DE2006612A1 - Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen

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DE2006612A1
DE2006612A1 DE19702006612 DE2006612A DE2006612A1 DE 2006612 A1 DE2006612 A1 DE 2006612A1 DE 19702006612 DE19702006612 DE 19702006612 DE 2006612 A DE2006612 A DE 2006612A DE 2006612 A1 DE2006612 A1 DE 2006612A1
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container
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bottles
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DE19702006612
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English (en)
Inventor
Keith B. Whittier Calif. Cleland (V.St.A.). P B65b
Original Assignee
Hunter Industries, Santa Pe Springs, Calif. (V.St.A.)
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Publication date
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    • B65G60/00Simultaneously or alternatively stacking and de-stacking of articles

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. INß. W. EITLE · DH. HEB. NAT. K. HOFFMANN
PA.TKNTANWll.TE MÖNCHEN IO ■ MAtIA-THEHESIA-STIASSE* · TELEFON (Mil) 4410*1
Hunter Industries, Santa Pe Springs, Calif.AJ3A
Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorricntung zum Laden und Entladen von Gegenständen zur Verwendung mit einem Benälter mit offenem Boden für übereinanderangeordnete Reihen von Gegenständen. Die Gegenstände werden dabei nach oben in komplementäre Abteile des Behälters oder aus diesen d
nach unten bewegt. Die Behälter werden verwendet, um die Gegenstände von einem Ort zum anderen zu befördern. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Handhabung von Gegenständen, welche eine Ladevorrichtung oder einen Lader zum Laden übereinander angeordneter Reihen von Gegenständen nach oben In die Behälterabtelle und eine Entladevorrichtung oder einen Entlader zum Entfernen der Uber-
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einander angeordneten Reihen aus dem Behälterebteil umfaßt. Während der Beförderung und/oder der Lagerung uer Behälter werden die darin enthaltenen Gegenstände durch die offenen Behälterboden verschließende Deckel gehalten.
Lediglich als Beispiel ist die Erfindung anwendbar auf die Beförderung und/oder die Lagerung von Milchflaschen aus Kunststoff von der Herstellung der Flaschen bis zu deren Füllung und soll in Verbindung hiermit betrachtet werden. Die Erfindung kann einerseits lediglich als Beförderungssystem für die leeren Milchflaschen aus Kunststoff von der Formvorricntung zur Flasohenfüllvorricntung dienen. Andererseits kann sie als ^Speichersystem dienen, welches die leeren Milcnflascnen aus Kunststoff ansammelt, die wäiirend zweier oder mehrerer Herstellungsphasen £iir die V'irwenduii(j in eir.er einzigen Füllphase entstehen. Dieser Vorgang verringert die ir.vestitionen in die Flasehenforrnvorrientung auf ein Minimum und ergibt eine wirksamere Ausnutzung dieser Vorrichtung. Es versteht sicn, Jaü die Flascaenformvorrichtun^ und die Flasehenfüllvorrichtung viele Kilometer auseinanderliegen oder nur durcn wenige Meter getrennt sein können.
Milchflaschen aus Kunststoff und andere Kunststoffbehälter für Verbraucnsgüter weisen leer ein geringes Gewlcnt auf und werden häufig aus einem glatten Material wie Polyäthylen hergestellt. Folglich sind sie schwierig ai handhaben und müssen zu Jeder Zeit gegen unerwünschte Bewegung in praktisch allen Richtungen geschützt werden. Obwohl die Erfindung insbesondere anwendbar ist auf die Handhabung leerer Kunststoffbehälter und hier besonders in Verbindung mit leeren Milchflaschen aus Kunststoff betrachtet werden soll, versteht es sich, daß sie auch allgemein brauchbar bei der Handhabung von anderen Gegenständen verwendet werden kann und nicht auf die als Beispiel genannt· Anwendung beschränkt werden soll.
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BAD ORIGINAL
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zur Handhabung derartiger Kunststoffbehälter, Insbesondere automatisch und mit besserem Wirkungsgrad, zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung enthält, eine Fürdereinrichtung für eine Reihe von Gegenständen, mit seitlichem Abstand parallel angeordnete, seitlich bewegbare Seitenwände auf entgegengesetzten Seiten und über der Fördereinrichtung zum Haltender Gegenstände auf der Fördereinrichtung, Einrichtungen zum Einstellen des seitlichen Abstandes der Seitenwände, um diese verschieden breiten Gegenstände anzupassen, eine Leiteinrichtung zum Einstellen der Lage des Behälters mit seinem offenen Boden über der Fördereinrichtung und den Seitenwänden, eine Hebeeinrichtung J zur vertikalen Bewegung einer Reihe von Gegenständen zwischen der Fördereinrichtung und dem Innern des Beh/älters durch den offenen Boden des Behälters, und eine Halteeinrichtung zum Stützen einer Mhe von Gegenstände über der Fördereinrichtung In dem Behälter.
Ausführen -beispieie J»r Et'fiac ,^ . 1 '.;. der Ze3cij.nung dargestellt und werüen im folgende*. I'T'ex* <::■ -;s<.-οίΊ-εί;?n« Es zeigen:
PIg. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Scanict, eines Laders, der elnenTeil der erfindungsgenäöen Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen bildet, |
Flg. 2 eine teilweise Sraufsieht auf die Vorrichtung nach Pig.I wie aie durch die Linie 2-2 in Fig. 1 angedeutet ist.
