DE2004850C - Vorrichtung zur Einzelabgabe von Gegenstanden, insbesondere Pralinen oder Bonbons - Google Patents

Vorrichtung zur Einzelabgabe von Gegenstanden, insbesondere Pralinen oder Bonbons

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DE2004850C
DE2004850C DE19702004850 DE2004850A DE2004850C DE 2004850 C DE2004850 C DE 2004850C DE 19702004850 DE19702004850 DE 19702004850 DE 2004850 A DE2004850 A DE 2004850A DE 2004850 C DE2004850 C DE 2004850C
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Der Anmelder Ist
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Dominici, Antonio, Perugia (Italien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einzelabgabe von ungeordnet auf einem schrittweise angetriebenen Förderband angelieferten länglichen Gegenständen, insbesondere Pralinen oder Bonbons, in ihrer Längsrichtung, mit einem stetig umlaufenden, die Gegenstände von dem anliefernden Förderband aufnehmenden Fließband, über dem eine Sperre mit mindestens einem Durchlaß für die Gegenstände angeordnet ist.
Es ist bereits bekannt, bei Fördereinrichtungen Führungsleisten vorzusehen, die als endlose, umlaufende Bänder ausgewählt sind. Ferner ist es bei Fördereinrichtungen nicht mehr neu, ein mit einer öffnung versehenes, endloses, umlaufendes Band als Verschlußorgan für mehrere in einer Reihe angeordnete Auslaßöffnungen bzw. im Zusammenwirken mit einem Anschlag oberhalb des Bandes zum Einsetzen von einer Reihe von verpackten Gegenständen in eine Kiste vorzusehen. Weiterhin gehört es bei Fördereinrichtungen, insbesondere für Dosen, zum Stand der Technik, zur Ausrichtung der Gegenstände in Längsrichtung in mehreren nebeneinanderliegenden Reihen zwischen ein Anliefer- und ein Abgabeförderband eine der Reihenanzahl entsprechende Anzahl von parallel nebeneinander angeordneten Förderbändern vorzusehen, welche jeweils eine Breite kleiner als die Länge der auszurichtenden Gegenstände aufweisen und jeweils zwischen zwei gegenläufigen Förderrie-
men parallel dazu angeordnet sind, welche Förderriemen mit dem oberen Trum über dem oberen Trum des zugehörigen Förderbandes liegen und schneller als dieL umlaufen. Ferner ist es bei Fördereinrichtungen, insbesondere für Kartons, bekannt, hinter einlm Lieferband über einem an dessen Ende vorgesehenen Aufnahmebehälter eine an zwei endlosen Ketten befestigte, in Förderrichtung des Lieferbandes bewegliche flexible Platte vorzusehen, hinter welqher ein Abga-eförderband angeordnet ist, so daß ein » Teil der angelieferten Kartons in den erwähnten Behalter gelangt, ein anderer Teil auf das besagte Abgabeförderband (deutsche Patentschriften Nr.496812 und 933 799; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 126 794; USA-Patentschriften Nr. 2 637 433 und 3 061 068).
Insbesondere für Pralinen oder Bonbons ist eine Vorrichtung zur Einzelabgabe dieser Gegenstande bekannt, welche ein die Gegenstände ungeordnet anlieferndes, kontinuierlich umlaufendes Förderband und ein anschließendes, die Gegenstände aufnehmen- " des Fließband aufweist, welches ebenfalls kontinuier-
lich, jedoch schneller umläuft. Oberhalb des auf-
nehmenden Förderbandes ist eine feststehende,
schräge Führungsleiste und dahinter e,ne ebenfalls
schräge, geradlinige Reihe von jewe.ls um e,ne zum »5
benachbarten Förderband senkrechte Achse umlau-
fenden Rollen vorgesehen, an welche eine Führung*·
schiene anschließt, die etwa in Vorschubrichtung des
aufnehmenden Förderbandes liegt. Die Fuhrungs-
leiste erstreckt sich von einer Seite des aufnehmenden 3<>
Förderbandes in der Nähe von dessen Aufnahme-
ende schräg auf die andere Seite des Förderbandes
und dessen Abgabeende zu, während die Rollenre.he
etwa senkrecht zur Führungsleiste hegt und sich von
der der Führungsleiste gegenüberliegenden Seite des
aufnehmenden Förderbandes bis zu der anschließen-
den Führungsschiene in der Nähe der gegenuberhe-
genden Förderbandseite hin erstreckt.
