DE2004822B2 - Abgleichelement fuer bauteile der mikrowellentechnik - Google Patents
Abgleichelement fuer bauteile der mikrowellentechnikInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/04—Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling
Landscapes
- Waveguide Connection Structure (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Abgleichelemenl für
Bauteile der Mikrowellentcchnik. insbesondere für Hohlleiter- und koaxiale Bauteile, das nach Art eines
Stempels ausgebildet ist. der in einer Wand des Bauteils angeordnet und dessen Eintauchtiefe in das
Bauteil veränderbar ist.
Bei der Herstellung von Mikrovvellenbauteilen ist
es beispielsweise im Hinblick auf die unvermeidlichen Herstellungstoleranzen immer wieder erforderlich,
die Bauteile nachträglich abzugleichen, d. h. also die von ihnen verlangten elektrischen Eigenschaften
einzustellen. Bauteile dieser Art sind bekanntlich in Hohlleiter- oder Koaxialbauveise aufgebaute
Filter. Übergänge von Koaxialleitern auf Hohlleiter, in Koaxial- und Hohlleitcrbauweise ausgeführte
Krümmungsstücke u. dgl. mehr. Zum Abgleich solcher Bauteile ist es bereits bekanntgeworden,
in den Innenraiim des Bauteils metallische oder aus dielektrischem Material bestehende Stempel eintauchen
zu lassen, deren Eintauchtiefe veränderbar ist. Durch die Veränderung der Eintauchtiefe lassen
sich dann die Verhältnisse an den elektromagnetischen Feldern ändern und damit die elektrischen
Eigenschaften des Bauteils, wie beispielsweise sein Anpassungsverhalten, nachstimmen. In der Regel
wird es darauf ankommen, eine einmal eingestellte Lage ties Abgleichelements zu sichern, wo/u beispielsweise
der Stempel :i's Gewindestift ausgebildet wird, dessen Sicherung über eine Kontermutier erfolgt.
Wie sich dabei /.cig!, ergeben sich beim Feststellen
der Kontermutter noch immer gewisse Anderungei;
der Lage des Gewindestiftes, weshalb auch der ursprünglich eingestellte Abgleich wieder versti.r;;r.t
wird.
Eine Feststellung in der Art von Kontermuttern ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrifi
3 324 425 bekanntgeworden, in der ein nach Art einer Koaxialleitung ausgebildetes einstellbares Koppelelement
für elektromagnetische Wellen beschrieben ist. Abgleichelemente für Mikrowellenbauteile sind
ferner durch das deutsche Gebrauchsmuster I S62425. die deutsche Auslegeschrift J 18^821 und die deutsche
Of'.Tilegnngsschrift 1541579 bekanntgeworden.
Dem Grundkonzept nach wird bei diesen als Gewindestifte ausgeh;:Jeten Abgleichelementen ein
axialer Druck zwischen den Gewindes'iften und dem
Mikrowellenbauteil unter Zuhilfenahme federnde! Elemente bewerkstelligt. Solche Anordnungen bewähren
sich dann gut, wenn an die Hocht'requenzdiehiSekeh
des Mikrnwcilenbameils mir übliche
Anforderungen gestellt weiden, da dann auf einen defilierten elektrischen Kontakt in l'mfaiigsriclitung
d^i AbglciehclemeiKs verzichtet werden kann und
so die über die Gewindeahxchnitie erzielte Kontaktgabe ausreichend ist. Bei Verwendung von Kunststoffen
als Abgleichelemente tritt allerdings die Schwierigkeit auf. daß insbesondere bei sehr häuiiger
erforderlicher Imstimmung die (iewindeabschnitte
des Abgleichstiftes einem Abrieb an den federnden Elementen unterworfen sind. Häufig ist
es nun erforderlich, an einer definierten Stelle elektrischen
Kontakt zwischen dem Mikrowellenbauteil und einem metallischen Abgleichelement herzustel-
!en. In diesem Zusammenhang ist es durch die deutsche Auslegeschrift 1280 996 bekanntgeworden,
einen in Achsrichtung gleitenden Stift in einer bohifuttev:irtigen
Vorrichtung festzuklemmen. Dabji wird der Stift allerdings in axialer Richtung nur durch
Schieben oder Ziehen verstellt, wodurch einerseits die Feineinstellung erschwert wird und andererseits
beim endgültigen Festziehen des Bohrfutter doch die Gefahr einer unerwünschten axialen Verschiebung
gegeben ist.
