DE2005905A1 - Verfahren zur Gewinnung von Schwefeldioxid aus verbrauchter Schwefelsäure - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Schwefeldioxid aus verbrauchter Schwefelsäure

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DE2005905A1
DE2005905A1 DE19702005905 DE2005905A DE2005905A1 DE 2005905 A1 DE2005905 A1 DE 2005905A1 DE 19702005905 DE19702005905 DE 19702005905 DE 2005905 A DE2005905 A DE 2005905A DE 2005905 A1 DE2005905 A1 DE 2005905A1
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Harvey Zeh Houston Tex. Hurlburt (V.St.A.)
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Stauffer Chemical Co
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    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
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Description

200Ü ;·05
IICHTSANWÄLTI
Dl. JUR. DIPL-CHIM. WALTIR 1ΕΙ| η ρ .
ALFREDHOEPPENER β.ΓΒΟ.
DR. JUR. DiPi-CHEM. H.-J. WOLFi
DR. JUR. HANS CHR. SEIL
«23 FRANKFURTAM AAAIN-HOCHST
AOiIONSlRASSt 5»
Unsere Nr. 16 107
Stauffer Chemical Company New York, N.Y., V.at,A. φ
Verfahren zur Gewinnung von Schwefeldioxid aus verbrauchter
Schwefelsäure
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Schwefeldioxid aus verbrauchter Schwefelsäure, die bei chemischen oder anderen Verfahren einschließlich Erdöl-Raffinationsverfahren anfällt.
Es ist bereits bekannt* den Schwefel aus verbrauchter Schwefelsäure durch eine besondere Behandlung zurückzugewinnen. Nach dem üblichen Verfahren wird die verbrauchte Säure oder der Säureschlamm in einem Ofen spezieller Konstruktion, in den dieses Material zusammen mit Luft eingeführt wird, verbrannt. Erforderlichenfalls wird dem Ofen auch Heizgas zugeführt» um die Verbrennung in Gang zu setzen oder aufrechtzuerhalten. Das aus dem Ofen austretende Gae, das Schwefeldioxid zusammen mit unterschiedlichen Mengen an Wassersdampf, Stickstoff, Kohlendioxyd und Schwefeldioxid enthält, wird nacheinander durch eine Plugstaubkammer, einen Abhitzkessel und einen Wäscher zu einer Kühlvorrichtung geleitet, in der das Gas
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in eineiü vorbestimmten Ausmaii entwässert wird. Palls das Gan - wie iiu vorliegenden Fall - für aie Herstellung von schwefelsäure nach dem KontaKtverfanren verwendet werden soll, hangt aer erioraerlicne Troekenheits^raa von α em äOp-Gehalt des (ras es und. der geforderten Kon zentration der produzierten Schwefelsäure ab.
Das bekannte Verfahren lot in der üblionen Ausfuhr ungsweise nur uann zweckmäßig, wenn aie verbrauch te Schwefelsäure nicht wesentlich weniger als 60 % Schwefelsäure oüer eieren Äquivalent in verbrennbaren Schwe felverbindungen enthält. Selbst dann ist der Grad der cSäureregenerierung im allgemeinen gering or als er wünscht und die Kosten der Kühlung sind häufig übermäßig hoch.
L)Ie Unzweckmäßigiceit der Anwendung der bisherigen Verfahren bei Säurescnlamm mit weniger als etwa 60 % Schwefelsäure oaer deren Äquivalent an verbrennbaren SchwefelVerbindungen beruht einfach auf der Tatsache, daß der Wert aer regenerierten Säure unter normalen Umstanden geringer ist als d'ie RegenerierungsKosten. Me hohen Kosten sina in erster Linie eine ffolge des relativ niedrigen SchÄefeldioxicigehaltes der aus üeui ufen austretenden G-ase. Hierdurcn wira aer erforderliche ü,uf wand für die Kühlung wesentlich arhönt oder es wird eine Konzentrierung der schwachen Säure durch Anwendung externer Hitze erforderlich.» wenn regenerierte Schvefel säure mit verkäuflicher Konzentration hergestellt we soll»
vorliegenden Erfindung lag aie Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren bereitzustellen» mit αem eine verbrau oute Säure vorteilhaft behanae.lt und
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J-V
eine relativ Konzentrierte verbraucnte baure besser als bisher bearbeitet werden können.
