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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Lebensmittel
mit einer Schneideeinheit, die ein Maschinengehäuse mit einem rotierbaren Messer
und einen auf einer Schlittenführung
hin- und her bewegbaren Schlitten für die Schneidgutauflage umfasst,
sowie weiterhin mit Standmitteln und/oder Befestigungsmitteln, die
ein Aufstellen und/oder ein Anbringen der Schneidemaschine in einer
Gebrauchslage ermöglichen.
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Eine
Schneidemaschine der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der
deutschen Patentschrift DT 1 184 912 bekannt. Bei der darin beschriebenen Schneidemaschine
besteht die Möglichkeit,
die Schneidgutauflageebene des Schlittens gegenüber der Standebene der Schneidemaschine
in zwei verschiedenen Positionen festzulegen, wobei in eine der beiden
Positionen die Schneidgutauflageebene parallel zu der Standebene
ausgerichtet ist und in der zweiten Position die Schneidgutauflageebene
gegenüber
der Standebene gekippt ist. Als nachteilig hierbei erweist sich
jedoch, dass in beiden Fällen
die Schneideebene des Messers senkrecht zu der Standebene ausgerichtet
ist, so dass in der zweiten Position die Schneidgutauflageebene
des Schlittens einen Winkel mit der Schneideebene einschließt, der kleiner
als 90° ist.
Dadurch ergibt sich ein sogenannter Schrägschneider. Ein derartiger
Schrägschneider weist
den Nachteil auf, dass von dem Schneidgut längliche, nicht kreisrunde Scheiben
abgeschnitten werden.
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Weiterhin
sind Schneidemaschinen bekannt, bei denen die Schneidgutauflagefläche parallel
zur Standebene ausgerichtet ist und wobei gleichzeitig die Schneidebene
bzw. Messerebene senkrecht zur Schneidgutauflageebene bzw. zur Standebene
ausgerichtet ist. Als nachteilig bei derartigen Schneidemaschinen
erweist sich, dass das Schneidgut gegen die in der Regel vorhandene
Anschlagplatte bzw. gegen die durch das Messer gebildete Schneideebene gedrückt werden
muss.
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Weiterhin
sind Schneidemaschinen bekannt, bei denen die Schneidgutauflagefläche mit
der durch das Messer gegebenen Schneideebene einen rechten Winkel
einschließt
und bei denen gleichzeitig die Schneidgutauflagefläche des
Schlittens einen Winkel von beispielsweise mehr als 30° mit der
Standfläche einschließt, so dass
das Schneidgut durch die Schwerkraft gegen die Anschlagplatte bzw.
die Schneidebene gedrückt
wird. Derartige Schneidemaschinen werden in der Regel in Gewerbebetrieben eingesetzt,
wobei es sich für
den privaten Nutzer oft als nachteilig erweist, dass das abgeschnittene Schneidgut
aufgrund des schräg
gestellten Maschinengehäuses
dem Blick des Benutzers entzogen wird.
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Das
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist die Schaffung
einer Schneidemaschine der eingangs genannten Art, die flexibler
einsetzbar bzw. handhabbar ist.
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Dies
wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, dass die Schneidemaschine Verschwenkmittel umfasst, die
eine Verschwenkung der Schneideeinheit gegenüber den Standmitteln und/oder
den Befestigungsmitteln um mindestens eine Schwenkachse ermöglichen.
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Vorteilhaft
gegenüber
dem vorgenannten Stand der Technik ist bei der erfindungsgemäßen Schneidemaschine
vor allem die Tatsache, dass nicht nur der Schlitten mit der auf
ihm ausgebildeten Schneidgutauflage gegenüber den Stand- und/oder Befestigungsmitteln
verschwenkt werden kann, sondern dass die gesamte Schneideeinheit
mit beispielsweise Maschinengehäuse,
Messer, Anschlagplatte und Schlitten gegenüber den Stand- und/oder Befestigungsmitteln
verschwenkt werden kann, so dass eben durch die Verschwenkung kein
Schrägschneider
erzielt wird.
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Es
können
die oder eine der Schwenkachsen parallel zur Vorschubrichtung des
Schlittens ausgerichtet sein, wobei vorzugsweise die mindestens
eine Schwenkachse in der Gebrauchslage der Schneidemaschine horizontal
ausgerichtet ist. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit,
dass der Benutzer zwischen einer Position, in der die Schneidgutauflagefläche beispielsweise
parallel zur Horizontalen ausgerichtet ist und das abgeschnittene
Schneidgut für
den Benutzer einsehbar ist, und einer zweiten Position wählen kann,
in der die Schneidgutauflagefläche
um eine zu der Vorschubrichtung parallelen Schwenkachse um einen
Winkel von beispielsweise 30° geschwenkt
ist, so dass das Schneidgut durch die Schwerkraft gegen die Anschlagplatte
bzw. die Schneideebene gedrückt
wird.
