DE2003500A1 - Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenschlagens oder Ausschwingens von Fahrzeugteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenschlagens oder Ausschwingens von FahrzeugteilenInfo
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- B60D1/322—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving damping devices using fluid dampers
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Description
200350Q
Κ/Η
' ■ IEEG IS ION POWER IM ITS LIMZDSD
Cheltenham, Gloucestershire /England
Anwaltsakte: 3618
Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenschlagens oder Ausschwingens von Fahrzeugteilen
(Für diese Anmeldung wird die Priorität vom 28.1.1969 aus der britischen Patentanmeldung 4697/69 in Anspruch genommen.)
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verhindern des Zusammenschlagens oder Ausschwingens von Fahrzeugteilen
von motorgetriebenen Zugfahrzeugen.
Bei zusammengekuppelten bzw. durch Gelenice zusammengeschlossenen Motorfahrzeugen ist die Hängereinheit eine von der Zug-
und Kabineneinheit getrennte Einheit. vVährend der Fahrt ist die Hängereinheit mit der Zugeinheit auf einer Drehlagerung
wie einer DrehschemeIplatte oder Aufsattelplatte verbunden.
Beim Fahren um Ecken wird die Zugeinheit gelenkt, um die Richtung zu ändern, aber die Schwenkwiricung der Hängereinheit
wird infolge der Drehverbindung verzögert. Das erleichtert
die Lenkung langer Hängereinheiten um scharfe Ecken, aber es hat einen nachteiligen Effekt auf die Kraftwirkung des Zugeinheit/Hängersystems
beim scharfen Bremsen, insbesondere wenn die Zugeinheit und Hängereinheit nicht zueinander ausgerichtet
sind und die Hängereinheit schwer beladen ist.
Obgleich die mechanischen und dynamischen Kräfte des Zug-Hängereinheit
-Syst ems von verschiedenen Faktoren wie der La-
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dungs v er te ilung auf der Hänger einheit, der Zugleistung und· Geschwindigkeit
und der Bremskraft abhangen, kann die Möglichkeit eines Zusammenschlagens oder Ausschwingens nicht immer vermieden
werden. Das geschieht, wenn der hintere Teil der Hängereinheit bei Anlegung der Bremsen nicht anhält und infolgedessen
um die Schwenklagerung oder Drehschemelplatte schwingt und die
Zugeinheit überholt. Das zusammengekuppelte Fahrzeug wird dadurch
unkontrollierbar.
Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung liegt in der Erstellung einer Vorrichtung, welche während des Bremsens des durch Gelenke
zusammengeschlossenen Fahrzeugs eine starre Verbindung zwischen den Zug- und Hänge reinheit en herstellt, WoJirend sie bei
der normalen Fahrt als anpassungsfähige Verbindung ohne Wirkung auf die freie Bewegung der Gelenkverbindung zwischen den
beiden Einheiten vorhanden ist. Dadurch wird eine normale Gelenkigkeit des Fahrzeugs während der normalen Fahrt ermöglicht,
aber ein Zusammenschlagen oder Ausschwingen während der Bremsung verhindert, indem durch Anlegung der Bremsen eine starre
Verbindung zwischen den hanger- und Zug.einheiten gebildet wird.
Erfindungsgemäß hat eine Vorrichtung zur Verhinderung des Zusammenschlagens
oder Ausschwingens eines durch Gelenke zusammengeschlossenen
Fahrzeugs mit einem durch Strömungsmittel betätigten Bremsensystem einen ersten Zylinder, der mit einem
Teil des Fahrzeugs gelenkig verbindbar ist, einen ersten in dem Zylinder verschiebbar angeordneten Kolben, einen zweiten,
verschwenkbar mit dem anderen Teil des Fahrzeugs verbindbaren Kolben, der in einem starr mit dem ersten Zylinder verbundenen
zweiten Zylinder verschiebbar ist, einen Strömungsmittelweg außerhalb des zweiten Zylinders und in Verbindung mit diesem
an entgegengesetzten Seiten des zweiten Kolbens von dem Strömungsmitteldruck im Fahrzeugbremssystem abhängige und betriebsmäßig
mit dem ersten Kolben verbundene Einrichtungen und Venteileinrichtungen, welche dem ersten Kolben und dem Strömungs-
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weg zugeordnet sind, #0Dei oei Anstieg des Drucices im Fahrzeugbremssystem
auf einen vor-be stimmt en w'ert der erste Kolben
mit den Ventileinrichtungen zusammenwirft, um eine wesentliche
Bewegung des Strömungsmittels zwischen dem zweiten Zylinder und dem Strömungsweg zu verhindern, um damit gleichzeitig gegliche
wesentliche Längenänderung der Vorrichtung zu verhindern, so daß die Fahrzeugteile nicht zusammenschlagen oder ausschwingen
können.
In einer bevorzugten Ausf ührungsform ist der zweite Zylinder
in einem Teil des ersten Zylinders befestigt und der ötrömungsmittelweg
in dem Hingraum zwischen den beiden Zylindern vorgesehen. Dabei oefindet sich eine Öffnung in der wand des zweiten
Zylinders an seinem von dem ersten Kolben entfernt liegenden Ende, und zwischen dem Baum und dem ersten Zylinder ist
eine Ventilöffnung vorgesehen, tiie wenigstens teilweise durch einen Teil des ersten Kolbens schließbar ist, wenn er sich in
dem ersten Zylinder zu dem zweiten Zylinder hin bewegt.
Die Zylinder können vorteilhaft durch ein quer verlaufendes Element mit wenigstens einer durchbehenden Bohrung getrennt
sein, in welche die Ventilöffnung mdndet, und der erste Kolben trägt ein Ventilschließelement, das in die Bohrung eintritt,
wenn sich der erste Kolben zum wenigstens teilweisen Scnließen der Ventilöffnung zu dem zweiten Kolben hin bewegt·
Der erste Kolben wird vorzugsweise durch iiinrichtungen wie eine
Feder von dem zweiten Kolben fort gedrückt, und der .anschluJ
an das Fahrzeugbremssystem für das unter Druck stehende ötrömungsmittel
mündet derart in den ersten Zylinder, ds.12 der Strömungsmitteldruck
auf das Ende des ersten Kolbens wirkt, das vom zweiten Kolben abgekehrt ist.
Der zweite Kolben ist vorzugsweise an einer sich in axialer
Richtung aus dem von dem ersten Kolben entfernt liegenden Ende
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des zweiten Zylinders heraus erstreckenden Kolbenstange befestigt,
die mit einem Teil des Fahrzeugs verbindbar ist, während das andere Ende des ersten Zylinders mit dem anderen Teil
des durch Gelenkverbindungen zusammengeschlossenen Fahrzeugs verbindbar ist.
Der ütrömungsmittelweg kann zweckmäßig einen Strömungsmitte1-behälter
außerhalb der Zylinder aufweisen und mit dem ersten Zylinder durch eine in diesen mündende Öffnung verbunden'sein,
die durch den ersten Kolben schließbar ist, wenn er sich zu dem
zweiten Zylinder hin bewegt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In ditsen zeigen:
einer ersten Ausführungeform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Verhinderung des Zusammenschlagens von Fahrzeugteilen, im Schnitt;
erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt längs der Linie II - II
in Fig. 3}
III - III durch die in den Fig.
2 A und 2 B gezeigte Vorrichtung.
Jede der dargestellten, gegen das Zusammenschlagen oder Umschwenken des Hängers wirkenden Vorrichtungen frann an einem
durch Gelenkverbindungen zusammengeschlossenen Fahrzeug ver-r
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wendet weiden, das ein durch. Strömungsmittel betätigtes Bremssystem
hat. Jede Vorrichtung ist for ein solches, durch Gelenkverbindungen zusammengeschlossenes Fahrzeug derart vorteilhaft,
welche eine Zug- oder Schleppeinheit mit der Fahrerkabine und einen Hänger hat, der auf seinen Hinterrädern und
vorn entweder auf einem fünften Had, wenn er nicht mit dem Fahrzeug verbunden ist, und bei Verbindung mit dem Fahrzeug
auf diesem durch eine ^.ufsattelkupplung abgestützt ist, die
eine Schwenkbewegung zwischen dem hinteren Teil der Zugmaschine
und dem vorderen ieil des Hängers zuläßt und die ohne gegen
das Ausschwingen oder Zusammenschlagen wirkende Vorkehrungen
unter bestimmten umständen, wie bei dem Durchfahren einer Kurve mit plötzlich angelegten Bremsen der Zugmaschine, zu einem_
Herumschwingen des Hängers auf die Zugmaschine hin und einem Zusammenschlagen führen kann.
