DE2012139A1 - Verfahren zum Reibungsschweißen von Aluminium mit Kupfer - Google Patents
Verfahren zum Reibungsschweißen von Aluminium mit KupferInfo
- Publication number
- DE2012139A1 DE2012139A1 DE19702012139 DE2012139A DE2012139A1 DE 2012139 A1 DE2012139 A1 DE 2012139A1 DE 19702012139 DE19702012139 DE 19702012139 DE 2012139 A DE2012139 A DE 2012139A DE 2012139 A1 DE2012139 A1 DE 2012139A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- welding
- copper
- oxides
- aluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
- B23K20/129—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding specially adapted for particular articles or workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Anmelder:
Caterpillar Tractor Co.%
Feoria, 111.,. U3A
Feoria, 111.,. U3A
Hamburg, den 11. März 1970 79369 ρ 74-6
Iriorität: 21.. April 1969
FöA Öer. Έο. 817,888
Verfahren zum Reibungsschweißen von Aluminium mit Kupfer
Die .Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Reibungs- ■
schweißverfahren der allgemeinen Art, bei welcher zwei ?/erk-
stücke gegeneinander gedreht werden, während sie sich in
Eeibungsberührung miteinander befinden, so daß Reibungswärme erzeugt wird, welche die Werkstücke auf eine geeignete Schweißtemperatur
bringt, worauf die Relativdrehung" aufhört und sich eine Bindung zwischen den Werkstücken ausbildet. Die Erfindung
betrifft insbesondere die Verbindung von Aluminiumwerkstücken mit Kupferwerkstücken durch Reibungsschweißen. Die
Erfindung betrifft die Verfahrensschritte und -Bedingungen, die eingehalten werden müssen, um gute Schweißverbindungen
zwischen Aluminium- und Kupferwerkstücken herzustellen·
009845/12*7
Die .är find imp kenn vorzugsweise i:n Re re ich ^ es -."'.riiT
Reibimtxs3ch',veißverfahrc±n ausgeführt werden, das in der
deutschen Patentschrift 1.224.590 unr1 auch nachstehend heschrfeben
ist«
Beim Tr^ cheitsschiveili verfahren "d r.-i die Energie, die erforderlich
i'jt, um die gemeinsame Grenzfläche der Teile auf
einen bindungsfähigen Zustand zu bringen, als kinetische
Jtinergie in sich drehenden -rägneitsgewichtön gespeichert.
Diese Gewichte haben --J !vernein die 'j-estalt von ..ic'riwun er ädern
und sind mit einem der Teile verbanden. Die gesamte Energie,
die zur herstellung der Bindung erforderlich ist, /;ird in den Gewichten eesr,eichert, bevor die Teile an der Grenzfläche
in Berührung treten. Die ge/Jt: eicher te inergie wird
in die Grenzfläche durch die Keibun serwärraun:j und die
plastische Durcharbeitung abrepeben, die sich an der Grenzfläche entwickelt, während die Reibungsberührung die sich
drehenden Gewichte verzögert und der Verbindungsvorgang beendet wird.
Ungleiche Metalle, wie Aluminium und Kupfer, sind außerordentlich
schwierig zu verbinden, and zwar sowohl durch übliche Schweißverfahren, a.ls auch durch, das xeibungsschweißverfahren.
V/ie zu er?/arten ist, ist Aluminium mit Kupfer durch Schweißen sehr schwierig zu verbinden, da diese zwei
Metalle in bestimmten Eigenschaften unähnlich sind. Zu diesen
Eigenschaften gehören die ziemlich hohen V/ärmeleitwerte
—3~
beider L-etalle ujidauch der niedrige Schmelzpunkt des Aluminiums.
Obwohl diese beiden Materialien «durch Reibungsschweißen verbunden
vorden sind, ist es bekannt, daß mechanisch starke Schweißungen bislang 'zwischen Aluminium und Kupfer nicht
durch Verwendung von Reibungsschwei£verfahren hergestellt
worden sind.
