DE2010746B2 - Verfahren zur pruefung eines ablaufenden anwendungsprogrammes durch ein ablaufverfolgungsprogramm - Google Patents

Verfahren zur pruefung eines ablaufenden anwendungsprogrammes durch ein ablaufverfolgungsprogramm

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DE2010746B2 DE19702010746 DE2010746A DE2010746B2 DE 2010746 B2 DE2010746 B2 DE 2010746B2 DE 19702010746 DE19702010746 DE 19702010746 DE 2010746 A DE2010746 A DE 2010746A DE 2010746 B2 DE2010746 B2 DE 2010746B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Prüfung eines ablaufenden Anwendungsprogramms durch ein Ablaufverfolgungsprogramm, wobei ein Befehl des Anwendungsprogramms nach dem anderen vor seiner Ausführung durch Befehle des Ablaufverfolgungsprogramms geprüft wird.
Es ist bereits bekannt, bei programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlagen Schutzmaßnahmen vorzusehen, die verhindern sollen, daß in die Datenverarbeitungsanlage bereits eingespeicherte Programme durch ein neu eingespeichertes Programm in unerwünschter Weise beeinträchtigt werden. Solche Beeinträchtigungen können unter anderem zur Folge haben, daß beim ersten Ablauf des neu eingespeicherten Programms zu anderen Programmen gehörende Daten verändert werden. Es wird daher der Ablauf des neu eingespeicherten Programms mit Hilfe eines zusätzlichen Programms verfolgt, das zur Prüfung dieses für die Anwendung der Datenverarbeitungsanlage vorgesehenen Programms dient (siehe z. B. »Elektronische Rechenanlagen«, 1965, H. 3, S. 131 bis 137). Das den Ablauf verfolgende Programm wird im folgenden Ablaufverfolgungsprogramm und das hierdurch geprüfte Programm wird im folgenden Anwendungsprogramm genannt. Die Prüfung erstreckt sich auf die Befehle des Anwendungsprogramms, die unter verschiedenen Gesichtspunkten geprüft werden, z. B. ob durch sie geeignete Speicherbereiche angesteuert werden, ob sie den
vorgeschriebenen Zeichencode aufweisen, ob die Zeit- a) das Ablaufverfolgungsprogramm zwar zunächst spanne für ihre Ausführung eine vorgegebene Zeit- wegen seines höheren Vorranges an Stelle des Anspanne überschreitet usw. Es wird daher das Aiiwen- wendungsprogramms abläuft,
dungsprogramm insbesondere auf das Vorhandensein . _ ,. D,nf,ir. „ jpr vnrrane des eigener Fehler geprüft. Es ist nun bekanntlich er- 5 b) ** ™ Anschluß an die P^0S der ν«2ΐ£ wünscht, daß trotz dieser Schutzmaßnahmen das An- AMaitfvecfolguiwrogcaiiims ^urch zugehörige Wendungsprogramm selber unverändert bleibt. Wenn ^dUe vorübergehend d«f?.h?:f/^™™' essichbeiseinerPrüfungdurchdas Ablaufverfolgirngs- *»* der vorh« **?** BefehL%™°i JL programm ergeben hatfdaß es fehlerfrei ist, kLn es Programms ohne Änderung des Vorranges des dann unverändert weiter benutzt werden, ohne daß das io Anwendungsprogramms vor der ?"*«*««* Ablaufverfolgungsprogramm zugleich mit abläuft. Es 1^* Befel?f de,s ^^HhSSSSf ist dementsprechend auch vorteilhaft, wenn erreicht wahrend einer Unterbrechung des Ablaufverfolwerden kann, daß das betroffene Anwendungspro- gungsprogramms ausgeführt wird,
gramm während der Prüfung genauso abläuft, wie es c) daß die Herabsetzung des Vorranges des Ablaufohne Benutzung eines Ablaufverfolgungsprogramms 15 Verfolgungsprogramms dadurch vorübergehend ablaufen würde. Dazu gehört auch der Umstand, daß gemacht wird, daß der nächste Befehl des Anwenes dabei ohne Veränderung seines Vorranges atläuft. dungsprogramms vor dei Herabsetzung des Vor-Bekanntlich sind in der Regel den verschiedenen Pro- ranges des Ablaufverfoigungsprogramms vom grammen. gemäß denen eine Datenverarbeitungsanlage Ablaufverfolgungsprogramm durch einen anderen betrieben wird, unterschiedliche Vorränge zugeordnet, 20 Befehl ausgewechselt wird, der die Herabsetzung die durch eine Vorrangsteuereinrichtung berücksich- des Vorranges des Ablaufverfolgungsprogramms tigt werden und die die Reihenfolge bestimmen, in der nacn der Ausführung des Befehls des Anwendiese Programme ablaufen. Dies ist insbesondere bei dungsprogramms rückgängig macht, und