Fig. J5 eine vergrößerte vertikale Teilscnnittansicht der Vorrichtung nach Fig. I, wie sie durch die Linie 3-3 in
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Pig. 1 angedeutet ist, und welche eine Reihe leerer Milchflaschen aus Kunststoff auf einer Fördereinrichtung des Laders zeigt,
Pig. 4 eine Ansicht ähnlich Flg. >, die jedoch eine Hebeeinrichtung des Laders beim Vorgang der Bewegung einer Reihe von Milchflaschen von der Fördereinrichtung nach oben in das Innere eines komplementären Abteils eines Behälters mit offenem Boden zeigt» der Übereinander angeordnete Reihen von Milchflaschen aufnehmen kann,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, welche eine fotoelektrische Einrichtung für den Betrieb einer Auswurfeinrichtunf zeigt, um zu bewirken, daß diese eine Reihe von Milchflaschen aus dem Lader entfernt, wenn eine solche Reihe eine oder mehrere gekippte Flaschen enthält,
die Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch einen Entlader zeigt, welcher einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen bildet,
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung nach Pig. 6, wie sie durch die Linie 7-7 in Fig. 6 angedeutet ist,
Fig. 8 eine vergrößerte senkre-chte TeilSchnittansicht entlang der Linie 8-8 in Pig. 6, welche eine Reihe leerer Milchflaschen aus Kunststoff auf einerPordereinrIc htung des Entladers nach dem Entfernen aus dem komplementären Abteil eines Über diesem angeordneten Behälters mit offenem Boden zeigt, und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Pig. 8, die jedoch eine Hebeeinrichtung des Entladerβ beim Vorgang des Absenkens einer
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weiteren Reihe von Milchflaschen aus dem Behält er abteil auf die Fördereinrichtung des Entladers zeigt.
Unter Bezugnahme auf zunächst Fig. 1 bis 4 der Zeichnung 1st dort mit der Bezugsziffer 20 eine Ladervorrichtung oder ein Lader zum Einführen aufeinanderfolgender Reihen von leeren Milchflaschen.aus Kunststoff nach oben in aufeinanderfolgende komplementäre Behälterabteile 22 eines Behälters 24 mit offenem Boden gezeigt. Jedes Behälterabteil 22 kann eine Vielzahl von Übereinander angeordneten Reihen aufnehmen, deren Jede eine Vielzahl Flaschen enthält, und der Behälter 24 weist eine Vielzahl solcher Abtelle nebeneinander auf. Vorzugswelse haben die Flaschen, wie am besten in Fig. 2zu sehen, außer an ihren oberen Enden quadratischen Querschnitt, so daß sie flache " Seiten zum leichteren Handhaben und zur Verringerung von PlatζVerschwendung aufweisen. Jedes Behälterabteil 22 hat Seitenwände 26 (Fig. 3 und 4), welche seitlich voneinander in e inem Abstand angeordnet sind, der etwas größer als die Breite einer Flaschenreihe ist. Jedes Behälterabteil 22 hat weiter Endwände 28 (Fig. 1), deren Abstand in Längsrichtung etwas größer als die Länge einer Flaschenreihe ist.
Wenn alle Behälterabteile 22 mit übereinander angeordneten Flaschenreihen gefüllt worden sind, wird der offene Boden des Behälters 24 durch einen Deckel 30 (Fig. 3 und 4) geschlossen. Dieser Deckel kann auf beliebige geeignete Weise Λ an seinem Platz befestigt werden.
Der Behälter 24 besteht vorzugsweise aus einem äußeren rechteckigen Rahmen 22, zusammengesetzt aus miteinander verbundenen horizontalen Bodenschienen 34, vertikalen Pfosten und horizontalen oberen Schienen 38· Innerhalb des äußeren Rahmens 32 und mit diesem auf geeignete Weise verbunden sind eine obere Wand 40, Seitenwände 42 und Endwände 44. Zwischen
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den Endwänden 44 und parallel zu den Seitenwänden 42 sind Unterteilungen 46 angeordnet. Die Endwände 44 des Behälters 24 bilden die Endwände 28 des Behälterabteils 22. Die Seitenwände 26 solcher Abtelle werden durch die Seltenwände 42 und/oder Unterteilungen 46 des Beraters gebildet.
Zum Zwecke der Beweglichkeit ist der Behälter 24 an Jedem Ende mit zwei Rädern 48 versehen, welche auf geeignete Weise am äußeren Rahmen 32 befestigt sind, und von denen je ein Rad an jedem Ende des Behälters in Fig. 1 sichtbar ist. Die Räder 48 können verwendet werden, um den Behälter 24 für eine beliebige flache Oberfläche zu bewegen, und sie weisen Rillen auf, um den Behälter 24 entlang von Schienen 50 (Pig. I) geführt zu bewegen, um aufeinanderfolgende Behälterabteile 22 mit dem Lader 20 genau ausrichten zu können. Eine geführte Bewegung des Behälters 24, um aufeinander folgende Behälterabteile 22 mit dem Lader 20 auszurichten, wird durch eine Leiteinrichtung 52 erzeugt, welche einen Leitrahmen 54 aufweist, der mit dem Behälter in Eingriff gebracht und längs der Schienen 50 durch geeignet angetriebene endlose Ketten 56 bewegt werden kann. Im einzelnen ist der LeitraWn 54 auf geeignete Weise mit den oberen Läufen 58 der entsprechenden Ketten 56 verbunden.
Der Lader 20 enthält eine Fördereinrichtung 60, welche die Flaschen einzeln in eine Lage unterhalb des Behälterabteils 22 bringt, welches mit übereinander angeordneten Flaschenreihen gefüllt wird. Die Fördereinrichtung 60 enthält eine Vielzahl, vorzugsweise drei Keilriemen 62, welche an ihren Enden um Riemenscheiben 64 und 66 laufen. Die oberen Läufe der Keilriemen 62 sind in komplementären Führungsrillen in einer Führungsplatte 68 angeordnet,, die sich im wesentlichen von der Riemenscheibe 64 zUr Riemenscheibe 66 erstreckt.
