DE2004850C - Vorrichtung zur Einzelabgabe von Gegenstanden, insbesondere Pralinen oder Bonbons - Google Patents
Vorrichtung zur Einzelabgabe von Gegenstanden, insbesondere Pralinen oder BonbonsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einzelabgabe von ungeordnet auf einem schrittweise
angetriebenen Förderband angelieferten länglichen Gegenständen, insbesondere Pralinen oder Bonbons,
in ihrer Längsrichtung, mit einem stetig umlaufenden, die Gegenstände von dem anliefernden Förderband
aufnehmenden Fließband, über dem eine Sperre mit mindestens einem Durchlaß für die Gegenstände angeordnet
ist.
Es ist bereits bekannt, bei Fördereinrichtungen Führungsleisten vorzusehen, die als endlose, umlaufende
Bänder ausgewählt sind. Ferner ist es bei Fördereinrichtungen nicht mehr neu, ein mit einer
öffnung versehenes, endloses, umlaufendes Band als Verschlußorgan für mehrere in einer Reihe angeordnete
Auslaßöffnungen bzw. im Zusammenwirken mit einem Anschlag oberhalb des Bandes zum Einsetzen
von einer Reihe von verpackten Gegenständen in eine Kiste vorzusehen. Weiterhin gehört es bei Fördereinrichtungen,
insbesondere für Dosen, zum Stand der Technik, zur Ausrichtung der Gegenstände in Längsrichtung
in mehreren nebeneinanderliegenden Reihen zwischen ein Anliefer- und ein Abgabeförderband
eine der Reihenanzahl entsprechende Anzahl von parallel nebeneinander angeordneten Förderbändern
vorzusehen, welche jeweils eine Breite kleiner als die Länge der auszurichtenden Gegenstände aufweisen
und jeweils zwischen zwei gegenläufigen Förderrie-
men parallel dazu angeordnet sind, welche Förderriemen
mit dem oberen Trum über dem oberen Trum des zugehörigen Förderbandes liegen und schneller
als dieL umlaufen. Ferner ist es bei Fördereinrichtungen,
insbesondere für Kartons, bekannt, hinter einlm Lieferband über einem an dessen Ende vorgesehenen
Aufnahmebehälter eine an zwei endlosen Ketten befestigte, in Förderrichtung des Lieferbandes
bewegliche flexible Platte vorzusehen, hinter welqher ein Abga-eförderband angeordnet ist, so daß ein »
Teil der angelieferten Kartons in den erwähnten Behalter gelangt, ein anderer Teil auf das besagte Abgabeförderband
(deutsche Patentschriften Nr.496812 und 933 799; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 126 794;
USA-Patentschriften Nr. 2 637 433 und 3 061 068).
Insbesondere für Pralinen oder Bonbons ist eine Vorrichtung zur Einzelabgabe dieser Gegenstande
bekannt, welche ein die Gegenstände ungeordnet anlieferndes, kontinuierlich umlaufendes Förderband
und ein anschließendes, die Gegenstände aufnehmen- " des Fließband aufweist, welches ebenfalls kontinuier-
lich, jedoch schneller umläuft. Oberhalb des auf-
nehmenden Förderbandes ist eine feststehende,
schräge Führungsleiste und dahinter e,ne ebenfalls
schräge, geradlinige Reihe von jewe.ls um e,ne zum »5
benachbarten Förderband senkrechte Achse umlau-
fenden Rollen vorgesehen, an welche eine Führung*·
schiene anschließt, die etwa in Vorschubrichtung des
aufnehmenden Förderbandes liegt. Die Fuhrungs-
leiste erstreckt sich von einer Seite des aufnehmenden 3<>
Förderbandes in der Nähe von dessen Aufnahme-
ende schräg auf die andere Seite des Förderbandes
und dessen Abgabeende zu, während die Rollenre.he
etwa senkrecht zur Führungsleiste hegt und sich von
der der Führungsleiste gegenüberliegenden Seite des
aufnehmenden Förderbandes bis zu der anschließen-
den Führungsschiene in der Nähe der gegenuberhe-
genden Förderbandseite hin erstreckt.
