DE2011667A1 - Verfahren und Vorrichtung zum konti nuierhchen Herstellen von Emulsionen oier dgl, insbesondere von halogensilberhalti gen Suspensionen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum konti nuierhchen Herstellen von Emulsionen oier dgl, insbesondere von halogensilberhalti gen SuspensionenInfo
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Description
AG 627 AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT, Leverkusen 24. 2, 70
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Emulsionen oder dgl., insbesondere von halogensilberhaltigen
Suspensionen ,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen
von Emulsionen oder dgl., insbesondere von halogensilberhaltigen Suspensionen, bei dem die Grundkomponente, später ,
der entstehende Ansatz, mittels Dosierpumpen oder dgl. in einem geschlossenen, ggf. aus mehreren Rohrabschnitten gebildeten
rohrförmigen Körper im aufsteigenden Strom gefördert
wird, bei dem der Grundkomponente eine oder mehrere weitere Komponenten an in Förderrichtung einander nachgeordneten Einlaufstellen
rotationssymmetrisch im Querstrom oder im pulsierenden Querstrom aufgegeben und die Komponenten mittels des
Querstromes ineinander verteilt werden und bei dem eine oder mehrere der weiteren Komponenten an je ein oder mehr einander
in Förderrichtung nachgeordneten Einlaufsteilen wahlweise oder
zugleich aufgegeben werden können. Weiter betrifft sie das gleiche Verfahren, bei dem jedoch aer entstehende Ansatz in mindestens
einem der zwischen den Einlaufstellen gelegenen Abschnitte des rohrförmigen Körpers mittels eines oder mehrerer in dessen
Achsrichtung schwingender Mischelemente - Mischscheiben mit achsparallelen, vorzugsweise in Förderrichtung keglig erweiterten
Bohrungen - einer zusätzlichen Mischung unterzogen wird, ferner eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, bestehend
aus einem geschlossenen, ggf. aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetzten,
rohrförmigen Körper mit einander nachgeordneten Einlaufstellen, bei der je Einlaufstelle ein Mischdüsenventil
mit einem, in einer zu der Förderrichtung senkrechten Ebene gelegenen Ringspftlt angeordnet ist, der gegen den Druck einer
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Federvorspannung durch der jeweiligen Komponente mittels der ihr zugeordneten Dosierpumpe oder dgl. beaufschlagten Druck -in seinem rotationssymmetrischen Querschnitt veränderlich -
zu öffnen ist.
Das bereits vorgeschlagene Verfahren, entsprechend die Vorrichtung zu dessen Ausübung, bietet zahlreiche Vorteile. So wird
erreicht, daß Luft- oder Gasblasen weder durch die Förderung selbst, noch durch das Aufgeben der Komponenten, noch durch
deren Verteilen ineinander erzeugt werden können. Da in dem rohrförmigen Körper keinerlei Mechanische Elemente, wie Rührer
oder dgl., vorgesehen werden müssen, kann der Durchtrittsquerschnitt des rohrförmigen Körpers relativ klein gehalten werden, woraus weitere sehr wesentliche Vorteile herleiten. Diese
bestehen in einer, der für diesen Zweck als ideal geltenden Pfropfenströmung nahen Strömung, die auch vielfach mit dem Begriff "first in - first out*' xn anschaulicher Weise gekennzeichnet wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß alle dem
rohrförmigen Körper zugleich aufgegebenen feinsten Tröpfchen der Komponenten bzw. des Ansatzes den rohrförmigen Körper zugleich passieren und schließlich verlassen. Durch Aufgeben der
weiteren Komponenten an den jeweiligen Einlaufstellen im Querstrom, also senkrecht zu der Fließrichtung der Grundkomponente
bzw. des entstehenden Ansatzes, wird bei steter relativ kleiner miteinander zu verteilender Menge ein nahezu vollkommener Mischeffekt erzielt. Mit der einer Pfropfenströmung sehr nahen Strömung und dem durch den Querstrom erzielten Mischeffekt ergibt
sich eine im Verhältnis des Weges zu der Zeit über den gesamten Ansatz gleichmäßig verteilte Reaktion der Komponenten miteinander. Bei pulsierendem Querstrom wird infolge feiner Querschichtung eine Steigerung des Mischeffektes erreicht. Auch
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ist es Boglieh, Ansätze mit steigender Konzentration herzustellen
und, ggf. unter Zuhilfenahme weiterer Vorkehrungen, in die ablaufende Reaktion korrigierend einzugreifen. Hervorzuheben
ist, daß sich sit einer zur Ausübung des Verfahrens
vorgesehenen Anlage Ansätze sehr unterschiedlicher Größe, vom Laborversuch bis zur Großproduktion, bei gleichbleibenden
Wirkungsgrad herstellen lassen.
