DE2004577A1

DE2004577A1 - Einrichtung zur Regelung der Forder menge verstellbarer Axialkolbenpumpen

Info

Publication number: DE2004577A1
Application number: DE19702004577
Authority: DE
Inventors: Ludwig 7917 Vohnngen Wagenseil
Original assignee: Constantin Rauch KG
Current assignee: Constantin Rauch KG
Priority date: 1970-02-02
Filing date: 1970-02-02
Publication date: 1971-08-12

Description

Zusatz zu Patent ....... (Patentanmeldung P 19 21 298.7) Einrichtung zur Regelung der Fördermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Fördermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen, deren Verstellung durch ein Servoventil bewirkt wird, das über seinen Steuerschieber einen von einem Iiilisölkrois betätigten Servom otor steuert. Dabei ist der Steuerraum des Steuerschiebers durch einen gegenüber dem Steuerschieber verschieblichen Ringkolben, dessen Bewegung einerseits durch einen Anschlag am Steuerschieber und andererseits durch einen Bund am Schiebergehäuse begrenzt ist, in zwei voneinander getrennte Ringräume unterteilt und einer der Ringräume mit der Verstärkerstu:fe des Servoventiles verbunden, während der andere Ringraum mit einem von einem Regelorgan beeinflußten Regelkreis in Verbindung steht, nach Patent ....... (P 19 21298.7) In zweckmässiger Weiterbildung des in der Hauptanmeldung enthaltenen Vorschlages wird jetzt vorgeschlagen, daß das Regelorgan ein von einem Parameter steuerbares Ventil ist, dessen Steuerbereich willkürlich von ferne voreinstellbar ist. Dadurch ist erreicht, daß nicht nur die Pumpenverschwenkung der zu regelnden Axialkolbenpumpe, sondern auch die Ein-Endstellung des

