensierten Propanverdunnungsmittels wird aus dem Behälter 10 durch eine Leitung 11 in einer Menge von 297,1 Mol/h abgezogen und als Rückflußstrom in den Kopf der Entpropanisierkolonne 6 geleitet. Ein zweiter Anteil des Propanverdünnungsmittels wird aus dem Behälter 10 durch eine Leitung 12 in einer Menge von 188,0 Mol/h abgenommen. Dieser Anteil wird durch die Leitung 12 den Leitungen 4A, 4B und 4C zugeführt, er bildet den vorstehend erwähnten Propankühlstrom für den Reaktor. Ein dritter Anteil aus flüssigem Propan wird aus dem Behälter 10 durch eine Leitung 13 in einer Menge von 100,1 Mol/h abgezogen. Dieser dritte Anteil wird als Propanverdünnungsniittel zu der Reaktionszone zurückgeführt, vie das nachstehend noch näher erläutert wird.
Ein Nettopropanstrom in dampfförmigem Zustand wird von dem Behälter 10 durch eine Leitung 14 in einer Menge von 28,0 Mol/h bei einer Temperatur von 43°C (HO0F) und einem Druck von 18,3 atü (260 psig) abgeleitet. Dieses propanreiche Abgas fließt zu einem Absorber 31 zur Rückgewinnung eines Teils des darin enthaltenen Propanverdünnungsmittels, wie das nachstehend noch erläutert wird.
Die Entpropanisierkolonne 6 weist einen typischen Wieuererhitzungskreis zur Zuführung der erforderlichen Wärmemenge für die Destillation auf. Hierzu wird ein Teil der Flüssigkeit am Boden der Entpropanisierkolonne 6 aus der Kolonne durch eine Leitung 15 bei einer Temperatur von 257°C (495°F) abgezogen. Diese Flüssigkeit fließt durch einen Wärmeaustauscher 16 und wird dort auf 271°C (5200F) erhitzt. Die erhitzte Flüssigkeit wird dann durch eine Leitung 17 bei einem Druck von 19,0 atü (270 psig) zu der Entpropanisierkolonne 6 zurückgeleitet.
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Ein flüssiger Nettobodenstrom der Entpropanisierkolonne 6 verläßt die Kolonne durch eine Leitung 18 bei einer Temperatur von.-2570C (495°F) in einer Menge von 280,5 Mol/h. Dieser Entpropanisierkolonnen-Bodenstrom, der teilweise oligomerisiertes Produkt und oligomerisiertes Produkt umfaßt, fließt durch ein nicht dargestelltes Druckreduzierventil und tritt bei einer Temperatur von 184°C (364°F) und einem Druck von 1,27 atü (18 psig) in eine Rückführmaterialkolonrie 19 ein.
Die Rückführmaterialkolonne 19 wird bei solchen Bedingungen betrieben, daß ein: teilweise oligomerisiertes Produkt,-das Propylen-Dimer und Propylen-Trimer umfaßt,· von einem oligomerisierten Produkt, das Propylen-Tetramer umfaßt, abgetrennt wird. Die Kolonne 19 weist einen typischen Wiedererhitzungskreis auf. Hierzu wird ein Teil der schwereren, das oligomeri- '" sierte Produkt umfassenden Flüssigkeit vom Boden der Kolonne 19 durch eine Leitung 20 bei einer Temperatur von 25O°C (48l°F) und einem Druck von 1,41 atü (20 psig) abgezogen. Diese Wiedererhitzungsflüssigkeit strömt durch einen Wärmeaustauscher "21 und wird dort auf 263°C (5O5°F) erhitzt. Dann wird die Flüssigkeit durch eine Leitung 22 zum Boden der Rückführmaterialkolonne 19 zurückgeführt. Ein anderer Teil der Bodenflüssigkeit wird von der Kolonne 19 durch eine Leitung 23 in einer Menge von ^ 21,4 Mol/h bei einer Temperatur von 25O°C (481°F) abgezogen. ™ Dieser Strom umfaßt oligomerisiertes Produkt und schweres oligomerisiertes Nebenprodukt und wird einer nicht dargestellten Nachtrenn- oder Feinfraktionierkolonne zugeführt, in der das Material unter solchen Bedingungen getrennt wird, daß sich 17,4 Mol/h Tetramer-Produkt, das einer Produktlagerung zugeführt wird, und 4,0 Mol/h schwereres Polymerisat, das einer Nebenproduktlagerung zugeführt wird, ergeben.
