DE2004018C - Frequenzmultiplexsystem zur Ubertra gung von Fernsprech und Videophon Kanälen - Google Patents
Frequenzmultiplexsystem zur Ubertra gung von Fernsprech und Videophon KanälenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Frequenzmulti- Diese Aufgabe ist erliiulungsgemüß dadurch gelöst,
plexsystem zur Einseitenbandübertragung von stufen- daß die Videophonkanäle jeweils aus der Videolage
weise in die CCITT-Grund-Tertiiirgruppe 812 bis in die ungefähre Lage der dritten Tertiärgruppe des
2044 kHz und weiterhin in die Übertragungslage Übertragungsbandes des 4-MHz- bzw. 12-MHzumgesetzten
Fernsprechkanälen und zur Übertragung 5 Systems in Kehrlage umgesetzt werden und daß die
von je eine Tertiärgruppe ausfüllenden Videophon- dritte Tertiärgruppe zumindest teilweise alsZwischen-
kanälen mit Restseitenband. frequenzlage für weitere Umsetzungen diei't.
Nach den Empfehlungen des CCITT (Comile Durch die erlindungsgemäße Umsetzung und Wahl
Consultatif International Telephonique et Telegra- der Zwischenfrcquenzlage wird eine gute Übersicluphique)
gehen die Frequenzpläne der meisten Breit- io lichkeit über die komplexen Eigenschaften des
band Trägerfrequenzsysteme von der Grund-Primär- Frequenzmultiplexsystems erschlossen, und es wird
gruppe 60 bis 108 kHz mit zwölf aneinandergereihten ermöglicht, mit einfachen Mitteln ein hohes Maß an
Fernsprechkanälen aus. Fünf dieser Primärgruppen Unterdrückung von Stürsignalen bzw. gegenseitigen
werden zu einer 60-Kanal-Gruppe der Grund- Beeinflussungen der verschiedenen Fernsprech- und
sekuiulärgruppe 312 bis 552 kHz zusammengefaßt. 15 Videonphonkanäle in dem Frequenzmultiplexsystem
Eine weitere Bündelung kann z. B. dadurch erreicht zu erreichen.
werden, daß fünf Grundsekundärgruppen in die Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein
300 Kanäle umtosende Grund-Tertiärgruppe in der Videophonkunal in der Lage der dritten Tertiär-Lage
812 bis 2044 kHz umgesetzt werden. Dabei sind gruppe verbleiben und in dieser Lage übertragen
die Träger, mit denen die einzelnen Kanäle in ein 20 werden, wahrend weitere Videophonkanale aus
oder mehreren Stufen in die Grundprimärgruppen- dieser Zwischenfrequenzlage mittels einer weiteren
lage gebracht werden, und die Träger zur weiteren einstufigen Umsetzung in die Lage anderer Tertiär-Umsetzung
in die Grundtertiärgruppcnlage jeweils gruppen des 4-MHz- bzw. 12-MHz-TrUgerfrequenzganz/ahlige
Vielfache von 4 hllz. systems gebracht werden.
