DE2005901C - Fordervorrichtung fur Industrieofen - Google Patents
Fordervorrichtung fur IndustrieofenInfo
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Description
ι ι
Die Erfindung betrilTl cine FiJrdervorrichtung für scheiben können diese leichter Regen die Ofenhitze
einen Industrieofen, insbesondere Tunnelofen, mit geschlitzt werden.
mindestens zwei auf einer außerhalb des Ofens gela- Es ist zweckmäßig, wenn für jede Tragscheibe der
geilen Antriebswelle konzentrisch befestigten Trag- Antriebswelle eine gesonderte Unterstützung vorgcscheiben
zum Aufnehmen und Fördern eines im 5 sehen ist. Die Unterstützungen umfassen vorteilhaft
Ofen zu transportierenden Werkstücks und bezieht zwei senkrecht stehende, drehbar in einem am Boden
sich auf die Kühlung und Abstützung der Tragschei- des Kühlmittclmaritels befestigten Gehäuse gelagerte
hen einschließlich der Antriebswelle. und die Tragscheiben berührende Tragrollen, die sieh
Bei der Herstellung basischen Stahls und bei der zusammen mit den Tragscheiben drehen und sie un-Vcrarbeitung
anderer Metalle erweist es sich als io terstützen, wenn ein Werkstück über die Scheiben
äußerst schwierig, sehr große und schwere Werk- hinwegbewegt wird. Der Kühlmiltelmantel soll außerstücke
wie Platten und Brammen durch die verschic- halb des Ofens unterstützt und innerhalb des Ofens
denen, mit einer erhöhten Temperatur betriebenen von einem Isoliermantel umgeben sein.
Behandlungsöfen zu fördern. Die hierbei benutzten Zu seiner Entlastung ist vorgesehen, daß die Fördervorrichtungen sind häufig erhöhten Tempera- 15 außerhalb des Ofens vorgesehenen Lager der Anturen bis über etwa 1!000C ausgesetzt; sie müssen triebswelle innerhalb des Kühlmittelmantels angeordin vielen Fällen Lasten von mehr als 20 Tonnen auf- net sind und dieser an der Stelle durch eine Abnehmen können. Wegen der erforderlichen hohen Stützung von außen unterstützt ist. Zweckmäßig, da Belastbarkeit werden große Tragrollen oder Trag- einfach und daher betriebssicher, ist, daß an jedem scheiben benutzt, die auf zweckmäßige Weise gekühlt an Ende des Kühlmittelmantels ein Kühlmittelüberlauf werden müssen, damit sie in solchen öfen einwand- zur Aufrechterhallung der gewünschten Standhöhe frei arbeiten. Bis jetzt ist es allgemein üblich, hohle des Kühlmittels in dem Kühlmittelmantel vorgesehen Antriebswellen mit hohlen Tragscheiben oder -rollen ist. Das Kühlmittel ist im allgemeinen Wasser,
der verschiedensten Konstruktionen zu benutzen, Für besonders schwere Lasten ist gemäß einem durch die auf verschiedene Weise Kühlwasser hin- 25 weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der durchgeleitct wird (z. B. USA.-Patentschriften Kühlmittelmanlel des Ofens durch sich von diesem 3 051460 und 3 058 731). Wenn die Tragfähigkeit aus senkrecht nach unten und durch den Boden des dieser Förderer, deren Wellen an ihren Enden außer- Ofens erstreckende Tragglieder zusätzlich abgestützt halb des Ofens gelagert sind, gesteigert werden muß, ist, wobei diese den Kühlmantel vorzugsweise jeweils müssen auch die Abmessungen der Wellen und Trag- 30 unterhalb von Unterstützungen für Tragscheiben abschciben oder -rollen vergrößert werden. Dies führt stützen und innerhalb des Ofens von einem Isolierzii größten Schwierigkeiten bei der Kühlung der mantel umschlossen sind und sie ferner rohrförmig Tragscheiben einschließlich der Antriebswelle, da sind und einen Wassereinlaß und einen Wasserausdiese durch die Kühlkanäle geschwächt werden. laß für die Durchieitung einer Kühlflüssigkeit, insbe-