Die oberhalb des aufnehmenden Forderbandes angeordneten Rollen laufen alle in derselben Richtung um, und zwar derart, daß die dem Aufnahmeende des benachbarten Förderbandes zugewandten Rollenflächen sich in Vorschubrichtung dieses .Forderbandes bewegen. Die angelieferten Pralinen werden auf Grund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der beiden Förderbänder beim übergang von dem einen .uf das folgende zunächst in Vorschubrichtung voneinander entfernt, laufen dann teilweise auf die Fuhrungsleiste auf, um anschließend zu der Rollenre.he zu gelangen, an welcher sie zur anschließenden Führungsschiene bewegt werden, so daß an dieser eine Reihe aufeinanderfolgender, in Längsrichtung ausgerichteter Pralinen entlangläuft, die einer Verpakkungsmaschine eingegeben wird. Statt der Fuhrungsleiste kann auch ein senkrecht umlaufendes endloses Band vorgesehen sein, welches schneller als das darunter befindliche aufnehmende Förderband umlauft Auch die Rollenreihe kann durch ein solches Band ersetzt sein (deutsche Patentschrift Nr. 1251208).
Eine weitere Vorrichtung zur Einzelabgabe von un- «o geordneten auf einem angetriebenen Förderband angelieferten länglichen Gegenständen, msbesondere
zum anliefernden^jderbandp £ RQttel
rinne vorgesehen .»"f^SJs&tung angeordnete nnne weist zwei η ihrer JLang e „^ die
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der daran anschließen- { weitere Füh.
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hekannt über einer der längs-
^ΐϊΓίή länglichen Gegenstäng mehrere um
^fe^ Ablenk- .und Ausvorzusehen (deutsche Patenti »Mrt B zum Stand der Technik, bei 1^ &" i ße Zahl von aus einer
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^^Γβ^^Γαβη, etwa zu den Trich- und wj'«*«^«^ W^e de A,hg?he der längtern TO" J^^ GAtäde aus dem jeweili- £ß«tai^ mit verzu bilden, daß em mienkstelle gespannt ist, die S^renzung des Durchlasses
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ni ist es, eine Vorrichtung der ng ist ^ bei ^n
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^^S? " ^ dessen Umlaufseines r För-
schritiweie angetrieben ist, gesteuert von einer Licht- O5 schranke, und wobei hinter diesem Förderband eine S bei Anlieferung A h, diese in einer
um einer Verpackung,
maschine zugeführt zu werden. Bei verhältnismäßig kleiner und einfacher Bauweise ist eine hohe Leistung ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 8 zu entnehmen.
Nachstehend sind Ausführungsfotmen der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise 'beschrieben. Darin zeigen
Fi g. 1 ,und 2 eine Seitenansicht bzw. die Draufsicht auf eine erste Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 die Vorderansicht der Vorrichtung igemäß F i g. 1 und 2 von links,
F i g. 4 und 5 jeweils einen Teil der Draufsicht ,gemäß F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und um 90° verdreht mit anderer Anordnung für das Ausrichten der Gegenstände auf dem Auslaufband, und zwar für das Ausrichten von verhältnismäßig langen bzw. kürzeren Gegenständen,
F i g. 6 eine Einzelheit der F i g. 2, 4 und 5 in ao vergrößerter, perspektivischer Wiedergabe, und
F i g. 7 eine der F i g. 3 entsprechende Vorderansicht einer anderen Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtuag.
