DE2013205C2 - Flammensperre - Google Patents
FlammensperreInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Flammensperre, bestehend aus einem porösen Metallteil, welches in einer
Halteeinrichtung in oder vor dem Durchgang für ein brennbares Gasgemisch angebracht ist.
Es ist eine derartige Flammensperre oder Explosionssicherung, die das Zurückbrennen von zündfähigen
Gasen in Leitungen und Armaturen verhindern soll, aus porösem Werkstoff bekannt (DE-Zeitschrift »Schweißen
und Schneiden«, 1956, Heft 5, Seiten 198—200), bei «>
der die Flammensperre, anstelle der früher verwendeten porösen Keramik, aus porösen Sintermetallen besteht.
Derartige poröse Sinnermetalle haben jedoch eine relativ geringe Porigkeiu, so daß der Strömungswiderstand
durch die Flammensperre und damit die Drosselung der Strömung sehr erheblich ist. Dies führt
zu der Notwendigkeil den Leitungsqufcrschnitt im Bereich der Flammensperre wesentlich größer, als in
der übrigen Rohrleitung auszulegen.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung einer Flammensperre der eingangs genannten Art welche bei
einer gleich günstigen technischen Wirkung wie sie Sintermetalle haben, einen wesentlichen größeren
spezifischen Durchgangsquerschnitt und damit einen wesentlich geringeren Strömungswiderstand, als diese
Sintermetalle aufweist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß das poröse Metallteil aus Metallschaum mit
dreidimensionalem, netzartigem Aufbau besteht dessen zellenartige Hohlräume miteinander in Verbindung
stehen.
Durch die Verwendung eines derartigen Metallschaums wird der Strömungswiderstand ganz wesentlich
vermindert, ohne daß dadurch die Sperrwirkung für Flammen oder die Lebensdauer gegenüber anderer
bekannten Flammensperren vermindert wird
Ein derartiger Metallschaum, wie er erfindungsgemäß als Flammensperre verwendet wird, ist zwar als
Filterelement oder als Stützelement für Filtermassen, z. B. Asbest oder andere Fasermaterialien oder auch als
Katalysatorelement bekannt (FR-PS 15 44 002). Die physikalischen Anforderungen an Filterelemente sind
jedoch völlig unterschiedlich von den an Flammensperren gestellten. Bei Flammensperren geben die Flammen
oder entzündete* Gase beim Durchströmen der Sperre soviel Wärme an das poröse Medium ab, daß sie beim
Verlassen der Sperre bis unter den Zündpunkt abgekühlt sind und nicht weiter brennen, bzw. ist die
flammenlöschende und explosionshemmende Eigenschaft der Flammensperre auf die Drosselwirkung der
labyrinthartigen Kanäle des Porenkörpers zurückzuführen, durch die eine Fortpflanzung der Zündung
verhindert wird. Flammensperren üben also in keinem Fall ein mit der Filterwirkung vergleichbare Wirkung
aus, sondern sie wirken entweder durch Wärmeabführung, also thermisch oder durch Drosselwirkung, also
pneumatisch. Die Eigenschaften eines Filters dagegen sind lediglich auf eine mechanische Trennung von zwei
Substanzen gerichtet.
Das erfindungsgemäße Metallschaumteil mit dreidimensionalem, netzartigem Aufbau wird vorzugsweise
durch galvanische Abscheidung oder auch durch Sprühen oder Tauchen des Metalls auf einem porösen
Grundmaterial hergestellt. Das poröse Material kann in Form eines Faseragglomerats, beispielsweise eines
Fiizmaterials oder eines schwammartigen Materials oder Schaumstoffes, beispielsweise als natürlicher
Schaum oder Kunstharzschaum vorliegen. Wenn ein hoher Grad an Porosität erforderlich ist, wird
vorzugsweise als Schaum ein vernetzter bzw. retikulierter Schaum verwendet, beispielsweise Schaum, bei
welchem die organische Phase ein dreidimensionales Gitterwerk mit keinen wesentlichen zellbegrenzenden
Wandteilen ist. Ein derartiger retikulierter Schaum kann dadurch erzeugt werden, daß die relativ dünnen
Zellwände eines aufgeschäumten Materials entfernt werden, bei Polyurthanschäumen z. B. durch wäßriges
Natriumhydroxyd.
