DE2012722A1 - Informationsdatenkartensystem - Google Patents

Informationsdatenkartensystem

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DE2012722A1
DE2012722A1 DE19702012722 DE2012722A DE2012722A1 DE 2012722 A1 DE2012722 A1 DE 2012722A1 DE 19702012722 DE19702012722 DE 19702012722 DE 2012722 A DE2012722 A DE 2012722A DE 2012722 A1 DE2012722 A1 DE 2012722A1
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DE
Germany
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card
light
pattern
data card
blank
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Application number
DE19702012722
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English (en)
Inventor
Manfred R. Lexington; Kok Jürgen Bedford; Jochimsen Dieter Winchester; Mass. Kuehnle (V.St.A.)
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AUDAC CORP
Original Assignee
AUDAC CORP
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Publication date
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Publication of DE2012722A1 publication Critical patent/DE2012722A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/06009Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking
    • G06K19/06046Constructional details
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
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Description

  • Informationsdatenkartensystem Die Erfindung betrifft ein Informationsdatenkartensystem. Insbesondere betrifft sie eine gegen Täuschungen sichere Informationsdatenkarte, die vielfach als Scheckkarte verwendet wird, sowie ein Verfahren und Hilfsmittel, diese herzustellen und sie in einem optischen Kartenleser ablesen zu können, um auf der Karte enthaltende Informationen abzulesen und einem entferntstehenden Computer zuzufüh'ren, so daß auf diese Weise geprüft werden kann, ob der Karteninhaber einen Kredit erhalten kann und ob die Karte gültig ist, aber auch, um Buchzuführen und die Zahlung als gegeben zu betrachten, wenn dies gewünscht wird.
  • Die Verwendung von Scheckkarten ist in den letzten Jahren sehr stark angestiegen, da eine große Zahl von Geschäften aufgrund dieser Karten Schecks entgegennehmen. Gleichzeitig sind aber auch die Verluste, die durch den Gebrauch veränderter oder gefälschter Scheckkarten entstanden sind, noch stärker angestiegen. Es gibt derart viele Karten im Umlauf, daß es für einen stark beschäftigten Schalterbeamten oder Kassier nahezu unmöglich ist, die Einzelheiten auf jeder Scheckkarte genau zu prüfen, die durch seine Hand geht, und sie mit einer Liste von Fälschungen zu vergleichen. Auf jeden Fall ist es sehr schwierig für ihn, sorgfältig gefälschte Scheckkarten zu entdecken. Als Folge davon sind Händlern und Kreditinstituten bereits beträchtliche Verluste erwachsen.
  • Im Bestreben, diese Verluste möglichst gering zu halten, sind Datenkartensysteme vorgeschlagen worden, die eine größere Anzahl verschiedener Techniken verwenden zum Zwecke, auf den Datenkarten Informationen zu speichern, die den berechtigten Benutzer identifizieren, so daß diese Informationen leicht abgelesen und über ein Telefonleitungssystem einem zentralen Datenspeicher zugeführt werden können, der sie dann erkennt und eine Buchung vornimmt. Oft ist die Information auf der Karte in Form einer Codeinformation enthalten, die auf einer von vielen Datenaufzeichnungs- und -auslesetechniken beruht. Es sind z.B. gelochte oder mit Einprägungen versehene Karten bekannt. Es sind auch Magnetstreifen im Gebrauch, auf denen die Information untergebracht ist. Ein anderer Vorschlag betrifft eine Karte, die die Information wie auf einer Schallplatte gespeichert hat, ähnlich einer üblichen phonographischen Aufzeichnung. Andere Karten wiederum verwenden optisch lesbare Zeichen.
  • Von allen diesen haben die Karten, die Magnetbänder verwenden, die breiteste Anwendung gefunden. Diese Systeme hat ben jedoch schwerwiegende Nachteile. Die Karten können z.B.
  • falsch unterzeichnet sein. Außerdem unterliegen die magnetischen Bereiche auf diesen Karten verhältnismäßig schnell der Abnutzung und lösen sich auch manchmal von den Karten ab. Die Karte ist also gegenüber dem Tragen in der Tasche und häufiger Handhabung anfällig. Aus eben diesem selben Grund hat die Karte, was die Abtastung anbelangt, nur eine begrenzte Lebensdauer. Bei jedem Gebrauch muß ein Lesekopf über den Magnetstreifen auf der Karte hinübergleiten, um die enthaltenen Daten auszulesen. Dadurch wird der Magnetstreifen nicht nur abgenutzt, sondern erhält auch Kratzer, die Anlaß zu Falschsignalen und Rauschen geben. Was jedoch besonders wichtig ist, ist die Tatsache, daß die mit Magnetstreifen ausgerüsteten Karten verändert und relativ leicht gelöscht werden können und daß diese Veränderung durch bloßes Ansehen der Karte nicht festgestellt werden kann.
  • Karten, die die Daten auf einem Magnetstreifen speichern, haben darüberhinaus den Nachteil, daß sie eine verhältnismäßig komplizierte Ausrüstung erfordern. Zum Beispiel benötigt der Kartenleser einen Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit, denn die Karte muß mit konstanter Geschwindigkeit abgetastet werden, damit das ausgelesene Signal stets ein Signal gleicher Stärke ergibt. Der Lesekopf muß außerdem eine schwimmende Trägeranordnung haben, so daß er den Magnetstreifen stets richtig berührt, auch wenn die Karte auf ihrer Oberfläche gekrümmt ist oder sonstige Unregelmäßigkeiten aufweist.
  • Wenn außerdem dieselbe Karte noch für verschiedene Zwecke benutzt werden soll, wird das System noch komplizierter, denn es müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß sie auf zwei verschiedene Arten gelesen werden kann, wozu ungleiche Leseköpfe verwendet werden, um den verschiedenen Dichten und Geschwindigkeiten der Aufzeichnung nachkommen zu können.
  • Es wird also mit der Erfindung das Ziel angestrebt, eine gegen Täuschungen sichere Daten- bzw. Scheckkarte zu schaffen, die nur eine ganz geringe Anderung gegenüber üblicher Kartenherstellung erfordert.
  • Als weiteres Ziel der Erfindung soll die Karte sehr widerstandsfähig und stabil sein. Die Datenkarte nach der e Erfindung soll mit erhblich unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei verschiedenen Anwendungsfällen gelesen werden können, ohne daß die ausgelesenen Signale verlorengehen oder verändert werden. Die zu schaffende Datenkarte soll außerdem nicht gelöscht werden können. Angestrebt wird überdies eine Datenkarte, die mit einem optischen Leser lesbar ist. Die Datenkarte soll, möglichst ausgelesen werden, ohne daß sie berührt werden muß. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine optisch auslesbare Datenkarte zu schaffen, die auch in den heute gebräuchlichen Kartendruckern und -prägevorrichtungen verwendet werden kann, die üblicherweise eine geprägte Datenkarte aufnehmen. Selbstverständlich soll die zu schaffende Datenkarte zuverlässig und leicht auszulesen sein.
  • Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur Herstellung derartig optisch lesbarer Datenkarten zu schaffen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht auch darin, ein Verfahren zur Herstellung und Anwendung einer Datenkarte zu schaffen, die eine gewisse Abwehr gegen Fälschungen der Unterschrift auf der Karte enthält. Es soll überdies mit der Erfindung ein optisches Datenkartensystem geschaffen werden, das bei dem gebräuchlichen Telefonsystem anwendbar ist. Das optische Datenkartensystem soll dann so gestaltet sein, daß die beim Benutzer, also dem Einzelhandelsgeschäft oder dergl., stehende Einrichtung zuverlässig und verhältnismäßig, billig, einfach zu bedienen und einfach zu pflegen ist. Schließlich ist es noch Aufgabe der Erfindung, einen Kartenleser zu schaffen, der nicht wesentlich von Kratzern oder Staub auf der Karte oder von elektrischen Beeinflussungen und Geräuschen gestört wird und der relativ große mechanische Toleranzen aufweist Aus der nachfolgenden Beschreibung gehen noch weitere Ziele der Erfindung hervor.
  • Die Erfindung enthält mehrere Schritte und die Beziehung von einem oder mehrerer derartiger Schritte jeweils zu jedem anderen Schritt, und die Vorrichtung weist Merkmale der Kombination von Elementen, der Konstruktion und der Anordnung von Teilen auf, die dazu bestimmt sind, die einzelnen Schritte durchzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Datenkartensystem verwendet eine dreischichtige Datenkarte, die aus einer transparenten Unterschicht, einer undurchsichtigen Mittelschicht und einer transparenten Deckschicht besteht. Die mittlere Schicht trägt dauernd eingeprägte Informationen wie etwa Reklameaufdrucke, Einschränkungen und Instruktionen und dergl. Wenigstens eine der Schichten, z.B. die Deckschicht, wird lichtempfindlich gemacht. Diese Schicht trägt Informationen, die mit dem Karteninhaber wechseln, so z.B. die codierte Kartennummer des Kartenhalters und seine Unterschrift. Diese Daten werden photographisch auf die Deckschicht gedruckt, so daß dieser Aufdruck tatsächlich in diese Folienschicht eingebettet ist, und er ist so gelegen, daß, wenn die drei Kartenschichten aufeinanderliegen, sich eine unbedruckte Zone der mittleren Karte hinter diesem Aufdruck befindet. Bei der zusammengestellten Karte sind die permanenten Informationen auf der Mittelschicht dann durch die transparenten Deck- und Unterschichten sichtbar, während die photographisch eingedruckten Daten sich gegen den Hintergrund der Mittelfolie abheben. Da die Daten auf der Unterseite der Schicht erzeugt sind, können sie sich nicht abnutzen und können auch nicht verändert oder gelöscht werden, ohne daß dabei die Karte eine sichtbare Veränderung erfährt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Karte sind der Name des Karteninhabers, seine Adresse und die Kartennummer auf der Karte außerdem noch eingeprägt, so daß die Karte auch mit den heute gebräuchlichen Kartenabtastern verwendet werden kann.
