DE20103017U1

DE20103017U1 - Dampfbad-Einrichtung mit Kondenswasserabscheider

Info

Publication number: DE20103017U1
Application number: DE20103017U
Authority: DE
Original assignee: REPABAD GmbH
Current assignee: REPABAD GmbH
Priority date: 2001-02-21
Filing date: 2001-02-21
Publication date: 2001-05-17
Anticipated expiration: 2011-02-22

Description

RBG01T1.doc

Dampfbad-Einrichtung mit Kondenswasserabscheider

Die Erfindung betrifft eine Dampfbad-Einrichtung, die folgende Teile umfaßt:
[0 - eine Duschkabine,

einen Dampferzeuger, der über eine Wasserdampfleitung und einen Kondenswasserabscheider an die Duschkabine angeschlossen ist,

und wenigstens eine in der Duschkabine angeordnete Dampf austrittsdüse.

Aus DE-PS 31 09 540 C2 ist ein Dampfbad bekannt, bei dem das heiße Kondenswasser zwecks Vermeidung von Verbrennungen unmittelbar vor einer Dampfaustrittsdüse abgeleitet wird. Der Kondenswasserablauf erfolgt mit Hilfe eines eingebauten, einteiligen Kondenswasserabscheiders, der in einer bevorzugten Ausführungsform als ein innerhalb der Duschkabine befestigter Block dargestellt ist. Nachteilig ist, daß im Falle einer Panne oder Reparatur der ganze Korpus des Kondenswasserabscheiders mit seinen Dampfeintritts- und austrittsstutzen bzw. -Öffnungen demontiert oder aus einer sich am Mantel der Duschkabine befindenden Durchgangsöffnung herausgerissen werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Dampfbad-Einrichtung der eingangs genannten Art zu konzipieren, deren Kondenswasserabscheider einfach zu reparieren und bei Reinigungsarbeiten und Wartung zugänglich ist.

Diese Aufgabe ist bei einer Dampfbad-Einrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß

der Kondenswasserabscheider einen Topf und einen Deckel aufweist, an dem Dampfeintritts- und austrittsöffnungen eingearbeitet sind,

&iacgr;&ogr; - an die Dampfeintritts- und austrittsöffnungen des Deckels entsprechend ein Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen in Form jeweils eines Rohrkrümmers angeschlossen ist.

Vorzugsweise ist der Kondenswasserabscheider mit seinem Dampfaustritts-Stutzen direkt oder über einen kurzen Rohranschluß am Mantel der Duschkabine abnehmbar angebracht. Wesentlich ist dabei, daß der Kondenswasserabscheider außerhalb der Duschkabine angeordnet ist, so daß das heiße Kondenswasser nicht in die Duschkabine gelangt.

Der topfförmige Kondenswasserabscheider zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauweise aus. Mit seinem Deckel sind Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen fest oder abnehmbar verbunden, deren Längen kaum die Ausmaße des Deckels überschreiten. Dadurch, daß der Deckel mit den Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen quasi eine Einheit bildet, kann der Topf einfach abgeschraubt werden. Dies ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn der Kondenswasserabscheider in die Wasserdampfleitung eingebaut ist und eine Inspektion durchgeführt werden muß.

Merkmale weiterer Unteransprüche werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Die Figuren zugehörigen Zeichnung zeigen im einzelnen:

Pig.l eine Dampfbad-Einrichtung in einer vereinfachten, schematischen Darstellung,

Fig.2 einen Kondenswasserabscheider im Teilschnitt,

Fig.3 schematisch einen anderen Kondenswasserabscheider in Seitenansicht, und

Fig.4 den Kondenswasserabscheider gemäß Fig.3 in Draufsieht.