Das Verfahren:der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man zusammen mit der ver· brauchten Säure- tuft und-gegebenenfalls erforderlichem Brennstoff elementaren Sauerstoff in den Ofen einführt. Die anzuwendende'1 Menge des elementaren Sauerstoffs ist veränderlich, sie ist ,jedoch vorzugsweise so bemessen, · daß unter Berücksichtigung des Sauerstoffs in/der verwendeten Luft;keine reduzierende Bedingungen im Öfen entstehen können. Derartige Bedingungen sind zu vermeiden» denn öle führen zur Bildung von Schwefeldampf"und-damitzur Verstopfung der auf den Ofen folgenden Anlage. Vorzugsweise beträgt der gesamte Sauerstoffgehalt der aus dem Ofen austretenden Gase nicht wesentlich unter 1 $ öder wesentlich über 3 fit' bezogen aufden Trockengehalt.
■-'•'-!Für die Durchführung des vorliegenden Verfahrens ist-ein Sauerstoff mit einem Og-Öehalt von 98^-99 $>ge-
Beiden gegenwärtig bestehenden Anlagen, hat es sich alö :iiazweckffiäÖig erwiesen,- den Ofen mit elementarem ' gauei'stoff'allein au betreiben, da etwas Luft in ,iedem Fall, erforaerlich ist. So ist es aus praktischen-Über -· leguil^en angebracht, die. verbraucate Säure durch Zer stäubung mittels Luft in den Ofen einzuführen. Für diesen Zweck kann nicht anstelle von Luft elementarer Sauerstoff verwendet werden, da sonst die höglichkeit einer vorzeitigen explosiven Verbrennung der verbrauchten Säure durch den unter hohem Druck stehenden Sauerstoff*in der Sprühvorrichtung besteht,- Die erforderliche Luftmenge
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kann vom Fachmann quantitativ bestimmt werden.
Ein weiterer Grund für die Notwendigkeit der Anwesenheit von Luft ist die Tatsache, daß sich in Ab Wesenheit von Stickstoff übermäßig hohe Ofentemperaturen ergeben könnten, besonders im Fall von Säureschlamm mit hohem Kohlenwasserstoffgehalt, sofern nicht eine Kühl flüssigkeit, wie Wasser oder verdünnte Säure, in den Ofen eingeführt wird. Dieses Verfahren ist in der U.S.A.-Patentschrift 2 789 035 beschrieben.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Kapazität der Anlage erhöht, da ein wesentlicher Teil, wenn nicht der gröiite Teil, des bißner dem Ofen züge rührten SticKstoffs fortfällt. Durch üen Fortfall aes Stickstoffs wird das zu bewältigende G-asvolumen erheblich reüuzi-ert.
Wenn das SOp zur Herstellung von Schwefelsäure nanh dem KontaKtverfanren verwendet werüen soll, wird vorzugsweise insgesamt soviel Sauerstoff in den Ofen eingeführt, daß in aem schließlich der Konvertereinheit der Kontaktanlage zugeführten Produittgas ein 02/SO2-Verhältnis in uer (jröüenordnung von 1 bis 1,4:1 erhalten wird. Dies ist kein kritisches Verhältnis, sondern eines, das in den meisten Fällen praktisch erreicht wird. Tatsächlich int.daj; höchstmögliche Og/SOo-Verhältnis an der Kcnvertereinheit anzustreben, das mit üer minimal anzuwendenden Luftmenge erreicnt weruen kann.
