DE2011644A1 - Verfahren zur Bodenhärtung unter Verwendung eines Verfestigungsmittels aus einem Eisen-Hydroxid-Polyalkohol - Google Patents
Verfahren zur Bodenhärtung unter Verwendung eines Verfestigungsmittels aus einem Eisen-Hydroxid-PolyalkoholInfo
- Publication number
- DE2011644A1 DE2011644A1 DE19702011644 DE2011644A DE2011644A1 DE 2011644 A1 DE2011644 A1 DE 2011644A1 DE 19702011644 DE19702011644 DE 19702011644 DE 2011644 A DE2011644 A DE 2011644A DE 2011644 A1 DE2011644 A1 DE 2011644A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- iron
- polyalcohol
- polyphenolic material
- bark
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G16/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00
- C08G16/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00 of aldehydes
- C08G16/0293—Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00 of aldehydes with natural products, oils, bitumens, residues
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G8/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
- C08G8/04—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes
- C08G8/08—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K17/00—Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
- C09K17/14—Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing organic compounds only
- C09K17/18—Prepolymers; Macromolecular compounds
- C09K17/32—Prepolymers; Macromolecular compounds of natural origin, e.g. cellulosic materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K17/00—Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
- C09K17/40—Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing mixtures of inorganic and organic compounds
- C09K17/48—Organic compounds mixed with inorganic active ingredients, e.g. polymerisation catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Soil Conditioners And Soil-Stabilizing Materials (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
Description
Dipl.-Phys. Leo Thul
Patentanwalt
7 Stuttgart-30
Kurze Straße 8
Patentanwalt
7 Stuttgart-30
Kurze Straße 8
Case: F,.W,Harrick-L.E.Van Blaricom-R.L.Strachila-G.E.Durkee
M3 258
Deutsche ITT Industries G.m.b.H.,Freiburg
Verfahren zur Bodenhärtung unter Verwendung eines Verfestigungsmittels
aus einem Eisen-Hydroxid-Polyalkohol
Die chemische Bodenhärtung ist ein Verfahren zur Behandlung von Erde, Sand, Kies, oder anderen porösen Formationen aus
voneinander getrennten festen Teilchen mit einem flüssigen Mittel, welches sich zu einem Gel verfestigt.und zur Verkittung
und Verstärkung solcher Formationen dient.
Es ist wichtig, daß die Eigenschaften des Härtungsmittels
sowohl im flüssigen als auch im Gelzustand gesteuert werden
können, damit das Mittel gut in das zu verfestigende Material eingebracht werden kann und in einer vorbestimmten Zeit zu
einem Gel erstarrt und daß sich eine verhärtete Struktur ergibt , welche eine vorgegebene Festigkeit und Dauerhaftigkeit
hat. Bei der Anwendung von chemischen Bodenhärtungsmitteln werden normalerweise zwei Pumpen und ein Zentraleinspritzsystem
verwendet, durch die zwei Plüssigkeitskomponenten vor
dem Einspritzen in die poröse Formation, welche gehärtet werden soll, zusammengebracht und miteinander gemischt werden.
Die eine der flüssigen Komponenten enthält ein reaktives strukturelles Material für die Gelbildung und die zweite Komponente ist eine Lösung eines Verfestigüngsmittels. Es ist
wesentlich, daß die beiden flüssigen Komponenten miteinander
10.3,1970 - Fr/dü _2-
0099*0/18B3 . BADOBKäNAL
F.W.Harrick et al M3258 '
verträglich sind, so daß durch ihre Vermischung sich eine vollkommen homogene Härtungsflüssigkeit ergibt.
Das Härtungsverfahren, das in der USA-Patentschrift 3 391 542 beschrieben ist, basiert auf der Verwendung von wasserlöslichem
polyphenolischem Material, welches aus pflanzlichen Be-1
standteilen extrahiert wurde, wie z.B. aus Baumrinde oder Holz. Bei dem Härtungsprozess werden diese polyphenolischen
Materialien in Wasser gelöst und mit Formaldehyd und gewissen wasserlöslichen Schwermetallsalzen verbunden, welche nach
einer bestimmten kurzen Zeitspanne in hochmolekulare Gelkomplexe umgewandelt werden, die im wesentlichen wasserunlöslich
sind, obwohl auch Wasser in der Gelstruktur festgehalten wird.
Es wurde nun gefunden, daß durch Verwendung eines wasserlöslichen Eisensalzes bei dem in der USA-Patentschrift 3 3 91 54 2
beschriebenen Härtungsverfahren und durch Reaktion des Eisensalzes
vor seiner Verwendung in einer flüssigen Lösung mit einer Polyalkoholverbindung (wie sie nachfolgend definiert
wird), so daß sich ein Eisenhydroxid-Polyalkoholkomplex bildet, die erhaltene verfestigte Struktur eine unerwartet höhere
Festigkeit hat, als dies bei dem bekannten Verfahren erreicht werden kann. Außerdem ergibt die Umwandlung des Eisensalzes
in einen Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplex eine Härtungcmischung,
welche viel besser in die zu verfestigende Struktur eindringt und bei der die Gelierungszeit viel besser
vorherbestimmt werden kann. Der Zusatz von Ton zu der Härtungsmischung
wurde als besonders vorteilhaft festgestellt. Der Grund für diese überraschende Verbesserung der Ergebnisse
ist nicht genau bekannt.
Die Härtungsmischung, welche gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine alkalische, wässrige, gelbildende
mm v) ™"
BAD ORIGINAL
009840/1353
-F.W.Harrick et al M3 258
Mischung, welche besteht.aus (a) einem pflanzlichen polyphenolischen
Material der Gruppe, bestehend aus wässrigen, alkalischen Extrakten von Coniferenrinde, Catechin kondensierten Tanninen und Mischungen dieser beiden, (b) etwa
1 bis 10 Gewichtsprozent von Formaldehyd, berechnet nach dem Trockengewicht des polyphenolischen Materials und (c) einem
Eisenhydroxid-Polyalkoholkomplex, der im folgenden beschrieben wird; Ton kann ebenfalls zugesetzt werden. Im allgemeinen
beträgt: das Gewichtsverhältnis von polyphenolischem Material zu Ton von 1:5 bis 5:1.
Das polyphenolische Material, das bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, muß bei Zimmertemperatur gut löslich in alkalischen wässrigen Lösungen sein und eine Formaldehydreaktivität,
wie sie im folgenden beschrieben wird, von mindestens 5 haben und schnell in kontrollierter Weise gelieren
können. Geeignete Polyphenole aus Rinde werden erhalten durch Extraktion der Rinde der westamerikanischen Hemlocktanne, der
Douglastanne, der Weißtanne, der Sitkafichte und der südamerikanischen Gelbfichte (Pinus Echinata, teada, caribea, elliojtti
und rigida var. serotina). Die Rinde wird mit wässrigen Lösungen von Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid oder Kaliumhydroxid
bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und etwa 185°C, 240 bis 15 Minuten lang extrahiert. Besonders geeignete
Polyphenolmaterialien können aus der Rinde der obengenannten Nadelhölzer durch das Verfahren erhalten werden, das in den
USA-Patentschriften 2 782 241* 2 819 295 und 2 823 223 beschrieben
ist.