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Weiterhin
besteht die Möglichkeit,
dass die oder eine der Schwenkachsen senkrecht zur Vorschubrichtung
des Schlittens ausgerichtet ist, wobei auch diese Schwenkachse vorzugsweise
in der Gebrauchslage der Schneidemaschine horizontal ausgerichtet
ist. Durch Verschwenkung der Auflagefläche des Schlittens um eine
senkrecht zur Vorschubrichtung des Schlittens ausgerichtete Achse
ergibt sich die Möglichkeit,
die Schneidgutauflagefläche
so zu positionieren, dass das Schneidgut durch seine eigene Schwerkraft
an die in Vorschubrichtung hintere Wand des Schlittens gedrückt wird.
Dadurch ergibt sich insbesondere bei rundem Schneidgut eine definierte
Anlage.
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Vorteilhafterweise
ist die Schneideeinheit in der Gebrauchslage der Schneidemaschine
gegenüber
den Standmitteln und/oder Befestigungsmitteln aus einer Position,
in der die Schneidgutauflage des Schlittens im wesentlichen horizontal
ausgerichtet ist, in eine Position verschwenkbar, in der die Schneidgutauflage
einen Winkel ungleich Null, insbesondere einen Winkel von etwa 30°, mit der
Horizontalen einschließt,
wobei vorzugsweise mindestens in einer der beiden Positionen die
Schneideeinheit gegenüber
den Standmitteln und/oder Befestigungsmitteln festlegbar oder verrastbar
ist. Insbesondere das Festlegen in der gegenüber der Horizontalen gekippten
Position erhöht
die Sicherheit bei dem Umgang mit der Schneidemaschine.
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Die
Schneidemaschine kann einen Arretierhebel umfassen, der aus einer
ersten Stellung, in der die Schneideinheit gegenüber den Standmitteln und/oder
den Befestigungsmitteln verschwenkbar ist, in eine zweite Stellung überführbar ist,
in der die Schneideeinheit nicht gegenüber den Standmitteln und/oder
den Befestigungsmitteln verschwenkbar ist. Durch das Vorsehen eines
derartigen Arretierhebels wird die Handhabung des Verschwenkmechanismusses
der Schneidemaschine für
den Benutzer einfacher gestaltet.
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Die
Standmittel der Schneidemaschine können durch eine Bodenplatte
und/oder durch mindestens einen Fuß gegeben sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Verschwenkbarkeit von Schneideeinheit
gegenüber
den Standmitteln durch eine zumindest aus einem Adapterunterteil und
einem gegenüber
diesem um die mindestens eine Schwenkachse verschwenkbaren Adapteroberteil
bestehende Adaptereinheit gegeben, wobei das Adapterunterteil an
den Standmitteln festgelegt oder ausgebildet ist, und wobei das
Adapteroberteil an der Schneideeinheit festgelegt oder ausgebildet
ist. Durch das Vorsehen eines Adapterunterteils und eines Adapteroberteils
ergibt sich die Möglichkeit,
die erfindungsgemäßen die
Adaptereinheit umfassenden Verschwenkmittel nachträglich in
bereits bestehende Modelle von Schneidemaschinen einzubauen.
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Dabei
können
das Adapterunterteil und das Adapteroberteil im Bereich der Schwenkachsen
aneinander schwenkbar angebracht sein.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist dabei an dem Adapteroberteil eine Klappe beabstandet von der
Schwenkachse schwenkbar angebracht, wobei die Klappe in einer verschwenkten
Stellung von Adapteroberteil gegenüber Adapterunterteil, bei der die
Schneidgutauflage des Schlittens einen Winkel ungleich Null mit
der Horizontalen einschließt,
in eine Stellung klappbar, in der die Schwenkbarkeit von Adapteroberteil
gegenüber
Adapterunterteil blockiert ist. Hierbei erweist es sich als besonders
vorteilhaft, wenn die Klappe in diesem Fall in einer vertikalen Richtung
ausgerichtet, so dass gleichzeitig durch die Klappe eine vertikale
Abstützung
des Adapteroberteils gegeben ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Klappe in der die Schwenkbarkeit von Adapteroberteil zu
Adapterunterteil blockierenden Stellung verrastbar. Damit wird sichergestellt,
dass der Benutzer nicht unbeabsichtigt die Schwenkbarkeit von Adapteroberteil
zu Adapterunterteil wieder herstellt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist an dem Adapterunterteil eine Klemmvorrichtung
befestigt, an der längs
einer Schräge
ein an dieser anliegender Führungsbolzen bewegbar
ist, der an einer Mittel im Arretierhebel verbundenen Querachse
angebracht ist, wobei durch Verdrehen des Arretierhebels und Entlangbewegen des
Führungsbolzens
an der Schräge
die Verschwenkbarkeit von Adapteroberteil zum Adapterunterteil blockiert
bzw. freigegeben werden kann. Durch eine derartige Konstruktion
wird eine sehr kostengünstige
Ausgestaltung der Verschwenk- bzw. Arretiermittel gegeben.