  • Zunächst werden konventionelle Techniken zum Herstellen von Datenkarten auch bei der Herstellung der Karten nach der Erfindung angewandt. Das heißt, die festeingeprägten Informationen wie bestimmte Hinweise, Ausschlüsse, Warenzeichen und--dergl., die für eine große Anzahl von Karten eingedruckt werden, werden auf einer oder beiden Flächen der undurchsichtigen Bolie gedruckt. Anschließend wird ein Paar transparenter-Folien oder Deckschichten auf beide Flächen des undurchsichtigen Blattes aufgeklebt, wodurch eine einzige dreischichtige Karte entsteht, deren undurchsichtige Mittelschicht von der oberen und unteren transparenten Schicht eingeschlossen ist.
  • Dieses Blatt wird dann durch eine Beschichtungsstation geschickt, wo es eine lichtempfindliche Beschichtung auf einer Fläche erhält. Aus Beispielsgründen wird eine Karte beschrieben, die lediglich auf ihrer Vorderseite beschichtet ist. Es versteht sich jedoch, daß genauso gut auch die Unterseite oder sogar auch die Mittelschicht lichtempfindlich gemacht werden kann. Der mehrschichtige Streifen durchläuft dann einen Schneider, der das Band in einzelne Karten aufteilt. Tatsächlich werden also photographisch empfindliche Platten von unbelichteten und noch nicht ausgeschriebenen Datenkarten hergestellt, was auf ganz gewöhnlichem Wege geschieht.
  • Die Karten werden nun eine nach der anderen in eine optische Druckstation eingegeben, die im einzelnen später noch beschrieben wird. In dieser Station erhält jede Karte eine codifizierte Erkennungszahl, die ihr photographisch auf der lichtempfindlichen Deckschicht in einem Bereich aufgedruckt wird, der sich mit dem unbeschriebenen Bereich der Kartenmittelschicht deckt. Zusätzlich wird die Unterschrift des Karteninhabers die sich auf einer speziellen, maschinenlesbaren Lochkarte befindet, photographisch auf die Oberschicht übertragen, und zwar ebenfalls wieder in einem Bereich, in welchem die Kartenmittelschicht unbedruckt ist. Im Anschluß daran wird die Karte durch eine Fixierstation geschickt, die das so auf die lichtempfindliche Kartenschicht übertragene Bild fixiert, so daß die Daten fest und permanent auf der Karte eingeprägt sind. Schließlich kommt die Karte noch in eine Prägemaschine, die die Karte so prägt, daß der Name des Karteninhabers und seine Kennziffer ebenfalls in erhobenen Prägezeichen auf der Oberfläche der Karte erscheinen.
  • Wenn nun der Karteninhaber mit seiner Scheckkarte etwas zu kaufen wünscht, legt er sie dem Verkäufer vor, der die Unterschrift des Karteninhabers, die photographisch auf der Karte eingedruckt ist, mit der Unterschrift des Inhabers auf dem Verkaufsbeleg vergleicht. Auf diese Weise vergewissert er sich, daß die Person, die die Karte vorlegt, auch ihr tatsächlicher Eigentümer ist. Wenn die Information auf der Karte in irgendeiner Weise, verändert worden ist, läßt sich dies durch den Verkäufer leicht feststellen.
  • Der Verkäufer steckt dann die Karte in einen speziellen optischen Leser, der später noch beschrieben wird, welcher so gestaltet ist, daß er die auf der Karte codiert aufgedruckte Kartenkennziffer abtastet. Der Kartenleser ist mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage über das Telefonnetz verbunden. Der Leser setzt die auf der Karte enthaltene, codierte Information in eine Reihe von Tönen um, welche auf den Computer übertragen werden. Bei Eingang einer derartigen Kartenidentifizierungsinformation prüft der Computer den Kontostand des Karteninhabers. Ist die Kartenkennziffer gültig und die auf dem Konto gebuchte Summe ausreichend, so wird ein Signal zum Kartenleser zurückgeschickt, das dem Verkäufer anzeigt, daß alles in Ordnung ist und der Kauf getätigt werden kann, wobei die Datenverarbeitungsanlage außerdem den Verkauf noch aufzeichnen kann. Ist andererseits die Karte nicht in Ordnung oder bereits erloschen oder hat der Karteninhaber Schulden, dann geht ein Signal zurück, das dem Verkäufer anzeigt, er solle auf die Karte hin keinen Verkauf tätigen. Es ist auch möglich, daß am Aufstellungsort des Computers eine Beobachtungsperson sitzt, die durch diese Feststellung alarmiert wird und dann den Verkäufer direkt anruft und ihm die entsprechenden Informationen mitteilt.
  • Die Gestaltung der Karte macht es sehr schwierig, deren Signaturen zu fälschen. Dies hängt damit zusammen, daß der Hersteller der Karte die richtige Signatur auf die Karte photographisch aufdruckt, sobald sie ausgestellt wird. Es können also keine unsignierten Karten versandt werden, was bei den in üblicher Weise hergestellten Karten des öfteren passiert.
  • Die vorliegende Karte hat einen wesentlichen Einfluß auf die Anschlußeinrichtung, die in diesem System verwendet wird. Das will besagen, daß der Kartenleser die codierten Daten auf der Karte optisch abtastet, so daß er in einem relativ weiten Geschwindigkeitsbereich arbeiten kann, ohne daß dabei Verluste oder Verschlechterungen der ausgelesenen Signale auftreten. Das heißt aber, daß der Lessr verhältnismäßig einfach und billig sein kann und dabei die Karte mit hoher Geschwindigkeit, z.B. mit 300 Informationen je Sekunde, auslesen kann in Verbindung mit automatischen Systemen wie etwa automatischen Flugkartenausgabeeinrichtungen, und mit langsamer Geschwindigkeit von etwa 10 Informationen je Sekunde, wenn die Karte bei einem Leser verwendet wird, der, bei einem normalen Verkaufsgeschäft aufgestellt ist.
  • Außerdem ist das Auslesen der Karte zuverlässiger als das, was bei Magnetstreifensystemen erzielt werden kann, denn der Lesekopf hat mit der Karte keine Berührung. Unregelmäßigkeiten der Karte und Abnutzungen, Staubansammlungen und Kratzer bilden für das Auslesen keine Schwierigkeit.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibang von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, wird die Erfindung nochmals deutlich offenbar. Es zeigen:-Fig. 1 die Vorderansicht einer Datenkarte nach der Erfindung; Fig. 2 eine Explosionsdarstellung, die die Einzelteile der in Fig. 1 wiedergegebenen Karte zeigt; Fig. 3 eine Wiedergabe in Diagrammform einer Herstellungseinrichtung für Karten nach Fig. 1; Fig. 4 eine Darstellung in stärkerer Vergrößerung und perspektivischer Ansicht, die deutlicher gewisse Einzelheiten der in Fig. 3 angedeuteten eile der Vorrichtung zeigt; Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines optischen Kartenlesers, der bei dem System nach der Erfindung verwendet wird; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 eine perspektivische, teils geschnittene Ansicht des Lesekopfes eines Lesers nach Fig. 5; und Fig. 8 eine Schnittdarstellung der Fig. 7.
  • In Fig. 1 ist die Datenkarte insgesamt mit 20 bezeichnet; sie ist rechteckig und aus einem Plastikwerkstoff hergestellt. Sie weist eine Fläche 22 auf, die mit auf optischem Wege gedruckten Informationen 23 in Form von kleinen Quadraten, die in binärer Codierung angeordnet sind, ausgefüllt ist.
  • Bei einer typischen Ausführung dieser Karte 20 erscheint die codierte Information 23 als weiße Quadrate auf dunklem Untergrund. Diese Information kann z.B. eine Kartenerkennungszahl, den Namen des Karteninhabers und andere derartige Daten enthalten. Die Karte ist so gestaltet, daß sie vornehmlich mit einem optischen Leser verwendet wird, der im einzelnen noch genauer beschrieben wird und der diese Informationen auslesen kann. Die Karte 20 enthält darüberhinaus eine zweite Fläche 24, auf der die persönliche Unterschrift 25 des Karteninhabers zum Zwecke eines Vergleichs angebracht ist. Diese optisch gedruckte Information, die von Person zu Person sich unterscheidet, wird in einer Weise auf die Karte aufgebracht, die später noch beschrieben wird.
  • Zusätzlich ist die Karte vorzugsweise bei 26 noch mit dem Namen des Karteninhabers, seiner Adresse und der Kartenerkennungszahl geprägt, so daß die Karte 20 auch mit einer heute üblichen Scheckkartenmaschine verwendet werden kann, die diese Information auf einen VerkauSsbeleg aufdruckt.
  • Schließlich trägt die Karte 20 auf ihrer Vorderseite und auf ihrer Rückseite gewisse gedruckte Informationen, die bei 28 wiedergegeben sind und die bei allen Karten-eines bestimmten Satzes gleich sind. Dies können z.B. Warenzeichen, Hinweise, Ver4zichtserklärungen und dergl. sein.
  • Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der zu sehen ist, daß die Karte 20 tatsächlich aus drei getrennten Schichten besteht, nämlich einer relativ dünnen Deckschicht 20a; einer mittleren Hauptkarte 20b und einer dünnen Unterschicht 20c. Die Deckschicht und die Unterschicht-20a bzw. 20c bestehen aus einem flexiblen, transparenten Plastikmaterial wie Vinyl; während die Mittelkarte 20b ein kräftigeres Blatt aus relativ steifem, undurchsichtigem Material wie Vinylplastik oder dergl. ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Karte 20b eine milchig-weiße Farbe. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die codierten Daten 23 und die Unterschrift 25 auf einer der äußeren transparenten Schichten aufgedruckt, und zwar auf der Deckschicht 20a. Die feststehenden, gedruckten Informationen 28 befinden sich auf der undurchsichtigen Karte 20b, und die Abschnitte der Karte 20b, die unterhalb der Bereiche 22 und 24 (siehe Fig. 1) zu liegen kommen, sind von Aufdrucken freigehalten.