Wenn das polyphenolische Material ein pflanzliches Tannin ist, sind nur das das Catechin und die kondensierten Tannine, welehe
aus den Hölzern und der Rinde vom Quebrachobaum, der Mangrove,
der Mimose, der Akazie und dem Eukalyptus erhalten
009840/1353 BAD
F. W. Harr ick et al M3 2 58
-H-
werden, verwendbar. Gallohydrolysierbare Tannine, wie z.B. solche, welche aus der Kastanie, Myrobalan und Divi-Divi
extrahiert werden, sind nicht brauchbar, da sie nicht genügend unter den Härtungsbedijsngungen geliert werden können.
Schließlich wurde noch gefunden, daß Mischungen aus Rindenpolyphenolen
und pflanzlichen Tanninen besonders geeignet sind und für manche Anwendungen vorzuziehen sind.
Wie zuvor angedeutet wurde, beruht die Brauchbarkeit des polyphenolischen Materials bei der Erfindung, abgesehen von
^ 10 dem Ursprung, auf einer Kombination der Formaldehydreaktivitat,
der Gelierrate, der Gelierzeit und der Festigkeit und der Löslichkeit in alkalischen Lösungen. Die Gelierrate und
die Gelierzeit für solche Materialien hängt von der chemischen Konstitution ab und steht in Beziehung zu der Formaldehydreaktivität,
welche durch die nachfolgend beschriebene Untersuchung festgestellt wird.
In einem 500 ml Becherglas wird eine genau gewogene Probe (etwa 20 g) des polyphenolischen Materials mit etwa 300 ml
Wasser gut gemischt. Der pH-Wert der Lösung wird auf 9,5 eingestellt durch tropfenweisen Zusatz einer 5 bis 10%-igen
Natriumhydroxidlösung bzw. von Salzsäure. Die Lösung wird fc dann in einem 500 ml Meßkolben gespült und 25 ml von 3 7%-igen
Formaldehyd zugesetzt. Dann wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt.
5 Eine Blindprobe wird in der Weise ausgeführt, daß 500 ml einer 3 7%-igen Formaldehydlösung in einen 500 ml Meßkolben
eingebracht und mit Wasser aufgefüllt werden. 5 ml dieser Lösung werden zu 50 ml Wasser und 10 ml einer 10%-igen Natriumsulfidlösung
zugesetzt. Diese Lösung wird mit 0,1 η
009840/1353 bad ordinal
F.W.Harrick et al M3258 ■ . ■
Salzsäure bis zum pH-Wert 9,5 titriert. Zu dieser Lösung
werden 10 ml einer 10%-igen Natriumsulfit lösung zugesetzt
und dann wird mit 0,1 . η Salzsäure bis zum pH-Wert 9,5 titriert. Aus diesem Wert wird die Menge von Formaldehyd
berechnet, die nach vier Stunden übrig bleibt.
Das Formaldehyd, das sich .mit dem polyphenolischen Material
kondensiert hat, wird bestimmt durch Abziehen des Formaldehydes, das in der Vierstundenprobe gefunden wurde, von der
Formaldehydmenge, die bei der Blindprobe gefunden wurde. Dieser Wert wird berechnet als Gramm Formaldehyd pro 100 g
von trockenes, aschefreies, phenolisches Material.
Das beschriebene Verfahren zur Bestimmung von Formaldehyd
ist beschrieben von Lemme in der "Chemikerzeitung" 27, 896
(1903).
In der folgenden Zusammenstellung sind einige representative Werte für die Formaldehydreaktivität von alkalischen Rindenextrakten
angegeben, die erhalten wurden durch die Verfahren, die in der USA-Patentschrift 2 782 241 (1. Spalte) und in
der USA-Patentschrift 2 819 295 (2. Spalte) beschrieben sind. Geeignete Tanninmaterialien haben ähnliche Werte für die
Formaldehydreaktivität.
Rindenart | Formaldehyd-Reaktivität | NH3- |
NaOH- | Extrakt | |
• Extrakt . | 7 ,4 | |
Hemlocktanne | 8,4 | 6,6 |
Douglastanne | 6,4 | 7,4 |
Sitkafichte | 6,0 | 5,3 |
Weißtanne | 6,6 | 7,5 |
Gelbkiefer | 6,0 |
009940/1353 bad obigsnal
2Q116U
F.W.Harrick et al M3258 "
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird ein geeignetes
polyphenolisches Material in genügend Wasser dispergiert, um eine Lösung mit 5 bis 40 Gewichtsprozent zu
erhalten und der pH-Wert wird (wenn nötig) auf einen Wert zwischen 7 und 12 (vorzugsweise zwischen 9 und 11) mit
Natriumhydroxid oder einem äquivalenten Alkali eingestellt. 'Die Menge des für diesen Zweck benötigten Alkalis (wenn
überhaupt) variiert in weitem Maße mit dem verwendeten polyphenolischen
Material. Alkalische Rindenextrakte enthalten normalerweise Restalkali von ihrer Herstellung und benötigen
daher selten zusätzliches Alkali, um sie in den geeigneten pH-Bereich
zu bringen. Tanninextrakte andererseits sind meist sauer und benötigen etwa 20 bis 2 5% ihres Gewichtes an Natriumhydroxid
bevor sie sich vollständig lösen und den gewünschten pH-Wert erreichen. Die Temperatur der Lösung sollte
der Zimmertemperatur entsprechen (vorzugsweise zwischen und 30 C), aber die genaue Einhaltung der Temperatur ist nicht
kritisch. Wenn eine genauere Einstellung erforderlich ist, kann eine etwas höhere Temperatur verwendet werden.
