DE200339C - - Google Patents
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- DE200339C DE200339C DENDAT200339D DE200339DA DE200339C DE 200339 C DE200339 C DE 200339C DE NDAT200339 D DENDAT200339 D DE NDAT200339D DE 200339D A DE200339D A DE 200339DA DE 200339 C DE200339 C DE 200339C
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- DE
- Germany
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- battery
- power
- electric motor
- explosion
- dynamo
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- Expired
Links
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L50/00—Electric propulsion with power supplied within the vehicle
- B60L50/50—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells
- B60L50/53—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells in combination with an external power supply, e.g. from overhead contact lines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/70—Energy storage systems for electromobility, e.g. batteries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— -Jig 200339 ~ KLASSE 20/. GRUPPE
ALBERT FERON in BRÜSSEL.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 20. Januar 1906 anerkannt.
die Priorität
Bei elektrischen Bahnen stellt es sich vielfach als wünschenswert heraus, die Fahrzeuge
streckenweise (z. B. in den Stadtteilen, in welchen keine Oberleitung gestattet ist)
durch im Fahrzeug selbst erzeugte Energie anzutreiben und streckenweise durch die
Oberleitung zu speisen.
Es ist bekannt, zu diesem Zwecke die Fahrzeuge mit einer Wärmekraftmaschine, Dynamomaschine,
Batterie, Elektromotoren und Stromabnehmern für äußere Zuleitung zu versehen. Die Erfindung besteht nun in der eigenartigen
Verbindung dieser Teile miteinander, durch welche ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten
und eine zweckmäßige Bemessung der Einzelteile ermöglicht wird.
Es sind nämlich die Wärmekraftmaschine (Explosionsmotor), die Dynamomaschine und
der oder die Elektromotoren mechanisch miteinander gekuppelt, z. B. durch eine gemeinsame
Antriebswelle; die Batterie ist nur an die Dynamomaschine und der oder die Elektromotoren
nur an die Stromabnehmer für äußere Zuleitung angeschlossen. Die Dynamomaschine wirkt in an sich bekannter Weise
bald als Elektromotor, bald als Generator. Die Akkumulatorenbatterie ist eine Pufferbatterie
von geringerer Kapazität, aber großer Regelbarkeit. Da sie nur eine geringe Spannung
zu haben braucht, so wird nur eine beschränkte Anzahl von Zellen benötigt, deren
Gewicht nicht sehr erheblich ist.
Angenommen, ein so ausgerüsteter Wagen bewege sich mit normaler gleichförmiger Geschwindigkeit
auf ebener Bahn und erhalte äußere Stromzuführung. Die Akkumulatorenbatterie ist dann in Ruhe; die Dynamo und
der Explosionsmotor laufen leer, indem sie z. B. durch den auf derselben Welle sitzenden
Elektromotor mitgenommen werden. Die Gaszuführung zum Explosionsmotor ist abgedrosselt.
Wenn nun der Wagen eine Steigung befährt, so wird der Elektromotor infolge der vermehrten Leistung bestrebt sein,
seine Umlaufzahl zu vermindern. Das Gleichgewicht in der Gruppe wird also gestört.
Die Batterie entlädt sich dann aber in die Dynamo, die ihrerseits als Motor wirkt, und
der Explosionsmotor erhält infolge der verminderten Geschwindigkeit vermöge selbsttätiger
Regelung erhöhte Gaszufuhr. Er beginnt also Kraft zu erzeugen und die Batterie zu entlasten, so daß Explosionsmotor und
Batterie den von außen gespeisten Elektromotor während seiner Verlangsamung unterstützen.
Wenn der Wagen wieder in die Ebene gelangt, so erhöht sich die augenblickliche Geschwindigkeit,
der Entladestrom der Batterie nimmt ab, und die Gaszuführung zum Ex-
plosionsmotor wird durch den selbsttätigen Regler gedrosselt. Der Motor läuft also
wieder leer, die Batterie kehrt in den Ruhezustand zurück.
Befindet sich der Wagen auf fallender Bahn und überschreitet dabei infolge Wirkung
der Schwerkraft die normale Geschwindigkeit, so nimmt der Verbrauch von außen zugeführter Energie durch den Elektromotor
ίο ab und die Dynamo liefert Strom in die Akkumulatorenbatterie, oder der Elektromotor
sendet Strom in das äußere Speisenetz, wobei beide gleichzeitig als Bremse wirken. Kehrt der Wagen in die Ebene zurück,
so vermindert sich der Ladestrom der Batterie, die bremsende Wirkung durch die Arbeit der Dynamo und des Elektromotors
hört auf, und der Elektromotor entnimmt, um die normale Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten,
Strom aus dem Netz.
Die Zeichnung zeigt schematisch die geschilderte Anordnung.