sinx ruckes

und damit eine flexible Anpassung der Pumpe-Ausgangsdaten an den jeweiligen Anwendungsfall aus der Perne möglich ist.
Zweckmässig ist dabei das steuerbare Ventil ein Leistungsregler mit hydraulischer Druckabschneidung. die vorzugsweise Anwendung einer elektrohydraulischen Verstellung für das Ventil erlaubt, daß die Fernbetätigung über beliebig grosse Entfernungen möglich ist und eine einfache Programmierung der einzugebenden Werte gestattet.
In der beigefügten zeichnung ist in der einzigen Abbildung schematisch ein Ausführungebeispiel der erfindungsgemässen Einrich-tung dargestellt.
Die Verstellung der Pumpe 1 erfolgt durch den Servomotor 2, der mit einem von der flilfspumpe 14 gespeisten Hilfsölkreis über die Leitungen 21, 22 bzw. 23 betätigt wird. Die Zu-bzw. Abschaltung des Hilfsölkreises erfolg durch die Steuerkolben eines Steuerschiebers 6, der die erfindungsgemässen Ringkolben 7 bzw. 7' verschieblich trägt, die die Steuerräume in einen inneren itingraum 11 bzw. 11' und einen äusseren Ringraum 10 bzw. 10' trennen. Die inneren Ringräume 11, 11' sind über Leitungen 26, 27 mit der Verstärkerstufe 5 eines Servoventiles verbunden, dessen Eingangsstufe mit 4 bezeichnet ist. Die äusseren Ringräume 10, 10' sind über die Leitungen 28, 29 mit einem das Regelventil 13 enthaltenden Regelkreis verbunden. Von der Leitung 21 gelangt über Konstante Drosseln 12 vom Hilfsölkreis abgezweigtes Öl in alle Ringräume, so daß sich dort Driicke aufbauen können, deren Grösse in den inneren Ringräumen 11, 11' von den in die Eingangsstufe 4 des Servoventils eingegebenen und in der Verstärkerstufe 5 umgewandelten willkürlichen Signalen abhängt, während sie in den äusseren Ringräumen 1o, 1o' von Werten bestimmt wird, die in den Regelkreis 13, 28, 29 eingesteuert werden.
Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise in Abhängigkeit vom Arbeitsdruck der Pumpe 1 in den Leitungen 24, 25. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so erfolgen, daß die Funktion der inneren Ringräume 11, 11' mit der Funktion der äusseren Ringräume 10, 10' vertauscht wird.
Die Einrichtung ist so ausgelegt, daß-zunächst in den äusseren Ringräumen 1o, lo' ein Druck herrscht, der grösser ist als der Druck in den mit der Verstäricerstufe 5 des Servoventiles verbundenen Ringräumen 11, 11' ist. Dieser schiebt die Ringkolben j, 7' gegen den in den inneren Ringräumen 11, 11' herrschenden geringeren Druck bis zu einem Bund 9 bzw. 9' im Schiebergehäuse nach innen. In der dargestellten Mittelstellung der Pumpe 1 wird der Schieber 6 durch die vorgespannte Feder 3 gehalten, wobei die symmetrisch angeordneten Ringräume 11, 11' jeweils mit dem gleichen Druck beaufschlagt sind, Das gleiche gilt für die Ringräume 10, 10'.
Wenn, um die Pumpe 1 willkürlich zu verstellen, ein Signal in die.Eingangstufe 4 des Servoventils gegeben wird, so werden über die Verstärkerstufe 5 die Drücke in den inneren Ringräumen 11, 112 so verändert, daß in einem der beiden ein grösserer Druck herrscht als im anderen, wodurch der Steuerschieber 6 gegen die Kraft der Feder 3 bewegt wird, so daß der Hilfsölkreis 21/23 mit dem Servomotor 2 verbunden wird, der die Pumpe 1 verstellt. Dieser Verstellvorgang dauert so lange, bis sich die Kraft der Feder. 3 mit der auf den Steuert schieber 6 wirkenden Kraft (Steuerdruck x Ringfläche) im Gleichgewicht befindet, so daß der Steuerschieber 6 erneut den Hilfsölkreis vom Servomotor 2 trennt.
Die Fördermenge der Pumpe 1 wird nun mit Hilfe des Regelkreises 28, 2.mit Regelventil 13 geregelt, z.B. um die leistung der Pumpe konstant zu llalten, bzw. zu begrenzen.
jach dem vorliegenden weiteren Vorschlag werden auch die der Pumpe vorzugebenden und konstant zu haltenden bzw. zu begrenzenden Daten durch das Regelventil 13 von ferne eingegeben. Diser Regelkreis wandelt die ihm über das Regelventil 13 eingegebenen Steuersignale in hydraulische Drücke um, die die :usseren Ringräume 10, 1o' beaufschlagen. Dabei können die in das Regelventil 13 eingesteuerten Signale verschiedener Art sein, z.B. mechanisch, thermostatisch, vom Arbeitsdruck der Pumpe 1 abhängend, elektrisch, und auf verschiedene Weise wirken, z.B. durch bu- bzw. Abschalten des Regelkreises oder kontinuierlich.
Sobald der vom Regelkreis erzeugte Druck in den äusseren aing-l räumen 10, 10' unter den grösseren der in den inneren Ringräumen 11, 11 herrschenden Drücke absinkt, wird der betreffende Ringkolben 7, 7' gegen den Anschlag 8 bzw. 8' am Schieber 6 getresst, so daß die kraft der jeder 3 gegen die jetzt entscheidende kleinere kraft wirkt, die durch den in den äusseren Ringräumen 10, 10' herrschenden abgesenkten Druck hervorgerufen wird und somit den Steuerschieber 6 ehtgegengesetzt zur vorhergegangenen Stellbewegung verschiebt.
Dadurch wird die Pumpe 1 über den hilfsölkreis 21, 23 und Servomotor 2 zurückgeschwenkt, bis sich die sich aus der Feder 3 und dem abgesenkten Druck in den Ringräumen 10, 1o' er gebenden kräfte wieder im Gleichgewicht befinden und der Steuerschieber 6 in seine mittellage zurückkehrt.
Ansprüche:

Claims

Ansprüche 1. Einrichtung zur Regelung der Fördermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen, deren Verstellung durch ein Servoventil. bewirkt wird., das über seinen Steuerschieber einen von einem Hilfsölkreis betätigten Servomotor steuert, wobei der Steuerraum des Steuerschiebers durch einen gegenüber dern Steuerschieber verschieblichen Ringkolben, dessen Bewegung einerseits durch einen Anschlag am Steuerschieber und andererseits durch einen ßung am Schiebergehäuse begrenzt is Ü, in zwei voneinander getrennte Ringräume unterteilt ist und einer der Ringräume mit der Verstärkerstufe des Servoventiles verbunden ist, während der andere Ringraum mit einem von einem Regelorgan beeinflussten Regelkreis in Verbindung steht, nach Patent ........... (Patentanmeldung P 19 21 298.7-15), dadruch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (13) ein von einem Parameter steuerbares Ventil ist, dessen Steuerbereich willkuürlich von ferne voreinstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) ein Leistungsregler mit hydraulischer Druckabschneidung ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) elektrohydraulisch voreinstellbar ist.

L e e r s e i t e