Zur Erzeugung der Pulsation des Querstromes wird vor dem durch
die Kraft der Federvorspannung geschlossenen Ringspalt in der jeweiligen Komponente ein Druck aufgebaut, der bei Erreichen
einer bestimmten Höhe die Kraft der Federvorspannung überwindet und durch Austreten der Komponente durch den so geöffneten
Ringspalt abgebaut wird, bis sich der Ringspalt durch die Rückstellkraft der Federvorspannung schließt, derart, daß der
Ringspalt - bei entsprechender Abstimmung des von der Dosierpumpe stetig erzeugten Druckes und der Kraft der Federvorspannung
- in rascher Folge geöffnet und geschlossen wird.
Schließlich können b'ei der Herstellung halogensilberhaltiger Suspensionen die aufzugebende Menge de'r einzelnen Komponenten
'an den Einlaufstellen und die Temperatur einer Mantelbeheizung
des rohrförmigen Körpers und/oder einer dem rohrförmigen Körper
in Förderrichtung des Ansatzes nachgeordneten beheizungseinrichtung mittels je eines oder mehrerer Leitfähigkeitsfühler,
pAg-Fühler und/oder Temperaturfühler mittels entsprechender Steuereinrichtungen geregelt werden. Durch Heranziehen der
jeweiligen Fühler als Meßwertgeber sowie in üblicher Weise vorzugebender Regelgrößen können mittels eines solchen Regelkreises Stellglieder, wie Ventile oder eben die Dosierpumpen
so betätigt bzw. eingestellt werden, daß es einer
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ständigen Überwachung des Ablaufs des Verfahrens nicht bedarf und andererseits die Gleichmäßigkeit des kontinuierlich
entstehenden Ansatzes, der Emulsion oder der Suspension, gewährleistet ist.
In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird der entstehende Ansatz in den zwischen den Einlaufstellen gelegenen Abschnitten des rohrförmigen Körpers mittels Mischelementen einer zusätzlichen
Mischung unterzogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile des zuvor behandelten Verfahrens noch weiter zu steigern, zugleich
die zugehörige Vorrichtung noch günstiger zu gestalten.
Bei dem eingangs beschriebenen Verfahren ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
zunächst dadurch gelöst, daß der radial gerichtete Querstrom oder pulsierende Querstrom mit in Achsrichtung
des rohrförmigen Körpers gerichteten Schwingungen überlagert wird. Durch die Schwingungen des Querstromes, insbesondere des
pulsierenden Querstromes, wird infolge ständigen raschen Verlagerns
der sehr feinen Querschichtung der aufgegebenen Komponente in der Grundkomponente bzw. dem in der Entstehung begriffenen
Ansatz eine besonders günstige Verteilung der Komponenten
ineinander erzielt.
Überraschend hat sich gezeigt, daß eine noch günstigere Verteilung
der Komponenten erreicht wird, wenn bei dem eingangs beschriebenen Verfahren nach der Erfindung der radial gerichtete
Querstrom oder pulsierende Quer strom mit den Schwingungen des oder der Mischelemente beaufschlagt und überlagert wird,
was allein aus dem Zusammenwirken der Schwingungen des Quer-
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Stroms, auch hier insbesondere des pulsierenden Querstromes und
der Schwingungen der Mischscheibe zu erklären sein dürfte.
Die Ausübung des Verfahrens gestattet erfindungsgemäß eine eingangs
erläuterte Vorrichtung dadurch, daß je Einlaufstelle in den rohrförmigen Körper stopfbuchsenlos, vorzugsweise abgedichtet
mit einer Gummimembr&n oder dgl., ein Zulaufrohr eingeleitet ist, dessen zu seiner Mündung weisender Abschnitt angenähert
koaxial zu dem rohrförmigen Körper gelegen ist und das jeweilige Mischdüsenventil trägt, und daß an dem Zulaufrohr
außerhalb des rohrförmigen Körpers ein Schwingungserzeuger vorgesehen ist zur Herbeiführung von in Achsrichtung des rohrförmigen
Körpers gelegenen Schwingungen des Mischdüsenventils, damit des Ringspaltes und des daraus erfolgenden Querstromes oder
pulsierenden Querstromes weiter dadurch, daß mindestens ein Mischelement, eine Mischscheibe mit achsparallelen, vorzugsweise
in Förderrichtung keglig erweiterten Bohrungen, an dem zu dem rohrförmigen Körper angenähert koaxial gelegenen Abschnitt
des Zulaufrohres angeordnet ist. Diese Ausbildung zeichnet sich
durch eine einfache, wenig aufwendige Konstruktion und große Betriebssicherheit aus, da gegeneinander rotierende oder aneinander
gleitende Elemente vermieden sind.
Eine besonders vorteilhafte, weil raumsparende Ausbildung der
Vorrichtung besteht nach der Erfindung darin, daß bei einem aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetzten'rohrförmigen
Körper mindestens einer, vorzugsweise alle der Rohrabschnitte gekrümmt ausgebildet sind, daß die Rohrabschnitte teils aus starren
Krümmern, teils aus flexiblen, etwa schlauchartigen Rohrabschnitten
bestehen und daß die Einlaufstellen in den starren Krümmern angeordnet sind. Diese Vorrichtung kann, etwa im Baukastenprinzip
aus einer Anzahl einander gleicher - starrer und flexihler - Rohrabschnitte nach den jeweiligen Erfordernissen
des Verfahrens zusammengesetzt werden.
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In Weiterausgestaltung der Vorrichtung; bestehen die Mischdüsenventile
im wesentlichen aus eine», zweckmäßig außen von seiner Anschlußstelle an das Zulaufrohr zu de· Ringspalt keglig
erweiterten Ventilkörper m±X eine« inneren zu den Ringspalt
keglig erweiterten Durchtrittskanal und einer eine Wand des Ringspaltes darstellenden Stirnringfläche sowie einer,
durch verforaiende Befestigung alt Federvorspannung beaufschlagten
und mit dem durch die Federvorsp&ncung erzeugten Druck an
die Stirnringfläche des Ventilkörpers angepreßten, in sich fe-' derelastischen Ventilscheibe bestehen.
Schließlich wird noch nach der Erfindung vorgeschlagen, daß zwecks Beheizung die Rohrabschnitte, vorzugsweise die schlauchartigen
Rohrabschnitte zur Aufnahme eines flüssigen Warmeaustauschmitte.1
s doppelmantelforeig ausgebildet oder mit einer
elektrischen Mantelbeheizung versehen sind, wodurch eine Beheizung
auf besonders einfache Weise Möglich isx, ohne daß
dadurch die Vorteile des Baukastenprinzips aufgehoben werden.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung veranschaulicht.
