DE20115722U1 - Scharnier - Google Patents
ScharnierInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/10—Pins, sockets or sleeves; Removable pins
- E05D5/12—Securing pins in sockets, movably or not
- E05D5/128—Securing pins in sockets, movably or not the pin having a recess or through-hole engaged by a securing member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/04—Flat flaps
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D7/009—Elongate hinges, e.g. piano-hinges
Landscapes
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- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Dömer & Dörner
Patentanwälte
Stresemannstraße 15 · D-58095 Hagen
Tel. 023 31 / 9163-0 · Fax 9163-90
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Anwaltsakte O1O87/Y/G
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Schmale GmbH. & Co. KG.
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Scharnier
Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit zwei Scharnierlappen, die an den aneinander stoßenden Seiten über ein Scharniergelenk miteinander verbunden sind, das von mindestens einem Scharnierstift gebildet ist, der in an den Scharnierlappen ausgeformten Rollen geführt ist und mit einer Stiftsicherung versehen ist.
Scharniere sind in vielfältiger Weise bekannt. Sie dienen der schwenkbaren Befestigung von Gegenständen zueinander (vgl. bspw. Scharnier Nr. 0222 der Schmale GmbH. & Co. KG.). Mit diesen Scharnieren sind beispielsweise Deckel an Kästen von Etuis oder Schatullen befestigbar. An dem Deckel wird dabei der eine Scharnierlappen, an dem Kasten der andere Scharnierlappen befestigt. Auch leichte bis mittelschwere Türen sind mit diesen Scharnieren anschlagbar.
Bei dem bekannten Scharnieren ist der Scharnierstift in den Rollen geführt. Um ein Herausrutschen des Scharnierstiftes in axialer Richtung zu vermeiden sind Scharniere bekannt, die mit einer Stiftsicherung versehen sind. Diese Stiftsicherung kann beispielsweise darin bestehen, den Innendurchmesser der Rollen eines Lappens kleiner auszuführen, sodass der Scharnierstift in diesen Rollen geklemmt gehalten ist. Dies ist jedoch fertigungstechnisch aufwendig. Zudem ergeben sich Schwierigkeiten beim nachträglichen Einführen des Scharnierstiftes in die Rollen. Darüber hinaus ist es bekannt, den Scharnierstift mit einem Übermaß in der Länge auszuführen, sodass der Scharnierstift an beiden Seiten des Scharniers über die äußerste Rolle hinausragt. Der Scharnierstift wird dann von beiden Seiten nach Art eines Niets geköpft. Diese Lösung weist jedoch den Nachteil auf, dass für das Köpfen des Scharnierstiftes ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist, wodurch der Aufwand in der Herstellung des jeweiligen Scharniers erhöht ist. Zudem stehen die Köpfe beiderseits des Scharniers hervor. Dies kann insbesondere bei einer Montage des Scharniers, bei der das Scharnier bündig mit dem jeweiligen Etui oder Schatulle abschließt dazu führen, dass der Kopf des Scharnierstiftes übersteht. Dies kann beim Transport mit anderen Kästen zu Beschädigungen führen, was insbesondere bei mit Leder oder Kunstleder überzogenen Kästen zur Unverkäuflichkeit führen kann. Weiterhin sind die Materialkosten für diese Scharniere erhöht, da der Scharnierstift eine über das normalerweise erforderliche Maß hinausgehende Länge aufweisen muss, um die Köpfe fertigen zu können.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier zu schaffen, dessen Stift zuverlässig ohne zusätzlichen Arbeitsgang oder erhöhte Materialkosten gesichert ist. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Sicherung von mindestens einer Verjüngung des Durchmessers der Rollen hervorgerufen ist.
Mit der Erfindung ist ein Scharnier geschaffen, das einen zuverlässig gesicherten Scharnierstift aufweist. Der Scharnierstift kann dabei bereits bei der Herstellung eine Länge aufweisen, die der Länge des Scharniers entspricht. Ein Übermass ist nicht erforderlich. Zudem besteht die Möglichkeit, die Verjüngung in der Rolle in
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den normalen Herstellungsablauf zu integrieren, sodass kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist.
In Weiterbildung der Erfindung tritt die Verjüngung in den Scharnierstift ein. Hierdurch ist die Sicherung nicht allein durch einen Druck auf den Scharnierstift hervorgerufen, sondern die Verjüngung dringt nach Art einer Spitze in den Scharnierstift ein, wodurch eine formschlüssige Verbindung hervorgerufen ist. Dadurch ist ein Verrutschen oder Verdrehen des Scharnierstiftes verhindert.
Andere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 die Draufsicht auf ein Scharnier;
Figur 2 die Untersicht auf das in Figur 1 dargestellte Scharnier;
Figur 3 die Ansicht auf das in Figur 1 dargestellte Scharnier in befestigtem Zustand;
Figur 4 eine perspektivische Darstellung eines Scharniers teilweise im Schnitt und
Figur 5 eine weitere perspektivische Darstellung eines im Schnitt abgebildeten Scharniers.