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Hier
kann durch Entlangbewegen des Führungsbolzens
an der Schräge
ein konischer Abschnitt der Querachse aus einem an dem Adapteroberteil angeordneten
Langloch heraus bzw. in dieses hineinbewegt werden, wobei bei in
dem Langloch befindlichen konischen Abschnitt die Verschwenkbarkeit
von Adapteroberteil gegen Adapterunterteil blockiert ist. Als vorteilhaft
hierbei kann sich erweisen, wenn der konische Abschnitt von einem
Federmittel in das Langloch hineingedrückt wird, so dass bei Verdrehung
des Arretierhebels sichergestellt wird, dass in der entsprechenden
Stellung des Arretierhebels der konische Abschnitt für die Blockierung
der Verschwenkbarkeit in das Langloch hineingedrückt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Adapterunterteil eine obere
ballige, vorzugsweise halbkugelmantelförmige Fläche auf, wobei das Adapteroberteil
auf dieser oberen balligen Fläche
zumindest abschnittsweise aufliegen kann. Durch eine derartige insbesondere
halbkugelmantelförmige
Fläche
wird eine elegante Verstellbarkeit der Schneideeinheit gegenüber der
Standebene um beliebige, mindestens jedoch um zwei parallel zu der
Standfläche
ausgerichtete Achsen gewährleistet.
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Die
vorgenannte Verschwenkbarkeit um beliebig viele horizontale Achsen
kann dadurch auf eine Verschwenkbarkeit um zwei zueinander senkrechte Achsen
eingeschränkt
werden, dass in der balligen Fläche
des Adapterunterteils eine T-förmige
Nut ausgenommen ist, in die eine mit dem Adapteroberteil bzw. der
Schneideeinheit verbundene Arretierstange eingreifen kann, wobei
durch Bewegung von Arretierstange in der Nut eine Verschwenkung
von Adapterunterteil gegenüber
Adapteroberteil ermöglicht
wird. Anstelle einer T-förmigen Nut
könnte
natürlich
auch eine kreuzförmige
Nut verwendet werden. Bei der T-förmigen Nut lässt sich
die Schneideeinheit beispielsweise aus der Position, in der die
Schneidgutauflage parallel zur Standebene ausgerichtet ist, nur um
eine Achse schwenken, bis die Endstellung dieser Verschwenkung erreicht.
Erst dann lässt
sich die Schneideeinheit auch um die andere Achse schwenken.
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Vorteilhafterweise
ist die Arretierstange mit dem Arretierhebel verbunden und wirkt
im Bereich ihres durch die Nut hindurchgreifenden Abschnittes mit einem
Arretierstück
derart zusammen, dass durch Betätigung
des Arretierhebels das Arretierstück derart gegen die ballige
Fläche
druckbar ist, dass dadurch die Verschwenkbarkeit von Adapterunterteil gegenüber Adapteroberteil
blockiert wird. Dadurch wird eine einfache Ausführungsform des Arretiermechanismusses
geschaffen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Adapterunterteil eine obere
zylindermantefabschnittsförmige,
vorzugsweise halbzylindermantelförmige,
Fläche
auf, wobei das Adapteroberteil auf dieser oberen zylindermantelabschnittsförmigen Fläche zumindest
abschnittsweise aufliegen kann. Durch eine derartige Gestaltung
des Adapterunterteils bzw. des Adapteroberteils wird auf einfache
Art eine Verschwenkbarkeit um eine in der Zylinderachse liegende
Schwenkachse ermöglicht.
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Dabei
kann in der zylindermantelabschnittsförmigen Fläche eine sich in Umfangsrichtung
dieser Fläche
erstreckende Nut ausgenommen sein, in die wiederum eine Arretierstange
eingreifen kann, wobei durch Bewegung der Arretierstange in der
Nut eine Verschwenkung von Adapterunterteil gegen Adapteroberteil
ermöglicht
wird. Diese Arretierstange kann analog zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel mit
dem Arretierhebel verbunden sein und mit einem Arretierstück für die Blockierung
bzw. für
die Freigabe der Verschwenkbarkeit zusammenwirken.
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Als
Befestigungsmittel können
beispielsweise Befestigungs- oder Verbindungselemente vorgesehen
sein, die eine Anbringung eines Teils einer entsprechenden Adaptereinheit
an einer Wand oder einer ausziehbaren oder herausschwenkbaren Plattform
oder dergleichen ermöglichen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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2 eine 1 entsprechende
Ansicht mit abgeschwenktem Maschinengehäuse;
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3 eine
Ansicht gemäß dem Pfeil
III in 2;
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4a eine
Seitenansicht eines Adapteroberteils der ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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4b eine
Ansicht gemäß dem Pfeil
IV b in 4a;
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5a eine
Seitenansicht eines Adapterunterteils der ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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5b eine
Ansicht gemäß dem Pfeil
V b in 5a;
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6a eine
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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6b eine
Detailansicht des Arretiermechanismus der Ausführungsform gemäß 6a;
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7 eine
Draufsicht auf ein Adapterunterteil der zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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8 eine
Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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9 eine
Draufsicht auf ein Adapterunterteil der dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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10 eine
Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
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11 eine
Ansicht gemäß dem Pfeil
XI in 10.
