DE4328341A1 - TDM/FDM-Funksystem - Google Patents
TDM/FDM-FunksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Funksystem mit einer zentralen Station,
die über mehrere örtlich abgesetzte HF-Sendeempfangsstufen, die
mittels optischer Übertragungsstrecken an die zentrale Station
angeschlossen sind, mit mehreren entfernten Stationen Funksignale
auf verschiedenen Trägerfrequenzen im Zeitmultiplex austauscht. Ein
solches Funksystem wird auch als FDM/TDM-Funksystem (FDM: Frequency
Division Multiplex, TDM: Time Division Multiplex) bezeichnet.
Aus DE 40 08 165 A1 ist ein solches Funksystem bekannt. Das dort
beschriebene zellulare Mobilfunksystem enthält eine Zentrale und
daran über Lichtwellenleiter angeschlossene Feststationen, die zu
Mobilstationen Funksignale senden und von diesen Funksignale
empfangen, die in der Zentrale erzeugt bzw. verarbeitet werden. Die
von der Zentrale örtlich abgesetzten Feststationen enthalten im
wesentlichen Bauteile wie Verstärker und Filter zum Senden und zum
Empfangen der Funksignale sowie Komponenten zum optischen
Übertragen der Funksignale. Den Feststationen sind Frequenzkanäle
zugeteilt, die im Zeitmultiplex benutzt werden.
Benutzen Mobilstationen, die sich in verschiedenen Abständen zu
einer der Feststationen befinden, denselben Frequenzkanal, so haben
die im Zeitmultiplex übertragenen Funksignale verschiedene Pegel.
Das entsprechende TDM-Funksignal hat demnach eine
Signalpegeldynamik, die bei einer in DE 40 08 165 A1 beschriebenen
Ausführung des Systems nach GSM-Standard (GSM: Global System for
Mobile Communications) ca. 70 dB betragen kann. Wie dort gezeigt,
sind mehrere Feststationen an einen Lichtwellenleiter
angeschlossen. Eine optische Übertragung der auf verschiedenen
Frequenzkanälen geführten TDM-Funksignale wird jedoch aus dem
folgenden Grund erschwert: Die hohe Signalpegeldynamik, die jedes
der auf verschiedenen Frequenzkanälen geführten TDM-Funksignale
hat, bewirkt, daß das durch Frequenzmultiplex gebildete
FDM/TDM-Signalgemisch zu jedem Zeitpunkt verschiedene Pegel
bezüglich seiner mit verschiedenen Trägerfrequenzen vorliegenden
Signalanteile hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Funksystem und ein Verfahren für
eine FDM/TDM-Funkübertragung so bereitzustellen, daß dem oben
genannten Problem begegnet wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Funksystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, durch eine zentrale Station für ein Funksystem mit
den Merkmalen des Anspruchs 8 und durch ein Verfahren zur
Übertragung von Funksignalen nach Anspruch 9.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Im weiteren folgt eine Beschreibung der Erfindung anhand zweier
Ausführungsbeispiele und unter Zuhilfenahme folgender Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt den Zeitverlauf von Empfangspegeln bei einer
herkömmlichen FDM/TDM-Funkübertragung,
Fig. 2 u. 3 zeigen jeweils den Zeitverlauf von Empfangspegeln
bei einer erfindungsgemäßen FDM/TDM-Funkübertragung,
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Mobilfunksystem.
In Fig. 1 ist der zeitliche Verlauf von Empfangspegeln A für
jeweils eine von drei Trägerfrequenzen f1, f2 und fn dargestellt.
Die gezeigten Empfangspegel entsprechen solchen, wie sie z. B. in
einem GSM-Mobilfunksystem (GSM: Global System for Mobile
Communications) am Empfängereingang einer Funkfeststation gemessen
werden können. Die drei Empfangspegelverläufe sind über einer
Zeitachse t aufgetragen und erstrecken sich über zwei Zeitrahmen
TFn und TFn+1 zu jeweils 577 µs. Jeder Zeitrahmen ist in acht
Zeitschlitze s1 bis s8 aufgeteilt, so daß auf jeder Trägerfrequenz
acht Mobilstationen Ma bis Me und Mx bis Mz im Zeitmultiplex
zugreifen können. Das jeweils von einer Mobilstation ausgesendete
Funksignal erzeugt empfängerseitig an der Funkfeststation einen
Empfangspegel, der im wesentlichen von der Sendeleistung der
Mobilstation und der Funkfelddämpfung abhängt. Die Funkfelddämpfung
wiederum wird durch die Entfernung zwischen Sender und Empfänger,
d. h. zwischen Mobilstation und Funkfeststation, wie auch von
Ausbreitungsbedingungen (Mehrwegausbreitung, Funkabschattung etc.)
beeinflußt. Innerhalb eines Zeitrahmens werden demnach nacheinander
acht Funksignale empfangen, deren Empfangspegel stark voneinander
abweichen können. Die auf einer der Trägerfrequenzen empfangenen
Funksignale bilden somit ein TDM-Funksignal mit einem stark
schwankendem Pegel.
In Fig. 1 sind Empfangspegel A dargestellt, die in einem Bereich
von -10 dBm bis -90 dBm liegen. Somit hat jedes empfangene
TDM-Funksignal eine maximale Dynamik von 80 dB. Werden solche auf
mehreren Trägerfrequenzen (hier beispielsweise auf drei
Trägerfrequenzen) empfangenen TDM-Funksignale im Frequenzmultiplex
über eine Übertragungsstrecke übertragen, so hat das Signalgemisch
in jedem Zeitpunkt stark voneinander abweichende Signalpegel, die
sich um das oben genannte Verhältnis von 80 dB unterscheiden. In
Fig. 1 sind beispielhaft die Empfangspegel A von drei
TDM-Funksignalen, die jeweils auf einer Trägerfrequenz f1, f2 und
fn übertragen werden, so dargestellt, daß sich die Empfangspegel um
10 dB oder Vielfache davon unterscheiden.
Der Zeitverlauf der Empfangspegel auf der Trägerfrequenz fn ändert
sich vom Zeitrahmen TFn zum nächsten Zeitrahmen TFn+1 nicht, d. h.
die jeweils in einem der Zeitschlitze s1 bis s8 empfangenen
Empfangspegel bleiben von Zeitrahmen zu Zeitrahmen unverändert.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn sich die Zuordnung der
Zeitschlitze zu den Mobilstationen und die
Funkausbreitungsbedingungen nicht ändern. Von Zeitschlitz zu
Zeitschlitz jedoch können hohe Pegelunterschiede auftreten, wie
hier z. B. auf der Trägerfrequenz fn beim Übergang von Zeitschlitz
s3 zum Zeitschlitz s4. Hier wird zunächst ein Empfangspegel von
-80 dBm und anschließend ein Empfangspegel von -20 dBm gemessen, so
daß eine Dynamik von 60 dB auftritt.
Diese zeitliche Dynamik auf einer Trägerfrequenz kann sich
weiterhin von Zeitrahmen zu Zeitrahmen ändern, wie dies in Fig. 1
beispielhaft anhand der beiden Zeitverläufe für die Träger f1 und
f2 dargestellt ist. So ändert sich der Empfangspegel des
TDMA-Funksignales auf Trägerfrequenz f1 im Zeitschlitz s7
zeitrahmenweise von -90 dBm auf -40 dBm, da dieser Zeitschlitz
zunächst einer Mobilstation Md zugeordnet ist, die sich weit
entfernt von der Empfangsantenne befindet, und im nachfolgenden
Zeitrahmen einer Mobilstation Me zugeordnet ist, die sich in
geringerer Entfernung zur Empfangsantenne befindet. Solch eine
wechselnde Zuordnung eines Zeitschlitzes von Zeitrahmen zu
Zeitrahmen kann z. B. dann erfolgen, wenn eine Mobilstation die
Trägerfrequenz f1 verläßt (Ausbuchen, hand-off, frequency hopping)
und eine andere Mobilfunkstation auf diese Trägerfrequenz
aufgeschaltet wird (Einbuchen).
Eine andere zeitrahmenweise Änderung des Empfangspegels A ist
beispielhaft am Verlauf des TDM-Funksignales gezeigt, welches auf
f2 empfangen wird. Hierbei ändert die Mobilstation My, der der
Zeitschlitz s3 zugewiesen ist, ihren Abstand zur Empfangsantenne
derart, daß sich der Empfangspegel zeitrahmenweise von -20 dBm auf
-10 dBm erhöht. Weitere Änderungen treten auf, falls freie
Zeitschlitze (hier Zeitschlitz s5 im zweiten Zeitrahmen auf f2) von
sich einbuchenden Mobilstationen (hier Mobilstation Md) besetzt
werden.
Betracht man jedoch, wie in Fig. 1 unten dargestellt, die auf den
verschiedenen Trägerfrequenzen empfangenen Empfangspegel A
innerhalb jeweils eines Zeitschlitzes, so erkennt man
Pegelunterschiede, die ebenfalls eine Dynamik von 80dB haben
können. Demnach treten bei einem parallelen Empfang der modulierten
Träger, d. h. bei einem FDM/TDM-Funksignalempfang und bei dessen
Übertragung über beispielsweise einen Lichtwellenleiter, zu jedem
Zeitpunkt deutliche Pegelunterschiede im entsprechenden
Signalgemisch auf. In Fig. 1 ist unten die sich aus der Differenz
des maximalen Empfangspegel Apk und des minimalen Empfangspegels
Apk ergebende Dynamik D aufgetragen. So erzeugt beispielsweise im
Zeitschlitz s2 die Mobilstation Mb auf dem Träger f1 einen
Empfangspegel von -60 dBm und eine Mobilstation Mx auf dem Träger
f2 einen Empfangspegel von -30 dBm, so daß sich im Zeitschlitz s2
eine Dynamik von 30 dB ergibt. Wie in Fig. 1 gezeigt, tritt im
Zeitschlitz s3 innerhalb des zweiten Zeitrahmens Tfn+1 eine Dynamik
von 70 dB auf, die sich aus dem Unterschied des Empfangspegels auf
f2 und des Empfangspegels auf fn ergibt. Die Darstellung in Fig. 1
ist insofern auf die in Fig. 4 noch später beschriebene Anordnung
zugeschnitten, als daß die in Fig. 4 dargestellten räumlichen
Abstände zwischen den Mobilstationen und der jeweils empfangenden
Antenne die in Fig. 1 dargestellten Empfangspegel A bestimmen.
Erfindungsgemäß wird nun der jeweils sendenden Station entsprechend
dem Zeitmultiplex ein Zeitschlitz zugeordnet in Abhändigkeit des am
Empfangsort erzeugten Empfangspegels. Hierbei kann die sendende
Station eine der entfernten Stationen (Mobilstationen) oder die
zentrale Station sein, der in jedem Zeitrahmen ein bzw. mehrere
Zeitschlitze zugewiesen sind. In den Fig. 2 und 3 sind mögliche
Zuweisungen der Zeitschlitze zum Senden der Funksignale von den
Mobilstationen dargestellt. Wiederum sind die zeitlichen
Empfangspegelverläufe auf den drei Trägerfrequenzen f1, f2 und fn
dargestellt. Obwohl dieselben Empfangspegel wie in Fig. 1 von
jeweils einer der Mobilstationen erzeugt werden, sind hier jedoch
die Zeitschlitze s1 bis s8, in denen diese Mobilstationen ihre
Funksignale aussenden, so zugeordnet, daß innerhalb eines
Zeitschlitzes möglichst gleich große Empfangspegel empfangen
werden. Beispielsweise werden im jeweils zweiten Zeitschlitz s2
eines Zeitrahmens sehr hohe Empfangspegel erzeugt und zwar auf dem
Träger f1 von der Mobilstation Mc mit -20 dBm, auf f2 von Mx mit
-30 dBm und auf fn von einer anderen Mobilstation mit -30 dBm.
Demnach unterscheidet sich der höchste Empfangspegel vom
niedrigsten Empfangspegel in diesem Zeitabschnitt s2 um lediglich
10 dB. Auch in den anderen Zeitabschnitten s1 und s3 bis s8 werden
jeweils auf allen Trägerfrequenzen möglichst gleich hohe Pegel
empfangen.
Durch eine derartige Zuordnung erhält man im jeweiligen
Zeitabschnitt, betrachtet über alle Trägerfrequenzen, eine
reduzierte Dynamik von beispielsweise maximal 30 dB. Die
Reduzierung der Dynamik verringert u. a. Störungen bei der
Übertragung der Funksignale wie z. B. Intermodulation oder Blocking.
In Fig. 2 ist im unteren Teil die sich zeitschlitzweise jeweils aus
den maximalen und minimalen Empfangspegeln ergebende Dynamik D
aufgezeigt.
Die sich jedoch auf allen Trägern von Zeitschlitz zu Zeitschlitz
ändernden Signalpegel erzeugen über der Zeit betrachtet eine
Dynamik, die nach wie vor den gesamten zulässigen Pegelbereich von
-20 dBm bis -100 dBm umfaßt. Um bei der Übertragung des
FDM/TDM-Signalgemisches diese zeitliche Dynamik mit einer einfachen
automatischen Verstärkungsregelung (AGC: Automatic Gain Control)
verringern zu können, werden vorteilhaft die Zeitschlitze derart
zugeordnet, daß solche Mobilstationen (hier z. B. Ma und Mc), die
auf derselben Trägerfrequenz f1 etwa gleiche große Empfangspegel A
erzeugen, auf zueinander benachbarte Zeitschlitze s1 und s2
zugreifen. Dadurch erzielt man innerhalb eines jeden Zeitrahmens
einen Empfangspegelverlauf, der sich durch kleine von Zeitschlitz
zu Zeitschlitz auftretende Pegeldifferenzen auszeichnet. In dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden zunächst die ersten
Zeitschlitze jeweils Mobilstationen zugeordnet, die einen hohen
Empfangspegel erzeugen und die nachfolgenden Zeitschlitzen werden
jeweils Mobilstationen zugeordnet, die geringere Empfangspegel
erzeugen. Dadurch tritt auf jeder Trägerfrequenz zeitrahmenweise
ein monoton fallender Empfangspegelverlauf auf. Die Empfangspegel A
sinken auf allen Trägerfrequenzen f1, f2 und fn innerhalb eines
Zeitrahmens von einem hohen Pegelbereich in einen niedrigen
Pegelbereich. Der mittlere Empfangspegel des übertragenden
FDM/TDM-Signalgemisches nimmt entsprechend mit einem monotonen
Verlauf ab, der durch eine mögliche Voreinstellung innerhalb einer
automatischen Verstärkungsregelung kompensiert werden kann. Durch
die Erfindung wird für die Übertragung mehrerer hochdynamischer
TDM-Signale im Frequenzmultiplex eine beachtliche Reduktion der
Signaldynamik erzeugt.
In Fig. 3 ist eine weitere vorteilhafte Variante der
erfindungsgemäßen Zeitschlitzzuteilung dargestellt. Fig. 3 zeigt
analog zu den vorher beschriebenen Figuren den Empfangspegelverlauf
auf den drei Trägerfrequenzen f1, f2 und fn sowie die daraus
resultierende Signaldynamik D. Hier erfolgt die Zuweisung der
Sendezeitschlitze an die Mobilstationen derart, daß sowohl beim
zeitschlitzweisen Übergang von einem Empfangspegel zum nächsten wie
auch beim zeitrahmenweisen Übergang von einem Empfangspegel zum
nächsten, sich eine möglichst geringe Dynamik einstellt. Dies wird
beispielsweise erreicht, indem den jeweils ersten und den jeweils
letzten Zeitabschnitten innerhalb eines jeden Zeitrahmens
Mobilstationen zugewiesen werden, die geringe Empfangspegel
erzeugen und indem in den mittleren Zeitschlitzen innerhalb eines
Zeitrahmens Mobilstationen senden, die höhere Empfangspegel
erzeugen. Dadurch verläuft der Empfangspegel A auf jeder der drei
Trägerfrequenzen innerhalb der ersten Hälfte eines jeden
Zeitrahmens monoton steigend und innerhalb der zweiten Hälfte des
jeweiligen Zeitrahmens monoton fallend.
Die Empfangspegelverläufe auf den drei Trägerfrequenzen f1, f2 und
fn steigen und fallen innerhalb eines jeden Zeitrahmens
gleichermaßen, so daß sich der Dynamikumfang von beispielsweise
maximal 30 dB über der Zeit betrachtet im Empfangspegelbereich von
-20 dBm bis -100 dBm annähernd harmonisch auf und ab verschiebt.
Eine FDM/TDM-Übertragung des Signalgemischs kann daher mit einer
einfachen automatischen Verstärkungsregelung (AGC) erfolgen, die
keine abrupten Pegelbereichssprünge ausgleichen muß. Die AGC kann
beispielsweise auf den jeweils maximalen Empfangspegel eingestellt
werden, ohne daß störende Rauschanteile die schwächeren
Empfangspegel überdecken. Geht man davon aus, daß sich auf jeder
Trägerfrequenz hohe, mittlere und niedrigere Empfangspegel mit
gleichverteilter Häufigkeit einstellen, so verschiebt sich die
Dynamik D des FDM/TDM-Signalgemisches innerhalb des zulässigen
Pegelbereichs von -20 dBm bis -100 dBm und über jeweils einen
Zeitrahmen betrachtet linear. Diese lineare Verschiebung ist in
Fig. 2 durch die punktierte Gerade sl angedeutet. Demnach kann in
einer AGC eine zeitlich sich linear ändernde Voreinstellung der
Verstärkung vorgenommen werden, so daß eine weitere Optimierung der
FDM/TDM-Signalübertragung erreicht wird.
In den drei beschriebenen Fig. 1 bis 3 treten dieselben
Empfangspegel auf, die von denselben Mobilstationen erzeugt werden.
Wie anhand der Fig. 2 und 3 beispielhaft gezeigt, wird durch
eine erfindungsgemäße Zuweisung der Zeitschlitze an die jeweils
sendende Mobilstation erreicht, daß über alle Trägerfrequenzen
betrachtet zu jedem Zeitpunkt eine geringe Empfangspegel-Dynamik im
FDM/TDM-Signalgemisch auftritt. Weiterhin wird durch die Zuweisung
von benachbarten Zeitschlitzen erreicht, daß der
Empfangspegelverlauf auf allen Trägerfrequenzen beim Übergang von
einem Zeitschlitz zum nächsten nur möglichst geringe Pegelsprünge
aufweist.
Ebenso wie die gezeigte Zuweisung der Zeitschlitze an die sendenden
Mobilstationen kann auch eine Zuweisung der Sendezeitschlitze an
eine zentrale Station in einem Funksystem durchgeführt werden, wenn
diese zentrale Station Funksignale an die Mobilstationen mit
unterschiedlichen Sendepegeln sendet, wie es z. B. in GSM gefordert
wird (Sendeleistungsregelung in der Funkfeststation). Die
Sendepegelverläufe der von dieser Zentralstation ausgesendeten
Funksignale stellen sich in diesem Fall gleichartig zu den in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Empfangspegelverläufen dar. Auch bei
einer FDM/TDM-Signalübertragung von der zentralen Station zu den
Mobilstationen treten die schon genannten Dynamikprobleme auf, die
in diesem Fall jedoch sich in einem Pegelbereich von beispielsweise
0 bis 47 dBm erstrecken.