Die oberhalb des aufnehmenden Forderbandes angeordneten
Rollen laufen alle in derselben Richtung um, und zwar derart, daß die dem Aufnahmeende des
benachbarten Förderbandes zugewandten Rollenflächen sich in Vorschubrichtung dieses .Forderbandes
bewegen. Die angelieferten Pralinen werden auf Grund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der
beiden Förderbänder beim übergang von dem einen .uf das folgende zunächst in Vorschubrichtung voneinander
entfernt, laufen dann teilweise auf die Fuhrungsleiste
auf, um anschließend zu der Rollenre.he zu gelangen, an welcher sie zur anschließenden Führungsschiene
bewegt werden, so daß an dieser eine Reihe aufeinanderfolgender, in Längsrichtung ausgerichteter
Pralinen entlangläuft, die einer Verpakkungsmaschine
eingegeben wird. Statt der Fuhrungsleiste
kann auch ein senkrecht umlaufendes endloses Band vorgesehen sein, welches schneller als das darunter
befindliche aufnehmende Förderband umlauft Auch die Rollenreihe kann durch ein solches Band
ersetzt sein (deutsche Patentschrift Nr. 1251208).
Eine weitere Vorrichtung zur Einzelabgabe von un- «o
geordneten auf einem angetriebenen Förderband angelieferten länglichen Gegenständen, msbesondere
zum anliefernden^jderbandp £ RQttel
rinne vorgesehen .»"f^SJs&tung angeordnete
nnne weist zwei η ihrer JLang e „^ die
Fühmngsleisten^JJ*» ™treckt ^ geringgesamte
1^ ^^Kteller abgewandten Ende
Ά^.νθ^^^ηΐdSanliefernden Förderweg
hi Vo^*"cSnd die andere kurzer und
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entgegengeseizt geneigx . abgewand*en
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den
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den
dieses Kanals
ϊΰπηηβ.
der daran anschließen-
{ weitere Füh.
; welcher sich allmäh- $^^ zwar bis auf ein
als die Breite der zu beföri . Der Einlaufteil
ist bogenförmig hrif N
ϊϊϊαβιΓίώΐ^ΙβΓ ist bogg
ube' °£m off€nlegungsschrift Nr.
(deutsche utien S
hekannt über einer der längs-
^ΐϊΓίή länglichen Gegenstäng
mehrere um
^fe^ Ablenk- .und Ausvorzusehen
(deutsche Patenti »Mrt B zum Stand der Technik, bei
1^ &" i ße Zahl von aus einer
Zigaretten gesam-
^^Γβ^^Γαβη, etwa zu den Trich-
und wj'«*«^«^ W^e de A,hg?he der längtern
TO" J^^ GAtäde aus dem jeweili-
£ß«tai^ mit verzu
bilden, daß em mienkstelle gespannt ist, die
S^renzung des Durchlasses
J ^!„ Schlitten angebracht ist, so daß
und au^ emem S«n g ^^^
RdSewegung 7er8 Gegenstände gegenüber
keine ^a™^^|™Lgch erfOigt (deutsche Ausihrer
Jtute-oder Spenflach erro g
ni ist es, eine Vorrichtung der ng ist ^ bei ^n
^^^^ ,ängüchen Gegenständen in
die E<»» »g1^f änacnSe d h. in Form einer geRichtung
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«den, geordneten *^™*£*nd zuverlässig erder
.Gegenstände ^g™11^ Anhäufungen 8 und
folgt, d.. h ohne die^™
gegenseitigen Verklernmung^n die
Dies ist «'Jndungsgeniaß d^urcn ü 'nd Raum
Sperre η^.nem ernste»^ J^rbid angelie-
«r e^Quer e,he <}« vor^d hjnter dem
fertenGegen^^ and.e f™pUeBbandes quer über die
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Gf f™*^ ^StJS des anliefernden Förder-
oder mehre™ ~>
^^.J. des Fließbandes wanbande
"ξ^^^^Μ^ und daß ferde
nde J^^J^ Förderrichtung gesehen
'ie\ ub^r d^rfe 1^m™senkrechte Rollen laufendes
hinter der.Sperre.ein um^e™r lches im winkel zur
^^S? " ^ dessen Umlaufseines
r För-
schritiweie angetrieben ist, gesteuert von einer Licht- O5
schranke, und wobei hinter diesem Förderband eine S bei Anlieferung
A h, diese in einer
um einer Verpackung,
maschine zugeführt zu werden. Bei verhältnismäßig
kleiner und einfacher Bauweise ist eine hohe Leistung ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 8 zu entnehmen.