Bei dem als Ausführungsbeispiel gewählten Scharnier handelt es sich um ein Standard-Scharnier. Es besteht aus zwei Scharnierlappen 1, 2, die über ein Scharniergelenk 3 formschlüssig miteinander verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel ist der Scharnierlappen 1 an einem Deckel 4, der Scharnierlappen 2 an einem Kasten 5 eines Etuis angeschlagen (Figur 3).
Jeder Scharnierlappen 1, 2 ist im Wesentlichen eben ausgeführt und weist jeweils eine Aussenkante 11,21 auf. Jeder Scharnierlappen 1, 2 ist mit Vorrichtungen für
die Befestigungen an einem Kasten und einem Deckel eines Etuis oder dergleichen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind Bohrungen 13, 23 für den Durchtritt von Schrauben vorgesehen, die in den Deckel 4 und den Kasten 5 einschraubbar sind. Andere Befestigungsvorrichtungen sind verwendbar.
An den aneinander stoßenden Innenkanten sind die Scharnierlappen 1, 2 zu Rollen 14, 24 geformt. Jede der Rollen 14 ist gegenüber jeder der Rollen 24 kammartig versetzt. Durch die Rollen 14, 24 ist ein Scharnierstift 31 gesteckt. Die Rollen 14, 24 bilden zusammen mit dem Scharnierstift 31 das Scharniergelenk 3.
Das Scharnier ist mit einer Stiftsicherung 6 versehen. Die Stiftsicherung 6 ist von einer Verjüngung 61 des Durchmessers einer Rolle 24 am Scharnierlappen 2 hervorgerufen. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels ist es möglich, mehrere Sicherungen 6 an Rollen 24 vorzusehen. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, die Sicherung bzw. die Sicherungen 6 an Rollen 14 des Scharnierlappens 1 vorzusehen, wobei selbstverständlich ist, dass die Sicherung 6 entweder an einer oder mehrerer Rollen 14 oder an einer oder mehrerer Rollen 24 vorgesehen ist.
Die Verjüngung 61 tritt im Ausführungsbeispiel in den Scharnierstift 31 ein (Figuren 4 und 5). Sie ist punktförmig nach Art einer Körnung ausgebildet, wodurch auf der Rolle 24 eine kegelförmige Vertiefung sichtbar ist. Durch den Eintritt der Verjüngung 61 in den Scharnierstift 31 ist auch im Scharnierstift 31 eine kegelförmige Vertiefung hervorgerufen, die von der Spitze der Verjüngung 61 ausgefüllt ist. Es ist hierdurch eine formschlüssige Verbindung zwischen Scharnierstift 31 und dem die Verjüngung 61 bildenden Material der Rolle 24 hervorgerufen. Dadurch ist sowohl ein Verrutschen des Scharnierstiftes 31 in axialer Richtung als auch ein Verdrehen gegenüber dem Scharnierlappen 2 bei Betätigung des Scharniers verhindert.
Das erfindungsgemäße Scharnier wird in bekannter Weise hergestellt. Allein beim Herstellen der Rollen 24 am Scharnierlappen 2 wird während des Rollens die Sicherung 6 in die Rolle bzw. die Rollen eingedrückt. Hierzu ist kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich.
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Selbstverständlich ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch jegliche Art von Sicherung mitumfasst, die von einer Verjüngung hervorgerufen ist, welche weder von einer Körnung noch von einer kegelförmigen Verjüngung gebildet ist. So ist beispielsweise auch eine Verjüngung in Form einer umlaufenden Nut oder einer parallel zur Längsachse des Scharnierstiftes verlaufenden Kerbe oder dergleichen möglich.
Claims (5)
1. Scharnier mit zwei Scharnierlappen, die an den aneinander stoßenden Seiten über ein Scharniergelenk miteinander verbunden sind, das von mindestens einem Scharnierstift gebildet ist, der in an den Scharnierlappen ausgeformten Rollen geführt ist und mit einer Stiftsicherung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (6) von mindestens einer Verjüngung des Durchmessers der Rollen (14, 24) hervorgerufen ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung (61) in den Scharnierstift (31) eintritt.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung (61) punktförmig ausgebildet ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Scharnierlappen (1, 2) Vorrichtungen zur Befestigung an Gegenständen vorgesehen sind.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorrichtungen Bohrungen (13, 23) für den Durchtritt von Schrauben vorgesehen sind.
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Family Applications (1)
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DE1126767B (de) * | 1958-07-30 | 1962-03-29 | Ed Scharwaechter Fa | Scharnier fuer Stahlfluegel von Tueren, Fenstern od. dgl. |
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Cited By (3)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20020124 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20041210 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20071011 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20090930 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |