DE2008832A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften und Ausbringen von Kunststoffartikeln aus einem Hohlkörperblaswerkzeug - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften und Ausbringen von Kunststoffartikeln aus einem HohlkörperblaswerkzeugInfo
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Description
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8 MÜNCHEN 2, HILBLESTRASSE 2O *~ '"
Ihr Zeichen Unser Zeichen I _7 C.JJ
Datum *>
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25. Feb. 1970
Anwaltsakte 19 255
MONSAN(DO COMPANY, St. Louis, Missouri / USA
Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften und Ausbringen von Kunststoffartikeln aus einem Hohlkörperblaswerkzeug
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Hohlkörper blasen und betrifft insbesondere eine Blaskopfanordnung
an Hohlkörperblaswerkzeugen zur Verbesserung des Wirkungs grades des Ausformvorgangs beim Hohlkörperblasen.
In den letzten Jahren wurde das Blasformen von Plastikbehältern aus wirtschaftlichen Gründen gewöhnlich in kontinuierlicher
oder halbkontinuierlicher Weise automatisch
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durchgeführt. Das Blasformen erfolgte dabei beispielsweise entsprechend der in der USA-Patentschrift 2 952 034 offenbarten
Technik. Bei dieser Technik wird eine Vielzahl von gleichen Hohlkörperblaswerkzeugen, die auf dem ümfangsrand
eines Drehtisches befestigt sind, kontinuierlich, eines nach dem anderen, unter den Auslaß des Extruderkopfes gebracht,
aus dem ein rohrförmiger Vorformling aus geschmolzenem, thermoplastischem Kunststoff austritt. Die Teile
des Hohlkörperblaswerkzeugs umschließen einen Abschnitts des Vorformlings, der dann vom Sxtruderkopf getrennt wird,
worauf eine Blasanordnung über den eingeschlossenen Vorformling gebracht wird, um unter Druck stehendes Gas in
den Vorformling einzuleiten und den Vorformling gegen die kühlen Wände der Formhöhlung auszudehnen. Das unter Druck
stehende Gas wird gewöhnlich im Vorformling gehalten, während das Blaswerkzeug die durch den Drehtisch bestimmte
Kreisbahn durchlauft, um sicherzustellen, daß der Kunststoff
gegen die Oberflächen der Wände der Formhöhlung zu Kühlzwecken gedrückt bleibt. Aus diesem Grund bleibt die
Blasluft so lange wie möglich im Vorformling, gewöhnlich so lange, bis das Blaswerkzeug in etwa die Kreisbahn durchlaufen
hat, worauf das Blaswerkzeug an der Auswürfetation
geöffnet wird, um den Artikel bei einer Temperatur freizugeben, die der Temperatur der Wände der Formhöhlung so nahe
wie möglich kommt. Anschließend wird das Blaswerkzeug nahezu sofort unter den *öctruderkopf gebracht, um die nächste
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Charge aufzunehmen. Wenn folglich der Blaswirkungsgrad, d.h. der Abschnitt des gesamten Ausformvorgangs, während
dessen die Blasluft auf den eingeschlossenen Vorformling einwirkt, bei einer vorgegebenen Anlage erhöht werden
kann, dann kann auch die Menge des extrudierten Kunststoffs und daher die Austoßkapazität an Behältern in der
vorgegebenen Anlage um einen Betrag erhöht werden, der proportional dem Erhöhen der Blaszeit ist, wobei die geblasenen
Artikel noch dazu aus dem Blaswerkzeug mit der gleichen Temperatur entfernt werden, die vor dem Erhöhen
der Blaszeit herrseht.
Bei früheren Anlagen der ol)en beschriebenen Art wird die
Blasanordnung an der Auswurfstation nach oben, beispielsweise um 90° von der Oberseite des Blaswerkzeugs weg verschwenkt,
um die Blasluft in die Umgebung durch die Öffnung des Blaswerkzeugs ausströmen zu lassen, worauf ein
Auswurfstift gewöhnlich nach unten in die Öffnung bewegt wird, bevor die beiden Hälften des Blaswerkzeugs auseinandergezogen
werden. Wenn sich dann das Blaswerkzeug öffnet, gelangt der geblasene Artikel, der mit der einen oder
der anderen Hälfte des Blaswerkzeugs mitgeht, mit diesem Zapfen in Eingriff und fällt aufgrund der Schwerkraft ab.
Danach umschließt das Blaswerkzeug den nächsten Vorformling, um den nächsten Ausformvorgang zu beginnen. Die diesem
Blaswerkzeug zugeordnete Blasanordnung muß wieder um
0 Ü 9 *n Π / 1 '5 /: ft
90° nach linten verschwenkt werden, bevor der Blasabschnitt
des Ausformvorgangs beginnen kann. Diese schwenkbare Blasanordnung und die Bewegungen des hin- und hergehenden Auswurfstiftes
beanspruchen einen bestimmten zusätzlichen Anteil des Blasvorgangs, welcher den Ausstoß der Anlage beeinträchtigt.
