DE2009112A1 - Polyolefmmassen - Google Patents

Polyolefmmassen

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DE2009112A1
DE2009112A1 DE19702009112 DE2009112A DE2009112A1 DE 2009112 A1 DE2009112 A1 DE 2009112A1 DE 19702009112 DE19702009112 DE 19702009112 DE 2009112 A DE2009112 A DE 2009112A DE 2009112 A1 DE2009112 A1 DE 2009112A1
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DE
Germany
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compound
thiobis
hydroxy
polyolefin
dichlorophenol
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Pending
Application number
DE19702009112
Other languages
English (en)
Inventor
Nobuo Nagai Kikuzo Yokkaichi Kimura (Japan) P
Original Assignee
Toa Boshoku K K , Osaka (Japan)
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Filing date
Publication date
Application filed by Toa Boshoku K K , Osaka (Japan) filed Critical Toa Boshoku K K , Osaka (Japan)
Publication of DE2009112A1 publication Critical patent/DE2009112A1/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Erfindungsgegenstand sind Polyolefinmassen, die 0,05 bis 5 Gew«-$, bezogen auf das Gewicht der Masse, an mindestens einer Organonickelverbindung und mindestens einer Verbindung aus der Gruppe von Benzophenonverbindungsn und Benzotriazolverbindungen in einer nicht größeren Menge als der Menge der Organonickelverbindung enthalten.
Die· Erfindung betrifft neue und wertvolle Polyolefinmassen mit hoher Stabilität gegenüber licht und verbesserter Parbungsfähigkeit.
Polyolefine, insbesondere isotaktisches Polypropylen, zeigen, obwohl sie äusserst wertvoll für Pasern, Polien und Formgegenstände und dergl. sind, den Mangel, daß sie unter dem Einfluß von Licht und Wärme schwach werden und verhältnismäßig rasch geschädigt werden und weiterhin ist es schwierig, sie zu färben, so daß infolgedessen • ihre Anwendung als Pasern für Kleidungsstücke merklich beschränkt ist. Deshalb sind Verbindungen mit einer Stabilieierwirkung für Licht und gegen WärmeSchädigung und auch Verbindungen mit einer verbesserten Pärbungseigensohaft auf dem Paohgebiet äusserst erwünsoht.
009062/2088
200: Π2
Zahlreiche Vorschläge wurden bisher hinsichtlich der Entwicklung von Stabilisatoren für Polyolefine und auch hinsichtlich der Verbesserung der Lichtbeständigkeit, Alterungsbeständigkeit und Färbungsfähigkeit von PoIyolefinmassen, die derartige Stabilisatoren enthalten, gemacht, jedoch war biöher keiner zufriedenstellend. Bei einer Untersuchung der bisher entwickelten Liohtstabilioatoren für Polyolefine (veröffentlichte japanische Patentanmeldungen 26525/1967, 26526/1967, 3009/1968, 6129/1968, 13374/1968 und 2090/1969) wurde nun gefunden, daß PoIyolefinmassen, die diese Organonickelverbindungen gemeinsam mit handelsüblichen Lichtstabilisatoren für Polyolefine, insbesondere organische Verbindungen der Benzophenonreihe oder organische Verbindungen der Benzotriazolreihe, enthalten, gegenüber den Einflüssen von Licht weit stabiler sind und weiterhin hinsichtlioh der Färbungsfähigkeit bemerkenswert verbessert sind im Vergleich mit Polyolefinmaseen, die jeden der vorstehenden Stabilisatoren unabhängig enthalten. Die erfindungagemäßen ver- beeeerten Polyolefinmassen stellen Polyolefine dar, die eine oder mehrere Verbindungen der folgenden Formeln
(D
OO 9.8 82/2088
H2C
Il
Il
(II)
Or=r
ΟΙ
CHr
— C β-I
CH9 I ά 0 I
_ Hi-O-O
— E
(III)
(IV)
K—CH.
— Hi—
0—H,
W4 C5
009882/2088
worin X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, die Reste X1 bis X^ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R1 ein Wasserstoffatom oder, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R« ein Wasserstoffatom, ein Metallatom oder die Gruppierung
yti.