Zum galvanischen Abscheiden des Metalles muß das poröse Material elektrisch leitend sein oder aber durch
eine leitende Oberflächenschicht leitend gemacht werden. Nicht leitende Werkstoffe können durch Zusatz
von Graphit, Metallpulver od. dgl. selbst leitend gemacht werden. Eine leitende Oberflächenschicht kann
dadurch aufgebracht werden, daß das Material mit einem härtbaren Harz überzogen wird, das einen
leitenden Zusatz enthält oder durch chemisches Abscheiden eines Metalls, beispielsweise durch Reduktion
von ammoniak-alkalischem Silbernitrat in situ.
Wenn eine chemische Abscheidung verwendet wird, wird vorzugsweise die Oberfläche mit einem oder
mehreren Sensibilisatoren behandelt, bei Silber z.B. Zinnchlorid, gefolgt von Palladhimchloryd.
Als galvanisch abscheidbare Metalle werden vorzugsweise Nickel oder Eisen, ggf. auch Silber, Kupfer oder
Chrom verwendet. In manchen Fällen können legierte
Schaummaterialien durch Plattieren mit der Legierung selbst hergestellt werden. Es können aber auch zwei
oder mehr Metalle aufeinander folgend abgeschieden, und die Legierung durch Erhitzen des Schichtwerkstoffs
gebildet werden. Stahlschäume können dadurch hergestellt werden, daß man die erforderlichen Mengen von
Kohlenstoff und/oder Stickstoff nachträglich zuführt Der Kohlenstoff kann z. B. aus dem den Basisschaum
bildenden organischem Material deriviert oder einem Elektroplattierbad zugegeben werden.
Das Metallschaumteil kann auch aus einem Chromnetzwerk bestehen, das bevorzugt durch Verchromen
eines Eisen- oder Nickelschaumes hergestellt wird. Dazu kann ein Eisenschaumteil in einen Behälter
gebracht werden, der mit einem Gemisch von Chrom- und Aluminiumoxydpulver gefüllt ist Darauf wird über
vier Stunden auf 13000C in Wasserstoffatmosphäre erhitzt
Zum Verchromen eines Eisenschaumteils kann auch Wasserstoff und Chlorwasserstoff mit Chrom reagieren
und Chromchloryd bilden. Man läßt dieses mit der »,Metalloberfläche reagieren, auf der es freies Chrom
absetzt, welches in die Eisenfläche diffundiert und einen
harten Überzug mit einer Tiefe zwischen 0,0127—
0,127 mm erzeugt Diese Oberzugschicht enthält 10-30% Chrom.
Es kann auch das Metallschaumteil in Chromcarbonyldampf bei einer Temperatur von 450° —600° solange
erhitzt werden bis die erforderliche Menge an Chrom abgeschieden ist. Das die Flammensperre bildende ■»<>
Metallschaumteil kann dabei nur an den Flächen Chrom aufweisen, die gegen die Flammenfront gerichtet sind.
Das Metallschaumteil kann auch einen Überzug aus keramischem Material aufweisen. Dazu kann auf den
Metallschaum eine Emaille bzw. eine Glasur aufge- «5
bracht werden, daß es in ein Bad oder ein Wirbelbett von trockenem Keramikmaterial getaucht wird oder
Elektrophoreseverfahren angewendet werden. Danach wird der Schaumteil getrocknet und bis auf Verglasungstemperatur
erhitzt.
Das auf diese Weise hergestellte Metallschaummaterial kann zur Erzielung gewünschter physikalischer
Eigenschaften in bekannter Weise wärmebehandelt werden.
Das poröse Metallteil kann eine Anzahl von Schichten aus porösem Metall umfassen. Es können
zwei oder mehr Schichten durch Schweißen oder Kleben miteinander verbunden sein. Wenn ein mehrschichtiges
poröses Metallteil verwendet wird, ist vorzugsweise die Porosität der der Flammenfront
gegenüberliegenden Schicht größer, als die der von der Flammenfront abgelegenen Schicht. Dabei kann die
Porosität der der Flammenschicht gegenüberliegenden Schicht 6—24 Poren/cm, und die Porosität der von der
Flammenschicht abliegenden Schicht 15—40 Poren'cm betragen.