Behandlungsöfen zu fördern. Die hierbei benutzten Zu seiner Entlastung ist vorgesehen, daß die Fördervorrichtungen sind häufig erhöhten Tempera- 15 außerhalb des Ofens vorgesehenen Lager der Anturen bis über etwa 1!000C ausgesetzt; sie müssen triebswelle innerhalb des Kühlmittelmantels angeordin vielen Fällen Lasten von mehr als 20 Tonnen auf- net sind und dieser an der Stelle durch eine Abnehmen können. Wegen der erforderlichen hohen Stützung von außen unterstützt ist. Zweckmäßig, da Belastbarkeit werden große Tragrollen oder Trag- einfach und daher betriebssicher, ist, daß an jedem scheiben benutzt, die auf zweckmäßige Weise gekühlt an Ende des Kühlmittelmantels ein Kühlmittelüberlauf werden müssen, damit sie in solchen öfen einwand- zur Aufrechterhallung der gewünschten Standhöhe frei arbeiten. Bis jetzt ist es allgemein üblich, hohle des Kühlmittels in dem Kühlmittelmantel vorgesehen Antriebswellen mit hohlen Tragscheiben oder -rollen ist. Das Kühlmittel ist im allgemeinen Wasser,
der verschiedensten Konstruktionen zu benutzen, Für besonders schwere Lasten ist gemäß einem durch die auf verschiedene Weise Kühlwasser hin- 25 weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der durchgeleitct wird (z. B. USA.-Patentschriften Kühlmittelmanlel des Ofens durch sich von diesem 3 051460 und 3 058 731). Wenn die Tragfähigkeit aus senkrecht nach unten und durch den Boden des dieser Förderer, deren Wellen an ihren Enden außer- Ofens erstreckende Tragglieder zusätzlich abgestützt halb des Ofens gelagert sind, gesteigert werden muß, ist, wobei diese den Kühlmantel vorzugsweise jeweils müssen auch die Abmessungen der Wellen und Trag- 30 unterhalb von Unterstützungen für Tragscheiben abschciben oder -rollen vergrößert werden. Dies führt stützen und innerhalb des Ofens von einem Isolierzii größten Schwierigkeiten bei der Kühlung der mantel umschlossen sind und sie ferner rohrförmig Tragscheiben einschließlich der Antriebswelle, da sind und einen Wassereinlaß und einen Wasserausdiese durch die Kühlkanäle geschwächt werden. laß für die Durchieitung einer Kühlflüssigkeit, insbe-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 35 sondere Wasser, aufweisen.
Ofenfördervorrichtung für schwere Lasten anzugeben, Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der
die die Verwendung großer, von innen her gekühlter Erfindung werden im folgenden an Hand schcina-
Tragscheiben oder breiter Tragirollen auf einer An- tiseher Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
Iriebswelle vermeidet. erläutert.
Diese Aufgabe ist für die eingangs genannte Finder- 40 Fig. 1 zeigt in einem Querschnitt einen mit einer
vorrichtung dadurch gelöst, daß sie gemäß der Er- erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ausgerüsteten
findung gekennzeichnet ist durch einen ortsfesten, sich metallurgischen Ofen;
quer durch den Ofen erstreckenden und mit Kühl- Fig. 2 ist ein Teilschnitt längs der Linie II-II in
mitteleinlaß und Kühlniittelauslaß versehenen, ge- Fig. 1;
schlossenen Kühhnittelmanlel, der die Antriebswelle 45 Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt längs der
mit den Tragscheiben aufnimmt und in seiner oberen Linie HI-III in Fig. 1;
Wand innerhalb des Ofens für den Durchtritt eines F i g. 4 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie
kleinen Teils jeder Tragscheibe jeweils eine schlitz- IV-IV in F i g. 1;
förmige öffnung und mindestens an einem Stirnende Fig. 5 zeigt in einem Querschnitt einen mit einer
eine Antriebswellendurchführungsöffnung hat, sowie 50 anderen Alisführungsform der Erfindung ausgerüste-
durch innerhalb des Kühlmittelmantels angeordnete ten metallurgischen Ofen;
Unterstützungen zum Unterstützen mindestens einer Fig. 6 ist ein Tcilschnitt längs der Linie VI-VI in
der Scheiben. Fig. 5.
