DE2008134A1 - Ringförmiges Element aus elastomeren Material mit einer Verstärkungsbewehrung aus Textilmaterial - Google Patents
Ringförmiges Element aus elastomeren Material mit einer Verstärkungsbewehrung aus TextilmaterialInfo
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- DE2008134A1 DE2008134A1 DE19702008134 DE2008134A DE2008134A1 DE 2008134 A1 DE2008134 A1 DE 2008134A1 DE 19702008134 DE19702008134 DE 19702008134 DE 2008134 A DE2008134 A DE 2008134A DE 2008134 A1 DE2008134 A1 DE 2008134A1
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/74—Rollers or roller bearings
- D01H5/80—Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers
Description
DR. E. WIEGAND DIPL.-ING. W. NIEMANN 2008134
telefon, 395314 2000 HAMBURG 50, lc). Februar I970
W.2"$77ö/69 12/Me
Pirelli Societä per Azioni, Mailana (Italien).
Ringförmiges Element aus elastornerem Material mit einer
Verstärkungsbewehrung aus Textilmaterial.
Die Erfindung bezieht sich auf ringförmige Elemente,
die aus elastomerem Material gebildet sind und insbesondere■
als Zubehörteile für Maschinen für die Vorbereitung bzw. Herstellung, zum Spinnen und Falschdrallen von Textilfasern
oder -fäden, verwendet v/erden sollen, beispielsweise als Ab-ziehleder, Nitschelhosen und.Hochversugs-Fördertücher.
Bekanntlich werden Kautschukzubehörteile für Maschinen zur Behandlung von Textilmaterialien, wie Abziehleder, Nitschelhosen
und Hochverzugs-Fördertücher in Form von ringförmigen nahtlosen Elementen hergestellt, die aus elastomerem
Material gebildet sind, dessen Zusammensetzung im Hinblick
auf seinen Widerstand gegenüber den Ölen untersucht bzw. ausgewählt wird, die"für das Spinnen oder Behandeln
der Textilfasern verwendet werden. Allgemein' sind diese Elemente
mit einer Textileinlage versehen, welche ihre Dimensionsstabilität während des Gebrauchs gewährleistet. Die
Textileinlage weist gewöhnlich eine Schnur aus außerordentlich starrem Textilmaterial auf, die aus Fäden gebildet ist,
welche eine endgültige Dehnung bzw. Längung im Bereich zwisch
11 j5 und 6 % haben. Die Schnur wird mit kleiner Steigung
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schraubenlinienförmig auf eine dünne Eahn bzw. einen dünnen
Streifen einer Kautschukzusammensetzung gewickelt. In dem fertiggestellten Gegenstand ist die Einlage zwischen zwei
Bahnen oder Streifen der oben genannten Kautsehukverbinuunt;
angeordnet.
Die ringförmigen Elemente werden mit größter Genauigkeit
hergestellt, damit ihre Gestalt genau der Gestalt des Aufbaus entspricht, für den sie in der Maschine vorgesehen
sind. Die Textileinlage, die besonders starr ist, verhindert
irgendeine Änderung der Gestalt während des Arbeitens. h Es ist festzustellen, daß in der Textilindustrie heutzutage
fürVorbereitung bzw- Herstellung, Spinnen und Falschdrallen
von Textilmaterialien immer höhere Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschinen gefordert werden. Aus diesem Grunue
sind die gemäß vorstehender Beschreibung aufgebauten ringförmigen Elemente ungeeignet, da sie ein Bestreben zeigen,
seitlich von den Tragrollen herabzugleiten, wenn die Drehgeschwindigkeit der Rollen erhöht wira. Auf diese Weise werden
das regelmäßige Arbeiten der Elemente und die Abgabemenge
der Maschinen beeinträchtigt. Viele Hersteller von Textilmaschinen
haben versucht, diese Nachteile durch Verwendung gebogener Rollen zu beseitigen. Jedoch sinu die üblichen
mit sehr starrer Textileinlage versehenen ringförmigen " Elemente in diesem Fall nicht wirksam, da sie nicht in der
Lage sind, während des Gebrauchs eine Krümmung anzunehmen, die vollkommenirtt der Krümmung der Rollen zusammenpaßt.