Um eine gute Gelierung des vorstehend beschriebenen alkalischen polyphenolischen Materials in einer bestimmten Erde,
einem Sand, einem Kies oder einer anderen porösen Formation an einer gewünschten Stelle und innerhalb einer gewünschten
Zeit zu erhalten, werden 1 bis 10% Formaldehyd des Gewichtes 5 von polyphenolxsch.em Material und eine genau bemessene Menge
von Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplex zum Einspritzzeitpunkt zugesetzt. Sie können als getrennte Lösungen zu der Lösung
der Polyphenole zugesetzt werden oder der Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplex
kann zuvor mit der Formaldehydlosunp; pe-0
mischt werden und die beiden können gleichzeitig zugesetzt werden. Im ersteren Fall ist eine rasche und gute Mischung
der drei Komponenten kurz vor oder während des Einspritzvorganges wesentlich,
009840/1353
Γ. W. Harr ick et al M3258 -
Bei Bodenhärtungsverfahren ist eine genaue Kontrolle der
Zeitdauer zwischen der Mischung der drei Komponenten der
Verhärtungslösung und der Gelierzeit von wesentlicher Bedeutung für die genaue Platzierung in der Erdformation, um
ein Maximum an Vorteilen zu erzielen. Da Änderungen der Konzentration
des Polyphenolmaterials und des Formaldehydes die Gelierzeit beeinflussen, ist eine Kontrolle dieses Faktors
in erster Linie erforderlich, die durch Steuerung der Menge des zugesetzten Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplexes
erzielt wird. Für eine gegebene Verhärtungslösung ist die _
Gelierzeit um so kürzer, je mehr Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplex
zugesetzt wird. Es wurde gefunden, daß die Gelierzeiten nach Belieben von einigen Minuten bis zu mehreren
Stunden verändert werden können, indem die Menge des Eisenhydroxid-Polyalkohol-Zusatzes
in dem Bereich von etwa 0,1 bis 10%, gemessen an der Eisenanalyse des Verfestigungsmittels
oder berechnet aus dem Gewicht des wasserlöslichen Eisensalzes, das verwendet wird und basierend auf dem Trockengewicht
des Polyphenolmaterials in der Härtungslösung variiert
wird. In den meisten Fällen wird ein Eisengehalt in dem Bereich von etwa 0,5 bis 3,0% vorzuziehen sein. Zusätzlich
zu der ansteigenden Gelierrate und der Verminderung der Gelierzeit
wurde noch gefunden, daß die Anfangsfestigkeit des Gels und die Festigkeit der verhärteten Struktur, welche
davon direkt abhängt, auch proportional mit der Menge der zugesetzten Metallionen ansteigt. Die Endfestigkeit wird
nicht merklich beeinträchtigt, da die Endfestigkeit von der vollständigen Reaktion mit dem Formaldehyd abhängt.· Oberschüssige
Mengen an Eisenhydroxid-Polyalkohol-Material müssen jedoch vermieden werden. Ein Überschuß an Eisenhydroxid-Polyalkohol-Verfestigungsmittel
verkürzt nicht nur die Gelierzeit unter die brauchbare Grenze, sondern hat auch eine
00984071363 . BAD
F. W. Harr ick et al 113 2 58
nachteilige Einwirkung auf die Endfestigkeit der gehärteten Struktur. Es können grundsätzlich dieselben Zusammensetzungen
verwendet werden, wie sie in der USA-Patentschrift 3 3 91 542 beschrieben sind, mit dem Unterschied, daß der
wasserlösliche Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplex das wasserlösliche
Eisensalz ersetzt. Wie später noch beschrieben wird, kann auch Ton vorteilhaft der Mischung zugesetzt werden.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird der Ausdruck "PoIyalkohol"
als Synonym für"Polyhydroxy-Verbindung" verwendet. ^ Insbesondere sollen hierunter monomere Zucker, Zuckerpolymere
mit niedrigem Molekulargewicht und Derivate davon, wie z.B. Zuckeralkohole, Zuckersäuren und Glykoside und dergleichen,
verstanden werden. Beispiele von geeigneten Polyalkoholen sind Saccharose, Glucose, Mannose, Mannit, Sorbit,
Pentaerythrit, Gluconsüure und Glucoheptonsäure von den üblicheren
rein erhältlichen Chemikalien. Beispiele für eine Polyalkoholmxscliung umfassen das Produkt, das bei der Hydrierung
von Zuckern entsteht und von der Firma "Atlas Chemical Industries" unter der Warenbezeichnung "Sutro" verkauft wird,
die gemischten Zucker und Polysaccharide, welche aus Holzfasern durch Dampf- und Wassereinwirkung unter hohem Druck
und bei hoher Temperatur extrahiert werden und von der Firma fc ''Masonite Corporation" unter der Warenbezeichnung "Masonex"
5 verkauft werden. Ein weiteres Beispiel sind die als Nebenprodukt erhaltenen Hydroxysäuren, welche aus der Holzfaser
durch heiße alkalische Behandlung extrahiert werden, die Mischungen von Zuckern und Polysacchariden, die aus Holzschnitzeln
extrahiert werden während der selektiven Vorhydrolisierungsstufe bei der Holzpulpeherstellung, die Mischungen
von im wesentlichen monomeren Holzzuckern, welche erhalten werden bei der weiteren Hydrolyse des genannten Materials
BAD ORIGINAL
009140/1353
F^.Harrick et al M3258 "
Und die Carboxylderivate der Holzzucker, welche bei der Reaktion
mit Natriumcyanid und Hydrolyse erhalten werden,-
Die Herstellung der Eisenhydröxid-Polyalkohol-Komponente
gemäß der Erfindung kann auf verschiedenen Wegen in an sich bekanntet? Weise vorgenommen werden, Sie umfaßt die Isolier rung frisch hergestellter Eisenhydroxide als Niederschlag;, Waschen des Niederschlages zur Entfernung der Elektrolyt« wtä und Verbinden des gereinigten Eisenhydröxids mit einer Polyalkoholverbindung in wässriger Lösung in verschiedenen molekularen Verhältnissen und bei Verschiedenen Konzentrationen. Es kann aber auchder Polyalkohol in einer wässrigen alkalischen Lösung gelöst werden und das Eisensalz im gleichen Verhältnis zugesetzt werden oder die.Eisensalzlösung kann mit der alkalischen wässrigen Lösung und dem zugesetzten Polyalkohol gemischt werden. Vorteilhaft wird sie hergestellt durch Reaktion von einem Teil von löslichem Eisensalz, Wie z.B. Eisen<2)sülfat mit 0,5 bis.5 Teilen Polyalkohol\ wie er besehrieben wurde, in wässriger Lösung bei Zimmertemperätür. Der pH-*Wert der Lösung wird'dann unter Verwendung von Alkali, wenn erforderlich, auf etwa B bis 12 eingestellt,
vorzugsweise auf 9,5 bis 10,5, Die Reihenfolge der Zusätze ist nicht besonders kritisch. Vorzugsweise wird als Eisen-· salz Eisen(2)'sulfat verwendet, aber es können äueh andere wasserlösliche Eisensalze verwendet werden, wie z.B» Eisen X2)chlorid^ oder Eisen(3)ehlorid, Eisen(2)nitrat oder Eisen (3)nitrat> EiBen<2)acetat oder EisenO)acetat ubw. Zur Erzeugung des Eisenhydroxids kann fedes 'übliche alkalische= = ' Material verwendet werden, wie z.B·. fetfiumhydroxid, Kaliünihy' droxyd, ^iatriumcarbonat usw. ^ jedoch sollte AmTnoniak Vorzugsweise vermieden werden.
gemäß der Erfindung kann auf verschiedenen Wegen in an sich bekanntet? Weise vorgenommen werden, Sie umfaßt die Isolier rung frisch hergestellter Eisenhydroxide als Niederschlag;, Waschen des Niederschlages zur Entfernung der Elektrolyt« wtä und Verbinden des gereinigten Eisenhydröxids mit einer Polyalkoholverbindung in wässriger Lösung in verschiedenen molekularen Verhältnissen und bei Verschiedenen Konzentrationen. Es kann aber auchder Polyalkohol in einer wässrigen alkalischen Lösung gelöst werden und das Eisensalz im gleichen Verhältnis zugesetzt werden oder die.Eisensalzlösung kann mit der alkalischen wässrigen Lösung und dem zugesetzten Polyalkohol gemischt werden. Vorteilhaft wird sie hergestellt durch Reaktion von einem Teil von löslichem Eisensalz, Wie z.B. Eisen<2)sülfat mit 0,5 bis.5 Teilen Polyalkohol\ wie er besehrieben wurde, in wässriger Lösung bei Zimmertemperätür. Der pH-*Wert der Lösung wird'dann unter Verwendung von Alkali, wenn erforderlich, auf etwa B bis 12 eingestellt,
vorzugsweise auf 9,5 bis 10,5, Die Reihenfolge der Zusätze ist nicht besonders kritisch. Vorzugsweise wird als Eisen-· salz Eisen(2)'sulfat verwendet, aber es können äueh andere wasserlösliche Eisensalze verwendet werden, wie z.B» Eisen X2)chlorid^ oder Eisen(3)ehlorid, Eisen(2)nitrat oder Eisen (3)nitrat> EiBen<2)acetat oder EisenO)acetat ubw. Zur Erzeugung des Eisenhydroxids kann fedes 'übliche alkalische= = ' Material verwendet werden, wie z.B·. fetfiumhydroxid, Kaliünihy' droxyd, ^iatriumcarbonat usw. ^ jedoch sollte AmTnoniak Vorzugsweise vermieden werden.
BAD
Γ. W. Harr ick et al M3 258 '
Das Formaldehyd, die dritte Komponente der Härtungsmischung,
sollte in einer solchen Menge anwesend sein, daß sie ausreicht, um das polyphenolische Material an Ort und Stelle
unlöslich zu machen, mit einem geringen Überschuß aus Sicherheitsgründen. Es werden hierzu etwa 1 bis 10% des Trockengewichtes
des polyphenolischen Materials benötigt, mit einem 'bevorzugten Bereich, der bei 2 bis 5% liegt. Ein großer
Überschuß an Formaldehyd sollte vermieden werden, da dieser keinen nützlichen Zweck erfüllt, überflüssig ist und die gebildeten
Gele unnötig verdünnt und außerdem ein schwerwiegendes
Geruchsproblem darstellt. Vorteilhaft wird die Formaldehyd- ^ lösung zu der Eisenhydroxid-Polyalkohollösung zugesetzt, um
ein Verfestigungsmittel zu bilden, welches dann mit der alkalischen polyphenolischen Lösung zum Einspritzzeitpunkt in
die zu verhärtende Erdformation gemischt wird. Bei einer anderen Ausführungsform wird der Eisen(2)hydroxid-Polyalkohol-Komplex
getrocknet, z.B. durch Zerstäubungstrocknung, und mit so viel Paraformaldehyd vermischt, daß sich das geeignete
Verhältnis mit Formaldehyd ergibt. Diese trockene Mischung kann dann beliebig lang aufbewahrt werden und wird nötigenfalls
in Wasser aufgelöst, wobei sich ein Verfestigungsmittel zum sofortigen Gebrauch ergibt. Das. flüssige Formaldehyd-Eisenhydroxid-Polyalkohol-Verfestigungsmittel
kann ebenfalls einige Tage lang reaktionsfähig gehalten werden, wenn es vor ψ 2 5 Luftoxydation geschützt wird.
Die Abdichtung von Kellern und Grundmauern gegen Durchsickern von Wasser versuchte man bisher dadurch zu erreichen, daß
eine wässrige Aufschlemmung von Ton vom Bentonit-Typ in den Untergrund außerhalb der Mauern gepumpt wurde. Dadurch sollten
die Hohlstellen, Poren und Sprünge in der Wand mit den Tonteilchen aufgefüllt werden, die Teilchen sollten hydratisieren
und aufquellen und dabei das Durchsickern von Wasser
-11-BAD ORIGINAL
009840/1353
r.W.Harrick et al M3258 -
abstoppen. Jedoch in Trockenperioden geben die Tonteilchen wieder Wasser ab und schrumpfen und wandern oder fallen aus
den Höhlungen in der Wand heraus, "so daß bei der nächsten
Feuchtigkeitsperiode das Wasser wieder durchsickert. Dieses " .5 Problem wird dadurch gelöst, daß die Tonteilchen mit einer
Härtungsmischung gemäß der Erfindung vermischt werden, da . hierbei die' Tonteilchen nicht nur hydratisiert werden und anschwellen,
sondern auch in den Hohlstellen der Wand miteinander in einer permanenten Gelstruktur verbunden werden, als
auch sich mit der benachbarten Wand und mit dem umgebenden
Erdreich verbinden, so daß sich eine langdauernde Abdichtung
gegen das Durchsickern von Wasser ergibt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. ■
I.Beispiel
Ein Autoklav mit einer mechanischen Rührvorrichtung wurde
mit zerkleinerter Rinde von Hemlocktanne gefüllt, Natriumhydroxid
und Wasser zugesetzt und zwar in einem solchen Verhältnis
, daß auf hundert Teile trockene Rinde neun Teile Natriumhydroxid und genügend Wasser zugesetzt wurden, um eine
Gesamtcharge von 530 Teilen zu erhalten. Die Charge wurde rasch auf 100°C erhitzt und dabei gerührt und auf dieser
Temperatur 30 Minuten gehalten. Dan/· wurde die Mischung auf
ein Sieb mit 40x60 Maschen ausgeschüttet und der feste Rückstand gepreßt. Die extrahierte Lösung wurde geklärt und durch
5 Verdampfung auf etwa 30 Prozent Gesamtfestkörpergehalt konzentriert
und durch Zerstäubungstrocknung getrocknet. Auf diese Weise wurde ein dunkel gefärbtes, wasserlösliches Pulver von alkalischem polyphenolxschem Material mit einer Ausbeute
von 37%, bezogen auf das Gewicht der ursprünglich ver-
wendeten Rinde, erhalten. ' .
.·■■■■ ' -12-
201164A
F.W.Harrick et al M3 2 58
Danach wurde eine wässrige Lösung mit 2 5 Gewichtsprozent an polyphenolischem Rindenextrakt hergestellt, welche als einer
der Reaktionspartner dient. Die Lösung mit dem Verfestigungsmittel wurde hergestellt, indem FeSCL.7H„0 in Wasser gelöst
wurde, um eine Lösung mit 3 0 Gewichtsprozent zu erhalten. 200 ml dieser Lösung wurden mit 97 g Saccharose und 125 ml
Formaldehyd gemischt. Dann wurde 50%-iges NaOH zugesetzt, bis der pH-Wert 10 erreicht war. Unterschiedliche Mengen dieser
Verfestigungslösung wurden dann zu 100 ml der1 polyphenolischen Rindenextraktlösung zugesetzt und die Gelierzeit sowie die
Penetrationsmesserfestigkeit zu verschiedenen Zeiten bestimmt.
Als Gelierzeit wurde willkürlich die Zeit gewählt, die nach dem Zusatz des Metallions und des Formaldehyds vergeht, bis
die Lösung so weit verfestigt ist, daß sie nicht mehr an einem eingetauchten Glasstab hängen bleibt, d.h., die Viskosität
überschreitet 10.000 Poise. Es wurde ein im Handel erhältlicher automatischer Gelierzeitmesser verwendet, der
nach dem Eintauchverfahren arbeitet, insbesondere wenn die längeren Gelierzeiten zu bestimmen waren. Die Gelfestigkeit
wurde gemessen mit einem Proktor-Penetrationsmesser, wie er
unter der Nr. C-1IOS-GlT von der Amerikanischen Gesellschaft
für Materialprüfung (ASTM) zur Prüfung der Verfestigung von
festen Mischungen verwendet wird.
In einem getrennten Versuch wurde die Härtungslösung unmit-5 telbar nach ihrer Mischung in eine Sandmenge eingepreßt und
erstarren gelassen. Der Sand ging durch ein Sieb mit 30 bis 50 Maschen. Die Druckfestigkeit,die mit dem Penetrationsmesser
bestimmt wurde, wurde nach einer verschiedenen Zeitdauer gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
BAD ORIGINAL
009840/1353
F.W.Harr ick et a1 M3 2 58
reines Gel
Eisen Gelierzeit
Penetrationsmesser-Festlgkeit
in Pfund pro Quadratzoll (psi) nach Stunden
0,5
24
48
0,43 | 33 | min | — | t45 sek* 9 | 14 | gehärteter Sand | 170 | 7 | 13 | 40 | 41 | |
0,65 | 8 | tt | - | :30 "" 18 | 28 | 180 | 21 | 32 | 60 | 61 | ||
0,86 | 6 | TI | - | :30 " 25 | 41 | 90 | 400 | 34 | SO | 69 | 7 3 | |
10 | 1,08 | 5 | H | 180 | 290 | 50 | 67 | 73 | 7 9 | |||
380 | ||||||||||||
0,43 | 300 | 430 | 900 | 580 | ||||||||
0,65 | —— | 3 60 | 510 | 840 | 690 | |||||||
0,8 6 | -- | 470 | 540 | 1040 | 970 | |||||||
15 | 1,08 | — | 620 | 590 | 1110 - | 910 |
II.-Beispiel '
Um zu zeigen«, daß verschiedene Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplexe
erfolgreich verwendet werden können, wurde eine Verfestigungslösung hergestellt, wie sie im ersten Beispiel
beschrieben wurde, unter Verwendung von verschiedenen PoIyalkoholen,
einschlieBlich von Zuckern, deren Alkohol·- und Säurederivaten und unter Verwendung von Wasserlöslichen niedermolekularen
Polysacchariden. Das Verhältnis von zweiwertigen Eisenionen zu Polyalkoholverbindungen betrug 1:2 und bezogen
auf das Atomgewicht des Eisens und das Molekulargewicht des Poryalkoholmonorneren. Es wurde in jedem Falle eine Konzentrat
ion von 1,08% Eisen:, bezogen auf die Feststoffe des
-14-
009840/1353
BAD ORIGINAL
F.W.Harrick et al M3 2 58
polyphenolischen Rindenextraktes verwendet, wobei der Rindenextrakt
der gleiche war wie beim ersten Beispiel. Die
Gelierzeit und die Festigkeitsdaten wurden bei 21 C wie im ersten Beispiel bestimmt.
Gelierzeit und die Festigkeitsdaten wurden bei 21 C wie im ersten Beispiel bestimmt.
reines Gel
Polyalkohol-Material
Penetrationsmesser-Festigkeit in Pfund pro Quadratzoll (psi) nach Stunden
Gelierzeit Minuten
Saccharose
Glucose (Karo-Syrup)
Mannit *
Sutro-100a;
Pentaerythrit
Gluconsäure
Mannit *
Sutro-100a;
Pentaerythrit
Gluconsäure
rohes Polyhydroxvsäure-, .
Salz D·
Holzzucker-Polysaccha-
Holzzucker-Polysaccha-
rided)
gemischte Holzzucker
gemischte Holzzucker
5,5 10,3
5,25
7,4 20,0
2,25
8,0
0,25
1,0
50 hl 49 50 28
46
42 46
73
85 84
gehärteter Sand
Saccharose
Glucose (Karo-Syrup)
Mannit »
Sutro-100 a)
Pentaerythr it
Gluconsäure
rohes Polyhydroxysäurer
Salz D
Ilolzzucker-Polysaccha-
Ilolzzucker-Polysaccha-
ride °
gemischte Holzzucker
380 280 450 320 0 870
430
430 190
620 | 1110 |
490 | 620 |
680 | 950 |
730 | 1110 |
350 | 1280 |
960 | 1130 |
7 30 | 1390 |
650 | 1040 |
420 | 910 |
BAD ORIGINAL
009840/1353
F.W.Harrick et al M3 2 58 -JUfr
a) Sütro-100 ist ein handelsüblicher gemischter Polyalkohol,
hergestellt von der Firma "Atlas Chemical Industries, Inc."
und enthält polyhydrische Alkohole mit einer Kettenlänge von 3 bis 6 Kohlenstoffen, die bei der Wasserstoffbehändlung
von Zucker erhalten werden.
b) Dieses Material wurde hergestellt durch alkalische Behandlung
von Holzpulpe, wobei ein Abbau der Kohlenhydrate stattfindet. In der Trockenmasse enthielt dieses Produkt
27% Natrium-Glucoisosaccharat, 38% Natriumsalze von ande-
1Ö ren Polyhydroxysäuren mit einer Kohlenstoffkette von 3 bis
6 Kohlenstoffatomen, 17% Natriumformiat, 3,3% Natriumacetat, 11,3% Natriumsalze von komplexen, nicht identifizierten
organischen Säuren und 3% Mineralbestandteile.
c) Dieses Material wurde erhalten durch Behandlung von
Schnitzeln des südamerikanischen Kiefernholzes mit Wasser,
bei 1700C. Es enthielt 85% Kohlehydrate im Festkörper, von
denen 25% aus monomeren Holzzuckern bestanden, einschließlich Arabinose, Xylose, Mannose, Glucose und Galactose und
75% aus wasserlöslichen Polysacchariden, wie Galactoglucomannan.
d) Dieses Material wurde hergestellt, indem das Material von
"c" einer sehwachen-Hydrolyse mit einer Mineralsäure ausgesetzt
wurde. In der Trockenmasse enthielt es 8% Arabinose, 15,2% Xylose, 40,3% Mannose, 15,9% Glucose, 15,9%
Galactose und eine geringe Menge anderer Substanzen.
Verfestigungsmittel, enthaltend Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplexe,
sind wirksam in Härtungsmitteln, welche verschiedene
009840/1353 bad original
I.W.Harrick et al M3258
Reaktionsmittel auf Polyphenolbasis aus pflanzlichem Rohmaterial enthalten, wobei diese Polyphenole allgemein sich
auf Catechin und kondensierte Tannine beziehen. Ein wirksames Polyphenolmaterial kann erhalten werden durch selektive
Extraktion von Rinde mit alkalischen Reagentien, wie dies
in der USA-Patentschrift 2 782 241 oder in der USA-Patentschrift 2 819 2 95 beschrieben ist oder durch Behandlung von
handelsüblichen Tanninen, wie z.B." Quebrachoholzextrakt oder Mangrovenrindenextrakt, mit alkalischen Reagentien, wie z.B.
Natriumhydroxyd, um alkalische wasserlösliche Derivate zu
erhalten. Die Gelierzeit und die Festigkeitseigenschaften der Härtungsmittel, welche verschiedene Polyphenole enthal-P
ten, variieren entsprechend ihrer Natur, Reinheit und Konzentration der einzelnen Polyphenole, wie dies aus Tabelle III
hervorgeht.