Es hat sich herausgestellt, daß eine der Hauptschwierigkeiten,
die zur Herstellung von mechanisch starken Reibungsschweißverbindungen zwischen Aluminium und Kupfer überwunden
werden muß, d-is Vorhandensein von Oxiden an der Grenzfläche
zwischen den Teilen ist. Das Vorhandensein dieser Oxide an der ochv.'eißg-reiizfla'che führt zu einem sprüden Bereich,
durch den die Schweißverbindung: für viele industrielle Verwendungszwecke zu schwach wird. In dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden die Oxide vor dein üchweißvorgang von
den Grenzflächen entfernt. Insbesondere ist nach der Erfindung ein Verfahren zum Reibungsschweißen von Aluminium
mit Kupfer vorgesehen, bei welchem Oxide von den Schweißflächen entweder durch ein mechanisches oder ein chemisches ;
Verfahren vor dem eigentlichen Schweißvorgang entfernt werden. " . j
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, wahrend des Schv/eißvorganges die axiale Druckkraft in zwei
bestimmten Stuf er. anzuwenden.-" ■
009 U
Das erfindungsgemäl-e Verfahren zum Heib^n;~3«chweißen eines
Aluminiumwerl'Stückes mit einerc Kupferwerkstück ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Oxide vor. den üchv/eißflachen
der Werkstücke entfernt werden und eine Relativdrehung der Werkstücke mit Geschwindigkeiten von etwa 7CC bis 3·3Οϋ
Fuß/Min, am Umfang (etwa 215 bis 1.006 m/min, am Umfang) bewirkt
wird, worauf die Werkstücke in Reibungsberührung an ihrer gemeinsamen Grenzfläche unter einem axialwirkenden
Druck von etwa 12.000 bis 21.000 Pfund/Quadratζoll (etwa
844 bis 1.476 kg/cm ) gebracht und eine ijiergieumsetzung
an der Grenzfläche in einem Bereich von etwu 2.500 bis
20.000 Fuß-Pfund/Quadratzoll (etwa 5.550 bis 42.800 kg-cm/cm'")
bewirkt wird, eo daß die Wärme an der Grenzfläche konzentriert
wird, bis eine Bindung hergestellt und die gesamte Eingangsenergie verbraucht ist.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Pescbreibung und
der Zeichnung, in denen bevorzugte Ausfrhr'inrrsformen der
Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt sind.
Die Zeichnungsfigur zeigt eine oeitenar;sicht einer zur Ausführung
des erfindrngsgemäßen Verfahrens zn verwendenden
Reibun^sschvveißmaschine in vereinfachter Darstellung.
Die in Fig. 1 allgemein mit 11 bezeichnete, zur Ausführung des Verfalirens geeignete HeibungsscL^ei^x;?jSchine weiet
i, -1,
'009845/1227
2Q1213B
einen Eahmen oder ein Gehäuse 12 auf, der bzw, das die verschiedenen
Bestandteile der Maschine aufnimmt. Die ,zwei zu verschweißenden Teile, die Werkstücke WP-I und WP2, sind
in Einspannvorrichtungen 14 und 16 angeordnet.
Die Einspannvorrichtung 16 dreht sich nicht und ist an einer Reitstockeinrichtung 18 angeordnet. Der Reitstock 18 ist auf
dem Maschinenrahmen 12 mit Hilfe eines Druckzylinders axial beweglich. Ein nicht dargestellter Drucksteuerkreis
regelt den Druck im Belastungszylinder und "bestimmt damit
die Kraft, mit welcher die !'eile WP-T und WP-2 einander 'berühren.