Echt-Zeit-Datenverarbeitungsanlagen der Fall, wozu
z. B. Vermittlungsanlagen in Form programmge- 25 d) daß beim nächsten Vorrangzyklus des Ablaufversteuerter Datenverarbeitungsanlagen gehören, folgungsprogramms die Auswechslung des Be-
Es ist nun auch bereits bekannt (s. deutsche Aus- fehls im Anwendungsprogramm wieder ruck-
legeschrift 1 076 407), die Durchführung eines Pro- gängig gemacht wird,
gramms mit Hilfe eines Prüfprogramms zu überprüfen,
das zuvor in den Speicher der Datenverarbeitungs- 30 Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranlage eingeführt worden ist. Zur Prüfung des betreffen- ansprächen gekennzeichnet.
den Programms wird dann das Prüfprogramm aufge- Bei dem angegebenen Verfahren läuft nicht nur das rufen. Dieses ruft seinerseits nacheinander jeden Befehl Ablauf Verfolgungsprogramm ab, sondern auch das des durchzuführenden Programms auf und veranlaßt, Anwendungsprogramm. Die Unterbrechungen dieser daß es schließlich in das Befehlsregister gebracht wird, 35 Programme und damit der Wechsel zwischen diesen zerlegt und ausgeführt werden kann. Darüber hinaus Programmen wird dadurch erzielt, daß der Vorrang ist bekannt, zur Prüfung der ein Programm bildenden des Ablaufverfolgungsprogramms fallweise geändert Befehle mit Hilfe einer Prüfschaltung den Inhalt eines wird, und zwar wegen der vorübergehenden Herabbestimmten Teils eines jeweils im Befehlsregister Setzung seines Vorranges. Der Wechsel kann daher stehenden Befehlswortes zu prüfen und in Abhängig- 40 durch die zur Datenverarbeitungsanlage gehörende ken von dem Ergebnis die Durchführung eines Prüf- Vorrangsteuereinrichtung bewirkt werden, ohne daß Unterprogramms wahlweise auszulösen. Ferner ist es dabei zusätzlich aufzuwendende Schaltungsanordnunbekannt, unter dem Einfluß von Prüfprogrammen gen benötigt werden. Die Benutzung von Vorrangnicht nur die Ausführung, sondern auch die Inter- Steuereinrichtungen bei Datenverarbeitungsanlagen ist pretation von Programmbefehlen durchzuführen 45 in vielen Modifikationen bereits bekannt (s. deutsche (S. Hume: »High Speed Data Processing«, 1958, S. 155 Offenlegungsschrift 1 449 568, deutsche Auslegeschrifbis 163). Wenn es zweckmäßig erscheint, so kann auch ten 1 269 394, 1 202 034). So ist es bekannt, bei einer die Ausführung eines Befehles simuliert werden, so daß Datenverarbeitungsanlage, die mindestens ein Datendie Ergebnisse dann überprüft werden können (s. »Data Verarbeitungswerk und einen Speicher aufweist, mit Processing«, 1967, März/April, S. 72 bis 75). In all 50 verschiedenem Vorrang versehene Programme abdiesen Fällen sind abwechselnd Befehle des zu prüfen- schnittsweise mit Hilfe einer solchen Vorrangsteuerden Programms, welches das eigentliche Anwendungs- einrichtung abzuwickeln. Es ist dort ein Vergleicher programm ist, und Befehle des Prüfprogramms, das vorgesehen, der Programmunterbrechsignale auf Grund einem Ablaufverfolgungsprogramm entspricht, wirk- des Vergleichs des Vorranges der in Frage kommenden sam. Es stellt sich dabei die Aufgabe, Maßnahmen zu 55 Programme liefert. Ein Wechsel zwischen abzuwickelnfinden und vorzusehen, durch die zustande gebracht den Programmen kann auch mit Hilfe sogenannter wird, daß in der ermähnten Weise unterschiedliche Wechselrufe erzielt werden, die zu den Programmen Befehle wirksam werden. selber gehören (s. »Prozeßrechner 303«, Beschreibung
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, einen Weg S. 31 bis 33). Solche Wechselrufe werden für den Proanzugeben, wie eine Datenverarbeitungsanlage gemäß 60 granrnwechsel bei der Erfindung nicht benutzt. Statt einem Ablaufverfolgungsprogramm betrieben werden dessen wird, wie bereits angegeben, der Vorrang des kann, wobei die hierfür bekannten Anforderungen er- Ablautverfolgungsprogramms jeweils vorübergehend füllt werden und wobei unter anderem auch der Vor- herabgesetzt. Diese Herabsetzung des Vorranges des teil gegeben ist, daß das Anwendungsprogramm ohne Ablaufverfolgungsprogramms wird dadurch vorüber-Änderung seines Vorranges abläuft und zugleich auch 65 gehend gemacht, daß ein noch nicht geprüfter Befehl der erforderliche Wechsel der unterschiedlichen Be- des Anwendungsprogramms bei Ablauf des Ablauffehle zustande gebracht wird. Die Aufgabe wird bei Verfolgungsprogramms durch einen anderen Befehl einem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ausgewechselt wird, der die Herabsetzung des Vor-
ranges des Ablaufverfolgungsprogramms rückgängig ist. Befindet sich z.B. in der Speicherzelle/?22 die macht. Wie sich dies im einzelnen auswirkt, wird noch Maschinenadresse χ = η, so ist der Befehl Mn des Annäher erläutert werden. Wendungsprogramms NP zu prüfen, der sich in der
Bei der vorübergehenden Herabsetzung des Vor- Speicherzelle η befindet. Das gesamte Ablaufverfol-
ranges des Ablauf Verfolgungsprogramms und bei den 5 gungsprogramm AP wird so oft wiederholt, bis alle
damit verbundenen Programmunterbrechungen wird Befehle des Anwendungsprogramms NP geprüft wor-
die Vorrangsteuereinrichtung ausgenutzt. Im Zusam- den sind. Dementsprechend wird die in der Speicher-
menhang damit anfallende Daten werden in einem zelle/?22 befindliche Maschinenadresse zwischen jedem
Zwischenspeicherbereich aufbewahrt, so daß sie beim Ablauf des Ablaufverfolgungsprogramms AP geändert.
Ende der betreffenden Programmunterbrechung aus- io Es hat sich dort für die Ausführung von Befehlen unter
genutzt werden können. Wenn überhaupt eine Vor- Berücksichtigung von Maschinenadressen jeweils die
rangsteuereinrichtung in der Datenverarbeitungsan- Maschinenadresse des nächsten noch nicht ausgeführ-
lage vorgesehen ist, so ist auch ein derartiger Zwi- ten Befehls des Anwendungsprogramms NP zu befin-
schenspeicherbereich in der Regel vorhanden. Im Zu- den. Vorher wird dieser Befehl aber, wie bereits ange-
sammenhang mit dem Betrieb der Datenverarbeitungs- 15 geben, durch die Befehle des Programmabschnitts
anlage ist daher nicht damit zu rechnen, daß beson- PMx; (x) <- ρ 22 geprüft. Diese Prüfung kann in an
derer Aufwand für die Zwischenspeicherung von sich bekannter Weise abgewickelt werden. Danach
Daten zu treffen ist, die wegen Porgrammunter- wird der Befehl χ -t- 1 -*pi; (x)-^ p22 ausgeführt,
brechungen vorübergehend aufzubewahren sind. Wenn der in der Speicherzelle k + a + 3 enthalten ist. Auch
die Befehle des Anwendungsprogramms allein mit 20 hierbei wird gemäß dem Teil (x) <~ ρ 22 dieses Befehls
Hilfe diesbezüglicher Befehle des Ablaufverfolgungs- als Maschinenadresse χ die in der Speicherzelle/?22
Programms geprüft werden, so entfällt auch in diesem enthaltene Maschinenadresse benutzt, die nach wie vor
Zusammenhang ein besonderer Aufwand an Schal- χ = «ist. Auch die in den Speicherzellen & +a + 4 und
tungsanordnungen. Es zeigt sich also, daß das erfin- k + l enthaltenen Befehle weisen diesen Teil auf. Es wird
dungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise ohne schal- 25 also auch bei der Ausführung dieser Befehle die jeweils
tungstechnischen Aufwand ausführbar ist. gerade in der Speicherzelle/?22 enthaltene Maschinen-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol- adresse sinngemäß berücksichtigt. Bei der Ausführung genden an Hand einiger Figuren erläutert, welche beim des in der Speicherzelle k + a + 3 enthaltenen Bebeispielsweisen Betrieb einer Datenverarbeitungsan- fehls wird der in der Speicherzelle η + 1 enthaltene lage benutzte Speicherbereiche zeigen. Die Fig. 1 30 Befehl in die Speicherzelle ρ 1 übertragen. Es kann sich und 2 zeigen den Speicherbereich, der das Anwen- bei dieser Speicherzelle um eine beliebige, frei verfügdungsprogramm aufnimmt. Die Fig. 3 zeigt den bare Speicherzelle des vorgesehenen Speichers han-Speicherbereich, der das Ablaufverfolgungsprogramm dein. In die Speicherzelle η + 1 kann dann ohne nachaufnimmt, sowie Teile des Zwischenspeicherbereiches. teilige Folgen ein anderer Befehl eingegeben werden. Alls diese Speicherbereiche können im Programm- 35 Dies geschieht bei der Ausführung des in der Speicherspeicher der Datenverarbeitungsanlage enthalten sein. zelle k 4- a + 4 enthaltenen Befehls (VAP t) -> χ 4- 1; Es wird davon ausgegangen, daß in dem in den F i g. 1 (x) <-p22. Die Ausführung dieses Befehls des Ablauf- und 2 gezeigten Speicherbereich ein Anwendungspro- verfolgiingsprogramms AP hat zur Folge, daß nungramm enthalten ist, das aus mehreren Befehlen be- mehr in der Speicherzellen 4- 1 der Befehl VAPt steht, von denen einige gezeigt sind, nämlich die Be- 40 enthalten ist. Dieser Befehl bedeutet, daß bei seiner fehle Mn — 1, Mn, Mn + 1 und Mn + 2, die in den Ausführung dem Ablauf Verfolgungsprogramm APwk-Speicherzellen η — 1, η, η 4- 1 und «4-2 gespeichert der der ursprüngliche Vorrang gegeben werden soil, sind. Die Erläuterung umfaßt auch den Verfahrens- und zwar nachdem dieser Vorrang, wie noch erläutert schritt, bei dem der in der Speicherzelle «4-1 ge- wird, vorher herabgesetzt worden ist. Die F i g. 2 speicherte Befehl ausgewechselt wird. Die Auswechs- 45 zeigt das Ergebnis der Auswechselung des Befehls in lung ist in der F i g. 2 erkennbar, wo in dieser Speicher- der Speicherzelle «4-1. Der dort befindliche Bed hl zelle der Befehl VAP\ enthalten ist. Das Anwen- kann aber noch nicht ausgeführt werden. Dies gcdungsprogramm, soweit es gezeigt ist, trägt in den schieht erst, wenn der Vorrang des Ablaufverfolgungi-F ig. 1 und 2 die Bezeichnung NP. Das mit AP be- Programms AP dementsprechend herabgesetzt worden zeichnete Ablaufverfolgungsprogramm ist in den 50 ist und wenn der Befehl in der Speicherzelle η 4- 1 im Speicherzellen k ... k + a 4- 5 des betreffenden Spei- Zuge der Abwicklung des Anwendungspiogramms NP cherbereiches der F i g. 3 enthalten. In dieser Figur an der Reihe ist. Für das Ablaufverfolgungsprogramm sind noch die Speicherzellen/?21 und p22 des Zwi- AP wird wegen seines noch nicht unterbrochenen Abschenspeicherbereiches sowie die weitere Speicher- laufs nun der Befehl VAP \ der Speicherzelle k 4- a 4- 5 zellep\ gezeigt 55 ausgeführt. Bei der Ausführung dieses Befehls wird der
Zum Ablaufverfolgungsprogramm AP geholt unter Vorrang des Ablaufverfolgungsprogramms AP derart
anderem der Programmabschnitt PMx; (x) *-p22, herabgesetzt daß es unter Mitwirkung der Vorrang-
der die Befehlepmxl ... pmxa umfaßt, die in den steuereinrichtung durch das Anwendungsprogramm
Speicherzellen k + 2 ... k 4- a 4- 2 enthalten sind und NP unterbrochen wird.
die nacheinander ausgeführt werden. Diese Befehle 60 Es wurde zuletzt der Befehl Mn geprüft, der in der führen dabei die jeweils vorgesehene Prüfung eines Be- Speicherzellen enthalten ist und zum Anwendungsfehls des Anwendungsprogramms NP durch. Welcher programm NP gehört Es ist daher beim weiteren AbBefehl des Anwendungsprogramms dabei betroffen lauf des Anwendungsprogramms NP zunächst dieser wird, wird durch den Tefl (x) -t-p22 der Bezeichnung Befehl auszuführen. Hierzu ist die Speicherzelle η aufdieses Programmabschnittes angegeben. Dieser Teil 65 zurufen. Die Maschinenadressen der Speicherzellen der Bezeichnung weist darauf hin, daß die Maschinen- für die Befehle des Anwendungsprogramms NP befinadresse jc des zu prüfenden Befehles aus der Speicher- den sich jeweils in der bereits erwähnten Speicherzelle zelle ρ 22 des Zwischenspeicherbereiches zu entnehmen ρ 22 des Zwischenspeicherbereichs. Hierfür sorgt beim
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Betrieb der Datenverarbeitungsanlage die zugehörige holung des Ablaufverfolgungsprogramms AP unver-
Befehlszählereinrichtung in an sich bekannter Weise. ändert. Die in der Speicherzelle ρ 21 befindliche Ma-
Wie bereits vorher erwähnt, befindet sich bei der Ab- schinenadresse wird daher im Gegensatz zu der in der
wicklung der gerade betrachteten Vorgänge in der Speicherzelle/»22 sich befindlichen Maschinenadresse
Speicherzelle/J 22 d'.e Maschinenadresse«. Es ist gerade 5 nicht geändert.
diejenige, die für die Ausführung des Befehls Mn be- In den Speicherzellen k und k 4-1 befinden sich nötigt wird. Beim Weiterlauf des vorher unterbroche- Befehle, die jeweils vor dem bereits erläuterten Pronen Anwendungsprogramms NP wird die Speicher- grammabschnitt PMx; (x) <-p22 ausgeführt werden, zelle« angesteuert. Der hiermit verbundene Sprung Die Ausführung des Befehls (p22) — 1, der sich in der aus dem Ablaufverfolgungsprogramm AP in das An- io Speicherzelle k befindet, hat zu.- Folge, daß die Mawendungsprogiamm NP ist durch den von der Spei- schinenadresse in der Speicherzelle/»22 um eine Eincherzelle k + a + 5 zur Speicherzelle« führenden heit erniedrigt wird. Dementsprechend befindet sich Pfeil η angedeutet. Der in der Speicherzelle « ent- dort nach Ausführung dieses Befehls die Maschinenhaltene Befehl Mn wird nach diesem Sprung ausge- adresse χ = η + 1. Der darauf auszuführende Befehl führt. Vorstehend wurden die Vorgänge beschrieben, 15 /»1 -> x; (x) <r-p22 hat zur Folge, daß der sich in der durch die ein noch nicht geprüfter Befehl dos Anwen- Speicherzelle ρ 1 befindende Befehl Mn 4 1 in die dungsprogramms NP durch Ausführung von Befehlen Speicherzelle «4-1 übertragen wird. Die Maschinendes Ablaufverfolgungsprogramms AP ausgewechselt adresse «4-1 ergibt sich hierbei daraus, daß dabei gewird, die auf den Befehl zur Prüfung eines Befehls des maß dem Teil (x) ■*- 22 die zu diesem Zeitpunkt in Anwendungsprogramms NP folgen und durch die ao der Speicherzelle/»22 befindende Maschinenadresse dabei der ausgewechselte Befehl im Zwischenspeicher- χ = /ι + 1 berücksichtigt wird,
bereich zwischengespeichert wird. Ferner wurde be- An die Ausführung des vorstehend behandelten schrieben, wie danach durch einen zum Ablaufverfol- Befehls des Ablaufverfolgungsprogramms schließt gungsprogramm AP gehörenden Befehl dessen Vor- sich die Abwicklung des Programmabschnitts PMx; rang herabgesetzt wird, so daß das Ablaufverfolgungs- 25 (x) <~ ρ 22 an. Was dabei geschieht, ist bereits beprograrnrn AP unter Mitwirkung der Vorrangsteuer- schrieben worden. Diesmal wird jedoch dabei die Maeinrichtung durch das Anwendungsprogramm NP un- schinenadresse χ = η 4- 1 berücksichtigt, die sich in terbrochen wird, dessen geprüfter Befehl daraufhin der Speicherzelle /»22 nunmehr befindet. Dies hat zur ausgeführt wird. Folge, daß an Stelle des Maschinenbefehls Mn nun-Nach der Ausführung eines Befehls des Anwen- 30 mehr der Maschinenbefehl Mn + 1 geprüft wird, dungsprogramms NP wird die Maschinenadresse, die Ferner hat dies zur Folge, daß im Zusammenhang mit sich in der Speicherzelle/»22 befindet, jeweils um eine dem Ablauf der folgenden Befehle des Ablaufverfol-Einheit erhöht, so daß sich nunmehr dort die Maschi- gungsprogramms statt des Befehls Mn 4- 1 nunmehr nenadresse κ 4- 1 befindet. Dementsprechend wird ge- der Befehl Mn + 2 in der Speicherzelle ρ 1 vorübermäß dieser Maschinenadresse nunmehr der sich in der 35 gehend gespeichert wird. Insgesamt wird wegen der Speicherzelle μ +1 befindliche Befehl VAP-* (s. Fig. 2) Berücksichtigung dieser Änderungen der auf dem geausgeführt. Dieser Befehl befindet sich vor- maß der vorstehenden Beschreibung bereits geprüften übergehend in der Speicherzelle «4-1 und veranlaßt und ausgewählten Befehl Mn folgende Befehl Mn +■ 1 die Rückgängigmachung der Herabsetzung des Vor- erfaßt. Danach wird das Anwendungsprogramm AP ranges des Ablauf Verfolgungsprogramms AP. Nach- 40 abermals wiedeiholt. Diese Wiederholungen erfolgen dem er ausgeführt worden ist, befindet sich in der so lange, bis alle Befehle des Anwendungsprogramms Speicherzelle/»22 die Maschinenadressen + 2. Außer- NP geprüft und ausgeführt worden sind. Wenn die dem wird nach seiner Ausführung unter Mitwirkung Reihenfolge dieser Befehle nicht mit der Reihenfolge der Vorrangsteuereinrichtung das Anwendungspro- der Speicherzellen übereinstimmt, in denen sich das gramm NP unterbrochen, und es wird veranlaßt, daß 45 Anwendungsprogramm NP befindet, so ist dies bei üer das Ablauf Verfolgungsprogramm AP abläuft. Dies ist Erhöhung der sich in der Speicherzelle/»22 befinddurch den von der Speicherzelle η + 1 zur Speicher- liehen Maschinenadresse durch die zur Datenverzelle k führenden Pfeil «4-2 angedeutet. In der arbeitungsanlage gehörende Befehlszählereinrichtung Speicherzelle /»21 befindet sich die Maschinenadresse k, zu berücksichtigen. Es kann dabei auch der Fall eindie die Adresse der Speicherzelle mit demjenigen Be- 50 treten, daß hierfür diese Maschinenadresse um mehrere fehl ist, mit dem das Ablaufverfolgungsprogramm AP Einheiten erniedrigt werden muß. In jedem Fall ist sie in jeweils einsetzt Diese Adresse bleibt bei jeder Wieder- geeigneter Weise zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Prüfung eines ablaufenden Anwendungsprogramms durch ein Ablaufverfolgungsprogramm, wobei ein Befehl des Anwendungsprogramms nach dem andern vor seiner Ausführung durch Befehle des Ablaufverfolgungsprogramms geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß ίο
a) das Ablaufverfolgungsprogramm (AP) zwar zunächst wegen seines höheren Vorranges an Stelle des Anwendungsprogramms (NP) abläuft.
b) daß im Anschluß an die Prüfung der Vorrang des Ablaufverfolgungsprogramms (AP) durch zugehörige Befehle (x +1 ->pl;{x) <-p22/ (VAPD-*x+I; (x)+-p22IVAP\) vorübergehend derart herabgesetzt wird, daß der vorlier geprüfte Befehl (Mn) des Anwendungs- ao Programms (NP) ohne Änderung des Vorranges des Anwendungsprogramms (NP) vor der Prüfung des nächsten Befehls (Mn + 1) des Anwendungsprogramms (NP) während einer Unterbrechung des Ablaufverfolgungsprogramms (AP) ausgeführt wird,
c) daß die Herabsetzung des Vorranges des Ablaufverfolgungsprogramms dadurch vorübergehend gemacht wird, daß der nächste Befehl (Mn + 1) des Anwendungsprogramms (NP) vor der Herabsetzung des Vorranges des Ablaufverfolgungsprogramms (AP) vom Ablaufverfolgungsprogramm durch einen anderen Befehl (VAPf) ausgewechselt wird, der die Herabsetzung des Vorranges des Ablaufverfolgungsprogramms nach der Ausführung des Befehls (Mn) des Anwendungsprogramms rückgängig macht, und
d) daß beiim nächsten Vorrangzyklus des Ablauf- 4„ Verfolgungsprogramms die Auswechslung des Befehls (Mn + 1) im Anwendungsprogramm wieder rückgängig gemacht wird.
2. Verfahien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der vorübergehenden Herabsetzung des Vorranges des Ablaufverfolgungsprogramms {AP) die zur Datenverarbeitungsanlage gehörende Vorrangsteuereinrichtung ausgenutzt wird und im Zusammenhang damit ein Zwischenspeicherbereich (pH, p22) zur Zwischenspeicherung von Daten, die für Programmunterbrechungen anfallen, benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswechslung durch Befehle (x+l^-pl; (x)<-p22l(VAP\)-+x+\\ U) +-pH) des Ablaufverfolgungsprogramms (AP) durchgeführt wird, die auf den Programmabschnitt (PMx; (x) <r-p22) zur Prüfung eines Befehles (Mn) des Anwendungsprogramms (NP) folgen, daß der ausgewechselte Befehl (Mn + 1) in einer Speicherzelle (ρί) zwischengespeichert wird und daß danach durch einen zum Ablaufverfolgungsprogramm (AP) gehörenden Befehl (VAP \) dessen Vorrang herabgesetzt wird, so daß das Ablaufverfolgungsprogramm (AP) unter Mitwirkung der Vorrangsteuereinrichtung durch das Anwendungsprogramm (NP) unterbrochen wird, dessen geprüfter Befehl (Mn) daraufhin ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausführung des geprüften Befehls (Mn) des Anwendungsprogramms (NP) der darauffolgende, dort vorübergehend vorhandene Befehl (VAP f ) zur Rückgängigmachung der Herabsetzung des Vorranges des Ablaufverfolgungsprogramms (AP) ausgeführt wird, so daß darauf unter Mitwirkung der Vorrangsteuereinrichtung das Anwendungsprogramm (NP) unterbrochen wird und das Ablauf Verfolgungsprogramm (AP) weiter abläuft.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß den Befehlen des Ablaufverfolgungsprogramms zu berücksichtigende Maschinenadressen (je = n, ...) des Anwendungsprogramms (NP) durch die zwischengespeicherte Maschinenadresse (n in Speicherzelle/;22) des jeweils nächsten noch nicht ausgeführten Befehis des Anwendungsprogramms (NP) mit bestimmt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befehl (pl -*x\ (x) <~p22) des Ablauf Verfolgungsprogramms (AP) ausgeführt wird, durch den der in einer Speicherzelle (pl) zwischengespeicherte Befehl (Mn +I) des Anwendungsprogramms (NP) in das Anwendungsprogramm (NP) selber wieder eingefügt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach den jeweils bereits ausgeführten Verfahrensschritten der Ablauf des Ablaufverfolgungsprogramms (AP) wiederholt wird, wobei der auf den geprüften und ausgeführten Befehl (z. B. Mn) des Anwendungsprogramms (NP) folgende Befehl (Mn + 1) erfaßt wird.
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