DE2011617A1 - Heißkopierverfahren· - Google Patents
Heißkopierverfahren·Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M1/00—Inking and printing with a printer's forme
- B41M1/12—Stencil printing; Silk-screen printing
Landscapes
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Description
>ATENTANWÄlTE 201
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN UI
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
,55 54 7« eoooMüNCHENisH. März 1970
¥. 14 732/70 13/Nie
Fuji Photo Film Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Heißkopierverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Heißkopierverfahren der Schablonenart und insbesondere auf ein Heißkopierverfahren
der Schablonenart unter Ausführen des Schablonenkopierverfahrens
mittels einer Schablonenkopiermaschine, die mit einer Heizeinrichtung ausgestattet ist, die .zum
Erhitzen auf eine höhere Temperatur als gewöhnliche atmosphärische
Temperatur fähig ißt, wobei eine Druckfarbe "verwendet wird, die bei gewöhnlicher atmosphärischer
Temperatur in festem Zustand vorliegt, jedoch eine Fließfähigkeit von guter Druckbarkeit beim Erhitzen auf eine
höhere Temperatur „als die gewöhnliche Temperatur aufweist.
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Bei einem gebräuchlichen Schablonenkopierverfahren ist die Schablonendurckfarbe in einem pastenartigen Zustand
mit einer Fließfähigkeit bei gewöhnlicher atmosphärischer Temperatur und daher muß die Druckfarbe in einem
Gefäß, z.B. einer Tube oder einer Dose oder Kanne, oder in verschweißten Folienmaterialien, wie dies in der deutschen
Offenlegungsschrift Nr. 1 919 397 beschrieben ist, aufbewahrt werden.
Da die Handhabung einer derartigen Druckfarbe unbequem ist, besteht hierbei eine Störung hinsichtlich der
Befleckung oder Verunreinigung von Kleidern o.dgl. und außerdem ist es notwendig, die Art der Druckfarbe entsprechend
der Änderung der atmosphärischen Temperatur zu ändern. Diese Störungen sind bei einem in Büros oder
Schulen sehr häufig benutzten Schablonenkopieren sehr
nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines neuartigen Schablonenkopierverfahrens unter Verwendung einer
Druckfarbe, die für jeder Jahreszeit durch das Jahr hindurch ohne Beflecken von Kleidern o.dgl. mit der Druckfarbe geeignet
ist und unter Verwendung einer Schablonenkopiermaschine, die mit einer Heizeinrichtung ausgestattet ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Heißkopierverfahren geschaffen, bei welchem man mit einer mit einer Heizeinrichtung
ausgestatteten Kopiermaschine ein Farbblatt in Berührung bringt, das durch Aufbringen einer Druckfarbzusammensetzung,
die bei einer Temperatur unterhalb von 35 0C im festen Zustand vorliegt, jedoch bei einer Temperatur
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oberhalb 35 0C eine Fließfähigkeit aufweist, auf einen
Träger hergestellt worden ist, das Farbblatt zur Erteilung einer Fließfähigkeit an die Druckfarbe erhitzt und die
Druckfarbe durch eine Schablone auf ein zu bedruckendes Papier kontinuierlich überführt.
Da die gemäß der Erfindung zu "verwendende Druckfarbe
bei gewöhnlicher Temperatur in festem Zustand vorliegt, ist es notwendig, die Druckfarbe auf eine bestimmte
Temperatur oberhalb der gewöhnlichen Temperatur zu erhitzen, um der Druckfarbe eine Fließfähigkeit und eine
gute Druckfähigkeit zu erteilen.
Da es in einem Büro sehr selten ist, daß die atmosphärische Temperatur höher als 35 0C ist, wird gemäß
der Erfindung vorzugsweise eine Druckfarbe verwendet, die bei Temperaturen unterhalb35 0C in festem oder halbfestem
Zustand vorliegt . und die in einen pastenartigen Zustand, der eine gute Druckfähigkeit aufweist, erst bei einer
Temperatur oberhalb 35 0C gebracht wird. Dementsprechend
ist die gemäß der Erfindung verwendete Druckfarbe vor oder nach dem Drucken, wobei sie in einem nicht erhitzten Zustand
vorliegt, in einem festen oder halbfesten Zustand und gibt daher kein Beflecken von Kleidern oder Händen,
wenn die Druckfarbe damit in Berührung gelangt.