Bessere Ergebnisse bei Verwendung gebogener Rollen werden durch Verv/endung ringförmiger Elemente erhalten, die lediglich
aus Bahnen oder Streifen aus elastomerer Zusammensetzung gebildet sind und keine Textileinlagen haben.
Solche ringförmigen Elemente sind zwar einerseits für die oben genannte Anwendung vorteilhaft, jedoch sind sie andererseits
für andere Arten von Maschinen nicht geeignet, bei denen ein fester Mittenabstand zwischen den Antriebsrollen
vorhanden ist. Tatsächlich kann in diesem fall, da
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. y_
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die Elemente im Verlaufe der Zeit eine nicht elastische Längung'
erleiden und der Abr.tand zvdschen den Drehachsen der
R'^len nicht geändert v:erden kann, das Her abgleiten der ringförmigen
Elemente von den Rollen nicht vermieden werden.
Bei einer anderenoMaschinenart werden Rollen mit festem
.Mittenabstand verwendet, wobei jedoch Mittel vorgesehen sind,
um den Mittenabstand zu-verändern, um Anordnen und Abnehmen
dec ringförmigen Elementes zu ermöglichen. In diesem Fall ist
das Anordnen etwas schwierig, da das Element, um es richtig anzuordnen, in seine Stellung gezwungen werden muß. Demgemäß
beisteht dai 1 roblem, das sich-ergibt, wenn ein für diese Anwendung
geeignetes ringförmiges Element erhalten werden soll, darin, daß dieses Element eine gewisse Verlängerbarkeit haben muß., un; bequem eingebaut werden zu können, wobei gleichseitig"
diese Verlängerbarkeit nicht so groß sein darf, daß sie zu einer Längung während des Gebrauchs führt, welche.
die gute Leistung des Gegenstandes selbst beeinträchtigen
würde. -
Gemäß der Erfindung ist nunmehr gefunden worden, daß es
möglich ist, ringförmige Elemente, welche alle oben genannten Anforderungen erfüllen und welche bei irgendeiner Maschinenausrüstung
in der Textilindustrie verwendet, werden können, zu erhalten, indem eine besondere Art von Text.ileinlage
Tür diese Zubehörteile geschaffen wird.
Zweck der Erfindung besteht demgemäß darin,, ein ringförmiges
Element, das aus elastomerem Material gebildet und
mit einer Verstarkungsbewehrung aus Textilmaterial versehen fct, zu schaffen, welches insbesondere bei Maschinen für Vorbereitung
bzw. Herstellung, sum Spinnen und Falschdrallen von Textilfasern oder -fäden verwendet werden soll. Gemäß
der Erfindung ist ein solches Element dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbewehrung wenigstens in Richtung
der Länge oder des Umfanges des Elementes einen Faden oder
Strang aufweist, dessen endgültige Dehnung oder Verlängerung zwischen 15 und 50 % liegt.
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Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
v/eist die Verstärkungsbevjehrung eine Wicklung des Fadens oder Stranges geringer Steigung auf, wobei der Faden
oder Strang einen Dehnungswert oder Verlängerungswert gemäß vorstehender Beschreibung in der Richtung der L:;nge ooer
des UmfangeG des ringförmigen Elementes hat.
Gemäß einer weiteren abgewandelten Aueführungsform der
Erfindung weist die Verstärkungsbewelii'-ung einen Stoff auf,
bei dem die den Schuß und/oder die Kette bildenden Fädon einen Dehnungs- bzw. Verlängerungswert gemäß vorstehender
ψ LeSchreibung haben. Der Stoff ist derart angeordnet, daß die
verlängerbaren Fäden wenigstens entlang der- Länge oder des Unifanges des ringförmigen Elementes angeordnet sind.
Der verlängerbare Faden oder Strang gernäß der Erfindung
ist vorzugsweise aus Polyamidfasern einschließlich Fasern aus Caprolactam gebildet.
Ee ist überraschend gefunden worden, daß trotz uer
Verwendung eines Fadens oder Stranges, der wenigstens in Richtung der Lange bzw. des -Umfangeε des ringförmigen Elementes
verlängertar ist, anstelle eines Fadens mit sehr geringer Dehnung, wie er bisher üblicherweise für diese Zwekke
verwemet wird, die so erhaltenen ringförmigen Elemente die verschiedenen Anforderungen vollständig erfüllen, die
™ für gutes Arbeiten der Maschinen für Vorbereitung bzw. Herstellung,
zum Spinnen und Falschdrallen von Textilmaterialier.
notwendig sind. Tatsächlich besitzen die ringförmigen Elemente gemäß der Ei·findung gute Eigenschaften hinsichtlich
der· Anpassungsfähigkeit und des Anhaftens an die bzw. an den Rollen, und zv:ar sowohl bei Standardrollen als auch
Lei gebogenen Rollen, und sie sind bei jeoer Art von Rolle
leicht anzuordnen, ohne daß sich während der Benutzung zufol-.je
ihrer Verlängerbarkeit unerwünschte Längung ergibt.
Die ringförmigen Elemente gemäß der Erfindung werden nach bereits bekannten Arbeitsweisen aufgebaut. Insbesondere werden sie dadurch hergestellt, daß eine Bahn oder ein
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Streifen aus einer Kautschukzusammensetzung, welche die Unterschicht des Gegenstandes bildet, auf einem Dorn angeordnet
wird, und der verlängerbare Faden, der zuvor nit einem
Klebmittel behandelt worden ist, schraubenlinienförmig mit
kleiner Steigung gewickelt wird oder stattdessen ein Stoff
mit verlüngerbaren Schuß- und/oder Kettfaden derart aufgelegt
wird, daß die verlängerbaren Fäden wenigstens entlang der L:?nge oder des Umfanges der Wicklung angeordnet sind,
und daß dann das Gebilde vulkanisiert wird und der vulkanisierte Gegenstand den gewöhnlichen Endbearbeitungsvorgangen
unterworfen wird. ·
Claims (4)
- PatentansprücheRingförmiges Element aus elastomerem Material mit einer Verstärkungsbewehrung aus Textilmaterial, das insbesondere für Maschinen für die Vorbereitung bzw. Herstellung, zum Spinnen und Falschdrallen von Textilfasern verwendet v/erden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbev/ehrung wenigstens in der Richtung der Länge bzw. in Umfangsrichtung des Elementes einen Faden oder Strang aufweist, dessen endgültige Dehnung im Bereich zwischen 15 und 50 % liegt.
- 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbewehrung aus einer Wicklung des Fadens oder Stranges kleiner Steigung besteht, angeordnet in Richtung der Länge oder des Umfanges des ringförmigen Elementes.
- J5. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbev/ehrung einen Stoff aufweist, in dem die den Schuß und/oder die Kette bildenden Fäden aus den genannten verlängerbaren Fäden gebildet sind, und der so angeordnet ist, daß die verlängerbaren Fäden wenigstens entlang der Länge oder des Umfanges des ringförmigen Elements angeordnet sind.
- 4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis J3j dadurch gekennzeichnet, daß der Faden oder Strang aus Fasern aus Polyamidharz einschließlich Polycaprolactamharz gebildet ist.009180/1351
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1333269 | 1969-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008134A1 true DE2008134A1 (de) | 1970-12-10 |
Family
ID=11144378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008134 Pending DE2008134A1 (de) | 1969-02-26 | 1970-02-21 | Ringförmiges Element aus elastomeren Material mit einer Verstärkungsbewehrung aus Textilmaterial |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE738713A (de) |
CH (1) | CH488555A (de) |
DE (1) | DE2008134A1 (de) |
ES (1) | ES176923Y (de) |
FR (1) | FR2032407A1 (de) |
-
1969
- 1969-07-17 ES ES1969176923U patent/ES176923Y/es not_active Expired
- 1969-07-30 FR FR6926041A patent/FR2032407A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-11 BE BE738713D patent/BE738713A/xx unknown
- 1969-09-12 CH CH1377469A patent/CH488555A/it not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-02-21 DE DE19702008134 patent/DE2008134A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES176923Y (es) | 1973-06-16 |
FR2032407A1 (en) | 1970-11-27 |
ES176923U (es) | 1972-11-16 |
CH488555A (it) | 1970-04-15 |
BE738713A (de) | 1970-02-16 |
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