In Fig.l ist schematisch eine Dampfbad-Einrichtung 100 dargestellt, die sich im wesentlichen aus folgenden Hauptteilen zusammensetzt: aus einem Dampferzeuger 2 mit Wasserzuleitung 7, einer Wasserdampfleitung 3, einem Kondenswasserabscheider 10.1; 10.2 und einer Duschkabine 1. Innerhalb der Duschkabine 1, und zwar am deren Mantel 29 ist eine Dampfaustrittsdüse angeordnet, die an den Kondenswasserabscheider 10.1; 10.2 angeschlossen ist.

Der Dampferzeuger 2 (Dampfkessel) beinhaltet eine elektrische Heizspirale 15, die mit Strom über ein Kabel 13 versorgt wird. Die Wasserdampfleitung 3 verbindet den Dampfkessel mit der Duschkabine 1, wobei am dem Dampfkessel gegenüberliegenden Ende 31 der Wasserdampfleitung der Kondenswasserabscheider 10.1; 10.2 eingebaut ist.

Der Fig.2 ist eine erste Ausführungsform des Kondenswasserabscheiders (Bezugszahl 10.1) zu entnehmen. Der Kondenswasserabscheider 10.1 besteht aus einem zylindrischen Topf 11 und einem Deckel 21, an dessen Dampfeintritts- und austrittsöffnungen 9.1, 9.2 Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen

22; 23 eingebracht sind. Die Dampfeintritts- und Dampfaustritts -Stutzen 22; 23 sind im vorliegenden Fall als Rohrkrümmer 24, 25 ausgeführt, die mit dem Deckel 21 verschweißt sind. Der Deckel 21 ist somit mit den Rohrkrümmern 24, 25 als eine Einheit ausgebildet. Der Deckel 21 selbst ist über eine nicht dargestellte Dichtung mit dem Topf 11 verschraubt. Ferner weist der Deckel 21 ein auf einen Boden 27 des Topfes 11 gerichtetes Ableitblech 17 auf. Am Boden 27 ist ein Kondenswasser-Ablaufstutzen 32 angeordnet.

&iacgr;&ogr; In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite, bevorzugte Ausführungsform des Kondenswasserabscheiders (Bezugszahl 10.2) gezeigt, bei der die beiden Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen 22; 23 als ein Y-Stück 30 (einteiliger Korpus) ausgeführt sind, das mit dem Deckel 21 (bei 33) verschraubt ist.

Der Deckel 21 ist mit dem Topf 11 ebenso verschraubt.

Wie isbesondere in Fig. 3 zu sehen ist, hat der Kondenswasserabscheider 10.2 eine vorteilhafte, kompakte Form. Die beiden Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen 22; 23 des Y-Stücks 30 weisen jeweils einen parallel zum Deckel 21 verlaufenden Rohrabschnitt 22.1; 23.1 auf, deren Längsachsen Al, A2 in einer Ebene E liegen. An den freien Enden der Rohrabschnitte 22.1; 23.1 sind entsprechende Gewindeabschnitte 34,35 zum Anschluß an die Wasserdampfleitung 3 und entsprechend an den Mantel 2 9 der Duschkabine 1 vorgesehen. Vom Vorteil ist, daß die Dampfleitung zwischen dem Kondenswasserabscheider 10.2 und der sich im Inneren der Duschkabine 1 befindenden Dampfaustrittsdüse 4 sehr kurz ist, wodurch sich die Energieverluste reduzieren lassen. Das Volumen des Kondenswasserabscheiders 10.1; 10.2 ermöglicht Aufnahme der maximalen Wassermenge.

Die Funktion der Dampfbad-Einrichtung 100 ist anhand der Fig.l beschrieben, wobei die für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile, wie Filter, Ventile, Niveausensoren und dergleichen weggelassen worden sind.

Im Dampderzeuger 2 wird Wasser mit der elektrischen Heizspirale 15 erhitzt bis es verdampft. Der Wasserdampf gelangt über die Wasserdampfleitung 3 in den Kondenswasserabscheider 10,1; 10.2, wo das heiße Wasser über den Kondenswasser-Ablaufstutzen 32 abfließt. Der Dampf wird über den kurzen Dampfaustritts-Stutzen 23 direkt in die Duschkabine 1 geleitet und tritt dort durch die Dampfaustrittsduse 4 aus. Das sich im Inneren der Duschkabine 1 bildende Wasser fließt über einen Bodeneinlauf 37 ab und wird über eine Rückleitung 14 zusammen mit dem Kondensat dem Dampferzeuger 2 zugeführt.

Bei einer Inspektion kann der Topf 11 des Kondenswasserabscheiders 10,1; 10.2 vom Deckel 21 abgeschraubt und gereinigt, bzw. eine neue Dichtung eingelegt werden.

	·· &iacgr; ·&idiagr; »* ·· ·
	■ . . » · ···· §
RBG Ol	Bezugszeichenliste
1 2 3 4	Duschkabine Dampferzeuger Wasserdampfleitung Dampfaustrittsdüse
7	Wasserzuleitung
9.1 9.2 10.1; 10.2 11	Dampfeintrittsoffnung Dampfaustrittsoffnung Kondenswasserabscheider Topf
13 14 15	Kabel Rückleitung Heizspirale
17	Ableitblech
21 22 22.1 23 23.1 24,25	Deckel Dampfeintritts-Stutzen Rohrabschnitt Dampfaustritts-Stutzen Rohrabschnitt Rohrkrümmer
27	Boden
29 30 31 32 33 34,35	Mantel Y-Stück Ende Kondenswasser-Ablaufstutzen Verschraubung Gewindeabschnitt
37	Bodeneinlauf
100	Dampfbad-Einrichtung
A1,A2 E	Längsachse Ebene

Claims

1. Dampfbad-Einrichtung (100), umfassend folgende Teile:

- eine Duschkabine (1),

- einen Dampferzeuger (2), der über eine Wasserdampfleitung (3) und einen Kondenswasserabscheider (10.1; 10.2) an die Duschkabine (1) angeschlossen ist,

- und wenigstens eine in der Duschkabine (1) angeordnete Dampfaustrittsdüse (4),

dadurch gekennzeichnet, daß

- der Kondenswasserabscheider (10.1; 10.2) einen Topf (11) und einen Deckel (21) aufweist, an dem Dampfeintritts- und austrittsöffnungen (9.1, 9.2) eingearbeitet sind,

- an die Dampfeintritts- und austrittsöffnungen (9.1, 9.2) des Deckels (21) entsprechend ein Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen (22; 23) in Form jeweils eines Rohrkrümmers (24, 25) angeschlossen ist.

2. Dampfbad-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) mit dem Topf (11) verschraubt ist.

3. Dampfbad-Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen (22; 23) als ein einziges Rohrformstück, wie etwa Y-Stück (30), ausgeführt sind, das mit dem Deckel (21) verschweißt oder verschraubt ist.

4. Dampfbad-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeintritts- und Dampfaustritts-Stutzen (22; 23) jeweils einen freien Rohrabschnitt (22.1; 23.1) aufweisen, der im wesentlichen parallel zum Deckel (21) verläuft.

5. Dampfbad-Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (22.1; 23.1) bzw. deren Längsachsen (A1, A2) in einer Ebene (E) angeordnet sind.

6. Dampfbad-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (11) zylindrisch ist.

7. Dampfbad-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Topfes (11) ein Ableitblech (17) angeordnet ist, das vorzugsweise mit dem Deckel (21) verbunden und auf seinen Boden (27) gerichtet ist.

8. Dampfbad-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondenswasserabscheider (10.1; 10.2) außerhalb der Duschkabine (1) angeordnet und mit seinem Dampfaustritts-Stutzen (23) direkt oder über einen kurzen Rohranschluß am Mantel (29) der Duschkabine (1) abnehmbar angebracht ist.

9. Dampfbad-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese stationär oder mobil ist.