Die untere Grenze der Temperatur für die Ausführung des Schablonenkopierverfahrens gemäß der Erfindung ist
vorzugsweise etwa 35 0C in Büros, wobei jedoch die obere
Grenze der Temperatur von der Art der zu verwendenden Schablonen abhängt. Wenn z.B. ein mit Wachs beschichtetes
Papier als Schablone verwendet wird, muß die Druckfarbe
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über den Schmelzpunkt des für das wachsbeschichtete Papier verwendeten Wachses erhitzt werden, da das Wachs
unter Verschlechtern (spoil) der Schablone geschmolzen wird. Wenn außerdem bei der in der japanischen Auslegeschrift
6815/66 oder der japanischen Patentschrift 7623/66 beschriebenen Schablone diese auf eine höhere
Temperatur als der Erweichungspunkt des darin verwendeten Polymerisats erhitzt wird, schrumpft das Polymerisat
unter Verschlechtern der Schablone. Daher liegt der Temperaturbereich für das Ausführen des Schablonenkopierverfahrens
gemäß der Erfindung gewöhnlich zwischen etwa 35 0C bis etwa 80 0C und vorzugsweise zwisden etwa 40 0C
und etwa 70 0G.
Als üblicherweise verwendete Kopiermaschine der Schablonenart gibt es eine solche vom Eintrommcltyp und
eine solche vom Doppeltrommeltyp, wobei bei dom Schablonenkopierverfahren
gemäß der Erfindung beliebige Arten von Kopierradschinen zur Anwendung gelangen können.
Die Druckfarbe kann gemäß der Erfindung auf eine gewünschte Temperatur direkt mittels eines z.B. elektrischen
Erhitzei's oder indirekt, beispielsweise mittels
Infraroterhitzen, Heißwindgebläse oder Wasserdampf, erhitzt werden. Wenn z.B. eine Djiektheizvorrichtung in einer
Schablonenkopiermaschine der Eintrommelart verwendet wird, wird die Druckfarbe vorzugsweise auf eine gewünschte
Temperatur durch Erhitzen der °berflache der Trommel
oder Erhitzen von dem Trommelinneren her erhitzt und wenn eine Direktheizeinrichtung in einer Schablonenkopiermaschine
der Doppeltrommelart verwendet wird, wird die Druckfarbe vorzugsweise durch Erhitzen der Oberfläche
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201161
5 - ■■·■"■■-.■:■
von innen von wenigstens einer der Trommeln erhitzt.
Außerdem kann ein System, bei welchem lediglich eine
Preßtrommel oder sowohl eine Drucktrommel als auch eine Preßtrommel erhitzt werdens zur Anwendung gelangen. In
jedem Fall ist es gemäß .der Erfindung erwünscht, daß
die Temperaturabweichung des"Erhitzens der Druckfarbe wan-*"
rend des Druck- oder Kopiervorganges im Bereich Ton
5 6G liegt und daß außerdem die Temperaturabweichuiag in
der Schalibnenoberf lache oder in" der Änderung der Stelle,
bei -welcher.der'Kopiervorgang ausgeführt wird, im Bereich
von 5 0G liegt. ' ' -
Unter Anwendung einer bestimmten Temperatur innerhalb
des Bereichs von 5 0C bei einer Temperatur von etwa 35 0G
bis 80 0C, wie vorstehend beschrieben, kann das Schablonen-"kopieren
in erwünschter Weise praktisci^ausgeführt werden,
wobei lediglich eine Art von Schablonendruckfarbe in jeder
Jahreszeit verwendet wird. Außerdem ist die Zeitdauer, die zum Erhitzen der Druckfarbe für die Beibehaltung der
Druckfarbe bei der konstanten Temperatur erforderlich ist, in erwünschter Weise möglichst kurz und vorzugsweise
kürzer als 3 min. Auf diese Weise kann das Schablonenkopierverfahren
gemäß der Erfindung in jeder gewünschten Jahreszeit ausgeführt werden. ■
Da überdies die gemäß der.Erfindung verwendete Druckfarbe
bei gewöhnlicher Temperatur in einem festen Zustand vorliegt,ist es unmöglich, ein gebräuchliches Schablonendruckfarbe-Zuführungssystem
zu verwenden, d.h. die Druckfarbe aus einer Tube zuzuführen. Wenn daher die Schablonendruckfarbe
gemäß der Erfindung in eine Tube eingebracht
wird., ist es notwendig, die Tube zu erhitzen, um die
Druckfarbe in einen pastenartigen Zustand überzuführen.
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-ο-
Es wird ebenfalls eine Kopiermaschine einer solchen Art verwendet, bei der eirl'Iaterial, das mit Druckfarbe
imprägniert werden kann oder diese absorbiert, z.B. ein Filz oder Schwamm, um eine Drucktrommel herum aufgebracht
wird und der Kopiervorgang ausgeführt wird, wobei gleichförmig eine ein*e Fließfähigkeit aufweisende Druckfarbe
auf das Material aufgebracht wird. Im Falle der Anwendung, eines solchen Systems bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
wird es notwendig, ein Gefäß für die Druckfarbe, z.B. einqXanne, Dose oder Tube, au erhitzen und die so
erhitzte Druckfarbe auf den Filz oder Schwamm unter Erhitzen des letzteren gleichförmig aufzubringen.
Das vorstehend beschriebene System kann bei ..dem Schablonenkopierverfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung
gelangen, wobei jedoch die Verwendung des nachstehend beschriebenen Farbblattes" ebenfalls gut geeignet ist.
Dabei besteht das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
bevorzugt verwendete Farbblatt aus einem gegenüber der Druckfarbe inerten Träger oder einem gegenüber der Druckfarbe
undurchlässigen Träger, wenn die Druckfarbe eine Fließfähigkeit aufweist, wobei der Träger eine darauf aufgebrachte
Schicht der festen Druckfarbe aufweist. Da die Schicht der Druckfarbe bei gewöhnlicher Temperatur in
festem Zustand vorliegt, ist es unnötig, die Druckfarbenschicht abzudichten oder zu verschließen. Bei den Aufbringen
des Farbblattes um eine Trommel herum, dem Aufbringen einer Schablone auf die Oberfläche des Farbblattes
und dem Erhitzen der Druck- oder Kopiertrommel auf eine bestimmte Temperatur erlangt die Druckfarbe auf dem Farbblatt
eine Fließfähigkeit und eine gute Kopierfähigkeit,
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um ein Sehabionenkopieren zu ermöglichen. Wenn nach dem
Drucken oder Kopieren das Erhitzen unterbrochen und die Temperatur auf gewöhnliche Temperatur abgekühlt wird,
verfestigt sich die Farbschicht erneut und daher werden
bei dem Trennen der Schablone und des Farbblattes von der Kopiertrommel Hände und Kleider nicht befleckt. Die. .".-.-'
Fließfähigkeit und die Härte der gemäß der Erfindung verwendeten Druckfarbe können durch Änderung der Erhitzungstemperatur geregelt werdeji. Außerdem können, wenn die Erhitzungstemperatur konstant ist, die Härte und die
Fließfähigkeit der Druckfarbe durch Änderung der Zusammensetzung der Druckfarbe variiert werden. Allgemein wi:cd,
wenn die iSrh'itzungstemperatur höher ist, die Druckfarbe
gemäß der Erfindung weicher und zeigt eine höhere Fließfähigkeit, wodurch ein Kopieren bei hoher Geschwindigkeit
und ein Schablonenkopieren unter Verwendung einer Schablone mit feineren Poren erleichtert wird. Wenn jedoch das
vorstehend beschriebene Farbblatt verwendet wird, ist es unerwünscht, die Druckfarbe zu sehr zu erweichen, da die
Druckfarbe auf dem Farbblatt durch die Preßrolle oder
-trommel abgerieben wird, wodurch die Druckfarbe von dem Farbblatt auf die Preßtrommel übertragen wird.
Als,Druckfarbe, die gemäß der Erfindung verwendet
wird oder gemäß der Erfindung auf -das.-'Farbblatt aufgebracht wird, werden eine gefärbte Tinte, die ein Farbpigment
oder einen Farbstoff .enthält, und eine im wesentlichen
farblose Leukotinte, "die-einen .-Leukofarbstoff enthält,
-verwendet.
Bei -Verwendung der gefärbten Tinte können beliebige
Kopierpapiere verwendet werden, ur* gedruckte Materialien
■zu erhalten; im Falle der Verwendung einer Leukotinte muß jedoch ein mit Ton überzogenes Papier als Kopierpapier
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verwendet werden, da die Leukotinte farblos ist oder
sine schwache Farbe aufweist. Im letzteren Fall wird das Schablonenkopieren auf das mit Ton überzogene Papier
unter Verwendung der Leukotinte oder Leukofarbe angewendet, wobei gefärbte kopierte Materialien erhalten
v/erden können.