Bei diesem Versuch wurde das Polyphenolmaterial in Wasser gelöst, um eine Lösung von der angegebenen Konzentration zu
erhalten. Die Lösung wurde auf pII-10,0 eingestellt. Ein Zusatz
von trockenem Saccharose-Eisenhydroxid-Komplex wurde hergestellt durch Auflösen von 1,5 Gewichtsteilen Saccharose
in zwei Teilen Wasser, wonach 0,6 Teile einer 50%-igen Natriumhydroxydlösung
zugesetzt wurden und dann langsam eine Lösung von einem Teil Eisen(2)sulfat-Heptahydrat gelöst in
^ zwei Teilen Wasser zugesetzt wurde. Diese Mischung wurde durch Zerstäubungstrocknung bei 2040C in Luft getrocknet und
ergab ein dunkelgrünes Pulver. Es wurde eine Standardlösung mit einem Verfestigungsmittel hergestellt durch Dispergieren
von 135 Gewichtsteilen dieses Materials in 260 Teilen Wasser, dem 54 Teile einer 37%-igen wässrigen Formaldehydlösung zugesetzt
waren.
Chargen von Härtungsmitteln wurden hergestellt durch Mischen von 24 Volumteilen dieser Lösung von Verfestigungsmittel mit
0098A0/1353 bad original
201 ISA4
F.W.Harrick et al M3258
100 Teilen der PolyphenollÖsung. Die Gelierzeit wurde bei
21°C gemessen und die Festigkeit des Gels wurde nach 0,25,
1,0 und 24 Stunden bestimmt. .
·. -■ | Tabelle | C.Rinde v,Eukalyptus | 25 | III | Gelier | Gelfestigkeit | in | (psi) |
Polyphenol- | Lösungs- | Globulus 25 | 20 | Eisen | zeit | Pfund | pro QuadratzoIL | 24 |
Quelle | Konzen | D.Hemlockr inde | 25 | % a) | Minuten | nach | Stunden | 83 |
tration | It Il | 20 | 0,25 | 1 | 36 | |||
■ % | E.Quebrachoholz | 25 | 2 ,S | .45 | 63 | 86 | ||
A.Hemlockrinde | 25 | Il »t | 2 ,59 . | 3,5 | 15 | 23 | ||
Il If | 20 | F.Mangrovenrinde | 3,23 | 4,0 | 61 | 72 | 37 | |
B.Gelbkie ferrinde | 25 | 2,59 | 79 | |||||
4,0 | 24 | 27 | 30 | |||||
2,59h, | 1,0 | 45 | 62 ■ | 48 8 | ||||
l,30b) | 2,0 | 22 | 23 | 184 | ||||
3,23 | 35 | - -τ | 73 | 203 | ||||
2,59 | 26 | __ | 7 5 | |||||
3,23 | 23 | __ | 107 | |||||
2,59 | ||||||||
Mischung gleicher 20 Gewichtsteile von
G.Hemlockrinden- und 25 Quebrachoholzextrakten
20
15 25 H.Hemlockrinde 10
2,59
77
128
2 60
3 | ,23 | 8 | 43 | 90 | 113 |
4 | ,31 | 6,5 | 12 | 38 | 56 |
5 | ,74 | 14 | ' .-- - | 11 | 18 |
a) Prozent Eisen bezogen auf das Trockengewicht von Polyphenol.
b) In diesem Falle wurden nur 12 Teile der Lösung des Verfestigungsmittels zu 100 Teilen von Polyphenollosung
zugesetzt.
In der vorstehenden Tabelle wurden die Stoffe A, B und C
erhalten, wie dies im ersten Beispiel beschrieben wurde,
jedoch indem das andere angegebene Rohmaterial verwendet
wurde. Das Material D wurde erhalten durch Extrahieren von
-18-
009840/1363
BAD ORIGINAL
F. W. Harr ick et al M3 258 -*
-Ig -
100 Teilen Rinde der Hemlocktanne mit einer Lösung, welche
10 Teile Ammoniak und 560 Teile Wasser enthielt in einem Autoklaven bei 150°C während 3 0 Minuten. Die so erhaltene
Lösung enthielt 26,4 Teile von gelösten Feststoffen und wurde mit 5,28 Teilen Natrium-hydroxid behandelt. Sie wurde
dann unter Vakuum konzentriert und der Zerstäubungstrocknung
unterworfen.
Das Material E wurde hergestellt durch Lösen von 100 Teilen handelsüblichem südamerikanischem Quebrachoholzextrakt in
Wasser mit 10 Teilen von Natriumhydroxid, um eine Lösung der angegebenen Konzentration zu erhalten. Das Material F
war hergestellt durch Lösen von 100 Teilen von handelsüblichem Rindenextrakt von der südamerikanischen Mangrove in
10 Teile Natriumhydroxid.
Das Material H wurde erhalten durch Extrahieren von 100 Teilen trockener Rinde der Hemlocktanne mit einer Lösung, enthaltend
30 Teile Natriumhydroxid und 560 Teile Wasser, in einem Autoklaven bei 1700C für 3 0 Minuten. Die Lösung wurde
dann konzentriert und der Zerstäubungstrocknung unterworfen und ergab 85 Teile des Produktes.
t IV» Beispiel
Dieses Beispiel zeigt den weiten Bereich der Variationsmöglichkeiten der Gelierzeit, welche erhalten werden können
durch die Verwendung von Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplexen, wenn verschiedene Ilartungsmittelkonzentratxonen und Verarbeitungstemperatüren
verwendet werden.
Ein durch Zerstäubungstrocknung erhaltenes Polyphenolmaterial
mit gleichen Teilen von Rindenextrakt des ersten Beispiels und Quebrachoholzextrakt, das in einer Lösung
003840/1353
F.W.Harrick et al M3 253 ■-!&-
aufgelöst wurde, die 10% Natriumhydroxid bezogen auf das
Trockengewicht von Quebrachoholzextrakt enthielt, wurde
verwendet als Standardhärtungsreagenz. Das Reagenz wurde
in Wasser, gelöst,um 10, 15, 20, und 25%-ige Lösungen zu
erhalten. Es wurde der gleiche Saccharose-Eisenhydroxid-Komplex wie im dritten Bespiel verwendet, der in Wasser
dispergiert wurde, um verschiedene Konzentrationen im Bereich von 10 bis 40% zu erhalten, während die Formaldehydkonzentration
in einem Bereich von 3 .bis 5% Formaldehyd ge halten wurde, bezogen auf das Trockengewicht des Härtungsreagenz. Die Härtungsmischungen \on jeder Konzentration
wurden hergestellt in kleinen Mengen zur Messung der Gelierungszeit
und der Festigkeit und zum Einspritzen unter Druck in standartisierte Bodenproben. Die Menge des Verfestigungsmittels,
das zugesetzt wurde, ausgedrückt in Prozenten Eisen, bezogen auf die Feststoffe der Härtungslösung, welche Gelierzeiten in dem Bereich von 10 bis
Minuten bei 21°C ergaben, sind in Tabelle IV dargestellt.
Tabelle IV .
Prozent Eisen,bezogen auf die Feststoffe des Härtungsreagenz zur Steuerung der Gelierzeit bei verschiedenen
Konzentrationen des~ Härtungsreagenz .