Wegen eier Menge an verbrauchter Säure, die in einer gegebenen Zeit in einem bestimmten Anlagensystem bearbeitet werden muß, kann es in einigen Fällen unmöglich sein, das Verhältnis von 1 bis 1,4:1 am Konverter zu er-
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reichen. In solchen Eällen wird dem Produktgas an der Kontaktanlage soviel Zusätzlicher Sauerstoff zugesetzt, daß das "bevorzugte Verhältnis erreicht wird, "bevor das " Produktgas der Konverter einheit zugeführt wird. Nach der vorliegenden*Erfindung ist mit anderen Worten die Zugabe von Sauerstoff entweder nur am Ofen oder sowohl am Ofen als auch an dem Punkt vorgesehen» der den Anfang der Säüreanlage darstellt.' Nach Möglichkeit ist es ^jedoch vorteilhaft,, die gesamt am Ofen zuzügeben, da ,die vorteilhaften Auswirkungen dann im gesamten System einscliließlich der Säureherstellungsanlage erhalten werden, -
Bs ist wichtig zu beachten, daß die Vorteile der vorlie'genden Erfindung nicht dadurch erreicht werden können4 daß man einen Überschuß an Luft verwendet, der so berechnet ist, daß in den aus-dem Ofen austretenden Gasen das angegebene Og/SOg^Verhältnis erhalten wird..
erfindüßgsgemäße "Verwendung von zusätzlichem Sauerstoff während der Verbrennung der verbrauchten Säure ermöglicht die Regenerierung von verbrauchten Säuren, die bisher ein Beseitigungs- und Verunreinigungsproblem darstellten. Zur Erläuterung aer überraschenden Auswirkungen der zusätzlichen Verwendung von elementarem Sauerstaff bei der Bearbeitung verbrauchter Säure mit niedrigem HpSO^-G-ehalt sei von der Annahme einer wenn auch unpraktischen Anlage ausgegangen, in der 261 t verbrauchte Säure pro Tag verarbeitet werden, die 48;,25$ Schwefelsäureäguivalente und 44 9^ Wasser enthält. Aufgrund der vorliegenden Erfindung kann die Kapazität einer derartigen Anlage durch die Einführung von 68 t
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Sauerstoff (üp-ü-ehalt 98-99 f>) pro Tag in den Ver - . brennun^sofen auf 4bl t pro Tag aer gleichen Beschickung erhöht werden. Gleichzeitig kann die Kühlamlage so betrieben werden, daß ein ausströmendes ü-as mit einer Temperatur von 42 G oder nocn nöher(gegenüber normaler weise erforderlichen 32,2 G) erhalten wird, wodurch die Kosten des Sauerstoffs teilweise kompensiert werden.
Wie bereits angegeben wurde, ergibt die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei der .behandlung von ver brauchter Säure mit relativ hohem HpSCh-G-enalt wesentliche Vorteile. Eine Anlage, die 138 t verbrauchte Säure pro Tag mit 73 % H2SO^ und 24 % Wasser regeneriert, ist beispielsweise imstande, 213 t der gleichen Säure pro Tag zu regenerieren, warm 16,^ t zusätzlicher Sauerstoff pro Tag in den Verbrennungsofen eingeführt werden. Mit dem Sauerstoff braucnt das Verfanrensgas nur auf 48,3 G gegenüber 38,9 C abgekühlt zu werden, um eine Säure (Kontaktverfahren) mit einer Konzentration von 98,5 $ zu erhalten.
Die praktifcne Durchführung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die schematisehe Zeichnung leichter verständlich. Wie in aer Zeichnung dargestellt ist, wird in den Ofen 10, der eine übliche Kon striation naben kann, verbrauchte Säure, Luft und Sauerstoff eingeführt, wobei die iVienge der Luft und des Sauerstoffs wenn möglich so bemessen ist, daß in dem durch das jtonr 12 in die flugstaubkardmer 14 gelangenden Gassauers t off gehalt in aer G-rößenordnung von 1 bis 3 ?> erhalten wird.
Die ϊΊβηπenverhältnisse von Luft una Sauerstoff in aer Beschickung für den Ofen werden durch die
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der für das Versprühen der verbrauchten Säure erforderlichen Luft und die zur Verhinderung der Entwicklung übermäßig hoher !Temperaturen im Ofen erforderliche Luftmenge bestimmt. Wenn eine Kühlflüssigkeit wie vorstehend beschrieben, in den Ofen eingeführt wird, benötigt man weniger Luft, jedoch wird die Menge des zu bewältigenden Wasserdampfes erhöht. Für die Zuführung der Kühl flüssigkeit ist wie dargestellt t ein mit einem Ventil versehenes Rohr 15 vorgesehen.
Brennstoff kann dem Ofen zugeführt werden, falls oder insoweit dies für aie Aufrechterhaltung der Ver brerihung notwendig ist. Die Notwendigkeit der Zuführung eines externen Brennstoffes oder die Menge des erforderlichen externen Brennstoffs wird in erster Linie durch den KOhlenwasserstoffgehalt der verbrauchten Säure bestimmt .
Das in die Flugstaubkammer eintretende Gas hut normalerweise eine Temperatur von etwa 9b2 bis 1095°G. In einer derartigen Kammer wird die Masse der bei der Verbrennung im Ofen anfallenden feinteiligen Asche aus dem Gas abgeschieden.
Das im wesentlichen staubfreie <ras* gölangt durch das Rohr lfe .zum Abhitzekessel 18;, in dem.es. unter· Er-' Zeugung von Wasserdampf in der Kesseltrommel-auf etwa 371 bis 4Ö2°G abgekühlt wird. . .
Danach wird aas Gas durch ein Rohr 20 in einen Wascher 22 geführt, in dem es durch direkten Kontakt mit einem mittels einer Pumpe 23 durcli ein Rohr 24 zugeleite ten Kreislauistrom aus verdünnter Säure auf eine Tempera tur von 66 bis 77 0 gekühlt wird. Die Quelle der ver -
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dünnten Säure (10 bis 40% H2SO.) wird nachstehend beschrieben.
Das gewaschene Gas wird durch ein Rohr 26 zu einer Kühlvorrichtung 26 befördert, in der es in indirekte Berührung mit einem zirkulierenden Kühlmittel, normalerweise Wasser, gebracht wird. Auf diese Weise wird die Temperatur des Gases auf 32 bis 49 C"herabgesetzt. Das auf diese Weise aus dem Gas auskonu-ensierte Wasser wird aus der Einheit 28 durch ein Rohr 30 mittels einer Pumpe 31 abgezogen, die das Wasser einem Rohr 32 zuführt, welches am Wäscner 22 endet.
Das teilweise getrooicnete Gas wird aus der Kühlvorrichtung 28 durch das Rohr 34 einem elektrostatischem Abscheider 36 zugeführt, der dazu dient, den mitge schleppten Kebel zu entfernen. Die in dem Abscheider aufgefangenen Säuretropfen werden durch ein Rohr 38 dem y.'äscner 22 zugeführt.
Die Leitung 40, durch die das entnebelte Gas den Abscheider verlaßt, kann zu einem nicht gezeigten üblichen Gastrockenturni führen, der einen Teil einer typiscner. Anlage zur Herstellung von öohvefelsäure nach deui Kont^ktverfanren bildet. Nach der üblichen Praxis wird zur Verdünnung Luft in den Gasstrom eingeführt, wenn dieser uen ADscneiuer verlälit und dem „urm zugeführt wird, um a.h.s L^/tjOp-Vernaltnis in dem Gas in den gewünschten üereieh von 1,0 bis 1,4 zu 1 anzuneben. l\ach der vorließ criLien iirlinaun^ wird ein wesentlicner Teil der zur Verdünnung dienenden Luft aurch ele^nt-'iren Sauerstoff ersetzt, wenn es infolge der vorstehend angeführten Beschränkungen nicht möglich war, das angegebene 0.^/HO0-Verhältnis am Konverter zu erreichen. Die i'iengenverhalt-
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nisse von Luft zu elementarem sauerstoff, die durch das Rohr 42 zugeführt werden, bestimmen sicii durch die Menge des Gases, das in einer gegebenen Zeit in einer gegebenen Anlage bearbeitet"werden soll, d.h. je größer die öasmenge ist, desto gröiSer ist die Kenge des zu verwendenden elementaren Sauerstoff s.-
In der Zeichnung ist ein Abstreifer 44 darge stellt, der mit dem Rohr 32 durch ein Rohr 46 in Ver bindung steht. Der. Absreifer nimmt den Seil des aus der Kühlvorrichtung 28 abfließenden- wässrigen Materials auf, das im Wäscher 22 -nicht bewältigt werden kann. Die aus ihm gewonnenen Gase werden durch das Rohr 48 einem Verbindungspunkt mit dem Rohr 26 zugeführt, während das Bodenprodukt in eine nicht gezeigte Neutralisationsgrube geleitet wird. Die für den Abstreifer erforderliche Luft wird durch einen Kompressor 50 bereitgestellt.
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Claims (3)

- ίο - Pat entansprüche;
1. Verfahren zur Gewinnung von Schwefeldioxid, aus verbrauchter Schwefelsäure oder Schwefelsäureschlamm durch Verbrennen der verbrauchten Säure oder des SäureschlaiQcaes in einem Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß man zusammen mit der verörauchten Säure Luft und elementaren sauerstoff in aen Ufen einführt, wobei die Menge der verwendeten Luft so ^roö ist, daß ein völliges Versprühen der verbrauchten Säure ermöglicht und die Entwicklung übermäßig hoher UfenteinpStaturen unter den bestehenden Bedingungen vermieden wird, d<?r Jrrozentnatz des gesamten Sauerstoffs in dem aun αem Ofen ausströmenden G-as auf Trockenbasis so bemessen ist, da'3 keine reduzierenden Bedingungen im Ofen entstehen können, und die .Menge des in üen Ofen eingeführten Sauerstoffs im Verhältnis zur Menge der in den Ofen eingeführten Luft so groß ist, daß die tienge aer verbrauchten säure, die in einer gegebenen Zeitspanne in dem Ofen verarbeitet werden kann, verglicnen mit aer Menge, aie verarbeitet werden kann, wenn Luft allein verwendet wird, erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 i:.an zur Temperatursteuerung eir.e Kühl flüssigkeit in der. Ofen einführt.
3. Verfahren nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiä man das aus dein Ofen austretende J-as durch eine Reihe von Hilfsanlagen leitet, deren letzte eine Anlage speist, die für die Herstellung von Schwefelsäure nnch dem Kontaktverfahren vorgesehen ist, und das austretende
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Gas vor der Einführung in die Anlage mit zusätzlicher Luft und elementarem Sauerstoff verdünnt.
4-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic-hnet, daß man aus dem aus dem Ofen austretendem Gas mitge schleppte. Peststoffe abtrennts aus dem im wesentlichen staubfreien Gas Wasser entfernt, das entwässerte Gas entnebeIt und.in dem entnebelten Gas das Og/SÖp-Verhältnis so einstellt, daß das Gas für die Verwendung bei der Herstellung von Schwefelsäure nach dem Kontakt-Verfahren geeignet ist.
5ν Verfahren nach Anbruch 4, dadurch gekennzeiehtnet j daß man in dem entnebelten Gas ein Og/Sö,,*·Verhältnis in der Größenordnung von 1 bis 1,ii: 1 einstellt.
Für: Stauffer Chemical Com pany
Rechtsanwalt
00983(5/1 3 8Ϊ
. 4\
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