Die vorgenannte Wahl der Trägerfrequenzen ist 35 Bei einer anderen Ausgesfaltung der Erfindung
z.B. aus der Zeitschrift »Frequenz«, 1968, Heft 10, werden die Videophonkanale in einer zweiten lim
S. 274 bis 284, Bild 2, bekannt, welches auch die setzung aus der Zwischenfrcquen/Iage in die Lage
Möglichkeit der übertragung eines 5,5 MHz breiten der CCITr-Grund-Tertiärgruppe 812 bis 2044 kHz
Fernschbandes mit einem 500 kHz breiten Rest- in Regcllage gebracht und danach wie die mit Fern-
seiu-nband an Stelle von fünf Teliiirgruppen des 30 Sprechkanälen belegten Grund Tertiärgruppen 812
12 MH/. breiten Übertragungibaii' is zeigt. Die Lage bis 204-1 YWl in ein oder mehreren Stufen in die
des Vidcoti igers ist hierbei 6799 kHz, d.h. I kH/ Ubertragungslage umgesetzt. Dieses System hat den
tiefer als das nächstgelegene ganz/ahlige Vielfache Vorteil, sich nahtlos in das international empfohlene
von 4 kHz. Die deutsche Auslegeschrift 1048 952 (CCITI-)Aufbauschem.i einzufügen, welches auf der
zeigt die Übertragung eines 5 MHz breiten Fernsch- 35 Grundteitiargruppe 812 bis 2044 kH/ aufhaut,
handes mit einem 50OkFIz breiten Restseitenband, Nachstehend wird die Erlimniiiu an Fland zweier
wobei die Videoträgerfrequenz 7199 kH/, also auch in der Zeichnung dargestellter Irequen/schemata
1 kll/ tiefer als das nächstgelegenc Vielfache von näher erläutert.
4 kHz gewählt ist. F i g. I zeigt ein Aufbauschema eines Frequen/-
Schließlich ist aus der deutschen Patentschrift 40 multiplcxsysurms nach ilcr Erfindung, hei dem die
11)21896 ein Trägerfrequenzsystem bekannt, bei Videoplitnikanale in ein bzw zwei Umset/ungs-
dem die Träger für die einstufige Umsetzung der stufen in das Übertragungsband des 4-MFIz-Systems
Haupt- bzw. Tertiärgruppen in die Übertragimgslage uniyesel/t werden;
Vielfache von 4 kHz darstellen. Bei der eventuellen Fig. 2 zeigt ein weiteres Aufbauschema eines
gleichzeitigen Übertragung eines Fernsehkanals soll 45 F7requcnzmult!plexsyslems nach der Erfindung, bei
bei diesem System die Fernsehträgerfrequcn/ so ge- dem die Videophonkanale über eine Zwischenwählt
werden, daß die Modulationsprodukte/wischen frequen/lagc in die GMiidterti.irgrupperilage umgedein
Feinsehlräger und den Fcrnsprechainplituden setzt und danach wie die mit I ernsprechkanälui beauf
die Flanken dei Kanalträger fallen. legten Grundtertiämruppen in ein oder mehreren
Die Erfindung geht davon aus, daß nicht nur reim· 50 Stufen in die ('hertr.igungslage umgesetzt werden.
Fernsjirechkanäle, sondern auch Fernweh-Telefon- Bei den beiden Freqiien/schemata nach Fig. 1 h/w. Videophonkanale auf Frequenzmultiplex- und 2 ist jeweils ein Frequenzmultiplex- b/w. Trägersystemen übertragen werden sollen. Solange jedoch freqiicn/system vorausgesetzt, bei dtni 4 kit/ breite kein speziell auf die VideophonUbertragung züge Fetiisprechkanäle nach dem Prinzip der F.inseitenschnitieiies Weitverkehrsnet/ besteht, ist es sinnvoll, 55 h.indühcrlragiin^ mit imleidriu klein Trager in niehähnlich wie es zur Zeit bei der Datenübertragung rcren Stufen in ein mindestens 4 MHz breites Überbcreits der Fall ist, vorhandene Frequenzmultiplex- tiagungsband umgesetzt werden, Weitere Signale, systeme für den Weitverkehr von Videophonkanälen die schmalere oder breitere Frequenzbänder als mit zu benutzen. 4 kHz beanspruchen, fügen sich in den stufenweisen