Als färbende Pigmente und Farbstoffe werden gemäß der Erfindung !bevorzugt Ruß, Phthalocyaninblau, Berliner
Blau, Cadmiumgelb, Azofarbstoff od4§l. verwendet.
Ferner v/erden als Leukofarbstoffe vorzugsweise Kristallviolettlacton, Rhqdamin-B-lactam, N-substituiertes
Rhodamin-B-lacton, Farbstoffe der Fluoranreihe, Leukoauramin,
Leukomethylenblau od.dgl. verv/endet.
Die· Druckfarbe gemäß der Erfindung, die bei Temperaturen
unterhalb 350C in einem festen Zustand vorliegt, besteht
aus dem vorstehend genannten gefärbten Pigment oder Farbstoff oder dem in wesentlichen farblosen Leukofarbstoff
und einem viskosen Träger oder einer Mischung hiervon.
Die Druckfarbe kann hergestellt werden, indem man in eimern Medium das Pigment, den gefärbten Farbstoff
oder den farblosen Farbstoff, gelöst in einer Lösung, dispergiert.AIs brauchbares Medium können Wachse, z, B,
Pflanzenwachs, Walratwachs (spermaceti), Bienenwachs oder mikrokristallines Wachs, thermoplastische Harze, z.B.
Polyäthylen, Polystyrol, Äthylen-Vinylacetj t-Mischpolynerisat,
Alkohole mit mehr als 16 Kohlenstoffatomen od.dgl. verwendet werden. Ein Beispiel eines Lösungsmittels
ist chloriertes Diphenyl.
BAD ORiGfNAL 009838/1604
Im Fall der Verwendung des Farbblatts beträgt die Dicke der auf ein Blatt aufzubringenden Farbschicht
etwa 80 Mikron, wenn etwa 100 bedruckte oder kopierte Materialien gemischt werden und etwa 240 Mikron, wenn
500 kopierte Materialien erwünscht sind.
Als Träger für das gemäß der Erfindung verwendete
Farbblatt können Materialien, die gegenüber der Druckfarb"
©!undurchlässig sind, wenn die Druckfarbe unter Erhitzen eine Fließfähigkeit aufweist, z.B. Pergaminpapier,
Celluphan, feuchtigkeitsbeständiges Cellophan,
synthetische Polymerisatblätter oder -folien, z.B. Polyäthylenfilm, Polyesterfilm oder Celluloseaostatfilm ,
polymerisatbeschichtete Papiere, Aluminiumfolien, ungewebte
und gewebte Stoffe und Textilwaren od.dgl. zur Anwendung
gelangen. ■.
Das Kopierverfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend
allgemein unter Bezugnahme auf den Fall der Verwendung'des Farbblatts, wie vorstehend beschrieben,
erläutert. Eine Schablone mit mechanisch, elektrisch oder
thermisch gebildeten feinen Poren wird zwischen das Farbblatt und ein Kopierpapier (ein mit Ton überzogenes Papier
bei Verwendung eines Leukofarbstoffs) eingelegt,und nachdem
die 'druckfarbe durch Erhitzen des Farbblattes mittels
einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise, wie vorstehend beschrieben, eine Fließfähigkeit arteilt worden ist, wird
die Anordnung gepreßt, wobei die Druckfarbe durch.die
feinen Poren der Schablone auf das Kopierpapier unter Bildung eines schablonenbedruckten Materials übertragen
wird. Das Schablonenkopieren kann dabei ausgeführt werden, indem man die Anordnung von Farbblatt, Schablone, und'
.Kopierpapier, durch eine Rolle im Zustand eines Erhitzens
V . BAD
- ίο -
der Druckfarbe leitet,oder indem man die Anordnung
auf eine flache Platte legt und. unter Druck eine Rolle entlang der Oberfläche unter Erhitzen der Druckfarbe
rollt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Ein Nickelchromdraht wurde um eine Drucktrommel einer Drehpresse einer Einzeltrommelart in einem Abstand von
3 mm herumgewickelt, um eine Heizeinrichtung zu erhalten.