  • Die drei Kartenschichten 20a, 20b und 20c sind so zusammengefügt, daß sie eine flexible und elastisch federnde Karte ergeben, die sehr widerstandsfähig und dauerhaft ist.
  • Die codierten Daten 23 und die Unterschrift 25, die auf der Deckschicht 20a aufgedruckt sind, sind gegen den weißen Hintergrund der mittleren Karte 20b klar sichtbar, während die auf der Vorder- und Rückseite der Mittelkarte 20b aufgedruckten Informationen ebenfalls durch die transparenten äußeren Schichten sichtbar sind.
  • Die Datenkarte ist sehr schwer mit Erfolg zu verändern.
  • Da nämlich die Informationsdaten 23 und die Unterschrift 25 auf optischem Wege auf die Schicht 20a gedruckt sind, sind in der Tat die Zeichen in die Plastikschicht eingebettet, so daß sie nicht verändert oder gelöscht werden können, ohne daß auf der Karte bleibende Veränderungen zu sehen sind. Außerdem kann man sich leicht davon überzeugen, daß die Person, die die Karte verlegt, auch der tatsächliche Eigentümer der Karte ist, indem man die Unterschrift 25 mit der Unterschrift auf dem Kaufbeleg, der beim Kauf unterschrieben wird, vergleicht.
  • Als weitere Sicherheit können die Informationsdaten 23 eine Zahl enthalten, die codiert beispielsweise den ersten drei Buchstaben des Hauptnamens des Karteneigentümers wieder gibt. Versucht also jemand, die Information auf der Karte zu fälschen, so wird diese Fälschung in dem Augenblick von der Datenverarbeitungsanlage festgestellt, in dem die Karte vorgelegt wird.
  • In Fig. 3 nun ist eine herkömmliche Daten- oder Scheckkartendruck- und -beschichtungseinrichtung 40 gezeigt, die dazu verwendbar ist, eine große dreischichtige Folie 42 herzustellen. Die Folie 42 besteht aus einer relativ steifen, undurchsichtigen (weiß) Mittelschicht 42b und transparenter Deckschicht 42a sowie transparenter Unterschicht 42c. Die Schicht 42b trägt die permanent eingedruckten Informationen 28, die für jede Karte 20 gleich sind; diese Informationen sind durch die Deckschicht 42a sichtbar.
  • Die zusammengesetzte Karte 42 gelangt dann in eine Beschichtungsstation, die insgesamt mit 72 bezeichnet ist, in der sie eine lichtempfindliche Schicht 73 auf einer Oberfläche erhält, z.B. auf der Deckseite der Schicht 42a. Genauer gesagt durchläuft die Folie 42 ein Paar angetriebene Rollen 74 und 76. Die Beschichtung 73 ist als flüssiges Material in einem Trichter 80 enthalten, der sich oberhalb der Rollen befindet. Das Material gelangt auf die Rolle 74, die es dann als dünne Schicht auf der gesamten Deckfläche der Folie oder wenigstens auf die Bereiche 22 und 24 aufbringt. Wenn nötig, kann diese Beschichtung 73 mit üblichen Mitteln an der Luft getrocknet werden.
  • Die Folie 42 läuft dann in eine Schneidvorrichtung 86, die einzelne, teilfertige Karten 20' aus der Folie herstellt, auf denen.die fest eingedruckten Informationen 28 bereits in der richtigen Stellung vorhanden sind. Wenn also die Karten 20' die Schneidvorrichtung 86 verlassen, so sehen sie bereits genauso aus wie die fertigen Karten 20 in Fig. 1 mit der Ausnahme, daß sie noch nicht die auf photographischem Wege gedruckten Informationen 23 und 25 und die eingeprägte Information 26 enthalten. Die Karten werden als Blankokarten bezeichnet. Es kann so eine Anzahl von Blankokarten 20' auf die beschriebene Weise hergestellt werden, die für einen bestimmten Kartenausgeber gedacht sind, und sie können in einem Speicher 90 so lange gespeichert werden,bis sie gebraucht werden. Diese Karten sehen ziemlich so aus wie die üblichen Scheckkarten, nur daß sie eine lichtempfindliche Beschichtung tragen, die sie zu photographischen Platten oder Filmen macht.
  • Fig. 3 zeigt nun weiter einen gewöhnlichen Förderer, der insgesamt mit 92 bezeichnet ist däzu dient die Blankokarten 20' eine nach der anderen aus dem Magazin 90 in einen optischen Drucker 94 zu fördern. Der Drucker 94 druckt die codierte Information 23 und die Unterschrift 25 eines neuen Kartenkunden auf die Flächen 22 und 24 der Blankokarte 20', wenn diese durch den Drucker hindurchwandert.
  • Diese variablen Informationen für die Karte werden ursprünglich aus speziellen, maschinenlesbaren Lochkarten 96 erhalten, die von dem Kartenausgeber den Antragstellern, dieeine Scheckkarte haben möchten, zugesandt werden. Jede Karte hat ein transprentes Fenster 98, auf das der Antragsteller seine Unterschrift setzt. Der Antragsteller druckt außerdem entweder auf die Karte 96 oder auf ein ihm besonders überreichte Antragsformular bestimmte persönliche Daten wie etwa seinen vollen Namen und seine Adresse, das Geburtsdatum, die Sozialversicherungsnummer und dergl. Dieses Material wird dann an den Kartenausgeber zurückgesandt, der diese Daten dann codiert und mit einer Kartenkennziffer versieht, was mittels gestanzter Löcher in der Karte 96 in üblicher Weise vorgenommen wird. So erhält jede fertige Karte 96 die Unterschrift des Antragstellers und dazu codierte persönliche Informationsdaten des Antragstellers sowie seine eigene Kartenkennummer.
  • Die Karten 96 werden in einem Magazin 100 gespeichert.
  • Ein in seiner Gesamtheit mit 102 bezeichneter Förderer fördert Karten 96 eine nach der anderen aus dem Magazin 100 in den Drucker 94 und danach in einen Kasten 104. Der Drucker 94 ordnet jede Karte 96 so, daß sie direkt über einer Blankokarte 20' zu liegen kommt, so daß das Fenster 98 über dem Bereich 24 (siehe Fig. 1) der Blankokarte 20' zu liegen kommt. Dann überträgt der Drucker 94 auf optischem Wege die Unterschrift des Antragstellers im Fenster 98 auf die lichtempfindlich beschichtete Fläche 24.
  • Der Drucker 94 druckt auch die codierte Information 23 auf den lichtempfindlich beschichteten Bereich 22 der Karte 20', die sich im Drucker befindet. Das Codemuster, das der Karte 20' aufgedruckt werden soll, wird mit einem Lochstæifen 106 zugeführt, der ebenfalls den Drucker 94 durchläuft. Auf der gesamten Länge des Streifens 106 sind eine Anzahl von Lochmustern 107 gestanzt, wobei jedes einzelne Muster die Identitätsinformation für einen bestimmten Kartenantragsteller darstellt. Diese Information enthält die Kennzahl des Antragstellers und kann seinen Namen, seine Adresse, seine Sozialversicherungsnuinmer und dergl. enthalten. Diese Daten werden ursprünglich vom Antragsformular und/oder der Karte 96 erhalten, die vom Antragsteller eingeschickt werden.
  • Der Lochstreifen 106 wird von einer Zuführrolle 108 durch den Drucker 94 geschickt und auf einer Aufnahmerolle 109 wieder aufgewickelt. Die Bewegung des Lochstreifens 106 ist mit der Zuführung der Blankokarte 208 und der gelocht-en Karte 96 synchronisiert, so daß das Codemuster 107 eines speziellen Antragstellers und die Lochkarte 96 zusammen mit einer Blanko-' karte 20-' gleichzeitig im Drucker 94 enthalten sind. Der Drucker 94 wird dann betätigt, so daß er die Unterschrift des Antragstellers auf die Fläche 24 der Karte 20' überträgt wie auch die Kennzahl des Antragstellers vom Lochstreifenmuster 107 auf den Bereich 22 der Karte. Dieses photographische Drucken wird an späterer Stelle noch mehr im einzelnen beschrieben.
  • Im Anschluß daran fördert der Förderer 9'2 die Karten 20' aus dem Drucker 94 in eine Fixierstation 116, wo die photographisch gedruckten Daten fixiert werden, so daß sie ein dauerhafter Bestandteil der Karte werden.
  • Jede Karte 20' wird dann durch den Förderer 92 in eine bekannte Decodier- und Prägeeinrichtung 110 weitergefördert.
  • Diese Einheit wird durch einen Lochstreifen 117 gesteuert, der von einer Zuführrolle 118 durch die Prägeeinrichtung hindureh auf eine Aufnahmerolle 119 gefördert wird. Der Lochstreifen 117 ist mit einer Anzahl von Lochmustern 120 versehen, von denen jedes Muster die gleiche persönliche Information enthält wi'e.-die Muster 107. Eines der Bänder kann dazu verwendet wer-Enden, das andere auf einem gewöhnlichen Flexoschreib-er-Banddecodiergerät herzustellen. Das Muster 120, das einem bestimmten Kartenantragsteller zugeordnet ist, befindet sich zur gleichen Zeit im Leser und Yrägegerät 110 wie die dem Antragsteller gehörende Karte 20'. Der Decoder und Präger 110 decodiert das Muster und formt daraus elektrische Signale, die dann umgesetzt werden, so daß die Karte des Antragstellers mit der richtigen Kartenkennzahl, dem Namen und der Adresse geprägt wird. Verläßt die Karte dann den Decoder und Präger 110, so hat sie das Aussehen wie in Fig. 1 gezeigt mit der gepragten Information 26, die sich unterhalb der Fläche 24 befindet. Die Karte ist nun fertig, so daß sie dem entsprechenden Antragsteller übergeben werden kann.
