DE20101965U1 - Hand- Dübelloch- Bohr- und Fräsmaschine - Google Patents
Hand- Dübelloch- Bohr- und FräsmaschineInfo
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Description
Vorrichtung zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder Fräsen von Ausfräsungen in Werkstücke wie Arbeitsplatten oder dergleichen gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche.
Bei der Verwendung von Dübeln oder ähnlichen Verbindungselementen müssen in Werkstücke, beispielsweise Arbeitsplatten, Rahmen, Massivleisten oder dergleichen Löcher gebohrt werden, die senkrecht zur Oberfläche des jeweiligen Werkstücks verlaufen. Ferner sind dabei Abstände zu Bezugskanten mit geringen Toleranzen einzuhalten. Die zu verbindenden Werkstücke müssen dabei mit spiegelbildlich zueinander angeordneten Löchern versehen werden. Abweichungen von der Senkrechten und/oder der Bemaßung gegenüber den Bezugskanten führen zu einem entsprechenden Versatz der zu verbindenden Werkstücke.
Zur Erstellung von genügend präzise positionierten Dübellöchern können Mehrspindelbohrwerke verwendet werden, die jedoch wegen der damit verbundenen hohen Kosten wirtschaftlich nur in der Industrie oder größeren Betrieben eingesetzt werden können. Um Dübellöcher und Ausfräsungen mit geringer Toleranz durch tragbare Geräte, beispielsweise Handbohrmaschinen und Oberfräsen herzustellen, ist es bereits bekannt Bohrschablonen und Anschläge einzusetzen mit denen ein Bohrwerkzeug gegenüber dem Werkstück positioniert und geführt werden kann. Nachteilig bei den herkömmlichen Bohrschablonen und Anschlägen ist jedoch, dass die mit ihnen erreichbare Präzision in der Positionierung und Führung des Bohrwerkzeugs gegenüber dem Werkstück nur begrenzt ist. Ferner unterliegt das Bohrwerkzeug bei der Führung in Bohrbuchsen und Bohrschablonen einer erhöhten Abnutzung. Außerdem ist die Verwendung von Bohrschablonen bei nichtplattenförmigen Werkstücken nicht möglich oder mit erhöhten Aufwand verbunden.
Ausgehend von dem oben dargestellten ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder Fräsen von Ausfräsungen in Werkstücke, wie beispielsweise Arbeitsplatten, Rahmen, Massivleisten, Möbelkörpern, Schubladenkästen, Profilen sowie für Gehrungsverdübelungen zu schaffen, die leicht
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und transportabel ist, darüber hinaus aber eine hohe Präzision bei der Positionierung der Löcher bzw. Ausfräsungen ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Adaptervorrichtung für Antriebsmotoren von vorzugsweise handelsüblichen elektrischen Handbohrmaschinen, die eine einfache Umrüstung der Handbohrmaschine in eine Vorrichtung zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder zum Fräsen von Ausfräsungen ermöglicht.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß jeweils durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder Fräsen von Ausfräsungen in Werkstücke umfasst einen Antriebsmotor, welcher eine Antriebswelle aufweist sowie eine Führungseinheit für die Antriebswelle. Die Führungseinheit weist ein Rahmengestell auf, welches im Betriebszustand relativ zum Werkstück fixiert ist. Ferner umfaßt die Führungseinheit einen relativ zum Antriebsmotor fixierten und relativ zum Rahmengestell parallel zur Achse der Antriebswelle bewegbaren Mittelschlitten. Der Mittelschlitten weist eine die Antriebswelle aufnehmende Bohrbuchse sowie fest mit dem Antriebsmotor verbundene Vertikal-Führungselemente auf. Dadurch, dass das Rahmengestell im Betriebszustand relativ zum Werkstück fixiert ist, während der Mittelschlitten parallel zur Achse der Antriebswelle bewegbar ist, ist eine präzise Positionierung der Antriebswelle gegenüber dem Werkstück erreichbar. Da der Mittelschlitten relativ zum Antriebsmotor fixiert und parallel zur Achse der Antriebswelle bewegbar ist, kann die Antriebswelle entlang ihrer Achse bewegt werden. Während dieser Bewegung wird die Antriebswelle von der Bohrbuchse des Mittelschlittens aufgenommen, wodurch Auslenkungen der Antriebswelle quer zu ihrer Achse unterbunden oder zumindest reduziert werden. Durch die fest mit dem Antriebsmotor verbundenen Vertikal-Führungselemente wird der Mittelschlitten bei einer axialen Bewegung des Antriebsmotors sowie der Antriebswelle axial bewegt, wobei jedoch keine Kräfte über die Bohrbuchse auf den Mittelschlitten übertragen werden und damit ein dadurch bedingter Verschleiß der Antriebswelle oder der Bohrbuchse vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung für einen eine Antriebswelle aufweisenden Antriebsmotor zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder Fräsen von Ausfräsungen in Werkstücke weist ein Koppel-Element zur lösbaren Verbindung des Antriebsmotors
mit einer Führungseinheit für die Antriebswelle auf. Die Führungseinheit beinhaltet ein Rahmengestell, welches im Betriebszustand relativ zum Werkstück fixiert ist sowie einen relativ zum Antriebsmotor fixierten und relativ zum Rahmengestell parallel zur Achse der Antriebswelle bewegbaren Mittelschlitten, wobei der Mittelschlitten eine die Antriebswelle aufnehmende Bohrbuchse sowie fest mit dem Antriebsmotor verbindbare Vertikal-Führungselemte aufweist. Mit der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung sind die oben bereits genannten Vorteile erreichbar. Ferner ermöglicht sie eine einfache und schnelle Umrüstung handelsüblicher elektrischer Handbohrmaschinen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Rahmengestell eine im Betriebszustand dem Werkstück zugewandte Auflageplatte, eine im Betriebszustand dem Werkstück abgewandte Lochplatte sowie zwei die Auflageplatte und die Lochplatte verbindende säulenartige Seitenelemente auf. Die Auflageplatte und die Seitenelemente sind zweckmäßigerweise mit den Säulenelementen durch Schraubverbindungen verbunden. Hiermit wird auf eine einfache Weise eine hohe Stabilität erreicht. Die Lochplatte weist Führungslöcher zur Führung der Antriebswelle sowie der Vertikal-Führungselemente auf, womit eine höhere Stabilität bei der Positionierung der Antriebswelle erreicht wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwischen Mittelschlitten und Lochplatte Hilfsfedern angeordnet, durch die nach einer erfolgten Bohrung und/oder Fräsung der Mittelschlitten in eine Ausgangsposition automatisch zurückführbar ist. Die Hilfsfedern werden bei einer Bohrung oder bei einer Fräsung gedehnt, so dass eine Rückstellkraft entsteht, durch die der Mittelschlitten in eine dem Werkstück entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Dies erleichtert und beschleunigt die Durchführung von Bohr- und/oder Fräsearbeiten.
Wenn wie bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Seitenelemente Führungen für den Mittelschlitten aufweisen, wird eine weiter erhöhte Stabilität der Positionierung gegenüber Auslenkungen der Antriebswelle sowie insgesamt eine höhere Arbeitspräzision erreicht.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind verstellbare Abstandhalter für die Vertikal-Führungselemente vorgesehen, mit denen ein Obenanschlag verwirklicht
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ist. Die Abstandhalter stoppen eine axiale Bewegung der Antriebswelle sowie des Mittelschlittens in Richtung auf ein zu bearbeitendes Werkstück und ermöglichen dass damit eine bestimmte Bohrtiefe vorzugeben.
Wenn wie bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung am Rahmgestell ein Seitenanschlag angeordnet ist, mit einer im Betriebszustand senkrecht zur Achse der Antriebswelle angeordneten Anschlagstange und zumindest einem Anschlagelement ist, eine präzise Festlegung der Bohrposition relativ zu einer Bezugskante eines zu bearbeitenden Werkstücks auf eine einfach Weise präzise möglich.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am Rahmengestell parallel zur Anschlagstange sowie zur Achse der Antriebswelle eine Anschlagplatte eines am Rahmengestell angeordneten Tiefenanschlags vorgesehen. Zusammen mit dem Obenanschlag und dem Seitenanschlag erlaubt der Tiefenanschlag eine exakte dreidimensionale Positionierung eines Bohrwerkzeugs und damit eines Bohrlochs in einem Werkstück.
Vorzugsweise weist die Auflageplatte eine in Richtung der Antriebswelle geöffnete Ausnehmung auf, in deren Bereich ein gegebenenfalls an der Antriebswelle befestigtes Bohrwerkzeug in Richtung auf ein zu bearbeitendes Werkstück bewegbar ist. Hiermit wird eine bessere Stabilität erreicht, da die Auflageplatte den gesamten Querschnitt des mit der Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks angrenzenden Teil des Rahmengestells unterstützen kann, ohne dass dabei die Bohr- oder Fräsefunktion beeinträchtigt wird.
Zur verbesserten Handhabung ist es zweckmäßig wenn die Auflageplatte und/oder die Anschlag platte jeweils einen Führungshandgriff aufweisen.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn an den dem Antriebsmotor entgegengesetzten Endbereich der Antriebswelle ein Bohr- oder Fräswerkzeug mittels eines Befestigungselement lösbar angeordnet ist.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung sind unabhängig von ihrer Zusammenfassung in Patentansprüchen aus der Beschreibung sowie den zugeordneten Zeichnungen zu entnehmen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels genauer erläutert.
Es zeigen jeweils schematisch:
Figur 1 eine perspektivische Seiten-Schrägansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung
Figur 2 die Vorrichtung aus Figur 1 aus einer um 180° gedrehten Position
Figur 3 Ansicht einer Schmalseite der in den Figuren 1 und 2 dargestellten
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 1 zeigt eine zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder Fräsen von Ausfräsungen in ein Werkstück, beispielsweise eine Arbeitsplatte, einen Möbelkorpus, Schubladenkästen, Rahmen, Massivleisten, Profile, Leisten mit Gehrungen oder dergleichen. Die Vorrichtung 1 enthält einen Antriebsmotor 2 mit einer Antriebswelle 3 wobei zur darstellerischen Vereinfachung ggf. vorhandene elektrische Verbindungskabel für die Energieversorgung des Antriebsmotors 2 sowie Schalter für das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 2 in der Zeichnung weggelassen worden sind. Der Antriebsmotor 2 kann jedoch auch durch eine Batterie oder eine Akku-Einrichtung mit elektrischer Energie versorgt werden. Die zur darstellerischen Vereinfachung nicht gesondert dargestellte Antriebswelle 3 wird von dem Antriebsmotor 2 in Umdrehungen versetzt. Die Achse der Antriebswelle 3 verläuft parallel zur Längsachse des Gehäuses des Antriebsmotors 2. Der Antriebsmotor 2 ist über ein Koppel-Element 9 mit einer Führungseinheit 4 verbunden. Die Führungseinheit 4 zusammen mit dem Koppel-Element 9 bilden eine Adaptervorrichtung für den Antriebsmotor 2 bei dem es sich um das wesentliche Element einer handelsüblichen elektrischen Handbohrmaschine handeln kann.
Die Führungseinheit 4 umfasst ein Rahmengestell 5 und einen Mittelschlitten 6. Das Rahmengestell 5 wird aus zwei säulenartigen Seitenelementen 12, 12a einer
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Lochplatte 11 sowie einer Auflageplatte 10 gebildet. Die Lochplatte 11 und die Auflageplatte 10 sind jeweils auf Endbereiche der säulenartigen Seitenelemente 12, 12a angebracht. Die Lochplatte 11 ist hierbei auf der dem Antriebsmotor 2 zugewandten Seite der Seitenelemente 12, 12a, die Auflageplatte 10 auf der dem Antriebsmotor 2 abgewandten Seite der Seitenelemente 12, 12a angeordnet. Die Längsachsen der Seitenelemente 12, 12a sind im wesentlichen parallel zu der Achse der Antriebswelle 3 orientiert. Zwischen den Seitenelementen 12, 12a ist der Mittelschlitten 6 formschlüssig in dem Bereich zwischen dem Seitenelementen 12, 12a und bewegbar in Richtung der Achse der Antriebswelle 3 angeordnet. Durch auf der Innenseite der Seitenelemente 12, 12a angebrachte Führungen 27 wird die Bewegung des Mittelschlittens 6 entlang der Achse der Antriebswelle 3 erleichtert und stabilisiert. Der Mittelschlitten 6 enthält eine Bohrbuchse 7 für die Antriebswelle 3, welche durch die Bohrbuchse 7 durchgreift und auf der bezogen auf den Antriebsmotor 2 entgegengesetzten Seite des Mittelschlittens 6 mit einem Endbereich aus dem Mittelschlitten 6 herausragt.
Die Bohrbuchse 7 lässt eine Rotationsbewegung der Antriebswelle 3 um ihre Achse zu. Der Mittelschlitten 6 ist über Vertikal-Führungselemente 8, 8a starr mit dem Antriebsmotor frei, ggf. über das Koppel-Element 9 verbunden. Um eine stabilisierte Bewegung des Mittelelements 6 entlang der Achse der Antriebswelle 3 zu ermöglichen, weist die Lochplatte 10 Führungslöcher (13 a - c) auf, durch die die Vertikal-Führungselemente 8, 8a sowie die Antriebswelle 3 bewegbar hindurchtreten.
Zwischen der bezogen auf den Antriebsmotor 2 oberen Seite des Mittelschlittens 6 und der bezogen auf den Antriebsmotor 2 unteren Seite der Lochplatte 11 sind dehnbare Hilfsfedern 14 angeordnet. Bei einer Bewegung des Mittelschlittens 6 weg von der Lochplatte 11 werden die Federn 14 gedehnt und es wird eine Rückstellkraft gebildet. Diese führt zu einer automatischen Rückbewegung des Mittelschlittens 6 sobald eine entsprechende Gegenkraft fehlt, so dass der Mittelschlitten 6 in Richtung auf die Lochplatte 11 gezogen wird.
Durch die starre Verbindung des Antriebsmotors 2 mit dem Mittelschlitten 6 wird dieser bei einer axialen Bewegung des Antriebsmotors 2, beispielsweise durch eine Bedienperson, entlang der Achse der Antriebswelle 3 mitbewegt. Die starre
Verbindung durch die zwei Vertikal-Führungselemente 8, 8a verhindert Verkantungen oder andere Abweichungen von einer streng axialen Bewegung des Antriebsmotors 2 sowie der Antriebswelle 3, da die Vertikal-Führungselemente 8, 8a parallel zur Achse der Antriebswelle 3 ausgerichtet sind und durch die Führungslöcher 13a, 13c stabilisiert werden. Hiermit ist eine Führung der Bewegung der Antriebswelle 3 möglich, ohne dass wesentliche Führungskräfte auf die Antriebswelle 3 selbst ausgeübt werden müssen.
Die Auflageplatte 10 ist senkrecht zur Achse der Antriebswelle 3 angeordnet und liegt im Betriebszustand planparallel zu einer entsprechenden Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks.
Bei der Ausführung von Bohr- und/oder Fräsarbeiten ist an dem dem Antriebsmotor 2 entgegengesetzten Ende der Antriebswelle 3 ein Bohrwerkzeug 25 mittels einer Befestigungseinrichtung 24 angebracht.
Um eine möglichst große Auflagefläche auf dem Werkstück zu ermöglichen, andererseits die Rotation der Antriebswelle 3 nicht zu behindern, weist die Auflagefläche 10 eine Ausnehmung 20 auf, die zur Achse der Antriebswelle 3 hin geöffnet ist. Auf der entgegengesetzten Seite ist ein Haltegriff 22 an der Auflagefläche 10 angeordnet, der eine bessere Handhabung der Vorrichtung erlaubt. Um eine bessere Positionierung der Bohrungen bzw. Ausfräsungen gegenüber einer Bezugskante eines zu bearbeitenden Werkstücks zu gewährleisten, ist ein Seitenanschlag 15 vorgesehen. Dieser umfasst eine Anschlagstange 16 mit zumindest einem Anschlagelement 17. Die Anschlagstange 16 ist in einem bezogen auf den Antriebsmotor 2 unteren Bereich des Rahmengestells 5 angeordnet und durchstößt dabei die beiden Säulenelemente 12, 12a senkrecht zur Achse der Antriebswelle 3.
Ferner ist ein Tiefenanschlag 18 vorgesehen, der eine Anschlagplatte 19 umfasst die von Halteelementen 28, 28a auf eine vorgebbare Distanz zu den Seitenelementen 12, 12a gehalten wird. Die Anschlagfläche 19 ist dabei parallel zur Anschlagstange 16 orientiert. Ferner sind eine Öffnung 21 sowie zur besseren Handhabung ein Haltegriff 23 für die Anschlagfläche 19 vorgesehen.
Eine weitere Maßnahme zur exakten dreidimensionalen Positionierung von Bohrungen und/oder Ausfräsungen ist das Vorhandensein eines Obenanschlags. Dieser besteht aus zwei muffenartigen Abstandhaltern 29, 29a die die Axialbewegung der Vertikal-Führungselemente 8, 8a in Richtung auf ein zu bearbeitendes Werkstück begrenzen. Zur Positionierung sind den Abstandhaltern 29, 29a Radialschrauben 30, 30a vorgesehen.