Wie in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellt, wird eine ungeordnete Anzahl von Gegenständen 3, wie Pralinen oder Bonbons, von einem schrittweise arbeitenden Förderband 2 partienweise auf ein Fließband 4 eingespeist. Eine endlose Kette 5 läuft quer zum ■ Fließband um zwei um waagrechte Achsen umlaufendc Rollen 6 und 7 und ist mit Sperren 8 verschen. Jede Sperre besteht aus einer Reihe von eng beieinander an der Kette 'befestigten plattenförmigen Anschlägen 8'. Die Länge jeder Sperre ist der Breite der Front gleich, in der die Artikel auf dem Förderer 2 vorrücken. Zwischen aufeinanderfolgenden Sperren wird je eine Öffnung 5' frei gelassen, welche einen Durchlaß für die Gegenstände bildet. Die Kette 5 ist oberhalb des Fließbandes 4 und gegenüber dem Förderer 2 angeordnet, wobei die Entfernung zwischen dem Anfang des fördernden Trumes des Fließbandes 4 und den Sperren 8 so bemessen ist, um zwischen diesen gerade ,genug Platz für eine Querreihe von Gegenständen zu belassen. Jc nach der Größe der zu befördernden Artikel ist dieser Abstand einstellbar.
Aus diesem Grunde muß auch die Länge der Förderschritlc des Bandes 2 einstellbar sein. Bei jedem Schritt lädt der Förderer 2 auf dem Fließband 4 vor den Sperren 8 der Kette 5 eine ungeordnete Querreihe von Gegenständen ab. Daher ist jeder Schritt des Förderers 2 so auf die kontinuierliche Drehbewegung der Kette S abgestimmt, daß dieser Schritt dann stattfindet, wenn eine Sperre 8 gerade die ganze Breite des Fließbandes 4 blockiert, also so, daß die auf dem Fließband 4 abgeladene Querreihe durch diese Sperren an der Weiterbewegung am Band 4 gehindert wird. Da jedoch die Kette dem Uhrzeigersinn entgegen, also entsprechend dem Pfeile in F i g. 3 tunläuft, wird sich die Sperre allmählich nach rechts ./verschieben und die einzelnen Gegenstände können * nur der Reihenfolge nach, einer nach dem anderen / und !beginnend vom linien Rande des Fließbandes 4, durch die Öffnung S' fließen, die der Sperre 8 nachfolgt. Dieses Durchfließen wird durch den dauernden «5 Umlauf des Fließbandes 4 hervorgerufen. Nachdem also die Öffnung 5' die »ganze Breite des Fließbandes 4 durchlaufen hat, wird letzteres alle Gegenstände der Querreihe mitgenommen haben, und sobald die nachfolgende Sperre 8 die ganze Breite des Fließbandes 2 wiederum !blockiert hat, wird der Förderer einen weiteren Schritt ausführen und damit eine weitere Querreihe von Artikeln auf das Fließband 4 abladen.
Durch die Öffnung 5' werden die Artikel vom Band 4 weiterbefördert, bis sie auf eine Führung 9 auftreffen. Diese aus einem endlosen Band bestehende Führung läuft um zwei senkrechte Rollen 9' und 9", entsprechend den Pfeilen in den F i g. 2, 4 und 5, und ihre Laufrichtung bildet einen Winkel mit der Laufrichtung des Bandes 4. Dabei ist die Geschwindigkeit des Bandes der Führung 9 größer als die zu ihr parallele Komponente der Geschwindigkeit, mit der sich die Gegenstände 3 auf dem Fließband 4 fortbewegen. Diese Maßnahme dient dazu, den Abstand zwischen allzu angehäuft ankommenden Gegenständen zu vergrößern. Außerdem muß diese Geschwindigkeit derartig gewählt werden, daß der letzte aus einer Öffnung kommende Gegenstand 3 vom Band 9 schon über den Punkt hinaus befördert ist, in dem der erste, von der nächsten öffnung durchgelassenc Gegenstand auf dieses Band auftrifTt, um eine Anhäufung von Gegenständen an dem Band 9 zu verhindern. Dank dieser Maßnahme werden die Gegenstände vom Band 9 schon in eine ziemlich genaue Reihe und in gleichmäßige Abstände voneinander ,gebracht.