Der Erfindung liegi die Aufgabe zugrunde, den
vorerwähnten Schwierigkeiten nach Möglichkeit abzuhelfen und ein Abgfeichelemenl für Bauteile der
Mikiiiwellentechnik anzugeben, des'en Sicherung
nahezu keine Änderung der ursprünglich eingestellten
Lage bewirkt und bei dem es darüber hinaus möglich ist, bei Verwendung liit talltschcr Materialien
elektrischen Kontakt über den gesamten l'mfang an einer definierten Stelle zu bewirken: bei Verwendung
dielektrischer Materialien für das Abslimmelement soll darüber hinaus der bei der Betätigung
des Abgleichelements auftretende Abrieb möglichst gering gehalten werden.
Ausgehend von eineni Abgleichelement für Bau-'eile
der Mikrowellentechnik, insbesondere für Hohlleiter- und koaxiale Bauteile, das nach ArI eines
Stempels ausgebildet ist. der in einer Wand des Bauteils angeordnet und dessen Eintauchtiefe in das
Baui.il veränderbar ist. wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung daduich gelöst, daß der Stempel als
zylindrische Gewindebuchse ausgebildet ist. deren Führung in einem an der Wand des Bauteils vorgesehenen
Gewinde erfolgt, daß an der innenwand der Gewindebuchse ein ringförmiger, einseilig konisch
verlaufender .Ansatz vorgesehen ist, und daß die Gewindebuchse mit einem Innengewinde versehen
ist. in dem ein im Bereich seiner Stirnfläche konisch abgeflachter Gewindestift läuft.
Insbesondere ist dabei daran ucdacht. daß die
Gewindebuchse auf der dem Innenraum des Bau- verändert. Nach Erreichen der gcfordc cnt"J
teils zugewandten Seite mit einer ebenen Stirnfläche tiefe läßt sich die Gewindebuchse 1 ohne w.ucrcs
versehen ist festhalten, und durch Einschrauben des Ge w, ndc-
Die Federwirkung der Gewindebuchse läßt sich Stiftes 2 wird die zylindrische Wand der B^hse1
noch dadurch verbessern, daß die Gewindebuchse 5 an die Bohrung der Wand 3 angedruckt Dadurch ,rim
Bereich ihres konischen Ansatzes mit Längs- eibt sich eine zuverlässige axiale und raü.aie siciksehlitzen
verschen ist.
Nachstellend wird die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert, die einen Schnitt durch das Abijleichelement zeigt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Abgleichelement ist die mit der Bezugsziffer 3 versehene
Wand des Mikrowellenbauteils zu erkennen, in der das eigentliche Abgleichelement 1 derart geführt
werden soll, daß die Eintauchtiefe λ' veränderbar ist. Hierzu ist im Aiisführungsbeispiel die Wand 3 im
Bereich des Abgleichelements mit einem 'oundförmigen Ansatz 3' versehen, in dem ein Gev inde 4 vorgesehen
ist. Der Ansatz 3' und das Gewinde 4 lluchten mit der in der Wand 3 vorgesehenen Bohrung,
so daß der Stempel die nötige axiale Führung hat. Der Stempel selbst ist als zylindrische Gewindebuchse
1 ausgebildet, deren axiale Verstellung über das Gewinde 4 erfolgt und deren Durchmesser im
Bereich der Wand 3 so gewählt ist, daß die Buchse 1 an der in der Wand 3 vorgesehenen Bohrung praktisch
anliegt. Im Bereich der Wand 3 ist die Innenwand der Gewindebuchse 1 mit einem ringförmigen,
einseitig konisch verlaufenden Ansatz 5 versehen. Weiterhin ist die Gewindebuchse 1 zumindest über
einen gewissen Abschnitt mit einem Innengewinde? verschen, das der Aufnahme eines Gewindestiftes 2
dient. An seiner dem Bauteil zugewandten Stirnfläche ist der Gewindestift 2 konisch abgeflacht, was
durch die 3ezugsziffer 8 kenntlich gemacht ist.