Ein Nöbfco-Dampfstrom verläßt die Kolonne 19 durch eine Leitung 24 in einer Mengö von 399,4 Mol/h bei einer Temperatur 16O°C (32O0F) und einem Druck von 1,05 atü (15'-p«lg)-. Dieser
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Dampfstrom, der teilweise oligomerisiertes Produkt umfaßt, wird in einem Wärmeaustauscher 25 kondensiert und auf 6.00C (1400F) gekühlt und fließt dann durch eine Leitung 26 in einen Behälter 27 bei etwa 0,7 atü (Io psig). Das kondensierte teilweise oligomerisierte Produkt wird in dom Behälter 27 in vier Anteile aufgeteilt. Ein erster Anteil verläßt den Behälter 27 durch eine Leitung 28 in einer Menge von 140,3 Mol/h und fließt als Kolonnenrückfluß durch eine Leitung 28 zu der Rückführmaterialkolonne 19 zurück. Ein zweiter Anteil des teilweise oligomerisierten Produkts wird aus dem Behälter 27 durch die Lei- £ tung 2 in einer Menge von 220,4 Mol/h abgezogen. Dieser zweite ™ des. teilweise oligomerisierten Produkts wird in einer nachstehend noch erläuterten Weise- weiter verarbeitet. Ein dritter Anteil des teilweise oligomerisierten Produkts wird aus dem Behälter 27 durch eine Leitung 29 in einer Menge von 5,7 Mol/h abgenommen. Dieser Anteil des teilweise oligomerisierten Produkts wird als Netto-Leichtpolymerbenzinfraktion einer nicht dargestellten Lagereinrichtung zugeführt und kann dann als Benzlnmischkomponente verwendet werden.
Ein vierter Anteil des teilweise oligomerisierten Produkts wird von dem Behälter 27 durch eine Leitung 30 in einer .Menge von 33,0 Mol/h abgenommen. Dieser Strom wird durch einen fc nicht dargestellten Wärmeaustauscher geleitet und auf 38°C (100°P) gekühlt, bevor er in den Kopf der Absorberkolonne 31 eintritt. Dieser Strom des teilweise oligomerisierten Produkts bildet das arme Absorberöl, mit dem das propanreiche Abgas aus der Entpropanisierkolonne 6 zur Absorption von Propan in Berührung gebracht wird. Das arme Absorptionsmittel tritt in den Kopf der Absorberkolonne 31 bei.einer Temperatur von 38°C (100°P) ein. Wenn die Absorptionsflüssigkeit mit dem aufwärts strömenden Abgas in Berührung kommt, wird ein Teil des Propans in der flüssigen Phase absorbiert, wobei die latente Absorptionawärme die Temperatur der abwärts fließenden Absorberflüssigkeit auf 60°C (140°F) erhöht. Das verbleibende arme Netto-Abgas wird von dem Absorber 31 durch eine Leitung 32 in einer
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Menge von 5,0 Mol/h abgezogen» Dieses Abgas kann zweckmäßig in ein Brenngassystem eingespeist oder einer nicht dargestellten Flüssiggasgewinnungseinrichtung zugeführt werden:
Das Propan enthaltende reiche Absorptionsmittel wird vom Boden der Absorberkolonne 31 durch eine Leitung 33 in einer Menge von 56,0 Mol/h bei einer Temperatur von 600C (140°F) abgezogen. Das reiche Absorberöl,das-teilweise oligomerisiertes Produkt und Propan umfaßt, wird in der Leitung 2 mit dem teilweise oligomerierten Produkt vereinigt, das von dem Behälter 27 durch die Leitung 2 in einer Menge von 220,4 Mol/h zufließt; es ergibt sich.ein flüssiges Rückführgemisch in einer Menge von 276,4 Mol/h. Dieses"flüssige Rückführgemisch wird weiterhin in der Leitung 2 mit dem Propan-Rückführmaterial vereinigt, das von dem· Behälter 10 durch die Leitung 13 in einer Menge von 100,1 Mol/h zufließt, so daß sich ein Netto-Gesamtrückführstrom von 376,5 Mol/h ergibt. Der Ne'tto-Gesamtrückführstrom,'der Propylen-Dimer, Propylen-Trimer und Propan umfaßt, fließt durch die Leitung 2 zu der Reaktionszone, wo er mit der frischen Propylen-Propan-Beschickung aus der Leitung 1 zur Bildung der ReaktorgesamtbeSchickung vereinigt wird.
