DE2013456C3 - Aus zwei aneinandergeflanschten, je mit Kunststoff ausgekleideten Gehäuseschalen bestehendes Ventilgehäuse für ein axial durchströmtes Rückschlagventil - Google Patents
Aus zwei aneinandergeflanschten, je mit Kunststoff ausgekleideten Gehäuseschalen bestehendes Ventilgehäuse für ein axial durchströmtes RückschlagventilInfo
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Description
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auch mit einem radialen Teü 28 über die innere Stirn- an der Stelle, an der das Verschlußstück mit entfläche
des Flansches 18 sowie mit einem weiteren sprechenden Stoßen auf dit Kunststoffauskleidungen
radialen Teil 30 über die äußere Stirnfläche des An- einwirkt. Ohne diese Verstärkung durch die ringförschlußflansches
16 greift. Die Ku iststoffauskleidung raigen Vorsprünge könnten sich die Kunststoff ausklei-26
besteht aus einem elastischen Material, wie z. B. S düngen von den Gehäuseschalen auf Grund der Stöße
Polytetrafluorethylen, einem Fraorcarbonpolymer. Es des Verschlußstückes lösen. Die ringförmigen Vorkönnen
auch andere Fluorcarbonpolymere zur Her- spränge 46 und die entsprechend ausgebildeten Ausstellung
des Futters verwendet werden, wie z. B. Poly- nehmungen 42 können beüfcbigen Querschnitt, beipropylen,
Vinylpolymere, wie Polyvinylchlorid und spielsweise auch einen schwalbenschwanzfönnigen
ähnliche. Vorzugsweise sollte diese Kunststoffausklei- io Querschnitt aufweisen.
dung einen niedrigen-Reibungskoeffizienten besitzen Die Entlüftungslöcher 44 in jeder Gehäuseschale
und auch chemisch beständig sein. erlauben das Entweichen von Luft, während die
Ein ringförmiger Ventilsitz 32 ist an der Innenseite Kunststoffauskleidung auf die entsprechende Gehäu-
der Kunststoffauskleidung 26 rund um den Hohlraum seschale geformt wird. Nach Beendigung des Form-
22 geformt. Weiterhin sind an der Kunststoffausklei- 15 Vorganges werden die inneren Flansche 18 beider Ge-
dung 26 eine Anzahl radial einwärts gerichteter häuseschalen, wie aus F i g. 1 ersichtlich, zusammen-
Flügel 34 einstückig angeformt, welche in den Hohl- gebracht, wobei die überlappenden Teile zwischen
raum 22 vorstehen und gleichmäßig verteilt sind. den Flanschen aneinanderliegen. Natürlich wird vor-
Eine weitere Kunststoffauskleidung 36 ist an der her das Verschlußstück 40 in den Hohlraum 22 einInnenseite
der anderen Gehäuseschale 12 befestigt 20 gebracht, worauf die Schrauben 20 durch die ent-
und greift ebenfalls mit einem radialen Teil 28 über sprechenden Löcher in den Flanschen eingesteckt und
die innere Stirnfläche des Flansches 18 sowie mit die Flansche gegeneinandergespannt werden. Im zueinem
radialen Teil 36 über die äußere Stirnfläche sammengebauten Zustand sind die Flügel 34 der
des Anschlußflansches 16. Auch die zweite Kunst- Kunststoffauskleidungen 26 und 36 genau aufeinander
Stoffauskleidung 36 weist Flügel 34 auf, welche mit 25 ausgerichtet und stoßen aneinander. Hierdurch
den gegenüberliegenden Flügeln 34 der anderen werden die Flügel 34 der Kunststoffauskleidungen
Kunststoffauskleidung 26 im zusammengebauten Zu- sicher gegen die Wandungen der Gehäuseschalen 10
stand fluchten und an diesen anliegen. Zusätzlich hat und 12 und damit auch die Kunststoffauskleidungen
jeder der Flügel 34, die einstückig mit der Kunststoff- 26 und 36 in dem Hohlraum 22 fest an den Wandunauskleidung
36 gebildet sind, noch einen Anschlag 30 gen der Gehäuseschalen gehalten, auch wenn das
38, der an einem den jeweiligen Flügel 34 verlän- Rückschlagventil bei Unterdruck arbeitet,
gernden Ansatz gebildet ist, der in radialer Richtung Das so gebildete Rückschlagventil wird mittels seiin den Hohlraum 22 hineinragt. Diese Flügel 34 und ner Anschlußflansche 16 an entsprechende Flansche Anschläge 38 sind in Fig. 2 besonders deutlich zu von Rohrleitungen angeschlossen. Nach dieser Instalerkennen. Innerhalb des Hohlraumes 22 befindet sich 35 lation bewirkt der Durchfluß von rechts nach links ein Verschlußstück 40, das beispielsweise als Kugel in Fig. 1, daß das Verschlußstück 40 gegen den ausgebildet ist und einen solchen Durchmesser auf- Ventilsitz 32 gedrückt wird und den Durchfluß unterweist, von den Flügeln 34 zwischen dem Ventilsitz bindet, d. h., das Verschlußstück befindet sich in der 32 und den Anschlägen 38 geführt ist. Absperrstellung. Wenn die Durchflußrichtung geän-
gernden Ansatz gebildet ist, der in radialer Richtung Das so gebildete Rückschlagventil wird mittels seiin den Hohlraum 22 hineinragt. Diese Flügel 34 und ner Anschlußflansche 16 an entsprechende Flansche Anschläge 38 sind in Fig. 2 besonders deutlich zu von Rohrleitungen angeschlossen. Nach dieser Instalerkennen. Innerhalb des Hohlraumes 22 befindet sich 35 lation bewirkt der Durchfluß von rechts nach links ein Verschlußstück 40, das beispielsweise als Kugel in Fig. 1, daß das Verschlußstück 40 gegen den ausgebildet ist und einen solchen Durchmesser auf- Ventilsitz 32 gedrückt wird und den Durchfluß unterweist, von den Flügeln 34 zwischen dem Ventilsitz bindet, d. h., das Verschlußstück befindet sich in der 32 und den Anschlägen 38 geführt ist. Absperrstellung. Wenn die Durchflußrichtung geän-
Wenn das Verschlußstück an den Anschlägen 38 40 dert wird, gleitet das Verschlußstück 40, geführt
anliegt, kann die Flüssigkeit zwischen den Flügeln 34 durch die Flügel 34, in die andere Richtung, bis es
passieren. Der zwischen den Flügeln und dem als an den Anschlägen 38 anliegt. In dieser Stellung, in
Kugel ausgebildeten Verschlußstück verbleibende der das Verschlußstück mit gestrichelten Linien dar-
Durchflußquerschnitt kann ebenso groß sein wie der gestellt und mit dem Bezugszeichen 41 versehen ist,
Durchflußquerschnitt an den öffnungen 14 der Aus- 45 wird der Durchfluß völlig freigegeben,
kleidung der Gehäuseschale. Das Verschlußstück 40 kann aus massivem, elasti-
Die Gehäuseschalen 10 und 12 sind in dem den schem, rostbeständigem Material verschiedener sDe-Hohlraum
22 begrenzenden Bereich konisch ausge- zifischer Gewichte hergestellt sein oder kann einfach
bildet. In diesem konischen Bereich sind in Richtung die Form einer Hohlkugel annehmen, welche mit geauf
den Hohlraum 22 offene ringförmige Ausnehmun- 50 eignetem rostfreiem Material überzogen ist. Die
gen 42 vorgesehen, in die an der Außenseite der Schwimmfähigkeit des Verschlußstückes kann nach
Kunststoffauskleidungen 26 und 36 entsprechend aus- Wunsch und entsprechend den Eigenschaften des
gebildete Vorsprünge 46 eingreifen. Weiterhin ist eine durchfließenden Mediums geändert werden. Es ist
bestimmte Anzahl von Entlüftungslöchern 44 in den dabei grundsätzlich möglich, das Gewicht des Ver-Gehäuseschalen
vorgesehen. Die Kunststoffausklei- 55 schlußstückes sowohl einem gasförmigen als auch
düngen 26 und 36 werden mittels herkömmlicher einem flüssigen Medium anzupassen. Das Verschluß-Methoden
in die Gehäuseschalen geformt, wobei stück 40 kann auch eine längliche Form aufweisen,
auch der Ventilsitz 32, die Flügel 34 und die An- wenn eine Verkürzung der Bewegungsbahn zwischen
schlage 38 sowie die ringförmigen Vorsprünge 46 an- offener und geschlossener Stellung angestrebt wird,
geformt werden. Diese ringförmigen Vorsprünge 46 60 Eine solche längliche Form ist in F i g. 1 mit gestriliegen
im Bereich des Ventilsitzes 32 bzw. der An- chelten Linien angedeutet und mit dem Bezugszeichen
Schläge 38 und verstärken die Kunststoffauskleidung 40 α versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- kannt. Es ist weiterhin bereits bekannt, Dichrungs-sitze in Gehäuseauskleidungen an- oder einzufonnen ^ us_p§ 29 36 776)> doch hdU^ pg ^ g )
1. Aus zwei aneinandergeflanschten, je mit sich dort um Absperrschieber oder Hubventile BeiKunststoff ausgekleideten cfhäuseschalen beste- 5 ^^^^^f^^fS^^T hendes Ventilgehäuse für ein axial durchströmtes ist es bekannt (US-PS 25 91 174X«nen Führung*. Rückschlagventü, dessen Verschlußstück in den flügel vorzusehen, der einen emstuck gen rohrfor-Gehäuseschalen durch radial einwärts gerichtete migen Kunststoffeinsatz. mt angpform en Anschlag-Flügel axial verschieben geführt ist und eine Be- flächen für das Verschlußstuck aufweist; dieser Kunstwegungsbegrenzung in der einen Gehäuseschale io Stoffeinsatz ist aber nicht Teil einer Gehauseauskleidurch Anschlagflächen an den Flügeln sowie in der dung.anderen Gehäuseschale durch den Ventilsitz er- Schließlich ist es auch schon bekannt (US-PSfährt, wobei die Hügel beider Gehäuseschalen 33 34650), eine Gehäuseauskleidung m einem Hahnmiteinander fluchten, dadurch gekenn- gehäuse durch an der Außenseite der Auskleidung zeichnet, daß die Gehäuseschalen (10, 12) in 15 vorgesehene ringförmige Vorsprunge zu sichern, die an sich bekannter Weise formgleich auseebildet in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuses einsind und daß der Ventilsitz (32) sowie die Flügel greifen. Bei diesem bekannten Hahn handelt es sich (34) mit ihren Anschlägen (38) ausschließlich um einen Kugelhahn, bei dem keinerlei Schlagwirdurch Anformungen an die Kunststoffauskleidun- kung durch ein Verschlußsrück auf die Gehauseausgen (26, 36) gebüdet sind, an deren Außenseite, ao kleidung auftritt; die ringförmig angeformten Vorim Falle der ventilsitzseitigen Auskleidung im Be- spränge sind gleichmäßig über die gesamte Auskleireich des Ventilsitzes, radial auswärts gerichtete dung verteilt.ringförmige Vorsprünge (46) vorgesehen sind, Die ringförmigen Vorspränge an der Außenseitedie in entsprechende Ausnehmungen (42) der Ge- der Kunststoffauskleidungen sollen bei der Erfindung häuseschalen eingreifen, und daß die Flügel bei- 35 die Auskleidung nicht nur in üblicher Weise an der der Gehäuseschalen derart aneinanderstoßen, daß Wandung der Gehäuseschale halten, sondern auch sie beide Kunststoffauskleidungen in der Art von gegen etwaiges Schlagen der Kugel verstärken; diese Versteifungsstützen auch bei Betrieb mit Unter- Ausgestaltung führt zu einer Erhöhung der Lebensdruck gegen die Gehäuseschalen halten, dauer. Dadurch, daß die Flügel beider Gehäusa-2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch 30 schalen sich derart aufeinander abstützen, daß sie gekennzeichnet, daß die Gfchäuseschalen (10, 12) beide Kunststoffauskleidungen in der Art von Versich von den Anschlußflanschen (16) zu den Ver- steifungsstützen gegen die Gehäuseschalen halten, ist bindungsflanschen (18) hin konisch erweitern und auch bei Betrieb mit Unterdruck — der ja immer eindaß der Ventilsitz (32) im konischen Bereich an- mal, auch unbeabsichtigt oder bei Defekten oder Stögeordnet ist. 35 rungen, auftreten kann — ein Abheben der Ausklei-3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dung von der Gehäusewand vermieden. Die einstükdadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück kige Ausbildung der Kunststoffauskleidung mit den in an sich bekannter Weise als Kugel (40) ausge- Flügeln, dem Ventilsitz und den Anschlägen führt zu bildet ist. einer einfacheren Instandhaltung, wenn die Kunststoff40 auskleidung ausgewechselt werden soll.