DE20107291U1 - Holzbrett zur Bodenbeplankung oder Wandvertäfelung - Google Patents

Holzbrett zur Bodenbeplankung oder Wandvertäfelung

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Description

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ GM 01/043
Dr. Dipl.-Phys. R. BASFELD ' 25.04.2001/HZ/RH Dipl.-Phys. E. HARAZIM Patentanwälte M. HOFFMANN
B. HEIN Rechtsanwälte
Ostentor 9 59757 Arnsberg
Josef Baust Holzbetrieb
GmbH
Im Wennetal
59889 Eslohe-Bremke
"Holzbrett zur Bodenbeplankung oder Wandvertäfelung"
-1-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Holzbrett zur Bodenbeplankung oder Wandvertäfelung, insbesondere im Außenbereich, welches einen flachen Querschnitt hat und sich dielenförmig in Längsrichtung erstreckt, und das in seiner Oberseite eine Mehrzahl von parallelen Nuten aufweist.
Wege, Stege, Brücken sowie andere begehbare bzw. befahrbare Bauwerke werden insbesondere in naturnah gestalteten Außenbereichen mit einem Bodenbelag aus Holzplanken bzw. -dielen versehen. Derartige Holzbretter, welche im wesentlichen die Form von schmalen länglichen Platten haben, werden in naturnaher Umgebung ebenfalls zur Wand-Außenverkleidung verwendet, beispielsweise für Wohnhäuser in Rahmen- oder Fachwerkbauweise, Gartenhäuschen sowie zu dekorativen Zwecken an konventionellen Gebäuden.
Durch die Verwendung im Außenbereich sind sowohl die Bodenais auch die wandseitigen Holzbretter der Witterung ausgesetzt. Durch Niederschläge wie Regen, Schnee oder Nebel fällt auf der Oberseite der Bretter Feuchtigkeit an. Durch die Benetzung mit Wasser wird die Holzoberfläche innerhalb kürzester Zeit glatt und rutschig, was bei einer Bodenbeplankung zu einer erhöhten Unfallgefahr für Fußgänger und Fahrzeuge führt. Dies wird dadurch noch verstärkt, dass sich in stehendem Wasser relativ schnell eine Moosschicht oder eine Verpilzung bildet, welche im übrigen auch bei Wandvertäfelungen als unansehnlich empfunden wird und der Haltbarkeit des Holzes schaden kann.
Um dem entgegenzuwirken ist es bekannt, die Oberseite der Holzbretter mit Nuten bzw. Rillen zu versehen, welche Ablaufkanäle für dort anfallendes Wasser bilden. Dadurch wird bei einer Bodenbeplankung eine Art Profilierung gebildet, welche die Rutschgefahr und die Moosbildung verringert und bei einer Wandvertäfelung eine längerfristige Verbesserung des Gesamteindrucks erreicht.
-2-
Im Stand der Technik werden mehrere Nuten bzw. Rillen parallel zueinander parallel zur Längserstreckung in die Oberseite der Holzbretter eingebracht. Dies bringt den fertigungstechnischen Vorteil, dass die Nuten durch feststehende Walzenfräser oder Hobelköpfe beim Durchlauf der Bretter in Längsrichtung in einer entsprechenden Bearbeitungsstation in die Oberfläche eingefräst werden können. Nachteilig ist jedoch, dass durch die Nuten abfließendes Wasser über die gesamte Längserstreckung der Bretter geleitet wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich die Nuten bzw. die dazwischen stehen bleibenden Stege ebenfalls parallel zu den Brettern laufen, folglich in dieser Längsrichtung keine Profilierung erfolgt, so dass in dieser Richtung nach wie vor eine erhöhte Rutschgefahr bei Feuchtigkeit besteht.
Angesichts der vorgenannten Problematik ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, ein Holzbrett mit einer verbesserten Funktionalität zur Verwendung als Bodenbeplankung oder Wandvertäfelung anzugeben, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Eigenschaften bei feuchter Witterung.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von den eingangs genannten Merkmalen vor, dass die Nuten quer über die Breite der Oberseite durchgehen und zu den Längsseiten offen sind.
