DE20118002U1

DE20118002U1 - Brille mit schnell auswechselbaren Gläsern

Info

Publication number: DE20118002U1
Application number: DE20118002U
Authority: DE
Original assignee: HUANG JIH HSING
Current assignee: HUANG JIH HSING
Priority date: 2001-11-05
Filing date: 2001-11-05
Publication date: 2002-02-28
Anticipated expiration: 2011-11-06

Description

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Patentanwälte

KERN, BREHM & PARTNER GbR Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D-81369 München -Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax(089) 760 55 59

Hua.J-9821/GM

5. November 2001

HUANG, Jih-Hsing Room 2, No. 30, Section 7, Kung-Hsueh Road,

Tainan City Taiwan, ROC

Brille mit schnell auswechselbaren Gläsern

Die Erfindung bezielit sich auf eine Brille mit schnell auswechselbaren Gläsern nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Eine bekannte, herkömmliche Brille umfaßt einen Rahmen mit zwei Öffnungen, die in den beiden äußeren Enden des Rahmens vorgesehen sind. Ferner umfaßt die bekannte Brille zwei Fixierbasisteile, welche an zwei gegenüberliegenden Seiten jeder der beiden Öffnungen vorgesehen sind, wobei Schrauben dazu verwendet werden, die beiden gegenüberliegenden Fixierbasisteile festzuschrauben, um die beiden Brillengläser stabil in ihren Öffnungen zu halten.

Die bekannte, herkömmliche Brille hat folgende Nachteile:

1. Falls die Brillengläser aus dem Rahmen herausgenommen werden sollen oder durch neue Brillengläser ersetzt werden sollen, ist ein Werkzeug zu verwenden, um die Schrauben zu lösen oder zu befestigen und die Brillengläser aus dem Rahmen herausnehmen oder in diesen einzusetzen zu können, was aufwendig und zeitraubend ist. Außerdem ist es für unerfahrene Anwender nicht leicht, die Brillengläser zu jeder Zeit aus dem Rahmen herauszunehmen oder die Gläser in den Rahmen einzusetzen.

2. Es ist für Brillenträger unbequem, bei solchen Brillen Gläser in unterschiedlichen Farben und Stilen auszutauschen, um diese an die Erfordernisse des Trägers in Bezug auf das Wetter oder bestimmte Situationen anzupassen.

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3. Die bei solcherart von Brillen verwendeten Schrauben können leicht verloren gehen, was dazu fuhren kann, daß sich die Gläser vom Rahmen trennen und zerstört werden.

Bei einer anderen bekannten, herkömmlichen Brille aus Kunststoff sind die Gläser fest in einen integrierten Rahmen eingesetzt, indem die Gläser zuvor erwärmt werden. Auch bei derartigen Brillen ist es demnach aufwendig oder gar unmöglich für den Brillenträger, die Gläser zu ersetzen oder durch Gläser in unterschiedlichen Farben und Stilen auszutauschen, um die Erfordernisse des Trägers in Bezug auf das Wetter und bestimmte Situationen zu erfüllen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brille der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Gläser durch den Brillenträger jederzeit schnell und bequem ausgetauscht werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brille mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in dem Unteranspruch angegeben.

Die erfindungsgemäße Brille hat einen Rahmen und ein Kappenteü, wobei der Rahmen eine in einem zentralen Teil des Rahmens angeordnete Brücke und wenigstens einen nach oben hin von der Brücke vorstehenden Vorsprung hat; das Kappenteil derart ausgebildet ist, daß es auf der Brücke des Rahmens sitzt und diese abdeckt und wenigstens eine Eingriffsnut mit nach unten gerichteter Öfmung aufweist, die in der Mitte der Eingriffsnut angeordnet ist, damit das Kappenteil entsprechend auf den Vorsprung der Brücke aufgesteckt und mit dem Vorsprung oder den Vorsprüngen in Eingriff bringbar ist, so daß das Kappenteil leicht an der Brücke angebracht oder von dieser demontiert werden kann, um die Brillengläser schnell in den Rahmen einzusetzen oder aus diesem herauszunehmen. Dadurch wird mit der erfindungsgemäßen Brille die Möglichkeit geschaffen, neue Brillengläser unproblematisch einzusetzen oder herauszunehmen und so die einen Brillengläser durch andere Brillengläser zu ersetzen.