Nachstehend sind Ausführungsfotmen der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise 'beschrieben.
Darin zeigen
Fi g. 1 ,und 2 eine Seitenansicht bzw. die Draufsicht
auf eine erste Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 3 die Vorderansicht der Vorrichtung igemäß
F i g. 1 und 2 von links,
F i g. 4 und 5 jeweils einen Teil der Draufsicht ,gemäß
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und um 90° verdreht mit anderer Anordnung für das Ausrichten
der Gegenstände auf dem Auslaufband, und zwar für das Ausrichten von verhältnismäßig langen bzw. kürzeren
Gegenständen,
F i g. 6 eine Einzelheit der F i g. 2, 4 und 5 in ao vergrößerter, perspektivischer Wiedergabe, und
F i g. 7 eine der F i g. 3 entsprechende Vorderansicht einer anderen Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtuag.
Wie in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellt, wird eine ungeordnete Anzahl von Gegenständen 3, wie Pralinen
oder Bonbons, von einem schrittweise arbeitenden Förderband 2 partienweise auf ein Fließband 4
eingespeist. Eine endlose Kette 5 läuft quer zum ■ Fließband um zwei um waagrechte Achsen umlaufendc
Rollen 6 und 7 und ist mit Sperren 8 verschen. Jede Sperre besteht aus einer Reihe von eng beieinander
an der Kette 'befestigten plattenförmigen Anschlägen 8'. Die Länge jeder Sperre ist der Breite der
Front gleich, in der die Artikel auf dem Förderer 2 vorrücken. Zwischen aufeinanderfolgenden Sperren
wird je eine Öffnung 5' frei gelassen, welche einen Durchlaß für die Gegenstände bildet. Die Kette 5 ist
oberhalb des Fließbandes 4 und gegenüber dem Förderer 2 angeordnet, wobei die Entfernung zwischen
dem Anfang des fördernden Trumes des Fließbandes 4 und den Sperren 8 so bemessen ist, um zwischen
diesen gerade ,genug Platz für eine Querreihe von Gegenständen zu belassen. Jc nach der Größe
der zu befördernden Artikel ist dieser Abstand einstellbar.
Aus diesem Grunde muß auch die Länge der Förderschritlc
des Bandes 2 einstellbar sein. Bei jedem Schritt lädt der Förderer 2 auf dem Fließband 4 vor
den Sperren 8 der Kette 5 eine ungeordnete Querreihe
von Gegenständen ab. Daher ist jeder Schritt des Förderers 2 so auf die kontinuierliche Drehbewegung
der Kette S abgestimmt, daß dieser Schritt dann stattfindet, wenn eine Sperre 8 gerade die ganze
Breite des Fließbandes 4 blockiert, also so, daß die auf dem Fließband 4 abgeladene Querreihe durch
diese Sperren an der Weiterbewegung am Band 4 gehindert wird. Da jedoch die Kette dem Uhrzeigersinn
entgegen, also entsprechend dem Pfeile in F i g. 3 tunläuft, wird sich die Sperre allmählich nach rechts
./verschieben und die einzelnen Gegenstände können
* nur der Reihenfolge nach, einer nach dem anderen / und !beginnend vom linien Rande des Fließbandes 4,
durch die Öffnung S' fließen, die der Sperre 8 nachfolgt.
Dieses Durchfließen wird durch den dauernden «5 Umlauf des Fließbandes 4 hervorgerufen. Nachdem
also die Öffnung 5' die »ganze Breite des Fließbandes
4 durchlaufen hat, wird letzteres alle Gegenstände der Querreihe mitgenommen haben, und sobald die
nachfolgende Sperre 8 die ganze Breite des Fließbandes 2 wiederum !blockiert hat, wird der Förderer
einen weiteren Schritt ausführen und damit eine weitere Querreihe von Artikeln auf das Fließband 4 abladen.
Durch die Öffnung 5' werden die Artikel vom Band 4 weiterbefördert, bis sie auf eine Führung 9
auftreffen. Diese aus einem endlosen Band bestehende Führung läuft um zwei senkrechte Rollen 9'
und 9", entsprechend den Pfeilen in den F i g. 2, 4 und 5, und ihre Laufrichtung bildet einen Winkel mit
der Laufrichtung des Bandes 4. Dabei ist die Geschwindigkeit des Bandes der Führung 9 größer als
die zu ihr parallele Komponente der Geschwindigkeit, mit der sich die Gegenstände 3 auf dem Fließband
4 fortbewegen. Diese Maßnahme dient dazu, den Abstand zwischen allzu angehäuft ankommenden
Gegenständen zu vergrößern. Außerdem muß diese Geschwindigkeit derartig gewählt werden, daß
der letzte aus einer Öffnung kommende Gegenstand 3 vom Band 9 schon über den Punkt hinaus befördert
ist, in dem der erste, von der nächsten öffnung durchgelassenc Gegenstand auf dieses Band auftrifTt,
um eine Anhäufung von Gegenständen an dem Band 9 zu verhindern. Dank dieser Maßnahme werden
die Gegenstände vom Band 9 schon in eine ziemlich genaue Reihe und in gleichmäßige Abstände voneinander
,gebracht.
Um längliche Gegenstände mit ihrer Längsachse in die Bewegungsrichtung des Bandes 9 auszurichten,
ist diesem gegenüber eine Klinke 11 vorgesehen, in einem Absland davon, die ungefähr gleich oder ctw;ts
größer ist als die Breite eines dieser länglichen Gegenstände. Diese Klinke pendelt um einen Arm
(F i g. 6), um nachgeben zu können, wenn sie vor, den Gegenständen gestoßen wird, damit diese nidi!
beschädigt werden. Vom Band 9 werden die Gegenstände einem weiteren Fließband 12 zugeführt, welches
ebenfalls stetig in einer senkrechten li'bcne umläuft.