Härtungsreagenz Gelierzeit in Minuten bei 21°C Konzentration % 10 50 100 200 300
10
15
20
2 S
15
20
2 S
3,10 1,40 1,10 1,00 0,90
2,70 1,10 0,90 0,75 0,65
2,35 0,90 0,65 0,50 0,45
2,10 0,70 0,50 0,30 0,25
Die Gelierzeit wird auch beeinflusst durch Änderung der Umgebungstemperatur. Wenn man eine 15%-ige Reagenzlösung
009840/1353 . bad original
F.W.Harrick et al M3 258
SLO -
verwendet, erhält man die in Tabelle V dargestellten Gelierzeiten,
bei Temperaturen im Bereich von 4,4 C bis 32 C durch Änderung der Menge des Verfestigungsmittels, das der
Härtungsmischung zugesetzt wird.
Prozent Eisen, bezogen auf die Feststoffe des Härtungsreagenz
zur Steuerung der Gelierzeit bei verschiedenen Temperaturen unter Verwendung eines 15%-igen Härtungsreagenz
Temperatur
10 4,4 21,1 32,2
Gelierzeit in Minuten
10 50 100 200
10 50 100 200
5 | ,80 | 2 | ,00 | 1, | 20 | o, | 90 | o, | 80 |
2 | ,70 | 1 | ,10 | o, | 90 | o, | 75 | o, | 65 |
1 | ,80 | 0 | ,80 | o, | 60 | o, | 50 | o, | 40 |
20
Die Festigkeitseigenschaften der Härtungsmischung und der zeitliche Anstieg der Festigkeit hängen von der Konzentration
des Polyphenols und des Verfestigungsmittels ab, sowie von der Temperatur. Die Endhärte hängt prinzipiell von der Konzentration
des Polyphenolreagenz ab, welches mit dem Formaldehyd zur Bildung von Polymeren über eine Dauer von mehreren
Wochen weiter reagiert. Einige der Festigkeitseigenschaften der oben genannten Härtungsmischung, wie sie an
reinen Gelproben und angehärteten Sandproben bei 21°C gemessen
wurden, ist in Tabelle VI dargestellt.
BAD ORIGINAL
009840/1363
F.W.Harrick et al M3258
Eisen | 10 | 4,8 | V. | Tabelle . | VI | 9 | 4 | 43 | 750 | Beispiel | 800 | 950 | Tagen | |
C Ό |
15 | 3,6 | reines G | el | 37 | 17 | 23 | 960 | 1370 | 1780 | 30 | |||
Härtungs- | 20 | 2,7 | Gelier-' | 81 | 44 | 69- | 1270 | 1870 | 2000 | 37 | ||||
reagenz | 25 | 2,1 | Zeit | 116 | 106 | 145 | 1730 | 2460 | 2720 | ■ 8 6 | ||||
Konzentra | 4,8 | Minuten | 150 | 234 | 234 | |||||||||
tion % | 3,3 | Sand (30-50 Maschen pro Zoll) . | 468 | |||||||||||
10 | 2,7 | 7 | 7 | |||||||||||
15 | 2,1 | 8 | 3 | 1200 | ||||||||||
20 | gehärteter | 8 | Penetratxonsmesser-Festigkeit | 3 | 1800 | |||||||||
25 | 10 | in Pfund pro Quadratzoll (psi) | 10 | 2740 | ||||||||||
nach Stunden / | 4"520 | |||||||||||||
1 |
Dieses Beispiel betrifft eine Härtungsmischung, die Ton
enthält, und sich zur Abdichtung von Keller- und Grundmauern
gegen das Hindurchsickern von Wasser eignet.
Zu 20 Teilen einer wässrigen Lösung mit 10 Gewichtsprozent
Polyphenolrindenextrakt, wie er im ersten Beispiel beschrieben ist, wurden 3 Volumteile Bentonitton zugesetzt,
mit einer Teilchengröße von 20 bis 30 Maschen pro Zoll.
Dann wurde eine so große Menge von Eisen-Zuckerkomplex-Katalysator
lösung zugesetzt, daß eine 0,43%-ige Eisenlösung, bezogen auf das Gewicht des trockenen Rindenextraktes,
erhalten wurde. Die Katalysatorlösung wurde hergestellt
durch Mischen von 200 ml einer 37-ιgewichtsprözentigen wässrigen
Lösung von FeSO^.7H2O mit 97 g Saccharose und 125 ml
009840/1363
BAD ORiSiMAL
F.W.Harrick et al M3258
einer 37%-igen wässrigen Formaldehylösung und genügend
NaOH, um einen pH-Wert von 10 zu erzielen.
Die erhaltene Härtungslösung gelierte etwa in einer halben
Stunde und konnte zur Abdichtung gegen das Durchsickern ' von Wasser verwendet werden, indem in den Boden in einer
Entfernung von 25 cm von der Grundmauer und in Abständen von 7 5 cm bis zum Fuß der Mauer hinunter eine solche Lösung
eingespritzt wurde.
t Die Gelierzeit konnte verändert und gesteuert werden durch
Änderung der relativen Verhältnisse zwischen dem Polyphenolrindenextrakt und der Katalysatorlösung.
Zu 20 Teilen Polyphenolrindenextraktlösunp, wie sie in dem
vorhergehenden Beispiel beschrieben wurde, wurden 3 Volumteile Bentonitton zugesetzt. Nach dem Dispergieren des
Tons in der Lösung durch Rühren wurden zwei Volumteile der Katalysatorlösung nach dem vorangegangenen Beispiel
zugesetzt und eine Gelierzeit von etwa einer halben Stunde erzielt, welche durch Zusatz von größeren oder kleineren
P 20 Anteilen der Katalysatorlösung verändert werden konnte.
Diese Mischung war auch geeignet für die Abdichtung von Grundmauern und Kellermauern und des umgebenden Erdreichs,
um ein Hindurchsickern von Wasser durch die Mauern zu verhindern.
