DE2003631B2 - Spannvorrichtung mit einer in einer Werkzeugmaschinenspindel axial verschiebbaren Spannzange - Google Patents
Spannvorrichtung mit einer in einer Werkzeugmaschinenspindel axial verschiebbaren SpannzangeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/207—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the spindle
- B23B31/2073—Axially fixed cam, moving jaws
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit einer in einer Werkzeugmaschinenspindel axial verschiebbaren
geschlitzten Spannzange, die mit einem ungeschlitzten Teil in einer in der Spindel angeordneten
Hülse geführt und gegen Verdrehung durch einen in eine Längsnut der Spannzange eingreifenden, in
bezug auf die Spindel feststehenden Teil gesichert ist.
In einer bekannten derartigen Spannvorrichtung ist in der Werkzeugmaschinenspii JeI die geschlitzte
Spannzange zu ihrer Öffnung und Schließung axial verschiebbar durch eine Betätigungsvorrichtung, die
mittels eines mit Innengewinde versehenen Rohres wirksam ist. Die Spannzange hat eine zylindrische
Mantelfläche, die in der Bohrung einer in die Spindel eingepreßten Hülse gleiten kann. Da das Rohr durch
Verschraubung auf die Spannzange einwirkt, um sie zu verschieben, muß eine Drehmöglichkeit dieser
letzteren verhindert sein. Zu diesem Zweck ist ein Bolzen vorgesehen, der in einem radialen Bohrloch
der Spindel festsitzt und ein Bohrloch der Hülse durchsetzt; der innere Endteil dieses Bolzens hat zwei
Abflachungen und greift in eine Längsnut ein, die im ungeschützte); hinteren Teil der Spannzange eingearbeitet
ist.
Diese bekannte Spannvorrichtung hat folgende Nachteile:
a) Die Radialbohrung für den Bolzen führt zu einer Deformation der Spindel;
das Vernieten des Bolzens, das eine Fixierung des Bolzens gewährleistet, führt ebenfalls zu einer Deformation der Spindel;
das Bohren des für den Durchlaß des Bolzens in der Führungshülse erforderlichen Loches ergibt eine Deformation dieser Hülse;
d) das Ersetzen des Bolzens, das im Falle des Abbrechens des inneren Endteiles erforderlich ist, bedingt den Ausbau dieses Bolzens und somit der ganzen Spindel;
das Vernieten des Bolzens, das eine Fixierung des Bolzens gewährleistet, führt ebenfalls zu einer Deformation der Spindel;
das Bohren des für den Durchlaß des Bolzens in der Führungshülse erforderlichen Loches ergibt eine Deformation dieser Hülse;
d) das Ersetzen des Bolzens, das im Falle des Abbrechens des inneren Endteiles erforderlich ist, bedingt den Ausbau dieses Bolzens und somit der ganzen Spindel;
auch für das Ersetzen der Führungphülse, wenn
diese abgenutzt ist, ist der Ausbau der Spindel erforderlich;
f) schließlich ist es nicht möglich, die Führungsboh-
f) schließlich ist es nicht möglich, die Führungsboh-
b)
c)
e)
rung der Hülse zu schleifen, sobald die Führungshülse und der Bolzen eingebaut und die
Spindel in ihrer Lagerung bzw. im Spindelstock eingebaut ist, obschon dieses Schleifen erwünscht
ist, um eine höchstmögliche Präzision zu erreichen (bezüglich des Rundlaufs der
Spannzange).
Bei einer aus der CH-PS 435919 bekannten Spannvorrichtung ist zur Verhinderung ehier (am
ίο ehesten während dem Spannvorgang zu erwartenden) Drehung der Spannzange in der Spindel ein Federkeil
vorgesehen, der in einer Längsnut der Spindel festsitzt.
Bekanntlich ist aber in vielen Spindelausführungen das Einarbeiten der Nut durch Keilstoßen nicht möglich,
weil die Nut hinten nicht bei einer Erweiterung endet. Aber auch wenn dieses Hindernis nicht vorliegt,
ist das Keilstoßen in einer Spindel ein schwieriger Bearbeitungsvorgang.
μ Falls voraussetzungsgemäß eine Führungshülse für
die Spannzange vorgesehen ist - was an sich schon den Vorteil hat, daß die Führungshülse bei übermäßiger
Abnützung ihrer Führungsfläche ersetzt werden kann—wäre es denkbar, die Aufnahme für den Federkeil
in der Führungshülse vorzusehen, anstatt in der Spindel. Das Einarbeiten einer Keilnut in die Wandung
der Führung'bohrung einer Führungshülse, insbesondere einer solchen, die höchsten Ansprüchen
an die Präzision (Rundheits- bzw. Koaxialitätsfehler von höchstens 1 bis 2 μπι) genügen soll, ist aber mit
mehr als einem unüberwindlichen Nachteil verbunden:
a) Eine Hülse mit Keilnut ist nicht axialsymmetrisch, was dazu führt, daß u. a. beim Härten die
J5 Hülse unrund wird,
b) unbekümmert darum, ob an der Führungshülse das Fertigschleifen der Führungsbohrung vor
oder - wie dies zur Erreichung einer perfekten Koaxialität meistens geschieht - nach dem Einbau
in die fertig eingebaute Spindel erfolgt, wird
der Schleifdruck dazu führen, daß die Schleifscheibe bei ihrer Annäherung an die Keilnut weniger
Materialwiderstand findet, also sozusagen in die Hülse eintaucht; der umgekehrte Vorgang
Vi ergibt sich bei Verlassen des Keilnutbereiches;
in den beiden Nebenbereichen wird also auf einen größeren Durchmesser geschliffen; es ergibt
sich also ein untragbarer Unrundheitsfehler der Führungsbotirung,
-,o c) ein Federkeil dürfte in eine wenig tiefe Keilnut
nicht lediglich eingesetzt werden, sondern müßte auch in ihr fixiert werden, wodurch die an sich
dünne und durch die Nut bereits geschwächte Führungshülse zusätzlich geschwächt würde.
r, Aus allen diesen Gründen muß diese scheinbar einfache Lösung verworfen werden.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der eingangs erwähnten bekannten
Spannvorrichtung aut einfache und zuverläsbo sige Weise zu beseitigen, und zwar aus den eben
dargelegten Gründen ohne Federkeil und zugehörige Aufnahmenut in der Führungshülse.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß der feststehende Teil aus einem
Federring besteht, der in einer Innen-Ringnut der Spindel axial gehalten ist und einen teils achsparallel
teils nach außen sich erstreckenden Winkelansatz aufweist, dessen vom Innenrand des Federringes abste-
bender, achsparalleler Schenkel in die Längsnut der Spannzange und dessen seitlicher, nach außen weisender
Schenkel in eine stirnseitige Ausnehmung der Hülse eingreift.
Bei solcher Ausbildung tritt anstelle des Keiles der in Massenfertigung mit geringsten Kosten herstellbare
Federring, dessen Einbaumöglichkeit nur das Vorhandensein der Aussparung in der Führungshülse und
der Ringnut in der Spindel voraussetzt. Der Ausbau - etwa beim Ersetzen der Führungshülse - ist äußerst
einfach.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt der Spannvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines zur Spannvorrichtung
gehörenden Federringes, und
Fig. 3 eine Einzelheit in einem teilweisen Längsschnitt.
In der dargestellten Spannvorrichtung sind Spindel 11, Spannzange 12, Rohr 13 und Hülse 1Ί den entsprechenden
Teilen der bekannten Ausführung sehr ähnlich.