Um längliche Gegenstände mit ihrer Längsachse in die Bewegungsrichtung des Bandes 9 auszurichten, ist diesem gegenüber eine Klinke 11 vorgesehen, in einem Absland davon, die ungefähr gleich oder ctw;ts größer ist als die Breite eines dieser länglichen Gegenstände. Diese Klinke pendelt um einen Arm (F i g. 6), um nachgeben zu können, wenn sie vor, den Gegenständen gestoßen wird, damit diese nidi! beschädigt werden. Vom Band 9 werden die Gegenstände einem weiteren Fließband 12 zugeführt, welches ebenfalls stetig in einer senkrechten li'bcne umläuft. Unter diesem Band 12 läuft ein sich mit dein Band 4 in der gleichen Ebene befindendes Aushn.lband 10. Die Bänder 9, 10 und 12 haben die gleioc Umlaufgeschwindigkeit. Das Band 12 führt die <κ·- genstände einem Kanal zu, der durch zwei Führungen 13 begrenzt ist. Bevor sie jedoch in diesen Kanal gelangen, ist es notwendig, falls es nicht schon friüuτ geschehen ist, sie so auszurichten, daß ihre Laufachse mil der Bewegungsrichtung genau zusammen fällt. Zu diesem Zwecke ist parallel und seitlich zum Band 12 ein endloser Riemen 14 vorgesehen. Der iAibstand zwischen Band 12 und Riemen 14 darf höchstens etwas größer sein als die ©reite der Gegenstände. Die Umlaufgeschwindigkeit des Riemens 14 ist größer als die des Bandes 12. Der Riemen 14 kann in zweierlei Weise angeordnet werden; entweder so, daß sein oberer Tram sich auf gleicher Höhe mit dem Band 10 befindet, oder so, daß dieser obere Trum dem Band 10 gegenüber überhöht läuft. Die erste, in Fig.4 dargestellte Anordnung wird angewandt, wenn der hier mit 15 bezeichnete Gegenstand eine verhältnismäßig stark betonte längliche Form aufweist ϊη diesem Falle wird der noch nicht ausgerichtete Gegenstand über den freien linken Rand des Bandes 10 Vorstehen und dabei auf den oberen Strang des Bandes 14 zu liegen kommen. Da sich jedoch letzteres schneller dreht als das Band 12, wird es diesen vorstehenden Teil des Gegenstandes
nach vorn beschleunigen und damit den Gegenstand mit seiner Längsachse in die Bewegungsrichtung drehen, bis er genau ausgerichtet ist.
Die zweite in F i g. 5 dargestellte Anordnung wird dann angewandt, wenn zwischen der Länge und der Breite des hier mit 16 bezeichneten Gegenstandes ein nur .geringer Längenunterschied 'besteht. In diesem Falle wird die vorstehende Kante des Artikels 16 an die rechte Seitenfläche des Riemens 14 angedrückt und infolge der höheren Geschwindigkeh derselben nach vorn beschleunigt, so daß auch in diesem Falle der Gegenstand mit seiner Längsachse in die Bewegungsrichtung gedreht wird. In beiden Anordnungen ist daher das Ergebnis ein regelmäßiger Fluß von vollkommen in einer geraden Reihe ausgerichteten Gegenständen, die nun in gleichmäßigen Abständen voneinander durch den Kanal fließen. Diese beiden im Bereich des Förderbandes 12 vorgesehenen Ausricht-Anordnungen gehören jedoch nicht zur Erfindung.
Ein möglicher Antrieb für die Förderbänder ist in F i g. 1 dargestellt. Die Walze 28 für den Umlauf des Fließbandes 4 wird über eine Kette 27 von der Antriebswelle 26 in ständige Umdrehung versetzt. Die Antriebswelle treibt ferner über ein Kettenrad 26' und eine Kette 29 eine Nockenscheibe 30, gegen die ein um den Zapfen 32 schwingender Arm 31 von der Feder 33 angedrückt wird. Der Arm 31 ist über eine Koppel 35 an einen Hebel 34 angelenkt. Der Hebel 34 betätigt, wenn er in Richtung des Pfeiles α geschwenkt wird, über ein Sperrwerk 36 die Antriebswalze 37 des Förderbandes 2 und erteilt ihr somit einen schrittweisen Umlauf. Durch Verschiebung des Verbindungspunktes zwischen Koppel 35 und Hebel 34 kann die Voischublänge des Bandes nach Belieben eingestellt werden.