Es wurde nun eine Technik zum Ausdehnen des Blasabschnittes eines Ausformvorgangs beim Hohlkörperblasen entwickelt,
wodurch ein Erhöhen der Ausstoßkapazität einer Hohlkörperblasmaschine erzielt wurde.
Demgemäß ist es hauptsächlich Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Verbesserungen in einer Hohlkörperblasmaachine
vorzusehen.
Weiterhin Gegenstand der Erfindung ist es, die Außstoßkapazität
einer Hohlkörperblasmaschine zu erhöhen.
Weiterhin Gegenstand der Erfindung ist es, den Blasabschnitt
des Ausformvorgangs bei einem automatischen Hohlközperblasen zu verlängern·
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, die Bewegung der Blasanordnung während des Ausformvorgangs beim Hohlkörperblasen
zu vermindern.
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v/eiterhin Gegenstand der Erfindung ist es, eine verbesserte
Technik zum Entfernen eines geblasenen Artikels aus dem Blaswerkzeug zu schaffen.
Ferner ist es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Blaskopfanordnung für das Blaswerkzeug einer
Hohlkörperblasmaschine zu schaffen.
v/eiterhin Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Verfahren sowie Einrichtungen zur Durchführung der ^
obigen Gegenstände zu schaffen, die leicht in bereits bestehende Anlagen ohne nennenswerte Kosten eingebaut werden
können.
Andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind teils offensichtlich und werden teils aus dem Nachstehenden hervorgehen.
Diese und andere Gegenstände sind in einer Hohlkörperblas- ^
maschine enthalten, die ein Blaswerkzeug mit zwei entsprechenden Hohlformhälften, die eine Formhöhlung mit der Kontur
des zu blasenden Behälters bilden, und mit einem in den Formhohlhälften ausgebildeten Einlaßkanal aufweist,
der sich durch das eine Ende des Blaswerkzeugs hindurch erstreckt, und die eine Blaskopfanordnung mit einem Gehäuse
besitzt, dessen Auelaßöffnung mit dem Einlaßkanal
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des Blaswerkzeuges zum Einleiten eines unter Druck stehenden, strömenden Mediums ausgerichtet ist, und die eine Abstützeinrichtung
für das Gehäuse sowie Ventileinrichtungen im Gehäuse hat, die zum raschen Ausblasen des unter Druck
stehenden, strömenden Mediums aus dem Blaswerkzeug durch das Gehäuse dienen, während die Auslaßöffnung des Gehäuses
mit dem Einlaßkanal des Blaswerkzeuges ausgerichtet bleibt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Blaskopfanordnung einen mit einer Ausnehmung versehenen
Kopfabschnitt auf, der über dem Einlaßkanal des Blaswerkzeugs liegt und in welchem ein dichter Sitz mit dem vorstehenden
Ende des im Blaswerkzeug eingeschlossenen Vorformlings beim Ausdehnen des Vorformlings in die Kontur
des Behälters gebildet wird. Beim Auseinanderziehen der Hohlformhälften geht der aufgeblasene Vorformling mit einer
der Hohlformhälften mit, die den dichten Sitz mit dem mit der Ausnehmung versehenen Kopf aufbricht und es ermöglicht,
daß der aufgeblasene Vorformling abfällt und vom Blaswerkzeug getrennt wird.
Im Nachstehenden wird anhand der Zeichnungen ein Aueführungebeispiel
der vorliegenden Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigern
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Fig. 1 einen Querschnitt im Aufriß durch die erfindungsgemäße
Blaskopfanordnung längs der linie 1-1 in Fig. 3 mit einem geschlossenen Blaswerkzeug,
Pig. 2 einen Querschnitt in Draufsicht durch die Blaskopfanordnung
mit der Darstellung der Lage der Komponenten während des Ausformens eines Behälters im
Blaswerkzeug,
Mg. 3 einen Querschnitt ähnlich der Pig. 2 längs der Linie 3-3 in Pig. 1 mit der Darstellung der Lage
der Komponenten nach dem Ausformen eines Behälters und
Fig. 4 einen schematischen Aufriß der Vorrichtung in dem
Augenblick, in welchem der ausgeformte Behälter vom Blaswerkzeug getrennt wird.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile. In Pig. 1 ist ein Blaswerkzeug 10 dargestellt, das
zwei entsprechende Hohlformhälften 12a und 12b aufweist, die eine Formhöhlung 14 mit der Außenkontur des zu blasenden
Behälters bilden. Das Blaswerkzeug 10 weist einen Einlaßkanal 16 auf, dessen eine Hälfte jeweils in jeder Formhälfte
12a und 12b ausgebildet ist und der in seinem unteren Ende die Kontur des Behälterhalses besitzt. Der Kanal
16 erstreckt sich durch die Stirnfläche 18 des Blaswerkzeuges
10, die in Fig. 1 das obere Ende darstellt, ob-
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gleich diese Stirnfläche bei einer anderen Ausführungsform auch das untere Ende darstellen könnte. Herkömmliche,
nicht dargestellte Betätigungseinrichtungen, die an den Stangen 11a und 11b befestigt sind, sind vorgesehen, um
die Hohlformhälften 12a und 12b aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen.