Anlage:
7 Patentansprüche BAD
0098A0/1353
Claims (1)
- F.W.Harriek et al M3258Patentansprüche1.)Verfahren zur Bodenerhärtung, bei dem eine alkalische
wässrige gelbildende-Flüssigkeit in einer Hasse von aus festen Teilchen bestehenden Material verteilt wird und wobei diese gelbildende Flüssigkeit hergestellt ist durch Mischen von Ca) einem pflanzlichen, polyphenolischen
Material vom Typ des Catechins, der kondensierten Tannine und der alkalischen Extrakte von Coniferenbaumrinden, (b) aus etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent von Formaldehyd, bezogen auf das Trockengewicht .des polyphenolischen Materials und (c) einem wasserlöslichen EisensaUfz, um die Gelbildungsreaktion zu bewirken und zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bildung der genannten Mischung deas wasserlösliche Eisensalz in wässriger Lösung mit einem Polyalkohol aus der Gruppe der monomeren Zucker niedrigen Molekulargewichts, Zuckerpolymeren, Derivaten davon und Mischungen davon, zur Bildung eines in wässrigen alkalischen Lösungen dispergierbaren Eisenhydroxyd-Polyalkohol-Komplexes zur
Reaktion gebracht wird. '2.)Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzliche, polyphenolische Material hergestellt
wird durch Behandeln der Rinde von Coniferenbäumen aus der Gruppe der Hemlocktanne,Douglastanne, Sitkafichte, Weißtanne und südamerikanische Gelbkiefer, in wässrigen alkalischen Lösungen und Gewinnung des dabei extrahierten pflanzlichen, polyphenolischen Materials aus dieser
wässrigen alkalischen Lösung.-2-BAD ORIGINAL009840/1353Λ 1 -τ; si is *■F.W.Harrick et al M32583.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzliche, polyphenolische Material vom Typ des
Catechins oder kondensierten Tannins hergestellt wird
durch Behandeln von Holz und Rinde von Bäumen aus der
Gruppe .von Quebracho, Mangrove, Mimose und Akazie in
wässriger Lösung und Gewinnung des dabei extrahierten
Tannins'aus dieser Lösung.H.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßals pflanzliches,polyphenolisches Material eine Mischung ^ eines wässrigen alkalischen Extraktes aus Coniferenbaumrinden, einer catechinartigen Verbindung und einem kondensierten Tannin, verwendet wird.S.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplex, berechnet als
Eisen, in einer Menge von 0,1 bis 10%, bezogen auf das Trockengewicht des polyphenolischen Materials, verwendet wird.6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenhydroxid-Polyalkohol-Komplex, berechnet als
Eisen, in einer Menge von 0,5 bis 3%, bezogen auf das
k Trockengewicht des polyphenolischen Materials und daß das Formaldehyd, in einer Menge von 2 bis 5%, bezogen auf das Trockengewicht des polyphenolischen Materials, verwendet werden.7.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannten Mischung vor dem Verteilen, in der Masse des aus festen Teilchen bestehenden Materials Tonteilchen in solcher Menge zugesetzt werden, daß das Gewichtsverhältnis des pflanzlichen,polyphenolischen Materials zu dem der zugesetzten Tonteilcheri etwa 1:5 bis 5:1 beträgt.10.3.1970- Fr/dü009840/1353
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80711869A | 1969-03-13 | 1969-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2011644A1 true DE2011644A1 (de) | 1970-10-01 |
Family
ID=25195619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702011644 Pending DE2011644A1 (de) | 1969-03-13 | 1970-03-12 | Verfahren zur Bodenhärtung unter Verwendung eines Verfestigungsmittels aus einem Eisen-Hydroxid-Polyalkohol |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3530081A (de) |
JP (1) | JPS502928B1 (de) |
AU (1) | AU1250870A (de) |
BE (1) | BE747228A (de) |
DE (1) | DE2011644A1 (de) |
ES (1) | ES377424A1 (de) |
FR (1) | FR2038054A5 (de) |
GB (1) | GB1276211A (de) |
NL (1) | NL7003577A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3686872A (en) * | 1970-06-30 | 1972-08-29 | Anthony James Whitworth | Soil grouting process |
US3894399A (en) * | 1974-05-22 | 1975-07-15 | Shell Oil Co | Chemical grouting process for tight soil |
PL3622121T3 (pl) * | 2017-05-10 | 2022-04-25 | Gcp Applied Technologies Inc. | Urządzenie barierowe in-situ z wewnętrznym kanałem iniekcyjnym |
JP7098582B2 (ja) * | 2018-08-08 | 2022-07-11 | 花王株式会社 | 無機粒子含有組成物用添加剤 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2227653A (en) * | 1937-05-25 | 1941-01-07 | Langer Charles | Process of stanching and consolidating porous masses |
US3391542A (en) * | 1965-05-17 | 1968-07-09 | Rayonier Inc | Process for grouting with a tricomponent chemical grouting composition |
US3422068A (en) * | 1966-02-25 | 1969-01-14 | Weyerhaeuser Co | Method of producing an ortho-directed phenolic resin by condensing phenol and hcho in the presence of a bivalent metal ion and then adding resorcinol,and the resultant product |
-
1969
- 1969-03-13 US US807118A patent/US3530081A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-03-06 GB GB00912/70A patent/GB1276211A/en not_active Expired
- 1970-03-12 BE BE747228D patent/BE747228A/xx unknown
- 1970-03-12 NL NL7003577A patent/NL7003577A/xx unknown
- 1970-03-12 ES ES377424A patent/ES377424A1/es not_active Expired
- 1970-03-12 AU AU12508/70A patent/AU1250870A/en not_active Expired
- 1970-03-12 DE DE19702011644 patent/DE2011644A1/de active Pending
- 1970-03-13 FR FR7009047A patent/FR2038054A5/fr not_active Expired
- 1970-03-13 JP JP45021432A patent/JPS502928B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES377424A1 (es) | 1973-02-01 |
JPS502928B1 (de) | 1975-01-30 |
NL7003577A (de) | 1970-09-15 |
US3530081A (en) | 1970-09-22 |
AU1250870A (en) | 1971-09-16 |
GB1276211A (en) | 1972-06-01 |
FR2038054A5 (de) | 1970-12-31 |
BE747228A (fr) | 1970-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3109924A1 (de) | Feuerschutzmittel | |
DE2023508A1 (de) | Chemisches Bodenhartungsmittel mit Silikat Katalysator | |
DE1960937C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung von Böden mit hohem Salzgehalt Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | |
DE2011644A1 (de) | Verfahren zur Bodenhärtung unter Verwendung eines Verfestigungsmittels aus einem Eisen-Hydroxid-Polyalkohol | |
DE1717114A1 (de) | Verfahren zum Verfestigen eines koernigen Materials durch Einbringen einer Vergussmasse | |
AT393498B (de) | Betonzusatzmittel | |
DE821946C (de) | Verfahren zur Herstellung von granulierten humushaltigen Duengemitteln aus Klaerschlamm | |
EP0204152A2 (de) | Tierstreu sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE860496C (de) | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat | |
DE2046271C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von porösen, eine große innere Oberfläche von größer als 10 m hoch 2/g aufweisenden Feststoffen aus vernetzten Harnstoff-Formaldehyd-Polykondensationsprodukten | |
DE2342595C2 (de) | Bodenhärtungsmittel | |
DE3604108A1 (de) | Verfahren zur verfestigung von boeden | |
EP0473742A1 (de) | Stabile aminoplastschaumstoffe und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1517344B1 (de) | Verfahren zum Verfestigen wenig durchlaessiger Boeden | |
DE1962499A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Boeden | |
DE2916315A1 (de) | Puzzolan-zementmischungen | |
CH624370A5 (en) | Process for the preparation of chemically hydrophobicised lime | |
DE940985C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Lagerbestaendigkeit von Duengemitteln | |
DE867999C (de) | Verfahren zur Herstellung granulierter, humushaltiger Duengemittel | |
DE809643C (de) | Verfahren zur Verringerung des Feuchtigkeitsgehaltes von Zementrohschlaemmen und aehnlichen Schlaemmen | |
AT86639B (de) | Schwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen. | |
DE2125049A1 (de) | Verfahren zum Verfestigen von Boden | |
DE2158797C3 (de) | Düngechemikalien und ein Alkalialginat enthaltende Düngemittellösung | |
DE885160C (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbund- und Presskoerpern aus ligninhaltigen Stoffen,insbesondere Holz | |
DE4022119A1 (de) | Bodenkonditionierung |