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wie es am besten in Fig. 3 und 4 zu sehen 1st. Die unteren Läufe der Keilriemen 62 laufen Über leerlaufende Rollen 70 und werden von diesen geführt. Eine mit den Riemenscheiben 66 verbundene geeignete Antriebseinrichtung 72 treibt die Riemen 62 in einer solchen Richtung an, daß sich ihre oberen Läufe von links nach rechts in Flg. 1 bewegen.
Mit der genannten Drelrlemenkonstruktion für die Fördereinrichtung 60 können Flaschen verschiedener Breiten befördert werden. Eine schmale Flasche wird nur durch den mittleren Keilriemen 62, eine breitere Flasche von allen drei Keilriemen befördert. Der Lader 20 weist auf entgegengesetzten Selten der Fördereinrichtung 60 seitlich im Abstand angeordnete FUhrungsanordnungen 76 auf, welche seitlich einstellbar sind, um den Abstand zwischen ihnen Flaschen verschiedener Breite anzupassen. In Fig. J3 und 4 sind die FUhrungsanordnungen 76 als auf eine mittlere Breite von Flaschen eingestellt gezeigt.
Im einzelnen enthalten die Führungsanordnung 76 auf der oberen Seite Führungsschienen 78 auf entgegengesetzten Seiten der Fördereinrichtung an deren oberem Ende, und auf der unteren Seite Führungsschienen 80 auf entgegengesetzten Seiten der Fördereinrichtung an deren unterem Ende. Die Führungsanordnungen 76 sehen zwischen den oberen und unteren.Führungsschienen 78 und 80 ein Gehäuse vor, das eine Flaschenreihe begrenzen kann, die in das das darüber befindliche Behälterabteil 22 eingeführt werden soll, und enthalten seitlich voneinander entfernt angeordnete Seitenwände 82, die im wesentlichen mit den Seitenwänden 26 des entsprechenden Behälterabteils 22 ausgerichtet sind. Jede Seltenwand 82 ist im wesentlichen mit den entsprechenden oberen und unteren Führungsschienen 78 und 80 in Richtung der Bewegung der Fördereinrichtung 60 ausgerichtet.
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Betrachtet man die Weise, in welcher der seitliche Abstand zwischen zwei FUhrungsanordnungen 76 zur Anpassung an Flaschen verschiedener Breite eingestellt werden kann, so sieht man, dafi jede Führungsanordnung zwei in Längsrichtung auseinanderliegende Lager 84 aufweist, die seitlich auf sich seitlich erstreckenden Wellen 86 gleitbar angeordnet sind, wie es an besten in Fig. 3 und 4 zu sehen ist. Wie ohne weiteres zu sehen 1st, kann der seitliche Abstand zwischen den Führungsanordnungen 76 nach Bedarf einfach nur dadurch verändert werden, daß sie auf den Wellen 86 hin und her geschoben und dann mit in den entsprechenden Lagern 84 enthaltenen Klemmelnrichtungen 88 auf ihrem Platz gehalten werden.
Wie am besten in Fig. 3 und 4 gezeigt, befinden sich die unteren Kanten der Seitenwände 82 Über der Ebene der oberen Läufe der Keilriemen 62, um eine Nachstellung nach innen zur Anpassung an eine Flasche möglich zu machen, deren Breite geringer als der Abstand zwischen den zwei äußeren Keilriemen ist. Eine der Seitenwände 82 weist, wie am besten in Flg. 3 und 4 gezeigt, einen oberen Teil 90 auf, welcher an der Stelle 92 in Zapfen nach unten und außen von der anderen Seitenwand 82 schwenkbar gelagert ist, um einen Zustand zu einer Flaschenreihe auf der Fördereinrichtung 60 zwischen den zwei Seitenwänden oder einen Zugang zu der untersten Flaschenreihe in dem entsprechenden Behälterabteil 22 möglich zu machen, wenn ein Zugang aus irgend einem Grunde nötig werden sollte. Zapfen 94 durch den schwenkbaren Teil 90 halten diesen in seiner vertikalen Lage.
Zwischen den oberen Führungsschienen 78 und An Seitenwänden 82 des Ladergehäuses befindet sich eine obere Toreinrichtung oder ein Tor 98, welches in eine Lage schwenkbar 1st, um eine Reihe von Flaschen, die durch die Fördereinrichtung befördert werden, anzuhalten, nachdem die Anzahl von Flaschen
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dem Raum zwischen den Seitenwänden 82 zugeführt wurde, welche nötig ist, eine vollständige Reihe zu bilden. In dem besonderen gezeigten Aufbau ist das obere Tor 98, wie am besten in Fig. 2 gezeigt, um eine vertikale Achse zwischen anhaltender und nichtanhaltender Lage durch einen mit ihm drehbeweglich verbundenen Luftzylinder 100 schwenkbar. Dieser Luftzylinder ist auf einem Fußteil 102 (Fig. 1) schwenkbeweglich um eine vertikale Achse befestigt, und kann auseinandergeschoben und zusammengezogen werden, um das obere Tor 98 zwischen der anhaltenden und der nichtanhaltenden Lage zu bewegen. Der Luftzylinder 100 kann auf eine beliebige geeignete Weise betätigt werden, um das obere Tor 98 in seine anhaltende Lage zu bewegen, nachdem die gewünschte Anzahl von Flaschen i durchgelaufen ist.