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäß ausgeführtes Mobilfunksystem MRS, das
mehrere Funkzellen umfaßt, von denen beispielhaft nur zwei
zueinander benachbarte Funkzellen C1 und C2 dargestellt sind. Das
Mobilfunksystem enthält weiterhin eine zentrale Station BS, die
über mehrere abgesetzte HF-Sendeempfangsstufen RP die Funkzellen
versorgt. Dazu ist jeweils eine der HF-Sendeempfangsstufen in der
Mitte einer der Funkzellen angeordnet und über eine optische
Übertragungsstrecke OF mit der zentralen Station verbunden. Die von
der zentralen Station BS abgesetzten HF-Sende-Empfangstufen RP
senden und empfangen auf Trägerfrequenzen, die innerhalb mehrerer
Sendeempfänger TC1 bis TCn und TCx in der zentralen Station erzeugt
bzw. verarbeitet werden. Innerhalb der Funkzellen befinden sich
Mobilfunkstationen Ma bis Me und Mx bis Mz, die mit der
HF-Sendeempfangsstufe ihrer jeweiligen Funkzelle in Verbindung
stehen.
In Fig. 4 ist beispielhaft die Funkverbindung von jeweils einer der
Mobilstationen zu einer der HF-Sendeempfangsstufen (uplink)
dargestellt. Die HF-Sendeempfangsstufe RP innerhalb der Funkzelle
C1 empfängt von den Mobilfunkstationen auf einer Trägerfrequenz f1
TDM-Funksignale und auf einer Trägerfrequenz FA
Signalisierungs-Funksignale. Die HF-Sendeempfangsstufe RP in der
Funkzelle C2 empfängt entsprechende Funksignale auf den
Trägerfrequenzen f2 und FB. Die auf diesen Trägerfrequenzen
empfangenen Funksignale werden innerhalb der HF-Sendeempfangsstufe
RP mittels eines elektrooptischen Wandlers in einen
Lichtwellenleiter der optischen Übertragungsstrecke OF eingespeist
und mittels eines optischen Kopplers auf einen gemeinsamen
Lichtwellenleiter zu der zentralen Station BS geführt. Dort werden
mittels eines optoelektrischen Wandlers die optisch übertragenen
Funksignale in ein elektrisches FDM/TDM-Signalgemisch gewandelt.
Anschließend werden mittels einer HF-Filterbank die Funksignale
entsprechend ihren Trägerfrequenzen aus dem FDM/TDM-Signalgemisch
regeneriert und zu dem jeweiligen Sendeempfänger TC1 bis TCn
geführt, wo die Signalverarbeitung der empfangenen Funksignale
erfolgt. Gleichfalls werden zu sendende Funksignale in den
HF-Sendeempfängern auf entsprechenden Sendeträgern erzeugt und über
das optische Übertragungssystem an die jeweilige abgesetzte
HF-Sendeempfangsstufe RP übertragen.
Durch die zentrale Signalverarbeitung innerhalb der zentralen
Station können die HF-Sendeempfangsstufen einfach aufgebaut werden.
Jede HF-Sendeempfangsstufe RP enthält im wesentlichen eine
Sende-Empfangs-Antenne, einen daran angeschlossenen Duplexer, einen
Empfangs- und einen Sendeverstärker sowie einen elektrooptischen
und einen optoelektrischen Wandler (z. B. Modulator, Halbleiterlaser
bzw. Fotodiode). Weiterhin sind elektrische Bandpaßfilter
vorgesehen, die im Bereich der jeweiligen Trägerfrequenz
selektieren. Die Übertragung der Funksignale in Aufwärtsrichtung
(uplink) und die Übertragung der Funksignale in Abwärtsrichtung
(downlink) erfolgt über die optische Übertragungsstrecke OF im
Wellenlängenmultiplex auf einer ersten Wellenlänge λ1 bzw. auf
einer zweiten Wellenlänge λ2. Die HF-Sendeempfangsstufen
enthalten hierfür entsprechende optische Filter.
Die Sendeempfänger TC1 bis TCn und TCs innerhalb der zentralen
Station sind mit einer Steuereinrichtung TSC verbunden, die die
Signalverarbeitung innerhalb der Sendeempfänger zeitlich so
steuert, daß auf jeweils einer der Trägerfrequenzen ein zu
sendendes oder empfangenes TDM-Funksignal mit acht Zeitschlitzen
von jeweils 577 µs Dauer erzeugt bzw. verarbeitet wird. Weiterhin
überwacht und steuert die Steuereinrichtung TSC einen der
Sendeempfänger TCx, der auf mindestens einer Trägerfrequenz FA, FB
Signalisierungssignale an die Mobilstationen sendet oder von diesen
empfängt.