Die Spindel 11 hat neben dem äußeren Ende der Hülse 14 einen Innen-Ringnut He, in welche ein Federring
16 eingreift, der so in Axialrichtung festgehalten ist. Dieser Federring 16 hat einen seitlichen Winkelansatz,
dessen zur Spindelachse parallel verlaufender Schenkel 16a die gleiche Funktion ausübt wie der
Innenteil des Bolzens in der bekannten Ausführung, daß er nämlich in eine Längsnut 12fc eingreift, die
in einen ungeschlitzten Teil 12a der Spannzange 12 eingearbeitet ist und dessen nach außen weisender
Schenkel 16b in eine Ausnehmung 14a ragt, die in die Hülse 14 eingearbeitet ist, ausgehend von der
Stirnseite, die den Umfangsteil des Federringes 16 berührt. Der Federring 16 ist somit an einer Drehung
ίο in bezug auf die in der Spinde! 11 eingepreßten und
somit gegenüber derselben umdrehbaren Hülse 14 gehindert. Durch den Eingriff des Schenkels 16a des
Winkelansatzes in die Längsnut 12 b der Spannzange 12 ist diese letztere gegen Drehung in bezug auf die
is Spindel 11 gesichert.
Es ist leicht einzusehen, daß die vorstehend beschriebene Ausführung die Nachteile der bekannten
Ausführung beseitigt. Namentlich kann die Führungsbohrung der Hülse 14 noch nach dem Einbau der
Spindel 11 geschliffen werden, da ja der Federring 16 erst nach diesem Einbau eingesetzt wird.
Dieser Federring 16 kann leicht unter Zuhilfenahme einer Spezialzange ausgebaut werden, sobald
einmal die Spannzange 12 entfernt worden ist. Ein Austausch des Federringes 16 ist also ohne weiteres
möglich, ohne daß auch ein Ausbau der Spinde! 11 erforderlich wäre. Sobald der Federring 16 entfernt
worden ist, kann auch die Hülse 14 erforderlichenfalls durch eine neue ersetzt werden.
hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spannvorrichtung mit einer in einer Werzeugmaschinenspindel axial verschiebbaren geschlitzten Spannzange, die mit einem ungeschlitzten Teil in einer in der Spindel angeordneten Hülse geführt und gegen Verdrehung durch einen in eine Längsnut der Spannzange eingreifenden, in bezug auf die Spindel feststehenden Teil gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil aus einem Federring (16) besteht, der in einer Innen-Ringnut (lla) der Spindel (Ul) axial gehalten ist und einen teils achsparallel teils nach außen sich erstreckenden Winkelansatz aufweist, dessen im Innenrand des Federringes abstehender, achsparalleler Schenkel (16a) in die Längsnut (12ft) der Spannzange (12) und dessen seitlicher, nach außen weisender Schenkel (166) in eine stiraseitige Ausnehmung (14α) der Hülse (14) eingreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH265869A CH503541A (fr) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Ensemble comprenant une broche de machine-outil et une pince de serrage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2003631A1 DE2003631A1 (de) | 1970-09-03 |
DE2003631B2 true DE2003631B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2003631C3 DE2003631C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=4238683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003631A Expired DE2003631C3 (de) | 1969-02-21 | 1970-01-28 | Spannvorrichtung mit einer in einer Werkzeugmaschinenspindel axial verschiebbaren Spannzange |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH503541A (de) |
DE (1) | DE2003631C3 (de) |
FR (1) | FR2031239A5 (de) |
NL (1) | NL161081C (de) |
-
1969
- 1969-02-21 CH CH265869A patent/CH503541A/fr not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-01-28 FR FR7002897A patent/FR2031239A5/fr not_active Expired
- 1970-01-28 DE DE2003631A patent/DE2003631C3/de not_active Expired
- 1970-02-20 NL NL7002393.A patent/NL161081C/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2003631A1 (de) | 1970-09-03 |
NL161081C (nl) | 1980-01-15 |
CH503541A (fr) | 1971-02-28 |
NL7002393A (de) | 1970-08-25 |
DE2003631C3 (de) | 1980-07-10 |
NL161081B (nl) | 1979-08-15 |
FR2031239A5 (de) | 1970-11-13 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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