DE20112540U1 - Medizinisches Instrument - Google Patents

Medizinisches Instrument

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Description

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A 56 191 t AESCULAP AG & Co. KG
23. Juli 2001 Am Aesculap-Platz
t-272/201 78532 Tuttlingen
MEDIZINISCHES INSTRUMENT
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, welche relativ zueinander beweglich sind.
Es kann sich dabei beispielsweise um eine medizinische Zange handeln mit den Sonderausführungen Klemme oder Pinzette.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Instrument der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es eine erweiterte Funktionalität aufweist und diese erweiterte Funktionalität auf einfache und kostengünstige Weise erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten medizinischen Instrument erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem ersten Schenkel ein Sperrelement mit einer Anlagefläche angeordnet ist, wobei durch Anliegen des zweiten Schenkels an der Anlagefläche die Relativbewegung des zweiten Schenkels vom ersten Schenkel weg gesperrt ist.
Durch das Sperrelement läßt sich die Relativbewegung der beiden Schenkel voneinander weg von einer bestimmten Sperrstellung ausgehend sperren. Beispielsweise läßt es sich so bei einer Klemme erreichen, daß eine bestimmte Öffnungsweite
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eines Klemmenmauls nicht überschritten wird. Dadurch, daß die Sperrung über das Anliegen an einer Anlagefläche erfolgt, läßt sich das entsprechende Sperrelement bzw. die Verbindung mit dem ersten Schenkel auf einfache und kostengünstige Weise ausbilden. Beispielsweise kann das Sperrelement aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein und dabei die gewünschte Funktionalität erfüllen.
Ein medizinisches Instrument mit einem Sperrelement ist auf kostengünstige Weise herstellbar, wenn das Sperrelement die Relativbewegung des zweiten Schenkels zu dem ersten Schenkel hin nicht behindert. Die Sperrwirkung läßt sich dann alleine durch eine Anlagefläche erreichen. Insbesondere läßt sich auf einfache Weise die Sperrwirkung erzielen, wenn die beiden Schenkel relativ zueinander schwenkbar sind. Bei versuchter Vergrößerung des Schwenkwinkels über eine Sperrstellung hinaus stößt dann der zweite Schenkel an die Anlagefläche an und die Weiterbewegung wird gesperrt.
Fertigungstechnisch günstig ist es, wenn die Anlagefläche in einer Sperrstellung an einer dem ersten Schenkel abgewandten Seite des zweiten Schenkels anliegt. Dadurch ist automatisch durch das Anliegen des zweiten Schenkels an der Anlagefläche die Sperrung bewirkt.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sperrstellung über das Sperrelement einstellbar ist, so daß ein Bediener einstellen kann, ab wann die weitere Relativbewegung gesperrt sein soll. Insbesondere läßt sich dadurch bei einer Zange (oder als spezielle Ausführungsform bei einer Klemme) eine maximale Öffnungsweite eines Zangenmauls einstellen.
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Eine solche Einstellbarkeit läßt sich auf einfache Weise erreichen, wenn das Sperrelement beweglich an dem ersten Schenkel angeordnet ist. Je nach Position des Sperrelements läßt sich dann die Sperrstellung einstellen.
Bei einer ersten Ausführungsform ist das Sperrelement verschieblich an dem ersten Schenkel angeordnet. Je nach Verschiebungsstellung ändert sich dann die relative Position des Sperrelementes zu dem zweiten Schenkel und je nach dieser Position ergeben sich unterschiedliche SperrStellungen.
Günstig ist es dann, wenn der erste Schenkel eine Führung für das Sperrelement aufweist, um so gezielt die Sperrstellung einstellen zu können.
Vorteilhafterweise ist dabei die Führung zwischen Führungsanschlägen gebildet, um so Sperrstellungen zwischen einer unteren Sperrstellung und einer oberen Sperrstellung, jeweils definiert durch die Anschläge, einstellen zu können.
Auf konstruktiv einfache Weise läßt sich ein Sperrelement ausbilden, über das eine Sperrstellung einstellbar ist, wenn das Sperrelement zwischen der Anlagefläche für den zweiten Schenkel und dem ersten Schenkel eine Ausnehmung aufweist, so daß der zweite Schenkel zum ersten Schenkel hin beweglich ist. Eine Begrenzung dieser Ausnehmung zum zweiten Schenkel hin stellt dann automatisch die Anlagefläche bereit. Auf der anderen Seite der Ausnehmung läßt sich dann eine Verschiebungsführung für das Sperrelement ausbilden. Insbesondere ist
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ein solches Sperrelement kastenförmig ausgebildet. Es läßt sich auch leicht auf die Schenkel aufschieben, so daß die Herstellung erleichtert ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Sperrelement schwenkbar an den ersten Schenkel angeordnet. Über die Schwenkbarkeit des Sperrelementes läßt sich dessen Winkellage zu dem zweiten Schenkel einstellen und damit wiederum lassen sich je nach Winkellage verschiedene Sperrstellungen definieren.
