DE2002934A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
- 41 D - 737 Dr. H. Schüler
' Patentanwalt
6 Prankfurt - 1 Niddastr. 52
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Scheneetady, N.Y./USA
Scheneetady, N.Y./USA
Elektrischer Schalter
Die Erfindung betrifft allgemein eine elektrische Schaltvorrichtung
und insbesondere eine neue und verbesserte Kontaktarmbaueinheit für elektrische Schalter, Stromunterbrecher
u.a. ;
Die bekannten bewegliehen Kontaktarme bei Schaltern, Stromunterbrechern
u. ä. bestehen üblicherweise im wesentlichen aus einer flachen Platte aus relativ hochleitfähigem
Material, an der an einer Kante ein Kontakt
angeordnet ist. Die leitende Platte ist im wesentlichen in der Schließstellung senkrecht zu den Berührungsflächen
der Kontakte angeordnet, damit während der Betätigung die Platte den hohen Druckkräften am besten zu widerstehen vermag. Nachteilig ist hierbei, daß derartige Bau-
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gruppen infolge der Verwendung von elektrisch hochleitfähigen Materialien eine bauliche Schwächung aufweisen.
Demgemäß hat es sich als notwendig erwiesen, die Querschnittsfläche
solcher Teile rein aus Stabilitätsgründen zu erhöhen, ohne daß eine derartige Erhöhung aus Gründen
der Stromleitung des Schalters oder Unterbrechers erforderlich wäre. Dies führt natürlich zu einer unnötigen
Kostenerhöhung, da das hochleitfähige Material (wie beispielsweise Kupfer) vergleichsweise teuer ist.
Zusätzlich weisen die bekannten Kontaktarmbaugruppen eine weitere Schwierigkeit auf, die darin besteht, den
Kontakt an einer Kante des Kontaktarmes anzubringen. Der Grund hierfür ist das Zusammenschweißen des Kontaktes
mit dem ihn tragenden Teil, welches am besten durchgeführt werden kann, wenn zwei entgegengesetzt gerichtete
im wesentlichen flache, relativ große Planflächen vorhanden sind, die mit den einander gegenüberstehenden
Elektroden einer Schweißmaschine während des Schweißvorgangs in Kontakt stehen. Die Kontaktarmbaugruppen der
bekannten Art weisen jedoch als eine dieser Flächen, die in Kontakt mit einer der Schweißelektroden tritt, eine
Kante des den Kontakt tragenden Teils auf. Hierdurch erfordert der Schweißvorgang infolge der größeren Zahl
fehlerhafter Schweißu'ngen einen größeren Zeitaufwand.
Weiterhin ist der relativ kleine Berührungsbereich zwischen der Kante des Tragteils und der im allgemeinen planen
Rückseite des Kontaktes bei den bekannten Konstruktionen keine gute Wärmeleitbahn für die bei geschlossenen Kontakten
zwischen den Kontakten entstehende Wärme.
Zusätzlich zu den oben aufgezeigten Nachteilen ist als weiteres Problem bei den bekannten Konstruktionen die
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intensive Hitze Bwieiqhisri den miteln^ndier zu v:erschweißen-Äe$
feilen ψλ. ^rwfbjign^ .pjgi&ph. 4aa d§n Kpntakt tragende ieil durch das Sciiweißen weich p^er an^elasaen wird.
Dieee Schwächung den Tragteilß tritt genau an der Stelle
auf, an der eine hohe Feetigkeit notwendig ist, d.h.
an der bei^^ gesohloasenen Kontakten.die Kräf te angreifen.