  • In der beschriebenen Weise wird in Aufeinanderfolge eine Anzahl von Karten 20 hergestellt, wobei die Loclikarten 96 des Antragstellers und der Lochstreifen 107 immer weiter durch den Drucker 94 laufen. Anschließend wird die Karte 20' des Antragstellers an der Stelle 26 im Decoder und Präger 110 mit der entsprechenden Information geprägt, die durch den Lochstreifen 117 in diesen eingegeben wird. ER kann so eine verhältnismäßig große Zahl von Karten 20 in relativ kurzer Zeit mit einem aehr kleinen Aufwand an Arbeit hergestellt werden. Die Information auf der Lochkarte 96 und auf den Lochstreifen 106 und 117 kann auch in den Speicher eines zentralen Datenverarbeitsgeräts eingelesen werden, das dann fiir den späteren Gebrauch verwendet wird.
  • Es soll nun Fig. 4 betrachtet werden, die verschiedene Elemente des optischen Druckers 94 im einzelnen zeigt. Der Teil des Druckers, der insgesamt mit 94a bezeichnet ist, überträgt die Unterschrift des Karteninhabers auf die Fläche 24, während ein anderer Druckerabsc-hnitt 94b die Kennzahl des Karteninhabers auf die Fläche 22 druckt. Der Förderer 92 legt also jede Blankokarte 20' so hin, daß ihre Fläche 24 direkt unter eine Ultraviolett-Blitzlampe 120 zu liegen kommt. Die Blitzlampe 120 kann eine gewöhnliche Xenonlampe sein, die mit einem Schaltkreis verbunden ist, der etwa einen zwei Sekunden langen Lichtblitz abgibt. Über der Blitzlampe 120 befindet sich ein Reflektor 122, der das abgegebene Licht auf die FlE-che 24 richtet.
  • Gleichzeitig fördert der Förderer 102 eine Lochkarte 96 zwischen die Blankokarte 20' und die Blitzlampe 120, so daß das Fenster 98 mit der Unterschrift 124 des Antragstellers genau über der Fläche 24 auf der Karte 20' liegt. Es wurde bereits früher gesagt, daß die Karte 20' eine lichtempfindliche Beschichtung 73 trägt. Diese Beschichtung kann eine bekannte Diazoverbindung sein, die empfindlich auf ultraviolettes Licht anspricht. Wenn also die Lampe 120-aufleuchtet, so wird ihr Licht durch das Fenster 98 auf die Schicht 73 der Fläche 24 gelenkt außer in dem Bereich, in dem sich die Unterschrift 124 befindet. Die Diazoverbindung wird an den Stellen, an denen das Licht von der Lampe 120 auftrifft, zerlegt, wogegen die unbelichteten Teile, also diejenigen, über denen sich die Unterschrift 124 befindet, nicht zerlegt werden. In der Fixierstation 116 (Fig. 3) wird die Diazoschicht auf der Karte 20t einer alkalischen Lösung oder einem Ammoniakgas ausgesetzt, der lediglich die nicht zerlegten Teile der Schicht, also die Unterschrift, umwandelt, so daß an dieser Stelle eine dunkelfarbige Azoverbindung entsteht, die sich dann gegenüber dem sonst weißen Untergrund der Mittelkarte 20b abhebt.
  • Während die Karte 20' nun im Drucker 94 liegt, druckt der Druckerabschnitt 94 b auf optischem ziege die codierte Kartenkennzahl 23 etwa auf dieselbe Weise. Genauer gesagt befindet sich die Fläche 22 der Karte 20t direkt unterhalb der Lochstreifenmusterung 107, die demselben Antragsteller zugeordnet ist. Eine Lampe 130 ähnlich der Lampe 120 ist direkt oberhalb des Lochstreifens 106 so angeordnet, daß sie kurzzeitig das Muster 107 belichtet. Oberhalb der Lampe 130 befindet sich wieder ein Reflektor 132, der das Licht genau auf den Lochstreifen richtet. Wie schon früher erläutert, enthält das Muster 107 auf dem Lochstreifen 106 die Kartenkennzahl des Antragstellers. Gelegentlich kann es auch den Namen, die Adresse und sonstige persönliche Informationen enthalten, die jedoch nicht alle auf der Fläche 22 der Karte 20 erscheinen müssen. Bei einem für diese Karten typischen System erscheint die Information in jedem Muster 107 in einem bekannten Sechs-oder Sieben-Bit-Code. Bei der dargestellten Karte 20 die spezieh fur Kaufgeschäfte bei Einzelhandelsunternehmen und dergl.
  • verwendet werden soll, enthält das Muster 23 nur die Kartenkennzahl, und folglich braucht es nur etwa 12 bis 20 Spalten (Einzelinformationen) lang zu sein. Soll die Karte dagegen für ein automatisches Ticketausgabesystem verwendet werden, so können die codierten Muster 23 zusätzliche Daten enthalten, wie etwa den Namen des Karteninhabers und seine Adresse, und das Muster ist dann etwa 60 Spalten lang. Jedenfalls sind im Streifenmuster 107 einige oder alle Spalten verwendet, um die Informationsdaten 23 auf der Karte 20 herzustellen, so daß der Lochstreifen 106 durch den-Druckerabschnitt in Schritten vorangefördert wird, deren Länge von der Zahl der im-Muster 107 ienthaltenen Spalten. abhängt, welche für die spezielle Datenkarte benötigt werden. Wenn also, wie dies bei der vorliegenden-Earte gewünscht wird, das Codemuster 23 auf der Karte 20 als kleine weiße Quadrate erscheinen soll, die auf einem sonst schwarzen Untergrund stehen, sowird der Lochstreifen 106 so gelocht, daß jedes Zeichen durch ein Loch an einer oder an mehreren Bitstellen auf dem Streifen dargestellt wird.
  • Zwischen dem Lochstreifen 106 und der Fläche 22 auf der Karte 20' befindet sich ein faseroptisches System, das insgesamt mit 134 bezeichnet ist. Dieses System besteht aus einem Bündel von einen Glas- oder Kunststoffasern 136, die in entsprechender Anordnung zu einem festen Block zusammenge-klebt sind' Jede, Faser 136 erstreckt sich zwischen dem Lochstreifen 106 und der Karte 20' in der Weise, daß das obere Ende sich in Ausrichtung mit einem Bitplatz im Muster 107 befindet, während das untere Ende direkt über der Fläche 22 in entsprechender Lage liegt. Jede Faser 136 ist so gestaltet, daß der Querschnitt an ihrem oberen Ende rund ist, so daß er den Löchern im Lochstreifen 106 entspricht, wogegen der Querschnitt an ihrem unteren Ende im wesentlichen quadratisch ist. Dadurch wird das runde Loch im Codemuster des Lochstreifens 106 in ein Quadrat im Codemuster 23 auf der Karte 20 umgewandelt.
  • Wenn also die Lampe 130 aufleuchtet, wenn ultraviolettes Licht durch die Löcher im Muster 107 hindurchgestrahlt und dann abwärts auf die Fläche 22 über diese Fasern 136 geleitet wird, deren obere Enden mit den gestauten Löchern fluchten. Dieses Licht zerlegt die Diazoschicht 73 auf den quadratischen Fltichen des Bereichs 22, welche sich unmittelbar unter den unteren Enden der Fasern befinden.
  • Wird nun die Karte 20' in die Fixierstation 116 (Fig.
  • 3) weiterbefördert, so werden die belichteten quadratischen Ausschnitte (das sind diejenigen, die den Lochplatzen im Lochstreifenmuster 107 entsprechen) weiß gelassen, so daß die Farbe der Mittelkarte 20b durchscheinen kann, waXIrend die unbelichteten Stellen der Fläche 22 dunkel werden. Auf diese Weise wird mit dem Druckerabschnitt 94b eine direkt optische dbertragung eines Teils oder der gesamten codierten Information vom Lochstreifenmuster 107 auf die Karte 20 durcllgeführt.
  • Diese Information erscheint dann als Muster 23 in Form von kleinen weißen Quadraten auf einem sonst schwarzen, dadurch; sichtigen Hintergrund. Die dargestellten quadratischen oder rechteckigen Flächen ergeben ein Muster-23, das es schwierig macht, die codierte Dateninformation auf der Datenkarte 20 zu verändern. Das heißt, wäre das Muster 23 durch runde Flächen gebildet, so würde es dadurch erleichtert werden, einige dieser Teilflächen herauszubohren und damit ihren Helligkeitswert und damit die Kartenkennzahl zu verändern.
  • Es können statt der Diazoverbindung auch sonstige bekannte lichtempfindliche Materialien (z.B. eine*Photoemùlsion) zur Herstellung der Beschichtung 73 verwendet werden. Es ist z.B. auch eine lichtempfindliche transparente Beschichtung der Firma E. I. du Pont de Nemours & Co. bekannt, die als UVI-XF-40M-Emulsion bezeichnet wird. Diese Emulsion kann mit ultraviolettem Licht belichtet und das Bild dann mit gelbem Licht oder mitWärme fixiert werden, womit es möglich ist, weiße oder transparente Quadrate auf im übrigen schwarzem Hintergrund zu erzeugen. Trägt also eine der drei Kartenfolienschichten 20a, 20b oder 20c dieses Material, so können die gedruckten Daten 23 und 25 in einem Drucker 94 beschriebener Art gebildet werden, und das Bild auf der Karte kann dann durch gelbes Licht oder Wärme in einer Fixierstation 116 (Fig. 3) fixiert werden. Vorzugsweise wird diese Emulsion auf die Folie 42b (Fig. 3) im Gerät 40 gleichzeitig mit dem Drucken der Information 28 aufgebracht. Sie kann auf die Innenfläche der Kartenschicht aufgebracht werden, denn das Fixieren erfolgt mit Licht oder Wärme, welches durch die Kartenfolienschichten 20a und 20c hindurchtreten kann.
  • Die Information, die auf eine Blankokarte 20' in der beschriebenen Weise aufgedruckt ist, kann nur sehr schwer verändert werden, denn es muß die Karte neu beschichtet, belichtet und fixiert werden auf einem bestimmten, sehr kleinen weißen Quadrat auf der Karte, oder es muß eines oder müssen mehrere der dunklen Quadrate weiß gemacht werden. Letzteres ist besonders schwierig durchzuführen, da sich der Druck im Kartenmaterial selbst befindet. Das heißt, die gefärbte izoverbindung dringt tatsächlich um ein Geringes in die Kartenfolienschicht 20a ein, so daß es sehr schwer ist, sie wieder zu entfernen, ohne daß auf der Karte eine sichtbare Teranderung bleibt. Wenn außerdem die vorstehend genannte Emulsion auf einer Innenfläche der Kartenfolienschicht aufgebracht wird, kann die Information überhaupt nicht gemindert werden, ohne daß die Karte zerstört wird.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Apparat stellt also Karten 20 automatisch in großer Anzahl und in aufeinanderfolgender Reihenfolge her. Jede Karte 20 ist sehr stabil und gegen beträgerische Veränderungen geschützt. Die Karte hat außerdem ein sehr ansprecherldes Äußeres. Die codierte Kennzahl 23 ist durch einen zugehörigen optischen Kartenleser, der jetzt beschrieben wird, leicht zu lesen. Außerd-em ist die Unterschrift des Karteninhabers klar sichtbar, so daß sie leicht mit einer Unterschriftsprobe des Karteninhabers, die dieser bei einem Kauf abgibt, verglichen werden kann.
  • ile Datenkarte 20 kann' auch zusammen mit einem heute üblichen Daten- oder Scheckkartenprägegerät verwendet werden-, das die eingeprägte Information auf der Karte auf einen Kaufbeleg überträgt, doch ist die Datenkarte vornehmlich dazu gestaltet, daß sie mit einem Datenübertragungsgerät verwendet wird, das einen optischen Kartenleser enthält, welcher sich bei dem Verkaufsge-schäft befindet, das auf diese Karten hin einen Kredit gewährt. Wenn in einem Geschaft aufgrund einer Scheckkarte ein Verkauf vorgenommen wird, setzt der Verkäufer die Karte 20 in den Kartenleser ein und betätigt dann den Übertrager, so daß dadurch. der Verkauf, die Kartenkennzahl, das Verkaufsgeschäft und der Datenkarteninhaber auf eine zentrale. Datenverarbeitungsanlage übertragen werden. Ist die Scheckkarte in Ordnung und der Betrag gedeckt, so antwortet die Datenverarbeitungsanlage mit einem entsprechenden Signal, woraufhin der verkäufer den Yerkauf abschließt.
  • Das gewöhnliche Telefonnetz dient hierbei als Übertragungssys;tem zwischen dem Datenübertrager und der zentralen-Datenverarbeitungsanlage. Dies bed-eutet,' daß die Information augenblicklich zu verhältnismäßig geringen Kosten übertragen wird. Ein weiterer Faktor, der zu niedrigen Kosten bei diesem System beiträgt, ist die Tatsache, daß der Datenübermittler auch für normale Welefongespräche verwendet werden kann. Es ist deshalb nicht erforderlich, daß ein zusätzlicher Telefonanschluß gelegt wird, und die Kosten für jede Datenübertragung bei diesem Scheckkartensystem sind lediglich die geringen Kosten eines Telefongesprächs.
  • Soll die Anlage in Gebrauch genommen werden, so nimmt der Kassier oder ein anderer Angestellter des Verkaufsgeschäftes den Telefonhöhrer auf und drückt auf einen Knopf, wodurch der Übertrager die Telefonnummer der Datenverarbeitungsanlage anwählt. Geht der Anruf durch, so antwortet die Datenverarbeitungsanlage mit einem hörbaren Signal. Der Kassier bildet dann eine Zahl, wodurch er sein Geschäft kennzeichnet und betätigt dann einen Schalter, wodurch der Übertrager die Signale sendet, die sich auf das vorzunehmende Geschäft beziehen. Die Signale, die den Scheckkarteninhaber kennzeichnen, werden automatisch von der Karte selbst durch einen optischen Kartenleser ausgelesen, der noch kurz zu beschreiben ist. Die beim Kauf zu zahlende Summe wird von einem Register entnommen, in welches der Kassier sie tunlichst eingegeben hat.
  • Die Datenverarbeitungsanlage prüft zunächst die Kennnummer der Scheckkarte, um festzuteilen,, ob diese gültig ist, d.h. ob es sich um eine Kennzahl handelt, für die nicht ein Diebstahl angezeigt ist oder die nicht deswegen gesperrt ist, weil der Inhaber seine Rechnungen nicht bezahlt. Wenn alles in Ordnung ist, nimmt die Datenverarbeitungsanlage den Kauf in ihren Speicher auf. Zeigt jedoch die Dajenverarbeitungsan lage irgendein Hindernis auf, so gibt eine Person, die die Datenverarbeitungsanlage überwacht, dem Kassier ein Signal, den Kauf nicht abzuschließen,- oder ruft ihn unmittelbar per telefon an und gibt Anweisung, ob auf die Scheckkarte ein Kredit gegeben werden soll oder nicht.
  • Ein Daten- oder Scheckkartensystem für die automatische Auswertung von Scheckkarten in der vorstehend genannten Art ist im einzelnen in der US-Anmeldung Nr. 749 557 vom 17.
  • Juli 1968 der Anmelder beschrieben. Diese Anmeldung betrifft ein Scheckkartensystem, bei dem die Daten magnetisch auf einer Scheckkarte gespeichert sind und mittels eines magnetischen Kartenlesers einer zentralen Dat'e{nverarbeitungsanlage zugeführt-werden. Derselbe Datenübertragerkann jedoch auch bei der vorliegenden Karte 20 verwendet werden, wenn nur ein optischer Kartenleser verwendet wird, um die Karte abzutasten, anstatt eines magnetischen Lesers, der in der vorstehend genannten Anmeldung beschrieben ist.
  • Der Datenübertrager der beschriebenen Art hat das Aussehen eines gewöhnlichen Druckknopftelefons. Er besitzt einen gewöhnlichen Hörer, der auf einer Gabel ruht. Der Übertrager weist außerdem einen Satz Druckknopfe auf, die zu einer gewöhnlichen Wählanordnung gehören, bei der jeder Knopf durch zwei Töne in einem 2-aus-8-Code wiedergegeben wird. Der Übertrager hat außerdem einen automatischen Wählknopf, der das Anwählen der Telefonnummer der zentralen Datenverarbeitungsanlage einleitet. Außerdem enthält er ein Register, in das der Kassier die Summe des vorzunehmenden Verkaufs eingibt.
  • Schließlich enthält der Übertrager noch einen Kartenleser mit einem Schlitz, der der Karte 20 angepaßt ist, die bei dem speziellen Kaufgeschäft verwendet wird. Wie weiter unten noch beschrieben wird, tastet der Kartenleser den Kartenbereich 22 optisch ab und überträgt die codierte Kennzahl zusammen mit der Kauf summe, die sich im Register befindet, zur Datenverarbeitungsanlage in Form von verschiedenen Tönen, was im einzelnen alles in der vorstehend genannten Anmeldung beschrieben ist.
  • Die Fig. 5 bis 8 betreffen einen optischen Kartenleser, der anstelle des magnetischen Lesers aus der vorstehend genannten Anmeldung verwendet wird, um die auf der Datenkarte vorhandenen Daten zu entziffern und der zentralen Datenverarbeitungsanlage zuzuführen. Dieser Kartenleser kann in ein Telefon eingebaut sein oder Teil einer separaten Datenubertragungseinheit sein, die so gestaltet ist, daß sie mit einer entsprechend gestalteten Telefoneinheit zusammenpaßt und mit dieser durch ein Kabel verbunden ist, wobei diese Telefoneinheit speziell für den Gebrauch zusammen mit dem erfindungsgemäßen System gestaltet ist. Letzteres vereinfacht den Service, denn die i!elefongesellschaft hat sich lediglich mit der Wartung des einen Teil, die Gesellschaft, die den Dienst mit den Datenkarten übernommen hat, mit dem anderen Teil zu befassen.
  • Es soll zunächst Fig. 5 betrachtet werden-, in welcher der Kartenleser dargestellt ist, welcher' eine Kartenaufgabenstelle 150 und eine Abtastanordnung 152 aufweist. Die einzel--nen Elemente des Lesers befinden sich in einem Gehäuse 154, der zur Aufnahme einer Karte 20 mit einem Schlitz 156 versehen ist.
  • Die Eartenaufgabestelle 150 weist eine Platte 158 auf, die an einer Kante durch ein Paar vertikaler Platten 160 und 162 getragen wird, welche an ihren Enden befestigt sind. Der obere Rand der Platte 158 ist ausgeklinkt, so daß er ein Paar nach vorn abstehende Laschen 164, 166 auSweist. Diese Laschen befinden sich unmittelbar unter dem Schlitz 156 im Gehäuse 154 und haben voneinander einen Abstand, der etwas größer ist als die Lange einer Karte 10. Diese Laschen dienen als Führungen für die Karten, wenn sie in den Leser eingesetzt werden.
  • Wie sich am besten Aus Fig. 6 ersehen läßt, ist eine im wesentlichen horizontal liegende Platte 168 zwischen die beiden Endplatten 160 und 162 direkt unterhalb der Platte 158 eingesetzt. Ein umgebogener Rand der Platte 168 erstreckt sich unter die Platte 158, und dieser Rand bildet eine nach oben stehende Lippe 170. Diese Lippe steht nach vorn etwas über die Platte 158 vor, so daß direkt unterhalb des Schlitzes 156 eine langgestreckte Nut 172 entsteht. Die Nut nimmt die untere Kante der eingesetzten Karte 20 auf. Ist die Karte also richtig in den Leser eingesetzt, so wird der Teil der Karte, auf der sich die Fläche 22 befindet, flach auf der Platte 158 gehalten, so daß das Codemuster 23 durch eine Abtastanordnung 152 ausgelesen werden kann.
  • Fig. 5 und 6 zeigen in der Ausleseanordnung 152 eine Führungsspindel 176, die drehbar in die Endplatten 160 und 162 eingesetzt ist, mit ihrer Längsachse parallel zur Nut 172.
  • Das eine Ende der Führungsspindel 176 ist mit einem Elektromotor 178 verbunden, der in der endplatte 162 sitzt. Das andere Ende der Führungsspindel 176 erstreckt sich durch die Platte 160 und trägt einen Schaltnocken 180, dessen Bedeutung weiter unten erläutert wird. Der Motor ist ein gewöhnlicher reversierbarer Motor, der die Spindel 176 in beiden Richtungen drehen kann.
  • Auf der Führungsspindel 176 sitzt ein Abtastkopf 182, der nachfolgend noch genauer beschrieben wird, der auf der Spindel hin- und herwandert, wenn, diese sich in der einen oder anderen Richtung dreht. Wird eine Karte 20 in den Leser eingesetzt, so tastet der Kopf 182 die Kartenfläche 22 ab und erzeugt dabei elektrische Signale, die von dem Codemuster 25 bestimmt sind. Diese elektrischen Signale werden dazu verwendet, codierte Töne in an früherer Stelle beschriebener Weise zu erzeugen, die dann über eine Telefonleitung der zentralen Datenverarbeitungsanlage zugeführt werden.
  • Ein Paar Mikroschalter 186 und 188 auf der Abtasteinrichtung 152 und 162 steuern den Motor 178 während des Abtasteins. Genauer gesagt wird der Motor 178 im ersten Augenblick über einen Druckknopf (nicht gezeigt) an Strom gelegt, der sich im Gehäuse 154 befindet und von einer Bedienungsperson nach dem Einsetzen der Karte 20 in den Leser niedergedrückt wird. Der Motor 178 dreht dann die Führungsschraube 176 in einer Richtung, so daß der Abtastkopf 182 in Richtung auf ein Ende zuläuft, im dargestellten Beispiel auf das linke Ende der Fläche 22, die die erste Spalte (Ziffer) des Codemusters 23 enthält. enn der Abtastkopf 182 gerade über das linke Ende der Fläche 22 hinübergelaufen ist, betätigt er den Mitroschalter 186, der den Motor 178 reversiert, so daß derKopf 182 in die entgegengesetzte Richtung auf der Spindel 176 (in Fig. 5 also nach rechts) zu laufen beginnt, wobei die optische Abtastung des Codemusters 23 beginnt. Der Mikroschalter 186 kann entlang der Spindel 176 eingestellt werden, was von der Länge des Codemustens23 auf der Karte abhängt.
  • Eine tragplatte 189 ist hierfür vorgesehen.
  • enn der empfindliche Teil 182a (Fig. 8) des Kopfes 182 die einzelnen Spalten des Codemusters 23 überläuft, erzeugt er elektrische Signale, die von der Lage der weißen Quadrate in der Spalte abhängen. Das heißt, diese Signale entsprechen den Ziffern der Spalte.
  • Die Steigung der Spindel 176 ist so gewählt, daß eine Spindelumdrehung gerade eine Verschiebung des Kopfes 182 um eine Spalte auf dem Codemuster 23 bewirkt. Der Schaltnocken 180 am Ende der Spindel 176 betätigt einen Mikroschalter 190, der an der Endplatte 160 gerade oberhalb des Schaltnockens befestigt ist. Der Schalter 190 ist so angeschlossen, daß er die Ausgangssignale vom Lesekopf 182 steuert. Mit anderen für ten, die Ausgangssignale des Lesekopfes 182 erzeugen nur dann Töne, wenn der Schalter 190 eingeschaltet ist. Der Schaltnocken 180 ist so geformt, daß er den Schalter 190 nur dann einschaltet, wenn der empfindliche Teil 182a des Kopfes 182 sich in der Mitte jeder Spalte des Codemusters 23 befindet. Vorzugsweise ist dieser Schaltnocken 180 so gestaltet, daß er eine 50*ige Einschaltzeit bewirkt, wodurch der Schalter 190 dann eingeschaltet ist, wenn der empfindliche Teil 182a ein Viertel auf die jeweilige Spalte des iisters 23 aufgelaufen ist, und wieder ausschaltet, wenn der empfindliche Teil etwa ein Viertel vor dem Ende der Spalte steht. Dadurch ist sichergestellt, daß der Kopf 182 eine Folge von Signalen abgibt, die genau die Information in jeder Spalte des Musters 29 wiedergibt.
  • Nachdem der Kopf 182-die gesamte-Musterfläehe 23 abgetastet hat, betätigt er den Mikroschalter 188, der den Motor 178 ausschaltet, wodurch das Auslesen der Karte beendet wird.
  • Es sollen nun die Fig. 7 und 8 betrachtet werden, in denen der'Lesekopf 182 gezeigt ist, welcher in seinem oberen Abschnitt 194 die lichtempfindlichen Elemente und im unteren Abschnitt 196 Mittel aufweist, die den Kopf in geeigneter Lage beim Entlanglaufen auf der Führungsspindel 176 halten. Eine Gewindebohrung 198 ist im unteren Abschnitt'196 vorgesehen, welche die'Gewindespindel 176 aufnimmt. Der Abschnitt 196 hat eine Zunge 200, die über die Vorderfläche 194a des Abschnitts 194 vorsteht. Diese Zunge ist hinterschnitten, so daß sie ein Paar zueinander paralleler, horizontaler Flächen 202 und 204 bildet, die mit Abstand übereinanderliegen. Genauer gesagt, bildet die Fläche 204 die Oberseite der Zunge 200, während die Fläche 202 die untere Seite des oberen Abschnitts 194 ist, der über die Zunge 200 hinübersteht.- Wie sich am besten aus Fig. 6 ersehen läßt, greifen bei auf der Spindel 176 befindlichem Abtastkopf 182 die Flächen 204 und 202 gegen die Unterseite der Platte 158 und die Oberkante der Lippe 170, so daß der Kopf festgehalten wird, wenn die Spindel 176 sich um ihre Achse dreht. Läuft also der Abtastkopf entlang der Spindel 176, so behält der empfindliche Abschnitt 182a einen gleichmäßig kleinen Abstand von der Fläche 22 auf der Karte 20.
  • Aus den Fig. 7 und 8 ist nun ersichtlich, daß im Kopfabschnitt 194 eine vertikale Anordnung von sieben Lichtleitern 210 bis 216 untergebracht ist, die sämtlich aus einem Bündel von Glas- oder PlastikfRsern bestehen. Jeder Lichtleiter hat ein quadratisches Ende, das mit der Fläche 194a des Abschnitts 194 bündig abschließt. Diese Enden sind untereinander in einer vertikalen Spalte angeordnet, so daß in der Stellung, in der der empfindliche Teil 182a sich einer Spalte im Codemuster 23 gegenüber befindet, sämtliche Lichtleiter vor den quadratischen Flächen einer Spalte des Musters 23 stehen.
  • Alle Lichtleiter 210 bis 216 sind in zwei Enden aufgespalten, und ein Ast 210a bis 216a fixiert zu einer senkrecht stehenden, langgestreckten Lampe 220, die in dem Abschnitt 194 auf einer Seite eingebaut ist. Der andere Ast 21Ob bis 216b jedes Lichtleiters verlauft zu einer von sieben photoelektrischen Zellen 222 bis 228. Um den Kopf 182 möglichst klein zu halten, sind die Zellen 222,;225 und 228 in der vertikalen Mittelebene-des Kopfes 182 untergebracht, die Zellen 223 und 226 sind hiergegen etwas nach links versetzt, und die Zellen 224 und 227 liegen hiergegen noch etwas weiter nach links verschoben.
  • Befindet sich der empfindliche Teil 182a des Kopfes 182 gegenüber einer Spalte des Musters 23, so leiten die' Äste 210a bis 216a Licht von der Lampe 220 auf sämtliche quadratische Blocks dieser Spalte. Die Blocks in der Spalte, die weiß sind, reflektieren eine beträchtliche Menge des Lichtes. Die Blocks jedoch, die dunkel sind, reflektieren keinen wesentlichen gebil des einfallenden Lichts. Das Licht, das reflektiert wird von den weißen Blocks der Spalte wird über die Äaste 210b bis 216b den zugehörigen Photozellen zugeleitet, so daß diese Zellen ein elektrisches Signal abgeben. Diese Signale zeigen daher an, welche der Blocks des Musters 23 in der Säule weiß sind4 Der Kopf ii82 arbeitet bei der nächsten Spalte des Musters 23 genauso, wobei sich eine andere Kombination der stromabgebenden Photozellen ergibt. Dieser Vorgang sett sich fort, bis der Kopf 182 das gesamte Muster 23 abgetastet hat.
  • Wie bereits erwähnt, steuern der Schaltnocken 180 und der Mikroscha'iter 190 die von den Photozellen 222 bis 228 ausgehenden Signale, um sicherzustellen, daß nur dann von den Photozellen Signale abgegeben werden, wenn die Zellen tatsächlich auch nur einer einzigen Spalte des Musters 23 gegenüberstehen.
  • Aus Fig. 8 ist noch zu ersehen, daß zwischen die Lampe-220 und die Lichtleiter 210 bis 216 ein Hitzefilter 232 aus Phosphatglas eingesetzt ist, welches verhindert, daß die von der Lampe 220 ausgehende Wärme den Auslesevorgang beeinflußt. Es kann auch ein Lichtfilter 234 zwischen Jeden Lichtleiter und die zugehörige Photozelle eingesetzt werden, so daß die Photozelle nur dann anspricht, wenn das Licht eine Wellenlänge innerhalb eines bestimmten Bandes aufweist. Hierdurch wird die Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Auslesens noch weiter erhöht.
  • Als weitere Sicherung gegen gefälschte Karten können eine oder beide der transparenten Bolien der Karte 20 so behandelt sein, daß die Karte nur Licht innerhalb einer bestimmten Bandbreite des Spektrums reflektiert. Die Lichtfilter im Lesekopf können dann so gestaltet sein, daß nur Licht innerhalb dieser Bandbreite hindurchtritt. Der Leser spricht dann nur auf Karten an, die die richtiger Filtercharakteristik haben.