Der Seitenanschlag 15, der Tiefenanschlag 18 sowie der durch die verstellbaren Abstandhalter 29, 29a verwirklichte Obenanschlag ermöglichen eine genaue Positionierung des Bohrwerkzeugs 25 bezüglich der Oberfläche und die Bezugskanten eines zu bearbeitenden Werkstücks. Die Führungseinheit 4 ermöglicht eine präzise Positionierung von Bohrungen bzw. Ausfräsungen, ohne dass dabei die Funktion der Antriebswelle 3 beeinträchtigende Führungskräfte auftreten. Alternativ zu der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung als Adaptervorrichtung, kann diese auch als integrierte Vorrichtung ohne den Einsatz eines Koppel-Elementes 9 verwirklicht werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder Fräsen für Ausfräsungen in Werkstücke wie Arbeitsplatten oder dergleichen mit einem Antriebsmotor, welcher eine Antriebswelle aufweist sowie mit einer Führungseinheit für die Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet dass die Führungseinheit (4) ein im Betriebszustand relativ zum Werkstück fixiertes Rahmengestell sowie einem relativ zum Antriebsmotor fixierten und relativ zum Rahmengestell (4) parallel zur Achse der Antriebswelle (3) bewegbaren Mittelschlitten (6) aufweist, wobei der Mittelschlitten (6) eine die Antriebswelle (3) aufnehmende Bohrbuchse (7) so wie fest mit dem Antriebsmotor (2) verbindbare Vertikal-Führungselemente (8, 8a) aufweist.
2. Adaptervorrichtung für einen eine Antriebswelle aufweisenden Antriebsmotor zum Bohren von Löchern für Dübel und/oder Fräsen von Ausfräsungen in Werkstücke, wie Arbeitsplatten oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Koppel- Element (9) zur lösbaren Verbindung des Antriebsmotors (2) mit einer Führungseinheit (4) für die Antriebswelle (3) vorgesehen ist, und dass die Führungseinheit (4) ein im Betriebszustand relativ zum Werkstück fixiertes Rahmengestell sowie einen relativ zum Antriebsmotor fixierten und relativ zum Rahmengestell (4) parallel zur Achse der Antriebswelle (3) bewegbaren Mittelschlitten (6) aufweist, wobei der Mittelschlitten (6) eine die Antriebsweile (3) aufnehmende Bohrbuchse (7) so wie fest mit dem Antriebsmotor (2) verbindbare Vertikal-Führungselemente (8, 8a) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass das Rahmengestell (5) eine im Betriebszustand dem Werkstück zugewandte Auflageplatte (10) eine im Betriebszustand dem Werkstück abgewandte Lochplatte (11) sowie zwei mit der Auflageplatte (10) und der Lochplatte (11) in starrer Wirkverbindung stehende Seitenelemente (12) aufweist, wobei die Lochplatte (11) Führungslöcher (13a - c) für eine vertikale Führung der Antriebswelle (3) sowie der Vertikal-Führungselemente (8, 8a) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mittelschlitten (6) und Lochplatte (11) Hilfsfedern (14) angeordnet sind, durch die nach erfolgter Bohrung und/oder Fräsung der Mittelschlitten (6) automatisch in eine Ausgangsposition zurückführbar ist.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente (12) Führungen (27) für den Mittelschlitten (6) aufweist.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der dem Anspruch 2 folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Obenanschlag für die Vertikal- Führungselemente (8, 8a) verstellbare Abstandhalter (28, 28a) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der dem Anspruch 2 folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmengestell ein Seitenanschlag (15) mit einer senkrecht zur Achse der Antriebswelle (3) angeordneten Anschlagstange (16) mit zumindest einem Anschlagelement (17) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der dem Anspruch 2 folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmengestell (5) ein Tiefenanschlag (18) mit einer parallel zur Anschlagstange (16) angeordneten Anschlagplatte (19) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (10) eine in Richtung der Achse der Antriebswelle (3) geöffnete Aufnehmung (20) aufweist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (10) und/oder die Anschlagplatte (19) jeweils einen Führungshandgriff (22, 23) aufweisen.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Antriebsmotor (2) entgegengesetzten Endbereich der Antriebswelle (3) ein Bohr- oder Fräswerkzeug (24) mittels eines Befestigungselements (25) lösbar anordenbar ist.
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