Eine der Aufgaben der Erfindung ist es deshalb, eine neue und ver^eeaerte Kontaktarmbaugruppe für Sphaltvorrichtungen
zu finden, die mit einep Minimum an relativ teurem, elektrisch hoohleitfähigem Material auskommt. Weiterhin
sollen da& den Kontakt tragende Teil und der
Kontakt so ausgebildet und angeordnet sein, daß die Teile leicht in Schweißmaschinen miteinander verschweißbar
sind. Der den Kontakt tragende Teil soll eine gute Wärmeleitfähigkeit und Wärmeverteilung aufweisen, ohne daß hierdurch mehr teures hochleitfähiges
Material verwendet werden muß. Zudem sollen bei ausreichender mechanischer Stabilität der Kontaktarmbaugruppe
die Fläche des den Kontakt tragenden Teils groß und flach sein und parallel zu der Bückfläche des Kontaktes
verlaufen. Weiterhin soll der Aufbau des Kontaktarmes
derart sein, daß das Erweichen oder Anlassen
·■■■*■ des den Kontakt tragenden Bereichs des Kontakttragteils
beim Schweißvorgang die erforderliche mechanische Stabilität der Baugruppe nicht beeinflußt. Insbesondere
besteht die Aufgabe darin, daß die neue und verbesserte Kontaktarmbaugruppe eine hohe mechanische Festigkeit,
Dauerstaitdsfestigkeit und gute Betriebseigenschaften
aufweist. Die aus verschiedenen Materialien aufgebaute Kontaktarmbaugruppe soll ,unter Verwendung von billigen
Materialien hoher mechanischer Festigkeit, jedoch niederer Stromleiteigenschaften, möglichst wenig teures
hochleitfähiges Material aufweisen, wobei das letztere
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Material so angeordnet sein soll, daß es das fell mit
der hohen Festigkeit gegenüber dem sich zwischen den Kontakten bildenden Lichtbogen abschirmt.
Demgemäß wird bei einem elektrischen Stromunterbrecher eine neue und verbesserte bewegliche Kontaktarmbaugruppe -vorgeschlagen, welche aus einem länglichen
Kontaktträger besteht, welcher- entlang einer Bahn zwischen seiner geöffneten und geschlossenen Stellung
schwenkbar ist und eine leitende Klinge aufweist, die ™ im wesentlichen rechtwinklig zu einer durch die Bahn
bestimmten Ebene angeordnet ist. Der Kontaktträger besteht aus zusammengesetzten Teilen, die aus einer plattenartigen, stromleitenden Klinge, weicht an einem
Ende auf einer großen Fläche den Kontakt trägt, und einem Versteifungsteil bestehen, welches im wesentlichen rechtwinklig von der leitenden Klinge absteht.
Der Kontaktarm gemäß der Erfindung vereinigt daher die
Vorteile einer günstigen Konstruktion, einer vorteilhaften Kombination der Elemente und einer günstigen
Anordnung der Teile.
Weitere Vorteile werden nachstehend anhand der Zeichnung an einem Aueführungebeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schalters, teilweise
mit aufgebrochenem und teilweise geschnittenem Gehäuse, wobei die Köntaktarmbaugruppe in Schließstellung gezeigt und die geöffnete Stellung gestrichelt
angedeutet ist.
nach Fig. 1.
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— 5 — : --".-■
Pig, 3 zeigt eine Seitenansicht der auseinandergebauten
Kontaktarmbaugruppe nach Pigi 2,
Pig· 4 einen Schnitt des Kontaktarmes, durchweichen
die Befestigung des Verstärkungsteils an der
Stromleitklinge verdeutlicht wird?
Pig. 5 eine weitere Ausführungsform des Kontaktträgers
gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung sind in den verschiedenen Piguren gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der in Pig. gezeigte mehrpolige elektrische Schalter gemäß der Erfindung
umfaßt ein Isoliergehäuse, welches aus einem im wesentlichen rechteckigen Unterteil 10 und einem darauf
befestigten, darüberliegenden Deckel 12 besteht.