Unter diesem Band 12 läuft ein sich mit dein
Band 4 in der gleichen Ebene befindendes Aushn.lband
10. Die Bänder 9, 10 und 12 haben die gleioc
Umlaufgeschwindigkeit. Das Band 12 führt die <κ·- genstände einem Kanal zu, der durch zwei Führungen
13 begrenzt ist. Bevor sie jedoch in diesen Kanal gelangen, ist es notwendig, falls es nicht schon friüuτ
geschehen ist, sie so auszurichten, daß ihre Laufachse
mil der Bewegungsrichtung genau zusammen
fällt. Zu diesem Zwecke ist parallel und seitlich zum Band 12 ein endloser Riemen 14 vorgesehen. Der
iAibstand zwischen Band 12 und Riemen 14 darf
höchstens etwas größer sein als die ©reite der Gegenstände. Die Umlaufgeschwindigkeit des Riemens
14 ist größer als die des Bandes 12. Der Riemen 14 kann in zweierlei Weise angeordnet werden; entweder
so, daß sein oberer Tram sich auf gleicher Höhe mit dem Band 10 befindet, oder so, daß dieser obere
Trum dem Band 10 gegenüber überhöht läuft. Die erste, in Fig.4 dargestellte Anordnung wird angewandt,
wenn der hier mit 15 bezeichnete Gegenstand
eine verhältnismäßig stark betonte längliche Form aufweist ϊη diesem Falle wird der noch nicht
ausgerichtete Gegenstand über den freien linken Rand des Bandes 10 Vorstehen und dabei auf den
oberen Strang des Bandes 14 zu liegen kommen. Da sich jedoch letzteres schneller dreht als das Band 12,
wird es diesen vorstehenden Teil des Gegenstandes
nach vorn beschleunigen und damit den Gegenstand mit seiner Längsachse in die Bewegungsrichtung
drehen, bis er genau ausgerichtet ist.
Die zweite in F i g. 5 dargestellte Anordnung wird dann angewandt, wenn zwischen der Länge und
der Breite des hier mit 16 bezeichneten Gegenstandes ein nur .geringer Längenunterschied 'besteht. In diesem
Falle wird die vorstehende Kante des Artikels 16 an die rechte Seitenfläche des Riemens 14 angedrückt
und infolge der höheren Geschwindigkeh derselben nach vorn beschleunigt, so daß auch in diesem
Falle der Gegenstand mit seiner Längsachse in die Bewegungsrichtung gedreht wird. In beiden Anordnungen
ist daher das Ergebnis ein regelmäßiger Fluß von vollkommen in einer geraden Reihe ausgerichteten
Gegenständen, die nun in gleichmäßigen Abständen voneinander durch den Kanal fließen.
Diese beiden im Bereich des Förderbandes 12 vorgesehenen Ausricht-Anordnungen gehören jedoch
nicht zur Erfindung.
Ein möglicher Antrieb für die Förderbänder ist in F i g. 1 dargestellt. Die Walze 28 für den Umlauf des
Fließbandes 4 wird über eine Kette 27 von der Antriebswelle 26 in ständige Umdrehung versetzt. Die
Antriebswelle treibt ferner über ein Kettenrad 26' und eine Kette 29 eine Nockenscheibe 30, gegen die
ein um den Zapfen 32 schwingender Arm 31 von der Feder 33 angedrückt wird. Der Arm 31 ist über eine
Koppel 35 an einen Hebel 34 angelenkt. Der Hebel 34 betätigt, wenn er in Richtung des Pfeiles α geschwenkt
wird, über ein Sperrwerk 36 die Antriebswalze 37 des Förderbandes 2 und erteilt ihr somit
einen schrittweisen Umlauf. Durch Verschiebung des Verbindungspunktes zwischen Koppel 35 und Hebel
34 kann die Voischublänge des Bandes nach Belieben eingestellt werden.
Von der Antriebswelle 26 kann über einen Winkeltrieb und ein Kettenrad 38 (F i g. 3) und eine Kette
37 auch die Sperrvorrichtung 8 angetrieben werden. Die Übertragung der Bewegung muß sich den oben
besprochenen Bedingungen anpassen. Über eine Kette 40 kann das Kettenrad 38 auch die Antriebswalze 41
für das Förderband 10 antreiben. Das Band 9 kann auf jede beliebige Weise angetrieben werden, und der
Antrieb des Bandes 12 kann durch die Rolle 9' über die Kette 42 erfolgen. Dabei sei bemerkt, daß das
Band 10 nicht unbedingt einen Winkel zum Band 4 bilden muß, sondern auch parallel zu diesem laufen
kann.
