DE20101538U1 - Vorrichtung zum Fixieren von Klauen - Google Patents
Vorrichtung zum Fixieren von KlauenInfo
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Description
Altenmarkt, den
25.01.2001
Dr. Carl elemente
Rupertsdorf 1
Rupertsdorf 1
83352 Altenmarkt
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren, insbesondere von operierten Klauen, die einen Bügel aufweist, der an einem mit dem benachbarten Klauenteil verbundenen formstabilen Halteklotz befestigt ist.
Es ist bekannt, erkrankte operierte Klauen dadurch zu fixieren, daß jeweils auf dem benachbarten gesunden Klauenteil eines Fußes ein Holzklotz aufgeklebt ist, an welchem ein gebogener stabförmiger Eisenhaken angebracht ist. Damit dieser Eisenhaken am Holzklotz dreh- und kippstabil gehaltert ist, muß er mit einem Mantel aus polymerisierendem Kunststoff zusätzlich überbaut sein, was aufwendig und instabil ist.
Der bekannte Klauenfixationshaken ist nicht nur schwer herstellbar, sondern er hat auch den Nachteil, daß dieser bei notwendigen Nachbehandlungen der operierten Klaue nicht mehr abnehmbar ist. Daraus resultiert ein weiterer Nachteil, daß die behandelte oder operierte Klaue insbesondere im Zwischenklauenspalt nur schwer zugänglich ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Fixieren von Rinderklauen wird eine Eisenplatte, an der ein halbkreisförmig gebogener Fixierbügel angeformt ist, auf die gesamte Unterseite (Trittfläche) eines Holzklötzchens aufgeschraubt. Das Holzklötzchen ist wiederum an der gesunden, gegenüberliegenden Klaue durch Kleber befestigt.
Nachteilig bei der vorgenannten Fixiervorrichtung ist, daß selbst bei Verwendung von gegenüber der Trittfläche versenkten Kreuzschlitzschrauben eine Beschädigung derselben nicht zu verhindern ist, was die Abnahme der Eisenplatte vom Holzklötzchen erschweren oder gar verhindern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fixieren von Klauen der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht herstellbar und handhabbar sowie außerdem individuell anpaßbar ist und die darüberhinaus eine optimale Klauenbehandlung und Klauenfixierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Vorrichtung zum Fixieren von Klauen mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
Danach ist der Bügel ein fomstabiles Band, das in etwa halbkreisförmig gebogen und von seinem Endbereich seitlich an der Innenfläche des Halteklotzes befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den besonderen Vorteil, daß der halbkreisförmige Fixierbügel, der zudem konisch geformt und mit Bohrungen versehen ist, am Halteklotz einfach, schnell und abnehmbar angeschraubt werden kann. Das erleichtert auch allfällige Nachbehandlungen an der operierten oder behandelten Klaue erheblich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß der halbkreisförmige, abnehmbare Fixierbügel jeder beliebigen Klauenform leicht angepaßt werden kann. Dadurch kann die operierte Klaue in der für die Abheilung gewünschten Stellung optimal ruhig gestellt werden, was den Heilungsprozeß fördert.
Eine einfache, stabile Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich auch dadurch, daß der Fixierbügel zweckmäßig ein formstabiles Metallband und der Halteklotz ein ebenfalls formstabiler Holz- oder Kunststoffkörper ist, der nach einer Operation oder Klauenbehandlung auf dem gesunden Klauenteil aufgeklebt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fixierbügels; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Fixierbügels gemäß Figur 1; Fig. 3 eine Ansicht von vorne des Fixierbügels gemäß Figur 1; Fig. 4 eine Draufsicht auf den Fixierbügel gemäß Figur 1.
Der Fixationsbügel 1 gemäß den Figuren 1 bis 4 ist ein formstabiles, halbkreisförmig geformtes Metallband. Damit kann die operierte Klaue in der für die Abheilung optimalen Ruhestellung gehalten werden.
Der Bügel 1 ist außerdem keilförmig bzw. konisch ausgebildet wie insbesondere in Figur 1 ersichtlich. Am breiteren Fußteil des keilfömigen Bügels 1 sind zwei Bohrungen vorgesehen. Mittels Schrauben 2, welche die Bohrungen durchdringen, wird der Bügel 1 seitlich an der ebenen Innenfläche 4 des Halteklotzes 3 unverrückbar festgeschraubt. Diese Befestigungsart ermöglicht im Bedarfsfall ein schnelles und einfaches An- und Abschrauben des Bügels 1 vom Halteklotz 3, der aus Holz oder Kunststoff bestehen kann.
Der Bügel 1 ist im einfachsten Fall ein formstabiler Eisenbügel, der dreh- und kippstabil am Halteklotz 3 befestigt werden kann. Der Halteklotz 3 wird dabei nach der Operation oder Klauenbehandlung zur Entlastung der erkrankten Klaue am gesunden Klauenteil durch Kleben befestigt. Durch die Anbringung des Bügels 1 seitlich an der Innenfläche 4 des Halteklotzes ergibt sich ein weiterer Vorteil, daß die Trittfläche frei von jeglichen Befestigungselementen ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Fixieren insbesondere von operierten Klauen, die einen Bügel aufweist, der an einem mit dem benachbarten Klauenteil verbundenen, formstabilen Halteklotz befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) ein formstabiles Band ist, das in etwa halbkreisförmig gebogen und an seinem Endbereich seitlich an der Innenfläche (4) des Halteklotzes (3) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteklotz (3) zumindest partiell eine ebene Innenfläche (4) aufweist, an welcher der Bügel (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klaue beschädigungsfrei umschließende Bügel (1) konisch verlaufend ausgebildet ist, und daß im breiteren Endabschnitt des konischen Bügels (1) mehrere Bohrungen eingebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungselemente (2) zum abnehmbaren Anbringen des Bügels (1) seitlich am Halteklotz (3) vorgesehen sind, welche die Bohrungen im Bügel (1) durchdringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (2) Schrauben sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) ein formstabiles Metallband und der damit verbundene formstabile Halteklotz (3) ein Holz- oder Kunststoffkörper ist.
Priority Applications (1)
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