Die Blaskopfanordnung 20 besitzt einen Stützarm 22 mit einer Reihe von Löchern 24, in die Bolzen zur Befestigung
der Anordnung an einen geeigneten Drehrahmen der beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 952 034 dargestellten Art
eingesetzt werden können. Durch einen derartigen Stützrahmen wird der Arm 22 drehbar gelagert, wodurch der Arm 22
mit dem Kanal 16 des Blaswerkzeugs 10 in der in Fig. 1 dargestellten Art und Weise ausgerichtet werden kann. Die
Blaskopfanordnung 20 weist ferner ein Gehäuse 26 am Stützarm
22 auf, durch welches unter Druck stehendes, strömendes Medium zum Kanal 16 des Blaswerkzeugs 10 geführt wird,
um einen im Blaswerkzeug eingeschlossenen, thermoplastischen Vorformling in die Form des Behälters auszudehnen.
Das Gehäuse 26 besitzt auch eine Einlaßöffnung 28 und eine Auslaßöffnung 30 für das unter Druck stehende Medium. Die
Auelaßleitung 30 kann mit der Öffnung des Kanals 16 im
Blaswerkzeug 10 ausgerichtet werden. Ferner weist das Gehäuse eine Ausblasöffnung 32 zum Auslassen des unter Druck
stehenden Mediums aus dem Blaswerkzeug nach dem Aufblasen
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des Vorformlings auf. Das Gehäuse 26 besitzt auch drei Kanäle, welche die Einlaßöffnung, die Auslaßöffnung und
die Ausblasöffnung miteinander verbinden und einen ersten
Kanal 37 zwischen der Einlaßöffnung 28 und der Auslaßöffnung 30, einen zweiten Kanal 36 zwischen der Einlaßöffnung
28 und der Ausblasöffnung 32 und einen dritten Kanal 38 zwischen der Auslaßöffnung 30 und der Ausblasöffnung 32
aufweisen· Perner sind im Gehäuse 26 Ventileinrichtungen zum raschen Ausblasen des unter Druck stehenden Mediums
aus dem Blaswerkzeug durch das Gehäuse vorgesehen, während die Auslaßöffnung des Gehäuses mit dem -^inlaßkanal 16 des
Blaswerkzeugs 10 ausgerichtet bleibt. Diese Ventileinrichtungen weisen eine erste Ventileinrichtung 40 im Gehäuse
26 auf, die auf den Druck des Mediums anspricht, um den ersten Kanal 34 zu öffnen und den ersten Kanal 34 bei
Nachlassen des Drucks zu schließen. Die erste Ventileinrichtung 40 wirkt wie ein Rückschlagventil und liegt in
der Einlaßöffnung 28. Die erste Ventileinrichtung 40 besitzt einen Körper 42 mit einem zylindrischen Loch 44» dessen
unteres Ende 45 in den zweiten Kanal 36 mündet. Der Körper 42 hat eine Vielzahl von Löchern 46, die eine Verbindung
zwischen dem zylindrischen Loch 44 und der Einlaßoder Eintrittsöffnung 28 herstellen. Obwohl eine Vielzahl
von Löchern 46 dargestellt ist, ist nur ein einziges derartiges Loch 46 bei Verwendung eines Ventils dieser Art
erforderlich. Die erste Ventileinrichtung 40 hat ferner
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einen ringförmigen, federnden O-Hing 41» der in seiner entspannten
Lage (Fig. 3) eng im Kanal 48 sitzt, um die Löcher 46 abzudichten und die Verbindung zwischen dem zylindrischen
Loch 44 und der Einlaßöffnung 28 zu unterbinden. Diese Konstruktion der ersten Ventileinrichtung 40 macht sie
zu einem normal geschlossenen Ventil.
Im Gehäuse 26 ist noch eine zweite Ventileinrichtung 50 vorgesehen, die bei geöffnetem Kanal 34 die Ausblasöffnung
32 schließt und bei verschlossenem Kanal 34 die Ausblasöffnung 32 öffnet. Die Ventileinrichtung 50 kann als ein
rasches Ausblas- oder Ablaßventil betrachtet werden. Die zweite Ventileinrichtung 50 liegt im zweiten Kanal 36 und
wirkt wie ein beweglicher Kolben, der einen ringförmigen Abdichtring 52 an seiner Außenfläche aufweist, der in Ruhestellung
des Ventils gegen eine Schrägfläche 54 des Ventilsitzes 56 anliegt, der in daa Gehäuse 26 eingeschraubt
die Ausblasöffnung 32 der Ventileinrichtung 50 bildet. Eine
Ausblasdichtung 58 ist ortsfest angeordnet und liegt
im zweiten Kanal 36 zwischen der Wand des Körpers 42 der ersten Ventileinrichtung 40 und der gegenüberliegenden
Wand des Gehäuses 26, um ein Entweichen des Strömungsmittels zwischen diesen Teilen zu vermeiden·
Sin mit einer Ausnehmung versehener Blaskopf 60 ist in einer
nach unten geöffneten Ausnehmung unterhalb der Auslaß-
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öffnung 30 im Gehäuse 26 (Fig. 1) angeordnet und von dieser sich nach unten Öffnenden Ausnehmung umfaßt. Der Blaskopf
60 kann abnehmbar mit Hilfe von nicht dargestellten und in Löcher einschraubbaren Schrauben mit dem Gehäuse
26 verbunden werden. Dies macht es möglich, daß der Durchmesser der kreisförmigen Ausnehmung 62 im Blaskopf 60
rasch ausgewechselt werden kann. Die kreisförmige Ausnehmung 62 liegt während des Blasens koaxial zur Auslaßöff—
nung 30 im Gehäuse 26, Ein derartiges Austauschen der ringförmigen
Ausnehmung 62 ist notwendig, um die besondere Größe des Einlaßkanals 16 eines Blaswerkzeugs für die zu
blasende Flasche jederzeit unterbringen zu können« Ein Dichtungsring 61 ist zwischen dem Blaskopf und dem Gehäuse
26 vorgesehen. Obwohl ein gesonderter, im Gehäuse 26 befestigter Blaskopf 60 dargestellt ist, kann selbstverständlich
auch eine geeignet dimensionierte, kreisförmige Ausnehmung, die aus dem unteren Ende des Gehäuses ausgeformt
ist, den gleichen Zweck erfüllen.
Während des Betriebs wird ein rohrförmiger Vorformling
aus geschmolzenem thermoplastischem Kunststoff in herkömmlicher Weise extrudiert und zwischen zwei Hohlformhälften
12a und 12b eines Blaswerkzeugs 10 festgeklemmt. Bei einem bevorzugten Hohlkörperblasen ist das Blaewerkzeug 10
eines von vielen gleichen Blaswerkzeugen, die um den äußeren Rand eines Drehtisches angeordnet und befestigt sind
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und "voneinander in Abstand liegen. Die Blaswerkzeuge und
der Drehtisch sind unter einem senkrecht hin- und hergehenden Extruderkopf angeordnet, der bei seiner Abwärtsbewegung
einen Teil eines kontinuierlich extrudierten Vorformlings zwischen die beiden offenen Hohlformhälften einlegt
und sich dann nach oben bewegt, während die Hohlformhälften den Teil des Vorformlings umschließen und der
Drehtisch in eine Stellung gebracht wird, in der ein an-
4fc deres Blaswerkzeug unter den Extruderkopf zu liegen kommt.
Wenn die Hohlformhälften den Vorformling umschlossen haben, wird die Blasanordnung 20, von der eine für jries Blaswerkzeug
vorgesehen ist, mit Hilfe des Arms 22 verschwenkt, so daß der Blaskopf 60 koaxial zum Einlaßkanal 16 des Blaswerkzeugs
10 liegt. Die Vertikalbewegung der Blasanordnung 20 bei diesem Arbeitstakt ist minimal, d.h. nur soweit
notwendig, um den kurzen, vorstehenden Endabschnitt 64 des eingeschlossenen Vorformlings freizugeben, der nach
oben über die Stirnfläche 18 des Blaswerkzeugs 10 vorsteht.
^ Wenn das Blaswerkzeug die in Fig. 1 dargestellte Stellung
einnimmt, wird unter Druck stehendes Medium, beispielsweise Luft, mit 3,5 at bis 6,5 at (50 bis 90 psig.), in die
Eingangsöffnung 28 des Gehäuses 26 aus einer Druckmittelquelle über geeignete Ventile geleitet, die entweder manuell
oder mit Hilfe von elektrischen Taktgebern, Solenoideinrichtungen, Nocken, pneumatischen Zylindern, Schaltern
und dergl. in einer für den Fachmann bekannten Weise auto-
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matisch betätigt werden. Der Druck des Strömungsmediums wirkt auf den federnden O-Ring 41 der ersten Ventileinrichtung
40 durch die Löcher 46 und drückt ihn radial nach außen, wodurch der erste Kanal 34 für den Durchtritt
des Strömungsmittels geöffnet wird· Das Strömungsmittel tritt durch die Auslaßöffnung 30 aus und tritt über den
Kanal 16 in das Blaswerkzeug 10 ein, um den darin eingeschlossenen Vorformling nach außen gegen die Wände der
Formhöhlung in einer für den Fachmann bekannten Weise auszudehnen. Ein Kühlmittel wird durch geeignet angeordnete
Kanaäle im ^laswerkzeug hindurchgeleitet, um die Temperatur
der Wände der Formhöhlung herabzusetzen, um den Kunststoff nach dem Ausdehnen zum Erstarren zu bringen.