Die Einspannvorrichtung 14- ist auf einer Welle 22 angeordnet,
und die Einspannvorrichtung und die Welle sind drehbar innerhalb des Rahmens 12 angeordnet. Die drehbare Welle
kann Schwungräder 24· aufnehmen, die verschiedene Größe und
Masse haben, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Einsatz der Maschine. -
Ein Elektromotor 26 dreht die Welle über eine hydrostatische
Transmission, die allgemein mit dem Bezugszeichen 28 versehen
ist. Die hydrostatische Transmission, enthält eine
hydraulische Pumpe 30, einen hydraulischen Motor 32 und einen Verteiler 34- zwischen der Pumpe -und deal Motor«
-6-
Das Antriebs verhältnis zwischen dem L'otor und der .Velle 22
kann dadurch verändert werden, daß entweder in der tumre "50
oder dem rotor 32 der ITockenwinkel verändert wird. Die lumj;e
und der Lotor können benutzt werden, um v;irksam den l.ofcor
von der .'.eile 22 zu trennen, indem der Hocken in der xumpe
auf eine Stellung gebracht wird, in der die Pumpe 3C keinerlei Hydraulikflüssigkeit zum Lotor 32 verdrängt.
Die Sch.vungradaewichte 24 sind auf der .velle 22 so angeordnet,
da die Schweißmaschine 13 als Trägheitsschweiümaschine
arbeiten kann, v;ie im einzelnen in der deutschen -atentschrift Kr, 1.224.590 und auch noch nachfolgend beschrieben
ist.
Eines der Hauptprobleme, die gelöst v/erden müssen, um Aluminium erfolgreich mit Kupfer zu verschweißen, so daß mechanisch
starke Schweißverbindungen erzeugt werden, ist die VerLinderung von Oxiden an der Grenzfläche zwischen den
Werkstücken. In einer Ausführun^sform der Erfindung werden
diese Oxide entfernt und die Schweißflächen gesäubert, indem die Flächen chemisch geätzt werden. Für die Behandlung
von Aluminiumwerkstücken hat sich eine Ätzung mit konzentrierter Flußcäure als besonders brauchbar erwiesen. Ausgezeichnete
Schweißverbindungen zwischen Aluminium und Kupfer haben sich dann ergeben, ^eiin die Kupferwerkstücke mit
konzentrierter Salpetersäure geätzt worden sind. In allen
—7—
Fällen soll unmittelbar vor dem Schweißvorgang geätzt werden,
um die Schweißflächen gründlich zu säubern und die Oxide von den Flächen zu entfernen.
In e'iner anderen Ausführungsform der Erfindung hat es sich
als empfehlenswert erwiesen, die Oxide von den Schweißflächen :
dadurch zu entfernen, daß mechanische Schleifmittel darauf j
angewendet werden. Z.B. können die Flächen gefeilt oder mit einer Drahtbürste gereinigt werden. Bachdera dieses mechanische
Verfahren zur Entfernung der Oxide von den Schweiß- ™ flächen ausgeführt worden ist, werden die Schweißflächen
vorzugsweise mit einem Lösemittel gereinigt, das hauptsächlieh
aus Alkohol besteht. Die Oxide können demnach entweder mechanisch oder chemisch entfernt werden. Nachdem die Oxide
entfernt und die Schweißflächen gereinigt worden sind,
kann mit dem eigentlichen Reibungsschweißen fortgefahren werden.
Ein EeibungsschweiBvorgang zur Verbindung eines Aluminium-Werkstückes
mit einem Kupferwerkstück kann dadurch ausgeführt [
werden, daß die Maschine in der nachfolgend beschriebenen |
allgemeinen weise betätigt und gesteuert wird. Eines der |
Werkstücke WF-1, das entweder das Aluminium- oder das I
Kupferwerkstvck sein kann, wird in die drehbare Einspann- ι
vorrichtung 14- fest eingeklemmt, die auf der Welle 22 sitzt.
Das andere werkstück WP-2 wird in die nicht drehbare Einspannvorrichtung
16 eingeklemmt, die am Reitstockteil der
009845/1227 **
-F-
Maschine cürigeordnet ist. llacb Einschaltung des Kotors 26 v/erden
das Schwungrad und das Werkstück WP-1 auf eine vorher
festgelegte Geschwindigkeit beschleunigt.