Fernsjirechkanäle, sondern auch Fernweh-Telefon- Bei den beiden Freqiien/schemata nach Fig. 1 h/w. Videophonkanale auf Frequenzmultiplex- und 2 ist jeweils ein Frequenzmultiplex- b/w. Trägersystemen übertragen werden sollen. Solange jedoch freqiicn/system vorausgesetzt, bei dtni 4 kit/ breite kein speziell auf die VideophonUbertragung züge Fetiisprechkanäle nach dem Prinzip der F.inseitenschnitieiies Weitverkehrsnet/ besteht, ist es sinnvoll, 55 h.indühcrlragiin^ mit imleidriu klein Trager in niehähnlich wie es zur Zeit bei der Datenübertragung rcren Stufen in ein mindestens 4 MHz breites Überbcreits der Fall ist, vorhandene Frequenzmultiplex- tiagungsband umgesetzt werden, Weitere Signale, systeme für den Weitverkehr von Videophonkanälen die schmalere oder breitere Frequenzbänder als mit zu benutzen. 4 kHz beanspruchen, fügen sich in den stufenweisen
Is ist daher Aufgabe der Erfindung, auf einem 60 Aufbau dadurch nahtlos ein, daß sie vorher zu
Frequenzmultiplexsystem zur Einseitenbandübcrtra- 4 kHz breiten Kanälen zusammengefaßt bzw. erst
gung von stufenweise in die CCITT-Grtindtertiär- auf einer höheren Ebene des stiifenweisen Aufbaus
gruppe und weiterhin in die Übertragungslage umgc- eingefügt werden. Sodann wird vorausgesetzt, daß
setzten Fernsprechkanälen zusätzlich Videophon- der stufenweise Aufbau des Ühcriragungshmtdes
kanüle mit Restseitenband und Nyqtiistllanke zu 65 durch Träger vorgenommen wird, die jeweils ganzübertragen, ohne daß eine störende Beeinflussung zahlige Vielfache von 4 kHz darstellen,
der Fernsprcchkaiiale durch die Vidcophonübertra- Überlegungen im Rahmen der Erfindung führen
»i'H und umgekehrt entsteht. dazu, daß Videophonkuniile im engeren Sinne, d. h. I
deren Videobänder nach dem Prinzip der Einseitenbandübertragung mit Restseitenband und Nyquistflanke
und mit einer Gesamtbreite von etwa 1 MHz übertragen werden sollen und daß diese Videobänder
in dem Frequenzmultiplexsystem die Stelle von Tertiärgruppen n;it je 300 Fernsprechkanälen einnehnv-vi
sollen.
F i g. I zeigt ein Aufhauschema eines Frequenzmultiplexsystcms, bei dem drei Videophonkanäle in
ein bzw. zwei Umsetzungsslufen in die Lage des 4-M Hz-Trägerfrequenzsystems umgesetzt werden.
Hierbei ist auch möglich, diese drei Tertiärgruppen als unterste Quartürgruppe in ein Frequenzmultiplexsystem
mit einer größeren Frequenzbundbreite einzufügen, z. B. in das 12-MHz-Trägerfrequenzsystem.
Die Videophonkanäle sind in der Videolage auf ein Frequenzband von z. B. 0 bis 992 kHz begrenzt
und werden mittels des Trägers 3908 kHz in tine Zwischenfrequenzlage ZF (2916 his 4148 kHz) umgesetzt,
die der ungefähren Lage der dritten Tertiärgruppe des Übertragungsbandes des 4-MHz- bzw.
des 12-MHz-Trägerfrequenzsystems entspricht. Unter gewissen Umständen ist es bei der Übertragung von
mehreren Videophonkanälen vorteilhaft, für jede Umsetzung in die Zwischenfrequenzlage ZF einen
eigenen Geneiator zu verwenden und diese Generaloren
nicht /u synchronisieren, auch nicht mit dem Grundgenerator der Fernsprechumsetzer. Bei einer
Vielfachbelegung mit Videophonkanälen tritt dann nämlich sowohl für die Spitzenbelastung als auch
für die Addition von nichtlinearen Mischprodukten auf der Strecke eine gewisse statistische Verteilung
ein. Günstige Bedingungen für das Übertragungssystem sind gegeben, wenn der Generator zur Er-7,eugung
der Zwischenträgerfrequenz 3908 kHz im vo. 'legenden Fall eine relative Genauigkeit von 10 "
hat, was einer absoluten Abweichung von [4 Hz entspricht. Dabei leitet man diese Zwischenträgerfrequenz
zweckmäßigerweise von einem frei schwingenden Quarzoszillator ab.