In der in F i g. 7 dargestellten, allgemein mit 101 bezeichneten Ausführung entspricht der mit 102 bezeichnete,
im Schnitt dargestellte Förderer 102 dem Förderer 2 und das mit 104 bezeichnete Fließband
dem Fließband 4 der vorher beschriebenen Ausführung. Vom iFördergut ist hier der Übersichtlichkeit
halber nur ein einziges, mit 103 bezeichnetes Stück dargestellt. Auch in dieser Ausführung liegt die
Sperre quer zur !Bewegungsrichtung der Bänder 102 und 104, wobei zwischen der Sperre und dem Anfang
des Bandes 104 nur ein für die Aufnahme einer Querreihe von Gegenständen genügender 'Raum belassen
ist. Die eigentliche Sperrvorrichtung 101' besteht aus einem Rahmen 105, der über zwei Halterungen 106
und 107 auf dem Maschinengestell 108 befestigt ist. In zwei beiderseits des Rahmens vorgesehenen Zapfen
109 und 110 ist je ein Kettenrad 111 und 112 drehbar gelagert, um die eine Kette 113 läuft. Diese
Kette bewegt einen an ihrem unteren Trum befestigten Schlitten 114. Um Schwingungen oder Ablenkungen
des Schlittens von seiner sich quer über das Fließband 104 hinziehentisn geraden Bahn zu verhindern,
sind Führungen, wie z. B. Schienen od. dgl. vorgesehen. Da derartige Führungen bekannt sind, sind
sie der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Der untere Teil des Schlittens läuft seitlich in zwei
Lappen 115 und 116 aus, die je einen waagrechten Zapfen 117 bzw. 118 tragen, auf denen Umlenkrollen
ίο 119 bzw.. 120 drehbar gelagert sind.
In einer Ausnehmung an der Unterseite des Schlittens begrenzen zwei senkrecht nach unten gerichtete
Umlenkrollen 121 und 122 seitlich eine öffnung 126.
Ein endliches Band 123, das mit seinem einen Ende an einem Endansatz 124 des Rahmens 105 !befestigt
ist, ist um die Umlenkrolle 121, dann der Reihenfolge nach um die Umlenkrollen 119, 120 und 122
straff geführt und schließlich mit seinem entgegengesetzten Ende am anderen Endansatz 125 des Rah-
ao mens 105 verankert. Das Band 123 erstreckt sich dabei in einer senkrechten Ebene zwischen den Elementen
124 und 121 bzw. 122 und 125, während es zwischen den Rollen 119 und 120 oberhalb der Ausnehmung
des Schlittens geführt ist und somit zwi-
a5 sehen den Rollen 121 und 122 die erwähnte öffnung
126 für den Durchgang des Fördergutes frei läßt. Die öffnung 126 hat dieselbe Bestimmung wie die öffnungen
5' der vorher beschriebenen Ausführung. Während sich jedoch in diesen die Anschläge 8' quer
über die Bahn 'bewegen und somit das Gut, !besonders
wenn es sehr weich ist, durch Reibung beschädigen können, führt das Band 123 während der Verschiebung
des Schlittens und somit der öffnung 126 keinerlei Querbewegung aus, so daß für das Gut bzw.
die geförderten empfindlichen Gegenstände eine Beschädigungsgefahr ausgeschlossen bleibt.
Zum Antrieb des Schlittens dient eine Antriebswelle 127 mit der auf ihr aufgekeilten Nockenscheibe
128. Diese Nockenscheibe erteilt einem um einen Zapfen 131 drehbaren Arm 130 eine hin und her
schwingende Bewegung, wobei die am Arm 130 drehbar gelagerte Rolle 129 über bekannte und deshalb
hier nicht dargestellte Mittel, z. B. durch Federkraft, in ständiger Anlage mit der Nockenscheibe 128 gehalten
wird. Das andere Ende des Armes 130 ist über einen Zapfen 132 an einer Buchse 133 angelenkt, die
auf einer endlosen, zwischen den Kettenrädern 135 und 137 umlaufenden Kette 134 befestigt ist. Das
Rad 137 ist über die Welle 109 drehfest mit dem schon erwähnten Kettenrad 111 gelagert. Die Pendelbewegung
des Armes 130 verursacht eine senkrechte Hin- und Herbewegung der Kette 134 .und somit, über
die Räder 111 und 137 und die Kette 113, die Hin- und Herbewegung des Schlittens quer über das Fließ-
band 104.
