DE2005061B2 - Gitter zum zentrieren und abstuetzen von brenn- oder brutstoff enthaltenden rohren eines brenn- oder brutstoffelementes eines kernreaktors - Google Patents

Gitter zum zentrieren und abstuetzen von brenn- oder brutstoff enthaltenden rohren eines brenn- oder brutstoffelementes eines kernreaktors

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DE2005061B2 DE19702005061 DE2005061A DE2005061B2 DE 2005061 B2 DE2005061 B2 DE 2005061B2 DE 19702005061 DE19702005061 DE 19702005061 DE 2005061 A DE2005061 A DE 2005061A DE 2005061 B2 DE2005061 B2 DE 2005061B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein horizontales Gitter mit rechteckigen Maschen zum Zentrieren und Abstützen bzw. Tragen von vertikal angeordneten Brenn- oder
so Brutstoff enthaltenden Rohren eines Kernreaktorbrenn- oder Brutstoffelementes, wobei das Gitter durch ein parallel zu den Rohren strömendes Kühlmittel gekühlt wird und zwei Serien von Bauteilen umfaßt, die aus dünnem flächigen Material bestehen, wobei die Bauteile jeder Serie identisch und parallel zueinander sowie im Kühlmittelstrom angeordnet sind, und wobei ferner die Bauteile einer Serie in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich dem Zweifachen der Länge der Maschenseite des Gitters ist, und mit Abstützungs- bzw. Tragmitteln für die Rohre versehen sind, welche elastisch nachgiebig sind und von den Seiten des Bauteils vorstehen sowie entlang dem Bauteil in Abständen verteilt sind, die gleich der Länge der Maschenseite des Gitters sind, während die Bauteile der anderen Serie voneinander in Abständen gleich der Länge der Maschenseite des Gitters angeordnet und mit im wesentlichen starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmitteln versehen sind, die von dem Bauteil
orstehen und entlang diesem in Abständen verteilt V· j welche das Zweifache der Länge der Maschenseite Is'Gitters betragen, wobei sich weiter jedes Rohr
tlang einer ersten seiner Mantellinie mit einem der e,a5tjsch nachgiebigen Mittel eines Bau-eils der einen c-rie sowie entlang zweier getrennter, um 120 Grad egenüber der ersten Mantellinie versetzten Mantelligjen mit zwei starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmitteln zweier aufeinanderfolgender Bauteile der anderen Serie in Kontakt befindet, wobei die Bauteile der beiden Serien an ihren Kreuzungsstellen wechselweise mittels Schlitzen verbunden sind, welche über die Hälfte der Höhe eines jeden Bauteils von einer Kante des Bauteils ausgehend verlaufen und in welche die Bauteile wechselweise eingefügt sind.
Ein solches Gitter ist bereits im wesentlichen aus der FR-PS 15 31 996 vorbekannt, wobei allerdings die das Gitter aufbauenden Bauteile, also die Gitterstäbe jeweils zweigeteilt sind, also jeweils aus einem oberen und einem unteren, im Abstand voneinander verlaufenden Stäben bestehen, zwischen denen sich die Abstützungs- bzw. Tragmittel erstrecken, die ihrerseits an den Rohren anliegen. Einteilige Gitter ähnlicher Art sind bereits aus der GB-PS 11 00 706 sowie der US-PS 33 98 053 vorbekannt, jedoch sind dabei die erwähnten Abstützungs- bzw. Tragmittel, die an den Gitterbauteilen bzw. Gitterstäben angebracht bzw. ausgebildet sind und federnd an den Rohren anliegen, in anderer Art ausgebildet. Gemäß der GB-PS 11 00 706 sind hierzu gewellte Blattfedern vorgesehen, sie sich im wesentlichen längs den Gitterbauteilen bzw. Gitterstäben erstrecken und an diesen angebracht sind, jedoch mit ihren vorstehenden Wellenteüen an den Rohren anliegen. Gemäß der US-PS 33 98 053 sind besondere, zweischenklige Blattfedern vorgesehen, die an ihrer Mitte jeweils cn einem Gitterkreuzungspunkt festgemacht sind und zwei benachbarte Rohre beaufschlagen; außerdem sind aus den Gitterstäben selbst Vorsprünge bzw. Auswölbungen herausgedrückt, die gegenüber den Blattfedern versetzt ebenfalls an den Rohren anliegen.
Bei all diesen Gittern kommt es darauf an, daß die Gitter, die durch die Gittermaschen hindurchgeführten Rohre in dem vorgesehenen Gitterabstand zuverlässig festhalten. Die Gitter- bzw. die durch sie bestimmten Ebenen — liegen dabei quer zu dem Kühlmittelstrom. Die Gitter sollen natürlich einen möglichst geringen Strömungswiderstand darstellen, also bei ausreichender Festigkeit in Strömungsrichtung möglichst dünn gebaut sein. Insbesondere sind an den aus den Gittern und Rohren bestehenden Brenn- oder Brutstoffelementen Vibrationen beobachtet worden, die vor allem durch den Kühlmittelstrom verursacht sind. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gitter dieser Art zu schaffen, welches bei relativ einfachem und damit billigem Aufbau die Rohre zuverlässig und sicher festhält und dabei das Auftreten von Vibrationen verhindert. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Verbindung der Bauteile an den Kreuzungsstellen mittels eines Rohrstücks verstärkt ist, das mit vier im Winkelabstand von 90 Grad angeordneten Schlitzen versehen ist, die mit Ausnahme eines kurzen, von der oberen Kante der Bauteile vorstehenden Abschnittes nahezu über die gesamte Höhe des Rohrstückes verlaufen und in welche die Bauieile über ihre gesamte Höhe eingefügt sind.
Gemäß der Erfindung sind die rechtwinklig zueinander verlaufenden Gitterstäbe also nicht nur gegenseitig in die Schlitze eingesteckt, sondern die so gebildete Verbindung an den Kreuzungjstellen ist durch jeweils ein geschlitztes Rohrstück verstärkt. Die Länge dieser am unteren Ende jedes Rohrstücks auslaufenden Schlitze entspricht der Höhe der Gitterbauteile, es ragt a'so nur ein relativ kurzes oberes Ende des Rohrstückes über die Ebene der Gitterstäbe hinaus. Die Verbindung an den Kreuzungsstellen ist somit verstärkt, das Gitter hat insgesamt eine größere Festigkeit. Vor allem werden durch diese Rohrstücke an den Kreuzungspunkten Vibrationen verhindert, die sonst auftreten können, indem die Rohre durch das festere, steifere Gitter besser festgehalten werden, wird der Neigung der Rohre zu Vibrationen überall entgegengewirkt. Wenn trotzdem an der einen oder der anderen Stelle eine Vibration eintreten sollte, so wird diese nicht auf die Gitterstäbe und von diesen auf benachbarte Rohre übertragen.
In der nicht vorveröffentlichten OS 15 64 434 ist bereits eine gitterähnliche Vorrichtung zur Abstandshalterung für Kernreaktorrohre bekannt geworden, die aus einzelnen, im Abstand parallel zueinander angeordneten Rohrstücken aufgebaut ist. Die im Querschnitt quadratischen Rohrstücke sind an ihren oberen und unteren Enden an den Ecken geschlitzt und mittels diesen Schlitzen mit einem oberen und einem unteren Gitter verbunden, derart, daß die Gitter-Kreuzungsstellen jeweils im Zentrum der geschlitzten Rohrstücke liegen. Durch Längsschlitze an den vier Seiten um je eine Auswölbung des zwischen den Längsschlitzen befindlichen Wandungsteiles ist jeweils eine Blattfeder gebildet, die mit der Auswölbung an je einem Rohr anliegt. Diese Rohrstücke sind also selbst die Halterungselemente für die Brenn- oder Brutstoffrohre.
Verteilhaft ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die elastisch nachgiebigen Mittel drei brückenartige Elemente umfassen, die durch Einschneiden und Pressen des flächigen Materials eines jeden Bauteils der einen Serie gebildet sind und von denen zwei schmäler sind als das dritte sowie von einer Seite dieser Bauteile vorstehen, während sich das dritte, breitere Element zwischen den beiden schmäleren Elementen befindet und von der anderen Seite des gleichen Bauteils vorsteht, wobei die brückenartigen Elemente von zwei kürzeren, senkrecht zu den Bauteilen verlaufenden Teilen mit einer Längsausdehnung von etwa '/6 der Länge der Maschenseite sowie von einem parallel zum Bauteil verlaufenden Teil mit einer Längsausdehnung von etwa '/2 der Länge der Maschenseite gebildet sind, wobei ferner in der Mitte des letzteren Teils ein zylindrisch konvex verlaufender Bereich mit vertikaler Achse ausgebildet ist, dessen äußerster Bereich mit vertikaler Achse ausgebildet ist, dessen äußerster Grat die Berührungslinie mit dem Brennstoffrohr bildet, daß weiterhin die starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmittel drei brückenartige Elemente umfassen, die durch Einschneiden und Pressen des flächigen Materials e'nes jeden Bauteils der anderen Serie gebildet sind, welche identisch mit den brückenartigen Elementen der Bauteile der ersten Serie sind, jedoch keinen konvex geformten Bereich aufweisen, wobei die vier Ecken, an denen die kürzeren Teile der drei brückenartigen Elemente mit deren längeren Teilen verbunden sind, die Berührungslinien mit vier benachbarten Brennstoffrohren bilden.
Auf diese Weise sind sowohl die elastischen wie auch die starren Abstützungs- bzw. Tragmittel von Wandungsteilen der Gitterbauteile selbst gebildet. Sie lassen sich so relativ leicht herstellen und durch die einstückige Ausbildung wird Vibrationen entgegengewirkt. Diese
Stütz- und Tragelemente liegen jeweils längs einer Linie an den Rohren an, so daß ein punktweiser Kontakt, der zum Scheuern neigen könnte, vermieden ist.
Nach einer anderen Variante kann das Gitter jedoch auch so ausgebildet sein, daß die elastisch nachgiebigen Mittel kurze Abschnitte eines dünnwandigen Rohres von rechteckigem Querschnitt umfassen, bei denen in der Längsmitte der längeren Seite ein zylindrisch konvexer Bereich mit vertikaler Achse eingeformt ist, dessen jeweils äußerster Grat die Berührungslinie mit dem Brennstoffrohr bildet, wobei die Abschnitte symmetrisch entlang eines jeden Bauteils der einen Serie in rechteckige Einschnitte eingefügt sind, die über die Hälfte bzw. die halbe Höhe dieses Bauteils von dessen oberer Kante aus verlaufen und wobei die Abschnitte mit den Bauteilen entlang den gemeinsamen Berührungslinien verschweißt sind, daß ferner die starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmittel kurze Abschnitte dünnwandiger Rohre von rechteckigem Querschnitt umfassen, welche symmetrisch in öffnungen eingefügt sind, die in der Mittelhöhe entlang eines jeden Bauteils der anderen Serie vorgesehen sind, wobei weiterhin die Abschnitte und die öffnungen die gleiche Länge und Höhe aufweisen, und letztere gleich der Hälfte der Höhe des Bauteils ist, und wobei ferner die Abschnitte mit den Bauteilen entlang den gemeinsamen Berührungslinien verschweißt sind.
Bei dieser Bauweise sind also in die Gitterstäbe zwischen den Kreuzungsstellen Ausnehmungen bzw. Fenster ausgeschnitten, in welche rechteckige Rohrstükkenabschnitte eingesetzt sind. Auch diese Bauweise ist relativ leicht herstellbar und zeichnet sich durch große Festigkeit aus.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt in Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel.
F i g. 2 ist eine perspektivische Teilansicht des Gitters nach F ig. 1.
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine andere Variante des erfindungsgemäßen Gitters.
F i g. 4 ist eine perspektivische Teilansicht des Gitters nach F i g. 3.
In F i g. 1 ist ein Gitter dargestellt, dessen Vertikalabmessung oder Höhe mit h (siehe F i g. 2) bezeichnet ist und das eine quadratische Symmetrie besitzt, wobei a die Seite eines Quadrats darstellt. Das Gitter ist aus zwei Arten von flächigen Bauteilen aufgebaut, welche die gleiche Höhe besitzen und sich unter rechten Winkeln kreuzen.
Die Bauteile 2 der ersten Art, deren Anzahl, wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich ist, das 2fache der Anzahl der Bauteile der zweiten Art beträgt, sind aus einen dünnen Metallband hergestellt, das von dem einen zum entgegengesetzten Ende des Gitters verläuft. Entlang des Bandes sind in regelmäßigen Abständen, die das 2fache der Maschenseite m betragen, zwei parallele, in Längsrichtung verlaufende Einschnitte erzeugt worden, deren Abstand von den entsprechenden Kanten des Bandes ungefähr ein Viertel der Bandbreite beträgt. Anschließend ist das Band einem Preßvorgang unterworfen worden, und zwar derart, daß durch den von den beiden Einschnitten begrenzten Teil des Bandes eine Brücke gebildet wird, die von der einen Seite des Bandes hervorsteht, während auf den beiden Seitenteilen; sie jeweils zwischen einem Einschnitt und der zugehörigen Bandkante verlaufen, zwei gleiche, schmälere Brücken gebildet worden sind, die von der anderen Seite des Bandes vorstehen. Wenn man das ganze in Aufsicht betrachtet, erkennt man, daß die Brücken die Form eines Rechtecks besitzen dessen längere Seite ungefähr das 21 /2fache der kürzeren Seite beträgt.