Das unter Druck stehende Strömungsmedium wirkt auch über die mit einem offenen Ende versehene Bohrung 44 der ersten
Ventileinrichtung 40 auf die zweite Ventileinrichtung 50, um den Dichtring 52 gegen die Fläche 54 des Ventilsitzes
56 zu drücken und die AusblasÖffnung 32 des Gehäuses gegen m
das Strömungsmittel während des Ausformvorgangs zu verschließen, wenn das unter Druck stehende Strömungsmittel
auf den eingeschlossenen Vorformling einwirkt. Während dieses Arbeitstaktes ist ein Strömungsweg offen, der durch
die Einlaßöffnung 28 des Gehäuses 26, den ersten Kanal 34, die Auslaßöffnung 30, den Kanal 16 und die Formhöhlung 14
des Blaswerkzeugs 10 sowie den zweiten Kanal 38 des Gehäu-
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see gebildet wird. Der Druck des Strömungsmediums, der
auf die Oberfläche 53 des Kolbens 50 einwirkt, ist der
gleiche wie der Druck, der auf die ringförmige Außenfläche des Ringes 52 einwirkt. Aufgrund der Dimensionsverhältnisse
der beiden Flächen (die Oberfläche 53 ist größer als die des Ringes 52) ist die Kraftkomponente des auf die
Oberfläche 53 wirkenden Drucks größer als die Kraftkomponente des auf den Ring 52 wirkenden Drucks, weshalb das
Kolbenventil 50 in der unteren Stellung verbleibt.
Nachdem der ausgedehnte Vorformling aufgrund der Berührung mit den kühlen Wänden der Formhöhlung genügend abgekühlt
worden ist und während das Blaswerkzeug von einer Stelle zur anderen längs einer durch den Drehtisch bestimmten
Kreisbahn zur Behälterauswurfstation gebracht wird, wird ein herkömmliches und nicht dargestelltes Regelventil
vor der Blaskopfanordnung so eingestellt, daß weiteres Strömungsmittel daran gehindert wird, zur oder
durch die Blaskopfanordnung zu fließen. Dieses Einstellen oder Verstellen des Regelventils kann mit Hilfe eines herkömmlichen
Vierwegventils erfolgen, so daß die zur Blaskopfanordnung führende Luftzufuhrleitung durch das Ventil
zur Atmosphäre hin offen ist, worauf das unter Druck stehende Strömungsmedium innerhalb des Gehäuses 26 im Kanal
36 aus der Blaskopfanordnung ausströmt und der Druck in diesem Kanal auf den Atmosphärendruck vermindert wird.
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Dieser niedrige Druck hat zur Folge, daß sich der Dichtring 41 nach innen zusammenzieht, wodurch die Löcher 46
verschlossen werden und der erste Kanal 34 gegen die Zufuhr -weiteren Strömungsmittels geschlossen wird. Der ver- ·
bleibende Druck im dritten Kanal 38, der gegen das Innere des geschlossenen Blaswerkzeugs 10 geöffnet ist, wirkt
auf den Dichtring 52 der zweiten Ventileinrichtung 50, wodurch der Kolben zurück zur ersten Ventileinrichtung 40
bewegt wird und ein offener Kanal für die Blasluft inner- ™ halb des Blaswerkzeugs entsteht, um die Blasluft durch
die Ausblasöffnung 32 des Gehäuses 26 rasch entweidhen zu lassen. In der Praxis beträgt die Entweichzeit einen Bruchteil
einer Sekunde, was in etwa der Entweichzeit entspricht, wenn der Blaskopf angehoben wird und die Blasluft
durch die Öffnung im Blaswerkzeug entweicht. Die Ausblas-
öffnung 32 ist hinsichtlich des aus dem Extruderkopf austretenden und nicht dargestellten Vorformlings so angeordnet,
daß die Blasluft aus dem Blaswerkzeug in einer Rieh- Λ
tung entweicht, die von dem aus dem Extruderkopf austretenden Vorformling wegführt, um eine Berührung des aus dem
Extruderkopf austretenden Vorformlings mit dem Blasgas zu vermeiden. Bei den bekannten Anlagen konnte das Blasgas
aus der öffnung des Blaswerkzeugs austreten, wenn der Blaskopf vom Blaswerkzeug abgehoben wurde. Dies kann dazu
führen, daß in dem aus dem Extruderkopf austretenden Vorformling abgeschreckte und gekühlte Abschnitte entstehen
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— 16 —
— It) —
und der frei nach unten hängende Vorformling seitlich ausschwingt,
was wiederum zu einem Fluchtfehler im Blaswerkzeug mit einem Hand in Hand gehenden Anwachsen des Preßgrats
führt. Wenn das Blaswerkzeug entlüftet ist, wird die Blaskopfanordnung nur von der Oberseite des Blaswerkzeugs
10 weggeschwenkt und anschließend wieder in Fluchtlinie mit dem Kanal 16 zurückgeschwenkt, nachdem ein anderer
Vorformling vom Blaswerkzeug 10 für einen neuen Blasvorgang eingeschlossen ist. Ein kleines Spiel 68 ist
zwischen der Unterfläche des Blaskopfes 60 und der Oberfläche 18 des Blaswerkzeuges 10 vorgesehen, wenn der Blaskopf in Flucht über dem Kanal 16 liegt, um eine reibende
Verschleißberührung zwischen den beiden Teilen zu vermeiden, die auftreten würde, wenn die Blaskopfanordnung in
die Arbeitsstellung oder aus der Arbeitsstellung mit dem Blaswerkzeug verschwenkt wird.