Ein von Hand in die Stellungen Ein und Aus bringbarer
Schaltknopf 14 ragt aus dem Deckel 12 hervor und ist
in geeigneter Weise über einen Betätigungsmechanismus,
wie beispielsweise über das gestrichelt gezeichnete, durch eine Peder bewegte, kippbare Kniehebelwerk 16,
mit jeder der Kontaktarmbaugruppen des Schalters mechanisch verbunden. Die Kpntaktarmbaugruppen sind allgemein
mit 20 bezeichnet. Wie die Pig. 1 zeigt, ist die
Baugruppe 20 innerhalb des Isoliergehäuses so befestigt,
daß sie Bewegungen zwischen einer den Stromkreis schliessenden
Stellung, die ausgezogen dargestellt ist, und einer den Stromkreis unterbrechenden Stellung, welche
gestrichelt gezeichnet ist, auszuführen vermag.
Der Anschlußbügel 22, der mit einer Leitungsklemme des
Schalters verbunden ist, ist fest am Unterteil 10 des
Gehäuses befestigt und trägt an einem Ende einen feststehenden Kontakt 24. Es ist festzustellen, daß jede
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der beweglichen Kontaktarmhaugruppen 20 gemeinsam durch das Kipphebelwerk 16 durch einen gemeinsamen Kontaktquerarm 26 betätigt bzw. geschaltet werden, der quer
zum Gehäuse verläuft und als gemeinsame Zapfenlagerachse dient. Mit jeder Kontaktarmbaugruppe 20 ist eine
flexible elektrische Leitung oder ein Flechtdraht 28 verbunden. Diese Leitung bzw. der Flechtdraht 28 ist
jeweils in geeigneter Weise mit einer Leitungsklemme am gegenüberliegenden Ende des Schalters verbunden und
vervollständigt so das Stromleitsystem durch den Schalter.
Bei einer Bewegung des handbetätigbaren Schaltknopfes in seine Aus-Stellung, bewegt das Kniehebelwerk 16 den
drehbar gelagerten Kontaktarm 20 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung, wobei der Stromkreis
unterbrochen ist und ein Stromfluß durch den Schalter verhindert wird. Vird umgekehrt der handbetätigbare
Schaltknopf 14 in seine in Pig. 1 gezeigte Ein-Stellung bewegt, dann wird der Kontaktarm 20 rasch und wirksam
im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt, was su einer fest anpressenden Oberflächenberührung zwischen dem vom Kontaktarm 20 getragenen beweglichen Kontakt 32 und dem vom Anschlußbügel 22 getragenen feststehenden Kontakt 24 führt.
Bei Auftreten eines ungewöhnlich hohen Stromes im vom
Schalter gesteuerten Stromkreis wird eine nicht gezeigte geeignete Auslösevorrichtung erregt, die auf thermischer oder magnetischer Basis oder in einer Kombination
beider Systeme arbeitet. Ein Ansprechen der Auslösevorrichtung bewirkt eine Bewegung des Kniehebelwerks
um eine ausreichende Strecke, die es ermöglicht, daß
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der Kippmechanismus schaltet, was zu einer Bewegung des
Kontaktarmes 20 im Gegenuhrzeigersinn In die den Stromkreis unterbrechende Stellung führt. Nach Beheben der
Ursache des Eursschlußstromes kann der Schalter von Hand
durch Bewegen des Schaltknopfes 14 in seine Ein-Stellung
wieder eingeschaltet werden.