Auf dem oberen und unteren Trum der Kette 113 ist je eine Reihe von senkrechten 'Platten 138 bzw.
139 so angeordnet, daß bei jedem Hub des Schlittens jeweas eine derartige Reihe hinter das Band 123 jzu
stehen kommt, um es gegen den den Gegenständen 103 vom Fließband 104 erteilten Druck abzustützen.
In der abgebildeten Lage befindet sich der Schlitten in seiner linken Endlage. Das zwischen den Endpunkten
124 und 125 sich Ober die ganze Breite des
Fließbandes 104 erstreckende Trum des Bandes 123
blockiert somit die ganze Querteihe von Gegenständen
103.
Durch die Drehung des Nockens 128 im Sinne des
Durch die Drehung des Nockens 128 im Sinne des
Pfeiles A wird der Schlitten in seine rechte Endlage verschoben, so daß die Gegenstände 103 in der schon
beschriebenen Weise einzeln nacheinander vom Band 104 durch die öffnung 126 !befördert werden können.
Der Schlitten verbleibt in jeder Endlage, solange die Rolle sich an den zwei gegenüberliegenden kreisbogenförmigen
Laufflächen des Nockens abwälzt. Diese Verweilzeiten fallen jeweils mit einem Förderschritt
des Bandes 102 zusammen, bei dem eine neue Anzahl von Gegenständen vor das Band 123 abgeladen
wird.
Zum Zwecke eines schnelleren Anlaufes des Betriebes ist 'vorgesehen, daß die öffnung 126 die
äußerste Randpartie des Fließbandes 104 so weit frei läßt, daß gleich nach Beginn der Schlittenbewegung
10
der äußerste Gegenstand der Querreihe ohne Zeitverlust weiterbefördert wird. Außerdem wird der
Schlitten derartig gesteuert, daß die Geschwindigkeit seiner Bewegung von rechts nach links etwa die
Hälfte der Schlittengeschwindigkeit während seiner entgegengesetzten Bewegung beträgt, so daß alle während
der Rechtsfahrt durchgelassenen Gegenstände die Führung 9 schon erreicht haben und auch, der
letzte Gegenstand dieser Gruppe oder Reihe vom
ίο Band 9 schon über jene Stelle hinaus gefördert worden
ist, auf die der erste Gegenstand der nächsten Gruppe auftrifft.
