DE2002225A1 - Verfahren zur Herstellung eines Draenrohres aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Draenrohres aus Kunststoff

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DE2002225A1
DE2002225A1 DE19702002225 DE2002225A DE2002225A1 DE 2002225 A1 DE2002225 A1 DE 2002225A1 DE 19702002225 DE19702002225 DE 19702002225 DE 2002225 A DE2002225 A DE 2002225A DE 2002225 A1 DE2002225 A1 DE 2002225A1
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water
filtering
pipe
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pipe wall
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DE19702002225
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Inventor
Kurt Willner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • E02B11/005Drainage conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung eines Dränrohres aus Kunststoff" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Dränrohres aus Kunststoff mit in den Rohrwandungen angeordneten Eintrittsöffnungen und einem zusätzlichen auf der Rohrwandung angeordneten und mit ihr verbundenen, eine filternde und wasserführende Schicht bildenden Werkstoff.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf hiernach hergestellte Dränrohre aus Kunststoff.
  • Um filternd oder wasserführend zu wirken, müssen derartige Schichten hinsichtlich ihrer Porengröße, ihres Porenanteiles, ihrer Mächtigkeit und ihrer mechanischen Festigkeit mechanische sowie hydromechanische Eigenschaften besitzen, die die aus der Bodenstruktur und den Beanspruchungen bei der Verlegung sich ergebenden Forderungen erfüllen.
  • Es ist bekannt, Dränrohre mit filterndem und wasserführendem Materie; zu umhüllen und derartiges Material zusammen mit dem Rohr, sei es in loser Form einzufüllen, in flächiger Form vorbereitet mit dem Rohr in den Boden einlaufen zu lassen oder vor der Verlegung der Rohre in Docht- oder flächiger Form hergestellt auf das Rohr aufzubringen und zusammen mit dem Rohr zu verlegen. Es ist auch bekannt, in Docht- oder flächiger Form hergestelltes Material dieser Art vor der Verlegung, z.B. mittels Verklebung, auf dem Rohr zu befestigen.
  • Die für die mechanisierte Verlegung bestehenden Forderungen werden bekanntlich durch flexible Dränrohr aus Kunststoff in besonders guter Weise erfüllt; bei diesen ist es bekannt, die filternde und wasserführende Schicht durch Dochte zu bilden, die in die Rillen der wellenförmigen Profilierung eingelegt werden und damit zwar hinsichtlich die der mechanisierten Verlegbarkeit bestehenden Festigkeitsforderungen, aber nicht die Erwartungen hinsichtlich der Wasserführung und der Filterwirkung erfüllt haben.
  • Bei dem Einbringen losen, z.B. körnigen oder flockigen Materials gleichzeitig mit der Verlegung der Rohre gelingt eine geeignete Umhüllung der Rohre, vor allem auf deren Unterseite, nur mit großen Schwierigkeiten und unter reichlicher Verwendung überschüssigen Materials. Das gleichzeitige Einbringen losen Materials bereitet überdies arbeitstechnisch erhebliche Schwierigkeiten und verringert wesentlich die von modernen Verlegegeräten, z.B. bei der grabenfreien Dränung, erreichbaren Verlegeleistungen.
  • Die Herstellung von Ummantelungen in Form von Bahnen erfolgt bekanntlich dadurch, daß das filternde und wasserführende Material in der für das Porenvolumen erforderlichen Dosierung beispielsweise auf eine bahnartige Unterlage, z.B. ungeleimtes Papier, aufgesteppt und das Rohr hiermit nachträglich umhüllt wird.
  • Es ist üblich, derartige Bahnen durch spiralige Umwicklung mit einem Faden auf dem Rohr zu befestigen, aber auch bekannt (DAS 1 274 o4o), sie auf die Rohrwand aufzukleben.
  • Das nachträgliche Aufbringen bahnartig vorbereiteten Materials zur Abfilterung und konzentrischen Wasserführung auf dem zylindrischen Rohrmantel gelingt nur dann, wenn es ausreichende Schmiegsamkeit besitzt, die jedoch mit der notwendigen mechanischen Festigkeit und der notwendigen Sicherung des Porenvolumens nicht vereinbart werden kann, und zwar vor allem dann nicht, wenn derartiges Material die für die erwünschte Vergrößerung des "wirksamen Rohrdurchmessers" erforderliche Mächtigkeit besitzt. Darüber hinaus ergibt das nachträgliche Aufbringen solchen bahnartig vorbereiteten Materials auf die zylindrische Rohrwand naturgemäß eine Verkleinerung der Porengröße in Nähe der Rohrwand - bei Beibehaltung in der Außenzone derartiger Schichten, d.h.
  • eine nach außen zunehmende Porengröße am umwickelten Rohr, die der bei Brunnenfiltern und Dränrohren in gleicher Weise erforderlichen Porenverteilung (innen grob - außen fein) entgegengesetzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dränrohr aus Kunststoff zu schaffen, das mit einer mit der Rohrwandung verbundenen, filternden und wasserführenden Schicht versehen ist, wobei die'Schicht fest auf der Rohrwand haftet, eine Verletzung der Schicht nicht zu einer Zerstörung der wasserführenden und filternden Eigenschaften der Schicht führen kann und außerdem die einwandfreie Führung des Rohres in maschinellen Dränmaschinen gewährleistet.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß die Struktur der mit der Rohrwand zu verbindenden, filternden und wasserführenden Schicht als ein Gerüst mit den erforderlichen Eigenschaften (Porengröße, Porenanteil, Porenverteilung, Mächtigkeit und Festigkeit) auf der Rohrwandung selbst gebildet wird.
  • Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die wasserführende und filternde Schicht auf der Rohrwand praktisch Bestandteil der äußeren Rohrwand ist, d.h. eine Einheit mit dem eigentlichen Rohrkörper bildet, und einen Porenaufbau erhält, der den hydraulischen Forderungen und dem Kornaufbau des Bodens entspricht und in der Lage ist, den mechanischen Beanspruchungen beim Verlegevorgang und den Bodenpressungen zu widerstehen.
  • Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die mit der Rohrwandung verbundene, filternde und wasserführende Schicht auf dem Dränrohr durch ein ein entsprechendes Porenvolumen aufweisendes Gerüst gebildet ist.
  • Für den Aufbau eines solchen Gerüstes kann beispielsweise faseriges, körniges oder flockiges Material verwendet werden.
  • Die Aufbringung und der Aufbau eines solchen Gerüstes kann beispielsweise in einem der an sich bekannten elektrostatischen Beflockungsverfahren erfolgen.
  • Werden hierzu beispielsweise Fasern verwendet, und wird - für mechanisierte Verlegung besonders geeignet - ein Rillenrippenrohr als Dränrohr eingesetzt, so wird dadurch erreicht, daß die Fasern im wesentlichen senkrecht zur Rohrwand im Bereich ihrer Befestigungsstelle stehen und daß im Bereich der Eintrittsöffnungen des Rohres keine Faser vorhanden ist, die Eintrittsöffnungen aber durch die an den Rippen des Rohres befestigten Fasern überdeckt werden, so daß dadurch vor den Eintrittsöffnungen eine wirksame wasserführende und filternde Schicht geschaffen wird, ohne daß die Eintrittsöffnung unmittelbar abgedeckt und damit der wirksame Öffnungsbereich verkleinert wird.
  • Es kann auch so vorgegangen werden, daß auf das unmittelbar auf der Rohrwand angeordnete, die filternde und wasserführende Schicht bildende Gerüst weitere Gerüstschichten aufgebracht werden, die beispielsweise dann, wenn die erste Faserschicht aus gerichteten Fasern besteht, nicht mehr aus gerichteten, sondern beispielsweise aus in Wirrlage befindlichen Fasern besteht und zweckmäßigerweise so ausgebildet wird, daß die äußeren Gerüstschichten eine nach außen abnehmende Porengröße aufweisen. Die verringerte Porengröße der äußeren Schicht kann auch dadurch erreicht werden, daß Fasern großer Stapellänge aufgebracht werden, deren äußere Enden sich im Einsatzfall umlegen und damit die an sich vorhandene Porengröße verringern. Die nach außen abnehmende Porengröße wird in entsprechender Weise auch bei aus körnigem oder flockigem Material bestehenden Gerüsten ausgebildet.
  • Das gemäß der Erfindung vorgeschlagene, ein entsprechendes Porenvolumen aufweisende Gerüst kann auch in Form eines oder mehrerer Anstriche aufgebracht werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen insbesondere in der Auswahl der für die Herstellung der gerüstartigen Schichten erforderlichen Materialien möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, die Struktur der mit der Rohrwandung verbundenen, filternden und wasserführenden Schicht auf der Rohrwandung selbst herzustellen.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Dränrohres aus Kunststoff mit in den Rohrwandungen angeordneten Eintrittsöffnungen und einem zusätzlichen auf der Rohrwandung angeordneten und mit ihr verbundenen, eine filternde und wasserführende Schicht schaffenden Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der filternden und wasserführenden Schicht auf der Rohrwandung selbst und mit dieser verbunden gebildet wird.
  2. Dränrohr hergestellt gemäß Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die filternde und wasserführende, mit der Rohrwandung verbundene Schicht durch ein poriges Gerüst gebildet ist.
  3. 3. Dränrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rohrwandung verbundene, filternde und wasserführende Gerüst aus Fasern besteht.
  4. 4. Dränrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern durch ein an sich bekanntes elektrostatisches Beflockungsverfahren aufgebracht sind.
  5. 5. Dränrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rohrwandung verbundene, filternde und wasserführende Gerüst aus körnigem Material besteht.
  6. 6. Dränrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rohrwandung verbundene, filternde und wasserführende Gerüst aus flockigem Material besteht-.
  7. 7. Dränrohr nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rohrwandung verbundene, filternde und wasserführende Gerüst aus nacheinander aufgebrachten und miteinander verbundenen Schichten besteht.
  8. 8. Dränrohr nach Anspruch 2 bis 7 mit einem filternden und wasserführenden, aus mehreren Schichten gebildeten Porengerüst, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schichten eine nach außen abnehmende Porengröße aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2710162C1 (ru) * 2019-04-08 2019-12-24 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Российский научно-исследовательский институт проблем мелиорации" (ФГБНУ "РосНИИПМ") Защитно-фильтрующий материал для закрытого горизонтального дренажа

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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RU2710162C1 (ru) * 2019-04-08 2019-12-24 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Российский научно-исследовательский институт проблем мелиорации" (ФГБНУ "РосНИИПМ") Защитно-фильтрующий материал для закрытого горизонтального дренажа

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