Im weiteren soll die Funkübertragung in Aufwärtsrichtung (uplink)
genauer beschrieben werden, wobei die in Fig. 4 gezeigten
Mobilstationen die Empfangspegel am Ort der jeweiligen
HF-Sendeempfangsstufen RP erzeugen, die in den zuvor beschriebenen
Fig. 1 bis 3 dargestellt sind. Werden den Mobilstationen die
Sendezeitschlitze nicht erfindungsgemäß zugewiesen, so empfangen
die HF-Sendeempfangsstufen TDM-Funksignale, wie in Fig. 1
dargestellt.
Durch die sich von Zeitschlitz zu Zeitschlitz ändernden
Empfangspegel, sowie durch die sich zum Zeitabschnitt zu
Zeitabschnitt ändernden Empfangspegelverläufe entstehen die anhand
von Fig. 1 beschriebenen Dynamikprobleme. Diese werden durch die
erfindungsgemäße Zuweisung der Sendezeitschlitze wie beispielhaft
anhand der Fig. 2 und 3 gezeigt gelöst.
In dem in Fig. 4 dargestellten Mobilfunksystem MRS teilt die
zentrale Station mittels der Steuereinrichtung TSC den
Mobilfunkstationen Ma bis Me und Mx bis Mz die Zeitschlitze zum
Senden der Funksignale zu. Beispielsweise wertet die
Steuereinrichtung die zur Zuweisung der Sendezeitschlitze
benötigten Empfangspegel aus, indem sie fortlaufende Pegelmessungen
der auf den Trägerfrequenzen f1, f2 und fn, d. h. auf den
Verkehrskanälen, empfangenen Funksignale durchführt. Solche
Empfangspegel, die von Mobilstationen erzeugt werden, denen noch
kein Verkehrskanal zugeteilt wurde und die über einen der
Signalisierungskanäle FA, FB eine Rufanforderung an die zentrale
Station signalisieren, werden durch entsprechende Pegelmessungen
der empfangenen Signalisierungs-Funksignale ermittelt. Danach
wertet die Steuereinrichtung alle nötigen Daten, wie z. B. Kennung
der jeweiligen Mobilstation, den zugehörigen Empfangspegel und die
gewünschte Sendeträgerfrequenz aus, um eine Zuweisung der
Sendezeitschlitze, wie beispielsweise anhand der Fig. 2 oder 3
gezeigt, zu berechnen. Nach der Berechnung signalisiert die
Steuereinrichtung über einen der Signalisierungskanäle eine
Zeitschlitzkennung und eine dazu gehörige Trägerfrequenzkennung an
die jeweilige Mobilstation. Diese schaltet sich nach Erhalt der
Signalisierung auf die zugewiesene Trägerfrequenz und den
zugewiesenen Sendezeitschlitz auf. Um zu vermeiden, daß bei einer
Rufanforderung der auf dem Signalisierungskanal empfangene Pegel
stark von den momentan auf den anderen Trägern f1 bis fn
empfangenen Pegeln abweicht, sollte innerhalb der
HF-Sendeempfangsstufe RB das empfangene Signalisierungs-Funksignal
zeitlich so lang verzögert werden, daß es in Zeitschlitze mit
mittleren Empfangspegeln fällt.
Zur Bestimmung der Empfangspegel können auch Laufzeitmessungen der
jeweiligen Funksignale herangezogen werden. Diese Laufzeitmessungen
sind in herkömmlichen Mobilfunksystemen wie beispielsweise dem GSM
vorgesehen, um die Laufzeit eines Funksignales vom Aussenden von
der Mobilstation bis zum Empfang in der HF-Sendeempfangsstufe (time
in advance) festzustellen und die Zeitsynchronisation der zu
sendenden Funksignale nachzuführen. Da diese Laufzeit sich
proportional mit dem Abstand der Mobilstation zur
HF-Sendeempfangsstufe ändert, ist sie auch ein Indikator für die
aktuelle Funkfelddämpfung der Funkübertragungsstrecke. Somit können
die Empfangspegel anhand der Laufzeitmessungen zumindest in
Relation zueinander gesetzt werden, was für eine erfindungsgemäße
Zuweisung der Zeitschlitze ausreicht.