Zur einfachen und kostengünstigen Ausbildung der Schwenkbarkeit des Sperrelementes an den ersten Schenkel sind günstigerweise ein oder mehrere Filmscharniere vorgesehen.
Fertigungstechnisch günstig ist es, wenn das Sperrelement einen Anlagebügel aufweist, an welchem die Anlagefläche gebildet ist und welcher an dem zweiten Schenkel anlegbar ist. Auf diese Weise läßt sich mittels des Kontakts der Anlagefläche und einer entsprechenden Fläche des zweiten Schenkels eine Sperrstellung definieren.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Anlagebügel den zweiten Schenkel umgreift. Dadurch ist sichergestellt, daß der Schenkel bezüglich seiner Relativbewegung zu dem anderen Schenkel hin in dem Anlagebügel führbar ist und bezüglich seiner Sperrwirkung der Anlagebügel den zweiten Schenkel sicher hält.
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Damit der Anlagebügel in der Sperrstellung an dem zweiten Schenkel nicht längs einer Längsausdehnung des zweiten Schenkels verrutschen kann, sind vorzugsweise Anlageausnehmungen für den Anlagebügel vorgesehen, welche am zweiten Schenkel angeordnet sind. Insbesondere sind die Anlageausnehmungen in der Art einer Rastschiene an dem* zweiten Schenkel angeordnet, so daß je nach Wahl der entsprechenden Anlageausnehmungen die Sperrstellung einstellbar ist.
Bei einer Variante einer Ausführungsform sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel über ein Gelenk schwenkbar aneinander angeordnet, beispielsweise um eine Zange insbesondere in der Form einer Klemme auszubilden.
Ein erfindungsgemäßes medizinisches Instrument läßt sich auf einfache Weise herstellen, wenn die Schenkel aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind. Insbesondere ist dabei auch das Sperrelement aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines medizinischen Instrumentes mit einer ersten Ausführungsform eines Sperrelements und
Figur 2 eine Teilansicht eines medizinischen Instrumentes mit einer zweiten Ausführungsform eines Sperrelements.
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Bei einer ersten Ausführungsform eines medizinischen Instrumentes, beispielsweise einer Klemme, welche in Figur 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, ist ein erster Schenkel 12 über ein Drehgelenk 14 schwenkbar an einem zweiten Schenkel 16 angeordnet. Der erste Schenkel 12 Weist dabei zum Halten der Klemme 10 an einem proximalen Ende eine Fingeröse 18 auf. Entsprechend weist auch der zweite Schenkel 16 eine Fingeröse 20 auf.
Die beiden Schenkel 12 und 16 bilden ein Maulteil 22, wobei durch die relative Schwenkpostition zwischen den beiden Schenkeln 12 und 16 eine Öffnungsweite des Maulteils 22 einstellbar ist.
An dem ersten Schenkel 12 ist ein Sperrelement 24 angeordnet, durch welches die Wegschwenkbeweglichkeit des zweiten Schenkels 16 von dem ersten Schenkel 12 weg begrenzt ist. Dadurch läßt sich über das Sperrelement 24 die Öffnungsweite des Maulteils 22 zu größeren Öffnungsweiten hin begrenzen.
Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist das Sperrelement 24 durch ein Kastenelement 26 gebildet, welches einen ersten Boden 28 aufweist, dessen Innenseite dem ersten Schenkel 12 auf einer dem zweiten Schenkel 16 abgewandten Seite zugewandt ist. Ferner weist das Kastenelement 26 einen zweiten Boden 32 auf, der auf seiner Innenseite eine Anlagefläche 30 aufweist, welche dem zweiten Schenkel 16 auf einer Seite dieses Schenkels 16 zugewandt ist, die dem ersten Schenkel 12 abgewandt ist. Durch diese Anlagefläche 30 ist der zweite Schenkel 16 an den zweiten Boden 32 des Kastenelementes 26 anlegbar.
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Zwischen dem ersten Boden 28 und dem zweiten Boden 32 sind gegenüberliegende Wände 34 und 36 gebildet. Zwischen den Wänden 34, 36, dem ersten Boden 28 und dem zweiten Boden 32 wiederum weist das Kastenelement 26 eine Ausnehmung 38 auf, in welcher der zweite Schenkel 16 führbar ist.
Das Kastenelement 26 ist an dem ersten Schenkel 12 verschieblich in einer Verschiebungsführung 40 angeordnet, wobei es in der Verschiebungsführung längs der Längsrichtung des ersten Schenkels 12 beweglich ist. Quer zu dieser Längsrichtung ist das Kastenelement 26 an dem ersten Schenkel 12 fixiert.