Die gegen dieses Zusammenschlagen wirkende Vorrichtung wird an einem Ende gelenkig mit der Zugmaschine und am anderen Ende
mit dem Hänger verbunden, wenn diese beiden durch die Aufsattelplatte
oder eine ähnliche Einrichtung zusammengekuppelt werden, damit verhindert wird, daß ein Zusammenschlagen stattfinden
kann. Die Vorrichtung besitzt in erster Linie eine Einheit, welche sich gegen StrömungsmitteldrucK in der Länge verändern
kann, welche aber das Strömungsmittel, das sie in sich aufnimmt,
im wesentlichen inkompressibel oder fest machen kann,
so daß die Vorrichtung sicn nicht wesentlich in der Länge ändern kann und dadurch das Zusammenschlagen des Fahrzeugs verhindert
O
Gemäß Figo 1 besitzt eine das Zusammenschlagen verhindernde Vorrichtung einen ersten Zylinder 1, welcher vermittels eines
Gewindes ^ an einem Ende mit einer Üappe 2 verbunden ist, die
einteilig mit einem Schwenkladerstück zur Verbindung mit dem
Hänger oder der Zugmaschine eines gelenkig zusammengeschlossenen Fahrzeugs ausgeführt ist. Ein erster Koloen 6, der in dem
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Zylinder ι verscnieobar iöt, ist mittels einer Verbindungsstange
7 ffiit der mitte einer membran 4 verbunden, die dem einen Ende
des Zylinders näher liegt, das durcn ein Verschluuglied b
verschlossen ist. iiiin ücnlauch ό verbindet die Kaminer '■■) zwischen der -lembran 4 und dem x^oloen 6 mit aera Luftbremssyatem des
durcn G-elenKe ^us^iiirüen^eochlooseiien Fahrzeugs, so da.; lie Kammer 9 äen otrömun^sinitteldrucK in dein Bremssystem erhalt, £)in
zweiter Zylinder 10 mit oifenen Enden ist Koaxial und starr in aem ersten Zylinder 1 mittels radialer kippen oder eines T'rag-Kreuzes 12 gelagert, so dau das »strömungsmittel sich um die
Enden des Zylinders 10 bewegen Kann. Sin zweiter ivoluen 1$ ist in dem Zylinder 10 verschieobar gelagert una mittels einer Verbindung sstange 14 duxci. eine Endabdichtung 1? des ersten Zylinders 1 mit einem zweiten ocnweiiKlagerstucK 1b verbunden.
verschlossen ist. iiiin ücnlauch ό verbindet die Kaminer '■■) zwischen der -lembran 4 und dem x^oloen 6 mit aera Luftbremssyatem des
durcn G-elenKe ^us^iiirüen^eochlooseiien Fahrzeugs, so da.; lie Kammer 9 äen otrömun^sinitteldrucK in dein Bremssystem erhalt, £)in
zweiter Zylinder 10 mit oifenen Enden ist Koaxial und starr in aem ersten Zylinder 1 mittels radialer kippen oder eines T'rag-Kreuzes 12 gelagert, so dau das »strömungsmittel sich um die
Enden des Zylinders 10 bewegen Kann. Sin zweiter ivoluen 1$ ist in dem Zylinder 10 verschieobar gelagert una mittels einer Verbindung sstange 14 duxci. eine Endabdichtung 1? des ersten Zylinders 1 mit einem zweiten ocnweiiKlagerstucK 1b verbunden.
oo wird ein otromungsmittel-veg in der Kummer 11 an einer oeite
des zweiten KolDens '\~t> durch aas iragKreuz 12 zu deia Raum an
der anderen beite des Kolbens gebildet. lieben diesem Ende des
zweiten Zylinders 10 ist ein Einlad von einem Vorratsbehälter
16 für das otrömungsmittel aber ein Hinwegeventil 19 angeschlossen. Ferner ist ein ^usla.t aus dem Zylinder 1 zu dem .Behälter 18 durch ein jüinwegeventil 17 vorgesehen. Durch Betätigung der Ventile 17 imd 19 wird die Bewegung des cströmungsmittels von dem Behälter in den ^trömungsweg gesteuert. Die üintrittsstelle des Hohres von dem /entil 17 in den ersten Zylinder beiino.et sicn, wie in der Zeichnung gezeigt ist, lirucs vom zweiten Zylinder.
der anderen beite des Kolbens gebildet. lieben diesem Ende des
zweiten Zylinders 10 ist ein Einlad von einem Vorratsbehälter
16 für das otrömungsmittel aber ein Hinwegeventil 19 angeschlossen. Ferner ist ein ^usla.t aus dem Zylinder 1 zu dem .Behälter 18 durch ein jüinwegeventil 17 vorgesehen. Durch Betätigung der Ventile 17 imd 19 wird die Bewegung des cströmungsmittels von dem Behälter in den ^trömungsweg gesteuert. Die üintrittsstelle des Hohres von dem /entil 17 in den ersten Zylinder beiino.et sicn, wie in der Zeichnung gezeigt ist, lirucs vom zweiten Zylinder.
Das öchvvenKlagerstacK an eier Kappe 2 wird mit einem KupplungssticA.
an der Vorderseite der Hangereinheit eines durcn Gelenkverbindungen
zusammengeschlossenen Fahrzeugs und das Lagerstück 16 mit einem Kupplungsstück am hinteren Teil der Zugeinheit
verbunden. Wenn das Fahrzeug während normaler Fahrt ohne Bremsung oder mit nur leichter Bremsung um Ecken fährt, bleibt der Druck in der Kammer 9 konstant oder wird nur etwas vermindert,
verbunden. Wenn das Fahrzeug während normaler Fahrt ohne Bremsung oder mit nur leichter Bremsung um Ecken fährt, bleibt der Druck in der Kammer 9 konstant oder wird nur etwas vermindert,
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was nur eine kleine Auslenkung der Membran 4· gegen ihr i'ederungsvermögen
oder andere jninricntangen Dewirkt, die eine Rückstellkraft
aufbringen. Daher bewegt sicn der ivoluen 6 nur um einen 'l'eil des Abstandes, der ihn vom benachbarten .rinde des
Zylinders 10 trennt. Infolge der iüirvenbewegung der Zug- und
Hängereinheiten wird sicn der Adstand zwischen den beiden
Schwenklagerst liefen ändern, aoer der zweite KolDen 1$ verschiebt
sich im Zylinder 10, um die .änderung dieses ^.bstandes durch
Steigerung oder Verminderung der tatsächlichen Gesamtlänge der ■ Vorrichtung aufzunehmen.
Infolge Steigerung des Bremsdruckes wird der Druck in der Kam-
mex 9 vermindert. Das fuhrt zu einer wesentlichen Auslenkung
der Membran 4 und zur sich daraus ergebenden Bewegung des KoI-
bene 6 «um benachbarten Ende des Zylinders 10. Das Strömungsmittel
in der Kammer 11 wird darch das Ventil 17 in den ülvor-
ratsbehälter 18 gedruckt. »Venn der Bremsdruck ausreichend groß
ist, wird der Kolben 6 das iände des Zylinders 10 erreichen und
sowohl das Ventil 17 als auch u.: se.,". Syliuaerende abdichten«
Ih dieser Stellung wird eine Beweg;.u>
des zweiten Kolbens 15 in
jged«z Richtung wirksam verhindert. Dieac /orricnt 1121,3 wird so
wesentlichen, und zwar in Abhängigkeit von der kovspressibi-
des verwendeten Strömungsmittels, do.s vorzu-fT&.yeise eic in
^- j&efejfcm MaBe inkompressibles Strömungsmittel wie bremsmittel oder
öl ist, starr gehalten. Die Vorrichtung verhin- daher eine Aueschwingung des hinteren Teiles des Hängers
vorn.
Bei dei Ableitung des BremsdrucKes bewegt sicn der kolben 6
infolge der Entspannung der Membran 4 vom Zylinder 10 zurück.
•Dadareh, wixd Strömungsmittel durch das Einwegeventil 19 aus dem
Behälter 18 in die Kammer 11 zurückgezogen, wodurch der DrucK
, in der Kammer im wesentlichen Konstant gehalten wird. Das otrö-.
mungsmittel in dem Zylinder 1 bewegt sich nun frei durcn den
Strömungsweg, wenn sich der kolben 1$ in den zweiten Zylinder bewegt ·
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Die Vorrichtung nach den Fig« 2 und 3 besitzt einen ersten Zylinder
1 mit einer bei 3 auf das Zylinderende aufgeschraubten Kappe 2. Diese ist mit Einrichtungen versehen, durch welche sie
entweder mit dem Hänger- oder der Zugmaschine schwenkbar verbunden werden kann. In dem ersten Zylinder 1 ist ein erster
Kolben 24 mit Dichtungsringen 25, vorzugsweise aus Bronze, welche
zur Verminderung der Reibung zwischen dem Kolben und dem Zylinder mit Polytätrafluor imprägniert ist, verschiebbar angeordnet.
Die Kappe 2 hat einen Einlaß 26, an welchem ein Schlauch oder ein ähnliches Anschlußstück 27 befestigt ist, wodurch der
Druckt in den mit Strömungsmittel betriebenen Bremsen des Fahrzeugs
an die das Zusammenschlagen verhindernde Vorrichtung angeschlossen werden kann. Der Kolben 24 ist in seinem mittleren ·
Teil 28 hohl, und ein Flansch 29 hat eine öffnung 30, die gerade
in der äußersten linicen Stellung bezüglich der Zeichnung mit
dem Einlaß 26 in Verbindung steht. So wird der Druck im Bremssystem des Fahrzeugs immer an das linke Ende des Kolbens 24 angelegt.
Ein zweiter Zylinder 31 ist durch ein Tragkreuz 12 mit hindurchgehenden
Öffnungen 23 an dem Zylinder 10 und an dem Zylinder 1 befestigt. Das andere Ende des Zylinders 31 ist auf einem
Flansch eines Verschlußteiles 32 abgestutzt. Ein Flansch 33
desselben steht mit oein Ende des Zylinders 1 in Eingriff, wenn
der leil ^a in υ as uev;inde 3^ am Zylinder 1 eingeschraubt wird·
^ine otrömungsmittelaodichtung, die als O-Ring 51 gezeigt ist,
bildet eine Abdichtung zwiscnen dem Teil 32 und dem Zylinder
In dem Teil 32 sind Ausnehmungen 52 ausgebildet, in welche ein
Werkzeug eingreifen Kann, um den Teil in den Zylinder 1 einzuschrauDen.
In dem Zylinder 31 befindet sich ein zweiter Kolben 53
Dichtungsringen 20, v/elche in gleicher .,eise v/ie die Ringe 25
ausgeführt sein können. Der Kolben ?3 ist tatsächlich ein Kolbenkopf,
der oeiscielsweise durch Verschweißung 21 an einer·
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BAD ORIGIN*^1'
Kolbenstange 22 befestigt ist, die durch eine ölabdichtung 55
in dem Teil 32 hindurchgeht und aus der Vorrichtung herausgeführt
ist, wo sie mit einem Lagerstück 16 für eine Gelenkverbindung
mit dem anderen Teil des Fahrzeugs (normalerweise der Zugmaschine) verbunden ist. Zwischen dem Teil 52 und der otange
22 ist eine Staubdichtung $6 angeordnet«
Wie am rechten Ende der Zeichnung gezeigt ist, schaffen eine Öffnung 37 oder eine Anzahl von öffnungen um den Zylinder eine
Verbindung zwischen dem !Raum 38, der zwischen der Koluenstange
22 und dem Zylinder 31 vorhanden ist, und dem Raum 59» der
zwischen den beiden Zylindern vorhanden ist„
«vie am linken Ende der Zeichnung gezeigt ist, ist der Zylinder
31 durch einen Teil 4-0 geschlossen, der einen mit einem O-Eing
41 abgedichtet in das Ende des Zylinders 31 eingesetzten Abschnitt
und einen Flansch 42 hat, der beispielsweise durch Verschweißung 43 mit der Innenwand des Zylinders 1 fest verbunden
ist. In dem Teil 40*befindet sich eine Steueröffnung 44, die
mit einer Bohrung 45 in dem Teil 42 in Verbindung steht, welche
in eine hohle Zone 46 mündet, die mit dem Zylinder 51 vor dem
Kolben 19 in Verbindung steht und auch in das Innere des Zylinders 1 an der rechten Seite des Kolbens 24 mündet, wie in der
Zeichnung gezeigt ist.
Der Kolben 24 hat ein Endstück 47 mit einem abgeschrägten Ende,
das ein Schiebepaßstück in der hohlen Zone oder Bohrung 46 mit einer öldichtung ist, die als O-Dichtungsring 48 gezeigt ist.
Der Kolben 4 wird durch eine Feder 49 bezüglich der Zeichnung nach links gedrückt. Die Feder 49 wird zu Anfang zwischen einer
Stirnfläche 50 des Kolbens 24 und einer Stirnfläche 5'i des Teiles
4Ü zusammengedrückt. So drückt die Feder 49 den Kolben 24 von dem Teil 40 fort und das Endstücic 47 des Kolaens schließt
nicht das Ende der Bohrung 45·
— 9 —
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Der Innenraum 38 des Zylinders 31, die öffnung 57» der Raum 39»
die öffnung 23, die Steueröffnung 24 und die Bohrung 45 mit der
Bohrung 46 bilden einen ütrömungsmittelweg zwischen beiden Seiten des Kolbens 53» so daß sich der Kolben dann, wenn der Kolben
24 sich in der im oberen Teil der Figuren 2 A und 2 B gezeigten Stellung befindet, in dem Zylinder 31 bewegen kann, und
das Strömungsmittel, normalerweise eine Flüssigkeit wie ül,
wird in der einen oder anderen Richtung durch den Strömungsweg gedruckt und bietet dadurch einer längenänderung der Vorrichtung
geringen Widerstand, Eine Längenänderung der Vorrichtung würde auftreten, wenn das Fahrzeug, an das die Vorrichtung gekuppelt
ist, einen Bogen fährt. Der StrömungsmitteldruoK im
Fahrzeugbremssystem ist normalerweise geringer als der Druck, der durch die Feder 49 auf den Kolben 24 ausgeübt wird, und hat
daher keine Wirkung auf die Bewegung des Kolbens 53· Wenn jedoch die Bremsen plötzlich angelegt werden, steigt der Druck am Binlaß
26 über den Federdruck, und der Kolben 24 wird schnell nach rechts bewegt« Das Endstück 47 schließt das Ende der Bohrung 45
und blockt dadurch unmittelbar das Strömungsmittel in dem Strömungsweg ab, so daß es sich in diesem nicht weiter bewegen kanne
Dadurch wird eine Bewegung des Kolbens 53 in dem Zylinder 51
verhindert, so daß die Länge der Vorricntung dann im wesentlichen festgelegt ist und ein Zusammenschlagen des Fahrzeugs verhindert
wird. Das Endstück 47 hat eine Bohrung 51, durch die Strömungsmittel
gedruckt wird, wenn das Endstück in die Bonrung 46 eintritt. Das ermöglicht einen gewissen Strömungsmittelfluß, so
daß, wenn das Endstück 36 in die Bohrung 35 eintritt, ein beschränkter
Strömungsmittelfluß möglich ist. Dadurch wird eine DämpfungsWirkung hervorgerufen. Jährend der Endbewegung des
Bndstückes in der Bohrung 46 wird der Strömungsmittelfluß vollständig
unterbrochen, so daß die lange der gegen das Zusammenschlagen wirkenden Vorrichtung im wesentlichen unveränderlich
wird.
Wenn es erwünscht ist, könnten zwei oder mehr solcher Vorrich-
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tungen an jeder Seite des Fahrzeugs befestigt werden, wobei jede mit dein Bremssystem verbunden wird, oder eine einzige Vorrichtung
könnte in der Längsachse des Hängers und der Zugmaschine
befestigt werden, wenn diese sich in axialer Ausrichtung
befinden.
Das unter. Druck stehende strömungsmittel in dem Bremssystem ist
"vorzugsweise Ul, kann aber auch irgendein anderes otrömungsmittel
wie ein Gas sein, und die Vorrichtung kann an Fahrzeugen verwendet werden, die mit Flüssigkeit oder Gas, beispielsweise
Luft, betätigte Bremssysteme haben.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn das gelenkig zusammengeschlossene
Fahrzeug ohne Bremsung oder mit nur leichter Brem-
. sung Ecken umfährt, der Druck in dem ersten Kolben konstant
bleiben oder nur etwas geändert werden wird, was zu einer nur
geringen Bewegung des ersten Kolbens führt und den Strömungsweg
nicht schließt. Infolge der Kurvenbewegung der Zugmaschine und des Hängers wird sich der Spalt zwischen den Anlenkungssteilen
an jedem Ende der Vorrichtung ändern, aber infolge der Verschwenkung und des Kolbensystems wird sich" der. zweite Kolben
■ in seinem Zylinder bewegen- und die Änderung und -^bStandsvergrößerung
zwischen den beiden i-uniccen -durch-Vergrößerung der
tatsächlichen Länge der vollständigen Vorrichtung aufnehmen
oder diese natürlich vermindern. :,ieixD. jedoch die Bremse neftig
wirkt, wird die Vorrichtung starr oder im wesentlichen unveränderlich
in der Länge, so daß aas Zusammenschlagen aer Fahrzeugteile
wie erläutert verhindert wird. Bei Abnahme des aieius-.
druckes bewegt sieh der erste Kolben zurücK, um die- Vorrichtung
für Bewegungsänderungen, wieder zurückzustellen, wenn aas Fahrzeugum
eineEcke gelenkt wird. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung
führt diese letztere Bewegung dazu, daß das strömungsmittel
in dem Behälter zum Hückflüß.in den ersten Zylinder frei,
wird. ""■".'"'-."-" : ."-. ■·
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So ist eine gegen das Zusammenschlagen oder Ausschwingen von Fahrzeugteilen wirkende Vorrichtung geschaffen, die nicht den
normalen Lauf eines Fahrzeugs auf der Geraden oder in Kurven beeinträchtigt, aber bei plötzlicher Anlegung der Bremsen jedem
Bestreben des Zusammenschlagens beider Fahrzeugteile oder Ausschwingens
widersteht.