^ Es zeigenj
Fig. 1 einen Rohrabschnitt, einen Krüaaer, Hit einer Einlaufstelle
zwischen zwei flexiblen, schlauchartigen Rohrabschnitten, i» Schnitt und
Fig. 2 einen Teil einer Vorrichtung:, zusansengesetzt aus
starren und flexiblen Rohrabschnitten, geschnitten
etwa in einer in der Hauptachse gelegenen, vertikalen
Ebene.
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Nach Fig. 1 und in Fxg. 2 schematisch besteht eine Vorrichtung
zur Ausübung des Verfahrens zunächst aus einem geschlossenen, rohrförmigen Körper 1, der aus mehreren gekrümmten Rohrabschnitten
zusammengesetzt ist, und zwar teils aus starren Rohrabschnitten 1O, wie Kribmer, teils aus flexiblen, etwa schlauchartigen
Rohrabschnitten 15, 15',wie Schlauchabschnitte, die
an ihren Verbindungsstellen aufeinandergesteckt sind oder auf
sonstige bekannte Weise fest oder lösbar miteinander verbunden sein können. Nach Fig. 1 sind zwecks Beheizung die schlauchartigen
Rohrabschnitte 15 Kit eine» äußeren Mantel 16 unter Bildung
eines Hantelkanals 17 zur Aufnahme eines flüssigen Wärmeaustauschmittels
und die schlauchartigen Rohabschnitte 15* mit einer elektrischen MaEtelbeheizung 18 verseheH2 die mit einer
Isolier- und W&rmedäJUBSchicht 19 von außen umhüllt sind.
In jedem der starren Rofcr&bschnitte 10 befindet sich eine Einlaufstelle
für eine der Komponenten, während die Einlaufstelle 11 für die Grundkomponente - nach Flg. 2 - an dem unten gelegenen
Ende des rohrförmigen Körpers 1 vorgesehen ist. Wie aus
Fig. 2 zu ersehen ist, können für jede der weiteren Komponenten
ein oder mehr einander nachgeordnete Einlaufstellen vorgesehen sein, die wahlweise einzeln, zu zweit oder zu mehreren eingesetzt
werden können, insbesondere, um eine steigende Konzentration des Ansatzes zu erreichen. Die Anwendung des Baukastenprinzips
gestattet es dabei, die starren Rohrabschnitte 10 im Wechsel mit den schlauchartigen Bohrabschnitten 15, 15· je nach
Erfordernis des Verfahrens in beliebiger Anzahl und mit heliebigem
Abstand der Einlaufstellen zueinander anzuordnen.
Nach Fig. 1 ist je Einlaufstelle in den rohrförmigen Körper 1,
den starren Rohrabschnitt 10 stopfbuchsenlos und abgedichtet
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mittels einer Gummimembran 12 ein Zulaufrohr 2 eingeleitet,
dessen zu seiner Mündung weisender Abschnitt 21 angenähert koaxial zu dem rohrförmigen Körper 1, dem starren Rohrabschnitt
10 gelegen ist. Auf dem Abschnitt 21 sitzt ein Mischdüsenventil
3 mit einem, in einer zu der Förderrichtung A etwa senkrechten Ebene gelegenen Ringspalt S, der gegen den Druck
einer Federvorspannung durch der jeweiligen Komponente mittels der ihr zugeordneten, hier nicht weiter dargestellten Dosierpumpe
oder dgl. beaufschlagten Druck, in seinem rotationssym-" metrischen Querschnitt veränderlich zu öffnen ist. Außerhalb
des rohrförmigen Körpers 1, des starren Rohrabschnitts 10 greift an dem Zulaufrohr 2 ein Schwingungserzeuger 4 zur Herbeiführung
von in Achsrichtung des rohrförmigen Körpers 1, enger des starren Rohrabschnitts 10 gelegenen Schwingungen des
Mischdüsenventils 3 und damit des Ringspaltes S an.