  • Es ist hier jetzt ein System beschrieben worden, bei dem die Kennzahl auf der Karte 20 durch reflektiertes Licht abgelesen wird, doch können dieselben Prinzipien angewandt werden, um das Lesen mit hindurchtretenden Licht zu bewerkstelligen. Die Nittelkartenschicht 20b kann ausgeschnitten sein, so daß die Karte im Bereich -22 transparent istt wodurch däs Codemuster statt weißer Blocks dann transparente Blocks enthälte Der Lesekopf beleuchtet das Muster 23 dann in Quadrate, wie vorstehend beschrieben, jedoch sind die Photozellen auf der gegenüberliegenden Seite der Karte. angeordnet, so daß sie das durch die transparenten Quadrate hindurchtretende Licht empfangen.
  • Aus dem Voranstehenden geht hervor, daß das beschriebene Datenkartensystem einen wirksamen und verläßlichen Weg aufzeigt, um bei Scheckgeschäften eine große Sicherheit zu haben. Der Aufbau der Datenkarte selbst macht die Möglichkeiten, gefälschte oder veränderte Karten mit Erfolg vorz.ulegen, sehr gering. Zudem ist die Karte verhältnismäßig billig und leicht herzustellen. wenn die Techniken verwandt werden, die beschrieben worden sind, und die. Karte hat ein ansprechendes Äußeres. Zum größten Teil werden die techniken verwandt, die auch bereits bei den herkömmlichen Daten- und Scheckkarten angewendet werden. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß jede Karte als photographische Platte oder Film hergestellt wird, auf die die den Eigentümer identifizierenden Informationen photographisch aufgebracht werden. Diese scheinbar einfache Technik läßt die Datenkarte nach der Erfindung. der bekannten Datenkarte weit überlegen sein, was die Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Lesbarkeit bei den verschiedensten Anwendung'sfällen betrifft. Schließlich ist auch noch die Einrichtung, die bei den das System benutzenden Geschäften benötigt wird, verhältnismäßig billig herzustellen und einfach zu warten. Diese Einrichtungen können mit den üblichen Telefonsystem zusammen verwendet werden. Sie sind ebenfalls zuverlässig und können von verhältnismäßig einfachen und angelernten Kräften bedient werden.
  • Die in der Beschreibung und der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erklärung des Brfindungsgedankens und sollen die Erfindung keinetfalls in irgendeiner Form beechranken welche sich aus den nachfolgenden Ansprüchen ergibt.

Claims (49)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Datenkarte, gekennzeichnet durch (A) ein kartenähnliches Element (20), (B) Mittel, die auf'dem Element eine oder mehrere Flächen (22, 24) bilden mit bestimmter Lichtreflexionseigenschaft, und (C) Muster (23) auf diesen Flächen, die'andere Lichtreflexionseigenschaften haben und den Karteneigentümer kennzeichnen.
2. Datenkarte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einprägungen (28) auf dem Kartenelement (-20), die ebenfalls den Karteneigentümer kennzeichnen.
3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kartenähnliche Element (20) aus einzelnen Schichten (20a,20b,20c) blattförmigen Materials besteht, die zusammengeklebt sind und von denen wenigstens eine Schicht (.20a) ein' lichtempfindliches Material trägt, welches zur Bildung des Musters (23) belichtet'wird.
4. Karte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material in die eine Schicht (20a) so eingebettet ist, daß es ein integraler Bestandteil der Karte (20) ist.
5. Karte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Kartenschicht (20a) transparent ist und das lichtempfindliche Material auf einer inneren Fläche einer der Schichten aufgebracht ist, so daß die Muster (23,25) auf einer innenliegenden Fläche des kartenähnlichen Elementes gebildet werden und nicht verändert werden können, ohne daß die Karte zerstört wird.
6. Karte nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material eine Diazoverbindung enthält.
7. Karte nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material eine Emulsion enthält, die mit ultraviolettem Licht belichtet und mit gelbem Licht oder Wärme fixiert wird.
8. Datenkarte, gekennzeichnet durch (A) eine Blankokarte (20'), (B) gedruckte Informationen (23,25) auf der Blankokarte, die den Karteninhaber identifizieren, und (C) ein auf einer oder auf mehreren Flächen (22,24) der Blankokarte aufgebrachtes photographisches Material, das belichtet und entwickelt wird, um die den Karteninhaber identifizierenden Informationen (23,25) auf die Blankodatenkarte zu drucken.
9* Datenkarte, gekennzeichnet durch (A) eine Blankokarte (20'), (13) gedruckte'Kennzeichen auf der Blankokarte, die den Karteninhaber identifizieren, und (C) ein photographisches Material, das sich auf einer oder mehreren Flächen (22,24) der Blankokarte erstreckt und belichtet und entwickelt wird, um auf diese Weise die den Inhaber kennzeichnenden Informationen auf die Karte zu drucken.
10. Datenkarte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet.
daß die photographisch gedruckten Informationen auf einer Fläche (22) der Blankotarte (20') ein Muster sind, das sich aus Segmenten mit unterschiedlicher Lichtreflexion zum übrigen Teil der fläche zusammensetzt und einer codierten Kartenkennzahl entspricht.
11. Karte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die, photographisch gedruckte, Information auf einer Fläche (24) der Blankokarte (20') die Unterschrift (25) des Karteninhabers enthält,
12. Datenkarte nach. einet der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einprägungen (28) enthält, die den Karteninhaber kennzeichnen.
13. Datenkarte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das photographische Material eine Diazobeschichtung ist, die auf einer Fläche der Karte aufgebracht ist.
14. Datenkarte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das photographische Material eine lichtempfindliche Emulsion ist, die mit ultraviolettem Licht belichtet und mit gelbem Licht und Wärme fixiert wird.
15. Aus mehreren Schichten aufgebaute Datenkarte, gekennzeichnet durch (A) eine erste, verhältnismäßig steife Kartenschicht (20b) mit bestimmter Lichtreflexionseigenschaft, (B) ein Paar transparente Schichten (20a, 20c), die auf Die beiden Flächen der ersten Kartenschicht (20b) geklebt sind, (C) eine lichtempfindliche Beschichtung auf einer Oberfläche der Schichten, welche belichtet und entwickelt wird und ein den Karteninhaber kennzeichnendes Muster in gedruckter Form bildet, das gegen den Hintergrund, ieli die erste Kartenschicht (20b) darstellt, leicht sichtbar ist.
16. Datenkarte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster (23) eine Anordnung kleiner Segmente von unterschiedlicher Lichtreflexionseigenschaft gegenüber denen der ersten Schicht (20b) ist, die in einem Binärcode angeordnet sind .
17. Datenkarte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie die photographisch auf der Beschichtung gedruckte eigenhändige Unterschrift (25) des Karteninhabers trägt.
18. Vorrichtung zur Herstellung einer Datenkarte, gekennzeichnet durch (A) Mittel zur Herstellung einer Blankok t'e? (20!'), die gey druckte Kennzeichen (28) enthält, weiche den Kartenausgeber kennzeichnen, Mittel zur Schaffung einer oder mehrerer lichtempfindlicher -Bereiche (22, 24) auf der Blankokarte, die frei von den obengenannten Kennzeichen (28) sind, und (C) Mittel zum photographischen Drucken eines Codemusters (23) auf einer der Flächen (22), welches Muster aus einzelnen Segmenten besteht, welche eine andere Lichtreflexionseigenschaft aufweisen als der übrige Flächenbereich, und die in binärer Codierung eine den Karteninhaber kennzeichnende Zahl darstellen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch-Mittel (94) zum photographischen Drucken der Unterschrift (25) des Karteninhabers auf einer weiteren Fläche (24).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Mittel (110) zum Einprägen einer den Kar-teninhaber kennzeichnenden Information (28) auf der Blankokarte (20').
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (94) Mittel enthält, mit denen die lichtempfindliche Fläche (22) der Blankokarte (20') Lichtstrahlen ausgesetzt wird, die in einem Codemuster angeordnet sind, und Mittel zum Entwickeln dieser Fläche (22) vorhanden sind, wodurch ein entsprechendes gedrucktes Codemuster (23) von Segmenten auf der Fläche (22) erzeugt wird, das gegenüber dem übrigen Bereich der Fläche eine unterschiedliche Lichtreflexionseigenschaft aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsmittel eine Lichtquelle (130) und Mittel (106) zur Bildung einer Anordnung von lichtdurchlässigen Öffnungen nahe der Lichtquelle (130) aufweisen, welche Öffnungen in Form des codierten Musters angeordnet sind, so daß sie die Lichtstrahlen für die Belichtung der lichtempfindlichen Blankokartenfläche bilden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch ein faseroptisches System (134), das zwischen die die Öffnungen bildenden Mittel (106) und die lichtempfindliche Fläche (22) auf der Blankokarte (20') eingesetzt ist und das Licht vom Muster der Öffnungen dieser Fläche zuleiten und damit das gedruckte Muster (23) von einzelnen Segmenten auf der Blankodatenkarte (20') erzeugen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,.
daß die die Öffnungen bildenden Mittel ein Lochstreifen (106) sind, in dem die Löcher in binärer Codierung angeordnet sind.
25. Vorrichtung näch Anspruch 21,, gekennzeichnet durch Mittel (94a) zum photographischen Drucken der, Unterschrift (25) auf einer weiteren lichtempfindlichen Fläche (24) der Blankodatenkarte (20').
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Drucken der Unterschrift eine (A) lichtquelle (120) aufweisen sowie (B) ein Fenster (98), das eine nichtdurchscheinende UNterschrift trägt und zwischen die Lichtquelle (120) und die weitere lichtempfindliche Fläche (24) eingesetzt wird, so daß diese weitere Fläche (24) dem Licht ausgesetzt, wird mit Ausnahme der bereiche, die, durch die Unterschrift abgedeckt werden, und (C) Mittel zum Entwickeln dieser Fläche (24), so daß die Unterschrift darin sichtbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen programmierbaren Prägeapparat (110), der auf der Datenkarte den Kartenhalter kennzeichnende Einprägungen vornimmt.
28. Verfahren zur Herstellung einer Datenkarte« gekennzeichnet durch folgende Schritte: (A) ausbringen einer lichtempfindlichen Beschichtung auf eine oder mehrere Flächen einer Blankodatenkarte, (B) Belichten einer lichtempfindlichen Fläche der Blankokarte mit Lichtstrahlen, die in einem Codemuster angeordnet sind, und Entwickeln dieser Fläche, wodurch ein dem Codemuster entsprechender Aufdruck von Segmenten entsteht, welche Segmente eine andere Lichtreflexionseigenschaft haben als der übrige Kartenbereich.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich im photographischen Druckverfahren eine Unterschrift auf einer weiteren lichtempfindlichen Fläche der Blankodatenkarte erzeugt wird.
30. Verfahren zur Herstellung einer Datenkarte, gekennzeichnet durch folgende Schritte: ( Drucken einer Datenkarteninformation auf einem undurchsichtigen Blatt, (B) Hinzufügen einer durchsiehtigen Deckschicht auf einer Fläche des Blattes, (C) Hinzufügen einer weiteren transparenten Deckschicht auf der anderen Blattfläche, wodurch eine einzige, aus Schichten bestehende Karte mit der Datenkarteninformation auf der undurchsichtigen Schicht entsteht, welche durch die Deckschichten sichtbar ist, und (D) photographisches Drucken einer codierten Kartenkennzahl auf einer Fläche der Blankodatenkarte, die von Datenkar-' teninformationen freigehalten ist.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf einer weiteren Fläche der B'lankodatenkarte, die im wesentlichen frei von Datenkarteninformationen ist, eine Unterschrift~ photographisch aufgedruckt wird.
32. Verfahren zum Herstellen einer Datenkarte, dadurch gekennzeichnet daß (A) einem Datenkartenantragsteller ein Formular zugesandt wird, das ein Fenster für seine Unterschrift aufweist, (B) die Unterschrift vom zurückgesandten Formular photographisch auf eine lichtempfindliche Blankodatenkarte über tragen wird, und (C) die die UNterschrift enthaltende Datenkarte dem Antragsteller zum -Gebrauch zurückgesandt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zurücksenden der Datenkarte an den Antragsteller auf photographischem Wege auf einer Fläche der Blankodatenkarte eine den Karteninhaber kennzeichnende Kennzahl als codiertes Muster aufgedruckt wird, die aus einer bestimmten Anordnung von Segmenten besteht, welche eine andere Lichtreflexionseigenschaft als der übrige Teil der Fläche aufweisen.
34. Verfahren zur Herstellung einer Datenkarte, gekennzeichnet durch die Schritte: (A) Übersenden eines Antrags an den Datenkartenantragateller mit einem Fenster für seine Unterschrift, (B) photographisches Übertragen der Unterschrift vom zuruckgesandten Antragsformular auf eine lichtempfindliche Fläche auf einer Blankodatenkarte, (C) Aufbringen einer Kennzahl für den Antragsteller auf einem Lochstreifen, und (D) photographisches übertragen des codierten Kennzahlmusters vom Lochstreifen auf eine weitere lichtempfindliche Fläche der Blankodatenkarte, wobei das Muster und die Unterschrift eine andere Lichtreflexionseigenschaft haben als der übrige Teil der Flächen, auf denen sie aufgebracht sind.
35. Optischer Datenkartenleser, gekennzeichnet durch (A) eine Halterung (150) zum einsetzen einer Datenkarte (20) mit einem optisch lesbaren Codemuster (23), welches aus Segmenten mit unterschiedlichen Lichtreflexionseigenschaften besteht, (B) einem Abtastkopf (182), der die Reflexionseigenschaften der Mustersegmente feststellt, (C) Mittel (152) zum Bewegen des. Abtastkopfes im wesentlichen parallel zur Karte, so daß dieser Signale entwickelt, die das Codemuster wiedergeben, und (D), Mittel (186,188) zur Begrenzung der Bewegung des Ab,.tast.-kopfes (182), so daß dieser das Muster (23). auf der Karte von einem Ende zum anderen überläuft.
36. Kartenleser nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf Hilfsmittel (220, 210a-216a) aufweist, die das Muster (23) auf der Karte (20) einem Licht aussetzen, und Mittel (210b-216b),. welche die von den Mustersegmenten, reflektierten Lichtstrahlen auffangen und in entsprechende elektrische Signale analog der Codemusterverteilung umwandeln.
37. Kartenleser nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein faseroptisches System (210-216) vorgesehen ist, das von der Lichtquelle (220) Licht zu den einzelnen Segementen des Codemusters (23) auf der Karte (20) leitet und das reflektierte Licht von den einzelnen Segmenten den lichtempfindlichen Elementen (222-228) zuführt.
38.... Optischer Datenkartenleser, gekennzeichnet durch (A) eine Halterung (150), in die die Datenkarte (20) einsatzbar ist, welche eine Fläche (22) aufweist, die ein eine codierte Kennzahl enthaltendes Muster trägt, das. aus einzelnen Spalten von in einem Binärcode angeordneten Blocks unterschiedlicher Lichtreflexionseigenschaft gegenüber der übrigen Fläche, auf der die Blocks aufgebracht sind, zusammengesetzt ist, (B) einen Abtastkopf (182) mit einer Lichtquelle (220) und Mitteln (210a-216a), die von der Lichtquelle Licht auf alle Blocks einer Spalte des Kartenmusters (23) leiten, (c) Mittel (222-228) zur Erzeugung elektrischer Signale abhängig vom auftreffenden Licht; (D) Mittel (2iOb-216b), die das von den Blocks einer jeden Spalte im Kartenmuster (23) reflektierte Licht den signalgebenden Mitteln (222-228) zuleiten, und (z) Mittel (176) zum Bewegen des Abtastkopfes (182), so daß dieser das Kartenmuster (23) Spalte für Spalte abtastet und analoge elektrische Signale erzeugt.
39. Kartenleser nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß Filter (234) vorgesehen sind, die das vom Muster auf der Karte reflektierte Licht filtern, so daß die signalgebenden Mittel (222-228) nur dann ansprechen, wenn das reflektierte Licht innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes liegt.
40. Kartenleser nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (180,190), die die signalerzeugenden Mittel nur dann einschaltet, wenn sich der Abtastkopf (182) vor einer einzigen Spalte des Kartenmusters (23) befindet.
41. Datenkarte, gekennzeichnet durch eine Blankodatenkarte (2Q') und ein photographisches Material, das sich über eine oder mehrere Flächen der Blankokarte erstreckt und von einer bestimmten Strahlungsart belichtet und einer anderen bestimmten Strahlungsart entwickelt wird, so daß auf der Karte eine gedruckte, den Karteninhaber bestimmende Information gebildet wird.
42. Datenkarte nach Anspruch 41>, dadurch gekennzeichnet, daß die Blankokarte (20'). aus einzelnen Schichten (20a,20b, 20c) blattförmigen Materials schichtweise zusammengesetzt ist, von denen wenigstens eine (20a) verhältnismäßig transparent für beide Strahlungsarten ist und das empfindliche Material auf eine Oberfläche einer Kartenschicht aufgebracht ist, die sich unterhalb der transparenten Kartenschicht befindet.
43. Datenkarte nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daS das empfindliche Material durch eine Strahlung einer bestimmten Xellenlänge belichtet und mittels einer Strahlung von einer anderen Wellenlänge entwickelt wird.
44. Datenkarte, gekennzeichnet durch (A) ein Mittelteil (20b), (B) eine Folie transparenten Ma-terials (20a), die wenigstens auf eine Fläche des Mittelteils (20b) aufgeklebt ist, und (C) eine photographische Schicht auf der Zwischenschicht zwischen der Folie und der Mittelkarte, welche durch ein Licht einer bestimmten Wellenlänge belichtet und durch ein Licht einer anderen Wellenlänge entwickelt wird, so daß ein den Karteninhaber kennzeichnendes Muster gebildet wird, das sich auf einer Innenfläche der Datenkarte beindet.
45. Verfahren zur Herstellung einer Datenkarte, gekennzeichnet durch folgende Schritte: (A) Bilden einer Schicht aus einem undurchsichtigen Blattmaterial von der Form der Datenkarte, (B) Bilden einer gleichgroßen Schicht eines transparenten Blattmaterials, (C) Zufügen eines photographisch empfindlichen Materials auf die Oberfläche einer der Schichten, welches durch eine Strahlung einer bestimmten Art belichtet und durch die Strahlung einer anderen Art entwickelt wird, und (D) Zusammenfügen der beiden Schichten.
46. Verwahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das photographisch empfindliche Material auf eine Fläche aufgebracht wird, die eine ischenflache zwischen den beiden Schichten ist.
47. Optischer Kartenleser, gekennzeichnet durch einen Grundrahmen, eine Führungssp"indel (1763, die drehbar in dem Grundrahmen befestigt ist, einen optischen Abtastkopf (182), der durch ein Gewinde mit der Führungsspindel verbunden ist, Mittel zum Drehen der Führungsspindel, wodurch der Abtastkopf zu ihr parallel geführt ist, und Mittel zur Halterung einer Karte mit einem optisch lesbaren Codemuster (23), welches aus Segmenten besteht, die eine unterschiedliche Lichtreflexions-oder -durchlaßeigenschaft aufweisen und vor dem Abtastkopf (182) liegen, wobei der Abtastkopf elektrische Signale' abgibt, die dem Codemuster auf der Karte entsprechen.
48. Optischer Kartenleser nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch Schaltmittel (490), die die Abgabe der elektrischen Signale vom Abtastkopf (182) steuern, und eine Zeitsteueranordnung (180), welche mit der Führungsspindel (176) verbunden ist und die Schaltmittel t190) steuern, so daß die Signale nur dann durchgelassen werden* wenn sich der Abtastkopf genau an bestimmten Stellen der Führungsspindel befindet, so daß die vom Abtastkopf abgegebenen Signale eine genaue Wiedergabe des Codemusters auf der Karte, sind.
49. Optischer Kartenleser nach Anspruch 48, gekennzeichnet durch Mittel (186), die die Bewegung des; Äbtastkopfes in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung auf der Führungsspindel (176) steuern.
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