Auf der gemeinsamen Welle 3 sitzen der Elektromotor 1, die Dynamo 2 und der
(nicht gezeichnete) Explosionsmotor. An den Ankerklemmen der Dynamo 2 ist die Pufferbatterie
4 angeschlossen. Aus der äußeren Stromleitung 5 wird der Strom durch den Stromabnehmer 6 zur positiven Ankerklemme
des Motors 1 geleitet, während seine negative Ankerklemme wie üblich mit der Erde 7 verbunden
ist.
Verläßt der Wagen das Gebiet, innerhalb dessen eine äußere Stromzuführung vorhanden
ist, so verhält sich die Antriebsvorrichtung folgendermaßen:
Angenommen, der Wagen befinde sich auf ebener Bahn. In dem Augenblick, in welchem
die Stromzuführung von außen aufhört, beginnt die Batterie sich zu entladen; ferner wird gleichzeitig die Gaszuführung
zum Explosionsmotor (bzw. die Zuführung von flüssigem Brennstoff, z. B. Benzin) geöffnet.
Batterie und Explosionsmotor treiben jetzt allein den Wagen, die Batterie, indem sie der
jetzt als Motor wirkenden Dynamo Strom liefert.
Wenn nun der Wagen auf einer Steigung fährt, so ist der Explosionsmotor bestrebt,
seine Umlaufzahl zu verringern, der Entladestrom der Batterie verstärkt sich, und die
Dynamo erhält mehr Zugkraft. Gleichzeitig wird die Gaszuführung des Explosionsmotors
gesteigert, und auch seine Leistung wächst.
Die Regelung wird zweckmäßig so zu treffen sein, daß der Explosionsmotor die normale
Leistung allein zu leisten imstande ist, und sogar darüber hinaus noch durch Antrieb der
Dynamo die Batterie aufzuladen vermag. Wenn dann bei gesteigerter Leistung " der
Motor auch bei größter Füllung nicht mehr' ausreicht, so wird der erforderliche Energieüberschuß
von der sich nun entladenden Batterie aufgebracht. Im Gefälle wird die Leistung
des Motors mehr oder weniger schwächer; eine zu große Geschwindigkeitszunahme wird
durch die bremsende Wirkung der die Batterie ladenden Dynamo verhindert.
Mit der beschriebenen Anordnung gelingt es, einen Wagen stellenweise oder zeitweilig
unabhängig von der äußeren Stromzuführung zu machen und dabei die Leistung der einzelnen
Antriebsmaschinen so gegeneinander abzugleichen, daß die Größe jeder einzelnen Maschine in einem den Anforderungen eines
wirtschaftlichen Betriebes entsprechenden Verhältnis zur normalen Leistung steht.
Besondere Vorteile bietet die beschriebene Anordnung auch für die ersten und letzten
Betriebsstunden eines Tages, wo der Verkehr sehr gering ist und es sich daher empfiehlt,
die Wagen ohne äußere Stromzuführung laufen zu lassen. Bei Betriebsstörungen im Kraftwerk sind die Wagen ebenfalls imstande,
mit eigener Kraft zu laufen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Betriebsart für elektrische Fahrzeuge, welche eine Kraftquelle mit sich führen und außerdem streckenweise durch äußere Zuleitung gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Explosionsmotor, eine Dynamomaschine (2), deren Klemmen an eine Speicherbatterie (4) angeschlossen sind, und ein nur von der äußeren Zuleitung (5) gespeister Elektromotor (1) mechanisch (z. B. mittels gemeinsamer Antriebswelle 3) miteinander gekuppelt sind und in der Weise zusammen arbeiten, daß je nach der aufzubringenden Leistung, und je nachdem eine Speisung auch von außen stattfindet oder nicht, die gleich-■ zeitig von dem Explosions- und .Elektromotor angetriebene Dynamomaschine (2) als Stromerzeuger die Speicherbatterie (4) ladet oder aber als aus der Batterie (4) gespeister Elektromotor die beiden Antriebsmotoren bzw. beim Fehlen der äußeren Stromzuführung den Explosionsmotor allein unterstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200339C true DE200339C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=462977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200339D Expired DE200339C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200339C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29619924U1 (de) * | 1996-11-15 | 1998-03-19 | Siemens Ag | Mehrsystemfahrzeug |
DE102018121884A1 (de) * | 2018-09-07 | 2020-03-12 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Aufladen einer Batterie eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug |
-
0
- DE DENDAT200339D patent/DE200339C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29619924U1 (de) * | 1996-11-15 | 1998-03-19 | Siemens Ag | Mehrsystemfahrzeug |
DE102018121884A1 (de) * | 2018-09-07 | 2020-03-12 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Aufladen einer Batterie eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug |
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