Genie der vorliegenden Erfindung umfaßt die drehbar gelagerte Kontaktarmbaugruppe 20 ein Kontaktbetätigungsteil 34, welches fest auf dem gemeinsamen Querarm 26
befestigt 1st, und einen zusammengesetzten Kontaktträger y der aus einer stromleitiähigen Klinge 58 und
einem Tragteil 40 besteht, das drehbar durch den Yerbindungalagerstift 42 am Kontaktbetätigungsteil 54
befestigt let« Urs Koataktbetätigungeteil 54, das in
Fig. 5 am besten gegeigt ist, ist ein im wesentlichen
ü-förmigea Ml Bit «in©» im wesentlichen ebenen Mittelschenkel 44» €β2Ρ--em ä&T ebenen fläche 46 der viereckigen labe 48 des Querarme anliegt» Bas Teil 54 zeigt
weiterhiB. Storni,- Seiteaessenkel 52, die mit zueinander
fluchtenden Haben^ffaungen 54 versehen sind« Sie öffnungen 54 befinden eich am Obergang zum HittelBchenkel
44 und dienes mos- Aufnahme des gemeinsamen Querarms
Wie die fig. 1 waä Z seigen, wird der Hittelsohenkel
durch das B»festigungeteil 56 an dem gemeinsamen Querai-rn^ 26 aioher befestigt, wobei die Schellenenden 58
durch die Löcher 50 des Mittelschenkele hindurchgeführt und über die luiere Oberfläche umgebogen sind,
so dafi eine starre Verbindung entsteht. Die im Abstand
voneinander verlaufenden, im wesentlichen parallelen
Schenkel 52 &bb Eoataktbetätigungsteils sind je mit
einem nach vorne gerichteten und nach innen gebogenen X&gerarm 60 versehen. Die Lagerarme 60 verlaufen parallel im Abstand zueinander. Ihr gegenseitiger Ah-
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■■i
stand entspricht annähernd der Stärke des Iragteils des Kontaktträgers· Auf diese Weise halten die Lagerarme
40, die mit zueinander fluchtenden Bohrungen 62 zur Aufnahme des Lagerstiftes 42 versehen sind, sicher
den Eontaktträger zwischen sich, der eine begrenzte Drehbewegung auszuführen vermag, wie später noch eingehend
erläutert werden wird.
Die stromleitfähige Klinge 38 der Kontaktarmbaugruppe
ist ein länglicher, im wesentlichen rechtwinkliger Streifen oder Lamelle aus Kupfer oder einem anderen
geeigneten leitfähigen Material, an welchem an einem Ende der bewegliche Kontakt 32 befestigt ist. Es"ist
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Klinge
38 in einer solchen Weise gehalten wird, daß Ihre Ebene im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungsbahn der
Baueinheit zwischen der offenen und geschlossenen Stellung angeordnet ist. Im besonderen zeigt die leitfähige
Klinge 38 mit ihrer breiten Untereeite in Richtung des Lichtbogenbereichs dee Schalters, eo daß die
ebene Stirnseite 36 der Klinge, die den Kontakt 32 trägt, dem Anschlußbügel 22 und dem darauf befestigten
feststehenden Kontakt 24 planparnllel gegenüberliegt. Wie schon erwähnt, bestellt die Klinge 38 vorzugsweise
aus einem flachen Kupferstreifen oder -band mit ausgezeichneten Stromleiteigenechaften. Sie ist
von ausreichender Länge, um ein sicheres Befestigen des flexiblen Plechtdrahtes 28 zu ermöglichen, der
elektrisch den beweglichen Kontakt 32 mit der Leitungsklemme des Schalters verbindet.
Das Tragteil 40 des zusammengesetzten Kontaktträgers ist eine flache, im wesentlichen rechteckige Platte
aus einem unbiegsamen Material hoher mechanischer
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Festigkeit, wie beispielsweise Stahl. Das Tragteil'
ist im wesentlichen rechtwinklig zu der stromleitfähigen
Klinge 38 angeordnet, so daß seine längsverlaufende TJnterkante 64 auf der breiten Oberseite 66 der Klinge
ruht und so dem Kontaktträger ein im wesentlichen T-förmigen Querschnitt verleiht, wie er am besten in flg.
gezeigt ist. Von der längskante 64 gehen zwei nach unten
sich erstreckende Sicherungslappen 68 ab, die in zwei Zantrallöcher 70 der leitenden Klinge 38 einsteckbar
sind und so eine sichere Verbindung zwischen den !Teilen ,
ergeben, wenn die Lappen in der in Pig. 4 gezeigten Weise -verschränkt werden. Das Tragteil 40 ist weiterhin
mit einer Zentralbohrung 72 zur Aufnahme des Lagerstiftes 42 und zur Erleichterung der Lagerverbindung
mit dem Betätigungsteil 34 der Kontaktarmbaugruppe versehen. Auf diese Weise bildet das aufrechtstehende
Tragteil 40 eine starke und dauerhafte HückenverStärkung der stromleitfähigen Klinge 38 nach Art eines Tragbalkens,
so daß die Baueinheit die notwendige Festigkeit
und Dauerhaftigkeit für einen verlängerten störungsfreien Betrieb aufweist.
Obwohl der Kontaktträger schwenkbar an seinem Kontaktbetätigungsteil
34 befestigt ist, ist die Schwenkbewegung des Kontaktträgers begrenzt. Beispielsweise
ist, wenn der Schalter mit der Kontaktarmbaugruppe 20,
die vom gemeinsamen Querarm 26 gehalten wird, ganz montiert ist, die Drehbewegung des Kontaktträgers im
Uhrzeigersinn begrenzt durch den Anschlag des spitzen Schwanz stückes 74 des Tragteils 40 am Befestigungsteil 56, wenn
die Teile sich in der den Stromkreis unterbrechenden
Stellung befinden. Zusätzlich ist eine Drehung im
Gegenührzeigersinn, wie die Fig. T zeigt, ersehwert
durch eine Drahtfeder 76, die vom Betätigungsteil 34
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und dem Lagerstift 42 gehalten wird und eich auf der
oberen Längskante 78 des Tragteils 40 abstützt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, verläuft die Feder 76 unter dem
Lagerstift 42 und ruht in dessen Arretierrillen 82, während die freien Enden 80 der Feder gehalten werden
in seitlichen öffnungen 84 des Betätigungeteils 34* Auf diese Weise erlaubt die Feder 76 nur eine begrenzte
Drehbewegung der stromleitfähigen Klinge 38 und des
Tragteils 40 im Gegenuhrzeigersinn, wenn durch die Schnappbewegung des Kippmechanismus die Kontaktarmbaugruppe 20
im Uhrzeigersinn in Richtung der Schließstellung bewegt wird und der bewegliche Kontakt 32 in Flächenbertthrung
mit dem stationären Kontakt kommt. Folglich wird bei einer Drehbewegung des gemeinsamen Kontaktquerarmee
26 im Uhrzeigersinn) über das Erfordernis der Berührung
zwischen den Kontakten hinaus, die Jeder 76 gespannt und ergibt so eine stark andrückende Berührung der Kontakte
in Schließstellung und einen minimalen Kontaktübergangswiderstand .
Das Tragtell 40 der Baugruppe ist weiterhin nit einer
nach vorne sich erstreckenden Nase 86 versehen, die vorteilhafterweise in einem Endpunkt 88 ausläuft. Die
Hase 86 mit ihrem Endpunkt 88 1st als Lichtbogenleitbahn der beweglichen Kontaktarmbaugruppe geeignet.
Die Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Nase. Hierbei erstreckt sich die Nase 90 in lichtung
des Anschlußbügels 22 unter die ebene Stirnseite 36 der Unterseite der Klinge.
Wie sich aus der vorstehenden Einzelbeschreibung ergibt, sieht die vorliegende Erfindung eine neue und verbesserte,
zusammengesetzte Kontaktarmbaugruppe aus Metall vor, die bei hohen Kurzschlußströmen verbesserte
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Unterbreohereigenschaften zeigt. Die Bau@inh.eit umfaßt
eine stromleitende Klinge, die so orientiert ist, daß
ihre breite, flache Oberfläche in Richtung des Liehthogenbereiehs
des Schalters zeigt und einen Rückenteil,
der der Baugruppe eine erhöhte Steifigkeit und Dauerhaftigkeit verleiht. Der T-förmlge Querschnitt der
Kontaktarmbaugruppe verleiht nicht nur die für den Betrieb
dee Schalters gewünschte Festigkeit und elektrische Lettfähigkeitseigensehaften, sondern weist gleichzeitig
einen nützlichen Wärmeverteilungseffekt über die große
leitende Oberfläche auf, die sich dem Lichtbogen während der Schaltbewegung präsentiert. Zusätzlich ergibt
sich durch den T~fönnigen Querschnitt ein weiterer
wichtiger Vorteil, in dem die Breitseite der hochlelt«-
fähigen Klinge 38 das Tragteil 40, das wünschenswerterweise
aus einem Material höherer Festigkeit» jedoch geringerer Leitfähigkeit besteht, gegen den
sich zwischen den Kontakten bildenden Lichtbogen abschirmt» Deshalb besteht wie vorerwähnt die Klinge
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, während das .
Teil 40 vorzugsweise aus Stahl besteht. In der Ausführungsform
nach Fig. 5 erstreckt sich das Teil 4-0
BO weit, daß sich ein Lichtbogenleitteil 90 bildet. line Beschädigung dieses Teils, z.B. durch Erosion
infolge des Lichtbogens, wirkt sich nicht nachteilig auf die Funktion des Teils 40 als ein die Festigkeit
bestimmender Träger oder als ein Verstärkungsteil aus.
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Claims (5)
1.1Elektrischer Schalter, bestehend aus einem Gehäuse und
einem in diesem befestigten ersten Kontakt, einem in dem Gehäuse befindlichen zweiten Kontakt mit einer
Fläche, die so ausgebildet ist, daß sie mit einer Fläche des ersten Kontakts in Berührung treten kann,
einer diesen zweiten Kontakt tragenden Kontaktarmbaugruppe, die Bewegungen auszuführen vermag, durch die
der zweite Kontakt in und außer Flächenberührung mit dem ersten Kontakt gebracht wird, sowie Antriebsmittel
zur Bewegung der Kontaktarmbaugruppe in Richtung und weg von diesem ersten Kontakt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktarmbaugruppe (20, 34) einen zusammengesetzten Kontaktträger umfaßt, der eine plattenförmige,
stromleitende Klinge (38) und einen Stütsteil
(40) für die Klinge aufweist, wobei Stütz tej] und Klinge innig miteinander verbunden sind und woV.ri
die Klinge einen ebenen Flächenteil (36) hat, der während der Flächenberührung beider Kontakte dem ernten
Kontakt gegenüber angeordnet ißt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die stromleitende Klinge (38) ein im wesentlichen rechteckiger Streifen ist, der eine Unterflache aufweist,
die den ebenen Flächenteil (36) einschließt, wobei der Kontakt an diesem Flächenteil nahe einem
Ende der Klinge angeordnet ist und wobei der Stützteil (4o) mit einer seiner Längskanten (64) anstoßend an
der Klinge befestigt ist und der Stützteil einen den lichtbogen führenden Abschnitt (88, 90) aufweist, der
unmittelbar am Kontakt (32) angeordnet ist.
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3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktarmbaugrüppe sich entlang einer Bahn zwischen
einer Schließ- und einer Offen-Stellung bewegt und die
stromleitende Klinge (38) im wesentlichen rechtwinklig zu einer durch die Bahn gegebenen Ebene angeordnet ist,
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktträger (20) im wesentlichen T-fÖrmigen Querschnitt aufweist und die Kontaktarmbaugruppe (20) einen
Kontaktbetätigungsteil (34) aufweist,--der den Träger
hält und eine begrenzte Relativbewegung zwischen Träger und Betätigungsteil ermöglicht.
5. Schalter nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktarmbaugruppe (20) ein KontaktbetätigungST· teil umfaßt, an welchem der Träger angeordnet ist und eine
begrenzte Bewegung in Richtung der ilächenberührung der
Kontakte auszuführen vermag, wobei mit dem Kontaktbetätigungsteil eine Vorspannung^erzeugende Mittel (76)
verbunden sind, die den Träger in die vorgenannte Richtung
drücken.
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