Zur Wirkungsweise des Blaskopfes 60 der Blaskopfanordnung ist folgendes zu sagen. So wie der eingeschlossene Vorformling
innerhalb des Blaswerkzeugs 10 mittels des unter Druck stehenden Mediums ausgedehnt wird, genauso wird auch
der Endabschnitt 64 des Vorformlings nach außen gegen die
Fläche 65 des Blaskopfes 60 ausgedehnt, wodurch eine Abdichtung mit dem Vorformling in diesem Bereich entsteht.
Wenn, wie in Fig. 4 dargestellt, die Hohlformhälften auseinandergezogen
werden, hält die leicht nach oben konkav
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ausgebildete Bodenwand der Formhöhlung den entsprechend
geformten Boden des geblasenen Behälters in der einen oder anderen Hohlformhälfte, so daß das untere Ende der
Flasche seitlich um die obere Dichtung verschwenkt wird, während der Blaskopf 60 an Ort und Stelle bleibt. Bei weiterem
Auseinanderziehen der Hohlformhälften bricht diese seitliche Bewegung die obere Dichtung zwischen dem kurzen
Endabschnitt 64 des Vorformlings und der Oberfläche des M
mit der Ausnehmung versehenen Kopfes 60, wodurch die Flasche abgetrennt oder vom Blaswerkzeug gekippt wird, ohne
daß eine besondere Trenneinrichtung, wie beispielsweise hin- und hergehende Stifte, zum Auswerfen des geblasenen
Behälters erforderlich ist, wobei bei einer derartigen gesonderten Auswurfeinrichtung der Blaskopf vom Blaswerkzeug
entfernt werden muß, bevor diese gesonderte Trenneinrichtung in Tätigkeit treten kann.
Die obige Beschreibung und insbesondere die Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes und
sind nicht in einem begrenzenden Sinn auszulegen.
Obgleich die erfindungsgemäße Blaskopfanordnung anhand einer Hohlkörperblasmaschine mit einem horizontalen Drehtisch
beschrieben und erläutert wurde, iann die erfindungsgemäße Blaskopfanordnung auch bei anderen Arten von
Hohlkörperblasmaschinen angewandt werden, wie z.B. bei
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Hohlkörperblasmaschinen mit einer senkrecht angeordneten Scheibe oder mit einem hin- und hergehenden Tisch zur Befestigung
und Abstützung der Blaswerkzeuge. Bei einer Blasanlage mit mehreren Blaswerkzeugen ist vorzugsweise für
jedes Blaswerkzeug eine Blaskopfanordnung vorgesehen.
Obgleich einzelne Kanäle dargestellt wurden, welche die ^ drei öffnungen des Gehäuses der Blaskopfanordnung miteinander
verbinden, ist es selbstverständlich, daß zwei oder mehrere parallel nebeneinanderliegende Kanäle, welche die
öffnungen miteinander verbinden, den gleichen Zweck erfüllen. Sinn und Zweck der Erfindung ist es, Einrichtungen
zu schaffen, mit deren Hilfe das unter Druck stehende strömende Medium so rasch wie möglich aus dem geschlossenen
Blaswerkzeug mit minimaler oder ohne Bewegung der Blaskopfanordnung entweichen kann, wobei ein möglichst weit
offener Ausblasbereich im Gehäuse vorgesehen sein soll.
