DE2008818A1 - Thermolumineszenzdosimeter - Google Patents
ThermolumineszenzdosimeterInfo
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Description
s Patentanwälte
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ι J. 2613'ad
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTB. Osaka/japan
Thermolumineszenzdosimeter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermolumineszenzdosimeter.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine. Dosimeteranordnung zu
schaffen, die eine erhöhte Zuverlässigkeit bei der Messung von Strahlungsdosen gestattet und bei der auch die Handhabung wesentlich
vereinfacht ist und mögliche Fehlerquellen ausgeschaltet sind.
Das Thermolumineszenzdosimeter hat eine bessere Empfindlichkeit und ermöglicht eine genauere Messung einer Strahlungsdosis
als ein Filmanstecker oder dergleichen, und dies ist der Grund, weshalb
es zunehmend zum Schutz des Bedienungspersonals in Kernenergieanlagen
sowie zur Strahlungsüberwachung in diesen Anlagen eingesetzt
wird. ■
Für die Praxis der Strahlungsüberwachung kommt es in erster
Linie darauf an, daß ein Dosimeter zuverlässige Werte liefert und einfach zu handhaben ist.
Bislang sind Thermolumineszenzdosimeter-Anordnungen in
folgender Form eingesetzt wordenj (l) Kristalle, (2) Kristallpulver
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ver, (3) in eine Glasampulle eingeschlossene Pulver und (4) in einem
Harz dispergierte Pulver. Biese Losimeteranordnungen waren mit Mangeln
behaftet und erforderten eine umständliche Handhabung. So ist in diesem Zusammenhang beispielsweise darauf zu verweisen, daß
(a) zur Handhabung stets eine Pinzette erforderlich ist, (b) die Identifizierung der einzelnen !Dosimeter nicht immer ganz unproblematisch
ist, (c) eine Störlumineszenz auftritt, sobald man das Dosimeter
in die Hand nimmt und (d) beim Arbeiten mit einem in ein . Gehäuse eingeführten Dosimeter durch die Reibung zwischen dem Dosimeter
und der Gehausewandung die Erscheinung der Tribo-Thermolumineszenz
hervorgerufen wird. Diese Mangel und Unzulänglichkeiten werfen praktische Probleme auf, wenn ein Thermolumineszenzdosimeter
zur Strahlungsüberwachung verwendet werden soll.
^ Im Rahmen der Erfindung werden diese Probleme dadurch ausgeschaltet,
daß ein mit dem thermolumineszenzerzeugenden Teil verbundenes
Halteglied geschaffen wird, beispielsweise in Form eines
Griffes, so daß eine Dosimeter anordnung erhalten wird, die einfach
aufgebaut und sioher zu handhaben ist.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Dosimeters soll nun anhand
der beigegebenen Zeichnungen erläutert werden. In den Zeichnungen zeigern
Figuren la, Ib und Ic Darstellungen zur Erläuterung des
Aufbaus der Dosimeter, wobei Pulver eines thermolumineszenten Materials
in eine Glasampulle eingeschmolzen sindi
φ Figuren 2a, 2b, Ja und Jb Ausführungsformen eines Glas-
ampullendosimeters und eines Kristalldosimeters;
Figur 4 eine Darstellung des Aufbaus eines Dosimeters,
bei dem ein scheibenförmig ausgebildetes thermolumineszentes Material
mit einem Griff versehen ist»
Figuren 5a und 5b eine Anordnung ähnlich der des in Figur
4 gezeigten scheibenförmigen Dosimeters»
Figur 6 eine Darstellung eines Dosimetergehäuses für das
Glasampullendosimeter, in dessen Griffteil ein Gewinde eingeschnitten
ist;
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Figur 7 eine Darstellung eines Dosimetergehäuses ähnlich
der Figur 6\
■ Figur 8 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eineβ Dosimetergehäuses, wie es in ähnlicher Form in den Figuren 6
und 7 gezeigt ist; und
Figuren 9a und 9b eine Darstellung eines scheibenförmigen
Dosimeters und seines Gehäuses.