Bei der Umsetzung der Videophonkanäle in die Zwischenfrequenzlage ZF wird mit Vorteil bereits
uiif der Sendeseile die Nyquistflanke mit einer Breite
von fc(150 bis 250) kHz Breite geformt, da sich hierbei die günstigste Geräuschbi'.anz ergibt, fm vorliegenden
Fall ist eine Nyquistflanke von x 240 kHz gebildet, so daß sich die Videophonkanäle in der
ZwischenfrequenziiK'c ZF über ein Frequenzband
Von 2960 bis 4148 kHz in Kchriage erstrecken.
Für die Übertragung verbleibt ein Vidcophonkanal In Her ungefähren I agc 3' (2916 bis 4i48kllz) des
4-MHz- bzw. 12-MHz-Systems; zwei weiteie Videophonkanäle
werden aus dcrZwischenfrequcnzl.ige /F
mittels eines Trägers 4464 kHz in die ungefähre Lage 1' der ersten Tertiärgruppe bzw. mittels eines
Trägers 5760 kHz in die ugefähre Lage T der zweiten Tertiärgruppe der vorgenannten Systeme jeweils
in Rcgcllage gebracht. Hierbei nimmt der Vidcophonkanal 1' das Frequenzband 316 bis 1548 kHz
ein, wobJ der Videolräger eine Frequenz von Ca
556 kHz hat. Der zweite Videophonkanal 2' nimmt das Frequenzband 1612 bis 2844 kHz ein, wobei der
Videoträger die Frequenz 1852 kHz hat.
Die beiden Träger, mit denen die beiden letztgenannten Videophonkanäle Γ und 2' in ihre Über-
tragungslage gebracht werden, können in einfacher Weise aus bereits vorhandenen Frequenzen des
Frequenznniltiplexsystems durch Vervielfachung in
folgender Weise gewonnen werden: 4Ί64 KH/
= 36· 124 kHz; 5760 kl!/. 40- 144 kl Iz.
Der Aufbau des 4-MHz-Syslems nach Fig. I
kann mit dem Aufbau von 15 Sekundärgruppenblöcken hei reiner Fernsprechbelegung verglichen
werden. Von dieser »Grund-Quartärgruppe mit 15 Sekundärgriippen« aus lassen sich dann genau wie
beim Fernsprechen mit gleichen Umsetzereinrichtungen auch breitere Systeme aufbauen. Somit bietet
dieser Aufbau für Videophon-Kanal-Übertragungen die gleichen Voraussetzungen für Syslemaufbauten
wie bei reiner Fernsprechbelegung, und es kann eine beliebige Mischung zwischen Videophonkanälen und
SOOer-Fcrnsprechgruppen vorgenommen werden.
Außerdem kann beim 4-MHz-System unterhalb von 312 kHz noch die Sekundärgruppe 1 mit 60 Fernsprechkanälen
übertraj'.un werden.
Fig. 2 zeigt ein *-:iteres Aufbauschema eines
Frequenzmultiplexsystems nach der Erfindung, bei dem ein oder beliebig viele Videophonkanäle in zwei
Stufen in die Grundtertiärgruppeniage umgesetzt und danach wie mit Fernsprechkanälen belegten Grundtertiärgruppen
in ein oder mehreren Stufen in die Übjrtragungslage umgesetzt werden.
Zunächst werden in der gleichen Weise, wie bei dem Frequenzschema ηjch F i g. 1 die Videophonkanäle
mittels des Trägers 3908 kHz in die Zwischen frequenzlagc ZF (2916 bis 414KkHz) in Kehrlagc
umgesetzt und die Nyquistflanke gebildet, wobei auch hier für jeden Videophonkanal der Träger 3908 kHz
durch einen eigenen, nicht synchronisierten Generator mil einer relativen Genauigkeit von 10 n mit Vorteil
verwendet werden kann. In den zweiten Umsetzungsstufe wird sodann mittels des Trägers
4960 kHz die Grundtertiärgruppe GT in der Luge 812 bis 2044 kHz gebildet, wobei die Videonhonkanäle
wieder die Regellage einnehmen. Der Tracer 4960 kHz kann dabei in einfacher Weise durch Vervielfachung
mit dem Faktar 40 aus der Grundfrequenz 124 kHz abgeleitet werden.
Die je einen Videophonkanal beinhaltenden Grundtertiärgruppen GT werden sodann wie die mit
Fernsprechkanälen belegten Grundtertiärgruppen in der üblichen Weise über Tertiärgruppenträger
10 560, 11 880 und 13 20OkHz in die Lage 8516 bis
12 388 kHz der Grundquartärgruppe GQ umgesetzt. Im 12-MHz-Trägerfrequenzsystem bildet die Grundquartärgruppe
GQ bereits den obersten Teil des Übertragungsbandes; die beiden unteren, je einer
Quartärgruppe entsprechenden Teile des Übertragungsbandes des 12-MHz-S)stems werden aus der
Grundquartärgruppe GQ mittels der Quartärgruppenträger 12 704 bis 16 72OkHz gebildet. Die unterste
Quar..irgruppe 316 bis 4188 kH/ des 12-MHz-Übertragungsbandes
stellt zugleich das Übertragungsband für ein 4-MHz-System dar.
Bei den vorbeschriebenen Systemen zur Übertragung von Fernsprech- und VideophonkanÜlcn werden
die Fernsprechkanäle jeweils durch Träger, die ganzzahlige Vielfache von 4 kHz sind, stufenweise in die
Übertragungslage umgesetzt. Hierbei ergibt sich für die Videophonsignalc die günstigste Zcilenfrequenz /?
gleich 8 kHz. Werden darüber hinaus — wie dies bei den Schemata nach F i g. 1 und 2 der Fall ist — die
Träger für die mehrstufige Umsetzung der Videophonkanäle aus der Videolagc in die Übertragungs-Iage
derart gewählt; daß die der Frequenz Null in der Videolage entsprechenden Videoträger in der über-
tragungslagc ungcradzahlige Vielfache von 4 kHz sind, ergibt sich eine Gruppierung aller Spektralantcile
der Videophonkanäle in der Trägerfrequenzübcrtragungslagc
um Frequenzen, die ungeradzahlige Vielfache von 4 kHz darstellen. Alle nichtlinearen
Mischprodukte zweiter Ordnung liegen somit in der Ubertragungslagc in der Nähe von ganzzahligen Vielfachen
von 8 kHz, d. h. genau im Halbzeilenoffset zu
den Videophon-Nutzsignalcn, und stellen daher lediglich Beeinflussungen dar, die für das Auge kaum
wahrnehmbar sind.
Claims (11)
1. Frequenzmultiplexsystem zur Einseitenbandübertragung
von stufenweise in die CClTT-Grund-Tertiärgruppc 812 bis 2044 kHz und weiterhin in die Übcrtragungslage umgesetzten ao
Fernsprechkanälen und zur Übertragung von je eine Tertiärgruppc ausfüllenden Videophonkanälen
mit Restscitcnband, dadurch gekennzeichnet, daß die Videophonkanäle jeweils aus der Videolage in die ungefähre Lage
der dritten Tertiärgruppe des Übertragungsbandes des 4-MHz- bzw. des 12-MHz-Systems in Kehrlage
umgesetzt werden und daß die dritte Tertiärgruppe zumindest teilweise als Zwischenfrequenzlage
für weitere Umsetzungen dient.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nyquistflanke, vorzugsweise
mit einer Bandbreite von ±150 bis +25OkHz, bezogen auf die Frequenz des Videoträgers, bei
der Umsetzung in die ungefähre Lage der dritten Tertiärgruppe gebildet wird.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umsetzung der
Videophonkanäle mit einem Träger von 3908 kHz erfolgt.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Videophonkanal mit einem
Träger von 4464 kHz in einer zweiten Umsetzung aus der Zwischenfrequenzlage in die ungefähre
Lage der ersten Tertiärgruppe des Übertragungsbandes des 4-MHz- bzw. 12-MHz-Systems in
Regellage gebracht wird.
5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vidcophonkanal mit
einem Träger von 5760 kHz in einer zweiten Umsetzung aus der Zwischenfrequenzlage in die
ungefähre Lage der zweiten Tertiärgruppe des Übertragungsbandes des 4-MHz- bzw. 12-MHz-Systems
in Rcgellage gebracht wird.
f.. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Videophonkanal
in der Lage der dritten Tertiärgruppe des Übertragungsbandes verbleibt und übertragen
wird.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Videophonkanäle
in einer zweiten Umsetzung aus der Zwischenfrequenzlage in die Lage der CClTT-Grund-Tertiärgruppe
812 bis 2044 kHz in Regellage gebracht und danach wie die mit Fernsprechkanälen belegten Grund-Tertiärgruppen 812 bis
2044 kHz in ein oder mehreren Stufen in die Übertragungslage umgesetzt werden.
8. System nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umsetzung mit
r:inem Träger von 4960 kHz erfolgt.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Videophonkanäle
mit einem Träger in die ungefähre Lage der dritten Tertiärgruppe des Übertragungsbandes des 4-MHz- bzw. 12-MHz-Systems umgesetzt
werden, der von einem frei schwingenden Quarzoszillator mit einer relativen Genauigkeit
von etwa 10 β abgeleitet ist.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fernsprechkanäle durch
Träger, die ganzzahlige Vielfache von 4 kHz sind, stufenweise in die Übertragungslage umgesetzt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zcilenfrequenz fz der Videophonsignale 8 kHz
ist.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger für die mehrstufige Umsetzung der Videophonkanäle aus der Videolage in die Übertra
gungslage derart gewählt sind, daß die der Fre quenz Null in der Videolage entsprechende)
Videoträger in der Übertragungs'Tge ungerad zahlige Vielfache von 4 kHz sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 R 4
Priority Applications (7)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19702004018 DE2004018C (de) | 1970-01-29 | Frequenzmultiplexsystem zur Ubertra gung von Fernsprech und Videophon Kanälen | |
| CH1901270A CH524291A (de) | 1970-01-29 | 1970-12-22 | Verfahren zur frequenzmultiplexen Übertragung von Fernsprech- und Videophon-Kanälen |
| AT16171A AT300043B (de) | 1970-01-29 | 1971-01-11 | Frequenzmultiplexsystem zur Übertragung von Fernsprech- und Videophon-Kanälen |
| NL7100461A NL149968B (nl) | 1970-01-29 | 1971-01-13 | Draaggolfstelsel. |
| FR7102527A FR2077001A5 (de) | 1970-01-29 | 1971-01-26 | |
| GB2028271A GB1328001A (en) | 1970-01-29 | 1971-04-19 | Frequency multiplex telecommunications systems |
| JP3260378U JPS53152514U (de) | 1970-01-29 | 1978-03-14 |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19702004018 DE2004018C (de) | 1970-01-29 | Frequenzmultiplexsystem zur Ubertra gung von Fernsprech und Videophon Kanälen |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2004018A1 DE2004018A1 (de) | 1971-08-05 |
| DE2004018B2 DE2004018B2 (de) | 1971-08-15 |
| DE2004018C true DE2004018C (de) | 1972-03-23 |
Family
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