Der Lader 20 enthält weiter ein unteres Tor 104, welches zwischen einer anhaltenden und einer nichtanhältenden Lage bewegbar ist. Wenn es sich in der anhaltenden Lage befindet, stellt das untere Tor 104 eine untere Endwand des Ladergehäuses dar und ist im wesentlichen mit der entsprechenden Endwand 28 des Behälterabteils 22 ausgerichtet, welches sich
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in Ladelage über der Fördereinrichtung 60. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das untere Tor 104 ebenfalls um eine vertikale Achse zwischen seiner anhaltenden und nichtanhaltenden Lage schwenkbar und wird durch einen drehbeweglich mit ihm verbundenen Luftzylinder 106 gesteuert. Der Luftzylinder I06 ist f an einem Fußteil 108 schwenkbar um eine vertikale Achse befestigt, und kann auseinander geschoben und zusammengezogen werden, um das untere Tor 104 zwischen seiner anhaltenden und nichtanhaltenden Lage zu bewegen.
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Unter Bezugnahme auf Pig. 5 wird der Luftzylinder 106 durch ein Umsteuerventil 110 gesteuert, welches seinerseits durch eine fotoelektrische Einrichtung 112 gesteuert wird, die auf die Anwesenheit einer oder mehrerer nicht gezeigter gekippter Flaschen in einer Reihe auf der Fördereinrichtung 60 unter dem Behälterabteil 22, das gerade beladen wird, anspricht. Die fotoelektrische Einrichtung 112 ist der Einfachheit halber schematisch mit einer einzelnen Fotozelle und Lichtquelle dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß jeder geeignete Aufbau verwendet werden kann. Z.B. können je eine Fotozelle für jede Flasche in der Reihe zwischen den Seitenwänden 82 und eine oder mehrere Lichtquellen so angeordnet sein, daß Licht auf die Jeweilige Fotozelle fällt, wenn die dieser Fotozelle entsprechende Flache gekippt ist. Als weiteres Beispiel kann eine einzelne fotoelektrische Einrichtung 112 als Flaschenzähler arbeiten und so eingerichtet sein, daß das Tor 104 betätigt wird, wenn eine ungewöhnlich lange Verzögerung beim Zählen der richtigen Anzahl von Flaschen, welche in das Ladergehäuse zwischen den Seitenwänden 82 eintreten, festgestellt wird, was auftreten würde, wenn eine oder mehrere Flaschen überkippen und den Eintritt der richtigen Anzahl von Flaschen versperren. Ein anderes Beispiel wäre die vertikale Anordnung zweier Fotozellen übereinander am Eintrittspunkt, wo die Flaschen in das Ladergehäuse eintreten. Der Lichtstrahl der unteren Fotozelle würde den Weg der unteren Hälften der Flaschen kreuzen, und der Lichtstrahl der oberen Zelle den Weg der Flaschenhälse. Sollte eine Flasche kippen, ehe sie an den zwei Fotozellen vorbeiläuft, so würde die obere Zelle kein Unterbrechungssignal erhalten und daher das Tor 104 betätigen. Sollte eine Flasche umkippen, nachdem sie an den beiden Fotozellen vorbeigelaufen ist, so würde die obere Zelley die eingerichtet ist, die Hebevorrichtung zu betätigen, wenn der Hals der letzten Flasche einer Reihe von ihr über eine ungewöhnlich lange ^eIt angehalten wird, ebenso eingerichtet
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sein, das Tor 104 zu betätigen, wennüieses Unterbrechungssignal für eine ungewöhnlich lange Zeit nicht empfangen werden sollte.
Auf jeden Fall betätigt die fotoelektrische Einrichtung das Umsteuerventil 110 unabhängig von den verwendeten Einrichtungen, un den Luftzylinder 106 zu veranlassen, das untere Tor 104 in eine nichtanhaltende lage zu bringen, wenn die fotoelektrische Einrichtung 112 eine oder mehrere gekippte Flaschen in einer Reihe entdeckt, welche nach oben in «in Behälterabteil 22 geladen werden soll. Hierdurch 1st es möglich, dafl die Fördereinrichtung 60 eine Flaschenreihe mit einer oder mehreren gekippten Flaschen auswirft, z.B. durch Entladen derselben ■
in einen geeigneten Behälter 114 .(Fig. 1) am und unter dem unteren Ende der Fördereinrichtung. Dieser Aufbau sieht so eine Auswurfeinrichtung vor, um das Einführen einer Flaschenreihe mit einer oder mehreren gekippten Flaschen oder einer Reihe, die auf andere Welse falsch gebildet 1st, nach oben in ein Behälterabteil 22 zu verhindern.
Der Lader 20 enthält eine Hebeeinrichtung 116 zur Bewegung einer Reihe von Gegenständen nach oben von der Fördereinrichtung 60 aus in ein darüber befindliches Befcäterabteil 22 durch den offenen Boden eines solchen Behälterabteils. Die Hebeeinrichtung 116 enthält einen vertikalen Zylinder Il8,~ vorzugsweise pneumatischer Art, welcher einen vertikal beweglichen Kolben mit seitlich voneinander entfernt angeordeten Kolbenstangen 122 umschließt, die mit dem Kolben verbunden sind und sich von diesem nach oben durch einen komplementären Zylinderkopf 124 mit zwei seitlich voneinander entfernt angeordneten Bohrungen für die entsprechenden Kolbenstangen erstrecken.