Eine Halteeinrichtung für das poröse Metallteil kann an diesem direkt ausgebildet oder daran abnehmbar
befestigt sein. Das direkte Anbringen kann durch Schweißen oder Kleben erfolgen; wenn das poröse
Metallteil durch galvanische Abscheidung von Metall gebildet wird oder aus einem porösen Substrat besteht,
kann die Halteeinrichtung mit dem Metallteil durch gleichzeitiges Plattieren aus einem Stück hergestellt
werden. Wenn das poröse Metall aus einem Metallschaum besteht, kann, falls gewünscht, die Halteeinrichtung
durch Komprimieren des Metallschaumes geformt werden. Dabei werden der ganze Randteil oder ein oder
mehrere Abschnitte des Randteils zusammengepreßt Der Schaum kann entweder vor, während oder nach der
Abscheidung von Metall komprimiert werden, wenn das poröse Metallteil durch Plattieren eines retikulierten
Schaummaterials hergestellt wird.
Für den Fall, daß das poröse Metallteil von der
Halteeinrichtung trennbar ist, kann diese ein Hohlteil mit einem Flansch an einem oder beiden Enden
umfassen. Wenn es andererseits erwünscht ist, die Flammensperre angrenzend an eine öffnung zu
befestigen, kann die Halteeinrichtu.vg ein Ring mit einem Flansch sein, wobei die Flammensperre an der
Wand durch Befestigung der Halteeinrichtung angebracht werden kann.
Das erfindungsgemäße Halteteil kann verschiedene Formen -ind gewünschtenfalls eine Kombination von
zwei oder mehr der obigen Merkmale aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
F i g. 1 zeigt im Längsschnitt ein Rohr mit einer Ausführungsform einer angebrachten Flammensperre.
Fig.2 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform
der Flammensperre, die angrenzend an eine Öffnung angebracht ist
Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform der Flammensperre ebenfalls angrenzend an eine Öffnung.
F i g. 4 zeigt im Längsschnitt eine Flammensperre, die am Ende eines Rohres verwendet wird.
Fig.5 zeigt eine andere Ausführungsform der
Flammensperre für die Verwendung am Ende des RohriS im Schnitt.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform der Flammensperre, die angrenzend an eine Öffnung angeordnet ist
F i g. 7 ist eine Draufsicht auf die in F i g. 6 gezeigte Flammensperre.
Fig.8 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der Flammensperre.
Die in Fig. 1 gezeigte Flammensperre 10 hat
kreisförmigen Querschnitt und ist in einem Rohr 13 angeordnet Sie hat ein poröses Metallteil 11, das aus
einem retikulierten bzw. vernetzten Polyurethanschaum besteht, der mit Nickel elektroplattiert ist. Das
Metall- oic wird durch Flansche 12, die am Ende eines
Rohres 9 vorgesehen sind, in Lage gehalten. Die Flammensperre 10 kann in dem Rohr 13 durch. Reibung
oder durch ein Gegenlager für die Flansche 12 befestigt sein.
Die in F i g. 2 gezeigte Flammensperre mit kreisförmigem Querschnitt ist in einer Lage angrenzend an eine
öffnung 20 in einer Wand 17 gezeigt und weist ein poröses Metallteil 14 auf, das aus einem retikuüerten
Polyurethanschaum besteht, welcher mit Eisen elektroplattiert ist, und das gegen die Wand 17 durch einen
Flansch eines Metallringes 15 in seiner Lage gehalten ist Die Flammensperre ist an der Wand 17 durch
Schrauben 18, die durch die Wand 17 und den Metallring 15 hindurchgehen, mit Muttern 19 und Beilagscheiben
21 befestigt. Zwischen die Wand 17 und das poröse Metallceil 14 ist eine Dichtung 16 eingesetzt.
