DE2003235A1 - Impulsbreiten-modulierter Leistungsverstaerker vom Brueckentyp mit Gedaechtnisspeicher und Sperr-Logik - Google Patents
Impulsbreiten-modulierter Leistungsverstaerker vom Brueckentyp mit Gedaechtnisspeicher und Sperr-LogikInfo
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- DE2003235A1 DE2003235A1 DE19702003235 DE2003235A DE2003235A1 DE 2003235 A1 DE2003235 A1 DE 2003235A1 DE 19702003235 DE19702003235 DE 19702003235 DE 2003235 A DE2003235 A DE 2003235A DE 2003235 A1 DE2003235 A1 DE 2003235A1
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Description
Die Erfindung betrifft einen neuen und verbesserten Impulsbreiten-modulierten
Leistungsverstärker vom Brückentyp mit Gedächtnisspeicher und Sperr-Logik (lockout logic).
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Leistungsverstärker vom Brückentyp, der eine neuartige logische Gedächtnisschaltung
zur Einschaltung besitzt, um nur einen der vorher stromdurchlässigen unteren Brückenarme (Transistoren) eingeschaltet
zu halten, welche vor der Wegnahme der Antriebsspannung stromdurchlässig war, und die dazu dient, den Auslaufstrom (coasting
current) während der Zeit durch den Verbraucher zu führen, während der die Antriebsspannung abgeschaltet ist. Die
Erfindung liefert weiterhin eine neuartige logische Sperr-.
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Schaltung, welche die gleichzeitige Zufuhr von Einschaltsignalen auf beiden Seiten der Leistungsbrücke und auch die gleichzeitige
Zufuhr von Einschaltsignalen auf den oberen und unteren Leistungstransistor auf der bleichen Seite der Leistungsbrücke verhindert
.
In dem bekannten Stand der Technik wurde bereits ein Impulsbreiten-modulierter
Leistungsverstärker vom Brückentyp offenbart. Dieser Impulsbreiten-modulierte Leistungsverstärker vom
Brückentyp (nachstehend als PWM-Brücken-Lelstungsverstärker bezeichnet)
ist sehr zufriedenstellend für den Antrieb von Servo-Motoren und ähnlichen und verwendet diagonal gegenüberliegende
Leistungsschaltelemente (beispielsweise Leistungstransistoren). Diese werden auf eine solche Weise dazu veranlaßt, in einer vorgegebenen
Richtung einen Strom durch den Verbraucher zu leiten, daß ein Satz von diagonal gegenüberliegenden Elementen den Verbraucherstromfluß
in einer Richtung bewirkt und der übrige Satz von diagonal gegenüberliegenden Elementen den Verbraucherstrom
in der entgegengesetzten Richtung bewirkt. Durch Modulation oder Steuerung der Stromdurchlaß-Intervalle (Stromdurchlaßzeiten) der
Sätze von diagonal gegenüberliegenden Leistungrsschalterelementen kann der Stromfluß durch den Verbraucher proportional gesteuert
werden. Der in dem Stand der Technik bekannte PVM-Brücken-Leistungsverstärker
enthält ebenfalls eine Logikschaltung als Gatter (gating-on) und als "Ecken-Sperrung" (corner-lockout), um die
gleichzeitige Zufuhr von Einschaltsignalen zu beiden Leistungstransistorenlauf den gleichen Seiten der Leistungsbrücke zu verhindern.
Diese bekannte Gatterschaltung und Ecken-Sperrungs-Logikschaltung erfüllt auch die doppelte Punktion der Einschal-'
tung der Leistungstransistoren in der unteren Ecke der Leistungsbrücke bei Abwesenheit einer Anforderung für die Antriebsspannung
entweder in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung. Durch diese Anordnung konnte der in dem Verbraucher fließende
Strom während der Abschaltperioden der Antriebsspannung durch den Verbraucher erneut hindurchgeführt (recirculated) werden,
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um im Endeffekt den im Verbraucher zugeführten Strom auszugleichen.
Diese Technik ist sehr vorteilhaft bei induktiven Verbrauchern wie Elektromotoren, wo es erwünscht ist,· den Mittelwert
(averaging:) des im Verbraucher fließenden Stroms zu bilden. Diese bekannte Eckensperrunrs-Logikschaltung führt jedoch zu
einer "Wettlauf'-Bedingung (race-condition) bezüglich der jeweiligen
Einschalt- und Abschaltzeiten der unteren und oberen Leistungstransistoren auf der gleichen Seite der Leistungsbrücke.
Man wird verstehen, daß bezüglich einer solchen "Wettlauf'-'-Bedingung
ein Kurzschlußzustand bestehen würde, wenn ein Leistungstransistor in einer unteren Ecke den Wettlauf verliert und nicht
vor dem Einschalten des Lelstunprstransistors in der oberen Ecke
auf der gleichen Seite der Leistungsbrücke sich ausschaltet; dadurch würden unerwünschte Stromstöße hervorgerufen werden, die
möglicherweise die Leistungsbrücke zerstören, die Zuverlässigkeit verringern können, usw.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diesen Zustand zu
überwinden.
Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen neuen und verbesserten PWM-Brücken-Leistungsverstärker zu liefern,
der eine verbesserte Schaltung für die Gedächtnisspeicherung und Torschaltung und Sperrung besitzt. Bei der praktischen
Durchführung enthält ein PWM-Brückenverstärker mit GedSchtnisechaltung
und "Sperr- und Einschaltlogik mindestens erste und zweite, dritte und vierte durch Torschaltungen gesteuerte Leistungs-Halbleiter
für gesteuerten Stromcurchlaß (Transistoren), die in Form einer Wheatston'sehen Brücke so verbunden sind, daß
ein Satz der diagonal gegenüberliegenden Anschlüsse der Leietungsbrücke
über ein Paar von Anschlußpunkten des Stromversorgungsteiles geschaltet sind, welche ihrerseits über eine
Quelle elektrischer Energie geschaltet sind. Der elektrische Verbraucher ist über das verbleibende Paar von diagonal gecenüberliegenden
Anschlußpunkten der Leistungsbrücke geschaltet. Die Leistungsbrücke ist in einer solchen Weise aufgebaut, daß
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der Verbraucherstrom dem Verbraucher in einer Richtung zugeführt
wird, wenn die erste und zweite Halbleiter-Leistungsvorrichtung stromdurchlässig gemacht wird. Wenn die dritte und vierte Halbleiter-Leistungsvorrichtung stromdurchlässig gemacht werden, dann
wird der Verbraucherstrom dem Verbraucher in der entgegengesetzten Richtung zugeführt. An die Jeweiligen Steuertore der Halbleiter-Leistungsvorrichtungen für die Torsteuerung ist eine Gedächtnislogik und eine Sperrschaltung angekoppelt, um selektiv
die gewünschten Halbleiter-Leistungsvorrichtungen einzuschalten und zu sperren, und auf diese Weise variabel die Leitfähigkeiteinte
tervalle zu steuern und proportional gesteuerte Erregeretrommengen mit einer gewünschten Polarität durch den Verbraucher zu
erhalten. Die Gedächtnislogik und die Sperrgatterechaltungsvorrichtung umfassen eine Eingangsschaltung zur Feststellung der
Polarität, mit der man Impulsbreiten-modulierte Eingangesteuersignale umkehrbarer Polarität erhält, welche die Polarität und
Grosse des dem Verbraucher zuzuführenden Erregerstroms anzeigt. Durch die Eingangsschaltung zur Feststellung der Polarität wird
eine erste NAND-Gattex*-Logikschaltung versorgt, welche zur Einschaltung einer Halbleiter-Leletungsvorrichtung aus dem Sate der
ersten und zweiten Halbleitervorrichtung oder einer ausgewählten Halbleitervorrichtung aus dem Satz der dritten und vierten Halbleitervorrichtung dient, um dem Verbraucher den Erregerstrom in
einer vorbestimmten Richtung zuzuführen und den Stromdurchgang durch den anderen Satz von Halbleitervorrichtungen zu sperren.
Eine zweite NAND-Gatter-Gedächtnis-Loglkschaltungfelrd von der
ersten NAND-Gatter-Logikschaltung versorgt und dient dazu, dem
Steuertor der anderen Halbleitervorrichtung in dem gerade ausgewählten Satz entweder der ersten und zweitenoder der dritten und
vierten Leistungs-Halbleitervorrichtung ein Potential zuzuführen, das die Einschaltung der Vorrichtung durch ein Gatter gestattet}
dies erfolgt gemäß der Richtung, in der der Verbraucherstrom durch den Verbraucher geschickt werden soll. Die zweite NAND-Oatter-Gedächtnis-Logikechaltung dient dazu, das Potential zu speichern
und durch das Steuergatter der letztgenannten anderen Halbleitervorrichtung zuzuführen, das eine Einschaltung durch das Gatter er- ·
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möglicht, und um die Vorrichtung stromdurchlässig zu halten und dadurch den Verbraucherstrom zwischen den impulsartigen Stromdurchlaß-Intervallen
beider Leistungs-Halbleitervorrichtungen in dem ausgewählten Satz durch den Verbraucher zu führen.
Der oben beschriebene PWM-Brücken-Leistungsverstärker enthält weiterhin Vorrichtungen in jedem Arm der Leistungsbrücke, um den
Strom in mindestens zwei aneinandergrenzenden Armen der Leistungsbrücke
in zwei Richtungen zu zirkulieren, wobei diese aneinander^grenzenden
Arme mit entgegengesetzten Anschlußklemmen j des Verbrauchers verbunden sind und eine gemeinsame Verbindungzu
einem Anschlußpunkt des Netzteils haben. Der PWM-Brücken-Leistungsverstärker
enthält weiterhin Verzögerungsvorrichtungen, die in den Ausgang der ersten NAND-Gatter-Logikschaltung eingefügt
sind und zur Verzögerung der Zuführung der Einschaltpotentiale an eine ausgewählte Leistungs-Halbleitervorrichtung
des Satzes der ersten und zweiten oder des Satzes der dritten und vierten Vorrichtung während einer vorgegebenen Zeitperiode
dienen, die ausreichend ist, um die Abschaltung der Leistungs-Halbleitervorrichtung
des anderen Satzes auf der gleichen Seite der Leistungsbrücke zu gewährleisten.
Als Folge der obigen Anordnung umfaßt der neue und verbesserte ^
PWM-BrÜcken-Leistungsverstärker eine Leistungsausgangsstufe mit hohem Wirkungsgrad, die frei von vorübergehenden Stromstößen ist,
die eine potentielle Zerstörungsgefahr für die Schaltung verursachen und ihre Zuverlässigkeit verringern. Er verwendet dabei
trotzdem wirksam standardmäßige handelsmäßig erhältliche integrierte Schaltungsbauteile für die Herstellung der Schaltung.
Die in die logische Gatterschaltung eingefügte Verzögerungsvorrichtung verhindert vorübergehende kurze Schaltungsströme, die
sonst erzeugt werden könnten, wenn der Verbraucherstrom umgepolt wird. Die logische Schaltung schließt eine Sperrwirkung ein,
welche die gleichzeitige Zufuhr von positiven Einschaltsignalen an beiden Seiten der Brücke verhindert und dabei nur die untere
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Leistungs-Halbleitervorrichtung (Transistor) der Brücke eingeschaltet hält, welche vor der Wegnahme der Antrlebaspannung an
dem oberen Teil der Brücke eingeschaltet war. Hierdurch wird der
"Wettlauf"-Zustand beseitigt, der sonst bestehen könnte, wenn der
obere Arm der Leistungsbrücke während eines Antriebsspannungs-Intervalles wieder eingeschaltet wird.
Weitere Ziele, Eigenschaften und viele der Vorteile der Erfindung werden verständlicher anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung zusammen mit den Abbildungen. In den einzelnen Abbildungen sind Jeweils gleiche Teile mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet.
Fig. 1 ist eine detaillierte schematische Schaltzeichnung eines
gemäß der Erfindung aufgebauten Impulsbreiten-modulierten Brücken-Leistungsverstärkers mit Speicher- und Sperrlogik.
Pig. 2 ist eine Reihe von Wellenformen, welche die Betriebsweise
des Impulsbreiten-modulierten Brücken-Leistungsverstärkers nach Fig. 1 veranschaulicht.
Der in Fig. 1 gezeigte PWM-Brücken-Leistungsverstärker besteht
aus zwei getrennten Abschnitten. Ein Abschnitt umfaßt logische Torschaltkreise von Modulen für geringe Signalamplitude, welche
ein von einem Servo-Eingang oder ähnlichem erhaltenes Fehlersignal in zwei verschiedene Fehler-Steuerimpulse von verschiedener ■■■■·-.
Breite umwandelt, die entgegengesetzte Polaritäten darstellen. Diese Steuerimpulse mit variabler Impulsbreite und entgeeengesetzter Polarität werden dann in geeigneten logischen Schaltkreisen so weiter verarbeitet, daß sie den Leistungsabschnitt
des PWM-Brücken-Leistungsverstärkers dazu veranlassen, durch den Verbraucher, welcher beispielsweise einen Servo-Motor umfassen
kann, einen Strom in einer Richtung und mit einer Größe zu liefern, die durch den Charakter der Fehler-Steuerimpulse von der
logischen Torschaltung bestimmt werden. Man erkennt daher, daß der zweite oder Hochleistungsabschnitt des PWM-Brücken-Leistungs-
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Verstärkers (allgemein mit 11 bezeichnet) in der Tat in seiner
Arbeitsweise durch die allgemein mit 12 bezeichnete logische Steuer- und Tor8chaItunρ für geringe Signal-Amplituden gesteuert
wird.
Der Hochleistungsabschnitt 11 des gesamten PWM-Brücken-Leistungsverstärkers kann so konstruiert sein, daß er einen Servo-Motor,
wie er bei 13 gezeigt wird, steuert. Er umfaßt mindestens erste Q1 und zweite Q2 und dritte Q, und vierte Q11 durch Torschaltung
gesteuerte Halbleiter-Leistungsvorrichtungen für gesteuerten Stromdurchgang wie planare, passivierte NPN-Leistungctransi- M
stören des Typs 2880 der General Electric, welche durch
"Semiconductor Products Department" der General Electric Company in Syracuse, Staat New York, vertrieben werden.
Die Leistungstranistoren Q1 bis Qj1 können in der Tat den zweiten
oder Ausgangs-Leistungstranslstor einer mit zwei Transistoren
bestückten Leistungsstufe umfassen, deren Leistungstransistoren Q. bis Qfi der ersten Stufe die Basiselektroden der Ausgangs-Leistungstransistoren Q1 bis Q1, ansteuern. Zu diesem Zwecke sind
die Basiselektroden der jswei Ausgangs-Leistungstransistoren Q1
und Q, über den Kollektor-Arbeitswiderstand 14 bzw. 15 geschaltet, äer In der Emitter-Kollektorschaltung der Transistoren
^Ia btw· ^3a der er8ten Stufe enthalten 1st. über die Basis- %
Ealtterstrecke der Transistoren Q1& und Q,fi der ersten Stufe
•ind die Widerstände 16 geschaltet, um die Eingangs-Impedanzcharakteristik der gesaraten aus zwei Transistoren bestehenden
Leistungsstufe zu verbessern, ohne ihre Belastungsfähigkeit zu
verringern. In ähnlicher Weise sind die Basiselektroden der Ausfangs-Lelstungstransistoren Q2 und Q11 über die Emitter-Widerstände 17 und 18 geschaltet, die in den Emitter-Kollektorstrecken der ersten Leistungstransistoren Q2a bzw. Q1. enthalten sind, und den Basiselektroden der ersten Leistungstransistoren Q2 und Qjj werden über relativ hohe Widerstände
.19 und 21 getrennte Vörepannungspotentiale zugeführt, welche
In ähnlicher Weise dazu dienen, die Empfindlichkeit der LeI-■tungsstufe zu verbessern, ohne ihre Belastbarkelt zu beein-
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trächtigen. Zur bequemeren Bezeichnungsweise werden nachstehend
Jeweils nur eine einzige bestimmte Vorrichtung, wie beispielsweise Q1, angeführt, wenn auf einen durch Torschaltung gesteuerten Leistungs-Halbleiter in Form einer Vorrichtung oder eines
Leistungstransistors mit gesteuertem Stromdurchlaß Bezug genommen wird. Dabei ist dies Jedoch so zu verstehen, daß der Ausdruck, obwohl nur eine einzige Vorrichtung wie Q1 verwendet werden könnte, auch irgendeine geeignete, aus zwei Transistoren bestehende Leistungsstufe, wie beispielsweise die oben offenbarte
oder einen einzelnen Leistungstransistor beinhalten soll oder im gewünschten Falle auch aus einer durch Torschaltung gesteuerten, den Strom in. einer Richtung durchlassenden Vorrichtung, bestehen könnte, wie beispielsweise aus einem durch Torschaltung
gesperrten gesteuerten Siliziumgleichrichter oder sein bilaterales Äquivalent, der Triac; dies kann erreicht werden durch
gewisse Modifikationen in der Schaltung, die anhand der vorliegenden technischen Lehre offensichtlich sind. Demgemäß 1st die
Schaltung In keiner Welse auf die Herstellung mit den genauen
abgebildeten Bauteilen beschränkt; es können Im Gegenteil gewisse Änderungen, welche für den Fachmann der Elektronik offensichtlich sind, leicht so eingerichtet werden, daß sie andere
zweckmäßige Arten von Leistungsschalter-Vorrichtungen und ähnlichen enthält.
Eine Betrachtung der Fig. 1 macht ersichtlich, daft der erste
und zweite Leistungstransistor Q 1 und Q 2 und der dritte und vierte Leistungstransistor Q, und Q11 eine Art von Wheats ton' scher
Leistungsbrücke bilden, bei der ein Satz.von diagonal gegenüberliegenden Anschlußpunkten der Leistungsbrücke durch die Verbindungspunkte der Transistoren Q1 und Q, und der Transistoren
Q2 und Qj4 gebildet werden, welche über ein Paar von Netsanschlußpunkten 22 und 23 geschaltet sind, die ihrerseits für den
Anschluß an eine äußere Quelle elektrischer Energie eingerichtet sind, beispielsweise an eine 28 V-Oleiehetromversorgung
in Form eines Akkumulators oder einer ähnlichen 0liehstromquelle. Im gewünschten Falle kann die Schaltung auch mit einer
Wechselstromquelle für elektrische Energie verwendet werden und '
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dazu verwendet werden, gewünschte Teile einer Halbperiode des
Versorgungswechselstroms auszuwählen. Man erkennt weiterhin aus der Fig. 1, daß der Motor 13 über die restlichen, diagonal entgegengesetzten
Anschlußpunkte der Leistungsbrücke in einer solchen Weise angeschlossen ist, daß der Verbraucherstrom durch den
. Motor 13 in einer ersten Richtung geliefert wird, wenn der erste
und zweite Leistungstransistor Q1 und Q2 stromführend gemacht
werden. Wenn der dritte und vierte Leistungstransistor Q, und Qh stromleitend gemacht werden, wird der Verbraucherstrom durch
den Verbraucher in der entgegengesetzten Richtung geliefert. Die Leitfähigkeits-Intervalle dieser beiden Sätze von diagonal entgegengesetzten
Leistungstransistoren Q1 und Q2 oder Q, und Q^
werden dann Impulsbreiten-moduliert (d. h. durch die Impulsdauer gesteuert), um den Gesamt- oder Durchschnittswert des an
den Motor 13 gelieferten Stroms zu bestimmen und dadurch sein Drehmoment, seine Geschwindigkeit, usw. zu steuern. Die Drehrichtung
des Motors wird dadurch bestimmt, welcher von den beiden diagonal gegenüberliegenden Sätzen von Leistungstransistoren
Q1, Q2 oder Q,, Q1^ den Erregerstrom liefert.
Da der dem Motor 13 zugeführte Strom, wie oben in vereinfachter Weise beschrieben, impulsförmig ist, ist es notwendig, ein
Hilfsmittel zur Zirkulierung der in den Wicklungen des Motors eingefangenen reaktiven Energie während der Intervalle vorzusehen,
in denen die Leistungsschalter-Transistoren Q1, Q_ oder
Qjj Q]j gesperrt sind. Zu diesem Zwecke sind Rückkopplungsdioden
D1, D2 und D,, D1^ vorgesehen und parallel zu den entsprechenden
Leistungstransistoren Q1, Q2 und Q,, Q^ entgegengesetzt gepolt
geschaltet. Es ist ebenfalls zu beachten, daß der induktive Strom trotzdem aufgrund des Lenz'sehen Gesetzes weiterfließen muß,
wenn die Polarität der Brücke umgekehrt wird, bevor der Strom durch den Motorverbraucher 13 den Wert Null erreicht. Um diesen
Fall zu erfassen, gestatten die Dioden D1 bis D2. die Entladung
der reaktiven Energie zurück zu dem Netzteil und demgemäß muß der Netzteil fähig sein, die induktive Energie des Motors aufzunehmen .
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Der bisher im bekannten Stand der Technik offenbarte PWM-Brücken-Leistungsverstärker
1st im hohen Maße zufriedenstellend für den Antrieb von Servo-Motoren und ähnlichen und schließt eine logische
Schaltung zur Sperrung der Ecken und zur Verhinderung der gleichzeitigen Anlegung von Einschaltsignalen an beide Transistoren
auf der gleichen Seite der Leistungsbrücke ein. Diese bekannte logische Schaltung zur Torschaltung und zur Sperrung
führt auch die doppelte Funktion der Einschaltung der Leistungstransistoren in der unteren Ecke der Leistungsbrücke wie Q14 und
Qc bei Abwesenheit irgendeines Bedarfs für eine Antriebsspannung
entweder in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung aus. Durch diese Anordnung könnte der in dem Motor 13 fließende
Strom während der Abschaltperioden der Antriebsspannung wieder zirkuliert oder kurzgeschlossen werden, so daß im Endeffekt der
Mittelwert des dem Verbraucher zugeführten Stroms gebildet wird, und dieses Betriebsintervall wird oft als Auslaufintervall
(coasting) bezeichnet. Diese Technik ist sehr vorteilhaft bei einem Motor als Verbraucher, woes erwünscht ist, den Mittelwert
des in dem Motor fließenden Stroms zu bilden und damit den Motor mit konstanter Geschwindigkeit, konstantem Drehmoment usw.
anzutreiben. Diese bekannte logische Schaltung zur Sperrung der Ecken verursachte jedoch einen Wettlauf-Zustand bezüglich der
Jeweiligen Abschaltzeit eines unteren Transistors, wie Qj. und
der Einschaltzeit eines oberen Leistungstransistors wie Q1 auf
der gleichen Seite der Leistungsbrücke. Man wird verstehen, daß bei einem solchen Wettlauf-Zustand ein Kurzschlußzustand existieren
würde, wenn der Leistungstransistor in der unteren Ecke wie Q1^ den Wettlauf verliert und den Motor nicht vor dem Einschalten
des Leistungstransistors Q1 in der oberen Ecke auf der
gleichen Seite der Leistungsbrücke abschaltet, und dies würde unerwünschte Stromstöße verursachen, die eine potentielle Zerstörungswirkung
für die Leistungsbrücke, insbesondere den Leistungstransistor, enthalten und ihre Zuverlässigkeit verringern
usw. Die neue verbesserte Gedächtnis- und Sperrschaltung, die im allgemeinen mit 12 bezeichnet ist, ist so
aufgebaut, daß sie diese unerwünschte Eigenschaft überwindet.
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Die logische Gedächtnis- und Sperrschaltung, die allgemein mit der Ziffer 12 bezeichnet ist, ist an ihrem Ausgang an die Steuertore
der Jeweiligen Leistungstransistoren Q1 bis Q^ gekoppelt,
wie untenstehend im einzelnen beschrieben, um selektiv erwünschte Leistungs-Halbleitertransistoren Q1 bis Q1^ einzuschalten
und zu sperren, und dadurch in variabler Weise das Stromdurchgangs-Intervall
der Jeweiligen Leistungstransistoren zu steuern und proportional gesteuerte Mengen von Erregerstrom gewünschter
Polarität durch den Motor 13 zu liefern. Die Schaltvorrichtung für Qedächtnieepeicherung und Sperrung besteht aus einer Eingangsschaltung
zur Feststellung der Polarität, welche eine Meß- M
schaltung 31 für den positiven Schwellwert und eine Meßschaltung 32 (detector) für den negativen Sxjhwellwert umfaßt. Die Detektoren
31 und 32 für den negativen und den positiven Schwellwert sind konventionelle handelsmäßig erhältliche monolithische integrierte
Schaltkreise, wie z. B. die Schaltung des Typs PuA 710, hergestellt von der Pairchild Camera Company, von Texas Instrument,
von ITT u. a., oder irgendein Vielzweck-Differenzveretärker-Chip In Pom» einer integrierten Schaltung, der so ge
schaltet wird, daß er als Komparator arbeitet. Zu diesem Zwecke 1st einer der Eingangsanschlüsse des Detektors 31 für den positiven
Schwellwert über eine geeignete Anordnung eines Begren- zungswiderStandes und einer Anklammerungsdiode an eine Quelle
angeschlossen, welche den von dem Detektor zu verwendenden posi- ^
tiven Schwell spannungswert liefert. In ähnlicher Weise ist einer
der Elngangsartechlüise des Detektors 32 für den negativen Schwell
wert alt einer Quelle 31· für ein negatives Potential über einen
geeigneten Begrenzung widerst and und Anklammerungsdiode verbunden,
im eine negative Schwellwertspannung für den Betrieb der
Schaltung zu erhalten. Die übrigen Eingangsanschlüsse, sowohl
des positiven als auch des negativen Schwellwert-Detektors 31 und 32 werden gemeinsam über einen Strombegrenzungswiderstand '
35 >lt einer Quelle für ein dreieckförmiges Bezugspotential ver-
.bunden, welches an den Anschlußpunkt 36 und dann gemeinsam an
die beiden Detektoren 31* 32 für den positiven und den negativen
Schwellwert geführt wird. Zusätzlich dazu sind die beiden gemein-
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samen Anschlußpunkte der Detektoren 31 und 32 für den positiven und den negativen Schwellwert mit einem Anschlußpunkt 37 verbunden,
der mit einer gemeinsamen Quelle für Olelchstrom-Fehlersignale e^ umkehrbarer Polarität und variabler Amplitude verbunden ist.
Durch diese Anordnung dienen die Schwellwert-Detektoren 31 und 32 dazu, das Oleichspannungs-Fehlersignal am Eingang mit dem
dreieckförmigen Bezugspotential am Eingang zu summieren und ein Ausgangs-Fehlersignal abzuleiten, dessen Wert anzeigt, ob das
summierte Eingangs-Fehlersignal zusammen mit dem dreieckförmigen Bezugspotential oberhalb oder unterhalb eines Schwellwertes ist,
und die Dauer des Ausgangssignales gibt eine Anzeige für die Größe des Fehlers.
Die Fig. 2 enthält eine Reihe von Spannungs- und Stromkurven, abgetragen über der Zeit, welche veranschaulichen, in welcher
Weise die positiven und negativen Schwellwert-Detektoren 31, 32 arbeiten, um Ausgangs-Fehlersignale zu erhalten, deren Größe
und Polarität ein Maß für den Erregerstrom sind, der dem Motor 13 durch den PWM-Brücken-Leistunp-sverstärker zugeführt werden
soll. Unter der Annahme, daß den Schwellwert-Detektoren 31 und 32 von dem Eingangsanechluß 37 für das Fehlersignal keine Fehlerspannung
zugeführt wird, werden die Detektoren so eingestellt, daß der Spitzenwert der dreieckförmigen Bezugsspannung bei einem
Wert gerade unterhalb der mit +VT und -VT in Kurve (a) der
Fig. 2A bezeichneten Schwellwerte liegt. Nimmt man nun an, daß das an dem Eingangsanschluß 37 zugeführte Fehlersignal beispieleweise
einen Wert von +e., wie in Kurve (a) von Pig. 2B gezeigt, annimmt, dann wird das aus der Kombination des Oleichstrom-Fehlersignals
und der Dreieckwelle bestehende Signal in der Weise angehoben, wie es in Fig. 2B (a) gezeigt ist, so daß ein
Teil der positiven Spitze der dreieckförmigen Spannungswelle den positiven SchwellspannungBwert +VT überschreitet. Als FolitXBfrd
der Detektor 31 für den positiven Schwellwert Auegangsspannunge-Impulse
erzeugen, wie sie in der Kurve (b) der Pig. 2B gezeigt
werden, welche eine positive Polarität und eine Impulsdauer be sitzen, die durch den Wert bestimmt wird, an dem die Dreieckwelle
der Bezugsspannung von dem Schwell spannungswert Vn, geschnitten
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wird. Während der Zeltintervalle, in denen der Detektor 31 für
den positiven Schwellwert diese Impulsbreiten- modulierten Ausgangsimpulse positiver Polarität entsprechend dem Fehlersignal
erzeugt, wird der Ausgang des Detektors 31 von dem Potential Null auf einen positiven Potentialwert angehoben, welcher als Potentialwert
für die logische "1" mit einem festen Spannungswert, aber während einer variablen Zeitdauer defiliert werden soll; die Zeitdauer
wird dabei durch den Summationswert des Eingangs-Fehlersignales
und der dreieckförmigen Bezugsspannung in der Welse, wie
in Fig. 2B (a) gezeigt, bestimmt. In ähnlicher Weise arbeitet der Detektor 32 für den negativen Schwellwert, wie in der Fig.-2C
(a) dargestellt, und leitet Ausgangs-Fehlersignale ab, die von einem Null-Spannungswert zu einem positiven Spannungswert für
die logische "1" gehen, während eines Zeitintervalle, das durch
den Schnittpunkt der Schwellwertspannung -VT mit den negativen
Spitzenamplituden der dreieckförmigen Bezugsspannungsquelle bestimmt
wird, und die daher eine Wellenform besitzen, die ähnlich den in Fig. 2B (b) gezeigten positiven Fehlerimpulsen ist. Diese
Impuls-modulierten Fehlersignale werden selbstverständlich mit der Folgefrequenz der dreieckförmigen Bezugsspannungswelle erzeugt.
Man wird jedoch erkennen, daß die Detektorschaltungen 31 und 32 für den positiven und den negativen Schwellwert als
Eingangsschaltung zur Feststellung der Polarität wirken und Impulsbreiten-modulierte Eingangs-Steuersignale mit umkehrbarer
Polarität liefern, welche die Polarität und" Größe des Erregerstroms anzeigen, der von dem PWM-Brücken-Leistungsverstärker
an den Verbraucher geliefert werden muß.
Die Ausgänge der Detektoren 31 bzw. 32 für den positiven bzw.
den negativen Schwellwert werden dem Eingang einer ersten logischen Schaltkreisvorrichtung mit einem NAND-Gatter zugeführt.
Diese Schaltkreisvorrichtung besteht aus einem Paar konventioneller
NAND-Gatter 41 und 42. Die NAND-Gatter 41 und 42 und auch
alle anderen untenstehend erwähnten NAND-Gatter sind konventionelle handelsmäßig erhältliche logische Chips der Serie 900 DTL,
wie beispielsweise die von den Firmen Faire hi Id Camera Company,
Texas Instrument, Motorola, International Telephone and TeIe-
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graph (ITT) und einer Anzahl anderer Hersteller für integrierte Schaltungen hergestellt und vertrieben werden. Das NAND-Gatter 4l
ist mit einem seiner Eingänge unmittelbar mit dem Ausgang des Detektors 32 für den negativen Schwellwert verbunden und der verbleibende
Eingang ist unmittelbar mit dem Ausgang des anderen NAND-Oatters 42 dieser ersten logischen NAND-Oatter-Schaltung
verbunden. In ähnlicher Weise ist ein Eingangsanschluß des NAND-Gatters 42 unmittelbar mit dem Ausgang des Detektors 31 für den
positiven Schwellwert verbunden und der verbleibende Eingangsanschluß ist unmittelbar mit dem Ausgang des NAND-Gatters Ml
verbunden. Zusätzlich dazu ist der Ausgang des NAND-Gatters über den Leiter 43 mit einer Umkehrstufe 44 verbunden, welche
in ihrem Aufbau ähnlich ist wie das NAND-Gatter 4l, jedoch lediglich
als Inverter zur Umkehrung eines Eingangssignales des logischen Wertes "O" in ein Ausgangssignal des logischen Wertes
"1" oder umgekehrt geschaltet ist. Der Ausgang des Inverters 44 ist über einen Leiter 45 an die Basiselektrode eines Treibertransistors
46 angeschlossen, welcher seinerseits so geschaltet ist, daß er den Leistungstransistor Q, der ersten Stufe in der
oberen rechten Ecke der Leistungsbrücke ansteuert oder einschaltet. In ähnlicher Weise ist der Ausgang des NAND-Gatters
42 über einen Leiter 48 an eine Umkehrschaltung 49 geführt,
deren Ausgang über einen Leiter 51 an die Basiselektrode eines zweiten Treiberverstärkers 52 geführt ist, der den Leistungstransistor Q1 der ersten Stufe in der oberen linken Ecke der
Leistungsbrücke ansteuert oder einschaltet.
Die Tabelle für die logischen Schaltzustände der NAND-Gatter 4l und 42 und im weiteren Sinne für alle hier beschriebenen '
NAND-Gatter wird in der linken unteren Ecke der Pig. I zusammen mit einer Skizze eines der NAND-Gatter wiedergegeben,
in der die beiden Eingangsklemmen des NAND-Gatters mit X und Y und der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters mit Z bezeichnet
sind. Aus einer Betrachtung der Tabelle wird ersichtlich, daß, wenn beide Eingangsanschlüsse X und Y Eingangssignale von O V
besitzen, wobei dieser Zustand als der "O"-Zustand bezeichnet
werden soll, der Ausgangsanschluß Z eine positive Ausganga-
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Spannung erzeugen wird, die als der "!."-Zustand definiert wird.
Andere Kombinationen von Eingangssignalen an den Eingangsanschlüssen X und Y werden in der Tabelle ebenfalls wiedergegeben.
Nur wenn die beiden Einprangsanschlüsse A und B ein positives Eingangssignal des Zustandes "1" besitzen, erhält man ein Ausgangssignal des Zustandes "0". Aus der Betrachtung dieser Tabelle und
der wechselseitigen Verbindung der beiden NAND-Gatter Ml und
42, welche die erste logische NAND-Gatter-Schaltung bilden, ist
ersichtlich, daß nur eines oder das andere der beiden NAND-Gatter in der Lage let, ein Ausgangssignal 0 zu liefern und daß in
diesem Falle das andere NAND-Gatter notwendigerweise ein Ausgangssignal 1 erzeugen muß infolge der Rückkopplunttsverbindung
an seinen Eingangsanschluß von dem Ausgang des anderen NAND-Gatters. Man wird ebenso verstehen, daß, wenn eines der NAND-Gatter 1Il und *2 ein Ausgansrssignal des Zustandes "O" erzeugt,
infolge der durch die Umkehrschaltungen 44 und 49 erhaltenen
Umkehrung entweder der obere linke oder der obere rechte Leistungstransistor Q1 oder Q, eingeschaltet und stromleitend gemacht wird, und der andere der Lelstuncrstransistoren Q1 oder Q,
wird im auegeschalteten Zustand gehalten. Als Folge davon wird
der Stromdurchgang in einer einzigen der Halbleiter-Leistungsvorrichtungen der oberen Hälfte der Leistungsbrücke, entweder
in Q. oder in Q,, gestattet und der gleichzeitige Stromdurchgang in beiden oberen Halbleiter-Steueranordnungen Q1 und Q,
der oberen Hälfte der Leistungsbrücke wird infolge der durch die ersten NAtfD-Oatter-Logik-Module M und 42 gelieferten Verriegelung Terhindert. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß
BU einem gegebenen Zeitpunkt der Stromfluß durch den Verbraucher nur in einer Richtung erfolgen kann.
Der Ausgang jedes der beiden ersten NAND-Gatter 1Il und 42 wird
ebenfalls mit einer aus NAND-Gattern bestehenden logischen Gedächtnisschaltung verbunden, die aus einem zweiten Satz von
untereinander verbundenen NAND-Gattern 6l und 62 besteht. Ein Eingangsanschluß des NAND-Gatters 61 1st unmittelbar mit dem
Ausgang des NAND-Gatters 4l verbunden und der andere Eingangs-
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anechluß ist unmittelbar mit dem Ausgang des NAND-Gatters 62
verbunden. In ähnlicher Weise ist ein Eingangsanschluß des NAND-Gatters 62 unmittelbar mit dem Ausgang des NAND-Gatters 42 verbunden,
und der verbleibende Eingangsanschluß ist unmittelbar mit dem Ausgang des NAND-Gatters 6l verbunden. Als Folge dieser
Verbindung untereinander bilden die NAND-Gatter 6l und 42 ein
bistabiles Gedächtniselement, welches in dem Schaltzustand verbleibt, in dem es durch ein entweder von dem NAND-Gatter 4l oder
von dem NAND-Gatter 42 geliefertes Eingangssignal geschaltet wurde, wie nachstehend im einzelnen erläutert wird. Der Aus*
ψ gangsanschluß des NAND-Gatters 6l ist über einen Leiter 63 und
durch eine Zener-Diode 64 mit der Basiselektrode dee zweiten
Leistungstransistors Qj. verbunden, welcher die untere linke
Ecke der Leistungsbrücke ansteuert und der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 62 ist über den Leiter 65 durch eine Zener-Diode
66 mit der Basiselektrode des Leistungstranslators Q2
verbunden, welcher die untere rechte Ecke der Leistungebrücke ansteuert. Man wird daher verstehen, daß aufgrund der Gedächtnis-Speicherfähigkeit
der bistabilen Flip-Flop-Schaltung, welche durch die untereinander verbundenen NAND-Gatter 61 und
62 gebildet wird, diese NAND-Gatter dazu dienen werden, ein die Einschaltung möglich machendes Potential an dem Steuertor oder
an der Basis entweder des zweiten Q2 oder des vierten Leistungs-
^ transistors Q^ aufrecht zu erhalten, um diese Leistungsvorrichtung
stromdurchlässig zu halten, solange eine Notwendigkeit
besteht, Verbraucherstrom durch den Motor 13 zu zirkulieren. Die Notwendigkeit für diese Fähigkeit wird noch deutlicher
werden aus der nachstehenden ausführlichen Erörterung der verschiedenen Betriebsweisen des PWM-Brücken-Leistungsverstärkers.
Es ist Jedoch zu beachten, daß wegen der oben erwähnten Gedächtnisfähigkeit der untereinander verbundenen
NAND-Gatter 6l und 62 die Halbleiter-Leistungsvorrichtung (entweder Q2 oder Q14), welche vorher stromleitend gewesen war,
um während eines Einschalt-Intervalles der Auseteuerspannung
Strom durch den Verbraucher zu liefern, so lange stromführend bleibt, bis eine Umkehr des Stroms durch den Verbraucher er-
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- 17 -
forderlich wird und damit die bistabile Speichervorrichtung, welche aus den untereinander verbundenen NAND-Gattern 61 und 62
besteht, veranlaßt wird, ihren Schaltzustand zu ändern.
Um jegliche mögliche "Wettlauf-Bedingung, die während der
Stromumkehr durch den Motor auftreten könnte, zu vermeiden, sind in die Ausgänge der ersten logischen Schaltkreisvorrichtung
mit NAND-Gattern, welche au3 den NAND-Gattern 1Il und
42 besteht, Verzögerungsvorrichtungen eingefügt, um die Zufuhr des Einschaltpotentials an den ersten und den dritten Leistungs- ■
halbleiter Q1, Qla und Q,, Q- während einer vorgegebenen Zeit- dauer
zu verhindern, die ausreichend ist, um zu gewährleisten, daß entweder der vierte Qh, Q^ oder der zweite Leistungshalbleiter
Q2, Qpa auf der gleichen Seite der Leistungsbrücke ausgeschaltet
ist. Diese Verzögerungsvorrichtung umfaßt einen Kondensator 68, der über die Basis-Kollektorstrecke des Steuertransistors
52 geschaltet ist und einen.Kondensator 69, der über
die Basis-Kollektorstrecke des Steuertransistors 46 geschaltet ist. Die Verzögerungskondensatoren 68 und 69 dienen dazu, während
der Stromumkehr eine ausreichende zeitliche Verzögerung in der Zufuhr der Einschaltpotentiale zu dem Transistor in der
oberen Ecke einzuführen, wie nachstehend näher im Zusammenhang mit der detaillierten Erklärung der Gesamtbetriebsweise des ύ
PWM-Brücken-Leistungsverstärkers beschrieben wird.
Der grundlegende Vorgang in dem oben beschriebenen PWM-Brücken-Leistungsverstärker
besteht darin, daß ein Eingangs-Gleichspannungs-Fehlersignal
mit einer dreleekförmigen Bezugsspannung gemischt wird und das resultierende Ausgangssignal den Eingängen
eines Paares von Schwellwert-Detektoren zugeführt wird. Die Schwellwert-Detektoren arbeiten dann über das Gedächtnisspeicher
für die Einschaltung und die logische Schaltung für die Sperrung und erzeugen eine Folge von Spannungsimpulsen,
deren Einsehaltzelt und Polarität proportional der Amplitude und der Polarität des Eingangssignals sind. Die Einfügung von
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Rückkopplungsdioden, die mit umgekehrter Polarität angeschlossen sind, über Jeden der gesteuerten Halbleiter-Leistungstransistoren
Q1, Qla usw. liefert einen dynamischen Kurzschlußweg für den
Motor während der Ausschaltzeit der Folge von Antriebsimpulsen, um das Abklingen des induktiven Stroms zu gestatten. Dieser
Kurzschlußweg bewirkt, daß die mittlere Spannung über dem Motor unmittelbar der Einschaltzeit der Leistungstransistoren proportional
ist und ergibt eine ausgezeichnete Linearität der übertragungsfunktion
für den Gesamt-PWM-Brücken-Leistungsverstärker. Die Amplitude der dreieckförmigen Bezugsspannungswelle wird so
eingestellt, daß sie ungefähr gleich dem Schwellwert für die Schwellwert-Detektoren ist, so daß kein wesentlicher Überlappungsbereich
im Null-Zustand des Brücken-Leistungsverstärkers vorhanden ist. Diese Eigenschaften ergeben eine im
hohen Maße wirksame Leistungssteuerung durch die Ein-Aus-Betriebsweise
der Leistunpstransistoren und gestatten die Verwendung einer Primärkraftquelle in Form eines einzigen Akkumulators,
ohne einen großen Umwandler zu erfordern. Der Verstärker benötigt in dem Zustand der Betriebsbereitschaft nur
eine geringe Leistung, da unter diesen Bedingungen kein Gleichstrom oder Wechselstrom in dem Verbraucher fließt. Die Gleichstrom-Übertragungsfunktion
kann durch die Konstruktion auf eine Linearität von besser als 1 % gebracht werden mit einer
vernachlässigbaren Totzone, wie oben erwähnt. Die Schaltfrequenz Kann so hoch sein wie es erwünscht ist. Sie wird nur begrenzt
durch die Schaltgeschwindifrkeit der Transistoren, da die
Induktivität des Verbrauchers die Schaltfrequenz nicht begrenzt.
Dies ergibt eine vernachlässigbare Phasenverschiebung (sampling phase shift) in Servo-Systemen mit hoher Bandbreite und gewähr^
leistet auch, daß infolge der hohen Schaltfrequenz ein Mindestmaß an Wechselstromheizung in dem Motor auftritt. Infolge all
dieser Eigenschaften der guten Linearität, der vernachlässigbaren Totzone und der vernachlässigbaren Phasenverschiebung,
kann der PWM-Brücken-Leistungsverstärker zum Zwecke der Analyse des Steuersystems als linearer Gleichstromverstärker betrachtet
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werden und gestattet die konventionelle Anwendung von Analyseverfahren auf der Grundlage von einem Bode-Diagramm oder von
Ortekurven.
Ee gibt vier mögliche Betriebszustände für den PWM-Brücken-Leietungeveretärker und das Auftreten Jedes Betriebszustandes
wird bestimmt durch den kombinierten Wert der am Eingang vorhandenen dreieckförmlgen Bezugsspannungswelle plus der Signalfehlerspannung e^t bezogen auf die Schwellspannungswerte +VT
oder -V«. Wie bereite früher festgestellt, befindet sich das -Ausgangesignal von beiden Schwellwert-Detektoren 31 und 32 auf "
dem logischen Wert "O", wenn der kombinierte Wert der Pehlersignalspannung und des dreieckförmigen Bezugspotentials unterhalb der positiven Schwellwert spannung (+Vm) und oberhalb der
negativen Schwellwertspannung (-V™) ist. Wenn die kombinierte
Fehlersignalspannung und das Potential der dreieckförmigen Be-Eugsspannungewelle den positiven Schwellwert der Spannung
(+V-) überschreiten, dann geht der Ausgang des Schwellwert-Detektors 31 auf die logische "1" und bleibt dort während der
Zeltdauer, während der der Schwellwert der Spannung (+VT)
Oberschritten wird. In ähnlicher Welse geht der Ausgang des
Detektors 32 für den negativen Schwellwert auf den logischen
Wert "1", wenn der Gesamtwert des Fehlersignals e^ und des λ
dreieckförmigen Bezugspotentials unterhalb den negativen Schwellwert der Spannung (-V«) absinkt und bleibt dort so
lange wie der Gesamtwert unterhalb dem negativen Schwellspannungswert bleibt.
Wenn Man diese oben aufgeführten möglichen Situationen der
Steuerung berücksichtigt, kann die Arbeitsweise des PWM-Brücken-Leistungsverstärkers dann durch die vier folgenden
Möglichen Betriebssustfinde hindurch verfolgt werden. Wenn
da· Eingangssignal e^ plus die dreieckförmige Spannung negativer werden als (-Vm) * dann schalten sich die Leistungstransistoren Q, und Qh ein, und der Strom durch den Motor
baut sich mit einer Geschwindigkeit auf, welche durch die
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induktive Zeitkonstante der Motorschaltung bestimmt wird. Danach
wird der gemeinsame ttert des Eingangs-Pehlersignals plus
der dreieckförmigen Bezugsspannung unter den Wert (-V™) absinken,
so daß der Leistungstransistor Q, abschaltet* Infolgeder
Gedächtnis-Speicherfähigkeit des zweiten Satzes von untereinander verbundenen NAND-Schaltungen 6l und 62 wird der Leistungstransistor
Qi1 weiter eingeschaltet gehalten. Während
dieses Zeitraums (d. ft. zwischen Jeder Zuführung der positiven
Steuerspannung - beide Leistungs-Halbleiter Q, und Q^ sind
dann stromleitend) wird Q^ eingeschaltet gehalten , und der
Motorstrom wird sich durch die dynamische Kurzschlußschaltung entladen, die Qj, und die Rückkopplungsdiode D2 umfaßt. Wiederholte
Zyklen des ersten Betriebszustandes, in dem sowohl Q, und Q14 eingeschaltet sind, gefolgt von dem zweiten Betriebszustand,
in dem der Strom durch Q^ und Dp fließt, bewirken,
daß der Mittelwert des Stroms durch den Motor bei einem.konstanten
Eingangsfehlersignal e^, das einem bestimmten Arbeitszustand
des Motors entspricht, einen konstanten Wert erreicht. Die Wechselstromkomponente des Stroms durch den Motor wird
klein sein, insbesondere dann, wenn das Verhältnis der Induktivität
des Motors zu seinem Widerstand groß ist im Vergleich zu der Periode der dreieckförmigen Bezugsspannungswelle. Während
er auf diese Welse betrieben wird, wird der Motor 13 als in der entgegengesetzten Richtung angetrieben betrachtet.
Wenn der Wert des Eingangs fehlersipoials e^ und des dreieckförmigen
Bezutrspotentials zusammengenommen den Schwellwert (+V1J1) übersteigt, werden die Leistungstransistoren Q1 und Q2
eingeschaltet und verursachen einen dritten Betriebszustand, in dem eine Antriebsspannung mit einer Polarität für die Vorwärtsrichtung
über den Motor 13 gelegt wird. Wenn der Summenwert des Eingangsfehlersignale (e±) und des dreieckförmigen
Bezugspotentials kleiner als C+VT) wird, dann wird der Leistungstransistor
Q2 eingeschaltet gehalten und der Transistor Q1 wird abgeschaltet. Der reaktive Strom durch den Motor wird
dann durch den Kurzschlußweg kreisen, der aus dem Leistungs-
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- - : .'■" ; -■■■■ . .■; -■: . - 21 -■■■■■ '■"'■.. . ■■...'-,■■■ "■; ;
transistor Q2 und der Rückkopplungsdiode D1J besteht. Dies ergibt
den vierten-Betriebszustand des PWM-Brüeken-Leistungsverstärkersi
Es 1st zu beachten, daß der induktive Strom weiterfließen muß 9 wenn die Polarität der Leistungsbrücke vor dem Zeit
punkt umgekehrt wird,, an dem der Strom durch den Motor einen
Nullwert erreicht. Die Dioden D^ oder D, zusammen mit den
Dioden D2 und D^ gestatten die Rückführung dieser reaktiven
Energie in den Netzteil und daher muß der Netzteil in der Lage
sein, die reaktive Energie des Motors aufzunehmen.
Die Einschalt-Gedächtnis-Schaltung und die logische Sperrschaltung
werden allgemein bei 12 in Fig. 1 gezeigt. Obwohl
sie den Betrieb der Leistungsschaltung in jeder der vier oben
beschriebenen Betriebsweisen gestatten,- ist ihre Arbeitsweise
noch nicht im einzelnen beschrieben worden. Bei der Betrachtung
der oben aufgeführten Betriebszustähde für den PWM-Brüeken-Leistungsverstärkerjist
zu bedenken, daß wegen der Gedächtnis-Speicherfähigkeit des zweiten Satzes, von untereinander verbundenen
NAND-Gattern 6-1 und .62 entweder der eine oder der andere
der beiden unteren Leistungstransistoren Q^ und Q2 3 wie zuvor
beschrieben, im stromleitenden Zustand gehalten wird. Zur Erleichterung
der nachfolgenden Beschreibung sei angenommen, daß
infolge des vorhergehenden Betriebes der Leistungsbrücke der Leistungstransistor Qj, derjenige Transistor ist, welcher den
Strom führt. In diesem,Falle wurde der Satz von untereinander
verknüpften NAND-Gattern 61 und 62 so betätigt-, daß am Ausgang
des NAND-Gatters 61 ein Ausgangssignal für die logische "1"
erscheint und am Ausgang des NAND-Gatters 62 ein Ausgängssignal für eine logische "O" erscheint.
Unter den oben angegebenen Voraussetzungen sei weiterhin angenommen,
daß der Ausgang von beiden Schwellwert-Detektoren 31 und 32 In dem bestimmten in Betracht gezogenen Zeitpunkt 0 V
ist. Dies wird als der UQ"-Zustand definiert und die Ausgänge „
der Detektoren 31 und 32 werden mit A.bzw, B bezeichnet. Für. \
diesen Betriebszustand haben die beiden ersten untereinander
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verknüpften NAND-Gatter- 41 und 42, mit Gatter Nr. 1 und Gatter
Nr. 2 bezeichnet, eine Ausgangsspannung positiver Polarität, die als der "1"-Zustand definiert wird. Wie oben angenommen, werden
die Ausgängssignale des zweiten Satzes von untereinander verknüpften NAND-dattern 6lund 62 (mit Gatter Nr. 3 und Gatter
Nr. 4 bezeichnet) infolge ihrer Verknüpfung als Fllp-Flop-Gedächtnisspeicher
eine Funktion ihres vorherigen Betriebszustandes sein. Daher wird der Ausgang am NAND-Gatter 61 (Gatter
Nr. 3) ein Wert "1" sein und der Ausgang am NAND-Gatter 62 (Gatter Nr. 4) ein Wert "O" sein. Die Gatter 44 und 49 (als
Gatter Nr. 5 und Gatter Nr. 6 bezeichnet) arbeiten als ümkehrschaltungen und werden daher einen Ausgang "0" unter den angenommenen
Bedingungen haben. Daher wird keinem der oberen Leistungstransistoren in der oberen Hälfte der Brücke ein Einschaltsignal
zugeführt und nur ein Transistor in der unteren Ecke (nämlich Q1^) wird stromführend sein und wird zusammen mit
der Diode Dp den Strom durch den Motor zirkulieren. Die verschiedenen
Ausgangszustände für die verschiedenen NAND-Gatter und Schwellwert-Detektoren und auch 3er Leitfähigkeitszustand
der Leistungstransistoren Q. bis Qj. sind in der untenstehenden
Tabelle 1 für diesen angenommenen Betriebszustand aufgeführt.
B | 1 | 2 | Tabelle 1 | Q2 | Ql | Q3 | |
0 | 1 | 1 | Q4 | 4 | 5 | 6 | |
A | 3 | O | 0 | O | |||
0 | 1 | ||||||
Als nächstes sei angenommen, daß der zusammengefaßte Wert des Eingangs-Fehlersignals e^ und der dreieckförmigen Bezugspotentialwelle
den negativen Schwellwert V^ in der Weise übersteigen, wie
es in Fig. 20 (a) gezeigt wird. Wenn dies auftritt, dann geht während begrenzter Zeitintervalle der umgekehrten Steuerspannung
der Ausgang B des Schwellwert-Detektor3 32 auf den logischen Wert "1", so daß während dieser Intervalls für die umgekehrte Antriebsspannung
die Ausgangszustände der logischen Schaltung auf
die in der Tabelle 2 untenstehend wiedergegebenen Werte umschalten.
ooseai/ms
t ' BAD ORIGINAL
ο i ο iio ο ι
Aus einer Betrachtung der Tabelle 2 entnimmt man, daß während
des Intervalls, in dem der negative Schwellwert -yT überschritten wird* der Verbraucherstromdurch den Motor 13 vom
Leietungeträneiator Q, durch den Motor und von da aus durch
den Leistungstransistor Qj, fließt. Wenn der Arbeitszyklus zu
dem "Aus"-Zustand geht, dann wird in diesem Intervallen der
negative Schwellwert -V- nicht mehr überschritten und die
logische Schaltung geht in die in Tabelle 1 angegebenen Schalt-.-zustande
zurück. Es hat sich dennoch in der induktiven Motorlast "Ij. ein Strom aufgebaut. Um die weitere Leitung dieses
Stroms su gestalten, wird der Leistüngstransistor Qj. in der
unteren Ecke eingeschaltet gehalten und die Diode Ppi welche
Über den Leistungstransistor Q2 geschaltet ist, nimmt den
Vorher durch den LeistUhgstransistor Q, in der oberen rechten
Ecke während des Intervalls der Antriebsspannung zugeführten
Strom auf, so daß der abklingende Strom (coasting current)
durch die Motoriast in der Weise zirkuliert wird, wie es
durch die gestrichelten Linien in Flg. 2C (c) dargestellt
wird. Dies liefert den dynamischen Kurzschlußweg für den abklingenden Strom durch die Motorlast während der Zeltintervalle,
in denen die Antriebsspannung abgeschaltet ist■-.· Es wird auch
ersichtXich, daß der ssweite Satz von untereinander verknüpften
NAND-Oattern 6l und 62 als Gedächtnisspeicher dient, wenn der
Eingang «wischen dem Wert O und -V^ (negativer Schwellwertspannungswert)
geschaltet wird und dazu dient, denjenigen^der
Leistungstransistoren Q2 oder Qi4 In der unteren Ecke ein gej^i
halten, nelcher vorher stromführend war, so daß
leiJPiebszustand für das Zirkulieren des; abklingendenr.Aus-
und seinen Kurzschluß ermöglicht wird!.
- 21 -
Als nächstes sei angenommen, daß das Eingangsgleichepannungsfehlersignal
die Umgebung des negativen Schwellwert es -V,p verläßt,
ohne durch den Schwellwert hindurchzugehen und dann auf den positiven Schwellwert +V^1 und über ihn hinausgeht. Wenn
dies eintritt, dann nehmen die Schaltzustände der verschiedenen NAND-Gatter und Leistungstransistoren in der PWM-Leistungsbrücke
folgende Werte ein.
Tabelle | 3 | «2 | Ql | Q3 |
Qi1 | H | 1 | 6 | |
1 | ||||
Wenn der PWM-Brücken-Leistungsverstärker sich in dem in Tabelle
wiedergegebenen Betriebszustand befindet, dann wird nach dem Abklingen des Schaltstoßes sich der Strom durch die Motorlast 13
umgekehrt haben. Die Verriegelungswirkung der untereinander verknüpften ersten NAND-Gatter 1H und 42 wird offensichtlich, wenn
der Betriebszustand angenommen wird, indem die Ausgänge von beiden
Schwellwert-Detektoren 31 und 32 sich auf dem logischen Wert 1 befinden. Unter einem solchen unwahrscheinlichen Zustand wird
entweder das NAND-Gatter Ml oder das NAND Gatter 42 zuerst seinen
Ausgang auf den logischen Wert "O" schalten, infolge der Unterschiede in den Schwellwertempfindlichkeiten der Gatter
oder des vorhergehenden Eingangszustandes usw. Wenn dies einmal geschehen ist, dann würde die Rückkopplung von dem zuerst
eingeschalteten NAND-Gatter den anderen Ausgang in dem logischen Schaltzustand "1" verriegeln. Dies gewährleistet dann die Arbeitsweise
unter den angegebenen Bedingungen und verhindert direkt eine mögliche Beschädigung infolge des Einschaltens
beider Leistungstransistoren auf der oberen Seite der Brücke.
Die vorübergehenden Stoßzustände, die in der Schaltung während
ihrer verschiedenen Betriebsweisen auftreten, werden am.beeten
verständlich, indem man die Situation in Betracht zieht, die
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auftritt, wenn die äußeren Schaltkreisbedingungen erfordern,
daß der Motorstrom ""umgekehrt wird. Zum Zwecke der Erörterung
sei angenommen, daß der Strom ursprünglich von dem Eckentransistor Q-i durch den Motor und von da aus durch den unteren
Eckentransistor Qh fließt. Die Schaltaustände der verschiedenen
NAND-Gatter und Leistungstransistoren unter diesen angenommenen Betriebsbedingungen werden dann wiedergegeben durch Tabelle; 2.
Der erste Schritt, der zur umkehrung der Strömungsrichtung des
Motorstromes erforderlich- ist, besteht darin, daß die Eingangsspannung in den Totbereich oder in den Bereich für den Ausgang O ^
geht. Wenn dies eintritt, dann wird der rechte obere Transistor 4|
Q-Z gesperrt. Der Transistor Q^ in der unteren linken Ecke der ι
Brücke wird jedoch durch den bistabilen Flip-Flop-Gedächtnisspeicher
eingeschaltet gehalten, welcher die untereinander verknüpften NAND-Gatter 61 und 62 umfaßt. Die Konstruktion ist so
ausgelegt, daß die Abschaltzelt der oberen Leistungstransistoren'
Q1 und Q, viel kürzer ist als die normalerweise erforderliche
Zeit, die der Servo zur Umkehrung der Soll-Polarität benötigt;
dies gilt sogar unter Berücksichtigung der durch die Kondensatoren
68 und 69 gegebenen Verzögerung. Demgemäß wird bei abgeschaltetem
oberen Leistung'stransistor Q, die Schaltung, die in Tabelle 1 für den Abklingzustand angegebenen Schaltzustände
einnehmen. Wenn das Eihgangsfehlersignal und die damit kombi- \m
nierte dreieckförmige Bezugspannungswelle den positiven Schwellwert
überschreiten, dann geht der Ausgang des Detektors 31"In
den Zustand "1" und die Schaltung beginnt die in Tabelle 3 aufgeführten Sehaltzustände einzunehmen. Die Verzögerung in der
Einschaltung des oberen Leistungstransistors Q1, welche durch
die Anwesenheit des Verzögerungs-Kondensators 68 gegeben ist,"
wird groß genug sein, um zu gewährleisten, daß vor dem Einsehalten von Q1 der Transistor Q^ in der unteren linken Ecke
abschaltet. Dies gewährleistet, daß keine vorÜbergehendenKurzschlüss® in der Brücke auftreten, welphe sonst die Leistungsbrücke? oSlrö^Te Zuverlässigkeit beeinträchtigen könnten.
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. BAD ORIGINAL
. BAD ORIGINAL
Ein weiterer Übergangszustand, der in Betracht gezogen wird und für den Vorkehrungen getroffen werden müssen, tritt beim ursprünglichen
Einschalten des Netzteils ein. Um diesem Übergangszustand gerecht zu werden, sind in die Basissteuerschaltung der unteren
Leistungstransistoren Qo und Q1, die Zener-Dloden 64 und 66 eingefügt.
Diese Zener-Dioden liefern einen Schwellwert für die Einschaltung, so daß der zweite Satz von verknüpften NAND-Gattern
6l und 62 seine logischen Schaltzustände einnimmt, bevor eine genügende Antriebsspannung verfügbar ist, um beide unteren Transistoren
Qo und Qj, einzuschalten. Dieser Gesichtspunkt ergibt
Jk auch einen Schutz im Falle eines Ausfalls deren Netzversorgung.
Der neue und verbesserte PWM-Brücken-Leistungsverstärker in der
beschriebenen Ausführungsform ist primär für die Verwendung mit
Kompaßbügel-Servos für Trägheitssteuerung (Inertial guidance gimbal
servos) konstruiert worden, welche eine Ausgangsleistung von etwa 50 bis 200 Watt benötigen. Jedoch kann eine einfache Umkonstruktion
der Ausgangsstufe den Verstärker an eine beliebige gewünschte Leistung anpassen und der Verstärker könnte erweitert
werden auf die Steuerung von Torsionsmotoren für direkten Antrieb mit 10 kW und ähnliche Motoren. Obwohl in der vorstehenden
Beschreibung ein PWM-Brücken-Leistungsverstärker enthalten
ist, der mit Hilfe von Leistungstranistoren hergestellt ist, 1st W es offensichtlich, daß in dieser Schaltung durch entsprechende
Modifikationen, die für den Fachmann aufgrund der oben gegebenen technischen Lehre offensichtlich sind, andere als Schalter
wirkende Halbleiter-Leistungsvorrichtungen, wie beispielsweise
GTO's gesteuerte Siliziumgleichrichter (SCR) usw. verwendet werden können.
009831/1 195
Claims (3)
- . 20Ü3236■■■■. Λ -." "■-■'"■"■ - ν ■ ■■--..■■ --27 - ■ .\ - -'' ' PatentansprücheImpulsbreiten-modullerter BrÜcken-Lelstungsverstärker mit Gedächtnisspeicher und Sperr-Loglk, der mindestens erste Q1 und zweite Q2 und dritte Q7 und vierte Q^ gesteuerte Halbleiter-Lei stungsvorrichtungen enthält, die in Form einer Wheatston' sehen Brücke untereinander go verbunden sind, daß ein Satz der diagonal gegenüberliegenden Ansehlußpunkte der Brücke über ein Paar von Netsanschlußpunkten (22, 23) geschaltet sind, die ihrerseits über eine Quelle für elektrische Energie (+V)geschaltet sind und ein elektrischer Verbraucher (13) über das andere Paar der diagonal gegenüberliegenden Anschlußpunkte der Brücke geschaltet ist, wobei die Brückenschaltung so beschaffen ist j daß der Verbraucherstrom durch den Verbraucher (13) In eine Richtung geführt wird, wenn die erste (Q1) und zweite (Qg) Hälblelter-Lelstungsvorrichtung stromdurchlässig gemacht werden, und der Strom durch den Verbraucher (13) in der entgegengesetzten Richtung geführt wird, wenn die dritte (Q,) und vierte (Q^) Halbleiter-Lelstunp-svorrichtung stromäurchlässip1 gemacht werden, wobei an die jeweiligen Steuerelektroden der gesteuerten Halbleiter-Leistungsvorrichtuntren Steuervorrichtungen (12) angekoppelt sind, die selektiv die gewünschten Haibleiter-Beistungsvorrichtungen einschalten bzw. sperren, wodurch die Leltfähigkeitslntervalle variabel steuerbar sind und proportionale gesteuerte Mengen von Erregerstrom einer gewünschten Polarität durch den Verbraucher geliefert werden, dadurch ge ken η ζ ei c h n et , daß die Torschalt-Vorrichtung (12) Eingangsschaltungen (31, 32) sur Bestiinmüng der Polarität umfaßt, welche Impulsbreiten-modülierte Einrangssteuersienale mit umkehrbarer Polarität liefern, welche die Polarität und die Größe des dem Verbraueher (13) zuzuführenden Erregerstroms anzeigen, sowie eine erste logische Gedächtnisschaltung mit NAND-Gattern (.*!,'**i 12, 49), die mit der Eingangsschaltung (31, 32) verbunden und so beschaffen ist, daß sie eine ausgewählte Halbleiter-LeistungsvDrrichtung, entweder aus dem Satz der0098 31/1195ersten (Q1) und zweiten (Qp) Vorrichtung oder dem Satz der dritten (Q,) und vierten (Qh) Vorrichtung einschalten kann, um den Erregerstrom durch die Last (13) In einer vorgegebenen Richtung zu liefern, und den Stromdurchgang durch den übrigen Satz von Halbleiter-Vorrichtungen zu sperren, sowie eine zweite logische Gedächtnis-Speicherschaltung mit NAND-Gattern (61," 62), die mit der ersten logischen Schaltung mit NAND-Gattern (4l, 42, 44, 49) verbunden ist und ein die Einschaltung ermöglichendes Potential an die Steuerelektrode der restlichen Halbleiter-Leistungsvorrichtung in dem ausgewählten Satz der ersten (Q1) und zweiten (Q2) oder dem ausgewählten Satz der dritten (Q,) und vierten (Qn) Halbleiter-Leistungsvorrichtung liefert, entsprechend der Richtung, in der der Verbraucherstrom durch den Verbraucher (13,) fließen soll, wobei die zweite logische Gedächtnisschaltung mit NAND-Gattern (61,62) dazu dient, die Zufuhr eines die Einschaltung ermöglichenden Potentials zu dem Steuertor der letzteren Halbleiter-Leistunpsvorrichtung aufrechtzuerhalten und zu speichern, um diese Vorrichtung leitfähig· zu halten und dadurch zwischen den frepulsten Leitfähip-keits-Intervallen der beiden Halbleitervorrichtungen in dem ausgewählten Satz den Verbraucherstrom durch den Verbraucher zu zirkulieren.
- 2. Impulsbreiten-modulierter Brucken-Leistunpsvertetarker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (13) induktiv ist und parallel zu jedem der gesteuerten Halbleiter-Leistungsvorrichtungen umgekehrt gepolte Rückkopplungs-Halbleiter-Leistungsdioden (D1, Dp, D,, Djj) g-eschaltet sind.
- 3. Impulsmodulierter Brücken-Leistungsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Halbleiter-Leistune-svorrichtunsren (Q1, Q?, Q.., Q1.) Leistungstransistoren umfassen.009831 /1195 ' BAD ORtOfNAUImpulsbreiten-modulierter BrÜQken-Leistungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch g e k .e η η ζ e i c h η e t , ' daß er VerzögerungsvQrrlchtungen (68, 69) aufweist, die in den Ausgang der ersten logischen Schaltung mit NAND-Gattern (4l, 42) eingefügt sind und die Zuführung der Einschaltpotentiale an die ausgewählte Halbleiter-Leistungsvorrichtung, welche entweder zu dem aus der ersten (Q^) und zweiten (Q2) Vorrichtung bestehenden Satz; oder zu dem aus der .dritten (Q-,) und vierten (Q^) Vorrichtung bestehenden Satz gehört, während einer vorgegebenen Verzögerungszeit verzögert, die groß genug ist, um·die Abschaltung der Halbleiter'-Leistungsvorriehtung des anderen Satzes auf der gleichen Seite der Leistungsbrücke zu · gewährleisten,Impulsbreiten-modulierter Brücken-Leistungsverstärker nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die erste logische Schaltung mit NAND-Gattern (4.1, 42) einen ersten Satz von untereinander verknüpften NAND-Gattern ' . (4l, 42) enthält, von denen jeweils ein Eingangsanschluß mit einem Ausgang der Eingangsschaltungen (31, 32) zur Bestimmung der Polarität verbunden ist und ein zweiter Eingangsanschluß mit dem Ausgang des anderen NAND-Gatters (41, 42) verbunden ist, wobei die jeweiligen Ausgänge des ersten Satzes von verknüpften NAND-Gattern ebenfalls ep geschaltet sind, daß sie eine Halbleiter-Leistungsvorrichtung entweder aus dem Satz der ersten (Q^) und zweiten (Q2) Vorrichtung oder aus dem Satz der dritten (Q,) und vierten (Q^) Vorrichtung einschalten und den Stromdurchgang des anderen Satzes verriegeln und dadurch zu jedem gegebenen Zeitpunkt den Durchgang des Stroms durch den Verbraucher (13) in einer einzigen Richtung gewährleisten, und daß die zweite logische. Gedächtnisschaltüng mit NAND-Gattern einen zweiten Satz von miteinander verknüpften · NAND-Gattern (61, 62) umfaßt, von denen jeweils ein Eingangsanschluß mit einem Ausgang.jeweils eines des ersten Satzes von verknüpften NAND-Gattern (41, 42) verbunden ist und ein zweiter Eingangöanschluß mit dem Ausgang des anderen NAND-Gatters (6l, 62) in diesem zweiten Satz verbunden ist, sowie die Aus-0 0 983 XAt 19 f.,-20Ü3235- 30 -gänge des zweiten Satzes verknüpfter NAND-Gatter ebenfalls
mit den jeweils restlichen Halbleiter-Leistungsvorrichtungen entweder des aus erster (GL) und zweiter (Q2) Vorrichtung bestehenden Satzes oder des aus der dritten (Q,) und vierten
(Qj.) Vorrichtung bestehenden Satzes verbunden sind, um eine
der verbleibenden Vorrichtungen in jedem Satz gemäß der Richtung selektiv einzuschalten, in der der Verbraucherstrom durch den Verbraucher zirkulieren soll, wobei der zweite Satz von
verknüpften NAND-Gattern (6l, 62) eine bistabile Qedächtnis-Speichervorrichtung bildet, die in dem letzten Schaltzustand verbleibt, in dem sie durch ein Eingangssignal geschaltet wurde, und ein die Einschaltung ermöglichendes Potential an der Steuerelektrode der vorgenannten Halbleiter-Leistungsvorrichtung aufrecht erhält, um diese Vorrichtung stromdurehlässig
zu halten, so daß der Verbraucherstrom in den Zwischenräumen zwischen den gepulsten Leitfähigkeits-Intervallen beider Halbleiter-Leistungsvorrichtungen in dem ausgewählten Satz durch den Verbraucher zirkulieren kann, wobei diese vorgenannte
restliche Halbleiter-Leistune-svorrichtung in dem ausgewählten Satz so lange eingeschaltet gehalten wird, bis eine Umkehr des Stroms durch den Verbraucher eingegeben wird und die bistabile Gedächtnis-Speichervorrichtung veranlaßt wird, ihren Schaltzustand zu ändern.Impulsbreiten-modulierter Brücken-Leistungsverstärker nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Leistungstransistoren von geeigneten Antriebstransistoren (Qla> Q2a» Q-za> Qi|a) angetrieben wird, welche
mit den Basiselektroden der Transistoren (Q.., Q2, Q,, Q1.)
verbunden sind, wobei die Elektroden der Treibertransistoren ^Qla' Q2a' Q3a' Q4a^ über Umkehl>schaltunp"en (42*> *»9) mit den jeweiligen Ausgängen des ersten Satzes von verknüpften NAND-Gattern (4l, k2) verbunden sind.0 09831/1195' BAD ORIGINAL■■■■=-.-■ :·- ■■■ 20Ü3235Impülsbreiten-modulierter Brucken-Leistungsverstarker nach Anspruch 6, d ad u r c'h g e k e η η ζ ei c h'n et daß die Verzögerungsvorrichtung einen Kondensator" (68/ 69) umfaßt, der über die Basis-Kollektorstrecke jedes'der'Antriebstranistoren (Qla> Qga' °'3a' ^^a^ zur Verzögerung der Einschaltung dieser Transistoren nach einem Einsehaltsignal vom Ausgang der ersten logischen Schaltung mit NAND-Gattern 42) verbunden ist. ■009831/1195
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