Vie am besten in Flg. 3 und 4 gezeigt, sind die zwei Kolbenstangen 122 seitlich so voneinander entfernt, daß sie den mittleren Kellriemen 62 spreizen können, und tragen an ihren
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oberen Enden seitlich auseinanderliegende, horizontale Hebestangen 126, welche sich längs zur Fördereinrichtung 60 erstrecken und eine Flaschenreihe tragen können. Es 1st zu erleimen, daß die Führungsplatte 68 Längsschlitze 128 aifweist, durch welche die Hebestangen 126 nach oben bewegbar sind.
Es ist ein wichtiges Merkmal, daß der Kolben 120 mit zwei seitlich im Abstand angeordneten Kolbenstangen 122 ausgerüstet ist» welche zwei in seitlichem Abstand längsverlaufende Hebestangen 126 tragen, da hierdurch eine sehr einfache Hebeeinrichtung 116 vorge-sehen wird, die den mittleren Keilriemen 62 spreizen kann. Um die Hebeeinrichtung 116 gegen Verkanten in Längsrichtung zu stabilisieren, sind die Hebestangen 126 in der Nähe der finden der Hebeeinrichtung jeweils mit nach unten ragenden FUhrungsstangen 130 (Fig. 1 und 2) ausgerüstet, welche in geeigneten FUhrungslagern 132 vertikal bewegbar sind.
Wie schon früher angedeutet, enthält der Lader 20 weiter eine Halteeinrichtung 134 zum Stützen einer Flaschenreihe in e iner oberen Lage oberhalb der Fördereinrichtung 60 und innerhalb des darüber befindlichen Behälterabteils 22. Die Halteeinrichtung 134 enthält eine einzelne Haltestange 136, welche sich längs der Fördereinrichtung 60 über eine Länge erstreckt, welche im wesentlichen gleich der Länge einer Flaschenreihe ist, die in das darüber befindliche Behälterabteil 22 eingeführt werden soll. Die Hatestange 136 ist schwenkbar um eine Achse längs zur Fördereinrichtung 60 an Pfosten I38 gelagert, welche einen Teil einer der Führungsanordnungen 76 bilden und eine der Seitenwände 82 tragen.
Die Haltestange I36 hat denQuerschnitt eines spitzen Winkels, wie am besten inFig. 3 und 4 gezeigt, und weist Flansche 140 und 142 auf. Der Flansch 14O ist mit Schwenklagerelementen
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l44 verbunden, welche einen Teil einer Schwenklagervorrichtung bilden, die für die Schwenkbewegung der Haltestange I36 um die oben genannte Achse längs der Fördereinrichtung 60 vorgesehen ist.
Wenn sich die Haltestange 1J56 in der in Fig. 3 gezeigten Lage befindet, wirkt ihr Gewicht als auf die Schwerkraft ansprechende Vorspanneinrichtung in Richtung des Uhrzeigers. Ein Schwenken der Haltestange I36 über die in Fig. 3 gezeigte Lage im Uhrzeigersinn hinaus wird durch den Eingriff der Schwenklagerelemente 144 mit Anschlägen 146 verhindert, welche einen Teil der entsprechenden Führungsanordnung 76 bilden. Unter solchen Bedingungen nimmt die Haltestange 136 die in Fig. 3 gezeigte Lage i ein, in welcher der Flansch 140 relativ zum Raum zwischen den beiden Seitenwänden 82 nach oben und innen geneigt ist, und in welcher der Flansch 142 im wesentlichen horizontal zur Stützung einer Flaschenreihe wie in Fig. 3 gezeigt gelegen ist.
Wie aus Fig. 4 klar wird, berühren die oberen Enden der Flaschen einer Flaschenreihe die Böden der Flaschen einer vorhergehenden Reihe, wenn sich eine derartige in dem in Frage kommenden Behälterabteil 22 befindet, und bewegen diese im Abteil noch oben, wenn die Hebeeinrichtung II6 eine Flaschenreihe nach oben in ein darüber befindliches Behälterabteil 22 hebt. Hierauf kommen die Schultern der Flaschen in der Reihe auf der Hebeein- richtung 116 in Berührung mit dem geneigten Flansch 140 der Hai- " testange 136 und schwenken die Haltestange in eine nichthaltende Lage, wie es in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien gezeigt ist. Sobald die Hebeeinrichtung II6 die Flaschenreihe an der Haltestange I36 vorbeigehoben hat, wird die Haltestange durch die Wirkung der Schwerkraft sofort in die durch feste Linien in Fig. 4 angedeutete Lage zurückkehren, wodurch sich bei der Abwärtsbewegung der Hebeeinrichtung die von der Hebeeinrichtung
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getragene Flaschenreihe wie in Flg. 3 gezeigt, auf der Haltestange 136 absetzen wird. Die Hebeeinrichtung 116 kann dann in ihre unterste Lage zurückkehren, wie sie in Pig. 3 gezeigt ist, damit die Fördereinrichtung 6O eine weitere Flaschenreihe zwischen dem unteren Tor 104 und dem oberen Tor 98 aufnehmen kann.
Es wird so klar, daß die Erfindung eine sehr einfache und selbstbetätigte Halteeinrichtung 134 zum Zurückhalten jeder Flaschenreihe in einemder Behälterabteile 22 vorsieht, wenn diese durch die Hebeeinrichtung 116 in das Abteil hinaufbewegt worden ist.