Von der Antriebswelle 26 kann über einen Winkeltrieb und ein Kettenrad 38 (F i g. 3) und eine Kette 37 auch die Sperrvorrichtung 8 angetrieben werden. Die Übertragung der Bewegung muß sich den oben besprochenen Bedingungen anpassen. Über eine Kette 40 kann das Kettenrad 38 auch die Antriebswalze 41 für das Förderband 10 antreiben. Das Band 9 kann auf jede beliebige Weise angetrieben werden, und der Antrieb des Bandes 12 kann durch die Rolle 9' über die Kette 42 erfolgen. Dabei sei bemerkt, daß das Band 10 nicht unbedingt einen Winkel zum Band 4 bilden muß, sondern auch parallel zu diesem laufen kann.
In der in F i g. 7 dargestellten, allgemein mit 101 bezeichneten Ausführung entspricht der mit 102 bezeichnete, im Schnitt dargestellte Förderer 102 dem Förderer 2 und das mit 104 bezeichnete Fließband dem Fließband 4 der vorher beschriebenen Ausführung. Vom iFördergut ist hier der Übersichtlichkeit halber nur ein einziges, mit 103 bezeichnetes Stück dargestellt. Auch in dieser Ausführung liegt die Sperre quer zur !Bewegungsrichtung der Bänder 102 und 104, wobei zwischen der Sperre und dem Anfang des Bandes 104 nur ein für die Aufnahme einer Querreihe von Gegenständen genügender 'Raum belassen ist. Die eigentliche Sperrvorrichtung 101' besteht aus einem Rahmen 105, der über zwei Halterungen 106 und 107 auf dem Maschinengestell 108 befestigt ist. In zwei beiderseits des Rahmens vorgesehenen Zapfen 109 und 110 ist je ein Kettenrad 111 und 112 drehbar gelagert, um die eine Kette 113 läuft. Diese Kette bewegt einen an ihrem unteren Trum befestigten Schlitten 114. Um Schwingungen oder Ablenkungen des Schlittens von seiner sich quer über das Fließband 104 hinziehentisn geraden Bahn zu verhindern, sind Führungen, wie z. B. Schienen od. dgl. vorgesehen. Da derartige Führungen bekannt sind, sind sie der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Der untere Teil des Schlittens läuft seitlich in zwei Lappen 115 und 116 aus, die je einen waagrechten Zapfen 117 bzw. 118 tragen, auf denen Umlenkrollen
ίο 119 bzw.. 120 drehbar gelagert sind.
In einer Ausnehmung an der Unterseite des Schlittens begrenzen zwei senkrecht nach unten gerichtete Umlenkrollen 121 und 122 seitlich eine öffnung 126. Ein endliches Band 123, das mit seinem einen Ende an einem Endansatz 124 des Rahmens 105 !befestigt ist, ist um die Umlenkrolle 121, dann der Reihenfolge nach um die Umlenkrollen 119, 120 und 122 straff geführt und schließlich mit seinem entgegengesetzten Ende am anderen Endansatz 125 des Rah-
ao mens 105 verankert. Das Band 123 erstreckt sich dabei in einer senkrechten Ebene zwischen den Elementen 124 und 121 bzw. 122 und 125, während es zwischen den Rollen 119 und 120 oberhalb der Ausnehmung des Schlittens geführt ist und somit zwi-
a5 sehen den Rollen 121 und 122 die erwähnte öffnung 126 für den Durchgang des Fördergutes frei läßt. Die öffnung 126 hat dieselbe Bestimmung wie die öffnungen 5' der vorher beschriebenen Ausführung. Während sich jedoch in diesen die Anschläge 8' quer über die Bahn 'bewegen und somit das Gut, !besonders wenn es sehr weich ist, durch Reibung beschädigen können, führt das Band 123 während der Verschiebung des Schlittens und somit der öffnung 126 keinerlei Querbewegung aus, so daß für das Gut bzw. die geförderten empfindlichen Gegenstände eine Beschädigungsgefahr ausgeschlossen bleibt.