Eine Farbzusammensetzung, die hauptsächlich aus 90 Gew.-Teilen Paraffin mit einem Schmelzpunkt von 500C,
3 Gew.-Teilen Celluloseflocken und 7 Gew.-Teilen Ruß
bestand, wurde auf 600C erhitzt ,und 15 g der so erhitzten
Farbzusammensetzung wurden gleichförmig auf die Oberfläche eines Cellophanblatts mit einer Fläche von
30 cm χ 40 cm aufgebracht unter Freihalten von 4cm Umfang des Blatts, um ein Farbblatt zu erhalten, als das
das Blatt auf normale Temperatur gitühlt war, war die
Druckfarbe verfestigt und bei Inberührungbringen der Finger mit der Farbschicht wurden die Finger nicht
befleckt.
Auf die Trommel einer Drehpresse mit einer Heiztrommel wurden das Farbblatt und die Druckschablone
(stencil typed) aufgebracht,und die Druck- oder Kopiertmamel
wurde auf 550Z erhitzt. Als die Druckfarbe auf dem
Farbblatt geschmolzen war, wurde das Drucken oder Kopieren ausgeführt. Nach dieser Arbeitsweise wurden 100 saubere
kopierte Papiere erhalten.
BAD ORIGINAL
009838/1604
Die gleiche Druck- oder Kopierarbeitsweise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde unter Verwendung eines
Leukofarbblatts, das aus einer farblosen Färbzusammensetzung
mit einem Gehalt an einem Leukofarbstoff als
Farbe hergestellt worden war, als .Farbblatt und eines mit
Tonüberzogenen Papiers mit einer Säuretonschicht als Kopierpapier ,befolgt. Die vorstehend verwendete Leukofarbzusammensetzung
wurde hergestellt, indem eine Mischung
von 1,5 g Kristallviolettlacton, gelöst in 30 g chloriertem
Diphenyl, 50 g Paraffin mit einem Schmelzpunkt von 500C und 5 g Cellulöseflocken erhitzt wurde.
BAD ORIGINAL 009838/1804
Claims (8)
- PatentansprücheQj) Heißkopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer mit einer Heizeinrichtung ausgestatteten Kopiermaschine ein Farbblatt in Berührung bringt, das durch Aufbringen einer Farbzusammensetzung auf einen Träger, die bei Temperaturen unterhalb 350C in festem Zustand vorliegt, jedoch bei Temperaturen oberhalb 350C eine Fließfähigkeit aufweist, hergestellt worden ist, das Farbblatt zur Erteilung einer Fließfähigkeit an die Druckfarbe erhitzt,und die Druckfarbe durch eine Schablone auf ein zu bedruckendes Papier kontinuierlich überführt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das man auf dem Farbblatt eine gefärbte Farbzusammensetzung verwendet.
- 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbte Farbzusammensetzung Ruß» Phthalocyaninblau, Berliner Blau, Cadmiumgelb oder einen Azofarbstoff dispergiert in einem Medium enthält.
- 4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium der Farbzusammensetzung aus Wachs, einem thermoplastischen Harz oder einem Alkohol mit mehr als 1S Kohlenstoffatomen besteht.
- 5) Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem Farbblatt eine farblose Färbzusammensetzung und als zu bedruckendes papier ein mit Ton überzogenes ' Papier verwendet·009838/1604 bad original
- 6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbzusammensetzung Kristallviolettlacton, Rhodamin-B-lactam, N-substitüiertes Rhodalin-B-lacton, Fluoran, Leukoauramin oder Benzoylleukomethylenblau, wobei diese Materialiai gelöst in einem Lösungsmittel in einem Medium dispergiert sind, enthält.
- 7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffe in chloriertem Diphenyl als Lösungsmittel gelöst sind. .
- 8) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium aus einem Wachs, einem thermoplastischen Harz oder einem Alkohol mit mehr als 16· Kohlenstoffatomen besteht·SadΧΜ/'* ■'-:C:Q
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---|---|---|---|---|
EP0767069A1 (de) * | 1995-10-03 | 1997-04-09 | Riso Kagaku Corporation | Schablonendruckverfahren |
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- 1970-03-10 CA CA076935A patent/CA936748A/en not_active Expired
- 1970-03-11 FR FR7008667A patent/FR2037935A5/fr not_active Expired
- 1970-03-11 DE DE19702011617 patent/DE2011617A1/de active Pending
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US5786029A (en) * | 1995-10-03 | 1998-07-28 | Riso Kagaku Corporation | Stencil printing method |
EP0805048A1 (de) * | 1996-05-01 | 1997-11-05 | Riso Kagaku Corporation | Schablonendruckvorrichtung |
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CA936748A (en) | 1973-11-13 |
DK124935B (da) | 1972-12-11 |
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