DE20111681U1 - Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement - Google Patents

Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Werkzeug mit aufgesetztem Formtäuchelement
Die akustische Dämpfung von Automobilen ist für Fahrzeughersteller ein Wettbewerbselement. Eine Reihe von Wegen wurde daher beschritten, um zu günstigen Werten zu gelangen. Dies bezieht sich nicht nur auf die Art und Menge der Dämpfungen sondern auch auf Fahrzeugkonstruktipn und Maschinenbau.
Dämpfungen auf Basis von Vliesstoff sind im wesentlichen stückig - vereinzelt und benachbart - als Formteile im Einsatz, d. h. verdeckt als Unterlagen von Dekoren wie auch Bodenteppichen, Kofferraummatten &ogr;. dgl. - Ihre Leistungsfähigkeit basiert wesentlich auf der Form- und Flächenstabilität der Teile. Deren Toleranzgenauigkeit wurde im Laufe der Zeit den steigenden Anforderungen immer mehr adaptiert.
Dämpfungen aus Vliesstoff basieren auf einem Faservlies. Dieses enthält anteilig thermoplastische Komponenten. Ihre Fertigung erfolgt auf dem Wege der Thermofusion; Halbzeugplatten werden erhitzt und nachfolgend abgekühlt, zumeist in aus Patrize und Matrize bestehenden Pressformen.
Dämpfungen auf Basis von Vliesstoff sind nicht starre sondern flexible Elemente. Aus diesem Grunde ist in der praktischen Anwendung - trotz bester Toleranzgenauigkeit - das Aufkommen von Spalten zwischen benachbarten, aneinandergesetzen Teilen unvermeidbar. Und somit entstehen dann also Schallbrücken, und ihre akustische Wirksamkeit kann gemindert werden.
Eine Neuentwicklung nun lässt die Spaltbildung dauerhaft und sicher vermeiden, indem benachbarte Dämpfungen aus Vliesstoff mit Überlappungen hergestellt und so auch in den Automobilen appliziert werden. - Ihre Fertigung erfolgt auf bekanntem Wege, gleichzeitig aus ein und derselben Halbzeugplatte. Die Überlappungen werden kongruent mit Hilfe eines Formtauchelements erzeugt. Dieses ist ein auf der Patrize befestigter konturverlaufender Balken im Trennbereich der beiden Teile. Rechteckig im Querschnitt trifft er beim Formvorgang auf das Faservlies, dann auf die Matrize und taucht in eine darin eingelassene Nut. Die Separierung der Teile erfolgt durch Kappen der hier entstandenen Ausformung, d. h. von der Abseite her.
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Johann Borgers GmbH & Co. KG . „4, „ .».. ,, t L^ BORGERS
Dieses Verfahren der Neuentwicklung in Verbindung mit dem beschriebenen rechteckigen Balken stellt einen wesentlichen Fortschritt dar. Es bewährt sich mit Blick auf die damit erreichte akustische Leistungsfähigkeit der Dämpfungen auf Basis von Vliesstoff. Doch haften ihm noch Nachteile an:
- In der Grossfertigung ist der auf der Patrize befestigte, im Querschnitt rechteckige, Balken nicht ausreichend lange druckstabil.
- Im Trennbereich ist die Ausformung der aus einer Halbzeugplatte ausgeformten Teile uneinheitlich, die Faservliese neigen zu reissen.
Die Trennung der Teile durch Kappen von der Abseite her bedeutet das Aufkommen von Verlust an Faservlies-Rohstoff.
Weil die Oberfläche des rechteckigen Balkens gering ist, ist auch dessen Kühlwirkung gering; ein längerer Formenschluss bei der Pressformung der Dämpfungen auf Basis von Vliesstoff ist also erforderlich.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das den Trennbereich, der aus einer Halbzeugplatte hergestellten Teile, erzeugende Formtauchelement. Sie ersetzt den auf der Patrize befestigten Balken durch einen Keil. Beim Formenschluss greift dieser ebenfalls in eine korrespondierende Nut; die Spitze des Keils im Querschnitt kann dabei in ihrer Linie fortlaufend oder unterbrochen sein, ferner materialeinheitlich oder -verschieden, oder vergütet, d. h. gehärtet bzw. strukturverschieden.
Nachstehende Beispiele und Bilder dienen der Erläuterung.
Beispiel 1 (Bild 1)
Einem Werkzeug (a) ist ein Formtauchelement (b) aufgesetzt. Das Formtauchelement stellt einen Keil (c) dar.
Beim Schluss der (gekühlten) aus Patrize und Matrize bestehenden Form greift der Keil in eine Nut (d) die konturgerecht zum Formtauchelement verläuft.
Johann Borgers GmbH & Co. KG , „ &bgr; 13 BORGERS
Beispiel 2 (Bild 2)
Einem Werkzeug (a) ist ein Formtauchelement (b) aufgesetzt. Das Formtauchelement stellt einen Keil dar, dessen Spitzenlinie unterbrochen ist (c). Beim Schluss der (gekühlten) aus Patrize und Matrize bestehenden Form greift der Keil in eine Nut (d) die konturgerecht zum Formtauchelement verläuft.
Diese Beispiele verdeutlichen das Wesen der Erfindung, welche die oben beschriebenen Nachteile des Verfahrens der Neuentwicklung in Verbindung mit dem rechteckigen Balken vermeiden lässt. Sie lässt die Standzeit des Werkzeugs mit aufgesetztem Formtauchelement verlängern, bedingt im Trennbereich einheitlich ausgeformte Teile deren Faservliese nicht gerissen sind. Die Trennung der Teile wird von vorne - durch Stanzen oder Trennriss - möglich, ohne Materialverlust, und ferner wird wegen der grösseren Oberfläche des keilförmigen Formtauchelements eine kürzere Formenschlusszeit bei der Pressformung der Dämpfungen auf Basis von Vliesstoff ermöglicht.

Claims (6)

1. Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Keil ist.
2. Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil in seiner Spitzenlinie fortlaufend ist.
3. Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil in seiner Spitzenlinie unterbrochen ist.
4. Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil materialeinheitlich ist.
5. Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil materialverschieden ist.
6. Werkzeug mit aufgesetztem Formtauchelement nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil strukturverschieden ist.
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