In Figur la ist mit der Bezugszahl 1 ein thermolumineszentes
Material bezeichnet, bei dem es sich beispielsweise um
Lithiumfluorid (LiF),- Calciumfluorid (CaF2), Calciumsulfat (CaS0.:Mn,
CaSO.iTm, CaSO .iDy), Lithiumborat (Li3B .0,,) oder um Berylliumoxyd
(BeO) handeln kann. Die Bezugszahl 2 bezeichnet eine Glasampulle,
in die das thermolumineszente Material eingeschlossen ist. Mit der
Bezugszahl 3 ist ein Aluminiumgriff "bezeichnet, der die Handhabung
des Dosimeters erleichtert. Die Bezugszahl 4 weist auf Schriftzeiohen,
die zur Identifizierung des Dosimeters auf dem Griff angebracht
sind. Mit der Bezugszahl 41 sind kleine Vertiefungen bezeichnet,
die als Markierungen dienen und den Schriftzeichen entsprechen.
In den Figuren Ib und Ic haben die Bezugszahlen 1 bis 4
die gleiohe Bedeutung wie in Figur la. Zusätzlich ist hier mit der Beeugszahl 5 ein in den Aluminiumgriff 3 eingeschnittenes Gewinde
zum Einschrauben dee Dosimeters in das Dosimetergehäuse bezeichnet,
mit der Bezugszahl 31 ein mit einem Teil der Glasampulle einstückig
ausgebildeter Griff und mit der Bezugszahl 6 ein Metallplättchen, das mit Schriftzeichen 4 beschriftet ist, die zur Identifizierung
dee Dosimeters dienen. Das Metallplättchen ist in ein Glasrohr eingeschmolzen,
das den Griff darstellt.
In den Figuren 2a und 2b ist mit der Bezugszahl 7 eine
Glasampulle bezeichnet, in die das theraoluraineszente Material eingeschlossen
ist, während die Bezugszahl 8 eine Metallfassung bezeichnet,
mit deren beiden Enden die Glasampulle fest verbunden ist. An
beiden Seiten der Metallfassung sind Fenster 9 vorgesehen, durch welche die Thermolumineszenzleistung abgegeben wird. Die Bezugszahl
10 bezeichnet Federplättchen zum Befestigen der Glasampulle in der lietallfassung. Zur Handhabung des Dosimeters wird an der Metallfas-
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Buiig angegriffen. Greift man die Glasampulle mit der Hand an, so
treten an dem Glas störende Leuchterscheinungen auf, bewirkt beispielsweise
durch die Reibungswärme und durch die Oberflächenaufladung, was leicht zu Fehlern in der Dosismessung führt und die Zuverlässigkeit
also herabsetzt.
Eat nun aber das Dosimeter den beschriebenen Aufbau, so
wird beim Handhaben zwangsläufig an der Ketallfassung angegriffen,
so daß störende Leuch'terscheinungen in der Folge auch kaum auftreten können, während darüber hinaus gleichzeitig auch die Handhabung
als solche erleichtert wird. Die Metallfassung kann mit Buchstaben oder Zahlen beschriftet sein, um einer Verwechslung des Dosimeters
vorzubeugen.
In den Figuren 5a und 3b bezeichnet die Bezugszahl 71
stabförmige thermolumineezente Kristalle oder ein stabförmiges thermolumineszentes
Material, das durch Verformen eines thermolumineszenten
Pulvers zu einem Stab unter Zuhilfenahme eines Harzes hergestellt ist. Mit der Bezugszahl 8 ist eine ale Griff dienende Metallfassung
bezeichnet und die Be züge zahl 10 bezeichnet Federplättohen
zum Haltern des Stabes in der Me tall fassung.