Damit ist es bei der erfindungsgemäßen Brille ferner möglich, die Brillengläser schnell und bequem zu wechseln.

Ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen:

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Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Brille mit schnell aus

wechselbaren Brillengläsern;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Brille gemäß Fig. 1 im zusammengebauten Zustand; und

Fig. 3 einen teilweisen, schematischen Schnitt durch die Brille mit schnell auswechselbaren

Gläsern im zusammengebauten Zustand.

Eine bevorzugte Ausiührungsform der erfindungsgemäßen Brille mit schnell auswechselbaren Gläsern ist in Fig. 1 gezeigt und umfaßt einen Rahmen 1, ein Kappenteil 2 und zwei Brillengläser 3.

Der Rahmen 1, an dem jeweils ein Bügel 14 schwenkbar an jeder Seite gelagert ist, hat zwei Nuten 10, zwei Anschlagkanten 11, eine Brücke 12 und zwei Nasenteile 13. Die Nasenteile 13 sind als Nasenauflagen ausgebildet. Die zwei Nuten 10 sind in inneren Wänden der linken und rechten Seite des Rahmens 1 angeordnet. Jede dieser Nuten 10 erstreckt sich nach oben von einem Boden der inneren Wand hin zu beiden Seiten der inneren Wand. Die beiden Anschlagkanten 11 sind in oberen Abschnitten der Unken und rechten Seite des Rahmens 1 angeordnet. Die in einem zentralen Teil des Rahmens 1 angeordnete Brücke 12 hat eine Stützfläche 120, die auf der Oberseite der Brücke 12 vorgesehen ist. Zwei Vorsprünge 121 erstrecken sich auf der Stützfläche 120 der Brücke 12 nach oben hin. Jeder der Vorsprünge 121 ist mit einem hakenförmigen Oberteil versehen. Die beiden Nasenteile 13 weisen luftdurchlässige, weiche Polster auf und sind unterhalb der Brücke 12 angeordnet, wobei sie sich von einem zentralen Teil des Rahmens 1 weg nach unten hin zu der linken und rechten Seite des Rahmens 1 erstrecken.

Das Kappenteil 2 ist derart ausgestaltet, daß es die Brücke 12 des Rahmens 1 von oben her abdeckt. Es hat eine Eingriflsnut 20 und zwei Flügelabscbnitte 21. Die Emgriffsnut 20 ist in der Mitte des Kappenteils 2 angeordnet und hat eine nach unten gerichtete Öffnung sowie zwei Einkerbungen 200, die in den Innenwänden beider Seiten der Eingriffsnut 20 nach außen hin ausgebildet sind. Die zwei Vorsprünge 121 der Brücke 12 sind in die Eingriffsnut 20 bzw. die beiden Einkerbungen 200 einsetzbar und mit diesen in Eingriff bringbar. Die zwei Flügelabschnitte 21 erstrecken sich zu beiden Seiten des Kappenteils 2. Jeder Flügelabschnitt hat eine nach unten gerichtete Öffnung, welche derart ausgebildet und angeordnet sind, daß das Kappenteil 2 mit seinen beiden Flügelabschnitten 21 einen zentralen Teil des Rahmens 1 und innenliegende obere Kanten der beiden Brillengläser 3 abdeckt.

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Die beiden Brillengläser 3 sind jeweils in die Nuten 10 des Rahmens 1 eingesetzt. Die Oberkanten der beiden Brillengläser 3 Hegen an den beiden Anschlagkanten 11 des Rahmens 1 an.

Zum Zusammenbauen wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 zunächst jedes Brillenglas 3 in seine Nut 10 des Rahmens 1 eingesetzt, wobei die Oberkanten der beiden Brillengläser 3 gegenüber den beiden Anschlagkanten 11 des Rahmens 1 befestigt sind. Dann wird das Kappenteil 2 auf die Brücke 12 des Rahmens 1 von oben her aufgeschoben, so daß das Kappenteil die Brücke überdeckt. Dabei werden die beiden Vorsprünge 121 der Brücke 12 in die Eingriflsnut 20 des Kappenteils 2 derart eingesetzt, daß die beiden Vorsprünge 121 mit den beiden Einkerbungen 200 der Eingriffsnut 20 in Eingriff gelangen können, wie dies in Fig. 3 schematisch gezeigt ist.