Erfindungsgemäß verläuft eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Nuten unter einem vorgegebenem Winkel, also nicht parallel zur Längserstreckung des Holzbretts. Der wesentliche Unterschied zum Stand der Technik, bei dem die parallel zur Längserstreckung des Holzbretts liegen und an dessen Enden, d. h. den Stirnseiten offen sind, beginnt bzw. endet der offene Durchgangsquerschnitt der erfindungsgemäßen Quernuten jeweils an den gegenüberliegenden Seitenkanten der Oberseite.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß querverlaufenden Nuten liegt darin, dass dadurch verglichen mit dem Stand der Technik besonders kurze Wasserablaufkanäle gebildet werden, welche jeweils auf den gegenüberliegenden seitlichen Längskanten eines Holzbrett enden. Dadurch kann auf der Oberseite anfallendes Wasser schnell und effektiv seitlich abfließen, wo es in die Fuge zwischen zwei nebeneinander verlegten Holzbrettern eintreten kann. Dort kann es entweder unmittelbar nach unten in den Boden durchsickern oder zwischen den Brettern einer Beplankung oder Vertäfelung entlang fließen und am Ende abgeleitet oder gesammelt werden. Dadurch, dass die erfindungsgemäßen Querkanäle lediglich einen Bruchteil der Länge der im Stand der Technik üblichen Längskanäle haben, fließt das Wasser schneller ab. Die Gefahr, dass sich das Wasser aufstaut und seitlich über die Nuten hinwegtritt und die positiven Wirkungen dieser Profilierung zumindest teilweise wieder zunichte macht, ist deutlich geringer als im Stand der Technik. Über die gesamte Länge des Holzbretts kann außerdem eine vielfache Anzahl von Nuten verglichen mit dem Stand der Technik angeordnet werden. Das hat den Vorteil, dass der zur Wasserableitung zur Verfügung stehende offene Nutquerschnitt insgesamt entsprechend größer ist, was für die Ableitung des Wassers ebenfalls vorteilhaft ist.
Die besonders effektive Ableitung von witterungsabhängig anfallendem Wasser ist sowohl für Wandverkleidungen als auch für Bodenbeplankungen bereits dadurch vorteilhaft, dass schädliche Einwirkungen von länger auf dem Holz stehenden Wasser, wie beispielsweise unerwünschte Moosbildung oder dergleichen verringert werden. Zusätzlich ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Bodenplanken eine verbesserte Rutschsicherheit und damit eine Verringerung der Unfallgefahr.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Nuten schräg zur Längserstreckung verlaufen. Die Nuten können beispielsweise unter 45° bezogen auf die
-4-
Längsrichtung in die Oberseite des Holzbretts eingebracht sein. Die Länge der durch die Nuten gebildeten Wasserableitungskanäle ist nur geringfügig größer, als bei senkrechtem Verlauf, so dass das Wasserableitungsvermögen praktisch nicht beeinträchtigt wird. Ein besonderer Vorteil kann dann jedoch erreicht werden, wenn bei einer aus dem erfindungsgemäßen Brettern gebildeten Verkleidung oder Beplankung jeweils abwechselnd Holzbretter mit in unterschiedlichem Winkel schräg eingeschnittenen Nuten jeweils spiegelbildlich aneinandergesetzt werden. Für jeweils zwei nebeneinander liegende Bretter kann dadurch beispielsweise eine spiegelsymmetrische Nutführung erreicht werden, so dass für zwei Bretter eine Art V-Profilierung gebildet wird und entsprechend bei einer Mehrzahl von nebeneinander verlegten Brettern quer zu deren Längserstreckung die Nuten über die Quererstreckung der Beplankung zickzackförmig verlaufen. Diese Anordnung der Nuten ist für eine Bodenbeplankung besonders vorteilhaft, da eine in Längs- und Querrichtung gleichermaßen griffige Profilierung gebildet wird. Für Wandvertäfelungen hat diese Nutanordnung den Vorteil, dass bei senkrechter Anordnung der Holzbretter das Wasser durch die Schwerkraft effektiv seitlich abgeleitet und an den Längskanten nach unten ablaufen kann. Auch bei waagerechter oder schräg verlaufender Anordnung der Holzbretter ist es vorteilhaft, dass auf der Außenseite anfallendes Wasser durch die erfindungsgemäßen Quernuten schnell und effektiv aus den Fugen zwischen den einzelnen Brettern abfließen8kann. Darüber hinaus ist diese Gestaltung sowohl als Bodenbelag als auch als Wandverkleidung ästhetisch besonders reizvoll.
Alternativ ist es ebenfalls denkbar, dass die Nuten senkrecht zur Längserstreckung verlaufen. Zusammen mit den Fugen zwischen nebeneinander verlegten Brettern bilden die Nuten dann eine rechteckige, rasterförmige Struktur. Diese hat ebenfalls den Vorteil, dass Niederschläge durch die Nuten auf kürzestem Weg seitlich von der Oberseite der Bretter abgeleitet werden.
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Gegebenfalls können auch mit unterschiedlichen Winkeln angeordnete, sich kreuzende Nuten vorgesehen sein. Dadurch wird ein Karo- oder Waffelmuster gebildet.
Die Nuten können einen rechteckigen Nutquerschnitt haben, wodurch sie eine gegebene Breite den größtmöglichen Äbflussquerschnitt haben. Alternativ ist es ebenfalls denkbar, dass die Nuten einen V-förmigen Nutquerschnitt haben. Der Nutquerschnitt kann eckig ausgebildet oder gerundet sein. Ein gerundeter Querschnitt kann beispielsweise im wesentlichen U-förmig sein, wobei die oberen Seitenkanten der Nut abgeschrägt oder ebenfalls gerundet sind, so dass das Brett quer zur Erstreckung der Nuten einen in etwa wellenförmigen Querschnitt hat. Diese Formgebung hat den Vorteil, dass kleinere Fremdkörper wie Steinchen, Sand oder dergleichen Verunreinigungen sich weniger in den Nuten festsetzen können bzw. die Nuten leichter gereinigt bzw. bei Niederschlägen freigespült werden können.
Vorzugsweise ist der Nutabstand größer als die Nutbreite. Der Abstand zwischen den Nuten entspricht der Breite der Stege zwischen den Nuten. Diese Stege nehmen bei einer Verwendung als Bodenbeplankung die Belastung auf, wobei die größere Breite einer unerwünschten Absplitterung entgegenwirkt. Bei einer Verwendung als Wandverkleidung sind die schmalen Nuten für die Ableitung des herunterlaufenden Wassers ausreichend. Das Verhältnis von Nutbreite zu Nutabstand kann beispielsweise in der Größenordnung von 1:3 liegen.
Bevorzugt ist der Nutabstand kleiner als die Breite des Holzbretts. Dadurch ist gewährleistet, dass zwischen den Nuten keine zu breiten Stege verbleiben, welche die Wirkung der erfindungsgemäßen Nuten bzw. Ablaufrillen beeinträchtigen könnten. Außerdem liegen quer zur Längserstreckung des Holzbretts mehrere Nuten nebeneinander, wenn diese schräg zur Längserstreckung verlaufen.
-6-
Die Längskanten des Holzbretts können gerundet bzw. angefast sein. Dadurch, dass die Seitenkanten des Bretts als Ganzes halbrund sind bzw. die Ober- bzw. Unterkanten in etwa viertelkreisförmig ausgebildet sind bzw. diagonal abgeschrägt, wird eine sogenannte „Softline"-Ausführung gebildet. Diese hat ein besonders gefälliges optisches Erscheinungsbild, welches auch nach längerer Zeit erhalten bleibt, da die abgerundeten Kanten selbst bei intensiver Benutzung weniger zum Absplittern neigen. Darüber hinaus werden zwei unmittelbar mit ihren Längskanten aneinanderliegenden Brettern auf der Oberseite entlang der Fugen in Längsrichtung durchgehende Ablaufkanäle bzw. Rillen gebildet, in welche die erfindungsgemäßen Nuten quasi einmünden. Auf der Oberseite anfallendes Wasser kann somit durch die Nuten schnell seitlich in diese Fugen ablaufen und dort auch dann in Längsrichtung der Bretter abgeleitet werden, wenn es nicht durch die Fuge zwischen den Brettern nach unten durchlaufen kann.
Für die Anwendung im Freien ist es besonders vorteilhaft, dass das Holz witterungsbeständig imprägniert ist. Durch eine entsprechende Hochdruckimprägnierung wird das Holz weitgehend witterungsbeständig. Außerdem wird dadurch Beeinträchtigungen durch Pilz- oder Schädlingsbefall vorgebeugt.
Die Holzbretter sollten so geschnitten sein, dass die Holzfaserrichtung in Längsrichtung verläuft. Dadurch ist eine hohe Belastbarkeit sichergestellt, welche auch durch die erfindungsgemäß eingeschnittenen Nuten nicht merklich beeinträchtigt wird.
-7-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf die Oberseite einer
erfindungsgemäßen Bodenbeplankung bzw. Wandvertäfelung in Teilansicht;
Fig. 2 eine Querschnitt durch die Bodenbeplankung bzw. Wandvertäfelung gemäß Fig. 1 in Teilansicht;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Holzbretts der
Bodenbeplankung bzw. Wandvertäfelung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2.
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Fig. 1 zeigt einen Teilbereich einer erfindungsgemäßen Bodenbeplankung bzw. Wandvertäfelung in Draufsicht bzw.
Frontansicht, welche darin als Ganzes mit dem Bezugszeichen versehen ist. Der dargestellte Ausschnitt zeigt insgesamt drei nebeneinander angeordnete, in der Zeichnung in Längsrichtung von oben nach unten verlaufende Holzbretter 2.
Mit ihren Längskanten stoßen diese Holzbretter 2 in den Fugen 3 gegeneinander.