_M-(0-C-CH2-NnR ), A ein Wasserstoffatom, ein Metallatom
Ö 1
oder die Gruppierung -M-OOC.R und M die Metalle Ni, Zn, Cd,
Ca, Sr, Ba, Mg, Pb oder Al bedeuten,
zusammen mit
a) einer oder mehreren Verbindungen der Hydroxybenzophenonreihe entsprechend der Formel
OH
worin X~ bis X11 Waseerstoffatome, Hydroxylgruppen, Chloratome ι Gruppen ~S0,Na, Methoxygruppen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder b) Verbindungen der Benzotriazolreihe entsprechend der Formel
OH H
009882/2088
worin X ein Wasserstoffatom oder ein Ohloratom und S ein Wasseretoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, oder eine tert»-Butylgruppe bedeuten, in gleicher Menge oder in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-^ der Masse enthalten·
Von den gleichen Erfindern wurden bereits Organonickelverbindungen als Stabilisatoren für Polyolefine vorgeschlagen, die eine Stabilisierwirkung für die Einwirkung von licht und eine verbesserte Färbungsfähigkeit besitzen; bei der Untersuchung verschiedener Compoundierverfahren im Hinblick auf die Verwendung von Verbindungen der Hydroxybenzophenonreihe in Kombination mit Verbindungen der Benzotriazolreihe zum Zweok der weiteren Erhöhung dieser Wirkung wurde nun gefunden, daß Polyolefinverbindungen, die 0,05 bis 5 Gew.-56, bevorzugt 0,1 bis 1 Gew,-#, bezogen auf das Gewicht der Polyolefinmasse, der vorstehend aufgeführten Nickelverbindungen und die vorstehend aufgeführten organischen Verbindungen der Hydroxybenzophenon- oder Benzotriazolreihe in gleicher Menge oder in einem unterhalb dieser Menge liegenden Anteil enthalten, hinsichtlioh der Lichtbeständigkeit, Alterungsbeständigkeit und Färbefähigkeit durch die synergistische Wirkung der
^ beiden Verbindungen weit verbessert werden, im Vergleich zu Polyolefinmassen, die jede der vorstehenden Verbindungen , unabhängig enthalten· ; ■ ;
Die vorliegende Erfindung hai? weiterhin den Vorteil, daß die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Einverleibung von Stabilisatoren, Pigmenten, Füllstoffen und - dergl« in übliche Kunststoffharze als solche als Mittel zum Einmisohen der vorstehenden Verbindungen in Polyolefin-
, fasern» Filme, Folien und andere Formgegenstände ange-• wandt werden können* Die einzusetzende Menge der vor-
009882/2088
2000112
stehenden Lichtatabilisatoren liegt, wie vorstehend angegeben, zwischen 0,05 und 5 $, wobei, falls weniger als 0,05 % verwendet werden, Stabilisierwirkung und Sta*bilisiereffekt verringert werden? wenn mehr als 5$ eingesetzt werden, wird die Verfärbung der Masse erhöht und eine Erhöhung der Stabilisierwirkung und des Stabilisiereffektes ist kaum zu erkennen.
In den Massen gemäß der Erfindung können weiterhin zusätzlich zu den vorstehenden Liohtstabilisatoren die übliohen Zusätze für Polyolefine, wie Antioxydationsmittel, Ultraviolettabsorptionsmittel, antistatische Mittel, Mattierungsmittel oder Pigmente einverleibt werden.
Die im Rahmen der Erfindung einzusetzenden Verbindungen können leicht nach bekannten Verfahren hergestellt werden; Beispiele für Verbindungen entsprechend den vorstehenden Formeln werden nachfolgend gegeben.
Als Organonickelverbindungen seien aufgeführt:
Ni-2,2 »-Thiobis-( 4-chlor-5-methyl )-phenol, Ni-2,2'-Thiobis-(6-chlorphenol), Ni-2,2·-Thiobis-(4-chlorphenol), Ni-2,2»-Thiobls-(4,6-dichlorphenol), Ni-2,2·-Thiobis-(4,6-dichlorphenoxy)-e s sigsäure, Ni-2,2^ThIObIa-C 4 »6-dinonyl phenoxyessigsäure, Ni-2,2'~Thiobi8-(p-nonyl phenoxyessigsäure, Ni-2,2'-Dithiobia-(4-nonylphenoxy)-essigsäure, 2,2'-Thio-(4,o-dichlorphenol-nlekel-n-lauroylsarcosinai^-(4f ,ö'-dichlorphenol-zink-n-lauroylsarooslnat),
2,2» -Thiobia-(4-chlor-5-methylphenolnickel-n-stBaancyLg33Cin) 2,2·-Thiobia-(4-nonylphenol-nickel-n-lauroyl-glycin),
009882/2088
2,2'-Thiobis-(4-chlor-5-me thylphenol-nickel-8tearat)-(4f-chlor-5'-methylphenol-zinkstearat),
2l2l-Thio-(4,6l-dichlorphenol-nickel-stearat)-
(4« ,G'-dichlorphenol-zink-stearat) und ähnliche
Als Verbindungen der Benzophenonreihe seien aufgeführt:
d-Podecyioxy-^-hydroxybenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2-Hydroxy-4»4'-methoxybenzophenon,
Natrium-2,2'-dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5-sulfobenzo-
phenon,
2,2·-414'-Tetrahydroxybenzophenon^ 2-Hydroxy-4-n-octylbenzophenon, 2,2f-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2' -Dihydroxy^-n-octylbenzophenon, 2-Hydroxy-4-octoxy-benzophenon und ähnliche.
Ale Verbindungen der Benzotriazolreihe seien aufgeführt»
2-(2 *-Hydroxy-5'-methyl)-benzotriazol,
2-(3·-tert.-Butyl-2·-hydroxy-5-methylphenyl)-5-
chlorbenzotriazol,
2-(3ti5f-öi-tert.-Butyl-2l-oxyphenyl)-5-chlorbenzo-»
triazol und ähnliche.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
009882/2088
Beispiel 1
Pulverförmiges isotaktisches Polypropylen mit einer Eigenviekosität von 2 (bestimmt in Dekalin ) , das mit 0,25 Gew.-#, bezogen auf die Masse, an Ni-2,2'-thlol. (4,6-dichlorphenol)
Ni
Cl
Cl
gemäß Pormel(l)und mit 0,25 Gew.-# 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon
It
OH
C8H17
gemäß Formel (VI) und 0,1 ?o 4,4l-Butyliden-bis-(3~methyl' 6-tert.-butylphenol) vermischt worden war, wurde mittels eines Extruders unter den nachfolgenden Bedingungen zu Pasern extrudiert:
009882/2088
Schneckentemperatur
Kopftemperatür
Düsentemperatur
Düse
Maximaldruck
Wickelgeschwindigkeit
2OQ0C
230°C
2301S
50H χ 1 mm Durchmesser
20 kg/cm 450 m/min
Das Extrudieren und Aufwickeln konnte ohne Hinderung durchgeführt werden. Weiterhin wurde das aufgewickelte nichtgestreckte Garn um das 4-fache bei 1200C gestreckt und eine Einzelfaser von 15 Denier im aufgewickelten Zustand erhalten. Weiterhin wurde ein weiteres aufgewickeltes nichtgestrecktes Garn mittels einer Heizpresse von 2100C gepresst und ein Preßbogen von 0,3 mm Stärke erhalten. Die Lichtstabilität dieses Filmes ist in Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
Gehalt an Stabilisator
(Gew.-
Ni-2,2 '-thioT3te-2-Hydroxy-(4,6-dichlor-4-octoxyphenol) benzo-
phenon
4,4'-Butyliden-bis~(3-methyl-6-tert.-butylphenol)
Infrarotabsorption nach Lichtaussetzung
Erfindungs B o, 25
gemäß C o, 5
Vergleich A mm
Il ·
Il
0,25 0,5
0,1 0,1 0,1 0,1
0,104 0,132
0,21 (vollständig zerstört)
009882/2088
2009 Π2 - ίο -
Falls Polypropylen mit einer Xenonlampe während 300 Stunden bestrahlt wird, wird es in Oxypolypropylen überführt, welche eine charakteristische Absorption bei einer
—1
Wellenzahl von 1706 cm im Infrarotabsorptionsspektrura
zeigt. Infolgedessen wurde die Stabilität der Polypropylenmasse unter Anwendung des Absorptionsgrades als Indikator bestimmt. Die Gleichung zur·Berechnung ist folgende:
D 2000
Grad der Infrarotabsorption = log (des bestrahlten
D 1706 Gegenstandes)
Gemäß der vorstehenden Gleichung sind die Absorptiongrade des nichtbestrahlten Gegenstandes und des bestrahlten Gegenstandes bei einer Wellenzahl von 2000 cm*" gleich und werden zum Vergleich verwendet. ·
Wie 8ich aus Tabelle I ergibt, tritt hinsichtlich der Infrarotabsorptionsgrade nach der Lichtaussetzung ein grundsätzlicher Unterschied auf. D.h., wenn der Infrarotabsorptionsgrad größer als 0,13 wird, treten feine Risse an der Oberfläche des Filmes auf und infolgedessen ist die Wirkung im Fall der unabhängigen Verwendung von 0,5 Gew,-$, bezogen auf das Gewicht der Masse, jedes der. in Tabelle I beschriebenen Liohtstabilisatoren (Vergleich A und B) nicht zufriedenstellend, jedoch wird im Fall der vorliegenden Erfindung der Infrarotabsorptionsgrad verringert und der synergistische EffeJct stellt sich deutlich heraus.
Hinsichtlich der in Tabelle II aufgeführten Lichtstabilität der Fasern läßt sich ebenfalls der gleiche synergistieche Effekt der Iiiohtstabilisatoren, wie im Fall des vorstehenden Filmes, deutlich erkennen.Bei diesen Fasern handelt es sich wiederum um solche, die beim Strecken um das 4-fache bei 1200C eines aufgewickelten unverstreckten Garne, wobei eine Einzelfaser mit einem Titer von 15 den im aufgewickelten Zustand erhalten wurde, hergestellt werden.
009882/2088 BADORfGINAL
Tabelle II
(j π halt an Stabilisator (Gew.-^
M-2,2»-1hiobiß- 2-Hydroxy-(4,6-dichlor-4-octoxyphenol) benzo-
phenon
4,4'-Butyli-
den-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol)
Verringerung der Festigkeit
:h-
£e~,d3 JX. ο, 25
Vergleich B ο, VJl
Il C -
Il
0,25
mm
0,5
0,1
0,1
0,1
0,1
12
18
vollständig zerstört
wobei beueutet
% Verringerung der Festigkeit
(Festigkeit der nichtbestrahlten· Faser) -(Festigkeit der bestrahlten Faser) χ 100
(Festigkeit der nichtbestrahlten Faser)
Die Bestrahlung wurde mittels eines Fadeometers
während 200 Stunden durchgeführt (Temperatur 60 + 30C).
Beispiel 2
Filme und Fasern wurden in der gleichen V/eise, wie in Beispiel 1,unter Anwendung des gleichen Polypropylenst wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit den in Tabelle III aufgeführten Stabilisatoren vermischt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten.
009882/2088
Tabelle 2-Hydroxy-
4-octoxy-
benzo-
phenon
III Infra- 0,101 Ver-
rung
der Pa
ce r-
keit
0,25 4,4 »-Butyl· -;-
tert.-butyl- ££j£
Phenol ^f
Licht-
aus—
oetzung
0,126 0
Gehalt an Stabilisator - (Gew.-Je) 0,1 0,144 11
2,2«-Thio-
(4,6-di-
chlorphenol-
nickel-etea-
di-chlor-
phenol-zink-
stearat)
0,5 0,1 0,21
vollstän
dig zer
stört
18
irfindungs- 0,25 0,1 voll
ständig
zer
stört
Vergleich A 0,5 0,1
11 B -
11 G
Wie sich aus Tabelle III ergibt, sind die Massen A und 3, bei denen jeweils die vorstehenden Lichtstabilisatoren unabhängig verwendet werden, für die praktische Verwendung nicht sehr geeignet. Jedoch zeigen die erfindungsgemäßen Filme und Fasern eine markante Verbesserung der Lichtbeständigkeit und der Alterungsbeständigkeit«
Beispiel 3
Die Ergebnisse der Untersuchung der Lichtstabilität von Filmen, die nach dem gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1 erhalten wurden, wobei Jedoch weiterhin verschiedene Stabilisatoren kombiniert wurden, sind in Tabelle IV enthalten.