Es wird angenommen, daß die Wirkungsweise des Laders 20 beim Einführen aufeinanderfolgender Flaschenreihen nach oben in ein bestimmtes Behälterabteil 22 aus der vorhergehenden Beschreibung klar 1st, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt. Wenn jedes Behälterabteil 22 mit übereinander angeordneten Flaschenreihen gefüllt ist, verschiebt die Leiteinrichtung 52 den Behälter 24 um einen Schritt, um das nächste Behälterabteil 22 in Ladelage über den Förder- und Hebeeinrichtungen 60 und 116 zu bringen. Bei dem besonderen gezeigten Aufbau erfolgt eine solche Leitbewegung nach links in Fig. 3 und 4, wie es durch einen Pfeil 148 angedeutet ist. Wenn der Behälter 24 durch die Leitvorrichtung 52 uq einen Schritt weitergeschoben wird, gleitet die unterste Flaschenreihe in einem vorher gefüllten Behälterabteil 22 von der Hebeeinrichtung auf eine schmale Stützplattform oder eine Schwelle I50, welche von der gleichen Führungsanordnung 76 getragen wird, die auch die Halteeinrichtung 134 trägt. Dies wird klar aus Fig.. 4 der Zeichnung. Wenn der Behälter 24 im folgenden um einen weiteren/ Schritt weiterbewegt wird, gleitet die unterste Flaschenreihe in dem zuerst gefüllten Behälterabteil 22 von der Schwelle
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auf den Deckel JO, wie ebenfalls aus Flg. 4 klar wird. Wenn schließlich alle Behälterabtelle 22 gefüllt worden sind, wird der Behälter 24 durch die Leitvorrichtung 52 horizontal in Richtung des Pfeiles 148 in Fig. 4 verschoben, bis die untersten Reihen der Gegenstände in allen Behälterabteilen durch den Deckel 20 getragen werden. Hierauf kann der Deckel 30 an Behälter 24 auf geeignete Weise befestigt werden. Der beladene Behälter 24 kann dann auf den Rädern 48 in jede gewünschte Lage gerollt werden, wie z.B. zu einer Verbraucherstelle, einer Speicherstelle, einem Fahrzeug für den Transport zu einen anderen Ort und dgl.
In Fig. 6 bis 9 der Zeichnung ist eine Entladevorrichtung | oder ein Entlader zum Entfernen aufeinanderfolgender Flaschenreihen nach unten aus aufeinander folgenden Behälterabteilen 22 des Behälters 24 mit offenem Boden allgemein mit der Bezugsziffer 16O bezeichnet. Der Entlader 160 ist in vieler Hinsicht dem Lader 20 Identisch oder ähnlich und arbeitet lediglich im umgekehrten Sinn. Folglich werden nur die Unterschiede im einzelnen betrachtet werden. Der Entlader loO enthält Schienen 162 (Flg. 6), auf welchen die Räder 48 mit Rillen des Behälters 24 laufen können. Eine schrittweise Bewegung des Behälters 24, um aufeinanderfolgende Behälterabtelle 22 mit dem Entlader l60 auszurichten, wird durch eine Leiteinrichtung 164 ähnlich der Leiteinrichtung 52 des Laders 20 erzeugt.
Der Entlader 160 enthält eine Fördereinrichtung 170, auf welche aufeinanderfolgende Flaschenreihen aus einem darüber befindlichen Behälterabteil 22 durch eine Hebeeinrichtung 172 abgesenkt werden. Die Fördereinrichtung 170 besteht aus einem Dreiriemensystem ähnlich dem der Fördereinrichtung 60, so daß keine weitere Beschreibung notwendig ist. Die Hebeeinrichtung 172 ist identisch mit der Hebeeinrichtung II6 des Laders 20 und bedarf so keiner weiteren Beschreibung.
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Der Entlader 160 weist auf gegenüberliegenden Seiten der Fördereinrichtung 170 in seitlichem Abstand angeordnete FUhrungsanordnungen 176 auf, welche allgemein den FUhrungsanordnungen 76 des Laders 20 ähnlich sind. Im einzelnen enthalten die Führungeanordnungen I76 untere Führungsschienen 178 auf entgegengesetzten Seiten der Fördereinrichtung I70 an deren unterem Ende und oberhalb der Führungsschienen I78 Bit seitlichen Abstand voneinander angeordnete bzw. im wesentlichen mit den Seitenwänden 26 eines Behälterabteils 22 in Entlade« lage über den Förder- und Hebeeinrichtungen 170 und 172 ausgerichtet angeordnete Seltenwände 182. Die Seltenwände 182 bilden ein Entladergehäuse weltgehend in der gleichen Welse wie die Seitenwände 82 ein Ladergehäuse bilden, und weisen im wesentlichen den gleichen Aufbau auf. Auch die FUhrungsancrdnungen 176 sind seitlich in weitgehend der gleichen Welse wie die Führungsanordnungen 76 einstellbar, um sie an Flaschen verschiedener Breite anpassen zu können. Folglich wäre eine weitere Beschreibung dieser Teile Überflüssig.
Der Entlader I60 enthält keine Teile, welche den oberen und unteren Toren 98 und 104 des Laders 20 entsprechen. Eine auf der Fördereinrichtung 170 abgesetzte Flaschenreihe wird ununterbrochen nach unten, d.h. nach links in Fig. 6 und 7, zu einer nicht gezeigten Vorrichtung zum Füllen der Flaschen bewegt.
Der Entlader 160 ist am oberen Ende der Fördereinrichtung 170 mit einer Beschleunigungseinrichtung I90 zum Beschleunigen einer Flaschenreihe, die abgesenkt wird, auf zumindest angenähert die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung versehen, während diese Flaschenreihe zwischen den beiden FUhrungsanordnungen 176 begrenzt ist. Dies verringert die Möglichkeit eines Umkippens einiger oder aller Flaschen der Reihe beim Ab-
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setzen der Reihe auf die sich bewegende Fördereinrichtung 170 auf ein Minimum. Die Beschleunigungseinrichtung 190 enthält einen horizontalen Zylinder 192, vorzugsweise pneumatischer Art, welcher mit der Fördereinrichtung I70 ausgerichtet ist und sich in einem Abstand über dem oberen Ende der Fördereinrichtung befindet, welcher angenähert gleich dem Abstand des Schwerpunktes jeder Flasche über ihrem Boden ist. Die Kolbenstange des Zylinders I92 erstreckt sieh axial von diesem in Sichtung des unteren Endes der Fördereinrichtung und trägt ein Schiebeelement 192I-, welches mit der oberen Seite der obersten Flasche einer Heihe, die durch die Hebeeinrichtung 172 auf der Fördereinrichtung I70 abgesetzt wird, in Eingriff gebracht werden kann. Der Zylinder 192 wird be- s tätigt, um das Schiebeelement 172 im wesentlichen in dem f Augenblick nach unten hinnzu verschieben, in welchem die Flaschenreihe auf der Fördereinrichtung I70 abgesetzt wird, wodurch die Flaschenreihe auf ungefähr die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung beschleunigt wird, um die Möglichkeit des Kippens der Flashen auf ein Minimum zu verringern.
Der Entlader I60 enthält eine Halteeinrichtung 200 mit einer einzigen längsverlaufenden Haltestange 202 ähnlich der Haltestange 136. Anstatt jedoch schwenkgelagert und durch Schwerkraft betrieben zu sein, wird die Haltestange 202 von den Kolbenstangen zweier in Längsabstand angeordneter Zylinder 204, vorzugsweise pneumatischer Zylinder, getragen und betrieben. ^ Wie es offensichtlich und in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, können die Zylinder 204 so betrieben werden, daß die Haltestange 202 in eine Haltelage geschoben und in eine Nichthaltelage zurückgezogen wird.Wenn sich die Haltestange 202 in ihrer Haltelage, wie in Fig. 8 gezeigt, befindet, stützt sie die unterste Flaschenreihe im entsprechenden Behälterabteil 22 und alle darüber
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befindlichen Piaschenreihen. Wenn eine Flaschenreihe entfernt werden soll« wird die Hebeeinrichtung 172 nach oben in Berührung mit dieser bewegt, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, und die Haltestange 202 wird in ihre Nichthaltelage zurückgezogen. Nachdem diese Flaschenreihe genügend abgesenkt wurden« so daß sich die Schultern der Flaschen unterhalb der Haltestange 202 befinden, wird die Haltestange in ihre Haltelage zurückgeführt, um die nädste Flaschenreihe in dem in Frage kommenden Behälterabteil 22 ebenso wie alle Flaschenreihen darüber anzuhalten und zu unterstützen.
Die gesamte Arbeitswelse des Entladers 170 ist im wesentlichen umgekehrt zu der des Laders 20. Kurz gesagt wird die Leiteinrichtung 164 veranlaßt, den Behälter 24 um einen Schritt in Richtung des Pfeiles 206 in Fig. 9 zu verschieben, wenn das jeweilige Behälterabteil 22 von den hier übereinander angeordneten Flaschenreihen geleert ist. Dies erfolgt mit Hochgefahrener Hebeeinrichtung 172 und zurückgezogener Halteeinrichtung 200, wodurch die unterste Flaschenreihe im nächsten Behälterabteil 22 zum Entladen auf die Hebeeinrichtung überführt wird. Mittlerweile wird die unterste Flaschenreihe in dem nächsten Behälterabteil 2ri vom Deckel 30 des Behälters auf eine Schwelle 208 überführt. Die übereinander angeordneten Flaschenreihen in den verbleibenden Behälterabteilen 22 werden durch den Deckel 30 des Behälters getragen.
Es versteht sich, daß der Lader 20 und der Entlader l60 vorzugsweise automatisch durch geeignete, nicht gezeigte Steuersysteme betrieben werden, welche die verschiedenen Teile zur richtigen Zeit im Arbeitszyklus betätigen. Solche Steuersysteme können leicht durch den Fachmann vorgesehen werden und sind daher nicht dargestellt oder beschrieben.
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Obwohl zum Zwecke der Darstellung Ausführungsfonnen der Erfindung als Beispiele gezeigt wurden, versteht es sich, daß verschiedene Änderungen, Modifikationen und Substitutionen in solchen AusfUhrungsformen Innerhalb des Bereichs der Erfindung vorgenommen werden können.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Ij Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen zur verwendung mit einem Behälter mit offenem Boden für übereinander angeordnete Reihen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält eine ein Fördereinrichtung (60, 170) für eine Reihe von Gegenständen, mit seitlichem Abstand parallel angeordnete, seitlich bewegbare Seitenwände (82, 182) auf entgegengesetzten Seiten und über der Fördereinrichtung (60, I70) zum Halten der Gegenstände auf der Fördereinrichtung, Einrichtungen (84, 86, 88) zum Einstellen des seitlichen Abstandes der Seitenwände (82, 182), um diese verschieden breiten Gegenstände anzupassen, eine Leiteinrichtung (52, 164) zum Einstellen der Lage des Behälters (24) mit seinem offenen Boden über der Fördereinrichtung (60, 170) und den Seitenwänden (82, l82),eine Hebeeinrichtung (116, 172) zur vertikalen Bewegung einer Reihe von Gegenständen zwischen der Fördereinrichtung (60, 170) und dem Innern des Behälters (24) durch den offenen Boden des Behälters, und eine Halteeinrichtung (134, 200) zum Stützen einer Reihe von Gegenständen über der Fördereinrichtung (60, I70) in dem Behälter (24).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t, daß die Fördereinrichtung (60, 170) aus einer Vielzahl von in seitlichem Abstand zueinander angeordneter paralleler Keilriemen (62) besteht, von denen sich mindestens einer zwischen den Seitenwänden (82, 182) in deren am weitesten zusammengeschobener Stellung befindet.
