DE2008018C - Katheter aus einem nichtfaserhaltigen, wasserdichten und wasserbeständigen Kunststoff - Google Patents

Katheter aus einem nichtfaserhaltigen, wasserdichten und wasserbeständigen Kunststoff

Info

Publication number
DE2008018C
DE2008018C DE2008018C DE 2008018 C DE2008018 C DE 2008018C DE 2008018 C DE2008018 C DE 2008018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
tube
plastic
matted
surgical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Sheridan, David S., Argyle, N.Y. (V.StA.)
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft Katheter aus nichtfaser- zufriedenstellende Manipulation der Röhren verhaltigem, wasserdichtem und wasserbeständigem hindert wird.
Kunststoff, die nach einmaligem Gebrauch zum Weg- Ein weiteres Problem, das mit der Trookenflächen-
werfen bestimmt sind. härtung verbunden ist, 1st die außerordentliche
Die moderne Entwicklung in der medizinischen s Schwierigkeit, die entsteht, wenn man versucht, eine und chirurgischen Praxis geht dahin, medizinisch- kleinere Röhre durch eine größere Röhre hinduchchirurgische Röhren vom Wegwerf-Typ zu ver- zufuhren. Dieser Vorgang kann bei einer Anzahl wenden, die ein einziges Mal bei einem Patienten be- medizinischer oder chirurgischer Maßnahmen notnutzt und dann weggeworfen werden können. Hier- wendig werden, Beispielsweise ist es bei einem durch werden die Probleme der Kontaktinfektionen to endotrachealen Katheter oder einer Tracheomotrlerverringert, die ein ernstes Problem im Krankenhaus- röhre aus Kunststoff, die bei einem Patienten einbetrieb darstellen, und ferner die Kosten zum Sterili- ' gesetzt ist, fast immer notwendig, eine engere Röhre sieren von zur Wiederverwendung bestimmten Röhren durch eine weitere Röhre zu fuhren, beispielsweise ausgeschaltet. Die Bezeichnung .-»Katheter« wird hier einen engeren Wegwerf-Absaugkatheter aus Kunstzur Kennzeichnung aller Arten von wegwerfbaren 15 stoff. Diese Wegwerf-Kunststoffröhren wurden bismedizinisch-chirurgischen Röhren aus Kunststoff ver- her mit Oberflächen geformt, die poliert oder glatt wendet, wie sie in der medizinischen und chirurgi- bzw. glänzend sind. Wenn der Versuch gemacht wird, sehen Praxis benutzt werden, einschließlich Katheter, die engere Röhre durch die weitere Röhre zu führen, Zuführungsröhren, Sauerstoffanschlußröhren, Röhren tritt eine große Schwierigkeit infolge der Neigung der zur Verabreichung von Narkotika, Endotracheal· ao beiden Röhren, aneinander zu haften und eine relative röhren, Duodenalsonden, Nasenkanülen, Darmrohre, Bewegung zwischen ihnen zu verhindern, auf. Ferner Eiterableitröhren, postoperative Drainageröhren und tritt, nachdem die engere Röhre durch die weitere Absaugkatheter. Röhre eingeführt worden ist und die Zeit kommt,
Wegwerf-Katheter müssen wasserdicht und wasser- die engere Röhre aus dem Patienten zu entfernen, beständig, biegsam über einen verhältnismäßig weiten as jedoch die weitere eingesetzt zu lassen, eine große Temperaturbereich, widerstandsfähig gegen den An- Schwierigkeit beim Herausziehen der engeren Röhre griff von Körpersäften, sterilisierbar z. B. dadurch, auf. Durch Verdrehen der Röhren mit Bezug aufdaß sie Äthylenoxyd oder einer Gammastrahlung aus- einander kann dieser Neigung zum Hängenbleiben gesetzt werden, und mit hohen Geschwindigkeiten entgegengewirkt werden, jedoch kann sie immer noch und großem Volumen bei verhältnismäßig geringen 30 so groß bleiben, daß sie dem Patienten Schmerzen Kosten hergestellt werden könne. Verschiedene Ther- oder eine Verletzung oder beides verursacht,
moplaste werden diesen Forderungen gerecht und bei Die Neigung der extrudierten Kunststoff-Katheter weitem der größte Prozentsatz der Wegwerf-Katheter zum Naßflächenschlupf kann sich auf mehrfache für einen einmaligen Gebrauch, die gegenwärtig auf Weise manifestieren. Beispielsweise kann ein Chirurg dem Markt erhältlich sind, sind aus nichtfaser- 35 an die Verwendung von Kathetern oder ähnlichen haltigem Kunststoff geformt. In den meisten Fällen Vorrichtungen gewöhnt sein, die aus Gummi herwerden diese Wegwerf-Katheter durch Extrudieren gestellt sind und beträchtlich weniger Neigung zeigen, ungefärbten Kunststoffes hergestellt, so daß relativ durch die Finger des Chirurgen zu schlüpfen, wenn transparente Röhren erhalten werden. In manchen sie feucht sind, im Vergleich zur Leichtigkeit des Fällen werden jedoch Farbstoffe verwendet, um dem 40 Schlupfs der extrudierten glatten Röhren aus extruextrudierten Katheter entweder eine Lichtstrahlen- diertem Kunststoff. Dies kann Chirurgen oder andere oder Röntgenstrahlen-Undurchlässigkeit zu verleihen. Benutzer dazu veranlassen, den extrudierten Kunst-Sehr oft ist der für diesen Zweck verwendete Kunst- stoff-Katheter für bestimmte Anwendungsfälle stoff weichgestelltes Polyvinylchlorid, jedoch wurde zurückzuweisen, in welchen aus Gründen der auch anderes thermoplastisches Material in einem 45 Wirtschaftlichkeit oder aus anderen Erwägungen die gewissen Ausmaß verwendet, wie z. B. Nylon, Poly- Verwendung des billigen Wegwerf-Katheters ratsam olefine und äquivalente Materialien. Die Erfindung sein würde.