Die Bauteile 3 der zweiten Art sind aus einem Band hergestellt, das die gleichen Abmessungen wie das erste Band besitzt; sie verlaufen ebenfalls von einer Seite des Gitters bis zu dessen entgegengesetzter Seite. Dieses Band ist in regelmäßigen Abständen, die gleich der
ίο Maschenseite m sind, mit Einschnitten versehen und in gleicher Weise wie das Bauteil 2 einem Preßvorgang unterworfen worden. Im vorliegenden Falle jedoch sind die Brücken flacher und besitzen ein unterschiedliches Profil, dessen Zweck darin besteht, eine größere Elastizität der Brücke zu erreichen. Zu diesem Zweck besitzt der mittlere Teil der Brücke ein bogenförmig nach aufwärts verlaufendes Profil.
Die Bauteile der beiden Arten werden danach unter rechten Winkeln zusammengefügt und mit Hilfe von vertikalen Schlitzen verriegelt, die über die Hälfte der Bauteilhöhe verlaufen. Um derartige Verbindungen steifer zu gestalten, wird ein kurzes, rohrförmiges Bauelement 14 an jeder Kreuzungstelle der beiden Bauteile eingefügt. Dieses Element 14 ist mit vier Schlitzen versehen, die gegeneinander um 90° versetzt sind; diese Schlitze verlaufen von dem unteren Ende des Bauelements über nahezu dessen gesamte Länge und enden in geringem Abstand vom oberen Ende des rohrförmigen Bauelements.
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist die Dimensionierung und die Konfiguration jeder Masche des Gitters, das von den beiden Reihen von Bauteilen 2 und 3 gebildet wird, derart, daß jedes Brennstoffrohr 1 entlang dreier Mantellinien des Rohres über eine Länge von der Hälfte der Höhe h des Gitters gegen den Maschenaufbau zur Anlage kommt. Die Berührungsflächen zwischen dem Gitter und jedem Rohr verlaufen folgendermaßen: entlang einer Ecke 4 einer einzelnen, mittleren Brücke eines Bauteils 2 der ersten Art; entlang einer Ecke 5 eines Paares von Seitenbrücken eines anderen Bauteils 2; und entlang dem Grat 6 einer profilierten, mittleren Brücke eines Bauteils 3 oder entlang den Graten eines Paares von profilierten Seitenbrücken eines Bauteils 3. Die vertikalen Kontaktlinien zwischen dem Gitter und dem Brennstoffrohr stimmen überein mit den Spitzen eines mit t in F i g. 1 bezeichneten gleichseitigen Dreiecks. Die Ecken der Brücke des Bauteils 2 bilden eine im wesentlichen starre Unterstützung, während die Grate der profilierten Brücken des Bauteils 3 eine elastisch nachgiebige Unterstützung bilden.
Bei dem zweiten, in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung besteht das Gitter wiederum aus einer Reihe von Bauteilen einer Art, die so angeordnet sind, daß sie eine andere Reihe von Bauteilen einer anderen Art unter rechten Winkeln kreuzen, wobei die Bauteile an den Kreuzungsstellen mittels vertikaler, über die Hälfte der Bauteilhöhe verlaufender Einschnitte miteinander verriegelt sind. Die beiden Bauteilarten dieser Ausführungsform sind
bo gegenüber den entsprechenden Arten der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung unterschiedlich gestaltet; sie werden daher als Bauteile 7 und Bauteil 9 bezeichnet. Das Bauteil 7 der einen Bauteilart ist gleicherweise wie das Bauteil 2 bei der ersten
ι·"> Ausführungsform der Erfindung ausgeführt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Brückenelementc des Bauteils 2 in der vorliegenden Ausführungsform durch rechteckige Ringe 8 mit abgerundeten Ecken ersetzt sind.
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Derartige Ringe 8 können durch Zersägen eines dünnwandigen Rohres rechteckfömigen Querschnitts in kurze, ringförmige Abschnitte erhalten werden. Diese ringförmigen Abschnitte, welche die Ringe 8 bilden, sind in öffnungen von der Höhe h/2 eingefügt, welche in der Wand des Bauteils 7 vorgesehen sind und voneinander einen Abstand von 2a besitzen. Die Ringhöhe ist gleich der Höhe der öffnungen, und der Ring kann entlang der Berührungslinien mit den vertikalen Seiten der öffnung an das Band angeschweißt werden. Die Ringabmessungen in der Aufsicht sind gleich den Abmessungen, wie sie sich ergeben würden, wenn der Ring aus zwei aneinander angrenzenden brückenartigen Elementen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung hergestellt worden wäre. Die Bauteile 9 der anderen Art entsprechen den Bauteilen 3 der ersten Ausführungsform der Erfindung; sie sind aus einem Band hergestellt, das in gleichen Abständen mit Einschnitten entlang der oberen Bandkante versehen ist; in jeden Einschnitt ist ein ringförmiges Bauelement 10 eingesetzt. Die Bauelemente 10 besitzen in Aufsicht den gleichen Umriß wie die entsprechenden drei brückenartigen Elemente des Bauteils 3 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung und nehmen die gleiche Lage entlang dem betreffenden Bauteil ein. Die Höhe der ringförmigen Bauelemente 10 und der zugeordneten Einschnitte beträgt '/2 der Bandhöhe. Die ringförmigen Bauelemente 10 können entlang der sich mit dem Band ergebenden Berührungslinien mit diesem verschweißt werden.
Das Gitter nach dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung besteht ebenfalls aus zwei Reihen von Bauteilen unterschiedlicher Art, die einander unter rechten Winkeln kreuzen. Die eine Bauteilart ist identisch mit dem entsprechenden Bauteil 7 der zweiten Ausführungsform, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Die Bauteile 15 der anderen Art entsprechen den Bauteilen 3 des ersten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung und den Bauteilen 9 des zweiten Ausführungsbeispiels, sie sind jedoch sehr unterschiedlich gegenüber diesen Bauteilen ausgebildet. Das Bauteil 15 umfaßt ein flaches Band 12, das zwischen zwei Bänder 11 und 13 eingefügt ist. Die letzteren Bänder sind derart gewellt, daß sich eine Mehrzahl von bogenförmig verlaufenden, vertikalen Graten auf der Seite des Bandes ergeben, die dem Brennstoffrohr zugewandt ist. Zwischen zwei aufeinanderfolgender Bauteilen 7 befindet sich eine ungerade Anzahl vor Graten, so daß man in der Mitte zwischen dieser Bauteilen 7 einen Grat erhält, der eine Anlage- bzw Abstützungslinie 6 für das Brennstoffrohr bildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Horizontales Gitter mit rechteckigen Maschen zum Zentrieren und Abstützen bzw. Tragen von vertikal angeordneten Brenn- oder Brutstoff haltenden Rohren eines Kernreaktorbrenn- Jer Brutstoffelementes, wobei das Gitter durcn ein parallel zu den Rohren strömendes Kühlmittel gekühlt wird und zwei Serien von Bauteilen umfaßt, die aus dünnem flächigen Material bestehen, wobei die Bauteile jeder Serie identisch und parallel zueinander sowie im Kühlmittelstrom angeordnet sind, und wobei ferner die Bauteile einer Serie in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich dem Zweifachen der Länge der Maschenseite des Gitters ist, und mit Abstützungs- bzw. Tragmitteln für die Rohre versehen sind, welche elastisch nachgiebig sind und von den Seiten des Bauteils vorstehen sowie entlang dem Bautei) in Abständen verteilt sind, die gleich der Länge der Maschenseite des Gitters sind, während die Bauteile der anderen Serie voneinander in Abständen gleich der Länge der Maschenseite des Gitters angeordnet und mit im wesentlichen starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmitteln versehen sind, die von dem Bauteil vorstehen und entlang diesem in Abständen verteilt sind, welche das Zweifache der Länge der Maschenseite des Gitters betragen, wobei sich weiter jedes Rohr entlang einer ersten seiner Mantellinien mit einem der elastisch nachgiebigen Mittel eines Bauteils der einen Serie sowie entlang zweier getrennter, um 120 Grad gegenüber der ersten Mantellinie versetzten Mantellinien mit zwei starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmitteln zweier aufeinanderfolgender Bauteile der anderen Serie in Kontakt befindet, wobei die Bauteile der beiden Serien an ihren Kreuzungsstellen wechselweise mittels Schlitzen verbunden sind, welche über die Hälfte der Höhe eines jeden Bauteils von einer Kante des Bauteils ausgehend verlaufen und in welche die Bauteile wechselweise eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Bauteile an den Kreuzungsstellen mittels eines Rohrstücks (14) verstärkt ist, das mit vier im Winkelabstand von 90° angeordneten Schlitzen versehen ist, die mit Ausnahme eines kurzen, von der oberen Kante der Bauteile (2, 3; 7, 9) vorstehenden Abschnittes über die gesamte Höhe des Rohrstückes (14) verlaufen und in welche die Bauteile über ihre gesamte Höhe eingefügt sind.