Die bisher beschriebene Zuweisung von Sendezeitschlitzen für die
Aufwärtsrichtung einer Funkübertragung (uplink) ist gleichfalls
auch auf die Abwärtsrichtung einer Funkübertragung (downlink)
anwendbar. Hierzu werden die in der zentralen Station ausgewerteten
Empfangspegel, die von den Mobilstationen erzeugt werden, zur
Zuweisung der Sendezeitschlitze für die zentrale Station
herangezogen. Die Steuereinrichtung TSC steuert das
Zugriffsverfahren im Zeitmultiplex innerhalb des jeweiligen
Sendeempfängers TC1 bis TCn. Besonders vorteilhaft ist es, in
Abwärtsrichtung die Zuweisung der Sendezeitschlitze anhand von
Laufzeitmessungen der Funksignale durchzuführen. Die
Laufzeitmessungen geben ein genaues Maß der aktuellen
Funkfelddämpfung für die jeweilige Funkübertragung wieder,
wohingegen die am Ort der HF-Sendeempfangsstufen gemessenen
Empfangspegel von der Funkfelddämpfung und der Sendeleistung der
einzelnen Mobilstationen beeinflußt sind. Zur Zuweisung der
Sendezeitschlitze und zur Sendeleistungsregelung in Abwärtsrichtung
ist jedoch nur die aktuelle Funkfelddämpfung relevant, wenn man an
den verschiedenen Orten der Mobilstationen jeweils einen bestimmten
Empfangspegel (Mindestempfangspegel) erzielen will.
Die Erfindung ist für beide Übertragungsrichtungen einsetzbar, auch
dann, wenn eine Funkübertragung im Frequenzsprungverfahren
(frequency hopping) erfolgt.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen beispielhaft die
Anwendung der Erfindung in Funksystemen mit mobilen Stationen. Es
sind auch Ausführungsformen denkbar, die ein Funksystem mit
stationären Stationen (fixed wireless) betreffen. Derartige
Funksysteme sind im Bereich der Bürokommunikation, drahtlosen
Computervernetzung und des sog. rural-telephone bekannt. Sind
solche Funksysteme für eine FDM/TDM-Funkübertragung ausgelegt, so
ändern sich die Empfangspegelverläufe von einem Zeitrahmen zum
nächsten nicht. Aufgrund der verbleibenden Empfangspegeländerungen
von einem Zeitschlitz zum nächsten können jedoch die genannten
Dynamikprobleme auftreten. Zur Lösung dieser Dynamikprobleme ist
eine erfindungsgemäße Zuweisung der Sendezeitschlitze geeignet,
wobei vorteilhaft die Zuweisung fest erfolgen kann. Dazu verfügt
das Funksystem über Steuereinrichtungen, die z. B. mittels Schaltern
oder Festwertspeichern den Sendeempfängern der zentralen Station
und den Sendeempfängen der Mobilstationen jeweils die
Sendezeitschlitze in der erfindungsgemäßen Art und Weise fest
zuweisen. Bei Inbetriebnahme des Funksystems braucht nur eine
einmalige Empfangspegelmessung durchgeführt und ausgewertet zu
werden, um die Schalter entsprechend einstellen zu können.
Die Beschreibung der Erfindung zeigt besonders vorteilhafte
Ausführungsformen. Es sind zahlreiche weitere Anwendungen denkbar,
wie z. B. im Bereich der Satellitenkommunikation oder im Bereich der
Richtfunkübertragung (optisch vernetzte
Satelliten-Sendeempfangs-Stationen bzw. Richtfunk-Konzentratoren).
Claims (9)
1. Funksystem (MRS) mit einer zentralen Station (BS), die über
mehrere örtlich abgesetzte HF-Sendeempfangsstufen (RP), die mittels
optischer Übertragungsstrecken (OF) an die zentrale Station (BS)
angeschlossen sind, mit mehreren entfernten Stationen (Ma . . . Me,
Mx . . . Mz) Funksignale auf verschiedenen Trägerfrequenzen (f1, f2,
fn) jeweils im Zeitmultiplex austauscht,
gekennzeichnet durch mindestens eine
Steuereinrichtung (TSC), die den entfernten Stationen (Ma . . . Me,
Mx . . . Mz) und/oder der zentralen Station (BS) zum Senden der
Funksignale entsprechend dem Zeitmultiplex Zeitschlitze (s1 . . . s8)
in Abhängigkeit von Empfangspegeln (A) zuweisen, die die gesendeten
Funksignale am Ort der sie empfangenden HF-Sendeempfangsstufen (RP)
bzw. am Ort der sie empfangenden entfernten Stationen (Ma . . . Me,
Mx . . . Mz) erzeugen.
2. Funksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die entfernten Stationen stationäre
Stationen sind und daß die Steuereinrichtungen den entfernten
Stationen bzw. der zentralen Station die Zeitschlitze zum Senden
der Funksignale fest zuweisen.
3. Funksystem (MRS) nach Anspruch 1, bei dem die entfernten
Stationen mobile Stationen (Ma . . . Me, Mx . . . Mz) sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (TSC) mit
Sendeempfängern (TC1, TC2, TCn) der zentralen Station (BS)
verbunden ist und daß die Steuereinrichtung (TSC) denjenigen
mobilen Stationen (Ma, My), die auf den verschiedenen
Trägerfrequenzen (f0, f1) etwa gleich große Empfangspegel (A)
erzeugen, denselben Zeitschlitz (s1) zuweist.
