DE201284C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den Paternosteraufzügen ist es bisher üblich, die Fahrkabinen oben an diametral entgegengesetzten Zapfen α (Fig. i) aufzuhängen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim Übersetzen der Fahrkabinen oben und unten der untere Teil der Kabinen zurückbleibt. Es ist daher leicht möglich, daß die Fahrkabinen beim Übergang oben sich auf den Mittelbaum aufsetzen. Außerdem hat diese Anordnung den

ίο Nachteil, daß unter der untersten Förderstelle noch viel Raum erforderlich ist, so daß man meistens in das Grundwasser hineinkommt und teure Bauten ausführen muß, um das Grundwasser abzuhalten. Die Aufhängung der Körbe oben und unten an diametral gegenüberstehenden Zapfen c (Fig. 2) hat den Nachteil, daß hohe Dachausbauten erforderlich werden, die die Baupolizeiverordnung meistens nicht gestattet. Außerdem müssen die Polygonräder der Ketten in verschiedenen Höhen' gelagert werden, was teure Fundamentlagerungen erfordert.

Werden die Fahrkabinen dagegen in der Mitte (Fig. 3) in der Nähe der horizontalen Schwerpunktsebene an diametral gegenüberstehenden Zapfen b aufgehängt, so werden diese Nachteile vermieden.

Die in der Mitte aufgehängten Fahrkabinen haben keine Neigung beim Übersetzen zu kippen; der sonst unten oder oben erforderliehe große Raum zum Übersetzen wird etwa auf die Hälfte vermindert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Paternosteraufzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrkabinen in der Mitte, in der horizontalen Schwerpunktsebene oder in deren Nähe an diametral gegenüberliegenden Zapfen an den Antriebsketten aufgehängt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.