  3. 3. Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen zur Verwendung mit einem Behälter mit offenem Boden für übereinander angeordnete Reihen von Gegenständen, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß sie enthält eine Fördereinrichtung (170) für eine Reihe von Gegenständen, eine Leiteinrichtung (164) zum Einstellen der Lage desBehälters mit seinem offenen Boden über der Fördereinrichtung (I70), eine Hebeeinrichtung (172) zum Absenken' einer Reihe von Gegenständen auf die Fördereinrichtung(170) vom Innern des Behälters (24) durch den offenen Boden des Behälters, eine Halteeinrichtung (200) zum Stützen einer Reihe von Gegenständen über der Fördereinrichtung (170) und in dem Behälter (24), und eine Beschleunigungseinrichtung (190) zum Beschleunigen der Reihe von Gegenständen, welche auf die Fördereinrichtung (170) abgesenkt wird, auf zumindest angenähert die Geschwindigkeit s der Fördereinrichtung (17O). "
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiehnet, daß die Beschleunigungseinrichtung (19O) einen Zylinder (192) mit einem Kolben und einem Schiebeelement (194) aufweist, welches mit dem einen Ende der Reihe von Gegenständen die auf die Fördereinrichtung (I70) abgesenkt wird, in Eingriff bringbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (1J54, 200) eine einzelne Haltestange (1?6, 202) aufweist, welche von einer Nichthaitelage in eine Haltelage schwenkbar ist, ä in der sie mit dem Boden einer Reihe von Gegenständen entlang einer Seite der Reihe in Eingriff kommt, um die Reihe zu unterstützen, und daß Einrichtungen (144, 204) zum Schwenken der Haltestange (136, 202) zwischen Haltelage und Nichthaitelage vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennaei chn e t, daß die Haltestange (136) durch die Schwerkraft in Richtung der Haltelage vorgespannt ist, und daß sie in ihre Nichthaltelage durch eine Reihe von Gegenständen schwenkbar
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    ist, welche von der Fördereinrichtung (όΟ) durch die Hebeeinrichtung (116) an ihr vorbei in den Behälter (24) bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Betätigungseinrichtung (204) für das Schwenken der Haltestange (202) in die Nichthaltelage enthält, wodurch die Hebeeinrichtung (172) eine Reihe von Gegenständen vom Behälter (24) auf die Fördereinrichtung (170) absenken kann.
  8. 8. Vorrichtung zum Laden und Entladen von Gegenständen zur Verwendung mit einem Behälter mit offenem Boden für Reihen von Gegenständen, dadurch gekennzeichne t," daß sie enthält eine Fördereinrichtung (50) für eine Reihe von Gegenständen, eine Leiteinrichtung (52) zum Einstellen der Lage des Behälters (24) mit seinem offenen Boden über der Fördereinrichtung (00), eine Hobeeinrichtung (116) zur Bewegung einer Reihe von Gegenständen von der Fördereinrichtung (60) nach oben in das Innere des Behälters (24) durch den offenen Boden des Behälters, und eine Auswerfeinrichtung (Io4, 106, 108, 110, 112) zur Verninderung des Einführens einer Reihe von Gegenständen nach oben in den Behälter (2h), in welcher Reihe ein oder mehrere Gegenstände gekippt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-
    n e t, daß die Auswerfeinrichtung eine Einrichtung zum Verschieben einer Reihe von Gegenständen, welche eine oder mehrere gekippte Gegenstände aufweist, aus der Ausrichtung mit der Hebeeinrichtung (116) enthält.
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    OWGtNAL INSPECTEC
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -
    ζ e i ch η e t, daß sie,eine Toreinrichtung (104) quer zur Fördereinrichtung am unteren Ende der Hebeeinrichtung (116) zum Anhalten einer Reihe von Gegenständen auf der Fördereinrichtung (60) enthält, wobei die Auswerfeinrichtung eine Einrichtung (106) zum öffnen der Toreinrichtung (104)'für den Fall enthält, daß die Toreinrichtung (104) eine Reihe von Gegenständen aufweist* wodurch eine solche Reihe durch die Fördereinrichtung (60) auf der Ausrichtung mit der Hebeeinrichtung (Ho) verschiebbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (116, ; 172) einen vertikalen Zylinder (118), einen Kolben (l20), in I seitlichem Abstand angeordnete, mit dem Kolben verbundene und sich von diesem nach oben erstreckende Kolbenstangen (122), welche den Keilriemen (62) spreizen können, und mit seitlichem Abstand angeordnete horizontale Hebestangen (126) aufweist, welche mit den oberen Enden der Kolbenstangen (122) verbunden sind, sich längs zu dem Keilriemen (02) erstrecken und geeignet sind, diesen zu spreizen und eine Reihe von Gegenständen zu stützen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, da3 sie obere und untere Endwände (98, 104) quer zur Fördereinrichtung ('3O) am oberen Ä bzw. unteren Ende derselben enthält, die aus dem Weg der Fördereinrichtung (60) zurückziehbar sind, da3 eine EinrichtunE:
    (100) zum Zurückziehen der oberen Endwand (98) zum Zuführen einer Reihe von Gegenständen in die untere Lage und eine Einrichtung (106) zum Zurückziehen der unteren Endwand für den Fall vorgesehen ist, daß eine Reihe von Gegenständen der unteren Lage zugeführt wird, welche einen oder mehrere gekippte Gegenstände enthält, wodurch eine solche Reihe durch die Fördereinrichtung (60) aus der unteren Lage abgeschoben wird.
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