Zum Antrieb des Schlittens dient eine Antriebswelle 127 mit der auf ihr aufgekeilten Nockenscheibe 128. Diese Nockenscheibe erteilt einem um einen Zapfen 131 drehbaren Arm 130 eine hin und her schwingende Bewegung, wobei die am Arm 130 drehbar gelagerte Rolle 129 über bekannte und deshalb hier nicht dargestellte Mittel, z. B. durch Federkraft, in ständiger Anlage mit der Nockenscheibe 128 gehalten wird. Das andere Ende des Armes 130 ist über einen Zapfen 132 an einer Buchse 133 angelenkt, die auf einer endlosen, zwischen den Kettenrädern 135 und 137 umlaufenden Kette 134 befestigt ist. Das Rad 137 ist über die Welle 109 drehfest mit dem schon erwähnten Kettenrad 111 gelagert. Die Pendelbewegung des Armes 130 verursacht eine senkrechte Hin- und Herbewegung der Kette 134 .und somit, über die Räder 111 und 137 und die Kette 113, die Hin- und Herbewegung des Schlittens quer über das Fließ-
band 104.
Auf dem oberen und unteren Trum der Kette 113 ist je eine Reihe von senkrechten 'Platten 138 bzw. 139 so angeordnet, daß bei jedem Hub des Schlittens jeweas eine derartige Reihe hinter das Band 123 jzu
stehen kommt, um es gegen den den Gegenständen 103 vom Fließband 104 erteilten Druck abzustützen. In der abgebildeten Lage befindet sich der Schlitten in seiner linken Endlage. Das zwischen den Endpunkten 124 und 125 sich Ober die ganze Breite des
Fließbandes 104 erstreckende Trum des Bandes 123 blockiert somit die ganze Querteihe von Gegenständen 103.
Durch die Drehung des Nockens 128 im Sinne des
Pfeiles A wird der Schlitten in seine rechte Endlage verschoben, so daß die Gegenstände 103 in der schon beschriebenen Weise einzeln nacheinander vom Band 104 durch die öffnung 126 !befördert werden können.
Der Schlitten verbleibt in jeder Endlage, solange die Rolle sich an den zwei gegenüberliegenden kreisbogenförmigen Laufflächen des Nockens abwälzt. Diese Verweilzeiten fallen jeweils mit einem Förderschritt des Bandes 102 zusammen, bei dem eine neue Anzahl von Gegenständen vor das Band 123 abgeladen wird.
Zum Zwecke eines schnelleren Anlaufes des Betriebes ist 'vorgesehen, daß die öffnung 126 die äußerste Randpartie des Fließbandes 104 so weit frei läßt, daß gleich nach Beginn der Schlittenbewegung
10
der äußerste Gegenstand der Querreihe ohne Zeitverlust weiterbefördert wird. Außerdem wird der Schlitten derartig gesteuert, daß die Geschwindigkeit seiner Bewegung von rechts nach links etwa die Hälfte der Schlittengeschwindigkeit während seiner entgegengesetzten Bewegung beträgt, so daß alle während der Rechtsfahrt durchgelassenen Gegenstände die Führung 9 schon erreicht haben und auch, der letzte Gegenstand dieser Gruppe oder Reihe vom
ίο Band 9 schon über jene Stelle hinaus gefördert worden ist, auf die der erste Gegenstand der nächsten Gruppe auftrifft.