In F i g. 3 ist eine Flammensperre mit kreisförmigem Querschnitt angrenzend an eine Öffnung 24 in einer
Wand 25 gezeigt. Die Flammensperre besteht aus einem Metallteil 22 aus porösem Schaum, der durch Elektroplattieren von retikuliertem Polyurethanschaum mit
Nickel hergestellt ist und gegen die Wand 23 durch Metallhülsen 23 in Lage gehalten ist, die durch das
poröse Metallteil 22 hindurchgehen. Die Flammensperre ist an der Wand durch Muttern 28 und Schrauben 27
befestigt. Zwischen die Wand 25 und das poröse Metallteil 22 ist ein Dichtungsring 26 eingesetzt.
F i g. 4 zeigt eine Flammensperre mit kreisförmigem Querschnitt, die aus einem porösen Metallteil 29
besteht, das durch Elektroplattieren eines retikulierten Polyurethanschaums mit Nickel hergestellt wird, der in
einem Ende eines Hohlteils 30 durch einen Flansch 31 gehalten ist Das andere Ende des Hohlteils 30 ist mit
einem Innengewinde 32 versehen, so daß es auf ein Rohr aufgeschraubt werden kann, wobei die beiden Teile des
Hohlelements 30 durch ein Stumpfkegelteil 33 verbunden sind.
F i g. 5 zeigt eine Flammensperre von kreisförmigem Querschnitt, die aus einem porösen Metallteil 34 aus
einem mit Nickel plattierten retikulierten Polyurethanschaum besteht, der innerhalb einer Sechskant-Muffe 36
angeordnet ist, die mit einem Flansch 38 und einem Rohrgewinde versehen ist. Zwischen dem Flansch 38
und dem porösen Metallteil 34 ist eine Dichtung 35 angeordnet. Das poröse Metallteil 34 ist in der
Sechskant-Muffe 36 durch einen Gewinde-Rohrstopfen 37 gehalten.
Die in F i g. 6 gezeigte Flammensperre ist ebenfalls im Querschnitt kreisförmig und in einer Lage angrenzend
an eine Öffnung 43 in einer Wand 44 gezeigt. Die Flammensperre besteht aus einem porösen Metallteil
40, das durch Elektroplattierung eines vernetzten Polyurethanschaums mit Nickel hergestellt ist, der dann
verchromt wurde. Das Metallteil hat außerhalb der Öffnung 43 zusammengepreßte Abschnitte 45. Zwischen der Wand 44 und dem porösen Metallteil 40 ist
eine kreisförmige Dichtung 41 angeordnet. Die Flammensperre ist an der Wand 44 durch Muttern und
Schrauben 42 befestigt, die durch die zusammengepreßten Abschnitte 45 hindurchgehen.
F i g. 7 zeigt die Flammensperre 39, bei der das poröse Metallteil 40 im Umfangsabschnitt örtlich bei 45
zusammengepreßt ist, um das Anbringen an der Wand 44 mit Hilfe von Muttern und Schrauben 42 zu
erleichtern, die durch die Löcher 46 in den zusammengepreßten Teilen 45 des Umfangsabschnittes hindurchgehen.
Fig.8 zeigt eine Flammensperre 47, bei der der
Randabschnitt 48 des porösen Metallteils 50, das durch Plattierung von retikuliertem Polyurethanschaum mit
Nickel hergestellt ist, zusammengepreßt ist. Der Randabschnitt 48 ist mit Löchern 49 versehen, durch
welche Befestigungseinrichtungen zum Anbringen der
Flammensperre 47 an einer Wand hindurchgeführt
werden.
Die untersuchte Flammensperre besteht aus zwei 12,7 mm dicken Bahnen eines verchromten, mit Nickel
plattierten retikulierten Polyurethanschaums mit 31 Poren/cm, die längs ihrer Seitenränder zusammengekittet
und in einen Metallrahmen eingeklebt sind, der eine
Ό 2,54 cm breite Klemmfläche zum Befestigen der
Flammensperre hat. Die Flammensperre wird mit dem 2,54 cm-Flansch eines Explosionsbehälters unter Zwischenlage einer Dichtung verbolzt. Die Teilfläche, die
für eine explosionsartige Freigabe verfügbar ist, ist
is rechteckig und hat die Abmessungen 20 · 15cm. Die
inneren Abmessungen des Explosionsbehälters betragen 20· 15 -7,6 cm. Dieser Behälter wird in einer
zweiten Kammer angeordnet. Für jeden Versuch wird die Vorrichtung evakuiert und dann mit dem erforderli
chen vorgemischten Gasgemisch bei Atmosphären
druck gefüllt. Die Mischung in dem inneren Behälter wird durch einen Hochspannungsfunken gezündet. Für
die meisten Versuche ist die Funkenquelle an der Wand des Explosionsbehälters angeordnet und befindet sich
etwa 7,6 cm von der Fläche des Verschlußteils entfernt. Bei den übrigen Versuchen: wie nachstehend ausgeführt, erfolgt die Zündung in der Mitte des porösen
Met?!lteils und 1 cm von seiner Fläche entfernt. Zur Messung des Explosionsdrucks im Innenbehälter wer
den druckdurchlässige Einrichtungen verwendet.
Es werden zehn Versuche mit Wasserstoff/Luft- und
Axetylen/Luft-Gemischen durchgeführt. In jeder Versuchsreihe werden drei der zehn Versuche so durchgeführt, daß sich die Zündquelle in der Nähe der Fläche
des porösen Metallteils befindet. Bei diesen Versuchen
erfolgt keine Zündung des außerhalb befindlichen Gemisches.
Die Spitze des Explosionsdrucks, der sich in dem Innenbehälter entwickelt, liegt bei etwa 0,1 bis
0,21 kg/cm2 bei beiden Gasgemischen.
Einige zusätzliche Versuche werden unter Verwendung einer reduzierten Druckfreigabefläche durchgeführt. Diese wird dadurch erreicht, daß eine Bahn aus
Dichtungsmaterial zwischen der Flammensperre und
dem Innenbehälter angeordnet wird. Eine rechteckige
Öffnung von 5 · 63 cm wird an der Mitte der Bahn vorgesehen, so daß man eine Freigabefläche von
annähernd 10% der insgesamt verfügbaren Verschlußfläche erhält Mit dieser Anordnung werden drei
bei etwa 1,75 bis 2,1 kg/cm2.
Es konnte keine sichtbare Beschädigung des porösen Metallteils nach den ersten Versuchsreihen festgestellt
werden, es waren lediglich geringfügige Verfärbungen nach den Versuchen mit der verringerten Freigabefläche zu sehen.
Claims (11)
1. Flammensperre bestehend aus einem porösen MetaUteü, welches Li einer Halteeinrichtung in oder
vor dem Durchgang eines brennbaren Gasgemisches angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das poröse Metallteil (11,14,22,29,34,40,
50) aus Metallschauia mit dreidimensionalem netzartigem Aufbau bestetot, dessen zellenartige Hohlräume
miteinander in Verbindung stehen.
2. Flammenspern: nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daB· der Metallschaum aus einer galvanischen Abscheidung eines Metalls auf einem
Grundmaterial aus retikuliertem Schaum besteht
3. Flammensperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB. der retikulierte Schaum ein
vernetzter Polyurethanschaum ist
4. Flammensperre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Nickel oder
Eisen ist
5. Flammensperre nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dall das poröse Metallteil aus
verchromtem Eisen .ader Nickel besteht
6. Flammensperre nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet daß das poröse Metallteil eine Vielzahl von Schichten aus porösem Metall
umfaßt
7. Flammensperre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten durch Schweißen
miteinander verbunden sind.
8. Flammensperre nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet daß die Porosität der
Schicht, die der Flamnwnfront gegenüberliegt größer ist als die· der von der Flammenfront
abgelegenen Schicht
9. Flammensperre nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß die Porosität der Schicht, die der Flammenfront gegenüberliegt 6 bis 24 Poren
pro cm hat
10. Flammensperre nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Porosität der
Schicht, die von der Flammenfront abliegt, 15 bis 40 Poren pro cm hat.
11. Flammenspern; nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ein Hohlteil (15, 26, 30, 36) mit einem
Flansch an einem oder beiden Enden einschließt.
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