Bei dieser Fördervorrichtung ergibt sich im Gegen- In Fig. I erkennt man einen insgesamt mit 1 besatz
zu den bis jetzt bekannten Fördervorrichtungen 55 zeichneten Förderer mit von außen gekühlten Tragpraktisch
keine Beschränkung bezüglich der Ofen- scheiben 28 auf einer Antriebswelle 20, die in einen
temperatur. Ferner ermöglicht es die Erfindung, die metallurgischen Ofen 2 mit feuerfesten Seitenwän-Verwendung
von Rollen und Tragscheiben unhand- den 3, einer nach oben gewölbten feuerfesten Decke 4
lieber Konstruktion zu vermeiden, so daß die Trag- und einem feuerfesten Boden 5 eingebaut ist. In die
scheiben leicht instand gehalten und ausgewechselt 60 Seitenwände 3 des Ofens sind mehrere Brenncreinwerdeii
können. Gemäß der Erfindung wird auch salze 6 zum Aufnehmen nicht dargestellter Brenner
nicht nur eine einzige drehbare Rolle oder Walze zum zum Heizen des Ofens 2 eingebaut. Mehrere ähnliche
Aufnehmen der Last benutzt, so daß sich die Benies- Fördervorrichtungen 1 erstrecken sich quer zur
sung, insbesondere der Antriebswelle, nur nach dem Längsachse des Ofens und sind parallel zueinander
Drehmoment zu richten braucht, das benötigt wird, 65 in Längsabständen verteilt, um die Werkstücke, z. B.
um das Werkstück durch den Ofen hindurchzulör- Platten 7, durch den Ofen hindurchföidern zu köndern.
Wegen der Einfachheit und des relativ kleinen neu; der Einfachheit halber zeigen die Zeichnungen
Raumbedarfs für die Antriebswelle und die Trag- jedoch nur eine solche Fördervorrichtung I.
Ein aus Stahlblech hergestellter, geschlossener Wassermantel 8 erstreckt sich in der Querrichtung
durch den Ofen und ihn aufnehmende öffnungen 9 der einander gegenüberliegenden Seitenwinde 3 des
Ofens. Im Inneren des Ofens 2 ist dei Wassermantel 8 r,
vollständig von einem isolierenden Werkstoff 10, z. B. einem hohen Temperaturen standhaltenden, gießbaren
Werkstoff umschlossen, so daß er der Ofenlcmpcratur standhält und der durch den Wassermantel hervorgerufene
Wänneverlust des Ofens möglichst klein in gehalten wird. Die obere Wand Il des Wassermantels
8 ist innerhalb des Ofens mit mehreren in Abständen verteilten, schlitzförmigen ÖITnungen versehen,
die sich nach oben durch das Isoliermaterial 10 erstrecken. Die Endabschnitte 16 und 17 des Wassermantels
8 ragen durch die Ofenwände 3 nach außen und sind durch L-förmige Tragglieder 13 unterstützt,
die ihrerseits von einer nicht dargestellten, den Ofen umschließenden Konstruktion getragen werden. Der
Abschnitt 16 des Wassermantels 8 hat einen Wassereinlaß 14 zum Anschließen an eine Wasscrzuführungsi|uellc,
und" der Abschnitt 17 hat einen Wasscrauslaß 15 zum Abführen des Wassers, so daß Wasser
durch den Wassermantel hindurchgcleitet werden kann. Einfache, nicht dargestellte Überlauföffnungen
bekannter Art, die am Ende des Abschnitts 16 oder des Abschnitts 17 oder an den Enden beider Abschnitte
vorgesehen sind, dienen dazu, automatisch die richtige Standhöhe dr>
Wassers in dem Mantel 8 aufrechtzuerhalten.