In Figur 4 ist mit dar Bezugszahl 11 eine Scheibe eines
thermolumineszenten Materials bezeichnet, zu deren Herstellung das
Material unter Zuhilfenahme eines Harzes oder eines anorganischen
Bindemittels scheibenartig rerformt wurde. Die Bezugszahl 12 bezeichnet
einen zur Halterung der aus dem thermolumineszenten Material bestehenden
Scheibe dienenden Aluminiumrahmen und die Bezugszahl 13
einen mit dem Rahmen 12 einstückig ausgebildeten Griff. Die Bezugszahl
14 weist auf Buchstaben oder Ziffern, mit denen der Griff beschriftet ist, und d'ie Bezugszahl 14' bezeichnet kleine Vertiefungen,
die den Ziffern entsprechen.
In den Figuren 5a und 5b ist mit der BezugsJBahl 11· ein
scheibenartiger Film bezeichnet, der aus einem thermolumineszenten
Material wie beispielsweise OaIcitunsulfat, Lithiumfluorid oder CaI-ciumfluorid
besteht und der durch Verformen eines solchen thermolumineszenten Materials zu einer Scheibe unter Beimengung eines Polyimidajttidharzes
oder unter Beimengung τοη Polyäthylentetrafluorid hergestellt
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stellt ist. Die Bezugezahl 12 bezeichnet einen AluminiumTing, in den
der Umfang de» Scheibenfilme gefaßt ist. Das Dosimeter kann in der
Weis· gehandhabt werden, daß nicht an dem thermolumineszenten Film
angefaßt wird, sondern an dem Aluminiumring. Die Buchstaben oder
Zahlen können auf den Aluminiumring aufgetragen werden.
Obenstehend wurde der Aufbau τοη Dosimetern beschrieben,
bei denen ein Griff vorgesehen ist, der die Handhabung erleichtern
soll.
Es soll im folgenden nun auf das Bosimetergehäuse näher
eingegangen werden, das zusammen mit einem Dosimeter dieser Art Verwendung findet.
In Figur 6 ist ein Dosimeter gehäuse dargestellt, wie es N
für das in Figur Ib gezeigte Glasampullendosimeter in Betracht kommt, :φ
in.de ssen Griff ein Gewinde eingeschnitten ist. Das Dosimeter wird
in das Gehäuse eingeschraubt und so von der strahlengefährdeten Person
getragen oder in.der Nähe der Strahlungsquelle belassen. Die
Bezugszahl 15 bezeichnet hier ein Glasampullendosimeter mit einem
mit Gewinde versehenen Griff und die Bezugszahl 16 ein aus einem Kunstharz bestehendes Dosimetergehäuse. Mit der Bezugszahl 17 ist
eine aus Zinn oder Cadmiummetall bestehende Strahlungsabschirmung
bezeichnet, die als kugelförmige Umhüllung oder als Umhüllung in Form eines Ellipsoids ausgebildet ist. Die Umhüllung weist eine
große Zahl kleiner Durohbrechungsöffnungen auf, was den Zweck hat, die zugeführte Strahlungsenergie von Fall zu Fall der Empfindlichkeit
unterschiedlicher Dosimeter anzupassen. Diese Durchbrechungs- 4h
öffnungen sind besonders dann nötig, wenn als thermolumineszentes
Material Calciumsulfat oder Caloiumfluorid verwendet wird. Im Rahmen
der Erfindung kommt in besonderem Maße eine kugelförmige Ausbildung des Dosimeters als Merkmal in Betracht, da bei einer Kugelform/die
Winkelabhängigkeit der Strahlungsempfindlichkeit beseitigt
ist. Mit der Bezugszahl 18 ist ein Außengewindeteil bezeichnet, das
im Eahmen der Erfindung wichtig ist. In den Aluminiumgriff des Dosimeters
ist ein Außengewinde eingeschnitten, während das aus.einem
Kunstharz bestehende Dosimetergehäuse mit einem Innengewinde versehen ist. Das Dosimeter ist durch die Verschraubung in seiner Stellung
festgelegt, so daß sich das Glas des thermolumineszenzerzeugen-
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BAD ORIGINAL
den Teils mit keinem anderen Teil berührt. In diesem Aufbau ist ein
Erfindungemerkmal zu erblioken. Bei den üblichen Thermolumineszenzdosimetern kommen an dem thermolumineszenzerzeugenden Teil mechani
sche Kräfte zum Tragen. Wird das thermolumineszenzerzeugende üfcil
einer Heibungswirkung ausgesetzt, so wird durch die Reibungswärme
eine Leuchterscheinung hervorgerufen, die bei der Dosi»messung ein
Scheinsignal liefert. Hierdurch wird folglich die Zuverlässigkeit des Dosimeters beeinträchtigt. Im Hahmen der Erfindung wird diese
Fehlerquelle dadurch beseitigt, daß ein Aufbau vorgesehen ist, der
das Auftreten von Reibungskräften von vornherein ausschließt. Die
Zuverlässigkeit des Dosimeters wird also durch die Erfindung wesentlich
erhöht.