Das Mischdüsenventil besteht aus einem, außen von seiner Anschlußstelle
an das Zulaufrohr 2 bzw. dessen Abschnitt 21 zu dem Ringspalt S keglig erweiterten Ventilkörper 31 mit einem
inneren, durch einen Einsatz 32 geführten, zu dem Ringspalt S ^ keglig erweiterten Durchtrittskanal 33 und einer die eine Wand
* des Ringspaltes S darstellenden Stirnringfläche 34 sowie einer
durch verformende Befestigung - mittels einer auf einem Gewindeabschnitt des Einsatzes 32 sitzenden, etwa torpedoförmig
ausgebildeten Hutmutter 35 - mit Federvorspannung beaufschlagten und mit dem durch die Federvorspannung erzeugten Druck an
die Stirnringfläche 34 des Ventilkörpers 31 angepreßten, in sich federelastischen Ventilscheibe 36, die dem jemäß aus einem
elastischen Werkstoff gefertigt ist.
Die Ausbildung des Ringspaltes S ermöglicht es, einen Querstrom oder einen pulsierenden Querstrom der an der Einlaufstelle auf-
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gegebenen Komponente in der Grundkomponente, später in dem entstehenden Ansatz zu erzeugen, wobei der pulsierende Querstrom
in Verbindung mit den in Achsrichtung gelegenen, durch den Schwingungserzeuger 4 herbeigeführten Schwingungen eine besonders feine Querschichtung und damit besonders innige Verteilung
der Komponenten ineinander ergibt.
Weiter ist auf dem Zulaufrohr 2, enger dessen angenähert koaxial
gelegenen Abschnitt 21 ein Mischelement, eine Mischscheibe 5 mit achsparallelen, in Förderrichtung. A keglig erweiterten
Bohrungen 51 angeordnet, so daß der radial gerichtete Querstrom oder pulsierende Querstrom aus dem Ringspalt S mit den
Schwingungen der Mischscheibe 5 beaufschlagt und überlagert wird. Damit ergibt sich, wie sich überraschend gezeigt hat, ein
hervorragender Effekt der Verteilung der Komponenten ineinander .
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- - 10 - AG 627AGFA-GEVAERT AG, Leverkusen 24. 2. 70Patentansprüche:Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Emulsionen oder dgl., insbesondere von halogensilberhaltigen Suspensionen, bei dem die Grundkomponente, später der entstehende Ansatz, mittels Dosierpumpen oder dgl. in einem geschlossenen, ggf. aus mehreren Rohrabschnitten gebildeten, rohrförmigen Körper im aufsteigenden Strom gefördert wird, bei dem der Grundkomponente eine oder mehrere weitere Komponenten an in Förderrichtung einander nachgeordneten Einlaufstellen rotationssymmetrisch im Querstrom oder im pulsierenden Querstrom aufgegeben und die Komponenten mittels des Querstromes ineinander verteilt werden und bei dem eine oder mehrere der weiteren Komponenten an Je ein oder mehr einander in Förderrichtung nachgeordneten Einlaufstelisn wahlweise oder zugleich aufgegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der radial gerichtete Querstrom oder pulsierende Querstrom mit in Achsrichtung des rohrförmigen Körpers gerichteten Schwingungen überlagert wird.Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Emulsionen oder dgl., insbesondere von halogensilberhaltigen Suspensionen, bei dem die Grundkomponente, später der entstehende Ansatz, mittels Dosierpumpen oder dgl. in einem geschlossenen, ggf. aus mehreren Rohrabschnitten gebildeten, rohrförmigen Körper im aufsteigenden Strom gefördert wird, bei dem der Grundkomponente eine oder mehrere weitere Komponenten an in Förderrichtung einander nachgeordneten Einlaufsteilen rotationssymmetrisch im Querstrom oder im pulsierenden Querstro* aufgegeben und die Komponenten mittels des Querstromes inein-BAD ORlGiMAL _χχ_ 109841/U87- 11 - AG 627AGFA-GEVAERT AG, Leverkusen 24. 2. 