DE2012291A1 - Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies, Beton usw - Google Patents
Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies, Beton uswInfo
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- DE2012291A1 DE2012291A1 DE19702012291 DE2012291A DE2012291A1 DE 2012291 A1 DE2012291 A1 DE 2012291A1 DE 19702012291 DE19702012291 DE 19702012291 DE 2012291 A DE2012291 A DE 2012291A DE 2012291 A1 DE2012291 A1 DE 2012291A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
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- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies-, Beton -usw.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies, Beton oder ähnlichen Materialien.
- Derartige Arbettsgeräte, insbesondere Vibrationsplatten sind in verschiedenen -Ausführungen bereits bekannt. Bei der Ausführung nach dem sog. Ei-nmassensystem bilden Verdichtungsteil zusammen mit cem Schwingungserreger und Antriebsaggregat eine Einheit. Als Schwingungserreger -kommen fast ausschließlich Kreisschwinger zur Anwendung. Diese Einmassengeräte sind nur mit Vorlauf ausgerüstet, haben also keinen Rücklauf und werden deshalb nur als leichtere, von Hand gut führbare Verdichtungsgeräte verwendet, Bei der Ausführung nach dem sog. Zweimassensystem sind die beiden passen, Ober- und Untermasse, über federnde Elemente miteinander verbunden und stehen in einem ga-nz bestimmten Gewi chts ve rhd 1 tni s zueinander. Die Obermasse setzt sich zusammeln aus der sog. Obermassenplatte und dem Antriebsmotor, die-Untermasse aus der bodenplatte und den darauf angeordneten Schwingungserreger. Das Zweimassensystem wird vor allem bei gröI3eren und schwereren Verdichtungsgeräten- angewandt und arbeitet deshalb zur Erzielung des dabei notwendig-en Vor- und Rücklaufes mit gerichteten Schwingungen.
- Alle die bekannten Geräte sind in ihrem Aufbau dahingehend gleich, daß zur Erzielung der ArbeitsDewegung auf der Grundplatte ein Vibrationserzeuger angeordnet ist und daß die Kraftübertragung vom Antriebsmotor zum Vibrationserzeuger mittels Keilriemen, Ketten, Gelenkwellen und ähnlichen erfolgt. Diese Kraftübertraqungselemente sind bedingt durch die Relativbewegung der z.B.
- Obermassenplatte gegenüber der Untermassenplatte enormen beanspruchungen ausgesetzt, so daß sie sehr starkem Verschleiß unterliegen. Auch der Vibrationserzeuger ist in seinem Aufbau sehr kompliziert, Bedingt durch die sehr hohe Schwingungszahl derartiger Geräte werden die Lagerelemente des Schwingungserzeugers sehr stark beansprucht, was sich in einer sehr kurzen Lebensdauer dieser Teile ausdrückt. Abgesehen davon müssen derartige Vibrationserzeuger sehr genauer Wartung unterliegen, da bei ungenügender Schmierung der Teile ein erhöhter Verschleiß eintritt.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Nachteile bei den bekannten Geräten zu vermeiden und ein Arbeitsgerät zu entwickeln, das in seinem Aufbau einfach und sehr robust ist und sehr wenig störanfällig ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daU eine Bodenplatte mit einer Schwingplatte mittels Torsionsfedern verbunden ist und daß die Bodenplatte oder Schwinyplatte von einem Antriebsmotor in Schinilgen versetzt werden.
- Die Torsionsfedern können dabei mit der bodenpiatte fest und mit der Schwingplatte beweglich, z.B. mittels elastischer Elemente verbunden sein. Der Antriebsmotor kann entweder auf der Schwingplatte oder auf einer besonderen Führungsplatte angeordnet sein. Die Führungsplatte ist dabei gegenüber der Schwingplatte beweglich. Der Antriebsniotor ist z.B. mit der Schwingplatte bzw. der Bodenplatte über ein Pleuel verbunden. Die Vorspannung der Torsionsfedern- kann torzùgsweise verstellbar sein.
- Lin wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt vor allem darin, daß das Arbeitsgerät in seinem gesamten Aufbau sehr einfach ist. Verschleißanfä'llige Teile, wie Kraftübertragungselemente, Vibrationserzeuger usw., sind nicht mehr notwendig, so daß ein Ausfall eines entsprechenden Arbeitsgerätes durch Verschleiß der empfindlichen Teile nicht mehr gegeben ist. Die gesamte Bauweise des Arbeitsgerätes kann sehr nieder und gedrungen ausgeführt werden, was sich vor allem in einem wesentlich geringeren Arbe-itsgewicht ausdrückt.
- Ein seitliches Ausschwingen der Obermasse gegenüber der Untermasse ist im Gegensatz zu den bekannten Zweimassensystemen nicht mehr möglich, so daß auch der Versc-hleiß durch Federbrüche usw. nicht mehr eintreten kann. Sehr verschleißanfällige Führungselemente, wie sie bei den bekannten GerSiten notwendig sind, kommen in Wegfall, da die Führung durch die Torsionsfedern mit übernommen werden. Außerder sind in dem erfindungsgemäßen Arbeitsgerät vorteilhafterweise keine gleitenden Teile mehr notwendig, was eine weitere Vereinfachung eines Gerätes bedeutet.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nachstehend näher erlä' utert: Fig. 1 und 2 zeigen Seiten- und Vorderansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Befestigung der Torsions federn Fig. 4 zeigt eine Anordnungsmöglichkeit der Torsionsfedern Eine Bodenplatte 1 und eine Schwingplatte 2 sind über Torsionsfedern elastisch miteinander verbunden. Auf der Schwingplatte 2 ist eine Führungsplatte vorgesehen, die z.B. über Führungen 4 und 10 mit der Schwingplatte 2 elastisch verbunden sein kann. Der Antriebsmotor 3 kann auf der Führungsplatte angeordnet sein und ist dabei über ein Pleuel 5 mit der Schwingplatte 2 verbunden.
- Die Torsionsfeder 6 ist in ihrem Unterteil 8 als Torsionsfeder ausgebildet und das Oberteil der Torsionsfeder 6 dient als Lenker. Die Torsionsfeder 6 ist mit einem Ende mit der Bodenplatte 1 fest verbunden, das andere Ende kann z.ß. über Torsionselemente 7 mit der Schwingplatte 2 verbunden sein. In ihrem Mittelteil kann die Torsionsfeder 6 zur besseren Führung auf der Bodenplatte 1 ebenfalls in Torsionselementen 9 gelagert sein. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Torsionsfedern 6 vorzugsweise wechselweise angeordnet.
- Die Funktion der erfindungsgemäßen Ausbildung ist wie folgt: Der Antriebsmotor 3 ist mit seiner Führungsplatte parallel zur Schwingplatte 2 geführt, Die Schwingplatte 2 wird durch den Antriebsmotor 3 z.B. über ein Pleuel 5 in Schwingungen versetzt. Die Torsionsfedern 6 werden aus ihrer Ruhelage ausgelenkt und in der Anordnung nach Fig. 1 in beiden Drehrichtungen beansprucht. Die Obermasse, bestehend aus Schwingplatte 2, Führungsplatte und Antriebsmotor 3 macht dabei zwangsläufig eine Kreisbogenbewegung. Ist die Amplitude so groß, daß dabei die Bodenplatte 1 vom Boden abhebt, so erhält das ganze System durch die Kreisbogenbewegung der Obermasse einen Vorlauf. Die Amplitude kann jederzeit den herrschenden Bodenverhältnissen angepasst werden, in dem die Vorspannung bzw. der Anstellwinkel der Torsionsfedern entsprechend verändert wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Sand, Kies, Beton oder ähnlichen
Materialien mittels eines motorisch getriebenen Arbeitsgerätes, dadurch gekennzeichnet,
daß eine- Bodenplatte (1) mit einer Schwingplatte (2) mittels Torsionsfedern (6)
verbunden ist und daß'die Bodenplatte (1) oder Schwingplatte (2) von einem Antriebsmotor
(3) in Schwingungen versetzt wird.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfedern
(6) mit der Bodenplatte (1) fest verbunden sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfedern
(6) mit der Schwingplatte (2) beweglich verbunden sind.
4) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3', dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionsfedern (6) auf der Schwingplatte (2) mittels elastischer Elemente
(7) beweglich angeordnet sind.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1, d-adurch' gekennzeichnet, daß ein
auf der Schwingplatte (2) angeordneter Antriebsmotor (3) über Kurbeltrieb und Pleuel
(5) mit der Bodenplatte (1) verbunden ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor (3) auf einer Führungsplatte angeordnet ist.
7) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsplatte gegenüber der Schwingplatte (2) beweglich angeordnet ist.
8) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 , 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der Führungsplatte angeordnete Antriebsmotor (3) über Kurbeltrieb ein
Pleuel (5) mit der Schwingplatte (2) verbunden ist.
9) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannung der Torsionsfedern (6) regelbar ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012291 DE2012291A1 (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies, Beton usw |
CH177571A CH524729A (de) | 1970-03-14 | 1971-02-05 | Motorisch getriebene Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies, Beton usw. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012291 DE2012291A1 (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies, Beton usw |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012291A1 true DE2012291A1 (de) | 1971-10-14 |
Family
ID=5765167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702012291 Pending DE2012291A1 (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Kies, Beton usw |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH524729A (de) |
DE (1) | DE2012291A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058485A1 (de) * | 2005-12-07 | 2007-06-14 | Wacker Construction Equipment Ag | Vibrationsplatte mit Stabilisationseinrichtung |
-
1970
- 1970-03-14 DE DE19702012291 patent/DE2012291A1/de active Pending
-
1971
- 1971-02-05 CH CH177571A patent/CH524729A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058485A1 (de) * | 2005-12-07 | 2007-06-14 | Wacker Construction Equipment Ag | Vibrationsplatte mit Stabilisationseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH524729A (de) | 1972-06-30 |
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