In Figur 7 ist mit der Bezugszahl 15 ein Glasampullendosimeter
bezeichnet, mit der Bezugszahl 16 ein Dosimetergehäuse, mit
der Bezugszahl 17 eine Strahlungsabschirmung und mit der Bezugszahl
18' ein an dem Dosimetergehäuse vorgesehener Torsprung. Das Dosimeter
kann mit Hilfe des Vorsprungs und eines am Dosimetergriff vorgesehenen
konischen Teils in dem Dosimetergehäuse gehaltert werden.
In Figur 8 bezeichnet die Bezugszahl 15' ein Glasampullendosimeter
ohne Gewindeteil, wie es auch in Figur la dargestellt ist, die Bezugszahl 16 bezeichnet ein Dosimetergehäuse, die Bezugszahl
eine Strahlungsabschirmung und die Bezugszahl 19 einen Verschlußdeckel
für das Dosimetergehäuse. In diesem Fall ist das Dosimeter
so aufgebaut, dafi das Griffteil in eine Erweiterung 20 eingeführt
und das Dosimeter hierauf beim Aufschrauben des Verschlußdeckels durch Eindrücken des Griffteil ε in die Erweiterung in seiner Stellung
festgelegt werden kann.
In den Figuren 9a und 9b ist mit der Bezugszahl 15" ein
Dosimeter der in Figur 4 gezeigten Art bezeichnet, mit der Bezugszahl l6' ein aus einem Kunstharz bestehendes Dosimetergehäuse und
mit der Bezugszahl 19' ein Deckel für das Dosimetergehäuse. Das Gehäuse
und der Deckel sind durch ein Scharnier 21 miteinander verbunden. Die Bezugszahl 22 bezeichnet einen Vorsprung zum Festdrücken
des Deckels. Bei den üblichen scheibenförmigen Dosimetern wird das
Thermolumineszenzdosimeter selbst fest in das Dosimetergehäuse eingedrückt.
Demgegenüber wird bei der durch die Erfindung geschaffenen
Anordnung
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BAD ORIGiTJAL
Anordnung das Thermo lumineszenz teil des scheibenförmigen Dosimeters
durch Abdrucken des Griffteils an das Gehäuse 16' mittels des Beckeis
19 in seiner Stellung festgehalten, wobei das Thermolumineszenzteil
an keiner Stelle das Dosimetergehäuse berührt. Bei einer solchen Anordnung können daher auch keine durch Reibungswärme'bewirkten Leuchterscheinungen
auftreten und die Betriebszuverlässigkeit wird daher
erhöht.
Im Rahmen der Erfindung wird die Handhabung des Dosime-'
tere durch die Auebildung des Dosimeters und des Dosime te rgehäu se s
erleichtert, wie dies im obigen erläutert wurde, und die betriebliche
Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Dosimeters wird durch
den beschriebenen Aufbau, der geeignet ist, dem Auftreten von Störlumineezenzerecheinungen
vorzubeugen, wesentlich erhöht.
Das heißt mit anderen Worten, das Dosimeter kann mit der
Hand aufgenommen werden, indem man an einem an dem Dosimeter vorgesehenen
Halte teil angreift, das beispielsweise in form eines Handgriffes auegebildet ist. Die bekannten Dosimeter werden stets nur
■it der Pinzette angefaßt, da diese Dosimeter klein sind und nur
auf diesem Wege dem Auftreten einer Störlumineszenz vorgebeugt werden
kann. Wird das bekannte Dosimeter mit den Fingern berührt, so
hat dies stets große Meßfehler zur iblge.