Eine drehbar gelagerte Antriebswelle 20 erstreck1,
sich durch den Wassermantel 8 und den Ofen 2. Das eine luule 21 der Welle 20 ragt durch eine WellenölTnuiig
18 in dem Abschnitt 16 des Wassermantels 8 nach außen und kann durch eine damit gekuppelte
Antriebsvorrichtung 22 angetrieben werden. Auf der Welle 20 ist im Bereich der Wellendurchfülmmgsöltnung
18 des Abschnitts 16 des Wassermantels 8 eine Drehbewegungen zulassende, ringförmige Dichtung
19 angeordnet, um an dieser Stelle eine Abilich- 4" tung zu bewirken und das Entweichen von Wasser
aus dem Wassermantel 8 zu verhiiuiern. Die Welle 20
ist außerhalb des Ofens 2 in zwei Gleitlagern 25 gelagert, die jeweils in ein Gußteil 26 eingebaut sind;
diese Gußteile sind in den Abschnitten 16 und 17 des Wassermantels 8 angeordnet und durch Schrauben 27
mit dem Hoden 23 des Wassermantels und den L-förmigen
Traggliedern 13 verbunden, auf denen der Wassermantel gemäß Fig. 3 angeordnet ist.
Auf der Welle 20 sind konzentrisch mit ihr innerhalb des Ofens 2 in Abständen \erteilt mehrere Tragscheiben
28 angeordnet, deren Abstände so gewählt sind, daß sie jeweils mit einer der schlitzförmigen öffnungen
12 des Wassermantels 8 fluchten; außerdem sind die Scheiben so angeordnet, daß ein kleiner Teil
jeder Scheibe durch die zugehörige schlitzförmige öffnung 12 hindurch nach oben in den Ofen hineinragt,
um die Platte 7 unterstützen zu können.
Unter jeder Scheibe 28 ist in dem Wassermantel 8 eine Lagerbaugruppe 30 angeordnet, die gemäß (»■<
Fig. 1 und 4 einen Teil der Last, d. h. des Gewichtes
der Platte 7, aufnimmt. Wenn dem Ofen Platten von unterschiedlicher Breite zugeführt werden, so daß die
Welle 20 mit einer großen Zahl von mit ihr konzentrischen Scheiben 28 versehen sein muß, kann es
zweckmäßig sein, Lagerbaugruppen 30 nicht gemäß Fig. 1 unter jeder einzelnen Scheibe, sondern nur
unter bestimmten ausgewählten Scheiben vorzusehen.
Jede Lagerbaugruppe 30 umfaßt eine gemiiß l·' i y,. :
uuf nicht, dargestellte Weise mit dem Hoden 23 des
Wassermantels 8 verbundene Grundplatte 31, von Jer aus Lagerböcke 32 zum Unterstützen je einer l.ageruchse
33 nach oben ragen. Gemiiß F i g. 4 bilden die Gruiulnlultc 31, die Lagerböcke 32 und die Lagerachsen
33 ein Gehäuse für zwei Tragrollen 34. Die Lagerböcke und die Grundplatte können natürlich in
Form eines einzigen Gußteils ausgebildet sein. Jedes der in F i g. 4 schematisch dargestellten Rollen 34 ist
auf einer Achse 33 angeordnet und steht in Berührung mit der zugehörigen Scheibe 28. Die Rollen 34
können von beliebiger, bekannter Konstruktion sein. Jede Lagerbaugruppe 30 umfaßt gemiiß Fig. 4 zwei
parallele Lagerachsen 33 und zwei auf den Achsen angeordnete Rollen 34, welche die untere Hälfte der
Scheibe 28 auf entgegengesetzten Seiten berühren. Die Lagerbaugruppe 30 bildet die belastbare Unterstützung
für die Platte 7 und wird ihrerseits von dem Wassermantel 8 getragen, der sich außerhalb des
Ofens,an den L-förmigeu Traggliedern 13 abstützt.