ist zur Anwendung in Verbindung mit Kathetern be- Das Merkmal des Naßschlupfes der polierten
absichtigt, die aus irgendeinem bekannten Kunststoff Fläche extrudierter Kunststoff-Katheter manifestiert
geformt sind oder sich für den beabsichtigten Zweck sich auch in anderer Weise. Beispielsweise müssen
als nützlich erwiesen haben. viele Formen von Kathetern, besonders solche zur
Ein Problem, das bei Kunststoff-Kathetern, ins- Verwendung für postoperative Zwecke, fest im Pabesondere solchen Röhren, die aus weichgestelltem tienten gesichert werden, wenn die Röhre eingesetzt Vinylkunststoff hergestellt sind, auftritt, ist die Nei- ist, um dem beabsichtigten Zweck zu dienen, gung solcher Röhren aneinander längs der in Be- 55 beispielsweise für den Austritt oder zur Ableitung rührung stehenden Flächen im trockenen Zustand zu von Luft, enzymatischen Flüssigkeiten, Blut, Serum haften. Umgekehrt! haben solche Röhren einen er- od. dgl. Dies geschieht durch eine sogenannte Verhöhten Schlupf zui anderen Oberflächen, wenn die ankerungsnaht, die in der Haut des Patienten un-Kunststoffröhrenooerfläche naß bzw. feucht ist. Die mittelbar benachbart dem Katheter gemacht wird, Neigung zum Haften trockener Flächen solcher 60 worauf das Nahtmaterial um die Röhre festgebunden Röhren ist so groß:!, daß es im allgemeinen erforder- wird, um diese in ihrer Lage zu halten. Dies muß lieh ist, bei der Herstellung und Handhabung solcher zusammen mit dem Verband, der auf den Patienten Röhren ein ungiftiges Gleitmittel auf die Oberfläche aufgelegt wird, ausreichend sein, die Röhre in der von Kathetern fast unmittelbar nach ihrer Bildung erforderlichen Lage zu halten, und ist außerordentuufzubringen, Wenn dies nicht geschieht, haben die 65 lieh kritisch. Wegen des Naßschlupfverhaltens der Röhren eine Neigung, stark aneinander zu haften, bisher bekannten extrudierten Kunststoff-Katheter wenn sie während der Anfangsstufen der Herstellung war es für Chirurgen und andere Benutzer der und Verpackung gehandhabt werden, wodurch eine Röhren schwierig, eine ausreichend dichte und feste
Verbindung zwischen dem Nahtmaterial der Ver- FI g. 3 eine Teilansicht in Draufsicht eines Kathe-
inkerungsnaht und der Außenfläche des Katheters tors mit einer teilweise mattierten Oberfläche an dem
EU erhalten. Mit Rücksicht auf die Probleme, die mit Einführungsende des Katheters, Wegwerf-Kathetern aus extrudiertem Kunststoff der Fig.4 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht,
vorangehend beschriebenen Art verbunden sind, 9 teilweise im Schnitt, eines Katheters mit einer
würde ihre Wirksamkeit im Gebrauch, das Ausmaß mattierten Innenfläche,
ihrer Anwendung für medizinische und chirurgische FI g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht,
Zwecke und wahrscheinlich ihre Verwendung an teilweise im Schnitt, eines Katheters mit einer Stelle möglicher anderer Arten von Vorrichtungen mattierten Außenfläche,
durch Chirurgen und Arzte zunehmen, wenn die to F i g. 6 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht, Neigung der bisher bekannten Kunststoff-Katheter teilweise im Schnitt, eines Katheters mit mattierten zur Trackenflttchenhaftung und zum Naßflächen- Innen-und Außenflächen, schlupf gemildert oder völlig ausgeschaltet werden. F i g. 7 in schematischer Darstellung eine Teil-Aufgabe der Erfindung ist es» Katheter aus nicht- ansicht teilweise im Schnitt und in starker Verfaserhnltigem, wasserdichtem und wasserbeständigem 15 größerung eines Teils eines Katheters, bei dem die Kunststoff so zu gestalten, daß sie durch Katheter mattierte Fläche der Röhre dadurch herbeigeführt von größeren Abmessungen geführt werden können, worden ist, daß längs der Oberfläche des Kunststoffes, ohne daß Gefahr besteht, daß sie aneinander haften, aus dem der röhrenförmige Teil geformt ist, scheibeneine verringerte Neigung aufweisen, durch die Finger förmige mikroskopische Teilchen vorhanden sind,
einer Bedienungsperson zu schlüpfen, wenn sie feucht ao F i g. 8 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht, sind und feste Verankerungs- oder Haltenähte er- teilweise im Schnitt, des Austrittsendes einer möglichen, wenn sie in einen Patienten eingenäht ExtrusionsdUse, welche in schematischer Weise die sind. Bildung einer medizinisch-chirurgischen Röhre mit
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, einer mattierten Oberfläche durch ein geregeltes Abdaß mindestens ein Teil mindestens einer der Wände »5 kühlen des äußeren Endes der ExtrusionsdUse, durch eine mattierte Oberfläche aufweist, die durch mikros- welche das Kunststoffmaterial bei der Bildung der kopisch kleine Verformungen in der Oberfläche des Röhre hindurchtritt, darstellt.
Kunststoffmaterials, aus dem der Katheter geformt Die in F i g. 1 dargestellte Endotrachealröhre 2 ist, erhalten worden ist. Bei manchen Ausführungs- wird durch einen nichtfaserhaltigen röhrenförmigen formen der Erfindung hat nur die Außenwand des 30 Teil 4 mit einem distalen Ende 6 und einem proxi-Katheters eine mattierte Fläche. Bei anderen Aus- malen Ende 8 gebildet, welcher Teil 4 eine geführungsformen ist nur die Innenwand der Röhre krümmte Form hat, wie sie für diese Röhren mattiert, während bei wieder anderen Ausführungs- charakteristisch ist. Auf den Röhren sind Markierunformen die ganze Außen- und die ganze Innenwand gen 10 vorgesehen, um den Abstand vom distalen mattiert ist. Bei besonderen Formen von erfindungs- 35 Ende zu kennzeichnen, so daß der Gebrauch der gemäßen Kathetern ist nur ein Teil einer der Wände Röhre durch den Arzt oder Chirurgen erleichtert oder beider Wände der Röhre mit einer mattierten wird. Für den Fachmann ist es ohne weiteres verOberfläche versehen. ständlich, daß diese Abstandsmarkierungen sich mit
Die mikroskopisch kleinen Verformungen können der Röhrengröße verändern, und beispielsweise be-
auf mechanischem Wege hervorgerufen sein. Dies 40 zeichnen bei einem Innendurchmesser von 5,5 mm die
kann durch gesteuertes Kühlen der Oberfläche der Röhrenmarkierungen gewöhnlich einen Abstand von
Röhre beim Extrudieren aus der ExtrusionsdUse ge- 12, 13,5 und 15 cm vom abgelegenen Ende, während
schehen, die bei der Bildung dsr Röhre verwendet bei einer Röhre mit einem Innendurchmesser von
wird. 7,0 mm die Markierungen 18, 20 und 22 cm Abstand
Die mikroskopisch kleinen Verformungen können 45 vom abgelegenen Ende bezeichnen,
auch dadurch gebildet sein, daß dem Kunststoff Die in der genannten Weise hergestellte
scheibenförmige mikroskopisch kleine Teilchen aus Endotrachealröhre 2 weist eine mattierte Außen-
einem Material einverleibt sind, das im Kunststoff fläche 12 und eine mattierte Innenfläche 14 auf. Im
unlöslich ist. Dies kann beispielsweise dadurch er- Gegensatz dazu besitzt eine ähnliche Endotracheal-
reicht werden, daß eine geringe Menge scheiben- 50 röhre 16 nach dem Stand der Technik eine polierte
förmiger Teilchen aus einem anorganischen Material, oder glatte Oberfläche sowohl an der Innenwand 18
z.B. Glimmer, mit einer Größe zwischen etwa 100 als auch an der Außenwand 20.
bis 1000 Mesh dem Kunststoff, aus dem der Wie erwähnt, besteht einer der neuartigen Vorteile
extrudierte Katheter geformt wird, vor dem Extru- der betrachteten medizinisch-chirurgischen Röhren in
dieren einverleibt wird. 55 der Möglichkeit, daß eine engere Röhre innerhalb
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung an einer weiteren Röhre hindurchgeführt werden kann
Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es ohne daß ein Hängenbleiben oder eine Blockierung
zeigt erfolgt. Dies ist in Fig. 2 dargestellt, welche eini
F i g. 1 eine neue Endotrachealröhre und zu Ver- Endotrachealröhre 16 zeigt, die in den Patienten 2:
gleichszwecken eine ähnliche Röhre bekannter Art, 60 eingesetzt ist und durch die sich ein Absaugkathete
Fig. 2 das Einführen eines Absaugkatheters von 24, der eine mattierte Außenfläche26 aufweist, er
kleinerem Durchmesser mit einer mattierten Ober- streckt. Wie sich aus F i g. 2 ergibt, ist es, am di
fläche durch eine in einen Patienten eingesetzte Vorteile dieses Nichthängenbleibens zu erreicher Endotrachealröhre. (Für den Fachmann ist erkenn- nicht notwendig, daß die Oberflächen sowohl de bar, daß F i g. 2 nur zur Erläuterung dient und daß 65 weiteren Röhre als auch der engeren Röhre mattie eine Endotrachealröhre, wenn sie in einen Patienten sind, sondern es genügt, daß die Außenfläche di eingeführt wird, mit einer komplizierten Form ge- engeren Röhre 24 oder die Innenfläche der weitere
hooen wird, als in F i g. 2 dargestellt.), Röhre 16 mattiert ist. Es bedeutet jedoch für di
Nichthängenbleiben der neuen Röhren keinen Nach- bestimmten Anwendungsfällen medizinisch-chirurteil, wenn .beide miteinander in Berührung kommende gischer Röhren kann es daher vorteilhaft sein, die Flächen der engeren und der weiteren Röhre mattiert volle Transparenz einer polierten Fläche längs eines sind. Bei einer Kombination von Röhren von der in Teils der Röhre beizubehalten, während die Vorteile F i g. 2 gezeigten Art kann der Absaugkatheter 24 5 einer mattierten Fläche längs eines anderen Teils der rasch und leicht durch die Endotrachealröhre 16 mit Röhre ausgenutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist, gerade ausreichendem Druck eingesetzt werden, um wenn gewünscht wird, den festest möglichen Griff das engere Rohr durch das weitere zu führen. Im an der Röhre durch Verankerungsnähte oder EinGegensatz dazu würde ein Versuch, dies mit einer legenähte zu erzielen, wenn die Röhre in ihrer Lage. Endotrachealröhre 16 mit einer polierten Fläche, wie 10 in einem Patienten eingenäht ist, während derjenige dies bei den bisherigen extrudierten Kunststoffröhren Teil der Röhre, der sich außerhalb des Körpers des charakteristisch ist, und mit einem Absaugkatheter Patienten befindet, transparent ist, wodurch es dem zu tun, der ebenfalls eine polierte oder glatte Ober- Arzt, Chirurgen oder anderen Benutzer ermöglicht fläche besitzt, zu einem beträchtlichen Haften der wird, das Material, das durch die Röhre hindurchengeren Röhre innerhalb der weiteren Röhre führen, 15 tritt, mit der größten Klarheit zu beobachten. Der wenn der Benutzer den Versuch macht, den Absaug- Katheter 28 kann beispielsweise ein Interkostalkathekatheter durch die Endotrachealröhre zu fördern. ter, oder ein Abdominalsumpfkatheter sein. Dieses Hängenbleiben ist so stark, daß besondere Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform der Maßnahmen unternommen werden müssen, damit die Erfindung besitzt die medizinisch-chirurgische Röhre engere Röhre durch die weitere hindurchgeführt ao 38 eine Innenwand 40 mit einer mattierten Fläche werden kann, beispielsweise ein Verdrehen der und eine Außenwand 42 mit einer polierten oder engeren Röhre, wenn sie durch die weitere Röhre glatten Fläche, die für die bisher bekannten hindurchgedrückt wird. Dies erfordert nicht nur extrudierten medizinisch-chirurgischen Kunststoffmehr Zeit seitens des Arztes, Chirurgen oder einer röhren charakteristisch ist.
anderen Bedienungsperson, sondern es entsteht das »5 Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 hat die
zusätzliche Problem möglicher Schmerzen oder einer medizinisch-chirurgische Röhre 44 eine Innenwand
möglichen Verletzung des Patienten infolge der 46 mit einer polierten oder glatten Fläche und eine
Kraft, die zur Überwindung des Hängenbleibens zwi- Außenwand 48 mit einer mattierten Fläche,
sehen Flächen von Röhren aufgewendet werden muß, Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 hat die
die eine polierte oder glatte Fläche haben, wie sie für 30 medizinisch-chirurgische Röhre SO eine Innenwand
die bisher bekannten medizinisch-chirurgischen 52, die mit einer mattierten Fläche versehen ist, und
Röhren aus extrudiertem Kunststoff charak- eine Außenwand 54, die ebenfalls mit einer mattier-
teristisch ist. ten Fläche versehen ist.
F i g. 3 zeigt einen Katheter 28, dessen distaler End- F i g. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Verfahren, teil 30 mit zwei öffnungen 32 versehen ist und dessen 35 durch welche mattierte Flächen auf medizinisch-Mittelteil 34 sich zum nichtgezeigten proximalen chirurgischen Röhren erzielt werden können. F i g. 7 Ende erstreckt. Die öffnungen 32 können von be- versucht innerhalb der Beschränkungen der zeichneliebiger herkömmlicher Form sein und durch ein be- rischen Wiedergabe in starker Vergrößerung die Darliebiges geeignetes Verfahren hergestellt werden. Der stellung eines Teils einer medizinisch-chirurgischen Katheter 28 unterscheidet sich durch die mattierte 40 Röhre mit mattierten Flächen sowohl an der Innen-Außenfläche 36, die sich längs des distalen Endteils wand als auch an der Außenwand infolge des Vor-30 des Katheters erstreckt, während der Mittelteil 34 handenseins im Kunststoff, aus dem die Röhre gedie übliche polierte oder glatte Außenfläche aufweist, formt ist, von scheibenähnlichen mikroskopisch kleidie für die herkömmlichen extrudierten medizinisch- nen Teilchen eines Materials, die im Kunststoffchirurgischen Kunststoff röhren charakteristisch ist. 45 material unlöslich sind. Diese können beispielsweise
Die besondere in F i g. 3 gezeigte Konstruktion aus Glimmer sein, die auf eine sehr kleine Größe gekann in einer Vielfalt von Anwendungsfällen nütz- schliffen worden sind, z.B. auf 100 bis 1000Mesh lieh sein. Es wird dem Fachmann bekannt sein, daß eines Standard-Siebes. Es können auch andere fein· das Mattieren der Oberfläche eines Kunststoffkathe- verteilte Materialien von scheibenähnlicher Struktui ters oder einer anderen medizinischen chirurgischen 50 zu diesem Zweck verwendet werden, solange sie unRöhre die Möglichkeit des Benutzers der Röhre ver- giftig sind, z. B. vermahlener Vermiculit, ringen, den Inhalt im Inneren der Röhre zu beobach- Die scheibenförmigen mikroskopisch kleinen Teil ten, d. h. die Mattierung mach die Röhre durchsehet- chen 56, die in dem Kunststoffmaterial 58 dispergier nend statt durchsichtig. Die meisten extrudier- sind, aus dem die Röhre 60 geformt wird, befindet ten medizinisch-chirurgischen Kunststoff-Wegwerf- 55 sich mit einer Anzahl ihrer Gesamtmenge benach röhren werden aus ungefärbtem Kunststoff, bei- bart oder an der Außenfläche 62 und Innenfläche 6* spielsweise aus weichgestelltem Polyvinylchlorid, her- der Röhre 60. Die Einverleibung von bis zu etwi gestellt, so daß die Röhren ein völlig durchsichtiges 2 °/e solcher scheibenförmiger Teilchen aus anorgani oder kristallisches Aussehen haben. Eine medizinisch- schem Material in das Kunststoffmaterial, aus den chirurgische Röhre der angegebenen Ausbildung, die 60 die Röhre geformt wird, hat sich als ausreichend zu aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt ist, Erzeugung der mattierten Fläche erwiesen, die zun ist nicht völlig durchsichtig, sondern durchscheinend. Erzielen der neuartigen Vorteile der medizinisch Es ist daher immer noch möglich, Objekte, wie Blut· chirurgischen Röhren notwendig ist. Eine Röhre die gerinnsei, Faserabschnitte od.dgl., durch die durch- ser Art, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, ist nur weni scheinenden Wände der mattierten Röhre zu beob- 65 durchscheinend im Vergleich zu einer vergleichbare achten, wenn auch nicht mit der gleichen Klarheit extrudierten plastischen Röhre aus KuosisttsS wie durch eine Röhre mit polierter Fläche, bcispiels- material ohne das Vorhandensein der scheibcnätui weise durch eine Röhre 16 bekannter Art. In liehen anorganischen Teilchen. Außerdem besitzt ein
solche Röhre einen spektralen Schimmer bei Betrach- werden, von denen eine darin besteht, Kühlschlangen tung mit reflektiertem Licht, besonders wenn die 80 benachbart dem Ende 76 des äußeren Düsenteils Röhre langsam gewälzt oder um ihre Längsachse mit 68 zur Kühlung desselben vorzusehen. Zur Kühlung Bezug auf den Betrachter gedreht wird. Es ist daher des inneren Düsenteils 70 kann eine Röhre 82 voreine verhältnismäßig einfache Sache, durch Betrach- 5 gesehen werden, die innerhalb des Düsenteils 70 als tung eine Röhre, die nach dem in F i g. 7 dargestell- Einlaßröhre für die Kühlflüssigkeit angeordnet ist, ten Verfahren hergestellt worden ist, von einer be- und eine zweite Röhre 84 als Auslaß für die Kühlkannten Röhre mit einer polierten oder glatten Ober- flüssigkeit, welche Röhren 82 und 84 mit Bezug auf fläche zu unterscheiden. Die Klarheit von Objekten, den inneren Düsenteil 70 so ausgebildet sind, daß welche durch das Licht betrachtet werden, das durch io Kühlflüssigkeit dem Ende des Teils 70 benachbart die Röhren von der in F i g. 7 gezeigten Art hindurch- seinem Austrittsende 78 zugeführt wird. Durch getreten ist, ist etwas geringer als bei einer bekann- Regeln der Menge und der Temperatur einer durch ten Röhre mit einer polierten Oberfläche, weil diese die Kühlschlangen 80 und durch die Kühlröhren 82 geringere Klarheit so geringfügig ist, daß für die und 84 in Umlauf gesetzten Kühlflüssigkeit läßt sich meisten praktischen Fälle, bei welchen die Möglich- 15 eine gesteuerte Regelung eines Temperaturunterkeit, Flüssigkeiten oder andere Materialien, die durch schiedes der ExtrusionsdUse 66 benachbart dem Ausdie Röhre hindurchtreten, zu beobachten von Bedeu- trittsende 76 und 78 derselben erzielen,
tung ist, die Herabsetzung der Klarheit der Röhren Der Grad der Abkühlung zur Erzeugung der von der in F i g. 7 gezeigten Art unbedeutend ist. Mattierung hängt zum Teil von dem gewünschten