4. Funksystem (MRS) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (TSC) über einen
Signalisierungskanal (FA, FB) den mobilen Stationen (Ma . . . My)
deren Zeitschlitze zuweist.
5. Funksystem (MRS) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die mobilen Stationen (Ma . . . My) über
den Signalisierungskanal (FA, FB) jeweils das Funksignal senden,
dessen Empfangspegel (A) die Steuereinrichtung (TSC) zur Zuweisung
ihres Zeitschlitzes auswertet.
6. Funksystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuweisung der Zeitschlitze (s1 . . .
s8) die Steuereinrichtung (TSC) die Empfangspegel (A) aufgrund von
Laufzeitmessungen von Funksignalen bestimmt, die zwischen der
zentralen Station (BS) und den mobilen Stationen (Ma . . . Me, Mx . . . Mz)
übertragen werden.
7. Funksystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (TSC) denjenigen
mobilen Stationen (Ma, Mc), die auf derselben Trägerfrequenz (f0)
etwa gleich große Empfangspegel (A) erzeugen, Zeitschlitze (s1, s2)
zuweist, die zueinander benachbart sind.
8. Zentrale Station (BS) für ein Funksystem (MRS), die über
mehrere örtlich abgesetzte HF-Sendeempfangsstufen (RP), die mittels
optischer Übertragungsstrecken (OF) an die zentrale Station (BS)
angeschlossen sind, mit mehreren entfernten Stationen (Ma . . . Me,
Mx . . . Mz) Funksignale auf verschiedene Trägerfrequenzen (f1, f2,
fn) jeweils im Zeitmultiplex austauscht,
gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung
(TSC), die den entfernten Stationen (Ma . . . Me, Mx . . . Mz) und/oder
der zentralen Station (BS) zum Senden der Funksignale entsprechend
dem Zeitmultiplex Zeitschlitze (s1 . . . s8) in Abhängigkeit von
Empfangspegeln (A) zuweist, die die gesendeten Funksignal am Ort
der sie empfangenden HF-Sendeempfangsstufen (RP) bzw. am Ort der
sie empfangenden entfernten Stationen (Ma . . . , Me, Mx . . . Mz)
erzeugen.
9. Verfahren zur Übertragung von Funksignalen in einem Funksystem
(MRS) zwischen einer zentralen Station (BS), an die mehrere örtlich
abgesetzte HF-Sendeempfangsstufen (RP) über optische
Übertragungsstrecken (OF) angeschlossen sind, und mehreren
entfernten Stationen (Ma . . . Me, Mx . . . Mz), bei dem die entfernten
Stationen (Ma . . . Me, Mx . . . Mz) über die HF-Sendeempfangsstufen
(RP) auf verschiedenen Trägerfrequenzen (f0, fn) jeweils
Funksignale im Zeitmultiplex austauschen,
dadurch gekennzeichnet, daß den entfernten
Stationen (Ma . . . Me, Mx . . . Mz) und/oder der zentralen Station (BS)
zum Senden der Funksignale entsprechend dem Zeitmultiplex
Zeitschlitze (s1 . . . s8) in Abhängigkeit von Empfangspegeln (A)
zugewiesen werden, die die gesendeten Funksignale am Ort der sie
empfangenden HF-Sendeempfangsstufe (RP) bzw. am Ort der sie
empfangenden entfernten Stationen (Ma . . . Me, Mx . . . Mz) erzeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328341 DE4328341A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | TDM/FDM-Funksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328341 DE4328341A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | TDM/FDM-Funksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328341A1 true DE4328341A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6495827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328341 Withdrawn DE4328341A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | TDM/FDM-Funksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328341A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501275U1 (de) * | 1995-01-27 | 1995-03-23 | Siemens Ag | Sende-/Empfangsanordnung für Mobilfunk |
DE10204410A1 (de) * | 2002-02-04 | 2003-09-04 | Siemens Ag | Verfahren zur Übertragung von Signalisierungsnachrichten zwischen einer ersten Netzeinheit und einer zweiten Netzeinheit eines Kommunikationssystems, sowie dafür eingerichtetes Funkkommunikationssystem und Basisstationssystem |
EP2093898A1 (de) * | 2008-01-22 | 2009-08-26 | Sequans Communications | Planungsgestützte dynamische Basisstationsbereichserweiterung |
-
1993
- 1993-08-24 DE DE19934328341 patent/DE4328341A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10204410B4 (de) * | 2002-02-04 | 2004-01-15 | Siemens Ag | Verfahren zur Übertragung von Signalisierungsnachrichten zwischen einer ersten Netzeinheit und einer zweiten Netzeinheit eines Kommunikationssystems, sowie dafür eingerichtetes Funkkommunikationssystem und Basisstationssystem |
EP2093898A1 (de) * | 2008-01-22 | 2009-08-26 | Sequans Communications | Planungsgestützte dynamische Basisstationsbereichserweiterung |
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