DE20114192U1 - Anatomischer Transferbogen mit Nivelliereinrichtung - Google Patents

Anatomischer Transferbogen mit Nivelliereinrichtung

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Anatomischer Transferbogen mit Nivelliereinrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen anatomischen Transferbogen bestehend im wesentlichen aus einem Mittelteil mit zwei über einen Drehpunkt verbundenen schwenkbaren Seitenarmen der Nasionstütze mit Halterungsstütze und Nasenrolle sowie dem Bißgabelträger mit Bißgabel.
Ein derartiger anatomischer Transferbogen wird von der Anmelderin seit Jahren hergestellt und vertrieben. Sein Aufbau ist aus den nachfolgenden Figuren 1 bis 3 ersichtlich.
Ein im Prinzip ähnlicher anatomischer Transferbogen wurde in der bereits im Jahre 1965 veröffentlichten US-Patentschrift 3 218 716 (Stuart) beschrieben.
Der anatomische Transferbogen dient der Übertragung der Referenzebene (die durch die gedachte lineare Verbindung von drei anatomischen Referenzpunkten an der Schädelbasis des Patienten gebildet ist) vom Patienten in den Artikulator, um auf diese Weise die durch Abformungen hergestellten Kiefermodelle schädelgerecht, d.h. koordinatenrichtig in bezug auf den Schädel im Artikulator (Simulator) zu positionieren. Nur so ist es möglich, die Funktionen des beweglichen Unterkiefers zum gegenüber dem Unterkiefer fest stehenden Oberkiefer richtig zu simulieren. Die drei anatomischen Referenzpunkte sind durch die beiden äußeren Gehörgänge und den Nasensattel vorgegeben.
Im Artikulator schädelgerecht montierte Modelle sind somit wesentlicher Bestandteil von Diagnostik und Therapie. Zur Einstellung der Okklusionsebene, von Kondylarbahnwinkeln, nach Mittelwerten und vor allem für die Montage mit Zentrik-Registrat ist die korrekte räumliche Beziehung der Modelle zur Referenzebene Voraussetzung.
Die Frankfurter Horizontale (FH) stellt in Verbindung mit dem Nasensattel-Referenzpunkt die universelle räumliche
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Bezugsebene von Oberkiefer und Unterkiefer am Patienten sowie der Modelle im Artikulator dar. Die Referenzpunkte der FH sind die höchsten Punkte der beiden äußeren Gehörgänge (Porion) und der tiefste Punkt der knöchernen Umrahmung der Augenhöhle (Orbitale).
Mittels optimierter Drehpunkte der schwenkbaren Seitenarme des anatomischen Transferbogens bleibt der Bißgabelträger in symmetrischer Positionierung. Der Bißgabelträger besteht vorzugsweise aus einer dreidimensional verstellbaren mechanischen Verbindung aus Stangen und Klemmen, insbesondere aus einer kardanischen Verbindung.
Die Nasenrolle der Nasionstütze, die auf dem als Referenzpunkt dienenden Nasensattel aufliegt, gewährleistet, daß der anatomische Transferbogen genau zum Orbitale des Patienten liegt. Mittels der beiden am Transferbogen befindlichen Ohroliven erfolgt die Lokalisierung des anatomischen Transferbogens an den Porion-Referenzpunkten (Porion gleich höchster Punkt des äußerer Gehörganges), die zusammen mit dem Nasensattel-Referenzpunkt - wie bereits erwähnt - bei linearer Verbindung dieser Punkte die zu übertragende Referenzebene bilden.
Aufgrund des ästhetischen Empfindens wird in der Zahnheilkunde gefordert, daß die Linie der Schneidekanten der Oberkieferzähne parallel zur Verbindungslinie der Pupillenmittelpunkte (Interpupillarlinie) liegt und daß die aus der Abformung des Oberkiefers entstandene Oberkiefermodell in gleicher (koordinatenrichtiger) Positiion vom Schädel in den Artikulator übertragen wird. Die Interpupillarlinie ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Als nachteilig hat sich beim Anlegen des anatomischen Transferbogens an die drei Referenzpunkte (den beiden äußeren Gehörgängen und den Nasensattel) gezeigt, bedingt durch die
auf den Referenzpunkten aufliegenden Weichgewebe der drei anatomischen Referenzpunkte, daß sich Abweichungen von der Interpupillarlinie ergeben. Aber auch durch ungleiche Positionierung oder durch ungleichen Fingerdruck von Behandler und/oder Patient ergeben sich Abweichungen, die eine Nachjustierung notwendig machen. Deshalb ist eine exakte Ausrichtung (Nivellierung) des anatomischen Transferbogens nach der Interpupillarlinie notwendig, damit die Lage des Oberkiefermodells in bezug auf die Schädelbasis (Referenzebene) übereinstimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Abweichungen beim Anlegen des Transferbogens auf einfache Weise korrigiert werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß der anatomische Transferbogen zusätzlich eine Nivelliereinrichtung zur Ausrichtung des anatomischen Übertragungsbogens nach der Interpupillarlinie aufweist.
Mit dieser zusätzlich am anatomischen Transferbogen angebrachten Nivelliereinrichtung (Nivellierhilfe) ist es möglich, auf einfache Weise den anatomischen Transferbogen, der in die beiden äußeren Gehörgänge eingesetzt ist und auf dem Nasensattel aufliegt, nach der Interpupillarlinie in reproduzierbarer Weise nachzunivellieren (Feineinstellung).
Vorzugsweise ist die Nivelliereinrichtung ein Peilstab, der auf beiden Seiten des Halterungsteils der Nasenstütze parallel zum Mittelteil herausragt.
Die Nivelliereinrichtung kann aber auch aus direkt auf dem Mittelstück oder Seitenarmen des anatomischen Transferbogens angebrachten Peilzeigern oder Distanzstücken bestehen, die gegebenenfalls stufenlos höhenverstellbar sind und die
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zusätzlich an ihren oberen Enden mittels eines parallel zur Interpupillarlinie verlaufenden Fadens oder Stabes miteinander verbunden sein können.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3, die aus sich heraus verständlich sind, erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Alle aus den Figuren ersichtlichen Details gehören mit zur erfindungsgemäßen Offenbarung.
In den Fig. 1 bis 3 haben die Bezugszeichen folgende Bedeutung:
1 Mittelteil des Transferbogens
2 Seitenteile des Transferbogens
3 Nasionstütze
4 Halterungsteil der Nasionstütze
5 Nasenrolle
6 Bißgabelträger
7 Dreidimensional verstellbare mechanische Verbindung
8 Bißgabel
9 Peilstab
10 Nasensattel
11 Porion
12 Pupillenmittelpunkte
13 Interpupillarlinie
14 Parallellinie des Transferbogens zur Interpupillarlinie
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht auf einen menschlichen Schädel mit angelegtem anatomischen Transferbogen mit den entsprechenden Bezugszeichen, deren Bedeutung vorstehend angegeben ist.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Frontansicht
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auf einen menschlichen Schädel mit angelegtem anatomischen Transferbogen mit den entsprechenden Bezugszeichen, deren Bedeutung vorstehend angegeben ist. Die Interpupillarlinie ist mit 13 bezeichnet. Bei der Feinnivellierung bringt der Behandler die Linie 14 des anatomischen Transferbogens in Parallelität zur Interpupillarlinie.
Fig. 3 zeigt den anatomischen Transferbogen mit Peilstab 9 in schematischer, teilweise explosiver Darstellung mit den entsprechenden Bezugszeichen, deren Bedeutung vorstehend angegeben ist.

Claims (2)

1. Anatomischer Transferbogen bestehend im wesentlichen aus einem Mittelteil (1) mit zwei über einen Drehpunkt verbundene schwenkbare Seitenarme (2), der Nasionstütze (3) mit Halterungsteil (4) und Nasenrolle (5) sowie dem Bißgabelträger (6) mit dreidimensional verstellbarer mechanischer Verbindung (7) und Bißgabel (8), dadurch gekennzeichnet, daß der anatomische Übertragungsbogen zusätzlich eine Nivelliereinrichtung zur Ausrichtung des Übertragungsbogens nach der Interpupillarlinie aufweist.
2. Anatomischer Transferbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivelliereinrichtung ein Peilstab (9) ist, der auf beiden Seiten des Halterungsteils (4) der Nasionstütze (3) parallel zum Mittelteil (1) herausragt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT519357B1 (de) * 2017-05-24 2018-06-15 Gamma Medizinisch Wss Fortbildungs Gmbh Kiefergelenkaufzeichnungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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