Bei dem vorstehenden Beispiel beläuft sich die Gesamtpropanfraktion, die zu dem Reaktor zurückgeführt-wird,,, auf 311,1 Mol/h. Das zurückgeführte Propan besteht aus 188,0 Mol/h des durch die Leitung 12 fließenden Propankühlstroms, 100,1 Mol/h der durch die Leitung 13 fließenden Propanrückfuhrbeschickung, und 23,0 Mol/h absorbiertem Propan.in dem reichen Absorptionsmittelstrom der Leitung 33.. Wenn diese Gesamtpropanmenge in der normalen herkömmlichen Weise aus dem überkopfbehälter 10 der Entpropanisierkolonne in Form einer Flüssigkeit abgezogen würde, wäre für den Behälter 10 ein Druck von etwa 30 atü (430 psig) erforderlich* Die Flüchtigkeitseigenschaften des bei dem vorliegenden Beispiel in der Entpropanisierkolonne 6 fraktionierten Materials sind jedoch so, daß die relative Flüchtigkeit des Propans· und des teilweise oligomerisierten Produkts unter einem derartig erhöhten Druck abnehmen. Bei dem
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Verfahren des vorstehenden Beispiels wurde festgestellt, daß dieser Druck von etwa 30 atü (430 psig) in der Entpropanislerkolonne 6 die Gleichgewichts trennung zvi± sehen dem Propan und dem teilweise oligomerisierten Produkt äusserst schwierig wenn nicht überhaupt unmöglich machen würde, bei Anwendung einer typischen herkömmlichen Betriebsweise.
Bei dem angegebenen Beispiel wurde der Auslaß des Wiedererhitzers der Entpropanisierkolonne bei einer Temperatur von 271°C (52O°F) und einem Druck von 19,0 atü (270 psig) gefahren. Wenn es erforderlich wäre, die Gesamtmenge des zu dem Reaktor zurückgeführten Propan (311,1 Mol/h) zu kondensieren, würde die erforderliche Druckerhöhung eine solche Siedepunktssteigerung mit sich bringen, daß eine sehr viel höhere Temperatur als 271°C (52O°F) eingehalten werden müßte. Die Siedepunkt serhöhung würde es notwendig machen, anstelle des Wärmeaustauschers 16 eine Wärmequelle hoher Intensität zu verwenden* Dies bedeutet, daß der für die Entpropanisierkolonne erforderliche Wiedererhitzer aus einem direkt befeuerten Ofen bestehen müßte, was natürlich den apparativen Anlagenaufwand sowie die Betriebs- und Investitionskosten erhöht. Weiterhin würden die Siedepunktserhöhung und die hohen Wärmeaustauscherwandtemperaturen eine erhöhte thermische Krackung und Polymerisation des teilweise oligomerisierten Produkts und des oligomerisierten Produkts beim Durchfluß der wieder zu erhitzenden Flüssigkeit durch das Wärmeaustauschsystem 16 der Entpropanisierkolonne 6 mit sich bringen, was zu verringerter Produktreinheit und -ausbeute führt.
Durch die Arbeitsweise gemäß der Erfindung, wie sie vorstehend anhand der Zeichnung und des Beispiels veranschaulicht worden ist, werden diese verfahrenstechnischen Nachteile der bisherigen Trennmethode beseitigt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die in dem vorstehenden Beispiel erläuterte Arbeitsweise nicht nur auf das
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hier geschilderte Olef inoligornerisationsverfahren sondern ent- ■ sprechend auch auf die Trennung bei Aromatenalkylierverfahren anwendbar ist. Beispielsweise wird bei der Cumolsynthese die Rückführmaterialkolonne 19 so betrieben, daß nicht-umgesetztes Benzon zur Rückführung zu der Reaktionszone von den alkylierten aromatischen Produkten (Cumolprodukt und schweres Alkylbenzol-Nebenprodukt) abgetrennt wird. Das der Absorberkolonne 31 durch die Leitung 30 zugeführtes arme Absorptionsmittel umfaßt in diesem Fall einen Teil des zu dem Reaktor zurückgeführten Benzols. Das durch die Leitung 2 zu dem Reaktor geführte Rückführmaterial umfaßt in diesem Falle Benzol, und das durch die Leitungen ' 33 und 2 zu dem Reaktor zurückgeführte reiche Absorberöl umfaßt in diesem Falle Benzol und Propan.
Diese und weitere Abwandlungen der vorstehend als Beispiel veranschaulichten Betriebsweise können von einem Fachmann je nach der vorgesehenen Anwendung des Verfahrens auf irgendeinen bestimmten Aromatenalkylierprozess oder irgendeinen bestimmten Olefinoligomerisierungsprozess ohne erfinderisches Zutun vorgenommen werden.
Es ist klar, daß die in dem vorstehenden Beispiel angegebenen Betriebsbedingungen und Materialmengen speziell für" dieses Beispiel gelten und das Trennverfahren der Erfindung nicht auf diese besonderen Werte beschränkt ist. Beispielsweise können : Betriebsbedingungen innerhalb breiter Bereiche in der Reaktionszone zur Anwendung kommen. '
In einer Reaktionszone zur Olefinoligomerisation.
kann z.B. das Molverhältnis von Verdünnungsdampf au Olefindampf im Bereich von ©iwa 1 t I bis etwa 6 : 1 liegen» Wenn die Reale·- tionssGjie der Olefinoligomerisation zur Herstellung ,von-Proper" len-Tetramer dient, wie bei dem vorstehenden Beispiel, kann ein Molverhältnis im Bereich von etwa X : I bis etwa 2 '% I angewsn-..' det werden«- Bie Reaktionstemperaturen können" im,.B6teieh .etwa--120° fels etwa.-2600C .-(250 ** 5000P)- liegen, wann, üiß
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lung in Anwesenheit eines typischen festen Phosphorsäurekatalysators erfolgt, wird gewöhnlich eine Temperatur im Bereich von etwa 149° bis etwa 232°C (300 - 45O°F) bevorzugt. Die Oligomerisationsreaktion wird typischerweise bei einem Druck im Bereich von etwa 21 bis etwa 70 atü (300 - 1000 psig) oder darüber durchgeführt, wobei normalerweise ein Druck in der Gegend von etwa 35 atü (500 psig) bevorzugt wird. Die stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit (LH3V) der zu dem Reaktor fließenden vereinigten Gesamtbeschickung kann im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 5,0 liegen, vorzugsweise werden Raumströmungsgeschwindigkeiten im Bereich von etwa 1,0 bis etwa 3,0 ange7 wendet. Spezifische oder optimale Betriebsbedingungen für die Herstellung irgendeines gewünschten Qligomerisationsprodukts, z.B. Heptenfraktionen, Propylen-Trimer, Propylen-Totramer o.dgl., bei Verwendung des typischen festen Phosphorsäurekatalysators oder irgenöeiiicr anderen geoignnt-sn Katalysatorzusammensetzung, können von einem Fachmann im Rahmen seiner normalen Kenntnisse ohne weiteres festgelegt v/erden.
Wie bereits erwähnt,, kann das Trennverfahren gemäß der Erfindung zur Auftrennung de,3 Ausflusses aus der Reaktionszone einer aromatischen Alkylierung dienen. Bei der Alkylierung aromatischer Verbindungen mit einer olefinisch reagierenden Verbindung ist es üblich, einen molaren Unterschuß dos Olefins anzuwenden. Der molare Unterschuß ein olefinischer Vorbindung im Verhältnis zu alkylicrbarer aromatischer Verbindung wird gewöhnlich so eingestellt, daß das molare Aromaten/OlefIn-Verhältnia im Bereich vin etwa 2 : 1 bis etwa 30 : 1, vorzugsweise im Bereich von etwa 4 : 1 biß etwa 16 : 1, gehalten wird. Dieser molare Unterschuß ist erforderlich, um eine Polyalkylierung der aromatischen Verbindung *o gering wie möglich zu haiton. Bei Verwendung einer, festen Phosphorsäurekatalysators in der Reak™ tlonazone wird es besonders bevorzugt, das Aromaten/Olefin-Var- hältnis bei der Herstellung von Cumol auf etwa B ; X und bei der Herstellung von Kthylbensol auf etwa 12 c i einzustellen.
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Die Menge des nicht-reaktiven dampfförmigen Verdünnungsmittels , Propan bei der Herstellung von Cumol und Äthan' bei der Herstellung von Äthylbenzol, das zu der Reaktionszone zurückgeführt v?ird> kann in dem gewünschten oder erforderlichen Maße zur Einhaltung einer Katalysatortemperatur, in der gewünschten Höhe geändert werden. Typischerweise liegt das molare Verhältnis von Verdünnungsmittel zu Olefin.im Bereich von etwa 0,5 : 1 bis etwa 4,0 : 1,0, wobei ein molares Verhältnis von Propan zu Propylen bei etwa 2 : 1 für die Synthese von Cumol bevorzugt wird. Die Temperatur der Reaktionszone kann zwischen etv/a 149° und etwa 316°C (30 - 600°F) betragen, bei Verwendungeines festen Phosphorsäurskatalysa.tors wird normalerweise eine' f Temperatur im Bereich von etwa 176° bis etwa 232°C (350 - 450°F) für die Cumolherstellung und eine Temperatur im Bereich voj\ etwa 232° bis etwa 288°C (450 - 55O°F) für die Äthylbenzolherstellung angewendet. Der Druck bei der AlkylxerungsoEaktion kanr. etv;a 21 bis etwa 70 atü (300 - 1000 psi) betragen oder noch · höher liegen. Die stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit, bezogen auf die vereinigte Gesamtbeschickung zv der Reaktionszone, kann im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 5,O liegen, normalerweise wird sie etwa 1,0 bis etwa 1,5 betragen. Die im Einzelfall zweckmäßigen oder optimalen Betriebsbedingungen für den Reaktor bei der Alkylierung irgendeines bestimmten aromatischen Kohlenwasserstoffs oder irgendeiner bestimmten' g anderen alkylierbaren aromatischen Verbindung, bei Verwendung ■ eines festen PhosphorSäurekatalysators oder irgendeines anderen geeigneten Katalysators, sind von einem Fachmann ohne erfinde- · risches Zutun festzulegen;
Bei dem erfindungsgemäßen Trennverfahren wird die Entpropanisierkolonne 6 normalerweise bei einem Druck im- Bereich von etwa 14 bis etwa 21 atü (200 - 30& psig) betrieben. Die Kopftemperatur der Entpropanisierkolonne 6 wird normalerweise im Bereich von etwa 15 bis etwa 66°C (60 - 1500F) gehalten, vorzugsweise liegt die in dem Behälter 10 aufrechterhalte-
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ne Temperatur zwischen etwa 26 und etv/a 48°C (80 - 12O°F) . Die Temperatur des Wiedererhitzers der Entpropanisierkolonne 6 hängt von der Zusammensetzung der unter Normalbedingungen flüssigen Bestandteile, die entpropanisiert werden müssen, ab. Bei der Herstellung von Propylen-Tetramer wird die Kolonne normalerweise mit einer Wiedererhitzertemperatur im Bereich von etwa 232° bis etwa 288°C (450 - 55O°F) betrieben. Wenn der Ausfluß einer Cumolsynthese entpropanisiert werden soll, wird die 'Wiedererhitzertemperatur normalerweise im Bereich von etwa 193 bis etwa 232°C (380 - 45O°F) gehalten. Andere Wiedererhitzer-Temperaturbereiche für irgendwelche anderen im Einzelfall vorliegenden Oligomerisationsprodukte oder aromatischen Alkylie- "> rungsprodukte können von einem Fachmann ohne erfinderisches Zutun festgelegt werden.
Die in dem vorstehend erläuterten Beispiel angegebenen Betriebsbedingungen für die Absorberkolonne 31 sind ebenfalls spezifisch für dieses Beispiel. Allgemein gilt die bekannte Regel, daß die Absorptionskolonne bei einer möglichst niedrigen Temperatur und einem möglichst hohem Druck betrieben werden sollte. Es wird'daher eine Temperatur in dem Absorber 31 im Bereich von etwa 15° bis etwa 48°C (60 - 1200F) bevorzugt. Die Temperatur der Bodenflüssigkeit des Absorbers wird natürlich durch die Einlaßtemperatur des Gases, die Temperatur des armen Absorptionsöls und die latente Wärme, die von dem in dem Absorptionsmittel absorbierten Dampf freigegeben wird, beeinflußt. Typischerweise wird die Eodentemperatur etwa 2,8° bis etwa 28°C (5 - 50 F) höher liegen als die Temperatur des armen Absorberöls. In vielen Fällen kann es zweckmäßig oder erwünscht sein, einen Absorberzwischenkühler vorzusehen, um das abwärts flieasende Absorptionsmittel zu kühlen, bevor es den Boden des Turms erreicht. Die Zwischenkühlung des Absorberöls in einem Mittelgebiet der Kolonne stellt eine bekannte Arbeitsmethode dar. Der Druck im Absorber 31 wird normalerweise etwas unterhalb des Drucks des vorausgehenden Behälters 10 liegen, es kann aber
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auch ein höherer Druck durch Anordnung einer Verdichtungseinrichtung in der Leitung 14 angewendet werden. Vorzugsweise wird der Absorber 31 für die Propangewinnung bei etwa 7 bis etwa 21 atü (100 - 300 psig) und bei einem höheren Druck für die A'thangewinnung> etwa bei der Xthylbenzolsynthese, gehalten. Auch das bei dem Beispiel angegebene Verhältnis des Absorberöls zu dem aufwärts strömenden Gas ist natürlich spezifisch für dieses Beispiel/ da dieses Verhältnis von den"Zusammensetzungen der zugeführten Ströme und anderen bekannten Gesichtspunkten abhängt. Für den Einzelfall optimale Betriebsbedingungen in der Absorberkolonne 31 können von einem Fachmann nach Maßgabe der im Einzelfall vorliegenden Fließrate und Zusammensetzung des Gases und Absorberöls ohne erfinderisches Zutun festgelegt werden.
Bei dem anhand des Beispiels erläuterten Trennverfahren kommt eine RückfÜhrmaterialkolonne zur Anwendung und diese RückfÜhrmaterialkolonne trennt bei diesem Beispiel teil-
; ' weise oligomerisiertes Produkt von dem oligomerisierten Produkt. Bei Anwendung des Trennverfahrens gemäß der Erfindung zur Auftrennung von Reaktorausflüssen aus der Reaktionszone einer aromatischen Alkylierung trennt.die RückfÜhrmaterialkolonne in analoger Weise z.B. Benzol von den alkylierten aromatischen Produkten. Diese Trennungen des teilweise oligomerisierten Produkts von dem oligomerisierten' Produkt oder der alkylierbaren aromatischen Verbindung von der alkylierten aromatischen Verbindung werden bei bekannten Betriebsbedingungen durchgeführt. Es 1st demgemäß nicht erforderlich, hler die allgemeinen oder bevorzugten Bereiche der Betriebsbedingungen für.die RückfÜhrmaterialkolonne bei spezifischen Anwendungen zu erörtern, das gleiche gilt hinsichtlich der Betriebsbedingungen für die Nachtrehn-. oder Feinfraktio^nierkolonne, die - wie in dem Beispiel erwähnt - für die Durchführung des Gesamtverfahrens erforderlich aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Betriebsbedingungen für die RückfÜhrmaterialkolonne und die Nachtrenn- oder
. Feinfraktionlerkolonne können nach Maßgabe der im Einzelfall
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vorliegenden Zusammensetzungen der in den Kolonnen zu trennenden Komponenten von einem Fachmann ohne erfinderisches Zutun festgelegt werden.
Nach den vorstehenden Erläuterungen besteht also eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung in einem Trennverfahren zur Gewinnung einer alkylierten aromatischen Verbindung aus dem Reaktionszonenausfluß einer Alkylierung, der nicht-reaktives Verdünnungsmittel, alkylierbare aromatische Verbindung und alkylierte aromatische Verbindung umfaßt, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Ausfluß aus der Reeiktionszone in eine erste unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet, aus der ersten Trennzone eine erste Fraktion, die Verdünnungsmitteldampf umfaßt, und eine zweite Fraktion, die alkylierbare aromatische Verbindung und alkylierte aromatische Verbindung umfaßt, abzieht, die erste Fraktion mit einem armen Absorptionsmittel nachstehend angegebener Herkunft in einer Absorptionszone in Berührung bringt und dabei die Absorptionszone unter solchen Bedingungen hält, daß ein Teil des Verdünnungsmitteldampfes aus der ersten Fraktion absorbiert wird, das gebildete reiche Absorptionsmittel, das das Verdünnungsmittel enthält, von der Absorptionszone in die Reaktionszone leitet, die zweite Fraktion in eine zweite unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet, aus der zweiten Trennzone eine dritte Fraktion, die alkylierbare aromatische Verbindung umfaßt, und eine vierte Fraktion, die alkylierte aromatische Verbindung umfaßt, abzieht, einen Teil der dritten Fraktion als das vorstehend angegebene arme Absorptionsmittel in die Absorptionszone leitet und die vierte Fraktion abzieht und gewinnt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet das Verfahren gemäß der Erfindung ein Trennverfahren zur Gewinnung von oligomerisierter Verbindung aus dem Ausfluß einer Oligomerisierungsreaktionszone, der nicht-reaktivea Verdünnungs-
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mittel, teilweise oligomerisierte Verbindung und oligomerisierte Verbindung umfaßt, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Ausfluß aus der Eeaktionszöne in eine erste unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet, aus der ersten Trennzone eine erste Fraktion, die Verdünnungsmitteldampf umfaßt, und eine zweite Fraktion,die teilweise oligomerisierte Verbindung und oligomerisierte Verbindung umfaßt, abzieht, die erste Fraktion mit einem armen Absorptionsmittel nachstehend angegebener Herkunft in einer Absorptionszone in Berührung bringt und dabei die Absorptionszone unter solchen Bedingungen hält, daß ein Teil des Verdünnungsmitteidampfes aus der ersten Fraktion absorbiert wird, das anfallende reiche Absorptionsmittel, das absorbiertes Verdünnungsmittel enthält, von der Absorptionszone in die Reaktionszone leitet, die zweite Fraktion in eine zweite unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone einführt, aus der zweiten Trennzone eine dritte Fraktion, die teilweise oligomerisierte Verbindung umfaßt, und eine vierte Fraktion, die oligomerisierte Verbindung umfaßt, abzieht, einen Teil der dritten Fraktion als das vorstehend erwähnte arme Absorptionsmittel in die Absorptionszone leitet, und die vierte Fraktion abzieht und gewinnt. .
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    '1.1 Verfahren zur Trennung eines Reaktionszonenausflusses, der mindestens drei Komponenten enthält, dadurch gekennzeichnet/ daß man
    (a) den Ausfluß aus der Reaktionsstone in eins erste unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet,
    (b) aus der ersten Trennzone eine erste Fraktion» die erste Kömponente in Dampfform umfafit, und eine «weite Fraktion, dl· «weite Komponente und dritte Komponente umfallt, abzieht, {
    (c) die erste Fraktion mit einen armen Absorptionsmittel nach*· stehend angegebener Herkunft in einer Abtorptlonszone in ί Berührung bringt und dabei die Absorptionssone unter solchen Bedingungen halt, daß ein Teil der ereton Komponente in -:■ Sanpfterm au· der ersten Fraktion ebaorbiert wird« ;
    IA) reiche« Absorptionsmittel, das den absorbierten teil der ■ ersten Komponente enthält, von der Abeerptloniione tu derc Reakticmstono leitet, λ
    (β) die svelte Fraktion in eine swelte unter Trennbedlngunfiift gehaltene Trennsone leitet, ' ;
    (f) aus der «weiten Trenmone eine dritte Fraktion, die «w«lt* Komponente umfaßt, und eine vierte Fraktion, die dritte k Komponente umfallt, absieht und
    (g) einen Teil der drittenFraktion als das arme Absorptionsmlt-' tel in die Absorptionszone leitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen weiteren Anteil der dritten Fraktion in die Reaktionszone leitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der ersten Trennzone eine fünfte Fraktion, die ein Verdünnungsmittel umfaßt, abzieht und in die Reaktionszone leitet.
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  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Gewinnung von alkylierter aromatischer Verbindung aus dem Reaktionszonenausfluß einer Alkylierung, der nicht-reaktives Verdünnungsmittel, alkylierbare aromatische Verbindung und alkylierte aromatische Verbindung umfaßt,
    (a) den Ausfluß aus der Reaktionszone in eine erste unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet,
    (b) aus der ersten Trennzone eine erste Fraktion, die Verdünnungsmitteldampf umfaßt, und eine zweite Fraktion, die alkylierbare aromatische Verbindung und alkylierte aromatische Verbindung umfaßt, abzieht,
    (c) die erste Fraktion mit einem armen Absorptionsmittel nach- stehend angegebener Herkunft in einer Absorptionszone in Berührung bringt und dabei die Absorptionszone unter solchen Bedingungen hält, daß ein Teil des Verdünnungsmitteldampfes aus der ersten Fraktion absorbiert wird,
    (d) gebildetes reiches Absorptionsmittel, das absorbiertes Verdünnungsmittel enthält, von der Absorptionszone in die Reaktionszone leitet,
    (e) die zweite Fraktion in eine zweite unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone einführt, "
    (f)aus der zweiten Trennzone eine dritte Fraktion, die alky- ' lierbare aromatische Verbindung umfaßt, und eine vierte Fraktion, die alkylierte aromatische Verbindung umfaßt, abzieht, ,
    (g) einen Teil der dritten Fraktion als das vorstehend angegebene arme Absorptionsmittel in die Absorptionszone leitet, und ■--.-■■·
    (h) die vierte Fraktion abzieht und gewinnt.. ·
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- * net, daß man die Absorptionszone bei einer Temperatur im Bereich von etwa 15° bis etwa 43°C (60 -HO0F) und einem Druck im Bereich von etwa 7 bis etwa 21 atü (100 - 300 psig)hHlt.
    ^w: <J09iB40/ 1902
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Reaktionszonenausfluß zuführt, bei dem das nicht-reaktive Verdünnungsmittel Äthan, die alkylierbare aromatische Verbindung Benzol und die alkylierte aromatische Verbindung Äthylbenzol umfaßt oder.ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Reaktionszonenausfluß zuführt, bei, dem das nicht-reaktive Verdünnungsmittel Propan, die alkylierbare aromatische Verbindung Benzol und die alkylierte aromati-
    £ sehe Verbindung Cumol umfaßt oder ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Gewinnung von oligomerisierter Verbindung aus dem Reaktionszonenausfluß einer Oligomerisierung, der nicht-reaktives Verdünnungsmittel, teilweise oligomerisierte Verbindung und oligomerisierte Verbindung umfaßt,
    (a) den Ausfluß aus der Reaktionszone in eine erste unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet,
    (b) aus der ersten Trennzone eine erste Fraktion, die Verdünnungsmitteldampf umfaßt, und eine zweite Fraktion, die teilweise oligomerisierte Verbindung und oligomerisierte Verbindung umfaßt, abzieht,
    fc (c) die erste Fraktion mit einem armen Absorptionsmittel nachstehend angegebener Herkunft in einer Absorptionszone in Berührung bringt und dabei die Absorptionszone unter solchen Bedingungen hält, daß ein Teil des Verdünnungsmitteldampfes aus der ersten Fraktion absorbiert wird,
    (d) gebildetes reiches Absorptionsmittel, das absorbiertes Verdünnungsmittel enthält, aus der Absorptionszone in die Reaktionszone leitet,
    (θ) die zweite Fraktion in eine zweite unter Trennbedingungen gehaltene Trennzone leitet,
    (f) aus der zweiten Trennzone eine dritte Fraktion, die teil weise oligomerisierte Verbindung umfaßt und eine vierte Fraktion, die oligomerisierte Verbindung umfaßt, abzieht,
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    (g) einen Teil der dritten Fraktion als-das vorstehend angegebene arme Absorptionsmittel in die Absorptionszone leitet, und
    (h) die vierte Fraktion abzieht und gewinnt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Absorptiönszone bei einer Temperatur im Bereich von etwa 15°bi« etwa 43°C (60 - HO0F) und einem Druck im Bereich von etwa 7 bl· etwa 21 attt (100 - 300 psig) hält.
  10. 10, Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daft nan ·1ηβη Reaktionteonenauiflufl iuführt, fesi dem das Verdünnunfleralttel Propan und dae oligomorieierte Produkt Propylen-Tr!»er odtr PropyUn-Tetrawer utnfaBt oder *η%Ψ
  11. 11. Verfahr«» ttiefc Antpruch β oder 9« dadurch kennzeichnet, dat amn einen Reaktion«»oneriuuaflue »ufUhrtf de« da« Ver4U«taiifwtilUl iropmn, Buten ού*χ *in t*Qvmn~mx\mi* O«ttl«ch und dM «tifOBeViiUrt« Produkt Hepten u«ftit
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    ι*
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