Die verschiedenen, untereinander verbundenen Durchflußkanäle sind vorzugsweise in einem horizontal liegenden Gehäuse
mit einer minimalen Höhe zwischen 38 mm und 76 mm (1,5 bis 3 inch) untergebracht, wenn der Vorformling vertikal
extrudiert und ein Drehtisch verwendet wird. Bei dieser Art der Anordnung stören sich das untere Ende des
aus dem Extruder ausgepreßten Vorformlings und die Oberseite
des Gehäuses der Blaskopfanordnung am wenigsten,
009836/1949
- 19 -
da die Blaskopfanordnung erst dann in seine Arbeitsstellung
über dem Blaswerkzeug geschwenkt wird, wenn das Blaswerkzeug geschlossen ist·
Die vorliegende Erfindung schafft eine neue Blaskopfanordnung
zum raschen Ausblasen der Blasluft aus dem Inneren des Blaswerkzeuges, um die Bewegung der Blaskopfanordnung
möglich klein zu halten und den Abschnitt des Ausformvorgang möglichst groß zu halten, bei welchem der
Blasluftdruck auf dem heißen Kunststoff innerhalb des Blaswerkzeugs aufrechterhalten wird. Es ist auch eine einazige
Dichtung vorgesehen, die in Kombination mit der herkömmlichen Blaswerkzeugform ein einfaches und störungsfreies
Abfallen des ausgeformten Behälters vom Blaswerkzeug während des Auseinanderziehens der Hohlformhälften
in einer Behälterausstoßstation sicherstellt. Bei bereits bestehenden Hohlkörperblasmaschinen haben die Verbesserungen
der vorliegenden Erfindung ein Ansteigen der Ausstoßkapazität an Behältern von etwa zwei Einheiten je Minute
bewirkt, was hinsichtlich der ziemlich kleinen Abänderungen beträchtlich ist, die an bereits bestehenden Anlagen nur
vorgenommen zu werden brauchen·
Obgleich die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Verfahren uns einer bevorzugten Vorrichtung beschrie-
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"ben worden istι ist es für den Fachmann selbstverständlich,
daß die Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt ist. Der auf dem
Gebiet des Formkörperblasens tätige Fachmann wird aufgrund der vorliegenden Erfindung leicht zusätzliches, entbehrliches,
austauschbares und sonstige Abänderungen finden, die mit der erfindungsgemäßen Form übereinstimmen
oder mit ihr äquivalent sind.
- 21 009836/UU9
Claims (1)
- Patentansprüche ι\1.) Vorrichtung zum Hohlkörperblasen, gekennzeichnet durch ein Hohlkörperblaswerkzeug mit sich ergänzenden Hohlformhälften, die eine FormhÖhlung in der Form eines auszuformenden Behälters umschließen, und mit einem in den Formhälften ausgebildeten Einlaßkanal, der sich durch das eine Ende des Blaswerkzeugs erstreckt; eine Blaskopfanordnung, die ein Gehäuse mit einer mit dem Sinlaßkanal j des Blaswerkzeugs fluchtenden Auslaßöffnung zum Einleiten eines unter Druck stehenden, strömenden Mediums in das Blaswerkzeug aufweist und eine Stütze für das Gehäuse hat und Ventileinrichtungen im Gehäuse zum raschen Ausblasendes unter Druck stehenden, strömenden Mediums aus dem Blaswerkzeug durch das Gehäuse besitzt, während die Auslaßöffnung des Gehäuses mit dem Einlaßkanal des Blaswerkzeugs ausgerichtet bleibt.2· Vorrichtung zum Hohlkörperblasen, gekennzeichnet durch ein Hohlkörperblaswerkzeug mit zwei sich ergänzenden Hohlformhälften, die eine Formhöhlung in der Form des auszuformenden Behälters umschließen, und mit einem in den sich ergänzenden Hohlformhälften ausgebildeten Einlaßkanal, der sich durch das eine Ende des Blaswerkzeuges erstreckt; eine Blaskopfanordnung, die ein Gehäuse zum Ein leiten eines unter Druck stehenden, strömenden Mediums in009836/1949- 22 -den Einlaßkanal des Blaswerkzeugs aufweist, wobei das Gehäuse einen mit einer Ausnehmung versehenen Kopfabschnitt hat, der über den Einlaßkanal des Blaswerkzeuges bringbar ist und in welchem eine Dichtung mit einem vorstehenden Endabschnitt des im Blaswerkzeug eingeschlossenen Vorformlings beim Ausdehnen des Vorformlings in die Form eines Behälters gebildet wird, und die eine Stütze für das Gehäuse hat und Einrichtungen aufweist, mit deren Hilfe die Hohlformhälften aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, wobei die Dichtung beim Auseinanderbewegen der Hohlformhälften gebrochen und der Behälter vom Blaswerkzeug getrennt wird.3. Vorrichtung zum Hohlkörperblasen, gekennzeichnet durch ein teilbares Hohlkörperblaswerkzeug mit einem Einlaßkanal und einem über dem Einlaßkanal liegenden Blaskopf und durch einen mit einer Ausnehmung versehenen Auslaßabschnitt im Blaskopf zum Abdichten eines Endabschnittes eines Vorformlings beim Formblasen eines Behälters, wobei die Abdichtung an der öffnung des Blaswerkzeuges zur Freigabe des Behälters aufgebrochen wird.4* Vorrichtung zum Hohlkörperblasen, gekennzeichnet durch eine Blaskopfanordnung, die einen drehbar gelagerten Arm und ein Gehäuse auf dem Arm zum Einleiten eines unter Druck stehenden, strömenden Mediums in das Blaswerk-009836/194'J- 23 -j .jfc;zeug aufweist, wobei das Gehäuse eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung besitzt, die mit einer Öffnung in einem Blaswerkzeug ausrichfbar ist, sowie eine Ausblasöffnung für das Entweichen des strömenden Mediums aus dem Blaswerkzeug besitzt und wobei das Gehäuse drei Kanäle aufweist, welche die Einlaß-, Auslaß- und Ausblasöffnungen miteinander verbinden, und wobei das Gehäuse eine erste Ventileinrichtung besitzt, die auf den Druck anspricht, um einen der Kanäle zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung zu öffnen und diesen Kanal bei Nachlassen des Druckes zu verschließen, und wobei das Gehäuse eine zweite Ventileinrichtung aufweist, welche die Ausblasöffnung verschließt, wenn der eine Kanal offen ist, und die Ausblasöffnung öffnet, wenn der eine Kanal verschlossen ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste,Ventileinrichtung ein Rückschlagventil mit mindestens einer normalerweise geschlossenen Öffnung ist, die mit dem einen Kanal in Verbindung steht.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung ein Kolben im Kanal des Gehäuses zwischen der Einlaß- und Ausblasöffnung ist und der Kolben an seiner Außenfläche einen Ring aufweist, der009838/19/> 9 -24-auf einer Schrägfläche der Ausblasöffnung sitzt»7. Vorrichtung nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch einen mit einer Ausnehmung versehenen Blaskopf, der abnehmbar um die Auslaßöffnung angeordnet ist.Θ. Vorrichtung zum Hohlkörperblasen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Hohlkörperblaswerkzeugen, von denen jedees eine Formhöhlung aufweist, eine Vielzahl von einzelnen Blaskopfanordnungen, Einrichtungen zum Bewegen der Blaskopfanordnung in Fluchtlinie mit einer Formhöhlung und Einrichtungen zum nacheinanderfolgenden Einbringen eines plastischen Vorformlings in die Formhöhlung eines jeden Blaswerkzeuges und Ventileinrichtungen in jeder Blaskopfanordnung zum Entlüften der Formhöhlung eines jeden Blaswerkzeugee ohne Bewegen der Blaskopfanordnung aus der Fluchtlinie mit der Formhöhlung des Blaswerkzeugee·9. Vorrichtung nach Anspruch Θ, gekennzeichnet durch einen mit einer Ausnehmung versehenen Blaskopf in jeder Blaskopfanordnung zur Bildung einer Dichtung mit ein·» Endabschnitt des eingeschlossenen plastischen Vorformlings.10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausblasöffnung in der Blaskopfanordnung nach außen in einer Richtung öffnet, die von den Einrich-- 25 -tungen zum Einbringen eines plastischen Vorformlings in jedes Blaswerkzeug wegführt.11. Verfahren zum Hohlkörperblasen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorformling aus geschmolzenen, plastischem Material extrudiert wird und mindestens zwei Teile eines teilbaren Blaswerkzeugs mit einer Formhöhlung den Vorformling umschließen und ein Blaskopf gegenüber der ^. Einlaßöffnung im Blaswerkzeug ausgerichtet und unter Druck stehende Luft durch den Blaskopf in das Innere des Vorformlings eingeleitet wird, um den Vorformling in die Form der Formhöhlung auszudehnen, und das teilbare Blaswerkzeug geöffnet wird, um den ausgedehnten Vorformling auszuwerfen, und daß eine Dichtung zwischen dem Blaskopf und einem Endabschnitt des über den Einlaßkanal des Blaswerkzeuges vorstehenden Vorformlings gebildet wird und die Dichtung durch das Öffnen der Hohlformteile aufgebrochen wird, um den ausgedehnten Vorformling vom Blaswerkzeug zu W trennen.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch das Ausdehnen des Endabschnittes des Vorformlings gegen die Wand der Ausnehmung des Blaskopfes gebildet wird, wenn das unter Druck stehende, strömende Medium in den Vorformling eingeleitet wird.00983 5/1949
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