Die Stützplatten 138 und 139 könnten ohne weiteres auch durch eine Verlängerung der Lappen 115 und 116 des Schlittens ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Einzelabgabe von ungeordnet auf einem schrittweise angetriebenen Förderband angelieferten länglichen Gegenständen, insbesondere Pralinen oder Bonbons, in ihrer Längsrichtung, mit einem stetig umlaufenden, die Gegenstände von dem anliefernden Förderband aufnehmenden Fließband, über dem eine Sperre mit mindestens einem Durchlaß für die Gegenstände angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8; 101) in einem einstellbaren, gerade genügend Raum für eine Querreihe der von dem Förderband (2; 102) angelieferten Gegenstände (3) freilassenden Abstand hinter dem Anfang des aufnehmenden Fließbandes (4; 104) quer über die Gesamtbreite des Fließbandes angeordnet ist und eine oder mehrere bei Stillstand des anliefernden Förderbandes über ao die ganze Breite des Fließbandes wandernde Durchlaßöffnungen (5'; 126) aufweist, und daß ferner über dem Fließband in Förderrichtung gesehen hinter der Sperre ein um senkrechte Rollen (9', 9") laufendes Führungsband (9) vorgesehen »5 ist, welches im Winkel zur Fließbandförderrichtung liegt und dessen Umlaufgeschwindigkeit größer ist als die in Richtung seines wirksamen Trumes liegende Komponente der Fördergeschwindigkeit des Fließbandes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) eine zwischen zwei senkrechten Kettenrädern (6, 7) quer zum aufnehmenden Fließband (4) umlaufende Kette (5) mit mehreren Abschnitten aus Reihen von senkrechten Anschlägen (8') und zwischen den Reihen freigelassenen Durchlaßöffnungen (5') aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem schrittweise anliefernden Förderband (2) und der Sperrkette (5) so abgestimmt ist, daß die von einer Ansohlagreihe (8') und der ihr folgenden Durchlaßöffnung (S") zur Übefquerung der Breite des aufnehmenden Fließbandes (4) erforderliche Zeit der Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schritten des anliefernden Förderbandes (2) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (101') senkrecht zum aufnehmenden Fließband (104) angeordnete Flächen auEweist, die dem Fließband (104) gegenüber keine Queribewegung ausführen und zwischen denen eine Durchlaßöffnung (126) vorgesehen ist, die dr.rch gleichgroße entgegengesetzte Längenänderungen dieser Flächen quer über das Fließhand (104) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (10Γ) einen senkrechten, quer zum Fließband (104) hin- und herbewegbaren Schlitten (114) mit einer unteren Ausnehmung und einem flexiblen Streifen (123) aufweist, der unter Verwindung um zwei in die Ausnehmung ragende senkrechte Umlenkrollen (121, 122) sowie oberhalb der Ausnehmung um zwei erhöhte waagerechte Umlenkrollen (119,120) des Schlittens geführt ist und dessen Enden beiderseits des Rahmens befestigt sind, so daß zwischen den senkrechten Rollen (121,122) eine sich mit dem Schlitten mitbewigende Darchlaßoftnung (126) für die Gegenstände (103) ausgebildet ist
6 Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hin- und Herbewegung des Schlittens (114) und für dessen Stillstand in den beiden Endlagen während des Forderschrittes des Förderbandes (2) der Schlitten über Ketten (113 134) mit einem Arm (130) verbunden ist, der seinerseits durch die Drehung einer Nockenscheibe (128) so auf- und abschwenkbar ist, daß auf Grund der Ausbildung der Nockenscherbe der Arm (130) für die Dauer des Förderschnttes jeweils eine gewisse Zeit in seiner oberen und unteren Endlage verbleibt.
?. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit dem Schlitten (114) verbundenen Kette (113) zwei Abschnitte aus Reihen senkrechter Platten (138,139) so angeordnet sind daß eine Plattenreihe sich immer hinter dem jeweils vor dem Fließband (104; befindlichen Teil des die Sperre bildenden Streifens (123) befindet, um diesen gegen die Gegenstände (103) abzustützen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich zu dem Führungsband (9) ein pendelnd gelagerter Anschlag (11) mit diesem einen Durchlaß derart bildet, daß der Abstand zwischen Band (9) .und Anschlag (11) und somit die Weite des Durchlasses kiemer ist als die Länge der vom Band (9) durch den Durchgang !beförderten Gegenstände, so daß diese um ihre Längsachse in die Bewegungsrichtung gedreht werden.
DE19702004850 1969-02-03 1970-02-03 Vorrichtung zur Einzelabgabe von Gegenstanden, insbesondere Pralinen oder Bonbons Expired DE2004850C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3467069 1969-02-03
IT3467069 1969-02-03
IT3877669 1969-07-18
IT3877669 1969-07-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2004850A1 DE2004850A1 (de) 1971-08-12
DE2004850B2 DE2004850B2 (de) 1972-10-12
DE2004850C true DE2004850C (de) 1973-05-10

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