Die Stützplatten 138 und 139 könnten ohne weiteres auch durch eine Verlängerung der Lappen 115 und
116 des Schlittens ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Einzelabgabe von ungeordnet auf einem schrittweise angetriebenen
Förderband angelieferten länglichen Gegenständen, insbesondere Pralinen oder Bonbons, in ihrer
Längsrichtung, mit einem stetig umlaufenden, die Gegenstände von dem anliefernden Förderband
aufnehmenden Fließband, über dem eine Sperre mit mindestens einem Durchlaß für die Gegenstände
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8; 101) in einem
einstellbaren, gerade genügend Raum für eine Querreihe der von dem Förderband (2; 102) angelieferten
Gegenstände (3) freilassenden Abstand hinter dem Anfang des aufnehmenden Fließbandes
(4; 104) quer über die Gesamtbreite des Fließbandes angeordnet ist und eine oder mehrere
bei Stillstand des anliefernden Förderbandes über ao
die ganze Breite des Fließbandes wandernde Durchlaßöffnungen (5'; 126) aufweist, und daß
ferner über dem Fließband in Förderrichtung gesehen hinter der Sperre ein um senkrechte Rollen
(9', 9") laufendes Führungsband (9) vorgesehen »5 ist, welches im Winkel zur Fließbandförderrichtung
liegt und dessen Umlaufgeschwindigkeit größer ist als die in Richtung seines wirksamen
Trumes liegende Komponente der Fördergeschwindigkeit des Fließbandes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) eine zwischen
zwei senkrechten Kettenrädern (6, 7) quer zum aufnehmenden Fließband (4) umlaufende Kette
(5) mit mehreren Abschnitten aus Reihen von senkrechten Anschlägen (8') und zwischen den
Reihen freigelassenen Durchlaßöffnungen (5') aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitsverhältnis
zwischen dem schrittweise anliefernden Förderband (2) und der Sperrkette (5) so abgestimmt
ist, daß die von einer Ansohlagreihe (8') und der ihr folgenden Durchlaßöffnung (S") zur Übefquerung
der Breite des aufnehmenden Fließbandes (4) erforderliche Zeit der Pause zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schritten des anliefernden Förderbandes (2) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (101') senkrecht zum
aufnehmenden Fließband (104) angeordnete Flächen auEweist, die dem Fließband (104) gegenüber
keine Queribewegung ausführen und zwischen denen eine Durchlaßöffnung (126) vorgesehen
ist, die dr.rch gleichgroße entgegengesetzte Längenänderungen dieser Flächen quer
über das Fließhand (104) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (10Γ) einen senkrechten,
quer zum Fließband (104) hin- und herbewegbaren Schlitten (114) mit einer unteren Ausnehmung
und einem flexiblen Streifen (123) aufweist, der unter Verwindung um zwei in die Ausnehmung
ragende senkrechte Umlenkrollen (121, 122) sowie oberhalb der Ausnehmung um zwei
erhöhte waagerechte Umlenkrollen (119,120) des Schlittens geführt ist und dessen Enden beiderseits
des Rahmens befestigt sind, so daß zwischen den senkrechten Rollen (121,122) eine sich mit
dem Schlitten mitbewigende Darchlaßoftnung
(126) für die Gegenstände (103) ausgebildet ist
6 Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hin- und Herbewegung
des Schlittens (114) und für dessen Stillstand in den beiden Endlagen während des Forderschrittes
des Förderbandes (2) der Schlitten über Ketten (113 134) mit einem Arm (130) verbunden ist,
der seinerseits durch die Drehung einer Nockenscheibe (128) so auf- und abschwenkbar ist, daß
auf Grund der Ausbildung der Nockenscherbe der Arm (130) für die Dauer des Förderschnttes jeweils
eine gewisse Zeit in seiner oberen und unteren Endlage verbleibt.
?. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit dem Schlitten (114)
verbundenen Kette (113) zwei Abschnitte aus Reihen senkrechter Platten (138,139) so angeordnet
sind daß eine Plattenreihe sich immer hinter dem jeweils vor dem Fließband (104; befindlichen Teil
des die Sperre bildenden Streifens (123) befindet, um diesen gegen die Gegenstände (103) abzustützen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
zu dem Führungsband (9) ein pendelnd gelagerter Anschlag (11) mit diesem einen Durchlaß
derart bildet, daß der Abstand zwischen Band (9) .und Anschlag (11) und somit die Weite des
Durchlasses kiemer ist als die Länge der vom Band (9) durch den Durchgang !beförderten Gegenstände, so daß diese um ihre Längsachse in die
Bewegungsrichtung gedreht werden.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT3467069 | 1969-02-03 | ||
IT3467069 | 1969-02-03 | ||
IT3877669 | 1969-07-18 | ||
IT3877669 | 1969-07-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004850A1 DE2004850A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2004850B2 DE2004850B2 (de) | 1972-10-12 |
DE2004850C true DE2004850C (de) | 1973-05-10 |
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