Wenn sehr schwere Lasten durch den Ofen 2 durchgefördert werden müssen oder wenn der Ofen 2
eine außergewöhnlich große Breite hat, kann es zweckmäßig sein, weitere Lagerbaugruppen vorzusehen,
wie es z.B. in Fig. 5 und 6 gezeigt.ist. In Fig. 5 und 6 dargestellte Bauteile, die Teilen der
Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 entsprechen, sind jeweils mit den gleichen liezugs/ahlen unter Beifügung
eines Kennstrichs bezeichnet. Der Wassei mantel 40 umfaßt nach außen vorspringende Abschnitte 41,
die sich gemäß F i g. 6 von dem Wassermantel weg erstrecken und die Scheiben 28' und die Laucibaugruppen
30' aufnehmen, welche beide größere Abmessungen haben als die entsprechenden Scheiben 28
und die Läget baugruppe 30 des ersten Ausführungsbeispiels. Diese Abschnitte 41 erstrecken sich \on
demWasserniantel aus auch nach unten,dainit sie gemiiß
Fig. 5 die größer ausgebildeten Bauteile aufnehmen
können. Rohrförinige Tragglieiler 42 erstrecken sich
vom Boden 23' der Abschnitte 41 aus nach unten durch den Ofen 2' und den Ofenboden 5' sowie in
die darunter liegende, tragende Konstruktion oder den Boden unter dem nicht dargestellten Gebäude, in
dem sich der Ofen befindet. Innerhalb des Ofens 2' sind die Tragglieder 42 mit einem Isoliermaterial 10'
überzogen. Unter dem Ofen angeordnete Wasserumwälzleitungen 43 arbeiten mit den rohrförmigen
Traggliedern zusammen, um ein Kühlmittel, z. B. Wasser, durch sie hindurchzuleilen und so die Tragglieder
42 zu kühlen, denen Wärme aus dem Inneren des Ofens zugeführt wird. Das Isoliermaterial 10'
überdeckt die Tragglieder 42, um sie zu schützen, und um eine Abkühlung des Ofens durch das durch die
Tragglieder fließende Kühlmittel zu verhindern.
Die von außen gekühlten Fördervorrichtungen nach der Erfindung arbeiten in der nachstehend beschriebenen
Weise. Wasser wird durch den Wassermantel 8 geleitet. Das Wasser wird auf einer solchen
Standhöhe gehalten, daß der Wasserspiegel etwas tiefer liegt als die oberen Enden der schlitzförmigen ölfnungcn
12. Die Platte 7 bewegt sich über die Scheiben ?.8, die gleichachsig mit der umlaufenden Welle
20 angeordnet sind und teilweise durch die schlitzförmigen öfTnungcn 12 in den oberen Teil des Ofens
ragen.
Das Gewicht der Platte 7 wird von den unter den Seheiben 28 angeordneten Lagerbaugruppen 30 auf-
2 005 90!
genommen, die sich ihrerseits an dem Wassermantel 8 abstützen, der außerhalb des Ofens von den Traggliedern
13 getragen wird. Ilrfordcrlichcnfalls kann man zusätzliche Trag- oder StUlzgliedcr 42 vorsehen,
die auf die I.agerbaugruppen 30 bzw. 30' ausgerichtet sind und sich vom Hoden 23 bzw. 23' des Wassermantels
8 bzw. 40 aus senkrecht nach unten erstrecken.
Natürlich verdampft ein Teil des in dem Wassermantel
enthaltenen Wassers, und der Dampf entweicht über die schlitzförmigen Ollnungen in das
Innere des Ofens. Jedoch wird dieser Wasserdampf über die nicht dargestellten Abzugskanäle des Ofens
zusammen mit dem Wasserdampf abgeführt, der bei der Verbrennung jedes KohlcnwasserstoflbrcnnsloiTs
entstellt.
Claims (11)
1. Fördervorrichtung für einen Industrieofen, insbesondere Tunnelofen, mit mindestens zwei auf
einer außerhalb des Ofens gelagerten Antriebswelle konzentrisch befestigten Tragscheiben zum
Aufnehmen und Fördern eines im Ofen zu transportierenden Werkstücks, gekennzeichnet
durch einen ortsfesten, sich quer durch den Ofen (2, 2') erstreckenden und mit Kühlmittelcinlaß
(14,14') und Kühlmittelauslaß (15,15') versehenen, geschlossenen Kühlmittclmantel (8, 40),
der die Antriebswelle (20, 20') mit den Tragschcibcn
(28, 28') aufnimmt und in seiner oberen Wand (11) innerhalb des Ofens für den Durchtritt eines
kleinen Teils jeder Tragscheibe jeweils eine schlitzförmige Öffnung (12) und mindestens an
einem Stirnende eine Antriebswellcndurchführungsöfinung
(18) hat, sowie durch innerhalb des Kühlmittelmantcls angeordnete Unterstützungen
■ (30, 30') zum Unterstützen mindestens einer der Scheiben.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungen '40
(30,30') jede der auf der Antiicbswcllc (20, 20')
angeordneten Tragscheiben (28, 28') unterstützen.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungen
(30, 30') zwei senkrecht stehende, drehbar in einem am Boden (23, 23') des Kühlmittelmantcls
(8,40) befestigten Gehäuse (31, 32) gelagerte und die Tragscheiben (28, 28') berührende Tragrollcr
(34) umfassen, die sich zusammen mit den Trag scheiben drehen und sie unterstützen.
4. Fördervorrichtung nach einem der An sprüchc 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dci
Kühlmittclmantel (8, 40) außerhalb des Ofen: (2, 2') unterstützt ist.
5. Fördervorrichtung nacli einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dei Kühlmiltelmanlel (8, 40) innerhalb des Ofen;
(2, T) von einem Isoliermaterial (10, 10') umschlossen ist.
6. Fördervorrichtung nacli einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
außerhalb des Ofens vorgesehenen Lager (25, 25'] der Antriebswelle (20, 20') innerhalb des Kühlmittelmantels
(8, 40) angeordnet sind und diesel an der Stelle durch eine Abstützung (13, 13') vor
außen unterstützt ist.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Ende des Kühlmittelmantels (8, 40) ein Kühlmittelüberlauf zur Aufrechlerhaltung der gewünschten
Standhöhe des Kühlmittels in dem Kühlmittclmantel vorgesehen ist.
8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere nach Anspruch 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittclmantel innerhalb des Ofens (2') durch sich von
diesem aus senkrecht nach unten und durch den Boden (5') des Ofens erstreckende Tragglicder
(42) zusätzlich abgestützt ist.
9. Fördervorrichtung nacli Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Tragglieder
(42) den Kühlmantel (40) jeweils unterhalb von Unterstützungen für die Tragscheiben (28')
abstützen.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglicder (42)
innerhalb des Ofens (2') von einem Isoliermaterial (10') umschlossen sind.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglicder (42)
rohrförmig sind und einen Wassercinlaß (43) und einen Wasserauslaß (41) fü.- die Durdilcitung
einer Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, aufweisen.
Hierzu 1 Blalt Zeichnungen
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