F i g. 8 zeigt eine weitere Art und Weise, in wel- 20 Ausmaß oder der Intensität der Mattierung und zum eher eine mattierte Fläche auf einer extrudierten Teil von dem Ansatz des für die Herstellung der medizinisch-chirurgischen Röhre aus Kunststoff- medizinisch-chirurgisch verwendeten Kunststoffmatematerial erzeugt werden kann. Es geschieht dies da- rials. Auf Grund der vorstehend gegebenen Ausfühdurch, daß mikroskopisch kleine Verformungen an rungen wird es dem Fachmann auf dem Gebiet des der Oberfläche des Kunststoffmaterials durch gere- 25 Extrudierens von Kunststoffröhren bei geringerer geltes Kühlen der Oberfläche der Röhre innerhalb Versuchsarbeit möglich sein, den Grad der Abkühder ExtrusionsdUse unmittelbar vor ihrem Austritt lung zu bestimmen, der am geeignetsten ist, das geaus dem Ende der ExtrusionsdUse hervorgerufen wer- wünschte Ausmaß der Mattierung für den erforderden. Dies ist ein bevorzugtes Verfahren zum Mattie- liehen Endverbrauch der medizinisch-chirurgischen ren, da es wirksam so geregelt werden kann, daß nur 30 Röhre zu erzielen, sowie die Zusammensetzung des Teile der Röhre mattiert werden (s. Fig. 3) oder verwendeten Kunststoffs und die besonderen Eigennur eine Oberfläche der Röhre mattiert wird (s. schäften des verwendeten Extruders. Für normale F i g. 4 und 5). Im Gegensatz dazu werden bei dem weichgestelle Polyvinylchloridansätze, wie sie zur in F i g. 7 dargestellten Mattierungsverfahren beide Herstellung von medizinisch-chirurgischen Wegwerf Oberflächen der Röhre mattiert, und obwohl nur 35 röhren verwendet werden, bei denen normale Teile der Röhre durch die Anwendung der in Fig. 7 Extrusionstemperaturen von etwa 175° C angewendargestellten Methode mattiert werden können, z. B. det werden, wurde festgestellt, daß eine Kühlung des durch eine aufeinanderfolgende Verwendung von Endes der ExtrusionsdUse um etwa 15° C eine sehr Kunststoffmaterial, welches die scheibenförmigen vorteilhafte Mattierung der Röhrenfläche ergibt, mikroskopisch kleinen Teilchen enthält, zur Bildung 40 Andere Abkühlungsgrade haben sich jedoch ebenvon Röhren aus Abschnitten, würde es schwierig sein, falls als wirksam erwiesen, z. B. 5 bis 50° C unter dies in der tatsächlichen Fertigungspraxis zu erzielen. die vorherrschende oder vorwiegende Extrusions-Ferner ermöglicht es eine Regelung des Ausmaßes temperatur der ExtrusionsdUse.
der Mattierung, d. h. der Höhe des Durchscheinungs- Wenn sowohl der äußere Düsenteii 68 ais auch der Vermögens oder der Verringerung in der Transparenz, 45 innere Düsenteil 70 in der beschriebenen Weise gewas wiederum offenbar durch das Ausmaß, die kühlt werden, wird eine Röhre erhalten, bei der so-Menge und die Qualität der Verformungen ver- wohl die Innenfläche als auch die Außenfläche ursacht wird, die in der Oberfläche des Kunststoff- mattiert sind, wie in F i g. 6 gezeigt. Wenn nur der materials durch das beschriebene Kühlverfahren er- äußere Düsenteii 68 gekühlt wird, wird nur eine zeugt wird. " 50 mattierte Außenfläche erzeugt (s. F i g. 5), während
F i g. 8 zeigt in schematischer Darstellung die Her- wenn nur der innere Düsenteil 70 in der beschriebe-
steliung einer mattierten medizinisch-chirurgischen nen Weise gekühlt wird, nur die Innenwand der
Röhre unter Anwendung des geregelten Kühlverfah- extrudierten Röhre mattiert wird (s. F i g. 4). Durch
rens. Die ExtrusionsdUse 66 besitzt einen äußeren eine geregelte periodische Abkühlung und Wieder-
wandbildenden Teil 68 und einen inneren wandbil- 55 erwärmung des Austrittsendes der ExtrusionsdUse
denden Teil 70. Der Ringraum 72 zwischen diesen können abwechselnde Abschnitte der Röhre mit
beiden Teilen erzeugt in an sich bekannter Weise die mattierten Flächen und polierten Flächen (s. F i g. 3)
Kunststoffröhre 74, die zwischen den Enden 76 und erhalten werden. Wenn besondere Anwendungsfor-
78 der ExtrusionsdUse 66 austritt. Um die mattierte . men für die medizinisch-chirurgischen Röhren dies
Fläche bzw. Flächen zu erhalten, wird der eine 60 erfordern, kann das Mattieren zwischen der Fläche
Düsenteil oder werden beide Düsenteile 68 und 70 auf einer Innenwand und der Fläche einer Außenwand
einem eingeregelten Rad an ihren Enden 76 und 78 abgewechselt werden oder es kann ein stärkeres
und über eine geringe Strecke oberstromseitig hier- Mattieren, das mehr ein Durchscheinen statt einer
von im Vergleich zu der Temperatur abgekühlt, die Transparenz ergibt, mit Bereichen einer Mattierung
am Hauptteil der ExtrusionsdUse beim Formen des 65 abwechseln, die weniger durchscheinend sind. d. Ii.
Kunststoffmaterials aufrechterhalten wird, welches einen höheren Grad an Transparen/ haben,
die extrudierte Röhre 74 erzeugt. Ein solches geregel- Die neuen medizinisch-chirurgischen Röhren
tcs Kühlen kann auf mehrere Arten durchgeführt unterscheiden sich von den bekannten Röhren mich
2419

Claims (8)

  1. 9 10
    in anderer Weise als durch ihr Aussehen. Bei den Die neue mattierte Fläche für medizinisch-chirurneuen medizinisch-chirurgischen Röhren besteht bei gische Röhren kann mit Vorteil an der Innenfläche der Berührung ein kritisch unterschiedliches »Gefühl« biegsamer Aufnahmeanschlußstücke oder an der als bei den bekannten Produkten. Im trockenen Zu- Außenfläche biegsamer oder starrer Einsteckanstand haben die neuen mattierten Röhren eine satin- S Schlüsse vorgesehen werden. Die Mattierung macht weiche Oberfläche, die in der Berührung angenehm es viel leichter, diese Anschlüsse zu verbinden oder ist. Im Vergleich dazu haben die bekannten Röhren zu lösen, beispielsweise das Verbinden oder Trennen mit polierter Oberfläche eine klebrige Qualität, die eines Katheters mit einer Verbindungsröhre bzw. von bei der Berührung etwas klebrigfeucht ist. Ferner dieser. Medizinisch-chirurgische Kunststoffröhren besteht, wie erwähnt, wenn die bekannten Röhren io mit glänzender oder glatter Oberflächenbeschaffenfeucht sind, ein hoher Grad an Schlupf zwischen der heit sind ziemlich schwierig luft- oder flüssigkeits-Röhre und den Fingern oder der Hand eines Be- dicht miteinander zu verbinden, was durch die benutzers. Bei den mattierten Röhren besteht im Gegen- schriebene Neigung, aneinanderzuhaften bedingt ist, satz dazu eine beträchtlich geringere Neigung zu wenn ein Röhrenabschnitt gleitend in einen anderen einem Schlupf, wenn die Röhre feucht ist. Es ist bei 15 bewegt werden soll. Wenn ein solches Haftenbleiben in der genannten Weise hergestellten Röhren mit auftritt, ibt es sehr schwierig, die gesonderten Röhreneiner optimalen Mattierung besonders von der Art, abschnitte weiter zusammenzuschieben. Anschlußabdie durch geregeltes Kühlen des Austrittsendes der schnitte mit Mattierungen können nicht nur leichter Extrusionsdüse hergestellt wird, zwischen den be- zusammengeschoben werden sondern können auch kannten Röhren mit polierter Oberfläche und den so weiter ineinandergeschoben werden, wodurch eine neuen Röhren mit mattierter Oberfläche durch Be- dichte Verbindung sichergestellt wird,
    rührung oder das Gefühl allein zu unterscheiden. Die neue mattierte Fläche kann an einer großen
    Medizinisch-chirurgische Röhren mit mattierten Vielfalt von medizinisch-chirurgischen röhrenförmi-Oberflächen nur auf gewählten Teilen der Röhren gen Vorrichtungen bekannter Art vorgesehen werden, können auch in anderer Weise als durch Verände- 25 Beispiele solcher Röhren wurden bereits im voranrungen durch Temperaturänderungen während des gehenden genannt. Die neuen Röhren können in sehr Extrudierens erzeugt werden. Beispielsweise können großen zusammenhängenden Längen mit gleichmäßi-Röhren, deren Mattierung durch mechanische Ver- gern Außendurchmesser und Innendurchmesser oder formung hergestellt wurde, »Entmattiert« d. h. wider mit sich verjüngenden Abschnitten hergestellt und mit einem glänzenden oder glatten Oberflächenzu- 30 in den Handel gebracht werden. Gegebenenfalls könstand dadurch transparent gemacht werden, daß der nen die Röhren beim Abziehen aus der Extrusionsjeweils gewünschte Bereich der medizinisch-chirurgi- düse mit mattierter Oberfläche oder mattierten Abschen Röhre in ein Lösungsmittel getaucht, mit die- schnitten in kurze Längen geschnitten werden, die sem abgeweicht oder besprüht wird, durch welches für die besondere medizinisch-chirurgische Vorrich-Lösungsmittel der Kunststoff, aus dem die Röhre 35 tung erforderlich ist, in der die Röhre letztlich vergeformt ist, erweicht wird. Durch richtige Anwen- wendet werden soll. Im Falle von Kathetern, Kanülen dung des Lösungsmittels auf diese Weise mit an- u. dgl. können Augen oder Öffnungen in der erforschließender Verdampfung desselben kann die derlichen Anzahl in die Röhre gebohrt, gestanzt oder mattierte Fläche in eine Oberfläche von glattem geschmolzen werden, um die notwendigen Einlaß-Oberflächenzustand zurückverwandelt werden. Diete 40 Öffnungen in den distal liegenden Enden der Röhre Lösungsmittelbehandlung kann leicht dazu angewen- oder Vakuumentspannungsöffnungen im proximalen det werden, Abschnitte oder Bereiche von beliebiger Ende der Röhre zu bilden. Die neuen mattierten Röhgewünschter Erstreckung von glattem Oberflächen- ren können praktisch allen Bedingungen standhalten, zustand auf erfindungsgemäßen Röhren zu erzeugen, die normalerweise im Gebrauch auftreten, sowie einet die anfänglich mit einer voll mattierten Fläche her- 45 widrigen Behandlung wie bei allen anderen medizigestellt worden sind. nisch-chirurgischen Kunststoffröhren. Sie haben
    Eine weitere Möglichkeit, Bereiche von Röhren einen Vorteil gegenüber den bekannten extrudierter
    mit mattierter Oberfläche zu Entmattieren besteht Kunststoffröhren mit polierter Oberfläche, da die
    durch geregelte Wärmeanwendung. Bei einer bevor- Neigung der Röhren, aneinanderzuhaften, fehlt, wenr
    zugten Ausführungsform geschieht dies durch Flamm- 50 sie in Bündeln gehandhabt werden, wie dies wäh
    polieren. So können z. B. ausgewählte Bereiche einer rend der Anfangsstufen der Herstellung und Ver
    mattierten Röhre durch eine geregelte Einwirkung packung bei den herkömmlichen Produktionsvorgän
    einer Flamme auf die mattierte Fläche transparent gen der Fall ist. Das Aufbringen von Gleitmitteln
    mit einer polierten Oberfläche gemacht werden. Dies wie Siliconverbindungen, kann daher vermieden wer
    kann durch eine intermittierende Einwirkung einer 55 den. Die neuen Röhren können entsprechend dei
    Flamme auf die Röhre geschehen, wenn diese vom Verwendungszwecken, für die sie bestimmt sind her
    Extruder weggefördert wird. Gegebenenfalls kann gestellt und mit verschiedenen Graden der Biegsam
    das Flammpolieren als völlig abgetrennter Arbeits- keit oder Steifigkeit dadurch ausgestattet werden, dal
    Vorgang an einer anderen Fertigungsstation vor- der Ansatz des Kunststoffmaterials, aus dem die Röh
    genommen werden, 60 ren extrudiert werden, verändert wird.
    Die mattierte Fläche für medizinisch-chirurgische Röhren wird vorteilhaft bei biegsamen Röhren vorgesehen. Bei solchen Röhren ist das Nichthängen- Patentansprüche: bleiben trockener Flächen und das NlchtschlUpfen
    nasser Flächen sehr wichtig. Die Verbesserung kann 65 1. Katheter aus einem nichtfaserhaltigen, was
    jedoch mit Vorteil auch auf halbstarre und starre serdichten und wasserbeständigen Kunststoff, da
    Röhren angewendet werden, z.B. auf feine Sonden durch gekennzeichnet, daß mindestens ei
    oder Trokare, wie erwähnt. Teil mindestens einer der Wände eine mattiert
    2419
    Fläche (12,14, 36, 40, 48, 52) aufweist, die durch mikroskopische kleine Verformungen in der Oberfläche des Kunststoffmaterials, aus dem der Katheter geformt ist, erhalten worden ist.
  2. 2.. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mikroskopisch kleinen Verformungen auf mechanischem Wege hervorgerufen sind.
  3. 3. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mikroskopisch kleinen Verfor- ι ο mungen dadurch gebildet sind, daß dem Kunststoff scheibenförmige mikroskopisch kleine Teilchen (56) aus einem Material einverleibt sind, das in diesem Kunststoff unlöslich ist.
  4. 4. Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ts zeichnet, daß der erwähnte Kunststoff bis zu etwa zwei Gewichtsprozent der scheibenförmigen Teil-
    chen (56) enthält, die eine Größe zwischen etwa 100 bis 1000 Mesh haben.
  5. 5. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Außen- (12) als auch die Innenwände (14) über ihre ganze Länge mattiert sind.
  6. 6. Katheter nach Anspruch 1 in Form eines Absaugkatheters, gekennzeichnet durch eine mattierte Außenfläche (48) und eine glänzende Innenfläche (46).
  7. 7. Katheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mattierte Fläche (36), die sich nur teilweise längs des Katheters (28) zu dessen Einführungsende hin zurückerstreckt.
  8. 8. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem extrudierten weichgestellten Vinylchloridpolymeren geformt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2419

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69102336T2 (de) Verstärkte Schläuche für medizinisch chirurgische Zwecke.
DE69320136T2 (de) Verbesserter gallenkatheter
DE60106260T2 (de) Medizinische vorrichtung mit geflecht und spule
US3508554A (en) Medico-surgical tubes having frosted surface
DE69830051T2 (de) Endotrachealtubus
DE68902428T2 (de) Auschlusssystem fuer einen doppellumigen katheter.
DE69737600T2 (de) Membranen für medizinische anwendungen
DE2007738A1 (de) Medizinisch-chirurgische Röhren, insbesondere Katheter
EP0302053B1 (de) Rohrförmige biegsame sonde zum einführen in die luftröhre bzw. in das bronchialsystem
DE69431530T2 (de) Biegsamer halteflansch für ernährungssonde
DE3246673C2 (de) Gerät zur Bildung eines künstlichen Luftwegs
DE69524957T2 (de) Abgeflachter, kollabierbarer gefässkatheter
DE69226539T2 (de) Biegsame rohrförmige vorrichtung für medizinische anwendungen
DE3789716T2 (de) Mechanisch verstärkter Tubus für Heilzwecke.
EP2032052B1 (de) Vorrichtung zum einbringen einer trachealkanüle in ein tracheostoma
DE3325797A1 (de) Ballonkatheter, insbesondere endotrachealkatheter
EP1744718B1 (de) Sonde zur enteralen ernährung und sondensystem zur enteralen ernährung und gastralen dekompression oder drainage
DE3127249A1 (de) Chirurgische drainagevorrichtung
EP0338380A2 (de) Absaugkatheter zum Einführen in die Luftröhre und das Bronchialsystem
CH641343A5 (de) Verfahren zur herstellung einer schlauchfoermigen blutgefaessprothese und nach dem verfahren hergestellte blutgefaessprothese.
DE60031117T2 (de) Zugangsvorrichtung und vorrichtung zur katheterisierung der harnblase durch einen natürlichen oder künstlichen kanal
DE29801204U1 (de) Jejunaler Nahrungszufuhrschlauch
DE2336571A1 (de) Postoperatives ableitungsrohr
DE29723780U1 (de) Chirurgisches Instrument für die Notfallmedizin
DE68919842T2 (de) Rohr für perkutanen Luftröhreneinschnitt.