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Claims (1)
- orrichtung" zum Verhindern des Zusammenschlagens oder
Ausschwingens von fahrzeugteilen eines, durch Gelenke zusammengeschlossenen Fahrzeugs mit einem durch Strömungsmittel betätigten Bremssystem, gekennzeichnet durch einen ersten Zylinder (1), der mit einem Teil des Fahrzeugs gelenkig verbindbar ist, einen ersten in dem Zylinder (1)
verschiebbar angeordneten Kolben (6, 24), einen zweiten, verschwenkbar mit dem anderen Teil des Fahrzeugs verbindbaren Kolben (13? 53)» der in einem starr mit dem ersten Zylinder (1) verbundenen zweiten Zylinder (10, 31) verschiebbar ist, einen^Sjirömungsmittelweg (38, 37> 39» 23, 24, #5, 46) außerhalb des zwMten_ Zylinders (10, 31) und in Verbindung mit diesem an entgegengesetzten Seiten des zweiten Kolbens (13» 53)» durch von dem Strömungsmittel-? druck im Fahrzeugbremssystem abhängige und betriebsmäßig mit dem ersten Kolben (6, 24) verbundene Einrichtungen
und Ventileinrichtungen (17» 47)» welche dem ersten Kolben (6, 24) uhd dem Strömungsweg zugeordnet sind, wobei
bei Anstieg, des Druckes im Fahrzeugbremssystem auf einen vorbestimmten Wert der. erste Kolben (6, 24) mit den Ven~. teileinrichtungen (17V 47) zusammenwirkt, um eine Wesentliche Belegung des Strömungsmittels zwischen dem zweiten Zylinder (IQ» 31) und dem Strpmungsweg zu verhindern, um— 'It-009831/1212KOMt(Ni OREtPNISK IANIC, KONTO-HI. 9599P©ef» CHAMBURG NR. 193766damit gleichzeitig jegliche wesentliche Längenänderung der Vorrichtung zu verhindern, so daß die Fahrzeugteile nicht zusammenschlagen oder ausschwingen können.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da ο dar zweite Zylinder (31) in einem l'eil des ersten Zylinders (1) befestigt ist und der dtrömungsmittelweg (33» 37» 39» 23, 24, 45, 46) in dem Kingraum (39) zwischen den beiden Zylindern vorgesehen ist, daß eine uffnung (37) in der vrfand des zweiten Zylinders (31) an seinem vom ersten Kolben (24) entfernten linde und zwischen dem Kaum (39) und dem ersten Zylinder (31) eine Ventilöffnung (43, 46) vorgesehen sind, die wenigstens teilweise durch einen Teil (47) des ersten Kolbens (24) schließbar ist, wenn er sich im ersten Zylinder (1) zum zweiten Zylinder (31) hin bewegt·Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (1, 31) durch ein q.uer verlaufendes Element (40) mit wenigstens einer durchgehenden Bohrung (45) getrennt sind, in welche die Ventilöffnung (44, 45) mündet, und daß der erste Koloen (24) ein denließelement (47) trägt, das in die Bohrung (46) eintritt, wenn sich der erste Kolben (24) zum wenigstens teilweisen ochließen der Ventilöffnung (44, 45) zu dem zweiten Kolben (53) hin bewegt.Vorrichtung nach einem der .ansprücne 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (24) unter dem Druck einer Feder (49) in einer Richtung von dem zweiten Kolben (53) fort steht und der Anschluß (26, 27) an das Fahrzeugbremssystem für das unter Drucke stehende Strömungsmittel in den ersten Zylinder (1) derart mündet, daß der »Strömlings- ι mitteldruck auf das !rinde des ersten Kolbens (24) wirkt, das vom zweiten Kolben (?3) abgekehrt ist.— 2 —009831/12125« Vorrichtimg nach einem der Inspräche 1 bis 4, dadurch ge-> kennzeichnet, daß der zweite Kolben (13, 53) an einer Kolbenstange (14, 22) angeordnet ist, die sich in axialer Richtung erstreckt und aus dem Ende des zweiten Zylinders (10, 31) herausgeht, das von dem-ersten Koloen (6, 24) entfernt liegt, und daß die Kolbenstange mit einem Teil des "Fahrzeugs und das andere Ende des ersten Zylinders (1) mit dem anderen Teil des durch Gelenke zusammengeschlossenen Fahrzeugs verbindbar ist. ""■-"6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsmittelweg einen Strömungsmittelvorratsbehälter (18) außerhalb der Zylinder (1, 10) aufweist und daß dieser Behälter mit dem ersten Zylinder (1) durch eine Öffnung in dem Zylinder verbindbar ist, die durch den ersten Kolben (6, £4) \)q± seiner Bewegung" zum zweiten Zylinder (10, 31) hin schließbar ist.00983 1/1212 BAD ORIGINAL
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EP3401171A1 (de) * | 2017-05-12 | 2018-11-14 | Humbaur GmbH | Auflaufbremsvorrichtung für einen anhänger |
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