Die Holzbretter 2 sind erfindungsgemäß auf ihrer dem Betrachter entgegengerichteten Oberseite jeweils mit einer Vielzahl von Nuten 4 versehen. Diese verlaufen quer über die gesamte Breite der Oberseite der Holzbretter 2 und sind zu den Längsseiten, also quer von den Fugen 3 aus gesehen offen.
Die Nuten 4 sind relativ zur Längserstreckung schräg angeordnet mit einem Winkel von 45°. Eine Besonderheit der dargestellten Anordnung besteht darin, dass diese schräge Anordnung zwischen zwei nebeneinanderliegenden Holzbrettern jeweils spiegelbildlich abwechselnd ausgebildet ist. Dadurch haben die Nuten 4 von der Seite, also quer zur Längserstreckung der Bretter 2 gesehen über die Breite der gesamten Beplankung bzw. Vertäfelung einen zickzackförmigen
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Verlauf. Die Holzfasern der Holzbretter 2 verlaufen in Längsrichtung.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Ansicht einen Querschnitt A-A durch die Beplankung bzw. Vertäfelung 1 gemäß Fig. 1. Darin ist deutlich erkennbar, dass die Seitenkanten mit Rundungen bzw. Anfasungen 5 versehen sind so dass oben im Bereich der Fugen 3 in Längsrichtung der Holzbretter 2 eine in Längsrichtung durchgehende Rille gebildet wird, wenn diese mit ihren Seitenkanten dicht aneinander anliegen.
Fig. 2 ist ebenfalls entnehmbar, dass bei einem Schnitt senkrecht zur Längserstreckung jeweils mehrere Nuten 4 nebeneinander liegen, welche im Bereich der Rundungen bzw. Anfasungen 5 seitlich in die Rille im Bereich der Fuge 3 ausmünden.
Im dargestellten Beispiel haben die Nuten 4 einen etwa rechteckigen Querschnitt. Es sind jedoch gleichfalls andere Querschnittsformen möglich, beispielsweise V-förmig, U-förmig oder abgerundet.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht auf ein Holzbrett 2. Darin ist deutlich erkennbar, wie die Nuten 4 seitlich offen sind und im Bereich der angedeuteten Rundung bzw. Anfasung 5 zur Seitenkante des Holzbretts 2 hin austreten.
Durch die schräge Anordnung der Nuten 4 auf der Oberseite der Holzbretter 2 kann anfallendes Regenwasser besonders effektiv und schnell seitlich von den Holzbrettern 2 abfließen, und zwar sowohl, wenn diese als Bodenbeplankung ebenerdig verlegt sind oder als Wandvertäfelung an einer Gebäudewand oder dergleichen befestigt sind. Die weitere Ableitung erfolgt über die im Bereich der Fugen 3 durch die Rundungen bzw. Anfasungen 5 gebildeten Rillen in Längsrichtung der Holzbretter 2. Bei einer Bodenbeplankung 1 ist das durch die unterschiedliche Schrägstellung der Nuten 4 gebildete
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zickzackförmige Profil besonders rutschfest und trägt daher zu einer erhöhten Sicherheit bei.
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Claims (12)

1. Holzbrett (2) zur Bodenbeplankung (1) oder Wandvertäfelung (1), insbesondere im Außenbereich, welches einen flachen Querschnitt hat und sich dielenförmig in Längsrichtung erstreckt, und das in seiner Oberseite eine Mehrzahl von parallelen Nuten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) quer über die Breite der Oberseite durchgehen und zu den Längsseiten offen sind.
2. Holzbrett (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) schräg zur Längserstreckung verlaufen.
3. Holzbrett (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4)senkrecht zur Längserstreckung verlaufen.
4. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) einen rechteckigen Nutquerschnitt haben.
5. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch Nutquerschnitt haben.
6. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutquerschnitt gerundet ist.
7. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutabstand größer ist als die Nutbreite.
8. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutabstand kleiner ist als die Breite des Holzbretts (2).
9. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten (5) gerundet bzw. angefast sind.
10. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Holz witterungsbeständig imprägniert ist.
11. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzfaserrichtung in Längsrichtung verläuft.
12. Holzbrett (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten mit unterschiedlichen Winkeln verlaufend, sich kreuzend angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011101310A1 (de) 2010-08-04 2012-02-09 Günther Kümmerle Bodenelement aus einem Holz-Polymer-Werkstoff mit rutschfester Oberfläche
DE102011101308A1 (de) 2010-08-04 2012-02-09 Günther Kümmerle Holzbodenelement mit rutschfester Oberfläche

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621305U1 (de) 1996-12-07 1997-01-30 Koch, Heinrich Wilhelm, 59348 Lüdinghausen Regendichter Holzfußboden für den Außenbereich

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