DE20109384U1 - Magnetische Klapp-Halterung für Plakate auf Deko-Wände, Verkaufs- und Werbeständer usw. - Google Patents

Magnetische Klapp-Halterung für Plakate auf Deko-Wände, Verkaufs- und Werbeständer usw.

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Description

Anmelder: Hans Dragon & Co. Werbemittel GmbH, Schöner Bühl 2,
63628 Bad Soden-Salmünster
Titel: Magnetische Klapp-Halterung für Plakate auf Deko-Wände, Verkaufs- und
Werbeständer usw.
Stand der Technik
Plakate, Poster, Zeichnungen, Logos, Schriftstücke usw. (1) werden in der Regel mit sogenannten Klapp-Profilen (2) (meist aus Aluminium) an Dekorationswänden (3), Verkaufs- und Werbeständem usw. zum „ständigen" Auswechseln befestigt. Diese sogenannten Klapp-Profile bestehen in der Regel aus Unter-(4) und Oberprofilen (5) die durch gebogene Blattfedern (6) klappbar zusammengehalten werden. Eine solche einfache Ausführung zeigt die Zeichnung A der Darstellung zum Stand der Technik in geschlossener (a) und offener (b) Ausführung.
Für das Anbringen eines Plakates (1) usw. auf einer z. B. Deko-Wand (3) befestigt (schrauben / nieten / kleben) man entsprechend der Plakatgröße am oberen und unteren Rand des Plakates (1) jeweils 1 Stück Klapp-Profil-Leiste (2) bzw. -Schiene. Die Öffnungen im aufgeklappten Zustand zeigen zueinander (siehe Zeichnung B der Darstellungen zum Stand der Technik).
Man kann jedoch aus den beschrieben Klapp-Profilen auch komplette Rahmen fertigen. Die 2x4 Stück einzelne Profile (4+5) werden dazu an den Enden für eine Eckverbindung in der Regel auf Gehrung geschnitten, die Unterprofile (4) mit Eckwinkeln zu einem Rahmen verbunden und die Oberprofile (5) mit den Federn (6) eingesetzt. Die Oberprofile (5) lassen sich dann zum Plakateinlegen aufklappen. Zum Schutz des Plakates kann man noch eine Klarsichtfolie (7) einlegen (siehe Zeichnung C der Darstellungen zum Stand der Technik).
-2-
-2-Kritik am Stand der Technik
Für die beschriebene herkömmliche Technik benötigt man 2 Stück verschiedene Profile: Unter-(4) und Ober-Profil (5) und spezielle Blattfedern (6). Die Herstellung (Pressen und Montieren von 2 Stück verschienen Profilen) ist aufwendig und kostenintensiv. Darüber hinaus liegen die Plakate im Klemmbereich der Klapp-Profile nicht piano auf der Dekowand auf, da sie ja zwischen Unter- (4) und Oberprofil (5) klemmen (Materialstärke des Unterprofils (10)).
Zum besseren Halt der Plakate werden die Unterprofile (5) oftmals noch mit einem zusätzlichen Moosgummi (8) versehen. Dadurch wird dieser Nachteil (Luft zwischen Plakat und Dekowand (9)) noch größer (siehe Schnittzeichnung D der Darstellungen zum Stand der Technik).
Aufgabenstellung und Zweck der Erfindung
Es soll eine einfache Möglichkeit, die aus einem 1-teiligen Profil besteht, für die problemlose Halterung, die ein festes Andrücken von Plakaten, Postern, Zeichnungen, Logos, Schriftstücken usw. an Dekorationswänden, Verkaufs- und Werbeständern usw. gewährleistet, entwickelt werden.
Mittel und Wege der Aufgabenlösung
Die Erfindung bezieht sich auf magnetisch ausgerüstete Plakat-Halte-Profile, vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff. Dekorations-Wände usw. (Verkaufs- und Werbeständer mit Dekoflächen usw.) sind sehr oft aus Stahlblech (gelocht oder ungelocht) und bieten somit einen idealen Untergrund für Magnete. Andere nicht magnetische Materialien (Leichtmetalle z. B. Aluminium, oder Kunststoffe) müssen für diesen Einsatzzweck, d. h. die Magnethaftung, zusätzlich mit Stahlblechstreifen, Ferro-Papieren oder Magnetfolien im Einsatz-Bereich der neu entwickelten magnetischen Plakathalte-Profilen für die magnetische Haftung ausgerüstet werden.