Dreht man nun die Gewindebuchse 1 im Gewinde 4, dann wird dadurch die Eintauchtiefe X
gibt MLiI cnii. /-u>^i.....,.,.;-_
rung der Gewindebuchse und bei Verwendung metallischer Materialien für das Bauteil und die
Gewindebuchse ein einwandfreier elektrischer Kontakt zwischen der Gewindebuchse 1 und der Wand 3.
ohne daß die ursprünglich eingestellte Lage der Gewindebuchse 1 verstellt wird.
Insbesondere bei Verwendung metallischer Abgleichstempel wird man die Gewindebuchse 1 auf der
dem Innenraum des Bauteils zugewandten Seite mit einer ebenen Stirnfläche 9 versehen, da sich dadurch
die elektrische Wirkung des Stempels wesentlich
erhöht.
Im Ausführungsbeispiel ist üit Gewindebuchse I
zumindest im Bereich des ringförmigen konischen Ansatzes 5 mit Längsschlitzen 6 versehen d.h. alsr,
mit Schlitzen, die in Richtung der Mantellinien dt: Gewindebuchse 1 verlaufen. Dadurch läßt sich die
in radialer Richtung auftretende federnde Wirkung der Gewindebuchse 1 verbessern, wodurch einerseits
ein leichteres Einstellen der Gewindebuchse 1 während des Abgleiches und andererseits ein leichteres
Feststellen durch den Gewindestift 2 nach dem Abgleich erzielt wird.
Wegen der über die konische Abflachung des Ansatzes 5 und den konischen Ansatz 8 des Gewindestiftes
2 in radialer Richtung wirkenden Spannkraft bleiben die an der Gewindebuchse 1 eingestellte
Lage und damit der ursprünglich eingestellte Abgleich beim Festziehen de-'.. Gewindestiftes
2 praktisch vollständig erhalten, was insbesondere auch den für den Abgleich erforderlichen
Zeitaufwand erheblich verkürzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abgleichelement für Bauteile der Mikrowellentechnik,
insbesondere für Hohlleiter- und koaxiale Bauteile, das nach Art eines Stempels
ausgebildet ist. der in einer Wund des Bauteils angeordnet und dessen Eintauchtiefe in das Bauteil
veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel als zylindrische
Gewindebuchse (1) ausgebildet ist, deren Führung in einem an der Wand (3) des Bauteils vorgesehenen
Gewinde (4) erfolgt, daß an der Innenwand der Gewindebuchse (1) ein ringförmiger,
einseitig konisch verlaufender Ansatz (5) vorgesehen ist. und daß die Gewindebuchse (1)
mit einem In . .-!!gewinde (7) versehen ist, in dem
ein im Bereich seiner Stirnfläche konisch abgeflachter
(8) Gewindestift (2) läuft.
2. Ahglcielielement nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (1) auf
der dem Innenraiim des Bautc'ls zugewandten
Seile nut einer ebenen Stirnfläche (9) versehen ist.
3. Abgleichelcmenl nach Anspruch 1 oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (1) im Bereich ihres konischen Ansatzes
(5) mil I äh^sschlitzen (6) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702004822 DE2004822C3 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Abgleichelement für Bauteile der Mikrowellentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702004822 DE2004822C3 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Abgleichelement für Bauteile der Mikrowellentechnik |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004822A1 DE2004822A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2004822B2 true DE2004822B2 (de) | 1973-03-15 |
DE2004822C3 DE2004822C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=5761300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702004822 Expired DE2004822C3 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Abgleichelement für Bauteile der Mikrowellentechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2004822C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2649538B1 (fr) * | 1989-07-10 | 1991-12-13 | Alcatel Transmission | Boitier hyperfrequence a vis de reglage |
-
1970
- 1970-02-03 DE DE19702004822 patent/DE2004822C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2004822A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2004822C3 (de) | 1973-09-27 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |