DE2008046A1 - Verfahren zur Herstellung von Wendelhohlleitern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wendelhohlleitern

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DE2008046A1
DE2008046A1 DE19702008046 DE2008046A DE2008046A1 DE 2008046 A1 DE2008046 A1 DE 2008046A1 DE 19702008046 DE19702008046 DE 19702008046 DE 2008046 A DE2008046 A DE 2008046A DE 2008046 A1 DE2008046 A1 DE 2008046A1
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hollow cylinder
film
helix
jacket
pulled
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Alfred Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt-Eberstadt; Vorwerk Wilhelm 6100 Darmstadt Traeger
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Siemens AG
Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
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Siemens AG
Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P11/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing waveguides or resonators, lines, or other devices of the waveguide type
    • H01P11/001Manufacturing waveguides or transmission lines of the waveguide type
    • H01P11/002Manufacturing hollow waveguides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Waveguides (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von ,w'endelhohlleitern Die erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nendelhohlleitern. Wendelhohlleitern, sind eine Ansführungsform von Rundhohlleitern, bei denen die Wellenausbreitung in einer Wendel aus isoliertem Draht verläuft, die aus mechanischen Gründen gewöhnlich auf der Innenwand eines Rohres angebracht ist. Die Wendel verhindert die Ausbildung von Wandströmen in axialer Richtung und damit das Auftreten eines unerwünschten Ausbreitungsmodus der elektromagnetischen ?elle.
  • Zur Herstellung von Wendelhohlleitern wirn bisher Kupferlackdraht auf einen Träzisionsstahldorn aufgewickelt. Die Vendel bestehen aus sehr dünnem Draht, der eine Stärke von 0,2 bis 0,3 mm hat. Um die Vendel herum wird Glasfasermaterial aufgebracht, das mit einem Gießharz nach dem Aushärten zu einem kompakten Gebilde gemacht wird. Den äußersten Mantel bildet normalerweise ein Stahlrohr, das den eigentlichen Hohileiterteil, der aus der Kupferwendel besteht, umschließt, und ihm die notwendige mechanische stabilität verleiht. Die Innendurchmesser der Jetzt bekannten Wendelhohlleiter betragen 50, 60 oder 70 mm. Die bisherige Fertigung ist -technologisch weitgehend ausgereift, so daß es gelingt, solche Nendelhohlleiter mit Toleranzen des Innendurchmessers von bis zu ca.
  • + 10 um und außerordentlich großer Geradheit herzustellen.
  • Der Nachteil dieser Art der Fertigung ist, daß erhebliche Zeit Zeit benötigt wird, die üblichen Längen von 5 - 6 m als Hohlleitereinzellängen herzustellen, da die Präzisionsstahldorne, die hauptsächlich die Toleranzen bestimmen, während dieser Phasen der Herstellung innerhalb des Hohlleiters verbleiben und erst zum schluß mit erheblichen Kräften aus diesem entfernt werden.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil durch ein kontinuierliches Pertigungsverfahren zu beheben.
  • Auch die erfindung geht von einem Verfahren zur Herstellung von Xendelhohlleitern durch Bewickeln eines Kalibrierungsdorns und anschließender Ummantelung aus.
  • Die oben erwähnte Aufgabe der Erfindung wird nun dadurch gelöst, daß zunächst über den als feststehenden Hohlzylinder ausgebildeten Dorn wenigstens eine dünnwandige, wenigstens während des çJickel- und Ummantelungsvorgangs am Zylindermantel anliegende Folie als iickelunterlage gezogen und/oder geschoben und auf diese Folie die wendel gewickelt wird, wobei die axiale Geschwindigkeit der Folie im Verhältnis zur Wickelgeschwindigkeit so gewählt wird, daß das Aufbringen der wendel ohne eigenen Vorschub erfolgt, daß darauf die endel ummantelt, mit der Folie un dem Mantel vom Hohlzylinder abgeschoben und/oder -gezogen und schlieSlich die Folie aus dem Innern der wendel entfernt wird.
  • Vorteilhaft werden wenigstens zwei sich an den Zylindermantel anschmiegende und diesen am gesamten Umfang bedeckende Folienbänder von wenigstens zwei Abspulvorrichtungen abgezogen und in Kichtung der Hohlzylinderachse bewe3t.
  • Um die Zieh- bzw. jchiebekräfte für das Bewegen der Folie auf dem Mantel des Ilohlzylinders klein zu halten, wird dieser zweckmäßig über seinen Umfang verteilt mit radialen Bohrungen ftlr den Durchtritt eines Gleitmittels versehen, welches im Innern des Ilohlzylinders zugeführt wird.
  • Für FUr die Zieh- bzw. Schiebebewegung der als Wickelunterlage dienenden Folien werden wenigsten zwei Transportvonichzungen an gegenüberliegenden Stellen des Hohlrylinders verwendet.
  • Nach einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Folie die Form eines dünnwandigen Rohres auf, das über den Hohlzylinder gleitet.
  • Die schematische Darstellung zeigt das prinzip des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens. Da hier speziell Maßnahmen zur fortlaufenden Herstellung von Hohlleitern beschrieben werden sollen, sind die konventionellen Vorrichtuben für die Herstellung der Ummantelung nur der Vollständigkeit halber und als Beispiel angedeutet.
  • Ein feststehender Hohlzylinder 1 wird von den beiden Abspulvorrichtungen 2 mit Je einer Kunststoffolie 3 versehen, die durch den King 4, der während des Anfahrens durch nicht gezeichnete- Antriebsfollen oder dergleichen auch den Transport der Folien übernimmt, geführt sind.
  • Die Follenbänder 3 sind in der Breite so bemessen, daß sie nach Durchtritt durch den king 4 den Mantel des Hohl zylinders vollständig umgeben. Die Folien 3 sollen sich an den otoßstellen berühren, Jedoch nicht überlappen.
  • Auf die Folie 3 wird die Kupferwendel 5 mit Hilfe der Wickelvorrichtung 6 dicht an dicht aufgebracht. Die Kunststoffolien 3, die den Hohlzylinder 1 umgeben, werden mit der wendel 5 durch die Transportvorrichtung 7 auf dem Hohlzylinder 1 weiterbefördert. Bei richtiger Yahl der Ziehgeschwindigkeit zur Wickelgeschwindigkeit erfolgt das Aufwickeln des Kupferlackdrahtes an der selben Stelle ohne Vorschub.
  • Die Die sich in feilrichtung zur Ummantelungsanlage hin bewegende Nendel 5 wird mit Glasfaserbandern durch die Vorrichtung 8 versehen ie Anordnungen 9 dienen zum Aufbringen eines geeigneten Gießharzes, das mit der Vorrichtung 10 ausgehärtet wird. Das Material der Folien 3 ist so ausgewählt, daß das Gießharz, das bei 8 aufgebracht wird, zum Festlegen der Kupferwendel 5 dient und diese u.U. zwischen den Windungen durchdringt, nicht an der Folie haftet.
  • Damit sich Folien 3 und Wendel 5 mit dem Gießharz auf dem Hohlzylinder 1 weiterbewegen, wird zwischen Hohlzylinder und Folien für eine geringe Reibung gesorgt. Dies wird durch spiralförmig angeordnete radiale Bohrungen 14 im Mantel des Hohlzylinders 1 erreicht, durch die ein geeignetes Gleitmittel z.B. öl gepreßt wird.
  • Die radialen Bohrungen 14 sind so klein gehalten, daß keine merkbaren Verformungen der Kunststoffolien 3 und damit der Wendel 5 eintreten. Der Innenraum 15 des Hohlzylinders ist so aufgeteilt, daß durch Umlauf des Gleitmittels eine Kühlung seines Mantels erreicht wird. Zu- und Ablauf des Gleit-bzw. Kühlmittels sind in der zeichnerischen Darstellung durch pfeile angedeutet. Wenn ee erforderlich sein sollte, kann die Folie 3 vor dem Ring 4 noch mit Gleitmittel,nach der Hohizylinderseite hin, versehen werden.
  • Der Ring 11 dient dazu, das Hohlleiterhalbzeug auf dem Hohlzylinder 1 axial mit der Ummantelungsanlage auszurichten.
  • Nachdem so eine mit Glasfaserschichten und Harz bewehrte sndgl entstanden ist, wird diese in konventioneller Technik mit Hilfe des Spritzkoptes 12 mit einem geeigneten Kunststoffmantel 13, s.B. Polytinchlorid, versehen. Nach Durchlaufen dieser Herstellungsphasen entsteht ein kunstetoffummantelter iendelhohlleiter, der für die dämpfungsarme tibertragung von Nachrichten geeignet ist. Der fertige ende1hohlleiter wird mit einer nicht gezeichneten Absiehvorrichtung vorrichtung vom Hohlzylinder 1 abgezogen und die beiden Folien 3 wieder entfernt Die Längen werden nach der Bertigung in transportgerechte Einzellängen von z.B. t2 m Länge zerschnitten.
  • Das erfindungsgemäBe Verfahren kann auch in anderen Fällen, in denen bei der Fertigung gute Gleitfähigkeit auf einen Dorn verlangt werden maß, angewandt werden.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfähren zur Herstellung von Wendelhohlleitern durch Bewickeln eines Kalibrierungsdorns und anschließender Ummantelung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zunächst über den als feststehenden Hohlzylinder (t) ausgebildeten Dorn wenigstens eine dünnwendige, wenigstens während des Wickel- und Ummantelungsvorganges am Zylindermantel anliegende Folie (3> als Wickelunterlage gezogen undZoder geschoben und auf diese Folie (3) die endel (5) gewickelt wird, wobei die aiiale Geschwindigkeit der Folie im Verhältnis zur Wickelgeschwindigkeit so gewählt wird, dass das Aufbringen der Nendel ohne eigenen Vorschub erfolgt, daß darauf die Wendel (5) ummantelt, mit der Folie (3> und dem Mantel (13) vom Hohlzylinder abgescchoben und/oder gezogen und schließlich die Folie ( 5) aus dem Innern der wendel (3) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch t, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß wenigstens zwei sich an den Zylindermantel anschmiegende und diesen am gesamten Umfang bedeckende Folienbänder (3) von wenigstens zwei Abspulvorrichtungen (2) abgezogen und in Richtung der Hohlzylinderachse bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g Q -k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlzylinder (1) über seinen Umfang verteilt mit radialen Bohrungen (14) für den Durchtritt eines Gleitmittels versehen wird, Welches im Innern (15) des Hohlzylinders (1) zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens zwei Transportvorrichtungen (7) an gegenüberliegenden Stellen des Um fanges des Hohlzylinders (1) für die axiale Ziehbewegung der Folien(3) verwendet werden (Fig. 1).
5. Verfahren nach Anspruch 1, d a-d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Folie (3) die Form eines dünnwandigen Rohres aufweist, das über den Hohlzylinder (1) gleitet.
L e e r s e i t e
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DE2008046B2 DE2008046B2 (de) 1977-07-07
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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