-3-
-3-
Die Form- oder Design-Möglichkeiten eines solchen Plakathalte-Profils sind fast unbegrenzt. Die Zeichnung A zeigt 3 Stück beispielhafte Ausführungen, von denen Profil 30 als vorteilhaftes Hohlkammer-Profil gezeigt wird. Solche Profile sollten vorteilhaft an der Rückseite mit kleinen Nasen (10) für das Anlegen oder Begrenzen von (selbstklebenden) Magnetbändern (11) versehen sein. Die Zeichnung des Profils 30 zeigt ein halbflächig und die Zeichnungen 40 + 50 ein vollflächig aufgeklebtes Magnetband (11). Solche mit Magnetbändern oder-folien ausgerüstete Profile haften nun auf den oben beschriebenen Dekorationswänden (3). Sie werden so angeordnet, dass die nicht mit Magnetfolien ausgerüsteten Rückenteile zu einander zeigen. In den entstehenden Spalt zwischen der Nase (10) des Profils (z. B. 30) und der Magnetfolie (11) (Materialstärke größer als Nase) wird das Plakat (1) und eine eventuelle Klarsicht-Schutzfolie (T) gesteckt. Das Plakat (1) und eine eventuelle Schutzfolie (7) wird somit am oberen (a) und unteren Rand (b) gehalten.
Das Plakat kann auch vorteilhaft unter die Magnetfolie geführt werden. Die Stärke des Plakatpapiers und die Magnetkraft der Folie müssen in diesem Falle aufeinander abgestimmt werden, da die Magnetkraft der Folie „durch das Papier" wirken muss. Die in der Regel stärkere Schutzfolie kann bei einer solchen Anordnung wieder im Spalt des nicht mit Magnetfolie ausgerüsteten Bereichs gesteckt werden. Bei einem Plakat-Einsatz ohne Schutzfolie ist eine vollflächige Magnetfolien-Ausrüstung (Profile 40 + 50, Zeichnung A) zu empfehlen.
Bei dem beschriebenen Einsatz von 2 Stück mit Magnetfolien ausgerüsteten Plakathalte-Profilen bzw. -schienen ist jedoch der Stand des Plakates auf der Dekowand nicht fixiert. Er ist frei wählbar. Dies ist jedoch meist nicht erwünscht, da der Werbetreibende in der Regel den Stand des Plakates mit seiner Werbebotschaft genau festlegen möchte. Die magnetisch ausgerüsteten Profile müssen auf der Dekowand also grundsätzlich fixiert werden.
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• ·
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Dazu werden die Plakathalte-Profile bzw. Schienen (z. B. 30) mit Bolzen oder Gewindestiften (12) und die Dekowände (3) mit Lochbohrungen (13) versehen. Die Gewindestifte (12) werden durch die Lochbohrungen der Dekowände gesteckt und mit einer Mutter (14) (vorteilhaft Rändel- oder Flügelmutter) gesichert. Über dem Gewindestift kann noch ein Kunststoff-Schutzschlauch (15) oder eine Schutzhülse (15) gesteckt werden. Die beispielhafte Rändelmuttern (14) wird nicht gegen die Dekowand angezogen, vielmehr bleibt ein gewisser Abstand (Spiel), damit das magnethaftende Profil (30) abgeklappt werden kann. In Zeichnung D ist eine solche arretierte Plakat-Halterung im „zugeklappten" (a) und aufgeklappten (b) Zustand dargestellt. Im „aufgeklappten" (b) Zustand kann man sehr leicht das Plakat einlegen (setzt sich vorteilhaft auf die Stifte (12) bzw. Schutzhülsen (15)) und dann durch Druck (16) auf das Profil (30) die Plakathaltekonstruktion schließen, so dass der Magnetstreifen (11) des Profils das Plakat (1) gegen die Dekowand (3) fest drückt und halter!
Durch die Lochbohrungen (13) der Dekowände wird der Stand der Plakathalteprofile (30) und somit des einzulegenden Plakates exakt fixiert. Zusätzlich werden die Profile mit der Dekowand verbunden und können nicht verloren werden. Vorteilhaft werden die Plakat-Halteschienen (z. B. 30) mit jeweils 2 Stück Stifte (12) versehen. Zeichnung E zeigt eine solche Ausführung.
Aus den beschriebenen, magnetisch ausgerüsteten Profilen kann man vorteilhaft auch komplette Rahmen herstellen. Dazu werden 4 Stück Profile (beispielhaft Hohlkammerprofil 30) auf Gehrung geschnitten und mit Eckwinkeln (in Hohlkammer) zu einem Rahmen verbunden. Das untere Rahmenprofil wird mit den beschriebenen Gewindestiften (12), u. U. mit Schutzhülse (15) versehen und wie oben beschrieben auf der Dekowand befestigt. Der komplette Profilrahmen ist nun „klappbar". Einen kompletten Rahmen in aufgeklapptem (b) Zustand mit eingelegter Schutzfolie (7) und Plakat (1) auf einer Dekowand (3) zeigt Zeichnung F.
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Eine Rahmenausführung, bei der die einzelnen Profilteile komplett mit Magnetfolien bzw. -bändern (11) versehen sind, ist sehr vorteilhaft, da das Plakat ringsherum an allen Rändern angedrückt bzw. gehalten wird.
An doppelseitigen Dekowänden oder 3-dimensionalen Verkaufs- und Werbeständern ist oftmals eine Schraubverbindung (wie beschrieben) nicht möglich, da man z. B. nicht dahinter greifen kann und in unserem beschriebenen Falle die Rändelmutter nicht anziehen kann. Zeichnung G zeigt eine solche beispielhafte 2-seitige Dekowand mit vorder- (16) und rückseitigen (17) Lochblechen. Zusätzlich sind in diesem Falle noch die Seitenflächen (18) mit Lochblechen verschlossen.
Für einen solchen Einsatz (nicht anschraubbare Profile oder Rahmen) musste erfindungsgemäß eine einhängbare Lösung entwickelt werden. Hierfür wird der Gewindestift (12) hakenmäßig (19) gebogen (beispielhaft ca. 45°). Dieser Schraubhaken (19) (Ende zeigt nach unten (20)) setzt sich nun in die Lochbohrung (13) der Dekowand (3) (siehe Zeichnung H).
Zur Arretierung der Profilschiene wird diese mit einem weiteren Schraubhaken (19), der jedoch nach oben zeigt (21), ausgerüstet. Eine Plakat-Haltschiene (z. B. 30) mit 2 Stück nach unten zeigenden (20) Einhänge-Haken (19) und 1 Stück nach oben zeigenden (21) Arretierungshaken (19) zeigt Zeichnung J. Bei dieser Konstruktionsart ist darauf zu achten, dass die Lochbohrungen (13) in der Dekowand (3) so groß gewählt werden, dass die gegenläufigen Schraubhaken (19) noch problemlos eingehängt werden können. Diese einhängbaren Plakathalte-Schienen (z. B. 30) zeigt Zeichnung K im aufgeklappten Zustand.
Die untere Ausführung findet auch Verwendung bei dem Einsatz eines kompletten Profilrahmens. Im oberen Bereich werden keine Schraubhalter benötigt. Hier genügt als Halterung bzw. Haftung das Magnetband (11) des Profils (z. B. 30). Diese Ausführung entspricht skizzenhaft Zeichnung F. Für die dort gezeigten Gewindestifte (12) mit Rändelmuttern (14) werden die nach unten zeigenden (20) Schraubhaken (19) und zusätzlich mittig ein nach oben zeigender (21) Schraubhaken (19) eingesetzt (siehe Zeichnung J).

Claims (9)

1. Magnetische Klapp-Halterung für Plakate, Zeichnungen, Logos, Schriftstücke usw. für den Einsatz auf Deko-Wänden, Verkaufs- und Werbeständern usw. (aus Stahlblech oder zusätzlich mit magnethaftendem Untergrund versehen) dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Profilen bzw. Schienen (siehe beispielhafte Zeichnungen A) bestehen und teil- oder vollflächig rückseitig mit Magnetbändern bzw. -folien (11) ausgerüstet sind.
2. Magnetische Klapp-Halterungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass diese Profile mit kleinen, rückseitigen Kanten (10) am oberen und unteren Ende zum leichteren Anlegen der Magnetfolien (11) versehen sind (siehe Zeichnungen A).
3. Magnetische Klapp-Halterungen nach Ansprüchen 1 + 2 dadurch gekennzeichnet dass mit den Profilen Plakate, Zeichnungen, Logos, Schriftstücke usw. auf Dekowänden, Verkaufs- und Werbeständern usw. befestigt werden und die Plakate (1) unter die Magnetfolien (11) geführt werden (siehe Zeichnung C) oder die Plakate (1) und eine eventuelle Klarsicht-Schutzfolie (7) neben den Magnetfolien (11), d. h. unter die Profile (z. B. 30) im nicht mit Magnetfolien (11) ausgerüsteten Bereich, geführt werden (siehe Zeichnung B).
4. Magnetische Klapp-Halterungen nach Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet dass die mit Magnetfolien (11) ausgerüsteten Profile (z. B. 30) mit zusätzlichen Gewindestiften (12), eventuellen Schutzhülsen (15) und Muttern (vorzugsweise Rändelmuttern (14)) versehen sind und diese in Lochbohrungen der Dekowände (3) klappbar fixiert werden können (siehe Zeichnungen D).
5. Magnetische Klapp-Halterungen nach Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet dass die Profile- oder Schienen (z. B. 30) mit mehreren Gewindestiften (12), vorzugsweise 2 Stück, versehen sind und 2 Stück solcher Schienen (mit gegenlaufenden Öffnungen im aufgeklappten Zustand) auf einer z. B. Dekowand (3) befestigt sind, dass Plakate (1) mit oder ohne Schutzfolie (7) am oberen und unteren Rand auf Dekowände (3) gehalten werden (siehe Zeichnung E).
6. Magnetische Klapp-Halterungen nach Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet dass aus den mit Magnetfolien (11) ausgerüsteten Profilen (z. B. 30) ein kompletter Rahmen hergestellt wird und das untere Profil mit Gewindestiften (12), eventuellen Schutzhülsen (15) und Muttern (vorzugsweise Rändelmuttern (14)) versehen sind und die kompletten Rahmen in Lochbohrungen der Dekowände (3) klappbar fixiert werden können (siehe Zeichnung F).
7. Magnetische Klapp-Halterungen nach Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet dass die mit Magnetfolien (11) ausgerüsteten Profile (z. B. 30) mit Schraubhaken (19), deren Ende nach unten zeigt (20) versehen sind und sich die Schraubhaken (19) in Lochbohrungen der Dekowand (3) einhängen (siehe Zeichnung H).
8. Magnetische Klapp-Halterungen nach Ansprüchen 1-3, 7 dadurch gekennzeichnet dass die Profile mit zusätzlichen Schraubhaken (19), deren Ende jedoch nach oben (21) zeigt, versehen werden (siehe Zeichnung J) und sich diese nach oben zeigenden Schraubhaken (19 bzw. 21) in der Kombination mit den nach unten zeigenden Schraubhaken (19 bzw. 20) in der Dekowand (3) arretieren (siehe Zeichnung K).
9. Magnetische Klapp-Halterungen nach Ansprüchen 1-3, 7 + 8 dadurch gekennzeichnet dass aus den mit Magnetfolien (11) ausgerüsteten Profilen (z. B. 30) ein kompletter Rahmen hergestellt wird und das untere Profil mit nach oben (21) und nach unten (20) zeigenden Schraubhaken (19), vorzugsweise 2 Stück nach unten und 1 Stück nach oben zeigend (siehe Zeichnung 3), versehen sind und der komplette Rahmen in Lochbohrungen der Dekowände (3) klappbar eingehängt und fixiert werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10341209A1 (de) * 2003-09-04 2005-03-31 Hans Vigener Display-System mit Klemmvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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