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Zunächst wird
auf 1 bis 5 Bezug genommen. Das darin
abgebildete erste Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
umfasst als Standmittel eine Bodenplatte 1 auf der vermittels
eines scheibenförmigen
Bodenplattenaufsatzes 2 eine aus einem Adapterunterteil 3 und
einem Adapteroberteil 4 bestehende Adaptereinheit angebracht
ist. Dabei ist das Adapterunterteil 3 fest mit der Bodenplatte 1 bzw.
mit dem Bodenplattenaufsatz 2 verbunden. Weiterhin ist
an der Oberseite des Adapteroberteils 4 eine Schlittenführung 7 und
ein Maschinengehäuse 11 der
Schneidemaschine angebracht. Weiterhin ist aus 1 ersichtlich,
dass die Schneidemaschine ein drehbares Messer 10, eine Anschlagplatte 9 und
einen auf der Schlittenführung 7 hin-
und herschiebbaren Schlitten 8 umfasst.
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Adapterunterteil 3 und
Adapteroberteil 4 sind derart miteinander verbunden, dass
sie um eine horizontale, aus 3 ersichtliche Schwenkachse 15 gegeneinander
verschwenkbar sind. Dadurch wird eine Verschwenkung der aus Messer 10,
Messergehäuse 11,
Schlittenführung 7,
Schlitten 8 und Anschlagplatte 9 gebildeten Schneideeinheit
gegenüber der
Bodenplatte 1 ermöglicht.
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Aus 5 ist
das Adapterunterteil 3 detailliert ersichtlich. Das Adapterunterteil 3 besteht
im wesentlichen aus einem quaderförmigen beispielsweise aus Kunststoff
gefertigten Block 20 von dem sich in 3 und 5b rechts
ein Abschnitt 25 nach oben erstreckt, an dem Anbringungsmittel
für eine Schwenkverbindung
zu dem Adapteroberteil 4 angeordnet sind, so dass sich
in einer horizontalen Richtung durch den nach oben ragenden Abschnitt 25 die Schwenkachse 15 zwischen
Adapterunterteil 3 und Adapteroberteil 4 erstrecken
kann. Auf der von dem sich nach oben erstreckenden Abschnitt 25 abgewandten
Seite weist das Adapterunterteil 3 einen sich über eine
obere Begrenzungsfläche 23 nach
oben erstreckenden mittleren stegförmigen Abschnitt 21 auf, an
dem jeweils seitlich nach außenragenden
Nasen 22 angebracht sind, deren Funktion im nachfolgenden
noch näher
beschrieben wird.
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An
der dem die Schwenkachse 15 aufnehmenden Abschnitt 25 zugewandten
Seite des stegförmigen
Abschnitts 21 sind im Bereich der seitlichen Ränder der
oberen Begrenzungsfläche 23 Mulden 24 in
dieser ausgeformt, deren Funktion ebenfalls nachfolgend noch näher beschrieben
wird.
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An
dem Adapteroberteil 4 ist eine um eine horizontale Schwenkachse 12 schwenkbare
Klappe 5 angeordnet. Die Schwenkachse 12 befindet
sich in einem heruntergeklappten Zustand des Adapteroberteils 4 etwa
in der gleichen Höhe
wie die Schwenkachse 15, ist jedoch gegenüber dieser
in 1 nach vorne und in 3 nach links
versetzt. Damit ist die Schwenkachse 12 etwa oberhalb der
Mulden 24 angeordnet. Die Klappe 5 ist als eine
im wesentlichen flaches plattenförmiges
Teil ausgeführt
mit einer unteren Kante 13, an der zwei äußere nach
unten ragenden Nasen 14 angebracht bzw. angeformt sind. Bei
gegenüber
dem Adapterunterteil 3 schräggestelltem Adapteroberteil 4 kann
die Klappe 5 derart um die Schwenkachse 12 von
hinten gegen den nach oben ragenden stegförmigen Abschnitt 21 des
Adapterunterteils geklappt werden, dass die an der Unterseite der
Klappe 5 angeordneten Nasen 14 in die Mulden 24 eingreifen
können.
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An
der Oberseite der Klappe 5 sind zwei nach oben ragende
Laschen 18 angebracht, die an ihren voneinander abgewandten
Außenseiten
horizontale Bohrungen 17 aufweisen, die koaxial zu der Schwenkachse 12 der
Klappe 5 angeordnet sind. In die Bohrungen 17 können von
außen
durch die entsprechende Wandung des Adapteroberteils 4 Befestigungsmittel
für die
schwenkbare Befestigung der Klappe 5 an dem Adapteroberteil 4 angebracht
sein. Insbesondere ist in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel an einer Seite
ein Schwenkhebel 6 angeordnet, der einen winklig abnagenden
Handgriff und einen in eine der beiden als Gewindebohrung ausgeführten Bohrungen 17 hineinragenden
Gewindeabschnitt umfasst. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass
durch Verschwenkung des Schwenkhebels 6 um die Schwenkachse 12 die
Klappe 5 um die Schwenkachse 12 verschwenkt wird. 4a lässt sich
weiterhin deutlich entnehmen, dass auf den einander zugewandten
Innenseiten der Laschen 18 insbesondere koaxial zu der
Schwenkachse 12 Einrastmulden 19 vorgesehen sind.
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Die
Funktion der im vorgenannten beschriebenen ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
lässt sich
insbesondere anhand der 1 und der 3 erklären. Aus
einer Stellung gemäß 1,
in der beispielsweise die Schlittenführung 7 parallel zur
Bodenplatte verläuft, kann
die aus Maschinengehäuse 11,
Schlittenführung 7 und
dergleichen bestehende Schneideeinheit um die Schwenkachse 15 herum
in 1 nach hinten und in 3 nach rechts
bzw. im Uhrzeigersinn derart verschwenkt werden, dass Bodenplatte 1 und Schlittenführung 7 einen
Winkel miteinander einschließen.
Das Adapteroberteil 4 weist an seiner Unterseite eine hintere
Anlagefläche 16 auf,
die auf der von der Klappe 5 abgewandten Seite des Adapteroberteils 4 angeordnet
ist und die Schwenkbewegung um die Schwenkachse 15 derart
begrenzt, dass nach Verschwenkung um einen vorgegebenen maximalen Winkel
die hintere Anlagefläche 16 zur
Anlage an die Oberseite des Bodenplattenaufsatzes 2 gelangt.
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Nachdem
das Adapteroberteil 4 und mit diesem die darauf befindliche
Schneideeinheit um die Schwenkachse 15 in die vorgenannte
maximal verschwenkte Stellung gelangt ist, besteht die Möglichkeit,
die Klappe 5 um die Schwenkachse 12 herum im Uhrzeigersinn
zu drehen, bis sie in 3 unten links an die ihr zugewandte
Seite des stegförmigen
Abschnittes 21 anschlägt,
wobei in diesem Fall die sich von der Klappe 5 nach unten
erstreckenden Nasen 14 in die Mulden 24 einrasten.
Vor dem Einrasten der Nasen 14 in die Mulden 24 wird
ein für
den Benutzer bei dem Betätigen
des Schwenkhebels 6 spürbarer Totpunkt überwunden,
der durch die Bewegung der unteren Kante 13 der Klappe 5 über die
obere Begrenzungsfläche 23 bewirkt
wird. In der derart verrasteten in 3 abgebildeten
Stellung der Klappe 5 ergibt sich eine sehr stabile Lage
des Adapteroberteils 4 bzw. der darauf angebrachten aus
Maschinengehäuse 11,
Schlittenführung 7 und
dergleichen bestehenden Schneideeinheit. Insbesondere aufgrund der hinteren
Auflagefläche 16 wird
somit das Adapteroberteil 4 bzw. die darauf angebrachte
Schneideeinheit auf drei Punkten bzw. Linien abgestützt, nämlich der
hinteren Auflagefläche 16,
der Schwenkachse 15 und der Schwenkachse 12 mit
der darunter angebrachten Klappe 5, die mit ihrer unteren
Kante 13 auf der oberen Begrenzungsfläche 23 des Adapterunterteils 3 aufliegt.
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Nach
dem Verschwenken der Klappe 5 im Gegenuhrzeigersinn in
das Adapteroberteil 4 hinein kann das Adapteroberteil 4 mit
der darauf angebrachten Schneideeinheit im Gegenuhrzeigersinn um
die Schwenkachse 15 herum in 3 nach unten
und in 1 nach vorne verschwenkt werden. Bei Erreichen
der in 1 dargestellten horizontalen Stellung der Schlittenführung 7 rasten
die an dem stegförmigen
Abschnitt 21 angebrachten seitlichen Nasen 22 in
die Einrastmulden 19 an den Innenseiten der Laschen 18 der
Klappe 5 ein. Auf diese Weise wird auch in der zweiten
Endstellung des Verschwenkmechanismusses eine stabile Endlage definiert.
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Bei
den im nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sind gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Aus 6 und 7 ist
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
ersichtlich, bei der eine Verschwenkung der Schneideeinheit gegenüber der Bodenplatte 1 um
zwei im wesentlichen horizontale zueinander senkrechte Schwenkachsen
möglich
ist. Aus 6a ist ersichtlich, dass ein
im wesentlichen halbkugelförmig
ausgeführtes
Adapterunterteil 26 vermittels eines außen radial umlaufenden Flansches 27 derart
an der Bodenplatte 1 befestigt ist, das die Schnittebene
des halbkugelförmigen
Adapterunterteils 26 im wesentlichen auf der Bodenplatte 1 aufliegt.
Entsprechend der balligen Oberfläche
des Adapterunterteils 26 ist in der Unterseite der Schlittenführung 7 bzw.
der Unterseite des Maschinengehäuses 11,
die in 6a nur schematisch angedeutet
sind, eine entsprechende hohlkugelähnliche Ausnehmung angebracht,
die auf der Oberseite des halbkugelförmigen Adapterunterteils 26 aufliegt
und auf dieser verschiebbar bzw. verschwenkbar ist. Diese Ausnehmung
stellt somit ein Adapteroberteil dar.
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Aus 7 ist
ersichtlich, dass in der Halbkugelfläche des Adapterunterteils 26 eine
T-förmige
Nut 28 ausgenommen ist, die einen ersten, dem T-Strich entsprechenden
Abschnitt 28a und einen zweiten, zu diesem senkrechten,
als Querstrich dienenden Abschnitt 28b aufweist.
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Durch
diese Nut 28 kann eine Arretierstange 31 hindurchragen,
die an ihrem in das Adapterunterteil 26 hineinragenden
Ende in ein an der Kugelinnenseite anliegendes Arretierstück 30 hineinragen kann.
Die Arretierstange 31 ist an ihrer Oberseite geeignet mit
einem für
den Benutzer von außen
zugänglichen
Arretierhebel 29 verbunden, wobei durch Verschwenken des
Arretierhebels 29 die Arretierstange 31 derart
das Arretierstück 30 an
die die Nut 28 umgebende Innenseite des Adapterunterteils 26 anpressen
kann, dass die Bewegung der Arretierstange 31 längs des
ersten bzw. zweiten Abschnittes 28a, 28b der Nut 28 verhindert
wird. Gleichzeitig kann durch entsprechendes Zurückschwenken des Schwenkhebels 29 das
Arretierstück 30 durch
eine Bewegung der Arretierstange 31 nach unten freigegeben
werden, so dass die Arretierstange 31 innerhalb des ersten
bzw. des zweiten Abschnittes 28a, 28b der Nut 28 bewegt
werden kann. Das Zusammenspiel von Arretierhebel 29, Arretierstück 30 und Arretierstange 31 ist
aus 6b ersichtlich.
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Durch
die T-förmige
Nut 28 ergibt sich somit bei gelockertem Arretierstück 30 zum
einen eine Verschwenkmöglichkeit
längs des
ersten Abschnittes 28a der Nut 28. Eine derartige
Verschwenkung längs des
ersten Abschnittes 28a entspricht in 6a einer Verschwenkung
der die Schlittenführung 7 und
das Maschinengehäuse 11 umfassenden
Schneideeinheit im Uhrzeigersinn, das heißt um eine Schwenkachse, die
in die Zeichenebene der 6a senkrecht hineinführt. Das
Adapterunterteil 26 ist auf der Bodenplatte 1 derart
befestigt, dass der erste Abschnitt 28a der T-förmigen Nut 28 in
der 6a von links nach rechts über die Kugeloberfläche des
Adapterunterteils 26 verläuft. An den in 6a rechten
Rand des ersten Abschnittes 28a der T-förmigen Nut 28 erstreckt
sich der zweite Abschnitt 28b von vorne nach hinten in 6a.
Durch eine Verschiebung der Arretierstange 31 in diesem
zweiten Abschnitt 28a der T-förmigen Nut 28 ergibt
sich somit in 6a eine Verschwenkung der aus
Schlittenführung 7 und
Maschinengehäuse 11 gebildeten
Schneideeinheit in die Zeichenebene der 6a heraus.
Die Verschwenkung ist jedoch nur dann möglich, wenn die Schneideeinheit
in 6a bis in ihre Endstellung im Uhrzeigersinn geschwenkt
wurde.
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Durch
die T-förmige
Nut 28 wird eine Verschwenkbarkeit der Schneideeinheit
gegenüber
dem Adapterunterteil 26 bzw. der Bodenplatte 1 um
zwei zueinander senkrecht stehende, horizontale, durch den Mittelpunkt
der Halbkugel hindurchragende Schwenkachsen ermöglicht.
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Aufgrund
des durch den Arretierhebel 29, das Arretierstück 30 und
die Arretierstange 31 gegebenen Arretiermechanismusses
besteht die Möglichkeit,
die aus Schlittenführung 7 und
Maschinengehäuse 11 und
dergleichen gebildete Schneideeinheit in jeder beliebigen Schwenkstellung
an dem Adapterunterteil 26 festzulegen.
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Aus 8 und 9 ist
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
ersichtlich. Bei dieser Ausführungsform
ist ein halbzylinderförmiges
Adapterunterteil 32 auf der Oberseite der Bodenplatte 1 derart
befestigt, dass die Schnittfläche
des halbzylinderförmigen
Adapterunterteils 32 auf der Bodenplatte 1 aufliegt.
Auf der halbzylindrischen Oberfläche
des Adapterunterteils 32 kann ein hohlzylindrisch ausgeführtes Adapteroberteil 33 um
eine Schwenkachse herum gleiten, die der Zylinderachse des Adapterunterteils 32 bzw.
des Adapteroberteils 33 entspricht. Auf der Oberseite des Adapteroberteils 33 sind
die Schlittenführung 7 und das
Maschinengehäuse 11 befestigt,
wobei diese jeweils entsprechende hohlzylindrische Ausnehmungen
aufweisen, die eine geeignete Anbringung an der Oberseite des Adapteroberteils 33 gewährleisten.
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Das
Adapter Unterteil 32 weist auf seiner Zylinderoberfläche eine
in Umfangsrichtung verlaufende Nut 34 auf, die wie bei
dem vorgenannten zweiten Ausführungsbeispiel
zum einen zur Definierung der Schwenkrichtung dient und zum anderen
eine Arretierung in einer entsprechend verschwenkten Stellung ermöglicht.
Dazu weist auch die in 8 und 9 abgebildete
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
einen Arretierhebel 29, ein Arretierstück 30 und eine Arretierstange 31 auf,
die wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mit
der Nut 34 zusammenwirken.
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Zusätzlich ist
auf der halbzylindrischen Oberseite des Adapterunterteils 32 ein
von der Nut beabstandeter in Umfangsrichtung umlaufender Steg 35 vorgesehen,
der in eine entsprechende Nut auf der Unterseite des Adapteroberteils 33 eingreifen
kann. Der umlaufende Steg 35 bzw. die dazu korrespondierende
Nut in der Unterseite des Adapteroberteils 33 dienen zur
besseren Führung
des Adapteroberteils 33 auf dem Adapterunterteil 32.
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Nach
Lösen der
Arretiervorrichtung vermittels des Arretierhebels lässt sich
das Adapteroberteil 33 und mit diesem das aus Schlittenführung 7,
Maschinengehäuse 11 und
dergleichen bestehende Schneideeinheit in 8 im Uhrzeigersinn
von der Bodenplatte wegschwenken bzw. im Gegenuhrzeigersinn wieder
an die Bodenplatte 1 heranschwenken. Dabei erlaubt die
Arretiervorrichtung eine Arretierung von Adapteroberteil 33 an
Adapterunterteil 32 in jeder beliebigen Schwenkstellung.
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Aus 10 und 11 ist
eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
ersichtlich. Bei dieser vierten Ausführungsform ist ein aus einem
U-förmigen
Rahmen gebildetes Adapterunterteil 37 vorgesehen, dass
mit seinem den Verbindungsschenkel des U bildenden Abschnitt auf
der Bodenplatte 1 aufliegt. Gegenüber diesem U-förmigen Adapterunterteil 37 ist
ein ebenfalls als U-förmigen
Rahmen ausgebildetes Adapteroberteil 38 um eine horizontale
Schwenkachse 50 herum verschwenkbar, die wie aus 11 ersichtlich
ist, das Adapterunterteil 37 und das Adapteroberteil 38 verschwenkbar
gegeneinander aneinander festlegt. An dem Adapteroberteil 38 ist
vermittels entsprechender Befestigungsmittel die aus Schlittenführung 7,
Maschinengehäuse 11 und
dergleichen bestehende Schneideeinheit festgelegt. Eine Verschwenkung
von Schneideeinheit gegenüber
Bodenplatte ergibt sich somit um eine horizontale Achse in 10 im
Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel
ist die Unterseite des Maschinengehäuses 11 angeschrägt, so dass
sich bei einer Verschwenkung im Uhrzeigersinn eine Auflagefläche an der
Unterseite des Maschinengehäuses 11 auf
der Bodenplatte 1 ergibt (siehe 10).
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Die
Arretiervorrichtung bei dieser vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
ist etwas anders ausgeführt
als bei den anderen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Arretiervorrichtung
umfasst einen für
den Benutzer von außen
zugänglichen
Arretierhebel 36, der eine Handhabe aufweist und auf einer
Querachse 39 angeordnet ist, die an einer Seite durch das
als äußerer Rahmen
ausgeführte
Adapterunterteil 37 und das als innerer Rahmen ausgeführte Adapteroberteil 38 hindurchragt.
Wie insbesondere auf 11 ersichtlich ist, ist auf
der Unterseite des Adapterunterteils 37 eine Klemmeinheit 44 befestigt,
die im wesentlichen aus einen kubischen beispielsweise aus Kunststoff gefertigten
Teil besteht. Diese Klemmeinheit weist eine horizontale mit der
Querachse 39 fluchtende Bohrung 45 auf. Die Querachse 39 weist
in ihrer Erstreckung von dem Arretierhebel 36 ausgehend
drei Abschnitte auf, nämlich
einen ersten Abschnitt 40 mit einem vergleichsweise geringen
Radius, einen sich an diesen anschließenden zweiten Abschnitt 41,
der konisch ausgebildet ist, und einen sich an diesen anschließenden dritten
Abschnitt 42 mit einem vergleichsweise großen Radius.
Der Abschnitt 42 ragt durch die Bohrung 45 der
Klemmeinheit 44 hindurch und weist in seinem von dem Arretierhebel 36 abgewandten
Endbereich einen radial nach außen
ragenden Führungsbolzen 43 auf.
Der Führungsbolzen 43 kann
bei einer Drehung der Querachse 39 an einer in die Bohrung 45 mündenden
Schräge 46 derart
entlang gleiten, dass bei einer Drehung der Querachse 39 die
Querachse 39 durch das Entlanggleiten des Führungsbolzens 43 an
der Schräge 46 in
axialer Richtung bewegt wird. Aus 11 ist
ersichtlich, dass bei einer Bewegung des Arretierhebels 36 im Uhrzeigersinn
die Querachse nach links in 11 bewegt
wird. Es besteht die Möglichkeit,
dass in den beiden Endstellungen des Führungsbolzens 43 an der
Schräge 46,
die beispielsweise bei einer Drehung von etwa 90° erreicht werden können, kleine
Rastmulden vorgesehen sind, die eine fühlbare Arretierung des Arretierhebels 36 und
mithin des Führungsbolzens 43 in
diesen Rastmulden ergeben.
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Der
Abschnitt 42 weist weiterhin etwa benachbart zu dem konischen
Abschnitt 41 einen umlaufenden Bund 47 auf, an
dem eine zwischen der Klemmeinheit 44 und dem Bund 47 den
Abschnitt 42 umgebende Spiralfeder 48 anliegt.
Die Spiralfeder 48 drückt
somit den Bund 47 und damit die Querachse 39 nach
rechts in 11.
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In
dem Adapteroberteil 38 ist im Bereich des Durchgriffs der
Querachse 39 ein viertelkreisförmiges Langloch 51 vorgesehen,
durch das die Querachse 39 hindurchgreift. Dieses Langloch 51 weist
an seinen beiden Endpunkten jeweils eine Aufweitung 52 auf,
die die lichte Weite des Langloches 51 endseitig vergrößert. In 11 ist
die Querachse 39 in einer Stellung abgebildet, in der der
konische Abschnitt 47 insbesondere aufgrund der Federkraft
der Spiralfeder 48 ein Stück weit in eine der beiden
Aufweitungen 52 des Langloches 51 hineinragt.
Aufgrund dieses Hineinragens des zweiten, konischen Abschnittes 41 in
die Aufweitung 52 wird ein Verschwenken des Adapteroberteils 38 und
damit ein Verschwenken der Schneideeinheit gegenüber dem Adapterunterteil 37 bzw.
der Bodenplatte 1 verhindert, da der konische Abschnitt 41 zumindest
in diesem derart weit in das Langloch 51 hineingeschobenen
Zustand einen derart großen
Durchmesser aufweist, dass er nicht von der Aufweitung 52 in
den schmaleren mittleren Abschnitt des Langlochs 51 hinein überführt werden kann.
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Erst
nach Drehung des Arretierhebels 36 im Uhrzeigersinn um
beispielsweise 90° in 11 wird eine
Verschwenkung von Adapteroberteil 38 gegen Adapterunterteil 37 ermöglicht,
weil durch eine derartige Verdrehung des Arretierhebels 36 der
Führungsbolzen 33 auf
der Schräge 46 nach
links in 11 gleitet und dadurch der konische
Abschnitt 41 nach links aus der Aufweitung 52 hinausbewegt
wird. Dadurch wird aber von links der erste Abschnitt 41 mit vergleichsweise
kleinem Radius in das Langloch 51 hineingeschoben, wobei
der Radius des ersten Abschnittes 40 so gewählt ist,
dass er problemlos auch durch den Mittelteil des Langloches 51 hindurchgleiten
kann. Nach Erreichen der verschwenkten Stellung kann der Arretierhebel 36 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, so dass der Führungsbolzen 43 entlang
der Schräge 46 nach
rechts in 11 gleitet, wodurch der konische
Abschnitt 41 in die zweite endseitige Aufweitung 52 des
Langlochs 51 hineinbewegt wird. Dadurch wird die Verschwenkung
von Adapteroberteil 38 gegenüber Adapterunterteil 37 wieder
blockiert.