2. Gitter für ein Kernreaktorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch nachgiebigen Mittel drei brückenartige Elemente umfassen, die durch Einschneiden und Pressen des flächigen Materials eines jeden Bauteils (3) der einen Serie gebildet sind und von denen zwei schmäler sind als das dritte sowie von einer Seite dieser Bauteile vorstehen, während sich das dritte, breitere Element zwischen den beiden schmäleren Elementen befindet und von der anderen Seite des gleichen Bauteils (3) vorsteht, wobei die brückenartigen Elemente von zwei kürzeren, senkrecht zu den Bauteilen (3) verlaufenden Teilen mit einer Längsausdehnung von etwa '/β der Länge der Maschenseite sovie von einem parallel zum Bauteil (3) verlaufenden Teil mit einer Längsausdehnung von etwa '/2 der Länge der Maschenseite gebildet sind, wobei ferner in der Mitte des letzteren Teils ein
zylindrisch konvex verlaufender Bereich mit vertikaler Achse ausgebildet ist, dessen äußerster Grat (6 in F i g· 2) die Berührungslinie mit dem Brennstoffrohr
(1) bildet, daß weiterhin die starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmittel drei brückenartige Elemente umfassen, die durch Einschneiden und Pressen des flächigen Materials eines jeden Bauteils
(2) der anderen Serie gebildet sind, welche identisch mit den brückenartigen Elementen der Bauteile (3) der ersten Serie sind, jedoch keinen konvex geformten Bereich aufweisen, wobei die vier Ecken (4, 5), an denen die kürzeren Teile der drei br'ückenartigen Elemente mit deren längeren Teilen verbunden sind, die Berührungslinien mit vier benachbarten Brennstoffrohren (1) bilden.
3. Gitter für ein Kernreaktorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch nachgiebigen Mittel kurze Abschnitte (10) eines dünnwandigen Rohres von rechteckigem Querschnitt umfassen, bei denen in der Längsmitte der längeren Seite ein zylindrisch konvexer Bereich mit vertikaler Achse eingeformt ist, dessen jeweils äußerster Grat (6) die Berührungslinie mit dem Brennstoffrohr (1) bildet, wobei die Abschnitte (10) symmetrisch entlang eines jeden Bauteils (9) der einen Serie in rechteckige Einschnitte eingefügt sind, die über die Hälfte bzw. die halbe Höhe dieses Bauteils (9) von dessen oberer Kante aus verlaufen und wobei die Abschnitte (10) mit den Bauteilen (9) entlang den gemeinsamen Berührungslinien verschweißt sind, daß ferner die starren bzw. steifen Abstützungs- bzw. Tragmittel kurze Abschnitte (8) dünnwandiger Rohre von rechteckigem Querschnitt umfassen, welche symmetrisch in öffnungen eingefügt sind, die in der Mittelhöhe entlang eines jeden Bauteils (7) der anderen Serie vorgesehen sind, wobei weiterhin die Abschnitte (8) und die öffnungen die gleiche Länge und Höhe aufweisen, und letztere gleich der Hälfte der Höhe des Bauteils
(7) ist, und wobei ferner die Abschnitte (8) mit den Bauteilen (7) entlang den gemeinsamen Berührungslinien verschweißt sind.
DE2005061A 1969-02-06 1970-02-04 Gitter zum Zentrieren und Abstützen von Brenn- oder Brutstoff enthaltenden Rohren eines Brenn- oder Brutstoffelementes eines Kernreaktors Expired DE2005061C3 (de)

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