Ferner ist bei den bekannten Dosimetern ein Beschriften
des Dosime te r β selbst mit Zahlen oder Buchstaben nicht möglich, was
auch bislang gar nicht erwogen wurde. Bei dem durch die Erfindung
geschaffenen Dosimeter kann der Griff dagegen mit Zahlen oder Buchstaben versehen werden, die dann zur Identifizierung des Dosimeters
dienen. Dies ist b«i der Strahlungsüberwachung sehr zweckmäßig. Besonders
dann, wenn nan mit einer großen Zahl von Dosimetern arbeiten
muß, sind Verwechslungen nun nicht mehr zu befürchten.
Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil der Erfindung liegt
in der Erhöhung der Betriebezuverlässigkeit des Dosimeters. In dieser Hinsicht ist festzustellen, daß die Zuverlässigkeit der üblichen
' Dosimeter wegen der durch Reibungswärme hervorgerufenen Leuchterscheinungen
nur gering ist. Im Hahnen der Erfindung ist demgegenüber
an de« Dosimeter ein Griff vorgesehen, der dazu dient, eine feste
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Verbindung mit dem Uosimetergehäuse herzustellen. Dem Auftreten Ton
Leuchterscheinungen, die durch Reibungswärme bedingt sind, kann daher im Rahmen der Erfindung mit großer Sicherheit vorgebeugt werden.
Wird ein soheibenförmiges Dosimeter mit einem Durchmesser Ton 13 mm, das durch Ausformen einer Scheibe aus Lithiumfluorid
unter Beimengung von Polyäthylentetrafluorid hergestellt ist und
eine Empfindlichkeit Ton 10 mm-Röntgen aufweist, in ein übliches
Dosimetergehäuse eingeführt und so einen Monat lang am menschlichen
Körper getragen, so ist im Mittel eine durch Reibungswärme bedingte Lumineszenz entsprechend 80 mm-Röntgen zu beobachten; bildet man das
gleiche Dosimeter jedoch zu einer Anordnung aus, bei der ein Griff Torgesehen ist, wie dies in ilgur 4 gezeigt wird, um es hierauf in
das Dosimetergehäuse der ilgur 8 einzuführen, worauf es in dieser
α Form einen Monat lang am Körper eines Menschen getragen wird, so ist
eine durch Reibungswärme bedingte Lumineszenz entsprechend nur 10 mm-Röntgen zu beobachten. Durch eine Ausbildung des Dosimeters
und des Dosimetergehäuses gemäß den durch die Erfindung Termittelten
Lehren kann also die Zuverlässigkeit der Meßergebniese wesentlich
erhöht werden.
Obenstehend wurde der Aufbau des durch die Erfindung geschaffenen !Hiermolumineszenzdosimeters eingehend erläutert. Wenngleich
sich die Erfindung auf den Aufbau eines Dosimeters mit einem daran vorg-esehenen Griff bezieht, so liegt die Bedeutung des ErfindungsgedankenB
nicht ausschließlich nur in der Ausbildung des Dosimeters als solcher, sondern diese Bedeutung muß in einem engen Zusammenhang
mit dem Aufbau eines Thermolumineszenz-Ablesegeräts ge-
^J sehen werden, das zum Ablesen der in dem Dosimeter aufgezeichneten
Strahlungsdosis dient. Mit anderen Worten, es ist hier eine gedankliche
Beziehung zu einem dazugehörigen Dosimeterbeheizungssystem
herzustellen.
