DE2012815A1 - Zahnfteischmassagegerat - Google Patents

Description

• B e s c h r e i b u n g betreffend: "Zahnfleischmassagegerät" Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Massieren des Za-hnfleisches.
• Es ist bekannt, daß verschiedene Zahn-, Zahnfleisch- und Kieferèrkrankungen auf periphere urchblutungsstörungen zurückzuführen sind. Solche Erkrankungen sind beispielsweise Stomatitis, Gingivitis und gegebenenfalls Par@donthose, deren Genesis mindestens teilweise auf solchdnDurchblutungsstOrungen beruht.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zur Massage des Zahnfleisches zu schaffen, das zur Vorbeugung gegen die oben genannten weiteren Erkrankungen dient, in@dem durch regelmäßige Benutzung die periphere Durchblutung gefördert wird.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch federnd nachgiebige, sich an das Zahnfleisch anlegende Massageteile an einer halterung, die motorisch zu Schwingbewegungen antreibbar sind.
• Für den motorischen Antrieb des Gerätes gemä der Erwindung macht man mit Vorteil von den Hand stücken elektrisch angetriebener Zahnbürsten Gebrauch, die immer weitere erbreitung finden. Das Gerät gemäß der Erfindung wird deshalb zweckmäßig so ausgebildet, daß es als Zusatzteil für derartige elektrisch angetriebene Zahnbürsten einsetzbar ist.
• Die Massageteile bestehen zweckmäßig aus Kunststoff, der gegen Speichel, etc. beständig ist.
• Die Halterung und die Massageteile können so ausgebildet sein, daß auf das Zahnfleisch periodischer Druck ausgeübt wird; in diesem Fall können die dem Zahnfleisch anliegenden Flächen der Massageteile mit den an sich bekannten Saugnäpfen versehen sein. Die Anordnung kann Jedoch auch so getroffen sein, daß die Massageteile zu einer Bewegung im wesentlichen parallel zur Schleimhaut des Zahnfleisches angetrieben werden.
• Bei der konstruktiven Gestaltung der IEssageteile muß auf die individuell stark unterschiedlichen Kieferformen Rücksicht genommen werden. Das bedeutet, daß die Massageteile verhAltnismäßig weich ausgebildet sein müssen, damit sie sich den unterschiedlichsten Formen anschmiegen können. Es ist Jedoch auch möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, die Massageteile individuell anzupassan, indem die Halterung mit Verbindungsmitteln versehen wird für die Verbdindung mit den Massageteilcn, beispielsweise aus einer schnell härtenden Kunststoffmasse, die vom Benutzer selbst oder einem Fachmann angepaßt und zugleich mit der Halterung verbunden werden kann.
• Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden.
• Fig. 1 zeigt das Gerät gemäß der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 und 3 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der alterung mit den Massageteilen; Fig. 4 zeigt perspe-lctivisch, teilweise weggebrochen, die Ausführungsform nach Fig. 3.
• In Fig. 1 ist das Handstück 10 einer an sich bekannte elektrisch angetriebene Zahnbürste mit der Halterung 12 für die Massageteile 14 versehen. Die Halterung ist so ausgebildet, daß sie in die Aufnahmehülse des IIandstücks 10 paßt und dort cinrastet.
• Fig. 2 -zeigt die Halterung 12 mit den Massageteilen 14 nach Filz 1 von vorne gesehen. Die Halterung 12 erstreckt sich hier in der Verlängerung der Achse des Handstücks 10. Bekanntlich führt der bewegliche Teil des Hand stücks 10 eine Schwingbewegung, etwa in Richtung der Pfeile in Fig. 2, aus. Die Massageteile 14 legen sich dabei an das Zahnfleisch des Benutzers an; sie sind lang genug ausgebildet, daß die Noppen 16, die auch als Saugnäpfe ausgebildet sein können, das Zahnfl@isch massieren können, während die Zähne selbst in dem Abschnitt zwischen den Massageteilen 14 unterhalb der Noppen 16 Platz finden. Als Material für die Massageteile ist hier verhältnismäßig weicher Gummi vorgesehen.
• Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist die Halterung 12 abgekröpft, und die Nassageteile 14 bilden mit einem Sockel 13 ein getrenntes Bauelement, das um eine sich parallel zur Achse des Hdanstücks 10 des Bolzens 20, der fest mit dem abgekröpften Teil der Halterung 12 verbunden ist, um 180° schwenken kann.
• enn bei dieser Ausführungsform die Halterung 12 die gleiche Schwingbewegung wie bei der Ausführung nach Fig. 2 durchführt, so schwingen die Massageteile 14 im wesentlichen längs der Bahn##, deren Richtung mit den Pfeilen in Fig. 3 angedeutet ist. Damit die Abkröpfung zur Halterung das Einführen in den Rachenrau@ des Benutzers nicht behindert, ist die Schwenkbarkeit der Massageteile 14 um den Zapfen 20 vorgesehen, so daß der abgekröpfte Teil 12' der Halterung 12 in der Mundhöhle Platz finden kann, gleichgültig welche Zahnfleischpartie zu massieren ist.
• - Patentansprüche -

Claims (7)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Gerät zum Massieren des Zahnfleisches, gekennzeichdurch fedarnd nachgiebige, sich an das Zahnfleisch anlegende Massageteile an einer Halterung, die motorisch zu Schwingbewegungen antreibbar ist. sind.
2. 2. Gerät nach Anspruch , dadurch gekennzaichnet, daß die Massageteile aus Kunststoff bestehen.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für eine Antriebsv-erbindunO mit an sich bekannt ten Handstücken elektrischer Zahnbürsten ausgebildet ist.
4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung derart zu Schwingbewegungen antreibbar ist-, daß die Massageteile eine periodische, auf das Zahnfleisch einwirkende Druc~kkraft ausüben.
5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Massageteile 14 an dem Zahnfleisch.anliegenden Flächen mit Saugnäpfen versehen sind.
6. 6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Massageteile 14 so an der Halterung angeordnet sind, daß sie zu einer periodischen Bewegung, im wesentlichen parallel zum Zahnfleisch, antreibbar sind.
7. 7. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halterung mit Verbindungsmitteln zur formschlüssigen Verbindung mit den Massageteilen, die aus schnell härtendem Kunststoff in Anpassung an die individuelle Kieferform herstellbar sind.