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in derDie Erfindung betrifft ein Rückschlagventil gemäß Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Oberbegriff des Anspruchs 1. Fig. 1 einen Axialschnitt eines RückschlagventilsBei einem bekannten Rückschlagventil dieser Art nach der Erfindung und(»KSB-Armaturen-Handbuch«, 1965, S. 144, 145, 45 Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Abb. 116) weist das aus zwei unterschiedlich aufge- Fig. 1.bauten Gehäuseschalen bestehende Ventilgehäuse Gemäß der Zeichnung hat das Rückschlagventileine Auskle;dung aus Gummi auf, die gleichzeitig den ein Ventilgehäuse, welches aus einem Paar sich erVentilsitz bildet. Die radial einwärts gerichteten gänzender Gehäuseschalen 10 und 12 besteht, die im Flügel zur Führung des Verschiußstückes und die Be- 50 rechten Winkel zur Durchflußrichtung durch die Auswegungsbegrenzung für dieses Verschlußsrück sind kleidungs-Anschlußöffnungen 14 aneinander passen, im wesentlichen an den Gehäuseschalen angeformt Die äußeren Enden der Gehäuseschalen weisen nach und durch die Auskleidung abgedeckt; die Flügel außen gerichtete Anschlußflansche 16 auf, die zur fluchten zwar, sind jedoch durch einen Zwischen- Verbindung mit Rohrflanschen dienen. Beide Geraum getrennt. Bei diesem bekannten Rückschlag- 55 häuseschalen 10 und 12 haben auch nach außen geventil ist die Verwendung von unterschiedlichen Guß- richtete Flansche 18 am inneren Ende jeder Hälfte formen für die Gehäuseschalen aufwendig. zum Zusammenbau der Gehäuseschalen durchDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ein- Schrauben 20. Die beiden Gehäuseschalen 10 und 12 fach herstellbares, für beide Gehäusehälften verwend- sind formgleich ausgebildet und begrenzen jeweils bares Gußteil zu entwickeln, dessen Auskleidung sich 60 eine Hälfte eines Hohlraumes 22, welcher einen Teil auch bei Betrieb mit Unterdruck nicht abhebt und des gesamten Durchflußraumes bildet. Im Bereich dessen Instandhaltung wirtschaftlich möglich ist. der Anschlußflansche 16 weist jede GehäuseschaleDiese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine dem anzuschließenden Rohrquerschnitt im wedie Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1. Eine sentlichen entsprechende öffnung 14 der Auskleidung vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im An- 65 auf.
spruch 2 gekennzeichnet. An der Innenseite der Gehäuseschale 10 ist eineDie Unterteilung von geschmiedeten Armaturen- Kunststoffauskleidung 26 befestigt, welche nicht nur gehäusen in zwei formgleiche Hälften ist an sich be- die gesamte Innenfläche der Gehäuseschale, sondern
Priority Applications (1)
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DE19702013456 DE2013456C3 (de) | 1970-03-20 | Aus zwei aneinandergeflanschten, je mit Kunststoff ausgekleideten Gehäuseschalen bestehendes Ventilgehäuse für ein axial durchströmtes Rückschlagventil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702013456 DE2013456C3 (de) | 1970-03-20 | Aus zwei aneinandergeflanschten, je mit Kunststoff ausgekleideten Gehäuseschalen bestehendes Ventilgehäuse für ein axial durchströmtes Rückschlagventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2013456A1 DE2013456A1 (en) | 1971-10-07 |
DE2013456B2 DE2013456B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2013456C3 true DE2013456C3 (de) | 1976-09-02 |
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