DE20107539U1 - Vorrichtung zur Verbindung einer Bohrkrone mit einer Bohrstange - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung einer Bohrkrone mit einer Bohrstange

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Description

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BESCHREI BUNG
Vorrichtung zur Verbindung einer Bohrkrone mit einer Bohrstange
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Beim Erstellen von Bohrungen im Tunnelbau - es kann sich beispielsweise um verrohrte Bohrungen handeln, bei denen eine Bohrstange innerhalb eines Stütz- oder Hüllrohres geführt ist, wobei der ,erstellte Hohlraum zum Setzen eines Gebirgsankers, zum Verfüllen zwecks Verbesserung statischer Eigenschäften oder auch als Entlüftungsbohrung genutzt wird - und in weiteren Anwendungsfällen des Tiefbaus sind Bohrverfahren bekannt, bei denen nach Erstellung der Bohrung eine Bohrkrone im Bohrlochtiefsten verbleibt, so dass der ursprünglich gegebene Kupplungszustand zwischen der Bohrkrone und der Bohrstange zu lösen ist. Dies setzt eine solche Verbindung zwischen der Bohrkrone und der Bohrstange voraus, die einerseits zur Übertragung sämtlicher aus dem Bohrbetrieb resultierender Kräfte und Momente geeignet ist und die andererseits dahingehend beschaffen ist, dass am Ende des Bohrvorgangs ein einfaches Lösen der Bohrkrone möglich ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu konzipieren, bei welcher alle Anforderungen des Bohrbetriebs erfüllt sind und ein Lösen des Kupplungszustands zwischen der Bohrkrone und der Bohrstange einfach möglich ist, so dass nach Abschluss der Bohrarbeiten die Bohrstange dem Bohrloch entnommen werden kann, wohingegen eine Bohrkrone im Bohrlochtiefsten verbleibt. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
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Erfindungswesentlich ist hiernach ein besonderes Adapterteil, welches das Bindeglied zwischen dem zugekehrten Ende einer Bohrstange einerseits und der Bohrkrone andererseits bildet. Dieses Adapterteil ist erfindungsgemäß dazu bestimmt, nach Abschluss der Bohrarbeiten zusammen mit der Bohrstange dem Bohrloch entnommen zu werden, und zwar unter Lösung des Verbindungszustands mit der Bohrkrone. Zu diesem Zweck ist ein elastisch verformbarer Kupplungsring gegeben, über welchen die Bohrkrone lösbar mit dem Adapterteil in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen dem Kupplungsring und dem Adapterteil ist mit der Maßgabe angelegt, dass ein Transport und die
&iacgr;&ogr; Handhabung des Gesamtsystems, bestehend aus Bohrkrone und Bohrstange einheitlich möglich ist, wohingegen nach Abschluss der Bohrarbeiten der Verbindungszustand zwischen der Bohrkrone und dem Adapterteil lösbar ist. Die Lösbarkeit basiert im Wesentlichen auf den Verformungseigenschaften des Kupplungsringes, der beispielsweise werkstofflich entsprechend ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise ist die Funktion des Kupplungsrings auf vorstehende Zweckbestimmung beschränkt. Insbesondere dient der Kupplungsring nicht der Übertragung von aus dem Bohrbetrieb resultierenden Kräften und Momenten. Dies wiederum bedeutet, dass der Kupplungsring sowie die mit diesem unmittelbar zusammenwirkenden Gestaltungselemente des Adapterteils einerseits und der Bohrkrone andererseits außerordentlich einfach ausgebildet sein können.