009882/2088
BAD
Tabelle IV
Ni-2,2»-
thio-bis-(4-chlorphenol)
Ni-2,2·-
thio-bis-
(4,6-di-
chlor-
phenoxy)-
essig-
säure
Ni-2,2'~
thio-bis-
(p-nonyl-
phenoxy)-
essig-
säure
2,2'-Thio-
(4,6-di-
chlor-
phenol-
nickel-
stearat)-
dicnlor~
phenol-
nickel-
stearat)
2-Hydroxy~ 2-(3f-4-octoxytert."
benzo- Butyl-?-
phenon hydroxy-5-methylphenyl)-5-chlorbensotriazol
4,4·-
ButyIi-
den-bis-
(3-niethyl-
6-tert.-
butyl-
phenol)
Infrarotabsorp tionsgrad nach, der Lichtaussetzung
«Er-
<° findung s
ro
09
OO
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,1
* 0,5 0,1
0,1
0,1
0,25 0,1
0,25 0,1
0,25 0,1
0,25 0,1
0,1
0,1
0,1
0,1
0,1
0,1
0,1
0,108
0,105
0,111
0,101
0,11
0,109
0,107
0,099
Ver«
gleich.
0,5
0,5
0,5
0,5
0,124 0,126
0,127 0,121 0,144 0,138 0,21
Nj
O O
CO
Die Probemassen wurden mittels einer Xenonlampe während 300 Stunden bestrahlt.
Es ergibt sich aus Tabelle IY beim Vergleich der Kasten gemäß der Erfindung mit den Kasten, bei denen jeder der üblichen Lichtstabilisatoren unabhängig verwendet wurde, daß die Massen gemäß der Erfindung einen markant niedrigeren Infrarotabsorptionsgrad nach der Lichtaussetzung haben, ü.Ii. da.3 die Hassen gemäß der Erfindung stark antioxydationsbeständig-sind. Somit können die Polyolefinrnassen gemäß der Erfindung als weit stabiler gegenüber der Einwirkung von Licht bezeichnet werden, als die nach den üblichen Verfahren erhaltenen Polyolefimnassen.
Die vorstehend verwendete Verbindung 4,4'-Butylidenbis-(3-methyl-6-terte-butyl-phenol) ist ein bekannter V'ärmestabilisator.
Bei der Untersuchung der Färbefähigkeit der Polyolefinmassen gemäß der Erfindung unter Anwendung der Pasern gemäß den Beispielen 1 bis 31 konnten sämtliche derartigen Jasern mit dem Farbstoff Petramin (hergestellt von Bayer, Deutschland) gut gefärbt werden und die erhaltenen gefärbten Materialien hatten die höchste Echtheit gegenüber Waschen, Reiben, Trockenreinigung und dergl.»
BAD ORlGHNAL 009882/2088

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Ι«, Polyolefinraassen, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,05 bis 5 Gew.-.$, bezogen auf das Gewicht der Kacse, mindestens einer organischen Nickelverbindung und ciniotitons einer Benzophenonverbindung und/oder Benzotri.azolverbindung in einer nicht größeren Kenge als der ■Mer*t*-ö der OrGanonickelverbindung,
    .?., Tolyolefinina8se nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das Polyolefin aus Polypropylen besteht.
    ;. pQlyolefiniaa'sse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennselchnet, daß eine der 'folgenden Organonickelverbindungen enthalten ist:
    H L Ο
    ι»
    ' 0V Via O C
    Il
    - — CH0
    ι C.
    O S 0 O
    ι
    y /\ Γ !
    (II)
    V& 009882/2088
    BAD
    (in)
    O ΝΙ
    It
    Civ)
    \r-
    CH,
    r:
    Il
    0 R,
    worin X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, die Reste X^ bis Xg Wasserstoffatome, Halogenatome oder Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R« ein Wasserstoffatom,
    O P ein Metallatom oder die Gruppierung ^m-(O-C-CH -N
    A ein Wasserstoff-
    l2
    009882/2088
    atom, ein Metallatom oder die Gruppierung -M-OOCΉ und M eines der Metallatome Ni, Zn1 Cd, Ca, Sr, Ba, Mg, Pb und Al ■bedeuten β .
    4. Polyolefinmassen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Organonickelverbindung in einer' Menge von 0,1 bis 1 Gew.-jS, bezogen auf das Gewicht der Masse, vorliegt*
    5. Polyolefinmasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Benzophenonverbindung aus einer Verbindung der Formel
    OH
    (VI)
    besteht, worin X„ bis X..«.. Wasserstoff atome, Hydroxylgruppen, Chloratome j.-SOaIIa, Methoxygruppen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten
    6„ Polyolefinmassen nach Anspruch 1 bis 4# dadurch gekennzeichnet, daß als Benzotriazolverbindung eine Verbindung der Formel
    (VII)
    009882/2088
    vorliegt, worin X ein Wasserstoff a ton» oder ein Chlor «α to rr. und H ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 .bio 18 Kohlenstoffatomen, oder eine tert.-Butylgruppe bedeuten.
    7. Polyolefinmasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch jekennzeichnet, daiS- die Organonickelverbindung aus I»Ti<-2,2'-thiobis-(4-chlor-5-Kethyl)-phenol, Ni-2,2'-thiol>is-(ochlorphenol), Ni-2,2»-thiobis- (4-chlorphenol), 271-2, 2 · thiobis-(4,6-dichlorphenol), lJi-2,2'-thiobis-(4,6-dichlorphenoxy)-e ssigsäure, Ni-2,2·-thiobis-(4,6-dinonylphenoxy)-ecsigsäuro , 2ii-2,2t-zhiobis-(p-nonylphenoxy)-össi,;;stiure , Ni-2,2·-dithiobis-(4-nonylphenoxy)-essigsäure, 2,2'-Thio-(4,ü-dichlorphenol-nickel-n-lauroyl-sarcosinat), (41,6'-Dichlorphenol-zink-n-lauroyl-sarcosinat), 2,2*-Thiobis-(4-chlor-5-2iethylphenol-n-stearoylglycin), 2,2f~Thiobis-(4-nonylphenol-nickel-n-lauroylglycin), 2t2'-Thiobis-(4-chlor-5-methylphenol-nickel-stearat), (4f-Chlor-5'-methylphenol-zink-3tearat), 2,2·-Thio-(4,6·-dichlorphenol-nickelstearat) und (4',o'-Dichlorphenol-zink-stearat besteht,
    8. Polyolefinraasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Benzophenonverbindung aus 4-3odecyloxy-2-hj^droxybenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-Eiethoxybenzophenon, 2,2-Hydroxy-4,4'-Kethoxybenzophenon, Natrium-2,2f-dihydroxy-4,4'-dime thoxy-5~sulfobenzophenon, 2,2·-414 *-Te trahydroxybenzophenon, 2-Hydroxy~4-n~o ctylbenzophenon, 2,2t~Dihydroxy-4-n~octylbenzophenon und 2-Hydroxy-4-octoxy-benzophenon besteht.
    9» Polyolefinmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Benzotriazolverbindung aus 2-(2»- Hydroxy-51-methyl)-benzotriazol, 2-(3l~tert#~Butyl-2'~ hydroxy-5-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol und 2-(T1,5'-Di-tert.-butyl-2f-oxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol besteht.
    009882/2088 8^0RIQINAt
DE19702009112 1969-06-09 1970-02-26 Polyolefmmassen Pending DE2009112A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0072489A1 (de) * 1981-08-17 1983-02-23 Agfa-Gevaert AG Fotografisches Material mit einer durch organische Farbstoffe anfärbbaren Schicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0072489A1 (de) * 1981-08-17 1983-02-23 Agfa-Gevaert AG Fotografisches Material mit einer durch organische Farbstoffe anfärbbaren Schicht

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