Somit bilden die beiden Flügelabschnitte 21 in Bezug auf die beiden Innenseiten der beiden Brillengläser 3 einen ,Anschlag, und die oberen Abschnitte der beiden Flügelabschnitte 21 decken gerade den Rahmen I und die innenliegenden Oberkanten der beiden Brillengläser 3 ab, so daß die zwei Brillengläser 3 schnell und sicher in den Rahmen 1 eingesetzt werden können, wie dies in Fig. 2 im zusammengebauten Zustand dargestellt ist.

Zum Demontieren wird zunächst das Kappenteil 2 nach oben hin von dem Rahmen 1 abgezogen, so daß die beiden Brillengläser 3 schnell und bequem aus dem Rahmen 1 entnommen und durch andere Brillengläser ersetzt werden können.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung weist die Erfindung folgende Vorteile auf:

1. Die Brillengläser können schnell und bequem in den Rahmen 1 eingesetzt oder von diesem entnommen werden.

2. Ein Brillenträger ist selbst in der Lage, die Brillengläser jederzeit leicht und schnell austauschen zu können, ohne daß dazu irgendein Werkzeug erforderlich wäre.

Vorstehend wurde eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche Abänderungen an dem Erfindungsgegenstand vorgenommen werden können und daß die beigefügten Schutzansprüche sämtliche solcher Abänderungen mit umfassen, welche in den Schutzumfang der Erfindung fallen.

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Claims

1. Brille mit einem Rahmen (1), an dem jeweils ein Bügel (14) an einer Seite schwenkbar gelagert ist und der zwei darin ausgebildete Nuten (10) zum Aufnehmen von zwei Brillengläsern (3) aufweist;
gekennzeichnet durch eine Brücke (12) und ein Kappenteil (2), wobei die Brücke (12) in einem zentralen Teil des Rahmens (1) angeordnet ist und wenigstens einen Vorsprung (121) hat, welcher Sich auf der Brücke (12) nach oben hin erstreckt, das Kappenteil (2) zum Abdecken der Brücke (12) des Rahmens (1) ausgebildet ist und wenigstens eine Eingriffsnut (20) mit einer nach unten gerichteten Öffnung aufweist, die in einem zentralen Abschnitt des Kappenteils (2) für einen Eingriff mit dem wenigstens einen Vorsprung (121) angeordnet ist, und
wobei das Kappenteil (2) derart ausgebildet ist, daß es leicht auf der Brücke (12) anbringbar oder von dieser demontierbar ist, um die beiden Brillengläser (3) schnell in den Rahmen (1) einzusetzen oder aus diesem herauszunehmen zu können, so daß die Brille mit schnell und bequem auswechselbaren Brillengläsern versehen ist.

2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschlagkanten (11) an oberen Abschnitten des Rahmens (1) als Anlage gegenüber den Oberkanten der beiden Brillengläser (3) vorgesehen sind, jeder Vorsprung (121) der Brücke (12) wie ein Haken ausgestaltet ist, jede Eingriffsnut (20) des Kappenteils (2) mit zwei Einkerbungen (200) versehen ist, die in inneren Wänden zu beiden Seiten der Eingriffsnut (20) nach außen hin angeordnet sind und wobei jede Einkerbung (200) derart ausgebildet ist, daß sie fest mit dem wenigstens einen Vorsprung (121) in Eingriff bringbar ist, zwei Flügelabschnitte (21) zu beiden Seiten des Kappenteils (2) vorgesehen sind und die Flügelabschnitte (21) jeweils mit einer nach unten gerichteten Öffnung versehen und derart ausgestaltet sind, daß sie als Anschlag gegenüber den innenliegenden Seiten der beiden Brillengläser (3) dienen und fest auf diesen sitzen und daß obere Abschnitte der beiden Flügelabschnitte (21) den Rahmen (1) und die inneren oberen Kanten der beiden Brillengläser (3) abdecken.