Für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird davon ausgegangen, dass nach Erstellung des Bohrlochs die Bohrkrone im Bereich des Bohrlochtiefsten zurückgehalten wird. Dies kann entsprechend den Merkmalen des An-Spruchs 2 dadurch geschehen, dass die Bohrkrone eine sich in Richtung auf ihr rückwärtiges Ende hin verjüngende Gestaltung aufweist, so dass sich ein gewisser Formschluss mit den Bohrlochwandungen ergibt, der den Rückhalt der Bohrkrone bewirkt. Ist dies hingegen nicht gegeben, kann beispielsweise durch sonstige Maßnahmen eine Zurückhaltung der Bohrkrone im Bohrlochtiefsten sichergestellt werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass ein beim Erstellen der Bohrung benutztes Hüllrohr, welches die eigentliche Bohrstange unter Belassung eines Ringraumes umgibt und welches an der Bohrkrone abgestützt ist, seinerseits zur Zurückhaltung der Bohrkrone während
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des Zurückziehens des übrigen Gesamtsystems bestehend aus Bohrstange und Adapterteil benutzt wird.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 erstreckt sich der Kupplungsring konzentrisch zu der Achse der Bohrkrone, welche gleichachsig mit der Achse des Adapterteils und der Bohrstange verläuft. Der Kupplungsring als solcher ist im einfachsten Fall ein ringzylindrischer Körper, der mit Ringnuten bzw. vergleichbaren Ausnehmungen zusammenwirkt, die in die zugekehrten und einander gegenüberstehenden Flächenabschnitte der Bohrkrone einerseits &iacgr;&ogr; und des Adapterteils andererseits eingeformt sind. Beispielsweise kann der Kupplungsring - bezogen auf seine radialen Abmessungen - hälftig in die einander gegenüberstehenden Ringnuten bzw. sonstigen Ausnehmungen im eingesetzten Zustand hineinragen.
Der Kupplungsring besteht entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 aus einem Kunststoff, zum Beispiel einem Kunststoff auf Elastomerbasis. Er sollte darüber hinaus ölbeständig sein.
Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 sind auf die Ausgestaltung des Adapterteils dahingehend gerichtet, dass die Herbeiführung des Eingriffszustands des Kupplungsringes mit den an diesem angeordneten Ringnuten oder sonstigen Ausnehmungen erleichtert wird. Dies kann beispielsweise durch konische Gestaltung entsprechender Aufschiebeflächen geschehen, über welche der Kupplungsring auf das Adapterteil aufgeschoben wird - dies kann gleichermaßen dadurch geschehen, dass das Adapterteil gestaltelastisch ausgebildet wird.
Die Merkmale des Anspruchs 7 sind auf weitere Ausgestaltungen der Ringnuten oder Ausnehmungen gerichtet, über welche der Kupplungsring mit der Bohrkrone einerseits und dem Adapterteil andererseits in Verbindung steht. Die Ausgestaltung ist mit Hinblick auf ein Lösen des Kupplungszustands zwischen dem Kupplungsring und der Bohrkrone gerichtet, der bei festgehaltener Bohr-
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krone durch Ausübung einer axialen, in Richtung auf die Bohrlochmündung hin gerichteten Kraft auf die Bohrstange möglich ist.
Wesentlich ist, dass entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 die Bohrkrone einerseits und das Adapterteil andererseits mit Funktionsflächen versehen sind, die zur Übertragung von aus dem Bohrbetrieb resultierenden Kräften und Momenten bestimmt sind. So kann eine Momentenübertragung durch polygonale Gestaltung von Umfangsflächen oder auch durch Verzahnungsprofile bewirkt werden, wohingegen aneinander liegende Kreisringflächen zur &iacgr;&ogr; axialen Kraftübertragung bestimmt sind. Um ein spielfreies Anliegen der letztgenannten Kreisringflächen sicherzustellen, kann unter geringfügiger elastischer Verformung des Kupplungsrings eine leichte Vorspannung im Sinne eines Anliegens der genannten Kreisringflächen aneinander eingestellt werden.
Das erfindungsgemäße Konzept ist bei unterschiedlichen Arten von Bohrkronen anwendbar, und zwar entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 auch bei solchen, die als Ringkörper ausgebildet sind und zum Aufsetzen auf ein Adapterteil eingerichtet sind, so dass diese keinerlei Spülbohrungen enthalten. Unter entsprechender Anpassung des Adapterteils kann dieses jedoch gleichermaßen auch zum Zusammenwirken mit solchen Bohrkronen ausgebildet sein, die selbst über Spülbohrungen verfügen.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Bohrkrone im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Darstellung eines zur Verwendung bei der Bohrkrone gemäß Fig. 1 bestimmten Kupplungsringes im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Darstellung eines zur Verbindung der Bohrkrone mit einer Bohrstange benutzten Adapterteils im Längsschnitt;
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Fig. 4 eine Darstellung eines mit einer anderen Bohrkrone bestückten Adapterteils in teilweisem Längsschnitt;
Fig. 5 eine Stirnansicht der Bohrkrone entsprechend einer Blickrichtung V der Fig. 4;
Fig. 6 eine isolierte Ansicht des bei der Bohrkrone gemäß Fig. 4 benutzten Adapterteils.
Es wird im Folgenden zunächst auf die Zeichnungsfiguren 1 bis 3 Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt eine Bohrkrone 1, die bezüglich ihrer Längsachse 2 einen im Weis sentlichen rotationssymmetrischen Aufbau aufweist. Sie ist im Bereich ihrer Stirnseite 3 und gegebenenfalls ihrer Mantelfläche 4 mit zeichnerisch nicht dargestellten Schneidkanten versehen und weist ausgehend von der genannten Stirnseite 3 eine sich in Richtung auf ihre Rückseite 5 hin konisch verjüngende Gestalt auf.
Ein in Fig. 3 gezeigtes Adapterteil 6 ist mit seinem vorderen Abschnitt 7 zum Einsetzen in das rückseitig offene Ende der Bohrkrone 1 bestimmt und steht im eingesetzten Zustand über einen Außenverzahnungsabschnitt 8 mit einem Innenverzahnungsabschnitt 9 der Bohrkrone 1 im Eingriff. Dieser Eingriff ist derart angelegt, dass die Übertragung eines Drehmoments von dem Adapterteil 6 auf die Bohrkrone 1 gegeben ist, ein Verschieben des Adapterteils 6 relativ zu der Bohrkrone 1 in Richtung der Achse 2 hingegen nicht behindert wird.
Der vordere Abschnitt 7 ist - wie die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt - längsgeteilt ausgebildet und demzufolge aus zwei untereinander gleich bemessenen Teilschalen 7', 7" zusammengesetzt. Die Längsteilung dieses Abschnitts 7 erstreckt sich beispielhaft ausgehend von den Stirnseiten 10 der beiden Teilschalen bis zu einer Stelle 11, die sich in einem ungefähr mittigen Bereich der
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Längserstreckung des Adapterteils 6 befindet. Die Außenverzahnung 8 erstreckt sich jeweils über den Umfang der beiden Teilschalen T, 7".
Im eingesetzten Zustand liegt die Stirnseite 10 des Adapterteils an einer Ringfläche 12 innerhalb der Bohrkrone 1 an, die sich konzentrisch zu der Achse 2 erstreckt.
Die Bohrkrone 1 ist durch eine zur Rückseite 5 hin offene Aufnahme 13 für das Adapterteil gekennzeichnet, welche durch eine im Wesentlichen zylindrische &iacgr;&ogr; Bohrung gebildet ist, in deren Wandungen - sich unmittelbar an die Rückseite 5 anschließend - die genannte Innenverzahnung 9 eingeformt ist und die ausgehend von der ebenfalls genannten Ringfläche 12 in einer gleichachsigen Bohrung 14 geringeren Durchmessers fortgeführt ist, die über eine Spülbohrung 15 mit dem Außenraum in durchgängiger Verbindung steht.
Die Zeichnung zeigt beispielhaft lediglich eine Spülbohrung 15. Tatsächlich können ausgehend zumindest von der Bohrung 14 weitere Spülbohrungen vorgesehen sein.
Mit 16 sind in die Teilschalen T, 7" eingeformte, zu der Achse 2' des Adapterteils konzentrische ringnutartige Ausnehmungen bezeichnet, die zur Aufnahme eines in Fig. 2 gezeigten, aus einem Kunststoff bestehenden Kupplungsringes 17 bestimmt sind. Dieser Kupplungsring 17 ist zum Überschieben auf den vorderseitigen Abschnitt 7 des Adapterteils bestimmt, welches aufgrund der längsgeteilten Ausbildung eine gewisse Formelastizität in Richtung der Pfeile 18 aufweist. Zum Erleichtern des Aufschiebens sind - der Stirnseite 10 unmittelbar benachbart - Schrägabschnitte 19", 19" vorgesehen, die sich - bezogen auf die zeichnerische Darstellung - symmetrisch bezüglich der Achse 2' erstrecken und dem Adapterteil eine in Richtung auf die Stirnseite 10 hin sich verjüngende Ge-
30 stalt verleihen.
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Wesentlich ist, dass die Tiefe der Ausnehmungen 16 kleiner bemessen ist als die radialen Abmessungen des Kupplungsringes 17, so dass dieser im eingesetzten Zustand aus der äußeren Oberfläche der Teilschalen 7\ 7" herausragt.
Mit 20 ist eine in die Innenwandung der Aufnahme 13 der Bohrkrone 1 eingeformte Ringnut 20 bezeichnet, die mit der Maßgabe innerhalb der Aufnahme angeordnet ist, dass sie zur Aufnahme des aus den Aufnahmen 16 radial herausragenden Teils des Kupplungsringes 17 geeignet ist. Über den Kupplungsring 17 ist somit eine axiale Fixierung des Adapterteils 6 innerhalb der ßohrkrone 1 gegeben, wobei sich die Achse 21 des Adapterteils gleichachsig zu der Achse 2 der Bohrkrone erstreckt. Diese Fixierung kann derart erfolgen, dass die Stirnseite 10 an der Ringfläche 12 nach Maßgabe einer geringfügigen elastischen Verformung des Kupplungsringes 17 unter einer Vorspannung anliegt, so dass eine in axialer Richtung spielfreie Fixierung gegeben ist.
Der rückwärtige Abschnitt 21 des Adapterteiis 6 ist durch einen Innengewindeabschnitt 22 gekennzeichnet, der zur Anbindung an das herkömmliche Außengewinde einer Bohrstange bestimmt ist, auf deren zeichnerische Wiedergabe jedoch verzichtet worden ist. Wesentlich ist, dass der durch den Innengewindeabschnitt 22 gekennzeichnete Raum 23 über den Zwischenraum der Teilschalen T, 7" bzw. die von diesen umgrenzte Bohrung im eingesetzten Zustand des Adapterteils 6 über die Bohrung 14 der Bohrkrone 1 in durchgängiger Verbindung zu der bzw. den Spülbohrungen steht. Dem Kupplungsring 17 kommt in diesem Zusammenhang die zusätzliche Wirkung eines Dichtungsringes zu, so dass sichergestellt ist, dass ein über den Raum 23 geführtes Spülmedium ausschließlich über die genannten Spülbohrungen 15 austreten kann.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bohrkronenhalterung gezeigt, wobei eine global ringförmige Bohrkrone 24 vorgesehen ist, die wiederum bezüglich ihrer Längsachse 2 einen ausgehend von einer vorderseitigen Stirnseite 25 in Richtung auf eine Rückseite 26 hin verjüngende Gestalt aufweist und im Bereich der genannten Stirnseite sowie mantelseitig mit Schneidkanten 27 versehen ist. Die Bohrkrone 24 steht in
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zeichnerisch nicht dargestellter Weise, beispielsweise über eine Verzahnung in Antriebsverbindung mit einem Adapterteil 28, welches wiederum einen rotationssymmetrischen Aufbau bezüglich der Achse 2 aufweist. Diese Antriebsverbindung ist derart angelegt, dass eine Drehmomentübertragung um die Achse 2 gegeben ist, eine Verschiebung des Adapterteils 2 in Achsrichtung gegenüber der Bohrkrone 24 hingegen nicht behindert wird. Mit 29 ist wiederum ein Innengewindeabschnitt bezeichnet, der in die Innenwandung einer zur Rückseite 26 hin offenen Bohrung 30 eingeformt ist und der zur unmittelbaren Anbindung einer herkömmlichen, mit einem Außengewinde versehenen
&iacgr;&ogr; Bohrstange bestimmt ist. Diese Bohrung steht innerhalb des Adapterteils in durchgängiger Verbindung mit Spülbohrungen 31, deren außenseitige Mündungsöffnungen sämtlich in der Stirnseite 32 des Adapterteils 28 angeordnet sind, welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus der kreisringförmigen Stirnseite 25 der Bohrkrone 24 herausragt. Auch diese Anordnung von Spülbohrungen 31 ist lediglich beispielhaft zu verstehen und es können sich Mündungsöffnungen von Spülbohrungen gleichermaßen auch in Mantelflächen des Adapterteils 28 befinden, die aus der genannten Stirnseite 25 der Bohrkrone herausragen. Auf eine Darstellung der sich somit sämtlich innerhalb des Adapterteils befindlichen Verbindungen zwischen der Bohrung 30 und den genannten Spülbohrungen ist verzichtet worden. Wesentlich ist, dass bei diesem Ausführungsbeispiel keinerlei Spülbohrungen unmittelbar durch Strukturelemente der Bohrkrone verlaufen.
Mit 33 ist eine in die Außenseite des Adapterteils 28 eingeformte Ringnut bezeichnet, die zur Aufnahme eines Kupplungsringes 34 bestimmt ist, der in gleicher Weise wie der Kupplungsring 17 aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Elastomer besteht. Die radiale Tiefe der Ringnut 33 ist dahingehend bemessen, dass der Kupplungsring 34 radial aus dieser herausragt, wobei der herausragende Teil des Kupplungsringes 34 in eine entsprechend ausgebildete Ringnut 35 der Innenseite der Bohrkrone hineinragt. In gleicher Weise wie über den Kupplungsring 17 in Verbindung mit der Ringnut 20 der Bohrkrone 1 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine axiale Sicherung der Bohrkrone 24 gegenüber dem Adapterteil 28 gegeben. Die Ringnut 33 und gleichermaßen
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der Kupplungsring 34 sind auf ihrem, der Stirnseite 32 zugekehrten Ende mit einer Anschrägung 36 versehen, deren Bedeutung im Folgenden noch erläutert werden wird.
Wesentlich ist, dass das Adapterteil 28 mit einer Kreisringfläche 37 versehen ist, an der - über eine entsprechend ausgestaltete interne Gegenfläche - die Bohrkrone 24 zur Rückseite 26 (Fig. 4) hin abgestützt ist. Diese Abstützung kann wiederum in Verbindung mit der Anordnung der Ringnut 33 und damit des Kupplungsringes 34 mit der Maßgabe angelegt sein, dass unter geringfügiger &iacgr;&ogr; elastischer Verspannung des Kupplungsringes 30 eine spielfreie Anlage der Bohrkrone 24 an dem Adapterteil 28 gegeben ist.
Bei bevorstehend beschriebenen Ausführungsformen einer Bohrkronenanbindung sind vorzugsweise zur Verwendung bei Spülbohrverfahren bestimmt, bei denen das Adapterteil mit einer hohl ausgebildeteten Bohrstange gekuppelt wird, durch deren Innenraum während des Bohrvortriebs ein Spülmedium, z.B. Gas, Luft oder auch eine Bindemittelsuspension, z.B. auf Zementbasis geführt wird. Diese tritt über den Raum 23 bzw. die Bohrung 30 in das Adapterteil ein und verlässt die Bohrkrone bzw. das Adapterteil über die genannten Spülbohrungen, um in der Folge die infolge des Bohrfortschritts gelösten Gebirgspartikel aufzunehmen und in einer Suspension über den Ringraum auszuschwemmen, der zwischen der Außenseite der Bohrstange und der Innenseite des Bohrlochs besteht. Die Bohrkronenanbindung ist ferner für solche Bohrverfahren bestimmt, bei denen nach Abschluss des Bohrvorgangs die Bohrkrone im Bohrlochtiefsten verbleibt und die Bohrstange zurückgezogen wird und die weitere Benutzung des erstellten Bohrlochs sich nach dem sonstigen technischen Funktionszusammenhang richtet, in den das Bohrverfahren eingebunden ist.
Ein Zurückziehen der Bohrstange unter Lösung deren Verbindung mit der Bohrkrone ist bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel deshalb leicht möglich, weil infolge der Formelastizität der Teilschalen 7', 7" in Verbindung mit der Elastizität des Kupplungsrings 17 der Eingriff des Letzteren mit
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der Ringnut 20 lösbar ist, indem auf die Bohrstange und damit das Adapterteil 6 eine Kraft in Richtung auf die Bohrlochmündung hin ausgeübt wird. Die Bohrkrone 1 wird hierbei bereits aufgrund ihrer konischen Gestaltung innerhalb des Bohrlochs festgehalten, so dass ein Lösen des Eingriffs zwischen dem Adapterteil einerseits und der Bohrkrone andererseits hauptsächlich unter elastischer Verformung des Kupplungsrings 17 durchführbar ist. Erleichtert werden kann dieses Lösen noch dadurch, dass die stirnseitigen Begrenzungen entweder der Ringnut 20 oder auch der Ausnehmungen 16 - in Richtung eines Herausgleitens des Kupplungsrings 17 gesehen -jeweils Anschrägungen &iacgr;&ogr; aufweisen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 wird ein Lösen des Adapterteils 28 durch die Anschrägungen 36 der Ringnut 33 erleichtert. Im Übrigen ergeben sich gleiche Gebrauchseigenschaften wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3.
Der Erfindungsgegenstand ist jedoch nicht auf die Verwendung bei Spüribohrverfahren beschränkt. Gleichermaßen kann die erfindungsgemäße Bohrkronenanbindung auch bei solchen Bohrstangen benutzt werden, die als Vollstäbe ausgebildet sind.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Verbindung einer Bohrkrone (1, 24) mit einer Bohrstange, gekennzeichnet durch ein Adapterteil (6, 28), welches an seinem rückwärtigen, d. h. der Bohrkrone (1, 24) abgekehrten Ende mit einem Gewindeabschnitt zum Ankuppeln der Bohrstange versehen ist und an seinem vorderseitigen Ende über einen elastisch verformbaren Kupplungsring (17, 34) lösbar mit der Bohrkrone (1, 24) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrkrone (1, 24) eine sich in Richtung auf ihr rückwärtiges, d. h. einer Bohrlochsohle abgekehrtes Ende hin verjüngende Gestaltung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kupplungsring (17, 34) konzentrisch zu der Achse (2) der Bohrkrone (1, 24) erstreckt und dass der Kupplungsring (17, 34) in Ringnuten (20, 35; 33) der Bohrkrone (1, 24) sowie des Adapterteils (6, 28) eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring aus einem Kunststoff, z. B. auf Elastomerbasis besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil (6) an seinem vorderseitigen, d. h. der Bohrkrone (1, 24) zugekehrten Ende längsgeteilt nach Maßgabe zweier Teilschalen (7', 7") ausgebildet ist, wobei die Teilschalen (7', 7") mit außenseitigen Ausnehmungen zur Aufnahme des Kupplungsringes (17) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil (28) an seinem vorderseitigen, d. h. der Bohrkrone (1, 24) zugekehrten Ende eine konische, ein Aufschieben des Kupplungsringes (34) erleichternde Gestaltung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Fixierung des Kupplungsringes (17, 34) bestimmten Ringnuten (20, 35; 33) oder Ausnehmungen (16) - in Richtung eines Ausziehens des Adapterteils (6, 28) aus der Bohrkrone (1, 24) gesehen - Abschrägungen zum Erleichtern des Lösens des Eingriffs mit dem Kupplungsring (17, 34) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrkrone (1, 24) mit einem Kupplungsabschnitt zur Übertragung eines Drehmoments und einer Kreisringfläche (12, 37) zur Übertragung axialer Kräfte versehen ist, welche mit entsprechenden, komplementär ausgebildeten Gegenelementen des Adapterteils (6, 28) in Wirkverbindung stehen.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich das Adapterteil (28) mit Spülbohrungen (31) zur Führung eines Spülmediums eingerichtet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008128267A1 (de) * 2007-04-19 2008-10-30 Techmo Entwicklungs- Und Vertriebs Gmbh Vorrichtung zum lösbaren verbinden einer bohrkrone mit einem bohrgestänge

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US2331474A (en) * 1942-02-16 1943-10-12 John J Janoska Rock drill
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DE19744322C1 (de) * 1997-10-08 1999-01-28 Juergen Kretschmar Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Ankern in sandigen, kiesigen oder bindigen Böden

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