70ander verteilt werden, bei dem eine oder mehrere der weiteren Komponenten an je ein oder mehr einander in Förderrichtung nachgeordneten Einlaufstellen wahlweise oder zugleich aufgegeben werden könner und bei dem der entstehende Ansatz in »indestens einem der zwischen den Einlaufstellen gelegenen Abschnitte des rohrförmigen Körpers mittels eines oder Mehrerer in dessen Achsrichtung schwingender Mischeleaente,wie Mischscheiben mit achsparallelen, vorzugsweise in Förderrichtung keglig erweiterten Bohrungen einer zusätzlichen Mischung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet^ daß der radial gerichtete Querstrom oder pulsierende Querstrom Bit den Schwingungen des oder der Mischelemente beaufschlagt und überlagert wird.3. Vorrichtung bestehend aus einem geschlossenen, ggf. aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetzten, rohrförmigen Körper Bit einander nachgeordneten Einlaufstellen, bei der je Einlaufstelle ein Mischdüsenventil mit einem, in einer zu der Förderrichtung senkrechten Ebene gelegenen Ringspalt angeordnet -ist, der gegen den Druck einer Federvorspannung durch der jeweiligen Komponente mittels der ihr zugeordneten Dosierpumpe oder dgl. beaufschlagten Druck -in seinem rotationssyraetrischen Querschnitt veränderlich -zu öffnen ist, zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Einlaufsteile in den rohrförmigen Körper (1) stopfbuchsenlos, vorzugsweise abgedichtet mit einer Guraimembran (12) oder dgl., ein Zulauf rohr (2) außerhalb des rohrförmigen Körpers (1) ein Schwingungserzeuger (4) vorgesehen ist zur Herbeiführung von in Achsrichtung des rohrförmigen Körpers (1) gelegenen Schwingungen des Mischdvisenventils (3), damit des Ringspal --12-109841/U87- 12 - AG 627AGFA-GEVAERT AG, Leverkusen 24. 2. 70tes (S) and des daraus erfolgenden Querstromes oder pulsierenden Querstromes.4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mischelement, eine Mischscheibe (5) mit achsparallelen, vorzugsweise in Förderrichtung (A) keglig erweiterten Bohrungen (51), an dem zu dem rohrförmigen Körper (1) angenähert koaxial gelegenen Abschnitt (21) des Zulaufrohres (2) angeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetzten rohrförmigen Körper (1) mindestens einer, vorzugsweise alle der Rohrabsahnitte (10, 15, 15*) gekrümmt ausgebildet sind, daß die Rohrabschnitte (10, 15, 15*) teils aus starren Rohrabschnitten (10), wie Krümmer, teils aus flexiblen, etwa schlauchartigen Rohrabschnitten (15, 15*) bestehen, und daß die Einlaufstellen in den starren Rohrabschnitten (10) angeordnet sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gefc kennzeichnet, daß die Mischdüsenventile (3) im wesentlichen aus einem, zweckmäßig außen von seiner Anschlußstelle an das Zulaufrohr (2) zu dem Ringspalt (S) keglig erweiterten Ventilkörper (3) mit einem inneren zu dem Ringspalt (S) keglig erweiterten Durchtrittskanal (33) und einer eine Wand des Ringspaltes (S) darstellenden Stirnringfläche (34) sowie einer, durch verformende Befestigung mit Federvorspannung beaufschlagten und mit dem durch die Federvorspannung erzeugten Druck an die Stirnringfläche (34) des Ventilkörpers (31) angepreßten, in sich federelastischen Ventilscheibe (36) bestehen.13-1 09841 / U87- 13 - AG 627AGFA-GEVAERT AG1 Leverkusen 24. 2. 707. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beheizung die Rohrabschnitte (10, 15, 15*), vorzugsweise die schlauchartigen Rohrabschnitte (15, 15') zur Aufnahme eines flüssigen Wärmeaustauschmittels doppelmantelförmig ausgebildet oder mit einer elektrischen Mantelbeheizung (18) versehen sind .10 98A1/U87ee
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1971
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