Die Verschiebungsführung 40 ist durch Querausnehmungen 42, an dem ersten Schenkel 12 gebildet. Durch Begrenzungswände 46, 48 sind Anschläge für die Verschiebungsführung 40 definiert, so daß die Verschieblichkeit des Kastenelementes 26 durch Anstoßen an die Begrenzungswand 46 in Richtung des Maulteils 22 hin begrenzt ist und durch Anstoßen an die Begrenzungswand 48 in Richtung der Fingeröse 18 hin begrenzt ist.
An einer Oberseite des zweiten Bodens 32 ist das Kastenelement 26 mit einer beispielsweise geriffelten Griffmulde 50 versehen, über die ein Bediener das Kastenelement 26 in der Verschiebungsführung 40 verschieben kann.
Liegt der zweite Schenkel 16 an der Anlagefläche 30 an, dann ist seine Wegbewegung von dem ersten Schenkel 12 gesperrt, das heißt das Maulteil 22 kann nicht weiter geöffnet werden.
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Die Rückbewegung zum ersten Schenkel 12 hin ist dagegen in der Ausnehmung 38 nicht gesperrt, das heißt das Maulteil 22 kann geschlossen werden.
Ein Öffnungswinkel 52 zwischen den beiden Schenkeln 12, 16 bezogen auf das Gelenk 14, ab welchem die weitere Relativbewegung gesperrt ist, ist dabei durch die Stellung des Kastenelementes 26 in der Verschiebungsführung 40 bestimmt: Liegt das Kastenelement 26 als Sperrelement näher bei dem Maulteil 22, so ergibt sich eine Sperrstellung mit einem größeren Öffnungswinkel 52, als wenn das Kastenelement 26 zu der Fingeröse 18 hin verschoben ist.
Auf diese Weise läßt sich über das Kastenelement 26 als Sperrelement eine Sperrstellung bezüglich der relativen Verschwenkbarkeit der beiden Schenkel 12 und 16 einstellen.
Das Kastenelement 26 läßt sich dabei insbesondere aus einem Kunststoffmaterial fertigen. Es läßt sich auch auf einfache Weise auf die beiden Schenkel 12 und 16 über die Ausnehmung 38 vom Maulteilende her aufsetzen. Beispielsweise ist dann eine Innenseite des ersten Bodens 28 so ausgebildet, daß das Kastenelement 26 sich in der Verschiebungsführung 40 auf den ersten Schenkel 12 beispielsweise in der Art eines Schnappverschlusses fixieren läßt und sich dann längs der Verschiebungsführung 40 verschieben läßt.
Mit solch einem Kastenelement 26 läßt sich beispielsweise eine medizinische Zange und als Sonderformen davon eine medizinische Klemme oder eine medizinische Pinzette ausrüsten.
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Bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an einem ersten Schenkel 54 als Sperrelement 26 ein Anlagebügel 56 angeordnet. Dieser weist ein erstes Bügelelement 58 auf, welches in Richtung eines zweiten Schenkels 60 weist und an diesem über dessen eine Querseite vörbeigeführt ist. Weiterhin ist eine zweiter Anlagebügel 62 vorgesehen, welcher entsprechend ausgebildet ist wie der erste Anlagebügel 58 , wobei er an der anderen Querseite des zweiten Schenkels 60 vorbeigeführt ist. Die beiden Bügelelemente 58 und 62 sind dann über ein Verbindungsbügelelement 64 verbunden, welches eine Anlagefläche 66 für eine Oberseite des zweiten Schenkels 60 aufweist, wobei diese Oberseite dem ersten Schenkel 54 abgewandt angeordnet ist. Auf diese Weise umgibt der Anlagebügel 56 den zweiten Schenkel 60.
Damit die Bügelelemente 58 und 62 an den entsprechenden Querseiten des zweiten Schenkels 60 vorbeiführbar sind, kann es vorgesehen sein, daß diese in einem Winkel nach außen geführt sind, das heißt in einem Winkel zu einer Senkrechten zur Längsrichtung des ersten Schenkels 54 geführt sind.
In einer zwischen dem ersten Bügelelement 58 , dem zweiten Bügelelement 62 und dem Verbindungsbügelelement 64 gebildeten Ausnehmung 68 ist der zweite Schenkel 60 führbar.
Der Anlagebügel 56 ist schwenkbar an dem ersten Schenkel 54 angeordnet. Dazu sind die Bügelelemente 58 und 62 jeweils mit einem Filmscharnier 70 an dem ersten Schenkel 54 angeordnet.
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Eine Oberseite 72 des zweiten Schenkels ist mit Vertiefungen 74 versehen, in welche das Verbindungselement 64 des Anlagebügels 56 einlegbar ist. In einer solchen Vertiefung 74 ist dann eine Querbewegung des Anlagebügels 56 aus der Vertiefung 74 heraus gesperrt.
Durch die Anlagefläche 66 ist dabei weiterhin eine Relativbewegung des zweiten Schenkels 60 von dem ersten Schenkel 54 weg gesperrt.
Bei der in Figur 2 gezeigten Variante eines Ausführungsbeispiels ist die Oberseite 72 mit eine Mehrzahl von Vertiefungen 74 versehen, welche in der Art einer Rastleiste angeordnet sind. Durch die Schwenkbarkeit des Anlagebügles 50 relativ zu dem ersten Schenkel 74 läßt sich dieser in eine bestimmte Vertiefung 74 einführen und durch die ausgewählte Vertiefung, das heißt insbesondere über ihren Abstand zu dem Gelenk 14, ist dann die Sperrstellung bestimmt. Die Beweglichkeit der beiden Schenkel 60 und 54 aufeinander zu ist dadurch nicht begrenzt.
Ein Bediener kann also durch Einlegen des Anlagebügels 56 in eine bestimmte Vertiefung 74 den Öffnungswinkel 52 für die Sperrstellung festlegen.
Alternativ zu einem reibungsschlüssigen Halten des Sperrelements an dem zweiten Schenkel 16 kann es vorgesehen sein, daß das Sperrelement mit diesem verrastet. Um das Sperrelement dann aus einer entsprechenden Raststellung herauszuführen, ist ein Kraftaufwand nötig.
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Beispielsweise ist dazu die der Anlagefläche 30 zugewandte Oberseite des zweiten Schenkels 16 mit einer Rastschiene versehen (in Figur 1 nicht gezeigt) und das Kastenelement 26 ist an der Anlagefläche 30 mit einem oder mehreren Rastelementen zum Eingriff in Rastausnehmungen* der Rastschiene versehen. Eine Sperrstellung des Kastenelements 26 ist dann an dem zweiten Schenkel 16 durch Verrastung sicherbar.
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Claims (19)

1. Medizinisches Instrument mit einem ersten Schenkel (12; 54) und einem zweiten Schenkel (16; 60), welche relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Schenkel (12; 54) ein Sperrelement (26; 56) mit einer Anlagefläche (30; 66) angeordnet ist, wobei durch Anliegen des zweiten Schenkels (16; 60) an der Anlagefläche (30; 66) die Relativbewegung des zweiten Schenkels (16; 60) vom ersten Schenkel (12; 54) weg gesperrt ist.
2. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (26; 56) die Relativbewegung des zweiten Schenkels (16; 60) zum ersten Schenkel (12; 54) hin nicht behindert.
3. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (30; 66) in einer Sperrstellung an einer dem ersten Schenkel (12; 54) abgewandten Seite des zweiten Schenkels (16; 60) anliegt.
4. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrstellung über das Sperrelement (26; 56) einstellbar ist.
5. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (26; 56) beweglich am ersten Schenkel (12; 54) angeordnet ist.
6. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (26) verschieblich an dem ersten Schenkel (12) angeordnet ist.
7. Medizinisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (12) eine Führung (40) für das Sperrelement (26) aufweist.
8. Medizinisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (40) zwischen Führungsanschlägen (46; 48) gebildet ist.
9. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (26) zwischen der Anlagefläche (30) für den zweiten Schenkel (16) und dem ersten Schenkel (12) eine Ausnehmung (38) aufweist, so daß der zweite Schenkel (16) zum ersten Schenkel (12) hin beweglich ist.
10. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement kastenförmig ausgebildet ist.
11. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (56) schwenkbar an dem ersten Schenkel (54) angeordnet ist.
12. Medizinisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (56) über ein oder mehrere Filmscharniere (70) an dem ersten Schenkel (54) angeordnet ist.
13. Medizinisches Instrument nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (56) einen Anlagebügel (56) umfaßt, an welchem die Anlagefläche (66) gebildet ist und welcher an dem zweiten Schenkel (60) anlegbar ist.
14. Medizinisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagebügel (56) den zweiten Schenkel (60) umgreift.
15. Medizinisches Instrument nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (60) mit Anlageausnehmungen (74) für den Anlagebügel (56) versehen ist.
16. Medizinisches Instrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageausnehmungen (74) in der Art einer Rastschiene an dem zweiten Schenkel (60) angeordnet sind.
17. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (12; 54) und der zweite Schenkel (16; 60) über ein Gelenk (14) schwenkbar zueinander angeordnet sind.
18. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12, 16; 54, 60) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind.
19. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (25; 56) mit dem zweiten Schenkel (16; 60) verrastbar ist.
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