Nachdem die vorher festgelegte Geschwindigkeit erreicht worden
ist, wird der Motor 26 abgetrennt.oder abgeschaltet und
die Preßeinrichtung 20 betätigt, um den Reitstock 18 mit dem Werkstück WP-2 in Berührung mit dem schnell sich drehenden
Werkstück WF-1 zu bringen. Wenn die beiden werkstücke unter
dem Ane.teuchdruclc, der durch den Druckzylinder 20 ausgeübt
wird, in Berührung gebracht worden sind, wird ".Värme ar den
sich berührenden Flächen oder der Grenzfläche 5er öchweifistücke
erzeugt. Diese Erwärmung verstärkt sich, bis die Werkstücke die Schweißtemperatur erreichen. Zu diesem Zeitpunkt
verursacht der Anstauchdruck, der durch den Zylinder
20 entweder mit konstantem oder sich änderndem Druck ausgeübt wird, ein Ausquetschen oder Anstauchen. i'/JIhrend dieser
Erwärmung und dem Anstauchen nimmt die Drehgeschwindigkeit
der Welle 22 fortlaufend ab. Sobald die Drehung der Seile aufhört, hat dirs Anstauchen stattgefunden und ist die
Schweißung beendet·
Kach der Erfindung sind die folgenden Inrametertereiche für
die Reibungsschweißung von Aluminiumwerkstücker. mit Kupferwerkstücken
festgestellt worden:
.O.
BAD ORIGINAL 009845/1227
Umfangsgeschwindigkeitr 7CO bis 3.300 Fuß/Min».
(etwa 213 bis 1.006 m/Min.)
Axialdruck:
Eingangsenergie:
12.000 bis 21.000 Pfund/Quadratzoll
2 v
(etwa 844 bis 1.476 kg/cm )
500 bis 20.000 luß-Pfund/Quadratζο11
(etwa 5.350 bis 42.800 kg-cm/cm2)
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Parametern ist gefunden
worden, daß sich besonders gute ReibungsSchweißverbindungen
zwischen Aluminium und Kupfer dadurch herstellen lassen, daß während des Schweißvorganges der axiale Druck in
zwei besonderen Stufen angewendet wird. Diese zweistufige Druckanwendung sieht vor, daß zunächst ein verhältnismäßig
geringer erster Druck im anfänglichen Teil des Schweißvorganges und ein wesentlich höherer zweiter Druck in einer
späteren Stufe des Schweißvorganges angewendet wird.
die Erzielung besserer Reibungsschweißverbindungen zwischen Aluminium und Kupfer sind zwei Bedingungen besonders
wichtig» Die erste Bedingung ist, daß im Mittelbereich der Grenzfläche zwischen den Schweißstücken eine angemessene
Erwärmung erreicht werden muß. Ohne angemessenö Erwärmung
in diesem Mittelbereich der Schweißflache wird die Schweißverbindung
nur .schwach, da im MitteIbereiek dann Poren usw«
auftreten,»
ORIGINAL
Um den Littelbereich richtig zu erwärmen, ist es nach der Erfindung
erforderlich, einen verhältnismäßig niedrigen Axialoder Schv/eißdruck im Anfang des Schv/eißvorganges auzuvver.der.
Dieser anfängliche Schweißdruck, der zur ärwär^ung des Tittelbereich.es
dienen soll, soll vorzugsweise im Bereich von etwa 1.000 bis 10.000 Ffund/v.uadratzoll (70 bis 7CJ k~/c:^)
liegen.
iine zweite Bedingung, die beachtet werden muß, un bessere
Reibungsschweißverbindungen zwischen Aluiriinium und Lupfer
herzustellen, bezieht sich auf die Bev/egunr oder den Fluß
des Kupfermaberials an der Schweißgrenzfläche, Falls nicht
das Kupfer veranlaßt wird, sich an der Schweißerenζfläche
zu bewegen, wird keine scarke Schweißverbindung hergestellt«
Da das Kupfer eine 7/esentlich größere Festigkeit als das
Aluminium hat, muß ein hoher axialer Druck angewendet werden, um eine Bewegung des Kupfers an der Grenzfläche zu
verursachen.
Dieser hohe axiale Druck zur Bewegung des Kupfers hat ,jedoch
eine obere Grenze, die durch die Fließ- oder Streckgrenze des schwächeren Aluminiums bestimmt ist. Das heißt, daß die
Größe des höheren Drucks in der zweiten Stufe nicht die Fließgrenze des Aluminiums überschreiten darf. Sonst würde
das Aluminium veranlaßt, im k-U:en Zustand zu fließen und
würde aus dem Grensbereich. heraus.£ließen, bevor es erwärmt
009845/1227 QADOFHGtNAL
U1S ist gefunden worden, daß der höhere Druck der zweiten
Stufe, der eine Bewegung des Kupfers verursachen kann, ohne die Fließgxenze des Aluminiums zu überschreiten, etwa
16.COO bis 25.000 Ffund/Quadratzoll (etwa 1.125 bis 1.758
P ist
kg/cm ) betragen soll· Es auch gefunden worden, daß der höhere Druck der zweiten Stufe vorzugsweise verhältnismäßig
spät während des Schweißvorgangeθ angewendet werden soll,
wenn die Relativdrehung zwischen den Werkstücken auf weniger als etwa 2OG Fuß/L'in» am Umfang (etwa 61 m/min.) abgenommen
Demnach ergeben sich Verbesserte Schweißverbindungen zwischen
Aluminium und Kupfer, wenn im Anfang des Schweißvorganges ein verhiiltnisirxluig niedriger erster Druck angewendet wird i
um is lütte!bereich der Grenzfläche eine Erwärmung zu erzeugen,
und wenn ein merklich höherer Druck später während des wchvveiiivorganges angewendet wird, um eine Bewegung des Ivupxers
an der Grenzfläche zu verursachen.
009845/1227
Patentansprüche:
-12-ORIGINAL
Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zum Verbinden eines Aluminiumwerkstückes mit einem Kupferwerkstück durch Reibungsschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxide von den 'ichweißflachen der -Werkstücke entfernt werden und daß eine Relativdrehung der Werkstücke mit Drehgeschwindigkeiten von etwa 213 bis 1.006 m/Kin. bewirkt wird, worauf die Werkstücke in Reibungsberührung an ihrer gemeinsamen Grenzfläche unter einem vorher festgelegten, axialwirkenden Druck2
von etwa 644 Ms 1.476 kg/cm gebracht werden und ein Energieumsatz an der Grenzfläche in einem Pereich von2
etwa 5»35t bis 42.800 kg-cm/cm bewirkt wird, der die Wärme an der Grenzfläche konzentriert, bis eine Bindung sich herausbildet und die üingan^senergie aufgebraucht ist. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Werkstücke in Verbindung rit einer sich drehenden IJacse steht, die die erforderliche !.!en^e der Eingangsenergie speichert, die in die ochweiirrrenzflache abzugeben ist.
- 3. Verfahrer nach Anspruch 1, dadurch -^kennzeichnet, da.c die V/erkstr'cke in Reibungsber-'ihrung an ihrer gemeinsamen Grenzfläche zunächst unter einem axialen Druck "^n2
etwa 70 bis 703 kg/cm gebracht -'erden und daß in e:;nf-;K0098A5/1227BAD OBiGiNALspäteren Abschnitt des Schweißvorganges, wenn die Geschwindigkeit der sich gegeneinander drehenden Werkstücke schnell abnimmt, die Werkstücke einem zweitenaxialwirkenden Druck von etwa 1»i25 bis 1*758 kg/cm unterworfen werden. - 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Axialdruck angewendet wird, wenn die Drehgeschwindigkeit der Relativdrehung zwischen den Werkstücken auf weniger als etwa 61 m/Min, am Umfang abgenommen hat.
- 5* Verfahren nach Anspruch 1 bis 4·, dadurch gekennzelehnet, daß die Oxide von den Schweißflächen durch mechanische Mittel entfernt werden*
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schweißflächen mit« einem Schleifmittel eingewirkt wird»
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxide von den Schweißflachen durch chemische Reinigung entfernt werden.
- 8» Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißflachen durch chemische Ätzung gereinigt werden.-14-009845/1227
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxide von dem Aluminiumwerkstück durch Ätzung mit konzentrierter Flußsäure und von dem Kupferwerkstuck durch Ätzung mit konzentrierter Salpetersäure entfernt werden.009845/1 ίί7
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81788869A | 1969-04-21 | 1969-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012139A1 true DE2012139A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=25224104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702012139 Pending DE2012139A1 (de) | 1969-04-21 | 1970-03-14 | Verfahren zum Reibungsschweißen von Aluminium mit Kupfer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE745522A (de) |
DE (1) | DE2012139A1 (de) |
FR (1) | FR2042039A5 (de) |
GB (1) | GB1281607A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003247A1 (en) * | 1990-08-20 | 1992-03-05 | The Welding Institute | Joining materials |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115213547B (zh) * | 2022-08-29 | 2023-11-28 | 华能国际电力股份有限公司 | 一种采用摩擦焊焊接锅炉集箱接管座角焊缝的方法 |
-
1970
- 1970-02-04 FR FR7003971A patent/FR2042039A5/fr not_active Expired
- 1970-02-05 BE BE745522D patent/BE745522A/xx unknown
- 1970-03-14 DE DE19702012139 patent/DE2012139A1/de active Pending
- 1970-04-16 GB GB1824170A patent/GB1281607A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003247A1 (en) * | 1990-08-20 | 1992-03-05 | The Welding Institute | Joining materials |
GB2261623A (en) * | 1990-08-20 | 1993-05-26 | Welding Inst | Joining materials |
GB2261623B (en) * | 1990-08-20 | 1994-06-08 | Welding Inst | Joining materials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE745522A (fr) | 1970-07-16 |
GB1281607A (en) | 1972-07-12 |
FR2042039A5 (de) | 1971-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60114072T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden | |
DE102011080252B4 (de) | Verfahren zum verbinden verschiedener metallwerkstoffe und verbundwerkstück aus verschiedenen metallwerkstoffen | |
DE2250323C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung für das Vereinigen eines Metallrohrs mit einer kerbverzahnten Metallstange | |
DE2218049A1 (de) | ||
DE3000589A1 (de) | Verfahren zum verbinden von zwei metallelementen | |
DE2601247A1 (de) | Verfahren zum anschweissen eines rohres an eine rohrplatte | |
DE2127733A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mit Flansch versehenen Buchse | |
DE19630271A1 (de) | Verfahren zum Verbinden eines plastifizierbaren Werkstücks mit einem anderen Werkstück | |
DE2003479A1 (de) | Verfahren zum Verbinden eines Stahlteiles mit einem Aluminiumteil durch Reibungsschweissen | |
DE3429400A1 (de) | Werkstueckeinstelleinrichtung fuer schleifmaschinen | |
DE102015213633B3 (de) | Verfahren zum Fügen von mindestens zwei Bauteilen mittels Reibpunktschweißen und einem als Fügeelement ausgebildeten Reibelement sowie Fügevorrichtung | |
DE2020665A1 (de) | Einspannvorrichtung fuer Reibungsschweissmaschinen | |
DE2012139A1 (de) | Verfahren zum Reibungsschweißen von Aluminium mit Kupfer | |
DE1935770A1 (de) | Reibungsschweissen von gesintertem Material | |
DE112015006442B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kolbenschuhs einer Hydraulikpumpe oder eines Hydraulikmotors | |
DE2059941A1 (de) | Ventilheber | |
DE1928335A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Schweissen duennwandiger Roehren | |
EP1015162B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von bauteilen | |
DE3101227A1 (de) | Verfahren zum schweissen von rotationssymmetrisch ausgebildeten werkstuecken aus metallen mit stark unterschiedlicher haerte | |
DE2022754B2 (de) | Verfahren zum Trägheitsreibschweißen | |
DE3235547A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zum festen verbinden von bau- bzw. konstruktionselementen | |
DE2103666A1 (de) | ||
DE1752746A1 (de) | Verfahren zum Schweissen von stark waermeleitenden Materialien | |
DE2909267A1 (de) | Reibschweissmaschine mit erweitertem arbeitsbereich | |
DE2716975C3 (de) | Verfahren zum Verbinden von Gußeisenteilen oder Stahlteilen mit Gußeisenteilen |