3ei einem bekannten, weitverbreiteten Beheizungssystem
wird das Dosimeter auf einen Heizkörper aufgelegt, der in ibrm einer
Metallplatte mit einem hohen elektrischen Widerstand ausgebildet ist, und dieser Heizkörper wird in der Weise beheizt, daß eine beträchtliche
Stroamenge durch den Metallheizkörper hindurchgeleitet
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wird. Das Dosimeter wird dann durch die Wärmeübertragung von der
Metallplatte aufgeheizt. Bei dem "bekannten System würde der Aufheizvorgang demzufolge erschwert werden, falls an dem Dosimeter ein
Halteglied wie etwa ein Griff oder ein Eahmen vorgesehen wäre, und ·
Anordnungen dieser Art sind daher tatsächlich auch nicht bekannt
geworden, .'-.-■■ . .
Bei einem bestimmten Beheizungssystem ist eine einstückige
Ausbildung des Dosimeters mit einem Heizkörper in Form eines elektrischen
Widerstandes vorgesehen. Bei einer solchen Anordnung ist also eine Elektrode fest mit dem Dosimeter verbunden. In diesem
Fall ist der Gesamtaufbau etwas größer und daher auch leichter aufzunehmen , doch ist der Aufbau lediglich als Elektrode konzipiert und
soll an sieh nicht zum Aufnehmen dienen.
Das erfindungsgemäße, mit einem Griff versehene Dosimeter
ist für eine Verwendung in Verbindung mit einem AbIesegerät gedacht,
das nach dem Heißluftprinzip, nach dem Prinzip der Induktionsheizung oder nach dem der Strahlungsheizung arbeitet, und es eignet
sich nicht für eine Ablesevorrichtung, die auf dem Prinzip der elektrischen Widerstandsheizung beruht. Die erwähnten Ablesegeräte, die
also nach dem Heißluft-, dem Induktion sheizungs- beziehungsweise
nach dem Strahlungsheizungsprinzip arbeiten, ^sind gleichfalls von
dem Erfinder erfunden worden. Es sei bemerkt, daß die Erfindung in einer engen Beziehung zum Aufbau dieser Ablesegeräte steht.
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Claims (2)
- PatentansprücheΙ.λ Thermolumineszenzdosimeter zur Strahlungsdosismessung, gekennzeichnet durch eine Thermolumineszenzdosimetermasee (l; 71J Hj H1) und ein angreifbares, mit einem thermolueineeaenzerzeugenden Teil (2f 7} 7'; 11; 11·) verbundenes Halteglied (3* 3«; 8* 12, 13* 12»).
- 2. Thermolumineszenzdosimeter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (3; 3«; 8; 12, 13} 12«) mit Buchstaben oder Zahlen beschriftet ist.3· Do sime trie system zur Strahlungsdo si smessung, gekennzeichnet durch
ein Thermolumineszenzdosimeter (15; 151» 15")» ein mit einem thermolumineszenzerzeugenden Teil (2; 11) dee BoaLmeters verbundenes, angreifbares Halteglied (3; 13) und ein das Dosimeter umschließendes und zum Festhalten des mit dem Dosimeter verbundenen Haltegliedes (3J 13) in seiner Stellung betätigbareβ Gehäuse (l6; 16').BAD009836/1541
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1791169 | 1969-02-26 | ||
JP1790869 | 1969-02-26 | ||
JP1790869U JPS5327025Y1 (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | |
JP1790969 | 1969-02-26 | ||
JP1790969 | 1969-02-26 | ||
JP1791069 | 1969-02-26 | ||
JP1791069 | 1969-02-26 | ||
JP1791169 | 1969-02-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008818A1 true DE2008818A1 (de) | 1970-09-03 |
DE2008818B2 DE2008818B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2008818C3 DE2008818C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398005B (de) * | 1990-01-18 | 1994-08-25 | Oesterr Forsch Seibersdorf | Dosimeter |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT398005B (de) * | 1990-01-18 | 1994-08-25 | Oesterr Forsch Seibersdorf | Dosimeter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7002653A (de) | 1970-08-28 |
GB1298751A (en) | 1972-12-06 |
FR2032411B1 (de) | 1973-03-16 |
BE746496A (fr) | 1970-07-31 |
DE2008818B2 (de) | 1975-10-09 |
FR2032411A1 (de) | 1970-11-27 |
US3786254A (en) | 1974-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |